DE19709821A1 - Vorrichtung zum Zerkleinern von Schienenfahrzeug-Schienen - Google Patents
Vorrichtung zum Zerkleinern von Schienenfahrzeug-SchienenInfo
- Publication number
- DE19709821A1 DE19709821A1 DE19709821A DE19709821A DE19709821A1 DE 19709821 A1 DE19709821 A1 DE 19709821A1 DE 19709821 A DE19709821 A DE 19709821A DE 19709821 A DE19709821 A DE 19709821A DE 19709821 A1 DE19709821 A1 DE 19709821A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rail
- cutting
- feed
- support
- processing area
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/002—Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates
- B23K7/003—Machines, apparatus, or equipment for cutting long articles, e.g. cast stands, plates, in parts of predetermined length
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/10—Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch
- B23K7/102—Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch for controlling the spacial relationship between the workpieces and the gas torch
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K2101/00—Articles made by soldering, welding or cutting
- B23K2101/26—Railway- or like rails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von
Schienenfahrzeug-Schienen, mit einer Zuführ- und Ausrichtvorrichtung,
mit der zumindest eine Schiene an einer Halterung und/oder Auflage
in einem Bearbeitungsbereich positionierbar ist, und mit einer in
dem Bearbeitungsbereich angeordneten Zerkleinerungseinrichtung für
die Schiene.
Solche Vorrichtungen sind dazu vorgesehen, ausgediente Eisenbahn
schienenstücke, die nach ihrem Ausbau aus dem Schienenbett etwa
eine Länge von 6 bis 15 Metern aufweisen, in Schienenstücke von
etwa 30 bis 60 cm Länge zu zerkleinern, damit sie in einem Hochofen
recycelt werden können.
Aus US 4,346,828 kennt man bereits eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art, bei der die Zerkleinerungseinrichtung eine
hydraulische Biegevorrichtung ist, mit der die Schiene so stark
gebogen wird, daß ein Teilstück von der Schiene abbricht. Das
verbleibende Reststück der Schiene wird dann erneut mit der
Vorrichtung bearbeitet, solange, bis die gesamte Schiene in kurze
Teilstücke zerlegt ist. Die vorbekannte Vorrichtung nutzt vor allem
die Materialeigenschaften von Eisenbahnschienen aus, insbesondere
deren vergleichsweise große Härte und Sprödigkeit, die dazu führen,
daß die Schiene beim Biegen zerbricht. Ungünstig ist dabei jedoch,
daß es während des Biegevorganges zu einem schlagartigen Abbrechen
der Schiene kommt, wobei entsprechend große Kräfte freigesetzt
werden, die auf die Biegevorrichtung zurückwirken und dort einen
nicht unerheblichen Verschleiß verursachen. Über die Schiene werden
die Kräfte aber auch auf die übrigen Vorrichtungsteile übertragen,
so daß es auch dort zu einem entsprechend hohen Verschleiß kommt.
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Vorrichtung besteht darin,
daß mit der Vorrichtung immer nur ein Teilstück gleichzeitig von
der Schiene abgebrochen werden kann. Die Vorrichtung arbeitet deshalb
vergleichsweise langsam.
Aus DE 40 34 378 kennt man auch bereits einen Schienenbrecher zur
Befestigung an dem Ausleger eines Hydraulikbaggers, der einen Greifer
mit zwei voneinander beabstandeten unteren Klauen, welche die Schiene
in Gebrauchsstellung untergreifen und mit einer dazwischen
angeordneten oberen Klaue zum Übergreifen der Schienen hat. Die
obere Klaue weist eine Kerbklinge auf, die zum Einspannen und
Zerbrechen der Schiene hydraulisch in Richtung auf die unteren Klauen
bewegbar ist. Auch bei dieser Vorrichtung tritt wegen der Härte
und des großen Materialquerschnitts von Eisenbahnschienen
insbesondere an der Kerbklinge ein vergleichsweise hoher Verschleiß
auf. Ungünstig ist außerdem, daß jeweils nur ein Teilstück
gleichzeitig von der Schiene abgebrochen werden kann, und daß der
Schienenbrecher zum Abbrechen des nächsten Teilstückes mit dem
Hydraulikbagger jeweils neu positioniert werden muß. Auch diese
Vorrichtung arbeitet deshalb entsprechend langsam.
Man kennt auch bereits Vorrichtungen, bei denen die Schienen mit
einem Hammer zerkleinert werden. Auch bei diesen Vorrichtungen tritt
Verschleiß auf. Außerdem erfordern sie eine ausreichend große
Materialsprödigkeit, weshalb ein Zerhämmern von Straßenbahnschienen,
die im Vergleich zu Eisenbahnschienen eine geringere Härte aufweisen,
häufig nur bei entsprechend niedrigen Temperaturen möglich ist.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die ein gleichzeitiges Zerlegen von
Eisenbahnschienen in mehrere kurze Teilstücke ermöglicht und bei
der an der Zerkleinerungseinrichtung praktisch kein Verschleiß
auftritt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß die Zerkleinerungseinrichtung wenigstens
zwei entlang der Halterung und/oder Auflage nebeneinander angeordnete
Schneidbrenner aufweist, daß die Halterung und/oder Auflage
voneinander beabstandete Haltestellen für die Schiene hat, die zu
den Schneidbrennern versetzt angeordnet sind, und daß wenigstens
eine Schneid-Vorschubeinrichtung vorgesehen ist, mit der Schneid
brenner und Halterung und/oder Auflage relativ zueinander und quer
zur Längserstreckung des Bearbeitungsbereichs bewegbar sind.
Die Vorrichtung weist also mehrere in Reihe angeordnete Schneid
brenner auf, mit der gleichzeitig mehrere Teilstücke von der Schiene
abgetrennt werden können. Bei einer entsprechend großen Anzahl von
Schneidbrennern kann dadurch die Schiene in einem einzigen
Arbeitsgang in eine Vielzahl von Teilstücken zerkleinert werden.
Da die Schneidbrenner ein berührungsloses Zerschneiden der Schiene
ermöglichen, tritt an der Zerkleinerungseinrichtung praktisch kein
Verschleiß auf, selbst dann nicht, wenn Eisenbahnschienen großer
Härte und großen Materialquerschnitts zerkleinert werden. Die Zuführ-
und Ausrichtvorrichtung ermöglicht außerdem ein einfaches Einfüllen
der Schienen in die Zerkleinerungsvorrichtung, wobei die Schienen
nur grob vorpositioniert werden müssen und dann in der Zuführ- und
Ausrichteinrichtung automatisch parallel zu der Schneidbrennerreihe
ausgerichtet werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die
Halterung und/oder Auflage einen axial zu dem Bearbeitungsbereich
versetzten, vorzugsweise unterhalb der Zuführ- und Ausrichtvor
richtung angeordneten Zuführbereich aufweist, und daß sie für den
Transport der Schiene aus dem Zuführ- in den Bearbeitungsbereich
Transportmittel, insbesondere Transportrollen hat. Dabei können
die Transportrollen gleichzeitig die Auflage für die Schiene bilden,
so daß diese an der Auflage auf einfache Weise bewegbar ist. Somit
kann während des Schneidens einer Schiene bereits die nächste Schiene
in die Vorrichtung geladen werden. Insgesamt ergibt sich dadurch
ein besserer Ausnutzungsgrad der Vorrichtung.
Eine andere, besonders vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsform
sieht vor, daß der Bearbeitungsbereich für die Schiene unterhalb
der Zuführ- und Ausrichtvorrichtung angeordnet ist. Die Länge der
Vorrichtung wird dadurch entsprechend reduziert, was vor allem beim
Transport der Vorrichtung vorteilhaft ist.
Zweckmäßigerweise ist jeweils zwischen zwei benachbarten Schneid
brennern eine Haltestelle, insbesondere eine Auflagestelle für die
Schiene angeordnet. Zwischen den Haltestellen kann dann eine Lücke
vorgesehen sein, durch die das Schneidgut nach Beendigung des
Schneidprozesses aufgrund der Schwerkraft nach unten fallen kann.
Die Halterung und/oder Auflage kann dann gleich die nächste Schiene
aufnehmen.
Vorteilhaft ist, wenn zum Abführen des Schneidgutes unterhalb des
Bearbeitungsbereichs eine Abführeinrichtung vorgesehen ist. Eine
solche Abführeinrichtung kann beispielsweise eine Abführschräge
für das Schneidgut aufweisen, welche den Bearbeitungsbereich für
die Schiene vorzugsweise untergreift. Das von der Halterung und/oder
Auflage herabfallende Schneidgut wird dadurch seitlich abgeleitet
und sammelt sich somit neben der Vorrichtung an deren Längsseite.
Von dort kann es dann auf einfache Weise, beispielsweise mit einem
einen Haftmagneten aufweisenden Hebezeug abtransportiert werden.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die Schneidbrenner seitlich an der
Halterung und/oder Auflage für die Schienen quer zur Zu- und
Abführrichtung der Schienen angeordnet ist. Dabei kann die Schneid-
Vorschubeinrichtung für eine Auf- und/oder Abbewegung der
Schneidbrenner ausgebildet sein, so daß die zu zerkleinernde Schiene
von oben zugeführt und das Schneidgut nach unten abgeführt werden
kann, während die Schneidbrenner in Arbeitsposition verbleiben.
Die Schneidbrenner brauchen also nicht aus der Arbeitsposition
herausbewegt zu werden und sind dadurch ständig einsatzbereit.
Dennoch wird eine Kollision der Schneidbrenner mit der Schiene oder
dem Schneidgut vermieden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung weist zum Halten
wenigstens einer Schiene in einer Bereitschaftsstellung oberhalb
des Bearbeitungsbereiches eine Zwischenauflage mit einem darüber
befindlichen Bereitschaftsraum auf, welcher der Zuführ- und
Ausrichtvorrichtung nachgeordnet ist, wobei eine Verstellvorrichtung
vorgesehen ist, mit der die Zwischenauflage zum Überführen der
Schiene aus dem Bereitschaftsraum in den Bearbeitungsbereich
unterhalb des Bereitschaftsraumes entfernbar, insbesondere weg
ziehbar ist. Dabei kann als Zwischenauflage beispielsweise ein
oberhalb des Bearbeitungsbereiches angeordnetes Auflagerost oder
Auflagestäbe vorgesehen sein, die mit Hydraulikzylindern quer zur
Längserstreckung des Bearbeitungsbereiches unter einer auf dem
Auflagerost bzw. den Auflagestäben in dem Bereitschaftsraum
befindlichen Schiene wegziehbar sind, so daß diese dann durch die
Schwerkraft in den darunter befindlichen Bearbeitungsbereich fällt.
Bedarfsweise kann die Vorrichtung eine Steuerung aufweisen, die
das Wegziehen der Zwischenauflage und die Schneidvorschub- und
Rücklaufbewegung zeitlich aufeinander abstimmt.
Vorteilhaft ist, wenn wenigstens ein Schneidbrenner einen schräg
zur Lotrechten angeordneten Schnittverlauf aufweist und wenn die
Vorschubachse der Schneidvorschubeinrichtung des Schneidbrenners
dazu entsprechend geneigt ist. Die einzelnen Teilstücke der Schiene
können dann nach Beendigung des Schneidprozesses leichter zwischen
den Haltestellen hindurch aufgrund der Schwerkraft nach unten fallen
und verhaken sich nicht so leicht gegeneinander. Dabei ist es sogar
möglich, daß benachbarten Schneidbrennern unterschiedliche, in
entgegengesetzte Richtungen in Längserstreckung des Bearbeitungs
bereiches geneigte Schneid-Vorschubachsen zugeordnet sind. Die von
der Schiene abgetrennten Teilstücke sind dann etwa trapezförmig
ausgebildet, mit schräg nach oben hin aufeinander zulaufenden
Stirnflächen. Das Ablösen der Teilstücke voneinander wird dadurch
zusätzlich erleichtert.
Besonders vorteilhaft ist, wenn bei der Halterung und/oder Auflage
für die Schienen Seitenführungen vorgesehen sind, die den
Bearbeitungsbereich seitlich begrenzen. Die in den Bearbeitungs
bereich verbrachten Schienen sind dadurch noch besser in bezug auf
die Schneidbrenner ausgerichtet. Außerdem verhindern die Seitenfüh
rungen, daß die Schiene mit seitlich angeordneten Schneidbrennern
in Berührung gerät und diese dabei beschädigt.
Vorteilhaft ist, wenn wenigstens an einer Längsseite des Be
arbeitungsbereiches Seitenführungen vorgesehen sind, die jeweils
eine dem Bearbeitungsbereich zugewandte Ableitschräge für die Schiene
aufweisen, und daß wenigsten eine an der gegenüberliegenden
Längsseite des Bearbeitungsbereiches angeordneten Seitenführung
einen Seitenanschlag für die Schienen bildet. Wenn die Schiene von
oben der Halterung und/oder Auflage zugeführt wird, wird die Schiene,
wenn sie mit der Ableitschräge in Berührung gerät, an dieser in
Richtung auf die gegenüberliegende, den Seitenanschlag bildende
Seitenführung abgelenkt. Mit der Vorrichtung können dadurch Schienen
unterschiedlicher Breite oder mit unterschiedlicher Querschnitts
geometrie besser bearbeitet werden, da diese beim Beladen der
Halterung und/oder Auflage praktisch immer in die gleiche Ecke fallen
und somit jeweils unmittelbar benachbart zu der den Seitenanschlag
bildenden Seitenführung positioniert sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß mehrere
Schneidbrenner an einem gemeinsamen Führungsbalken angeordnet sind.
Der Führungsbalken kann dann mit einer Vorschubeinrichtung zumindest
in Schneidrichtung bewegbar sein, so daß die Schneid-Vorschubbewegung
für alle an dem Führungsbalken angeordneten Schneidbrenner gemeinsam
mit einer einzigen Vorschubeinrichtung durchgeführt werden kann.
Gegebenenfalls kann der Führungsbalken mit einer zusätzlichen, quer
zur Schneid-Vorschubrichtung angeordneten Stellachse positionierbar
sein. Mit dieser Achse kann dann der Abstand zwischen den
Schneidbrennern und der Schiene eingestellt werden.
Zweckmäßigerweise sind die Schneidbrenner zum Verändern ihres
Abstandes zueinander axial an den Führungsbalken verschiebbar. Die
Länge der zerkleinerten Schienenstücke ist dadurch auf einfache
Weise einstellbar.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die
Vorrichtung eine Vereinzelungsvorrichtung, insbesondere ein Bagger
oder dergleichen Hebezeug aufweist. Mit dem Bagger, der beispiels
weise einen elektrischen Hubmagneten aufweisen kann, können die
zu zerkleinernden Schienen einem Schienenhaufen entnommen werden,
auf dem die Schienen ungeordnet abgelegt sind, um sie dann zu der
Ausricht- und Zuführeinrichtung zu transportieren. Außerdem kann
der Bagger aber auch zum Abtransportieren der zerkleinerten
Schienenstücke verwendet werden.
Vorteilhaft ist, wenn die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung im
Querschnitt etwa trichterförmig ausgebildet ist, mit nach unten
hin in Richtung auf wenigstens eine Austrittsöffnung aufeinander
zulaufenden Wandungen. Die zur zerkleinernden Schienen können dann
beispielsweise mit einem einen Hubmagneten aufweisenden Bagger auf
einfache Weise in die Zuführ- und Ausrichteinrichtung eingeladen
werden, wobei die Schienen nur grob vorpositioniert werden müssen
und sich dann an den Schrägflächen der Zuführ- und Ausrichtein
richtung parallel zur Längserstreckung des Bearbeitungsbereiches
ausrichten. Um eine möglichst exakte Ausrichtung der Schienen zu
erreichen, ist die Breite der am unteren Ende der Zuführ- und
Ausrichtvorrichtung vorgesehenen Austrittsöffnung etwas größer
gewählt als die Breite der Schienen.
Zweckmäßigerweise ist an einem Axialende der Zuführ- und Ausrichtvor
richtung ein Anschlag für die Schienen vorgesehen. Die Schienen
können dann beim Beladen der Vorrichtung beispielsweise mit einem
Bagger gegen den Anschlag positioniert werden, so daß sie in bezug
zu den Schneidbrennern eine definierte axiale Position einnehmen.
Dadurch wird erreicht, daß auch an den vorderen, dem Anschlag
zugewandten Ende der Schiene jeweils ein Teilstück mit definierter
Länge von der Schiene abgeschnitten wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß zumindest die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung, die Halterung
und/oder Auflage für die Schiene und vorzugsweise die Zerkleinerungs
einrichtung zum gleichzeitigen Bearbeiten von wenigstens zwei
Schienen im wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist. Es sind also
zumindest zwei Zuführ- und Ausrichtvorrichtungen nebeneinander
angeordnet, so daß mehrere Schienen gleichzeitig in die Vorrichtung
eingeladen werden können. Vorzugsweise ist diesen Zuführ- und
Ausrichtvorrichtungen jeweils eine eigene Zerkleinerungseinrichtung
zugeordnet, so daß gleichzeitig mehrere Schienen jeweils in eine
Vielzahl von Teilstücken zerkleinert werden können. Die Produktivität
der Vorrichtung wird dadurch erhöht, so daß ein zum Beladen der
Vorrichtung und für den Abtransport des Schnittgutes vorgesehenes
Hebezeug besser genutzt werden kann.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Vorrichtung eine separate
Halteeinrichtung aufweist, die in axialer Verlängerung der Schienen-
Halterung aufstellbar ist. Mit der Vorrichtung können dann auch
Schienen zerkleinert werden, deren Länge wesentlich größer als die
Länge der Vorrichtung ist. Die Halteeinrichtung kann beispielsweise
als Stützeinrichtung ausgebildet sein, die einen Rahmen aufweist,
der an dem der Vorrichtung abgewandten Axialende einer in der
Vorrichtung befindlichen Schiene zur Unterstützung der Schiene unter
dieser untergestellt ist.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die Vorrichtung Beschläge zum
Angreifen oder Befestigen einer insbesondere Hubarme aufweisenden
Hubeinrichtung eines Transportfahrzeuges für Container oder
dergleichen Großbehälter aufweist. Die Vorrichtung kann dann auf
einfache Weise auf ein genormtes Container-Transportfahrzeug
aufgeladen oder von diesem entladen werden. Die Vorrichtung kann
somit an praktisch jedem beliebigen Einsatzort, beispielsweise zu
Schrottplätzen gebracht werden, um dort gelagerte Schienen vor Ort
zu zerkleinern. Gegebenenfalls können an einem bodennahen Endbereich
der Vorrichtung Transportrollen vorgesehen sein, mit denen die
Vorrichtung beim Be- oder Entladen eines Transport-LKW's am Boden
entlanggerollt werden kann.
Zweckmäßigerweise weist wenigstens einer der Schneidbrenner eine
sensorgesteuerte Vorrichtung zum Konstanthalten des Abstandes
zwischen Schneidbrenner und Schiene auf. Eine solche Vorrichtung
ist als Brenner-Abstandsregelung bereits bekannt und kann zum Messen
des Abstandes an der Brennerspitze einen kapazitiven Sensor
aufweisen, der mit einem Stetigregler und einer motorischen
Verstellvorrichtung für den Schneidbrenner gekoppelt ist. Der Abstand
zwischen Schneidbrenner und Schiene kann dadurch entsprechend der
Außenkontur der Schiene automatisch konstant gehalten werden.
Außerdem kann dabei auch die Lage der Schiene (z. B. stehend oder
liegend) berücksichtigt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung wenigstens einen
Sensor zum Vermessen der Außenkontur des Schienenquerschnittes
aufweist, und wenn der Sensor zum schneidtiefenabhängigen Einstellen
wenigstens eines Schneidparameters, insbesondere des Gasdruckes
von Sauerstoff und/oder Brenngas, mit einer Steuervorrichtung
gekoppelt ist, die mit wenigstens einem Stellglied für den
Schneidparameter, insbesondere einem Gasregelventil, in Steuer
verbindung steht. Dabei kann als Sensor beispielsweise ein
Laserscanner, eine Lichtranke oder dergleichen optischer Sensor
vorgesehen sein, mit dem die Querschnittskontur und/oder die Lage
der zu zerteilenden Schiene in bezug zu den Schneidbrennern vermessen
wird. Aus den Meßdaten wird zwischen der Steuervorrichtung in
Abhängigkeit von der jeweiligen Schneid-Vorschubposition des
Schweißbrenners die zugehörige Schneidtiefe errechnet, mit der dann
die Gaszufuhr gesteuert wird. Dabei wird bei einer größeren
Schneidtiefe ein größerer und bei einer kleineren Schneidtiefe ein
entsprechend kleinerer Gasdruck eingestellt. Die Vorrichtung weist
dadurch einen besonders geringen Brenngas- und Sauerstoffverbrauch
auf.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben
und zum Teil stärker schematisiert:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit mehreren, in Reihe angeordneten Schneidbrennern sowie
mit einer axial dazu versetzt angeordneten Zuführ- und
Ausrichteinrichtung für die Schienen,
Fig. 2 eine abgewandelte Zerkleinerungsvorrichtung, bei der die
Zuführ- und Ausrichtvorrichtung oberhalb der Halterung
und/oder Auflage für die Schiene angeordnet ist,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die in Fig. 2 gezeigte Zer
kleinerungsvorrichtung, an dem besonders gut erkennbar
ist, daß oberhalb des Bearbeitungsbereiches eine seitlich
wegziehbare Zwischenauflage für eine in Bereitschafts
stellung befindliche Schiene vorgesehen ist und
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung,
welche die zahlreichen, entlang des Bearbeitungsbereiches
nebeneinander angeordneten Schneidbrenner besonders gut
erkennen läßt.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Zerkleinern von
ausgedienten Schienenfahrzeug-Schienen 2 weist eine Zuführ- und
Ausrichtvorrichtung 3 auf, mit der zumindest eine Schiene 2 an einer
Halterung und/oder Auflage 4 in einem Bearbeitungsbereich 5
positionierbar ist. Außerdem hat die Vorrichtung 1 eine in dem
Bearbeitungsbereich 5 angeordnete Zerkleinerungseinrichtung 6 für
die Schiene 2. Die Zerkleinerungseinrichtung 6 weist mehrere
nebeneinander in einer Reihe entlang der Längserstreckung der
Halterung und/oder Auflage 4 angeordnete Schneidbrenner 7 auf. Wie
aus Fig. 1 besonders gut ersichtlich ist, hat die Halterung und/oder
Auflage 4 von einander beabstandete Haltestellen 8 für die Schiene
2, die zu den Schneidbrennern 7 versetzt angeordnet sind. Für die
Schneidvorschubbewegung weist die Zerkleinerungseinrichtung 6 eine
Schneid-Vorschubeinrichtung 9 auf, mit der Schneidbrenner 7 relativ
zu der Halterung und/oder Auflage 4 quer zur Längserstreckung des
Bearbeitungsbereiches 5 bewegbar sind. Mit der Vorrichtung 1 kann
eine in dem Bearbeitungsbereich 5 befindliche Schiene 2 gleichzeitig
in mehrere Teilstücke zerkleinert werden.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Zuführ-
und Ausrichtvorrichtung 3 axial zur Längserstreckung des Be
arbeitungsbereiches 5 versetzt neben den Schneidbrennern 7
angeordnet. Die Halterung und/oder Auflage 4 hat etwa die doppelte
Länge der zu zerkleinernden Schienen 2, so daß diese zwei Schienen
axial hintereinander aufnehmen kann. Die Halterung und/oder Auflage
4 erstreckt sich sowohl über einen Bearbeitungsbereich 5, der
unterhalb der Schneidbrenner 7 angeordnet ist, als auch über einen
axial neben diesem angeordneten Zuführbereich 10, mit dem die
Halterung und/oder Auflage 4 die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung
3 untergreift.
Die Haltestellen 8 sind als Transportrollen ausgebildet, deren Achse
etwa senkrecht zur Längserstreckung des Bearbeitungsbereiches
angeordnet ist. Einige dieser Transportrollen sind motorisch
antreibbar, so daß eine mit der Zuführ- und Ausrichtvorrichtung
3 in dem Zuführbereich 10 positionierte Schiene 2 axial entlang
der Halterung und/oder Auflage 4 in den Bearbeitungsbereich 5
transportiert werden kann. Dadurch kann während des Zerkleinerns
einer in dem Bearbeitungsbereich 5 befindlichen Schiene gleichzeitig
bereits die nächste Schiene mit der Zuführ- uns Ausrichtvorrichtung
3 an der Halterung und/oder Auflage 4 positioniert werden. Die
Vorrichtung 1 ermöglicht dadurch eine höhere Taktrate, so daß ein
für die Zuführung der Schienen 2 und gegebenenfalls für den
Abtransport des Schneidgutes 11 vorgesehener Bagger besser genutzt
werden kann.
Wie aus Fig. 1 besonders gut erkennbar ist, ist jeweils zwischen
zwei benachbarten Schneidbrennern 7 eine Haltestelle 8 für die
Schiene 2 angeordnet. Das Schneidgut 11 fällt dadurch nach dem
Zerschneiden der Schiene 2 aufgrund der Schwerkraft nach unten.
Unterhalb des Bearbeitungsbereiches 5 der Halterung und/oder Auflage
4 ist eine Abführeinrichtung 12 vorgesehen, die zum seitlichen
Ableiten des Schneidgutes 11 eine Abführschräge 13 aufweist, welche
die Halterung und/oder Auflage 4 untergreift. Das Schneidgut 11
sammelt sich dadurch an einer Längsseite seitlich der Vorrichtung
1, so daß es gut abtransportiert werden kann. Wie aus Fig. 2 und
3 besonders gut ersichtlich ist, endet die Abführschräge 13 der
Abführeinrichtung 12 mit Abstand vom Boden 14, so daß diese den
Abtransport des Schneidgutes 11 nicht behindert.
Bei der in Fig. 2 bis 4 gezeigten Vorrichtung ist der Bearbeitungs
bereich 5 der Halterung und/oder Auflage 4 unterhalb der Zuführ-
und Ausrichtvorrichtung 3 vorgesehen. Dabei sind die Schneidbrenner
7 seitlich des Bearbeitungsbereiches 5 quer zur Zu- und Abführein
richtung angeordnet, und mit der Vorschubeinrichtung 9 auf- und
ab bewegbar damit die Schneidbrenner 7 auch beim Be- oder Entladen
der Vorrichtung 1 in ihrer Arbeitsstellung verbleiben können.
Außerdem sind die Schneidbrenner 7 in einem Brennerschutzkasten
15 gegen mechanische Beschädigung und Verschmutzung geschützt
angeordnet. Für den Durchtritt der Schneidflamme weist der
Brennerschutzkasten 15 Wandungsdurchbrüche zu dem Bearbeitungs
bereich 5 auf. In dem Brennerschutzkasten 15 auch die Schlauchleitun
gen 26 für die Sauerstoff- und Brenngaszuführung der Schneidbrenner
7 sowie die Schneid-Vorschubeinrichtung 9 und eine Brennersteuerung
untergebracht.
Wie aus Fig. 3 besonders gut ersichtlich ist, weist die Vorrichtung
1 zum Halten wenigstens einer Schiene 2 in einer Bereitschafts
stellung oberhalb des Bearbeitungsbereiches 5 eine Zwischenauflage
16 auf, die einen für eine in Bereitschaftsstellung befindliche
Schiene 2 vorgesehenen Bereitschaftsraum 17 nach unten hin begrenzt.
Die Zwischenauflage 16 ist am unteren Ende der Zuführ- und
Ausrichtvorrichtung 3 angeordnet, so daß eine in die Zuführ- und
Ausrichtvorrichtung 3 eingeladene Schiene 2 zunächst auf der
Zwischenablage 16 oberhalb des Bearbeitungsbereiches 5 zu liegen
kommt. Somit kann bereits während noch eine Schiene 2 im Be
arbeitungsraum 5 mit den Schneidbrennern 7 zerkleinert wird, die
nächste Schiene 2 in die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3 eingeladen
werden.
Zum Überführen einer in dem Bereitschaftsraum 17 befindlichen
Schiene 2 in den Bearbeitungsbereich 5 ist die Zwischenauflage 16
mit einer Hydraulikstößel 18 aufweisenden Verstellvorrichtung 19
quer zur Längserstreckung des Bearbeitungsbereiches 5 unter der
in Bereitschaftsstellung befindlichen Schiene 2 wegziehbar. In
Wegziehrichtung seitlich neben der in Bereitschaftsstellung
befindlichen Schiene 2 ist ein Stützanschlag 20 vorgesehen, an dem
sich die Schiene 2 während des Wegziehens der Zwischenauflage 16
abstützt, so daß sie nach dem Wegziehen der Zwischenauflage 16 aus
dem Bereitschaftsraum 17 in den darunter befindlichen Bearbeitungs
bereich 5 fällt. Anschließend wird die Zwischenauflage 16 mit der
Verstellvorrichtung 19 wieder zurückgeschoben, so daß dann die
nächste Schiene 2 auf der Zwischenauflage 16 abgelegt werden kann.
Damit die Hydraulikstößel 18 der Verstellvorrichtung 19 beim Beladen
der Zwischenauflage 16 mit einer Schiene 2 nicht mit Stößen belastet
werden, sind die Hydraulikstößel 18 mit Dämpfungselementen
mechanisch entkoppelt.
Wie aus Fig. 3 besonders gut erkennbar ist, sind an beiden
Längsseiten seitlich der Halterung und/oder Auflage 4 Seitenführungen
21 angeordnet, die den Bearbeitungsbereich 5 seitlich begrenzen.
Durch die Seitenführungen 21 wird eine in dem Bearbeitungsbereich
5 befindliche Schiene 2 in eine definierte Lage in bezug zu den
Schneidbrennern 7 gebracht. Bedarfsweise kann vorgesehen sein, daß
zumindest ein Teil der Seitenführungen 21 quer zur Längserstreckung
des Bearbeitungsbereiches verschiebbar und festlegbar angeordnet
ist. Die lichte Weite des Bearbeitungsbereiches 5 kann dann an die
Breite der zu zerkleinernden Schienen 2 angepaßt werden, so daß
Schienen unterschiedlicher Größe, wie beispielsweise Eisenbahn-
oder Straßenbahnschienen mit der Vorrichtung besser bearbeitet werden
können.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind
mehrere Schneidbrenner 7 an einem gemeinsamen Führungsbalken 22
angeordnet, der mit einer Schneid-Vorschubeinrichtung 9 quer zur
Längserstreckung des Bearbeitungsbereiches 5 in Schneidrichtung
verschiebbar ist. Somit können sämtliche an dem Führungsbalken 2
vorgesehene Schneidbrenner 7 mit einer einzigen Vorschubeinrichtung
9 positioniert werden.
Die Schneidbrenner 7 sind jeweils axial an den Führungsbalken 22
verschiebbar und in unterschiedlichen Positionen festlegbar. Somit
kann die Länge der zerkleinerten Schienenstücke durch Verändern
des Abstandes zwischen den Schneidbrennern 7 eingestellt werden.
Die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3 ist im Querschnitt etwa
trichterförmig ausgebildet, mit nach unten hin in Richtung auf eine
Austrittsöffnung 23 aufeinander zulauf ende Wandungen 24. Die Breite
der Austrittsöffnung 23 ist an die Breite der Schienen 2 angepaßt
und ist vorzugsweise etwas größer gewählt als die Querschnitts
diagonale der Schiene. Dadurch wird einerseits eine genügend genaue
Ausrichtung der beispielsweise mit einem Bagger in die Zuführ- und
Ausrichtvorrichtung 3 eingeladenen Schienen 2 erreicht und
andererseits wird aber auch verhindert, daß sich die Schienen 2
an der Austrittsöffnung 23 festklemmen können, wenn sie beispiels
weise in Seitenlage oder in Querlage der Zuführ- und Ausrichtvor
richtung 3 zugeführt werden.
Damit die Schienen 2 in axialer Richtung besser in bezug zu den
Schneidbrennern 7 positioniert werden können, ist bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 an einem Axialende der Zuführ- und
Ausrichtvorrichtung 3 ein Anschlag 25 für die Schienen vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Zuführ- und
Ausrichtvorrichtung 3, die Halterung und/oder Auflage 4 und die
Zerkleinerungseinrichtung 6 im wesentlichen symmetrisch bezüglich
einer vertikalen Längsmittelebene angeordnet. Dadurch können
gleichzeitig jeweils zwei Schienen zerkleinert werden und/oder in
Bereitschaftsstellung angeordnet sein.
Die Zuführ- und Ausrichteinrichtung 3, die Halterung und/oder Auflage
4 und die Zerkleinerungseinrichtung 6 mit den Schneidbrennern 7
sind an einem Tragegestell 27 angeordnet, dessen Füße 28 mit einer
Verstellschraube 29 höhenverstellbar sind. Selbstverständlich kann
an Stelle der Verstellschraube 29 auch eine andere Höhenverstellvor
richtung vorgesehen sein. Die Vorrichtung 1 kann dadurch auch auf
unebenem Untergrund problemlos aufgestellt werden.
Erwähnt werden soll noch, daß benachbarte Verstellvorrichtungen
19 und die diesen zugeordneten Hydraulikstößel 18 in Längserstreckung
der Vorrichtung 1 unterschiedlich weit voneinander beabstandet sind.
Dadurch können Schienenstücke unterschiedlicher Länge, insbesondere
kurze Reststücke besser mit der Vorrichtung 1 zerkleinert werden.
Solche Reststücke können beispielsweise auftreten, wenn eine Schiene
2, die länger ist als die gesamte Länge der Vorrichtung 1 mit der
Vorrichtung 1 zerkleinert wird.
Zusammenfassend weist also die Vorrichtung 1 zum Zerkleinern von
Schienenfahrzeug-Schienen 2 eine Zuführ- und Ausrichtvorrichtung
3 auf, mit der zumindest eine Schiene 2 an einer Halterung und/oder
Auflage 4 in einem Bearbeitungsbereich 5 positionierbar ist. In
dem Bearbeitungsbereich 5 ist eine Zerkleinerungseinrichtung 6 für
die Schiene 2 angeordnet, die wenigstens zwei entlang der Halterung
und/oder Auflage 4 nebeneinander angeordnete Schneidbrenner 7
aufweist. Die Halterung und/oder Auflage 4 hat voneinander
beabstandete Haltestellen 8, die zu den Schneidbrennern 7 versetzt
angeordnet sind. Ferner weist die Vorrichtung 1 wenigstens eine
Schneid-Vorschubeinrichtung 9 auf, mit der Schneidbrenner 7 und
Halterung und/oder Auflage 4 relativ zueinander und quer zur
Längserstreckung des Bearbeitungsbereiches 5 bewegbar sind. Die
Vorrichtung 1 ermöglicht ein gleichzeitiges Zerkleinern von Schienen
2 in mehrere kurze Schienenstücke.
Claims (22)
1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Schienenfahrzeug-Schienen (2),
mit einer Zuführ- und Ausrichtvorrichtung (3), mit der
zumindest eine Schiene (2) an einer Halterung und/oder Auflage
(4) in einem Bearbeitungsbereich (5) positionierbar ist, und
mit einer in dem Bearbeitungsbereich (5) angeordneten
Zerkleinerungseinrichtung (6) für die Schiene (2), dadurch
gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungseinrichtung (6)
wenigstens zwei entlang der Halterung und/oder Auflage (4)
nebeneinander angeordnete Schneidbrenner (7) aufweist, daß
die Halterung und/oder Auflage (4) voneinander beabstandete
Haltestellen (8) für die Schiene (2) hat, die zu den Schneid
brennern (7) versetzt angeordnet sind, und daß wenigstens eine
Schneid-Vorschubeinrichtung (9) vorgesehen ist, mit der
Schneidbrenner (7) und Halterung und/oder Auflage (4) relativ
zueinander und quer zur Längserstreckung des Bearbeitungs
bereichs (5) bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung und/oder Auflage (4) einen axial zu dem Bearbeitungs
bereich (5) versetzten, vorzugsweise unterhalb der Zuführ-
und Ausrichtvorrichtung (3) angeordneten Zuführbereich (10)
aufweist, und daß für den Transport der Schiene (2) aus dem
Zuführbereich (10) in den Bearbeitungsbereich (5) Transport
mittel, insbesondere Transportrollen vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bearbeitungsbereich (5) für die Schiene
(2) unterhalb der Zuführ- und Ausrichtvorrichtung (3)
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei benachbarten
Schneidbrennern (7) eine Haltestelle (8), insbesondere eine
Auflagestelle für die Schiene (2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Abführen des Schneidguts (11) unterhalb
des Bearbeitungsbereichs (5) eine Abführeinrichtung (12)
vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abführeinrichtung (12) zum seitlichen
Ableiten des Schneidguts (11) eine Abführschräge (13) aufweist,
welche den Bearbeitungsbereich (5) für die Schiene (2)
vorzugsweise untergreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidbrenner (7) seitlich an der
Halterung und/oder Auflage (4) quer zur Zu- und Abführrichtung
der Schienen (2) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie zum Halten wenigstens einer Schiene
(2) in einer Bereitschaftsstellung oberhalb des Bearbeitungs
bereichs (5) eine Zwischenauflage (16) mit einem darüber
befindlichen Bereitschaftsraum (17) hat, welcher der Zuführ-
und Ausrichtvorrichtung (3) nachgeordnet ist, und daß eine
Verstellvorrichtung (19) vorgesehen ist, mit der die Zwischen
auflage (16) zum Überführen der Schiene (2) aus dem Bereit
schaftsraum (17) in den Bearbeitungsbereich (5) unterhalb des
Bereitschaftsraums (17) entfernbar, insbesondere wegziehbar
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schneidbrenner (7) einen
schräg zur Lotrechten angeordneten Schnittverlauf aufweist
und daß die Vorschubachse der Vorschubeinrichtung (9) des
Schneidbrenners (7) dazu entsprechend geneigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß benachbarten Schneidbrennern (7) unter
schiedliche, in entgegengesetzte Richtungen in Längserstreckung
des Bearbeitungsbereichs (5) geneigte Schneid-Vorschubachsen
zugeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Halterung und/oder Auflage (4)
Seitenführungen (21) vorgesehen sind, die den Bearbeitungs
bereich (5) seitlich begrenzen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens an einer Längsseite des
Bearbeitungsbereichs (5) Seitenführungen (21) vorgesehen sind,
die jeweils eine dem Bearbeitungsbereich (5) zugewandte
Ableitschräge für eine Schiene (2) aufweisen, und daß
wenigstens eine an der gegenüberliegenden Längsseite des
Bearbeitungsbereichs (5) angeordnete Seitenführung (21) einen
Seitenanschlag für die Schiene (2) bildet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Schneidbrenner (7) an einem
gemeinsamen Führungsbalken (22) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneidbrenner (7) zum Verändern ihres
Abstands zueinander axial an dem Führungsbalken (22) verschieb
bar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Vereinzelungsvorrichtung,
insbesondere einen Bagger oder dergleichen Hebezeug aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung (3)
im Querschnitt etwa trichterförmig ausgebildet ist, mit nach
unten hin in Richtung auf wenigstens eine Austrittsöffnung
(23) aufeinander zulaufenden Wandungen (24).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Axialende der Zuführ- und
Ausrichtvorrichtung (3) ein Anschlag (25) für die Schienen
vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Zuführ- und Ausrichtvor
richtung (3), die Halterung und/oder Auflage (4) und vorzugs
weise die Zerkleinerungseinrichtung (6) zum gleichzeitigen
Bearbeiten von wenigstens zwei Schienen (2) im wesentlichen
symmetrisch ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine separate Halteeinrichtung
aufweist, die in axialer Verlängerung der Halterung und/oder
Auflage (4) aufstellbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Beschläge zum Angreifen oder Befestigen
einer insbesondere Hubarme aufweisenden Hubeinrichtung eines
Transportfahrzeugs für Container oder dergleichen Großbehälter
aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schneidbrenner eine
sensorgesteuerte Vorrichtung zum Konstanthalten des Abstandes
zwischen Schneidbrenner und Schiene (2) aufweist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Sensor zum Vermessen
der Außenkontur des Schienenquerschnitts aufweist, und daß
der Sensor zum schneidtiefenabhängigen Einstellen wenigstens
eines Schneidparameters, insbesondere des Gasdruckes von
Sauerstoff und/oder Brenngas, mit einer Steuervorrichtung
gekoppelt ist, die mit wenigstens einem Stellglied für den
Schneidparameter, insbesondere einem Gasregelventil in
Steuerverbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19709821A DE19709821A1 (de) | 1997-03-11 | 1997-03-11 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Schienenfahrzeug-Schienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19709821A DE19709821A1 (de) | 1997-03-11 | 1997-03-11 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Schienenfahrzeug-Schienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19709821A1 true DE19709821A1 (de) | 1998-10-01 |
Family
ID=7822867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19709821A Withdrawn DE19709821A1 (de) | 1997-03-11 | 1997-03-11 | Vorrichtung zum Zerkleinern von Schienenfahrzeug-Schienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19709821A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD149911A1 (de) * | 1980-02-26 | 1981-08-05 | Peter Scherlitz | Verfahren und vorrichtung zum thermischen trennen von profilen |
DE8716999U1 (de) * | 1987-12-24 | 1988-02-11 | Ludscheidt Gmbh, 4600 Dortmund, De | |
DE4015366C1 (de) * | 1990-05-12 | 1991-10-24 | Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
DE3507087C2 (de) * | 1985-02-28 | 1993-07-22 | Rolf Dipl.-Ing. 5828 Ennepetal De Peddinghaus |
-
1997
- 1997-03-11 DE DE19709821A patent/DE19709821A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD149911A1 (de) * | 1980-02-26 | 1981-08-05 | Peter Scherlitz | Verfahren und vorrichtung zum thermischen trennen von profilen |
DE3507087C2 (de) * | 1985-02-28 | 1993-07-22 | Rolf Dipl.-Ing. 5828 Ennepetal De Peddinghaus | |
DE8716999U1 (de) * | 1987-12-24 | 1988-02-11 | Ludscheidt Gmbh, 4600 Dortmund, De | |
DE4015366C1 (de) * | 1990-05-12 | 1991-10-24 | Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt, De |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1836021B1 (de) | Verfahren zum schneiden von materialtafeln, insbesondere metallblechen, sowie schneidanlage zur durchführung dieses verfahrens | |
DE602005002362T2 (de) | Kombinierte vorrichtung zur bearbeitung von artikeln, insbesondere in der form von platten | |
EP2036643A2 (de) | Werkzeugmaschine zum Schneiden und zum Bohren von Metallprofilen | |
EP2214861B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aufnahme von plattenförmigen materialien und zum entsorgen daraus abgetrennter teile | |
DE3206504A1 (de) | Laserstrahl-bearbeitungsmaschine | |
DE60010745T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum brennschneiden eines aus stahl hergestellen werkstückes | |
EP0811804A2 (de) | Rostelement und Rost für Verbrennungsanlagen | |
EP3744457B1 (de) | Vorrichtung zum aussortieren von abfallstücken an sägen, vorzugsweise an optimierungskappsägen | |
DE1783018C3 (de) | Anlage zum mechanischen Entfernen von Anodenblöcken von den Anodenhalterungen mit anschließender Verkleinerung der Anodenreste | |
EP2029319B1 (de) | Verfahren zum reinigen von zumindest einem auflageelement einer werkstückauflage für eine bearbeitungsmaschine | |
DE19709821A1 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Schienenfahrzeug-Schienen | |
EP1897646B1 (de) | Einrichtung zum Entfernen von Sauerstoff-Schneidbärten an Werkstücken | |
DE2919945C2 (de) | ||
DE10109007B4 (de) | Kreissägeanlage | |
EP0478530B1 (de) | Schneidanlage zum Abschneiden von Stücken wählbarer Länge von einem Gitterrost | |
DE1752117A1 (de) | Blechbearbeitungsmaschine | |
DE4200013C2 (de) | Schermesserbefestigung für eine Schrottschere | |
DE3129820C2 (de) | ||
EP0473932B1 (de) | Vorrichtung zur Zerkleinerung des Innenspans längsnahtgeschweisster Rohre | |
AT369071B (de) | Gleisverfahrbare maschine zum entfernen von unregelmaessigkeiten an der schienenkopfoberflaeche verlegter gleise | |
DE2718748A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen metallurgischer erzeugnisse von grosser dicke | |
DE102021126898B3 (de) | Zerkleinerer zum Zerkleinern von Spänen | |
DE1277782B (de) | Gewinnungsgeraet fuer duenne Floeze in geneigter Lagerung | |
DE964134C (de) | Gewinnungsverfahren und Keilgeraet fuer Steinkohle | |
DE3532010A1 (de) | Strangbrennschneidmaschine zum thermischen trennen schnell ausgefoerderter stahlstraenge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |