DE19711636A1 - Scharnier - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein abnehmbares und wendbares Scharnier.
Scharniere, welche über ein Gelenk verbunden sind, oder flexible Elemente, an
welchen eine Tür oder ein anderes schwingendes Teil sich dreht, kommen abhängig
von ihrer Anwendung in vielen Arten und Konfigurationen vor. Es ist bei der
Befestigung einer Tür oder eines anderen Objektes oft gewünscht, die Tür in einer
Art und Weise zu befestigen, daß sie leicht von der Fläche, an der sie befestigt ist,
entfernt werden kann. Eine abnehmbar befestigte Tür ist aus einer Anzahl von
Gründen vorteilhaft, welche die Möglichkeit eines leichten Ersatzes einer
beschädigten Tür durch eine neue Tür; des einfachen Ersatzes durch eine andere
Türart, wie z. B. einer Tür ohne Fenster durch eine Tür mit Fenster; und des schnellen
Entfernens einer Tür mit einschließen, wenn ein modifizierbarer Arbeitsraum wie
z. B. in einem Industrie- oder Gewerbetrieb erforderlich ist.
Früher wurde das Ziel der Schaffung einer abnehmbaren Tür häufig durch eine
Befestigung der Tür mit Hebescharnieren erreicht. Diese Scharniere erfordern
typischerweise die Verwendung eines feststehenden, an einem Rahmen befestigten
Elementes mit einem festen, nach oben ragendem Schaft und eines drehbaren, an
einer Tür befestigten Elementes mit einer Öffnung für die Aufnahme des Schaftes.
Zum Befestigen der Tür wurde das türseitig befestigte Element einfach auf das
rahmenseitig befestigte Element aufgesetzt.
Ein Beispiel dieses Scharniers wird von der Austin Hardware Company in
Minneapolis, Minnesota und in Reno, Nevada hergestellt. In einer Konstruktion von
Austin Hardware sind die Scharnierelemente Hebe-"Torpedos", welche mit
vorgebohrten oder vorgestanzten Löchern in dem Türkörper verschraubt werden.
Es ist oft auch wünschenswert, daß die mittels Scharnieren befestigte Tür wendbar
ist. Eine wendbare Tür schwingt so, daß sie in einer ersten Befestigungslage um ein
linke Kante schwenkt, aber in einer zweiten Befestigungslage um ein rechte Kante
schwenkt. Dies erlaubt eine größere Flexibilität bei der Türanordnung. Die
Wendbarkeit kann beispielsweise bei Türen vorteilhaft sein, welche in
Schaltschränken eingesetzt werden, die elektronische Steuerungsgeräte enthalten, da
den Schrank umgebende Geräte die Öffnung der Türe nach der einen Seite an einer
ersten Stelle, aber nach der anderen Seite an einer zweiten Stelle erfordern können.
Wenn ein Schrank an eine andere Stelle gebracht wird oder einem neuen Zweck
zugeführt wird, kann eine Öffnung nach einer anderen Seite nützlich sein. Zusätzlich
ermöglicht eine wendbare Tür die Verwendung nur einer Tür entweder für
linksseitige oder rechtsseitige Befestigungssituationen und ermöglicht somit einen
leichteren Ersatz oder Einbau von Türen, da nur eine Tür für zwei Öffnungsarten
geeignet ist.
Die Hebescharniere nach dem Stand der Technik, wie z. B. die von der Austin
Hardware Company hergestellten, sind jedoch nicht wendbar. Tatsächlich wäre
dann, wenn ein Scharnier einer Konstruktion nach dem Stand der Technik
umgedreht befestigt werden würde, dieses vollständig unbrauchbar, da die Tür aus
dem Befestigungsrahmen fallen würde. Obwohl die Scharniere nach dem Stand der
Technik das Entfernen der Türen erlauben, sind die Türen und Scharniere dauerhaft
in nur einer Tür-Schwingrichtung befestigt. Somit erlauben sie kein Wenden der Tür
Schwingrichtung ohne Ersatz der Scharniere.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Scharnier zu schaffen, welches ein
leichtes Entfernen der Tür erlaubt und auch ein Wenden des Scharniers in der Weise
ermöglicht, daß die Schwingrichtung der Tür leicht geändert werden kann.
Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe. Das wendbare Hebescharnier gemäß
der Erfindung umfaßt drei wesentliche Komponenten: ein feststehendes
Basiselement, einen Bolzen und ein Schwenkelement. Sowohl das Basiselement als
auch das Schwenkelement enthalten Büchsen für die Aufnahme des Bolzens. Das
feststehende Element kann abnehmbar an einem Türrahmen oder einem anderen
Objekt mittels einer Schraube oder eines anderen Befestigungsteils, die durch ein
Loch in dem Basiselement und ein Loch in dem Türrahmen eingeführt werden,
befestigt werden; das Schwenkelement wird an der Tür befestigt; und die Tür wird
an dem Türrahmen durch Einstecken des Bolzens in die Büchse des feststehenden
Basiselementes und dann durch Absenken der Büchse des Schwenkelementes auf
den Bolzen angebracht. Das Basiselement kann zwei Befestigungslöcher enthalten,
wovon bevorzugt nur eines in jeder Befestigungslage verwendet wird. Die
horizontale Mittellinie des Schwenkelementes ist bevorzugt zu derselben
horizontalen Ebene wie die Mitte des Befestigungsloches des Basiselementes
ausgerichtet.
Die Tür kann von dem Scharnier durch Anheben der Tür in der Weise entfernt
werden, daß das Schwenkelement von dem feststehenden Element abgehoben wird.
Zusätzlich kann die Tür wieder in der Weise eingebaut werden, daß sie in der
entgegengesetzten Richtung öffnet, indem das feststehende Element von dem
Rahmen entfernt und um 180° gedreht wird, so daß die Büchse die entgegengesetzte
Ausrichtung zu ihrer vorherigen Lage aufweist; das feststehende Element an der
gegenüberliegenden Seite der Öffnung befestigt wird; der Bolzen in das
entgegengesetzte Ende der Büchse eingeführt wird; und schließlich die Büchse des
Schwenkelementes auf den Bolzen abgesenkt wird.
Ein vollständigeres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden de
taillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen, in welchen gleiche Bezugszeichen, durchgängig durch die
verschiedenen Ansichten, einander entsprechende Elemente bezeichnen. In den
Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines zusammengebauten Scharniers;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Basiselements für das in Fig. 1
dargestellte Scharnier, ausgerichtet für eine Befestigung des Scharniers an
der linken Seite der Tür;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Basiselementes für das in Fig. 1
dargestellte Scharnier, ausgerichtet für eine Befestigung des Scharniers an
der rechten Seite der Tür;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Schwenkelementes für das in Fig. 1
dargestellte Scharnier;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Bolzens für das in Fig. 1 dargestellte
Scharnier;
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsansicht einer mittels des Scharniers
befestigten Tür, wobei das Scharnier an der linken Seite der Tür eine
gerade Lasche an dem Schwenkelement aufweist;
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsansicht einer mittels des Scharniers befe
stigten Tür, wobei das Scharnier an der linken Seite der Tür eine
abgewinkelte Lasche an dem Schwenkelement aufweist;
Fig. 8 eine perspektivische Explosionsansicht einer mittels des Scharniers
befestigten Tür, wobei das Scharnier an der rechten Seite der Tür eine
gerade Lasche an dem Schwenkelement aufweist; und
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsansicht einer mittels des Scharniers
befestigten Tür, wobei das Scharnier an der rechten Seite der Tür eine
abgewinkelte Lasche an dem Schwenkelement aufweist.
In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 ist ein wendbares Hebescharnier
insgesamt mit 10 bezeichnet. Das Hebescharnier 10 umfaßt ein feststehendes
Basiselement 20, ein Schwenkelement 40 und einen Bolzen 60. Das feststehende
Basiselement 20 und das Schwenkelement 40 enthalten beide jeweils Büchsen 22
bzw. 42.
Gemäß Fig. 2 und 3 enthält das Basiselement 20 eine Fläche 23 zum abnehmbaren
Befestigen des Basiselement 20 an einem Rahmen, an einer Öffnung zu einem
Schrank, oder an irgend einer anderen Stelle, an der ein Scharnier gewünscht ist.
Die Fläche 23 kann zahlreiche verschiedene Konfigurationen aufweisen, sollte aber
in der bevorzugten Ausführungsform mit einer U-förmigen Biegung so konfiguriert
sein, daß die Büchse 22 in einem Abstand von dem Gehäuserahmen gehalten wird.
Dieser Abstand sorgt für einen Freiraum zwischen der befestigten Tür und dem
Befestigungsrahmen. Die Büchse 22 des Basiselementes 20 weist eine Öffnung 24
durch ihre Mittelachse 26 hindurch und einen ebenen ersten Randabschnitt 28 und
einen zweiten Randabschnitt 30 auf. Die Büchse 22 ist auf dem Basiselement 20 in
einer Lage im gleichen Abstand von der Oberkante 32 und der Unterkante 34 des
Basiselements 20 befestigt. Das Basiselement 20 kann mit 36A und 36B bezeichnete
Löcher für die Befestigung an einem Rahmen enthalten. In einer bevorzugten
Ausführungsform sind die Löcher 36A und 36B ebenfalls in einem gleichen Abstand
von der Büchse 22 entfernt angeordnet. Wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, kann das
Basiselement 20 um 180° gedreht werden, um ein "spiegelbildliches" Profil für die
Befestigung an eine gegenüberliegenden Seite einer Öffnung bereitzustellen.
Das Basiselement 20 wird bevorzugt aus einem gestanzten und geformten Metall,
wie z. B. aus einem Stahl der Dicke 14 AWG (American Wire Gage) hergestellt und
kann abhängig von dem beabsichtigten Einsatz verschiedene Dicken aufweisen. Das
Basiselement 20 kann blank belassen oder mit einem Überzug versehen sein. Dem
Fachmann auf diesem Gebiet bekannte Überzüge einschließlich einer
Polyesterbeschichtung können aufgebracht werden.
Gemäß Fig. 4 enthält das Schwenkelement 40 ein zweites Büchsenelement 42,
welches bevorzugt eine im allgemeinen zylindrische Form aufweist, eine entlang
seiner Achse 46 sich hindurcherstreckende Öffnung 46 und im wesentlichen ebene
Randabschnitte 48, 50 an beiden Enden besitzt.
Das Büchsenelement 42 kann eine Seitenlasche 52 zum Befestigen des
Büchsenelementes 42 an einer Tür aufweisen. Die Seitenlasche 52 kann zahlreiche
Konfigurationen aufweisen. In einer in den Fig. 1 und 4 dargestellten ersten
Ausführungsform ist die Seitenlasche 52 in einem im wesentlichen rechten Winkel
abgebogen. In einer in Fig. 6 dargestellten zweiten Ausführungsform ist die
Seitenlasche 52 gerade. Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sieht eine Befestigung der Seitenlasche 52 an der Tür durch Schweißen
vor, obwohl auch andere dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannte
Befestigungsverfahren einschließlich Kleben, Schrauben, Verbolzen und Nieten
vorstellbar sind.
Gemäß Fig. 5 ist der Bolzen 60 so konfiguriert, daß er sowohl in der Öffnung 24 der
Büchse 22 des Basiselementes 20 als auch in der Öffnung 44 des Büchsenelementes 42
des Schwenkelementes 40 angeordnet werden kann. Der Bolzen 60 weist ein erstes
Ende 62 und ein zweites Ende 64 auf. Zusätzlich weist der Bolzen 60 einen zwischen
dem ersten Ende 62 und dem zweiten Ende 64 angeordneten Flansch 66 auf. In der
bevorzugten Ausführungsform ist der Flansch 66 in gleichem Abstand zu dem ersten
Ende 62 und dem zweiten Ende 62 angeordnet. Der Flansch 66 ist breiter als die
Öffnungen 24, 44 der Büchsenelemente 22, 42. Wenn der Bolzen 60 in die Öffnung 24
des Büchsenelementes 22 des Basiselementes 20 eingesteckt ist, liegt der Flansch 66
an dem im allgemeinen ebeneren Randabschnitt 28, 30 von einer der Kanten der
Büchse 22 an, womit verhindert wird, daß der Bolzen 60 durch die Öffnung 24
hindurchtritt oder zu tief in die Öffnung 24 eingesteckt wird. Der Bolzen 60 besteht
bevorzugt aus einem kaltgewalzten Stahl mit einer Zinkbeschichtung, obwohl auch
zahlreiche andere dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannte Materialien und
Überzüge verwendet werden können. Der Bolzen 60 kann konische Enden 62, 64
aufweisen, um ein einfacheres Ausrichten und Einstecken in die Öffnungen 24 und
44 zu ermöglichen.
Gemäß Fig. 6 bis 9 wird das Schwenkelement 40 drehbar auf der Büchse 22 des
Basiselementes 20 befestigt, indem ein erstes Ende des Bolzens 60 in die Öffnung 24
der Büchse 22 des Basiselementes 20 abnehmbar eingesteckt wird und die Büchse 42
des Schwenkelementes 40 auf den Bolzen 60 abgesenkt wird. Der Bolzen 60 kann so
ausgebildet werden, daß er durch Reibung in dem Basiselement 20 gehalten wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die horizontale Mittellinie 54 des
Schwenkelementes 40 auf dieselbe Ebene wie die sich horizontal erstreckende
Mittellinie 96 des Befestigungsloches 36A oder 36B ausgerichtet. Diese Ausrichtung
ermöglicht es, daß die feste Büchse 22 die Türbüchse 40 entweder für eine
rechtsseitige oder linksseitige Scharnierbefestigung unterstützt. Eine Tür 80 kann an
einem Rahmen 90 durch Befestigen des Basiselementes 20 an dem Rahmen 90 mit
einer Schraube, Bolzen oder einem anderem Befestigungsteil angebracht werden. Die
Schraube 98 wird entweder durch das Montageloch 36A oder 36B des
Basiselementes 20 und ein Loch 92 des Rahmens 90 hindurchgesteckt. Bevorzugt
nimmt nur ein Loch 36A oder 36B die Schraube in jeder Befestigungskonfiguration
auf. Ferner nimmt bevorzugt das obere Loch 36 (entweder 36A oder 36B) des
Basiselementes 20 die Schraube 96 auf. Das obere Loch 36 kann entweder das Loch
36A oder 36B abhängig davon sein, ob die Tür nach links oder rechts öffnet.
Die Tür 80 wird aus dem Scharnier entfernt, indem die Tür 80 angehoben wird, so
daß das Schwenkelement 40 von dem feststehenden Element 20 abgehoben wird.
Zusätzlich kann die Tür 80 wieder in der Weise eingebaut werden, daß sie sich in die
entgegengesetzte Richtung öffnet, indem das Basiselement 20 von dem
Schrankrahmen 90 entfernt und um 180° gedreht wird, so daß die Büchse 22 zu ihrer
vorherigen Lage die entgegengesetzte Ausrichtung aufweist; das Basiselement 20 an
dem Rahmen 90 der gegenüberliegenden Seite der Öffnung befestigt wird; der
Bolzen 60 in das entgegengesetzte Ende der Büchse 24 eingesteckt wird; und die
Büchse 42 des Schwenkelementes 40 auf den Bolzen 60 abgesenkt wird. Bei der
Neubefestigung des Basiselementes 20 für ein Öffnen in der entgegengesetzten
Richtung wird die Schraube bevorzugt in ein anderes Loch 36A oder 36B als das
Loch 36A oder 36B in der ursprüngliche Befestigungslage eingesteckt, da diese
Ausrichtung es ermöglicht, daß die feste Büchse 22 die Türbüchse 40 entweder für
eine rechtsseitige oder linksseitige Scharnieraufhängung der Tür unterstützt.
Die Öffnung 24 des Basiselementes 20 kann sich vollständig durch die Büchse 22
hindurch erstrecken oder nach einem Teilstück durch die Büchse 22 enden. Wenn
sich die Öffnung 24 nur teilweise durch die Büchse 22 hindurch erstreckt, kann der
Bolzen 60 ohne eine Halteflansch 66 ausgebildet werden, wobei aber dann eine
zusätzliche Öffnung in der gegenüberliegenden Seite der Büchse 22 ausgeführt
werden sollte, um das Scharnier wendbar zu machen.
Es ist vorgesehen, daß die Tür 80 entfernt und das Basiselement 20 auf die
gegenüberliegende Seite des Schrankes versetzt werden kann. Alternativ können
Basiselemente 20 auf jeder Seite des Schrankes befestigt werden, so daß die
Basiselemente 20 nicht versetzt werden müssen, wenn die Tür an der
gegenüberliegenden Seite neu angebracht wird.
Es sei angemerkt, daß, obwohl die vorliegende Erfindung als die Befestigung einer
Tür über einer Öffnung betreffend beschrieben wurde, diese auch als eine
Vorrichtung zum abnehmbaren Befestigen anderer Objekte vorgesehen ist, welche
keine Türen sind. Es ist ferner vorgesehen, daß das wendbare Scharnier auch für
andere Zwecke als eine Befestigung über einer Öffnung gedacht ist. Beispielsweise
könnte durch die vorliegende Erfindung auch ein Ausleger umdrehbar an einem
Rahmen befestigt werden.
Das Scharnier gemäß der vorliegenden Erfindung weist die weitere Eigenschaft auf,
daß nur ein Typ eines Basiselementes, ein Typ eines Schwenkelementes und nur ein
einziger Bolzen benötigt werden, um sowohl nach links öffnende als auch nach
rechts öffnende Türen zu installieren. Diese Eigenschaft hat den Vorteil einer
Reduktion der Anzahl notwendiger Teile für die Konstruktion einer Vielfalt von
Türen sowie einer Reduktion der Anzahl von Ersatzteilen, welche vorrätig gehalten
werden müssen.
Obwohl das wendbare Scharnier der vorliegenden Erfindung bevorzugt aus Metall
besteht, ist es auch vorgesehen, daß es aus jedem anderen Material hergestellt
werden kann, welches ausreichende Festigkeit und Formungseigenschaften
aufweist, um daraus ein Scharnier herzustellen, einschließlich thermoplastische
Materialien.
Claims (10)
1. Scharnier mit:
einem ersten Element (20), das eine Einrichtung zum Befestigen des ersten Elementes an einer Befestigungsstruktur enthält, wobei das erste Element eine darin ausgebildete vertikale Bohrung aufweist;
einem Bolzen (60) mit einem ersten (62) und einem zweiten (64) Ende und einem daran ausgebildeten Flansch (66), wobei der Bolzen (60) für ein Einstecken in die vertikale Öffnung in einem gleichen Abstand von dem ersten und zweiten Ende konfiguriert ist;
einem zweiten Element (40), das für die Aufnahme des Bolzens (60) und zur Befestigung des Bolzens über dem Flansch (66) konfiguriert ist;
wobei der vertikale Mittelpunkt des zweiten Elementes vertikal zu der Einrichtung für die Befestigung des ersten Elementes ausgerichtet ist.
einem ersten Element (20), das eine Einrichtung zum Befestigen des ersten Elementes an einer Befestigungsstruktur enthält, wobei das erste Element eine darin ausgebildete vertikale Bohrung aufweist;
einem Bolzen (60) mit einem ersten (62) und einem zweiten (64) Ende und einem daran ausgebildeten Flansch (66), wobei der Bolzen (60) für ein Einstecken in die vertikale Öffnung in einem gleichen Abstand von dem ersten und zweiten Ende konfiguriert ist;
einem zweiten Element (40), das für die Aufnahme des Bolzens (60) und zur Befestigung des Bolzens über dem Flansch (66) konfiguriert ist;
wobei der vertikale Mittelpunkt des zweiten Elementes vertikal zu der Einrichtung für die Befestigung des ersten Elementes ausgerichtet ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (20)
ferner eine durch sich hindurch ausgebildete Öffnung zum Einführen eines
Befestigungsteils aufweist.
3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (20)
gefaltet ist, um so die Bohrung von der Befestigungsstruktur abzusetzen.
4. Scharnier mit:
einem ersten Scharnierelement (20), das eine Befestigungsfläche und eine erste Büchse (22) aufweist;
wobei die Befestigungsfläche eine erste Kante und eine zweite Kante aufweist;
die Büchse (22) einen ersten Randabschnitt, einen dem ersten Randabschnitt gegenüberliegenden zweiten Randabschnitt und eine darin ausgebildete Öffnung (24) für die Aufnahme eines Bolzens (60) aufweist;
die Büchse (22) mit der Befestigungsfläche an einer Stelle im gleichen Abstand von der ersten Kante und der zweiten Kante der Befestigungsfläche verbunden ist;
einem zweiten Scharnierelement (40) mit einer Büchse (42), wobei die Büchse einen ersten Randabschnitt, einen dem ersten Randabschnitt gegenüberliegenden zweiten Randabschnitt und eine darin ausgebildete Öffnung für die Aufnahme eines Bolzens (60) aufweist;
einem Bolzen (60) mit einem ersten Ende (62), einem zweiten Ende (64), und einem Flansch (66), der zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende angeordnet ist;
wobei die Büchse des zweiten Scharnierelementes (40) drehbar an der Büchse (22) des ersten Scharnierelementes (20) befestigbar ist, indem das erste Ende des Bolzens (60) wieder entfernbar in die Öffnung der Büchse (22) des ersten Scharnierelementes (20) und das zweite Ende des Bolzens (60) in die Öffnung der Büchse des zweiten Scharnierelementes (40) eingesetzt ist.
einem ersten Scharnierelement (20), das eine Befestigungsfläche und eine erste Büchse (22) aufweist;
wobei die Befestigungsfläche eine erste Kante und eine zweite Kante aufweist;
die Büchse (22) einen ersten Randabschnitt, einen dem ersten Randabschnitt gegenüberliegenden zweiten Randabschnitt und eine darin ausgebildete Öffnung (24) für die Aufnahme eines Bolzens (60) aufweist;
die Büchse (22) mit der Befestigungsfläche an einer Stelle im gleichen Abstand von der ersten Kante und der zweiten Kante der Befestigungsfläche verbunden ist;
einem zweiten Scharnierelement (40) mit einer Büchse (42), wobei die Büchse einen ersten Randabschnitt, einen dem ersten Randabschnitt gegenüberliegenden zweiten Randabschnitt und eine darin ausgebildete Öffnung für die Aufnahme eines Bolzens (60) aufweist;
einem Bolzen (60) mit einem ersten Ende (62), einem zweiten Ende (64), und einem Flansch (66), der zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende angeordnet ist;
wobei die Büchse des zweiten Scharnierelementes (40) drehbar an der Büchse (22) des ersten Scharnierelementes (20) befestigbar ist, indem das erste Ende des Bolzens (60) wieder entfernbar in die Öffnung der Büchse (22) des ersten Scharnierelementes (20) und das zweite Ende des Bolzens (60) in die Öffnung der Büchse des zweiten Scharnierelementes (40) eingesetzt ist.
5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsfläche
des ersten Scharnierelementes (20) ferner eine durch sich hindurch ausgebildete
Öffnung zum Einführen eines Befestigungsteils aufweist.
6. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsfläche
gefaltet ist, um so das Büchsenelement von einer Struktur abzusetzen, an welcher die
Montagefläche angebracht wird.
7. Scharnier mit:
einem ersten Element (20), das ein erstes und zweites Befestigungsloch zum Befestigen des ersten Elementes an einer Befestigungsfläche enthält, wobei das erste Element eine erste Büchse (22) mit einer darin ausgebildeten vertikalen Bohrung (24) aufweist und die erste Büchse (20) in einem gleichen Abstand von dem ersten und zweiten Befestigungsloch angeordnet ist;
einem zweiten Element (40), das eine zweite Büchse (42) mit einer darin ausgebildeten vertikalen Bohrung (44) aufweist; und
einem Bolzen (60) mit einem ersten (62) und einem zweiten (64) Ende und einem Flansch (66) zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende.
einem ersten Element (20), das ein erstes und zweites Befestigungsloch zum Befestigen des ersten Elementes an einer Befestigungsfläche enthält, wobei das erste Element eine erste Büchse (22) mit einer darin ausgebildeten vertikalen Bohrung (24) aufweist und die erste Büchse (20) in einem gleichen Abstand von dem ersten und zweiten Befestigungsloch angeordnet ist;
einem zweiten Element (40), das eine zweite Büchse (42) mit einer darin ausgebildeten vertikalen Bohrung (44) aufweist; und
einem Bolzen (60) mit einem ersten (62) und einem zweiten (64) Ende und einem Flansch (66) zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende.
8. Scharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Enden des Bol
zens (60) in der Bohrung (24) der ersten Büchse (22) steckt und das andere Ende des
Bolzens (60) in der Bohrung (46) der zweiten Büchse (42) steckt, so daß das zweite
Element (40) unmittelbar an dem ersten Befestigungsloch in einer ersten Lage liegt,
und wobei nur eines der Enden des Bolzens (60) in der Bohrung der ersten Büchse
steckt und das andere Ende in der Bohrung der zweiten Büchse steckt, so daß das
zweite Element unmittelbar an dem zweiten Befestigungsloch in einer umgedrehten
Lage liegt.
9. Scharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein vertikaler
Mittelpunkt der zweiten Büchse (42) so unterstützt wird, daß er vertikal zu dem
ersten Befestigungsloch ausgerichtet ist.
10. Scharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale
Mittelpunkt der zweiten Büchse (42) so unterstützt wird, daß er in einer
umgedrehten Lage vertikal zu dem zweiten Befestigungsloch ausgerichtet ist.
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DE1997111636 Withdrawn DE19711636A1 (de) | 1996-03-22 | 1997-03-20 | Scharnier |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH1025950A (de) |
DE (1) | DE19711636A1 (de) |
FR (1) | FR2748771A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998055720A1 (de) * | 1997-06-05 | 1998-12-10 | Rittal-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg | Verstellbares scharnier für einen schaltschrank |
-
1997
- 1997-03-18 FR FR9703507A patent/FR2748771A1/fr not_active Withdrawn
- 1997-03-20 DE DE1997111636 patent/DE19711636A1/de not_active Withdrawn
- 1997-03-24 JP JP8883297A patent/JPH1025950A/ja not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998055720A1 (de) * | 1997-06-05 | 1998-12-10 | Rittal-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg | Verstellbares scharnier für einen schaltschrank |
US6283565B1 (en) | 1997-06-05 | 2001-09-04 | Rittal-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co. Kg | Adjustable hinge for a switch cupboard |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2748771A1 (fr) | 1997-11-21 |
JPH1025950A (ja) | 1998-01-27 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HOFFMANN ENCLOSURES, INC., ANOKA, MINN., US |