DE19712439A1 - Zugfeste Rohrverbindung und Vorrichtung zum Lösen derselben - Google Patents
Zugfeste Rohrverbindung und Vorrichtung zum Lösen derselbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zugfeste Rohrver
bindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige zugfeste Rohrverbindung ist durch
offenkundige Vorbenutzung bekannt. Sie wird insbesondere
für Druckrohrleitungen verwendet. Derartige Druckrohrlei
tungen und Rohrverbindungen sind als Industrierohre, für
die kommunale Gas- und Wasserversorgung sowie im Druckwas
ser-Ableitungsbereich im Einsatz und müssen mit Spitzen
drücken von 10 bar belastbar sein, wobei geplant ist,
zukünftig mit noch deutlich höheren Drücken zu arbeiten.
Prüfdrücke, mit denen die Festigkeit und Dichtheit der Ver
bindung getestet wird, liegen in jedem Fall höher als der
Betriebsdruck.
Die bekannte Rohrverbindung umfaßt zunächst eine
Muffe, die entweder Bestandteil eines Rohrendes oder Rohr
leitungsteils ist. In die Muffe wird das Spitzende des
anzuschließenden Rohres bis in eine Anschlagstellung einge
schoben, in der der in die Innenumfangsnut der Muffe einge
legte Dichtring den Rohrinnenbereich sicher abdichtet.
Gegen die Mündungsseite des Muffenstückes kann mittels meh
rerer axial gerichteter Schrauben ein Spannring geschraubt
und gegen die Muffe verspannt werden, bis dessen muffensei
tige Stirnwand an der Stirnwand der Muffe anliegt. Ein
Klemmring, der zwischen Muffe und Spannring auf dem Rohr
angeordnet ist, weist auf seiner Außenumfangsfläche eine
Schrägfläche auf, die zu einer Schrägfläche am Innenumfang
des Spannrings komplementär ist und beim Verspannen des
Spannringes gegen die Muffe die axiale Verspannkraft in
eine radiale Haltekraft umsetzt. Dadurch wird erreicht, daß
die Innenumfangsfläche des Klemmringes fest auf die Auße
numfangsfläche des Rohres gedrückt wird. Insbesondere bei
axialem Zug am Rohr ist so die Zugfestigkeit der Rohrver
bindung gewährleistet.
Im Rahmen einer breiteren Verwendung von Kunststoffma
terialen für Rohrsysteme ist es wünschenswert, Kunststoff
muffen verwenden zu können, da sich diese besonders ein
fach, z. B. durch Heizelementstumpfschweißen, an Rohren oder
Rohrleitungsteilen aus Kunststoff anschweißen lassen.
Die oben beschriebene Rohrverbindung, bei der die
Muffe aus Metallguß besteht, läßt sich jedoch nicht ohne
weiteres auf Kunststoffmuffen übertragen, da es aufgrund
der Materialeigenschaften bei höheren Drücken dazu kommen
kann, daß sich die Muffe verformt. Dies kann dazu führen,
daß die Dichtheit der Rohrverbindung nicht mehr gewährlei
stet ist.
Es ist demzufolge Aufgabe der Erfindung, eine zugfeste
Rohrverbindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu
schaffen, die insbesondere für Kunststoffmuffen geeignet
ist und erhöhten Prüfdrücken standhält.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Anspruchs 1, und ist insbesondere dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannring an seiner zur Muffe weisenden Seite mit
einem glockenartigen Fortsatz versehen ist, mit dem er die
Außenumfangsfläche der Muffe zumindest auf einem Teil ihrer
axialen Länge umschließt.
Das Prinzip der Erfindung beruht somit im wesentlichen
darauf, daß der glockenartige Fortsatz eine radiale Verfor
mung der Muffe insbesondere in den Abschnitten zwischen den
Befestigungsschrauben verhindert. Dies geschieht dadurch,
daß der Spannring, der in hochfester Ausführung z. B. aus
Metallguß bestehen kann, mit seinem die Außenumfangsflächen
der Muffe übergreifenden Werkstoffbereich diese zusätzlich
stützt. Diese Art der Stützung ermöglicht somit vor allem
auch eine bessere Kraftverteilung des auf die Muffe einwir
kenden Rohrinnendrucks.
Wesentlich im Rahmen der Erfindung ist, daß weder Maß
nahmen zur Stabilisierung an der Muffe selbst zu treffen
sind, noch daß mehr Schrauben als beim Stand der Technik
eingesetzt werden, deren Montage mühselig ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
bildet der glockenartige Fortsatz mit der Muffe eine Ring
schnappverbindung aus.
Dies hat den Vorteil, daß eine axiale Verformung des
Spannringes insbesondere in den Abschnitten zwischen den
Befestigungsschrauben verhindert wird, weil ein zusätzli
cher Kraftschluß in Axialrichtung zwischen Spannring und
Muffe hergestellt ist.
Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand
eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Muffe,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Klemmring, wobei
zwei unterschiedliche Reibbeläge an seiner Innenumfangsflä
che gezeigt sind,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Spannring,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die zusammengesteckte
Rohrverbindung mit eingeschobenem Rohr, wobei im unteren
Teil der Fig. 4 eine Befestigungsschraube gezeigt ist und
Fig. 5 die Rohrverbindung gemäß Fig. 4 ohne Befesti
gungsschraube und mit einer Lösevorrichtung für den Spann
ring.
Die in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Rohrverbin
dung besteht zunächst aus einer Muffe 11, einem mit einem
Schlitz versehenen Klemmring 12 und einem Spannring 13.
Diese Teile mit gemeinsamer Mittelachse M sind in den Fig.
1 bis 3 gesondert dargestellt.
Die Anbringung des Spannrings 13 an der Muffe 11
erfolgt mit wenigstens zwei über den jeweiligen Umfang ver
teilten Schrauben 14, die axial fluchtende Bohrungen 15
durchgreifen, die im Spannring 13 und in der Muffe 11 ange
ordnet sind.
Die Muffe 11 befindet sich am Ende eines ersten, nicht
gezeigten Rohres und kann unmittelbar an dem Rohrende befe
stigt sein oder mittels eines nicht gezeigten Flansches an
einen am Rohrende angebrachten Gegenflansch angeschraubt
werden. Im Bereich der Muffenmündung 16 ist in der Muffe 11
eine Innenumfangsnut 17 ausgebildet, zur Aufnahme einer
umlaufenden Dichtung 18 (Fig. 4).
Der Klemmring 12 weist an seiner Außenumfangsfläche 19
zwei zur Muffe 11 hin konisch erweiterte Abschnitte auf,
die von einer radialen Absatzstufe 20 getrennt sind. Die
mit der Außenfläche 19 des Klemmrings 12 zusammenwirkende
Innenumfangsfläche 21 des Spannrings 13 ist dazu komplemen
tär ausgebildet und weist ebenfalls zwei sich zur Muffe 11
hin konisch erweiternde Abschnitte auf, die durch eine ent
sprechende radiale Absatzstufe 22 voneinander getrennt
sind.
Bei der Herstellung der Rohrverbindung werden zunächst
der Spannring 13 und der Klemmring 12 lose auf das Rohr 27
aufgesteckt. Dann wird das Rohr 27 bis zum Anschlag 36 in
die mit dem Dichtring 18 versehene Muffe 11 ein- und der
Klemmring 12 nachgeschoben, bis er an der Muffe 11 anliegt.
Nun wird der Spannring 13 mittels der Verschraubungen 14
mit der Muffe 11 verspannt. Bei der Axialbewegung des
Spannrings 13 kommt es zur gegenseitigen Anlage der koni
schen Schrägflächenpaarungen 19 und 21. Nun gleiten die
Schrägflächen 19 und 21 aufeinander, wobei aus der axialen
Verspannkraft eine Radialkraft resultiert, die die Innen
fläche 25 des Klemmrings 12 auf die Außenfläche 26 des
Spitzendes des eingeschobenen Rohres 27 preßt.
Bei axialem Zug am eingeschobenen Rohr 27 bewirken
reibungserhöhende Mittel, wie ein Reibbelag 28 aus Korund
oder Zähne 28' an der Innenumfangsfläche 25 des Klemmrings
12 eine gewisse Mitbewegung des Klemmrings 12. Da der
Spannring 13 relativ zur Muffe 11 feststeht, gleitet die
konische Außenumfangsfläche 19 des Klemmrings 12 relativ zu
der konischen Innenumfangsfläche 21 des Spannrings 13. Wie
der wird die axiale Zugkraft in eine Radialkraft umgelenkt,
die den Klemmring 12 noch stärker an die Außenumfangsfläche
26 des Rohres 27 preßt. Dadurch ist die Zugfestigkeit der
Rohrverbindung gewährleistet.
Der Spannring 13 weist muffenseitig einen glockenarti
gen Fortsatz 29 auf, mit dem er die Außenumfangsfläche 30
der Muffe 11 auf einem Teil ihrer axialen Länge relativ eng
umschließt. Die Innenumfangsfläche 31 des glockenartigen
Fortsatzes 29 erweitert sich konisch zur Muffe 11 hin. Sie
ist von einer radialen Ringstirnfläche 32 in zwei gestufte
Abschnitte 31a, 31b unterteilt. In dem vom glockenartigen
Fortsatz 29 übergriffenen Bereich 33 der Muffe ist eine
umlaufende Außenumfangsnut 34 angeordnet, in die der muf
fennähere Flächenabschnitt 31a des Fortsatzes 29 mit der
Ringstirnfläche 32 eingreifen kann. Die Außenumfangsfläche
30 ist im Bereich der Mündung 16 angefast, so daß eine
Schrägfläche 35 ausgebildet ist, die ein zentriertes Auf
gleiten des Spannrings 13 auf die Muffe 11 ermöglicht.
Beim axialen Verspannen des Spannrings 13 gegen die
Muffe 11 gleitet der muffennähere Abschnitt 31a der Innen
umfangsfläche 31 des glockenartigen Fortsatzes 29 zunächst
auf die Schrägfläche 35 auf, wobei sich der glockenartige
Fortsatz 29 leicht aufspreizt. Beim weiteren Verspannen
schnappt der Abschnitt 31a mit der Ringstirnfläche 32
schließlich in die umlaufende Nut 34, so daß eine Ring
schnappverbindung gebildet ist.
In Fig. 4 ist die Rohrverbindung im eingeschnappten
Zustand gezeigt. Das Spitzende des Rohres 27 ist bis zu
einem Anschlag 36 in die Muffe 11 eingeschoben, und der
Spannring 13 ist weitestmöglich gegen die Muffe 11 ver
spannt. Der glockenartige Fortsatz 29 des Spannrings 13
bietet der Muffe 11 insbesondere im umschlossenen Bereich
33 eine hohe radiale Unterstützung. Dies wird durch den
formschlüssigen Eingriff des muffennahen Abschnitts 31a in
die umlaufende Nut 34 unterstützt. Insbesondere in Verbin
dung mit einem hochfesten Spannringmaterial, wie beispiels
weise verstärkten Kunststoffen, ist eine radiale Verformung
des Spannrings 13 extrem eingeschränkt.
Während beim Stand der Technik Spannring 13 und Muffe
11 durch die Schrauben 14 nur über vier Ankerpunkte mitein
ander befestigt sind, gelingt es bei der erfindungsgemäßen
Rohrverbindung, Spannring 13 und Muffe 11 über den gesamten
Unfang radial kraftschlüssig miteinander zu verbinden.
Dadurch ist zunächst eine radiale Verformung der Muffe zwi
schen den Ankerpunkten deutlich verringert.
Durch das Zusammenwirken der gegenüberliegenden
Anschlagflächen 32, 37 von Ringstirnfläche 32 und der
spannringnahen Innenfläche 37 der umlaufenden Nut 34 wird
zusätzlich ein umlaufender axialer Formschluß zwischen
Spannring 13 und Muffe 11 erreicht. Es ist daher auch keine
axiale Verformung der Muffe 11 oder des Spannrings 13 mög
lich. Somit ist eine mit wenigen Schrauben 14 zu vollzie
hende zugfeste Rohrverbindung 10 geschaffen, die eine gün
stige Kraftverteilung bei geringem Materialaufwand ermög
licht.
Im zusammengesteckten Zustand bilden die Außenumfangs
fläche 30 der Muffe 11 und die Innenumfangsfläche 31 des
glockenartigen Fortsatzes 29 einen umlaufenden Ringspalt
38, der sich nach außen konisch öffnet und zum Ansatz eines
Lösewerkzeuges 39 dient. Dieses ist in Fig. 5 dargestellt.
Es liegt in Form eines ringförmigen Segments 51 vor.
Je nach Anzahl der bei der Rohrverbindung 10 vorhan
denen Verschraubungen 14 wird eine entsprechende Zahl glei
cher Lösewerkzeuge 39 über den Umfang der Anordnung ange
bracht. Eine solche "Ringanordnung" mehrerer Lösewerkzeuge 39
kann von einer nicht gezeigten, ggf. elastischen Man
schette umgriffen und dadurch zusammengehalten werden.
Jedes Segment 51 umgreift den Spannring 13 auf seiner
Außenfläche und weist - wie ersichtlich - einen im wesent
lichen U-förmigen Querschnitt auf. An dem der Muffe 11
zugewandten U-Schenkel 43 ist ein keilförmiger Ansatz 40
nach innen gerichtet angeordnet, der in den umlaufenden
Ringspalt 38 eingesetzt wird.
Das Lösewerkzeug 39 ist gegenüber der muffenabgewand
ten Seite 42 des Spannrings 13 mittels einer Abdruckspindel
41 verspannbar. Diese befindet sich am freien Ende 45 des
anderen U-Schenkels 44 und ist relativ zu diesem axial ver
schraubbar. Am muffenseitigen Ende 46 der Abdruckspindel 41
ist eine Gelenkkugel 49 angeordnet, die von einer Gelenk
schale 47 aufgenommen ist. Diese ist Teil eines Stützkör
pers 48, der auf seiner der Muffe 11 zugewandten Seite
einen Zapfen 50 aufweist, der in die Bohrung 15 passend
eingreift und sich mit einem umlaufenden Kragen 52 gegen
den Spannring 13 abstützt.
Zum Lösen eines Spannrings 13 bringt man den zunächst
Zapfen 50, der bezüglich der Abdruckspindel 41 schwenkbar
ist, mit der Bohrung 15 in Eingriff. Dann werden die keil
förmigen Ansätze 40 der einzelnen Ringsegmente 51 in den
Ringspalt 38 eingeschwenkt. Nun wird durch Verschrauben
der Abdruckspindel 41 das Lösewerkzeug 39 gegen den Spann
ring 13 verspannt. Dabei wird der keilförmige Ansatz 40
jedes Segmentes 51 in Löserichtung L bewegt. Der Keil 40
untergreift den muffennahen Abschnitt 31a des glockenarti
gen Fortsatzes 29 derart, daß dieser mit der Ringstirnflä
che 32 aus der umlaufenden Nut 34 herausgespreizt wird.
Dadurch kann der Spannring 13 aus seiner Rastverbindung mit
der Muffe 11 gelöst und abgezogen werden.
Das Lösewerkzeug 39 mit Abdruckspindel 41 und Stütz
körper 48 sind vorzugsweise aus Metall gefertigt.
Claims (13)
1. Zugfeste Rohrverbindung mit einer Muffe am Ende ei
nes Rohrkörpers, einem in die Muffe eingesteckten Spitzende
des anderen Rohres und mit einem am Außenmantel dieses Roh
res angreifenden Klemmring, der mit mindestens einer koni
schen Außenmantelfläche versehen ist, an der eine konische
Gegenfläche eines den Klemmring übergreifenden Spannrings
angreift, der mittels über den Umfang verteilt angeordneter
Schrauben axial gegen die Muffe verspannbar ist, und wobei
zwischen Spitzende und Klemmring in einer Innenumfangsnut
der Muffe ein umlaufender Dichtring angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannring (13) an seiner zur Muffe
(11) weisenden Seite mit einem glockenartigen Fortsatz (29)
versehen ist, mit dem er die Außenumfangsfläche (30) der
Muffe (11) zumindest auf einem Teil ihrer axialen Länge
umschließt.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der glockenartige Fortsatz (29) mit der Muffe
(11) formschlüssig in Eingriff bringbar ist.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der glockenartige Fortsatz (29) mit der
Muffe (11) eine Ringschnappverbindung ausbildet.
4. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Innenum
fangsfläche (31) des glockenartigen Fortsatzes (29) zur
Muffe (11) hin konisch erweitert und von einer sich im
wesentlichen radial erstreckenden Ringstirnfläche (32) stu
fenförmig in zwei Abschnitte (31a, 31b) unterteilt ist und
daß die Ringstirnfläche (32) eine an der Außenumfangsfläche
(30) der Muffe (11) ausgebildete umlaufende Gegenstirnflä
che (37) hintergreift.
5. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenmantelflä
che (30) der Muffe (11) im Bereich der Muffenstirn (24)
unter Bildung einer Aufgleitschräge (35) für den glockenar
tigen Fortsatz (29) des Spannrings (13) angefast ist.
6. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenumfangsflä
che (31) des glockenartigen Fortsatzes (29) mit der Außen
mantelfläche (30) der Muffe (11) einen umlaufenden
Ringspalt (38) zum Ansatz eines Lösewerkzeuges (39) ausbil
det.
7. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Außenum
fangsfläche (19) des Klemmrings (12) zur Muffe (11) hin
konisch erweitert und von wenigstens einer radialen
Absatzstufe (20) in mindestens zwei Abschnitte unterteilt
ist und daß die Innenumfangsfläche (21) des Spannrings (13)
komplementäre Schrägflächen und eine komplementäre
Absatzstufe (22) aufweist.
8. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (11) aus
einem Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen oder Poly
propylen gebildet ist.
9. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (12)
auf seiner Innenumfangsfläche (25) gezahnt ist oder mit ei
nem Haftreibungsbelag (28), wie Korund o. dgl., versehen
ist.
10. Lösewerkzeug für eine Rohrverbindung nach einem
der vorangegangenen Ansprüche, insbesondere nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösewerkzeug (39) als
Ringsegmente (51) ausgebildet ist, welches den Spannring
(13) auf seiner Außenfläche umgreift und gegen ihn
verspannbar ist und auf seiner der Muffe (11) zugewandten
Seite einen keilförmigen Ansatz (40) zum Eingriff in den
umlaufenden Ringspalt (38) aufweist.
11. Lösewerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß es einen im wesentlichen U-förmigen Quer
schnitt aufweist, wobei an dem einen U-Schenkel (43) der
keilförmige Ansatz (40) angeordnet ist und der andere U-Schenkel
(44) mittels einer am freien Schenkelende (45)
angeordneten Abdruckspindel (41) gegen die Mündungsseite
(24) der Muffe (11) verspannbar ist.
12. Lösewerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dem Spannring (13) zugewandte Ende der
Abdruckspindel (41) einen Stützkörper (48) beaufschlagt,
der einen in die Bohrung (15) passenden Zapfen umfaßt.
13. Lösewerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdrückspindel (41) mit dem Stützkörper
(48) über ein Raumgelenk, wie Kugelgelenk (47) verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712439A DE19712439A1 (de) | 1997-03-25 | 1997-03-25 | Zugfeste Rohrverbindung und Vorrichtung zum Lösen derselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712439A DE19712439A1 (de) | 1997-03-25 | 1997-03-25 | Zugfeste Rohrverbindung und Vorrichtung zum Lösen derselben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19712439A1 true DE19712439A1 (de) | 1998-10-08 |
Family
ID=7824528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712439A Withdrawn DE19712439A1 (de) | 1997-03-25 | 1997-03-25 | Zugfeste Rohrverbindung und Vorrichtung zum Lösen derselben |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1997-03-25 DE DE19712439A patent/DE19712439A1/de not_active Withdrawn
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