DE19709821A1 - Vorrichtung zum Zerkleinern von Schienenfahrzeug-Schienen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern von Schienenfahrzeug-Schienen

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Patrick Amend
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Schienenfahrzeug-Schienen, mit einer Zuführ- und Ausrichtvorrichtung, mit der zumindest eine Schiene an einer Halterung und/oder Auflage in einem Bearbeitungsbereich positionierbar ist, und mit einer in dem Bearbeitungsbereich angeordneten Zerkleinerungseinrichtung für die Schiene.
Solche Vorrichtungen sind dazu vorgesehen, ausgediente Eisenbahn­ schienenstücke, die nach ihrem Ausbau aus dem Schienenbett etwa eine Länge von 6 bis 15 Metern aufweisen, in Schienenstücke von etwa 30 bis 60 cm Länge zu zerkleinern, damit sie in einem Hochofen recycelt werden können.
Aus US 4,346,828 kennt man bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei der die Zerkleinerungseinrichtung eine hydraulische Biegevorrichtung ist, mit der die Schiene so stark gebogen wird, daß ein Teilstück von der Schiene abbricht. Das verbleibende Reststück der Schiene wird dann erneut mit der Vorrichtung bearbeitet, solange, bis die gesamte Schiene in kurze Teilstücke zerlegt ist. Die vorbekannte Vorrichtung nutzt vor allem die Materialeigenschaften von Eisenbahnschienen aus, insbesondere deren vergleichsweise große Härte und Sprödigkeit, die dazu führen, daß die Schiene beim Biegen zerbricht. Ungünstig ist dabei jedoch, daß es während des Biegevorganges zu einem schlagartigen Abbrechen der Schiene kommt, wobei entsprechend große Kräfte freigesetzt werden, die auf die Biegevorrichtung zurückwirken und dort einen nicht unerheblichen Verschleiß verursachen. Über die Schiene werden die Kräfte aber auch auf die übrigen Vorrichtungsteile übertragen, so daß es auch dort zu einem entsprechend hohen Verschleiß kommt.
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Vorrichtung besteht darin, daß mit der Vorrichtung immer nur ein Teilstück gleichzeitig von der Schiene abgebrochen werden kann. Die Vorrichtung arbeitet deshalb vergleichsweise langsam.
Aus DE 40 34 378 kennt man auch bereits einen Schienenbrecher zur Befestigung an dem Ausleger eines Hydraulikbaggers, der einen Greifer mit zwei voneinander beabstandeten unteren Klauen, welche die Schiene in Gebrauchsstellung untergreifen und mit einer dazwischen angeordneten oberen Klaue zum Übergreifen der Schienen hat. Die obere Klaue weist eine Kerbklinge auf, die zum Einspannen und Zerbrechen der Schiene hydraulisch in Richtung auf die unteren Klauen bewegbar ist. Auch bei dieser Vorrichtung tritt wegen der Härte und des großen Materialquerschnitts von Eisenbahnschienen insbesondere an der Kerbklinge ein vergleichsweise hoher Verschleiß auf. Ungünstig ist außerdem, daß jeweils nur ein Teilstück gleichzeitig von der Schiene abgebrochen werden kann, und daß der Schienenbrecher zum Abbrechen des nächsten Teilstückes mit dem Hydraulikbagger jeweils neu positioniert werden muß. Auch diese Vorrichtung arbeitet deshalb entsprechend langsam.
Man kennt auch bereits Vorrichtungen, bei denen die Schienen mit einem Hammer zerkleinert werden. Auch bei diesen Vorrichtungen tritt Verschleiß auf. Außerdem erfordern sie eine ausreichend große Materialsprödigkeit, weshalb ein Zerhämmern von Straßenbahnschienen, die im Vergleich zu Eisenbahnschienen eine geringere Härte aufweisen, häufig nur bei entsprechend niedrigen Temperaturen möglich ist.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein gleichzeitiges Zerlegen von Eisenbahnschienen in mehrere kurze Teilstücke ermöglicht und bei der an der Zerkleinerungseinrichtung praktisch kein Verschleiß auftritt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Zerkleinerungseinrichtung wenigstens zwei entlang der Halterung und/oder Auflage nebeneinander angeordnete Schneidbrenner aufweist, daß die Halterung und/oder Auflage voneinander beabstandete Haltestellen für die Schiene hat, die zu den Schneidbrennern versetzt angeordnet sind, und daß wenigstens eine Schneid-Vorschubeinrichtung vorgesehen ist, mit der Schneid­ brenner und Halterung und/oder Auflage relativ zueinander und quer zur Längserstreckung des Bearbeitungsbereichs bewegbar sind.
Die Vorrichtung weist also mehrere in Reihe angeordnete Schneid­ brenner auf, mit der gleichzeitig mehrere Teilstücke von der Schiene abgetrennt werden können. Bei einer entsprechend großen Anzahl von Schneidbrennern kann dadurch die Schiene in einem einzigen Arbeitsgang in eine Vielzahl von Teilstücken zerkleinert werden. Da die Schneidbrenner ein berührungsloses Zerschneiden der Schiene ermöglichen, tritt an der Zerkleinerungseinrichtung praktisch kein Verschleiß auf, selbst dann nicht, wenn Eisenbahnschienen großer Härte und großen Materialquerschnitts zerkleinert werden. Die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung ermöglicht außerdem ein einfaches Einfüllen der Schienen in die Zerkleinerungsvorrichtung, wobei die Schienen nur grob vorpositioniert werden müssen und dann in der Zuführ- und Ausrichteinrichtung automatisch parallel zu der Schneidbrennerreihe ausgerichtet werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Halterung und/oder Auflage einen axial zu dem Bearbeitungsbereich versetzten, vorzugsweise unterhalb der Zuführ- und Ausrichtvor­ richtung angeordneten Zuführbereich aufweist, und daß sie für den Transport der Schiene aus dem Zuführ- in den Bearbeitungsbereich Transportmittel, insbesondere Transportrollen hat. Dabei können die Transportrollen gleichzeitig die Auflage für die Schiene bilden, so daß diese an der Auflage auf einfache Weise bewegbar ist. Somit kann während des Schneidens einer Schiene bereits die nächste Schiene in die Vorrichtung geladen werden. Insgesamt ergibt sich dadurch ein besserer Ausnutzungsgrad der Vorrichtung.
Eine andere, besonders vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der Bearbeitungsbereich für die Schiene unterhalb der Zuführ- und Ausrichtvorrichtung angeordnet ist. Die Länge der Vorrichtung wird dadurch entsprechend reduziert, was vor allem beim Transport der Vorrichtung vorteilhaft ist.
Zweckmäßigerweise ist jeweils zwischen zwei benachbarten Schneid­ brennern eine Haltestelle, insbesondere eine Auflagestelle für die Schiene angeordnet. Zwischen den Haltestellen kann dann eine Lücke vorgesehen sein, durch die das Schneidgut nach Beendigung des Schneidprozesses aufgrund der Schwerkraft nach unten fallen kann. Die Halterung und/oder Auflage kann dann gleich die nächste Schiene aufnehmen.
Vorteilhaft ist, wenn zum Abführen des Schneidgutes unterhalb des Bearbeitungsbereichs eine Abführeinrichtung vorgesehen ist. Eine solche Abführeinrichtung kann beispielsweise eine Abführschräge für das Schneidgut aufweisen, welche den Bearbeitungsbereich für die Schiene vorzugsweise untergreift. Das von der Halterung und/oder Auflage herabfallende Schneidgut wird dadurch seitlich abgeleitet und sammelt sich somit neben der Vorrichtung an deren Längsseite. Von dort kann es dann auf einfache Weise, beispielsweise mit einem einen Haftmagneten aufweisenden Hebezeug abtransportiert werden.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die Schneidbrenner seitlich an der Halterung und/oder Auflage für die Schienen quer zur Zu- und Abführrichtung der Schienen angeordnet ist. Dabei kann die Schneid- Vorschubeinrichtung für eine Auf- und/oder Abbewegung der Schneidbrenner ausgebildet sein, so daß die zu zerkleinernde Schiene von oben zugeführt und das Schneidgut nach unten abgeführt werden kann, während die Schneidbrenner in Arbeitsposition verbleiben. Die Schneidbrenner brauchen also nicht aus der Arbeitsposition herausbewegt zu werden und sind dadurch ständig einsatzbereit. Dennoch wird eine Kollision der Schneidbrenner mit der Schiene oder dem Schneidgut vermieden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung weist zum Halten wenigstens einer Schiene in einer Bereitschaftsstellung oberhalb des Bearbeitungsbereiches eine Zwischenauflage mit einem darüber befindlichen Bereitschaftsraum auf, welcher der Zuführ- und Ausrichtvorrichtung nachgeordnet ist, wobei eine Verstellvorrichtung vorgesehen ist, mit der die Zwischenauflage zum Überführen der Schiene aus dem Bereitschaftsraum in den Bearbeitungsbereich unterhalb des Bereitschaftsraumes entfernbar, insbesondere weg­ ziehbar ist. Dabei kann als Zwischenauflage beispielsweise ein oberhalb des Bearbeitungsbereiches angeordnetes Auflagerost oder Auflagestäbe vorgesehen sein, die mit Hydraulikzylindern quer zur Längserstreckung des Bearbeitungsbereiches unter einer auf dem Auflagerost bzw. den Auflagestäben in dem Bereitschaftsraum befindlichen Schiene wegziehbar sind, so daß diese dann durch die Schwerkraft in den darunter befindlichen Bearbeitungsbereich fällt. Bedarfsweise kann die Vorrichtung eine Steuerung aufweisen, die das Wegziehen der Zwischenauflage und die Schneidvorschub- und Rücklaufbewegung zeitlich aufeinander abstimmt.
Vorteilhaft ist, wenn wenigstens ein Schneidbrenner einen schräg zur Lotrechten angeordneten Schnittverlauf aufweist und wenn die Vorschubachse der Schneidvorschubeinrichtung des Schneidbrenners dazu entsprechend geneigt ist. Die einzelnen Teilstücke der Schiene können dann nach Beendigung des Schneidprozesses leichter zwischen den Haltestellen hindurch aufgrund der Schwerkraft nach unten fallen und verhaken sich nicht so leicht gegeneinander. Dabei ist es sogar möglich, daß benachbarten Schneidbrennern unterschiedliche, in entgegengesetzte Richtungen in Längserstreckung des Bearbeitungs­ bereiches geneigte Schneid-Vorschubachsen zugeordnet sind. Die von der Schiene abgetrennten Teilstücke sind dann etwa trapezförmig ausgebildet, mit schräg nach oben hin aufeinander zulaufenden Stirnflächen. Das Ablösen der Teilstücke voneinander wird dadurch zusätzlich erleichtert.
Besonders vorteilhaft ist, wenn bei der Halterung und/oder Auflage für die Schienen Seitenführungen vorgesehen sind, die den Bearbeitungsbereich seitlich begrenzen. Die in den Bearbeitungs­ bereich verbrachten Schienen sind dadurch noch besser in bezug auf die Schneidbrenner ausgerichtet. Außerdem verhindern die Seitenfüh­ rungen, daß die Schiene mit seitlich angeordneten Schneidbrennern in Berührung gerät und diese dabei beschädigt.
Vorteilhaft ist, wenn wenigstens an einer Längsseite des Be­ arbeitungsbereiches Seitenführungen vorgesehen sind, die jeweils eine dem Bearbeitungsbereich zugewandte Ableitschräge für die Schiene aufweisen, und daß wenigsten eine an der gegenüberliegenden Längsseite des Bearbeitungsbereiches angeordneten Seitenführung einen Seitenanschlag für die Schienen bildet. Wenn die Schiene von oben der Halterung und/oder Auflage zugeführt wird, wird die Schiene, wenn sie mit der Ableitschräge in Berührung gerät, an dieser in Richtung auf die gegenüberliegende, den Seitenanschlag bildende Seitenführung abgelenkt. Mit der Vorrichtung können dadurch Schienen unterschiedlicher Breite oder mit unterschiedlicher Querschnitts­ geometrie besser bearbeitet werden, da diese beim Beladen der Halterung und/oder Auflage praktisch immer in die gleiche Ecke fallen und somit jeweils unmittelbar benachbart zu der den Seitenanschlag bildenden Seitenführung positioniert sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß mehrere Schneidbrenner an einem gemeinsamen Führungsbalken angeordnet sind. Der Führungsbalken kann dann mit einer Vorschubeinrichtung zumindest in Schneidrichtung bewegbar sein, so daß die Schneid-Vorschubbewegung für alle an dem Führungsbalken angeordneten Schneidbrenner gemeinsam mit einer einzigen Vorschubeinrichtung durchgeführt werden kann. Gegebenenfalls kann der Führungsbalken mit einer zusätzlichen, quer zur Schneid-Vorschubrichtung angeordneten Stellachse positionierbar sein. Mit dieser Achse kann dann der Abstand zwischen den Schneidbrennern und der Schiene eingestellt werden.
Zweckmäßigerweise sind die Schneidbrenner zum Verändern ihres Abstandes zueinander axial an den Führungsbalken verschiebbar. Die Länge der zerkleinerten Schienenstücke ist dadurch auf einfache Weise einstellbar.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Vorrichtung eine Vereinzelungsvorrichtung, insbesondere ein Bagger oder dergleichen Hebezeug aufweist. Mit dem Bagger, der beispiels­ weise einen elektrischen Hubmagneten aufweisen kann, können die zu zerkleinernden Schienen einem Schienenhaufen entnommen werden, auf dem die Schienen ungeordnet abgelegt sind, um sie dann zu der Ausricht- und Zuführeinrichtung zu transportieren. Außerdem kann der Bagger aber auch zum Abtransportieren der zerkleinerten Schienenstücke verwendet werden.
Vorteilhaft ist, wenn die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung im Querschnitt etwa trichterförmig ausgebildet ist, mit nach unten hin in Richtung auf wenigstens eine Austrittsöffnung aufeinander zulaufenden Wandungen. Die zur zerkleinernden Schienen können dann beispielsweise mit einem einen Hubmagneten aufweisenden Bagger auf einfache Weise in die Zuführ- und Ausrichteinrichtung eingeladen werden, wobei die Schienen nur grob vorpositioniert werden müssen und sich dann an den Schrägflächen der Zuführ- und Ausrichtein­ richtung parallel zur Längserstreckung des Bearbeitungsbereiches ausrichten. Um eine möglichst exakte Ausrichtung der Schienen zu erreichen, ist die Breite der am unteren Ende der Zuführ- und Ausrichtvorrichtung vorgesehenen Austrittsöffnung etwas größer gewählt als die Breite der Schienen.
Zweckmäßigerweise ist an einem Axialende der Zuführ- und Ausrichtvor­ richtung ein Anschlag für die Schienen vorgesehen. Die Schienen können dann beim Beladen der Vorrichtung beispielsweise mit einem Bagger gegen den Anschlag positioniert werden, so daß sie in bezug zu den Schneidbrennern eine definierte axiale Position einnehmen. Dadurch wird erreicht, daß auch an den vorderen, dem Anschlag zugewandten Ende der Schiene jeweils ein Teilstück mit definierter Länge von der Schiene abgeschnitten wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß zumindest die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung, die Halterung und/oder Auflage für die Schiene und vorzugsweise die Zerkleinerungs­ einrichtung zum gleichzeitigen Bearbeiten von wenigstens zwei Schienen im wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist. Es sind also zumindest zwei Zuführ- und Ausrichtvorrichtungen nebeneinander angeordnet, so daß mehrere Schienen gleichzeitig in die Vorrichtung eingeladen werden können. Vorzugsweise ist diesen Zuführ- und Ausrichtvorrichtungen jeweils eine eigene Zerkleinerungseinrichtung zugeordnet, so daß gleichzeitig mehrere Schienen jeweils in eine Vielzahl von Teilstücken zerkleinert werden können. Die Produktivität der Vorrichtung wird dadurch erhöht, so daß ein zum Beladen der Vorrichtung und für den Abtransport des Schnittgutes vorgesehenes Hebezeug besser genutzt werden kann.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Vorrichtung eine separate Halteeinrichtung aufweist, die in axialer Verlängerung der Schienen- Halterung aufstellbar ist. Mit der Vorrichtung können dann auch Schienen zerkleinert werden, deren Länge wesentlich größer als die Länge der Vorrichtung ist. Die Halteeinrichtung kann beispielsweise als Stützeinrichtung ausgebildet sein, die einen Rahmen aufweist, der an dem der Vorrichtung abgewandten Axialende einer in der Vorrichtung befindlichen Schiene zur Unterstützung der Schiene unter dieser untergestellt ist.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die Vorrichtung Beschläge zum Angreifen oder Befestigen einer insbesondere Hubarme aufweisenden Hubeinrichtung eines Transportfahrzeuges für Container oder dergleichen Großbehälter aufweist. Die Vorrichtung kann dann auf einfache Weise auf ein genormtes Container-Transportfahrzeug aufgeladen oder von diesem entladen werden. Die Vorrichtung kann somit an praktisch jedem beliebigen Einsatzort, beispielsweise zu Schrottplätzen gebracht werden, um dort gelagerte Schienen vor Ort zu zerkleinern. Gegebenenfalls können an einem bodennahen Endbereich der Vorrichtung Transportrollen vorgesehen sein, mit denen die Vorrichtung beim Be- oder Entladen eines Transport-LKW's am Boden entlanggerollt werden kann.
Zweckmäßigerweise weist wenigstens einer der Schneidbrenner eine sensorgesteuerte Vorrichtung zum Konstanthalten des Abstandes zwischen Schneidbrenner und Schiene auf. Eine solche Vorrichtung ist als Brenner-Abstandsregelung bereits bekannt und kann zum Messen des Abstandes an der Brennerspitze einen kapazitiven Sensor aufweisen, der mit einem Stetigregler und einer motorischen Verstellvorrichtung für den Schneidbrenner gekoppelt ist. Der Abstand zwischen Schneidbrenner und Schiene kann dadurch entsprechend der Außenkontur der Schiene automatisch konstant gehalten werden. Außerdem kann dabei auch die Lage der Schiene (z. B. stehend oder liegend) berücksichtigt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung wenigstens einen Sensor zum Vermessen der Außenkontur des Schienenquerschnittes aufweist, und wenn der Sensor zum schneidtiefenabhängigen Einstellen wenigstens eines Schneidparameters, insbesondere des Gasdruckes von Sauerstoff und/oder Brenngas, mit einer Steuervorrichtung gekoppelt ist, die mit wenigstens einem Stellglied für den Schneidparameter, insbesondere einem Gasregelventil, in Steuer­ verbindung steht. Dabei kann als Sensor beispielsweise ein Laserscanner, eine Lichtranke oder dergleichen optischer Sensor vorgesehen sein, mit dem die Querschnittskontur und/oder die Lage der zu zerteilenden Schiene in bezug zu den Schneidbrennern vermessen wird. Aus den Meßdaten wird zwischen der Steuervorrichtung in Abhängigkeit von der jeweiligen Schneid-Vorschubposition des Schweißbrenners die zugehörige Schneidtiefe errechnet, mit der dann die Gaszufuhr gesteuert wird. Dabei wird bei einer größeren Schneidtiefe ein größerer und bei einer kleineren Schneidtiefe ein entsprechend kleinerer Gasdruck eingestellt. Die Vorrichtung weist dadurch einen besonders geringen Brenngas- und Sauerstoffverbrauch auf.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben und zum Teil stärker schematisiert:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit mehreren, in Reihe angeordneten Schneidbrennern sowie mit einer axial dazu versetzt angeordneten Zuführ- und Ausrichteinrichtung für die Schienen,
Fig. 2 eine abgewandelte Zerkleinerungsvorrichtung, bei der die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung oberhalb der Halterung und/oder Auflage für die Schiene angeordnet ist,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die in Fig. 2 gezeigte Zer­ kleinerungsvorrichtung, an dem besonders gut erkennbar ist, daß oberhalb des Bearbeitungsbereiches eine seitlich wegziehbare Zwischenauflage für eine in Bereitschafts­ stellung befindliche Schiene vorgesehen ist und
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung, welche die zahlreichen, entlang des Bearbeitungsbereiches nebeneinander angeordneten Schneidbrenner besonders gut erkennen läßt.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung zum Zerkleinern von ausgedienten Schienenfahrzeug-Schienen 2 weist eine Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3 auf, mit der zumindest eine Schiene 2 an einer Halterung und/oder Auflage 4 in einem Bearbeitungsbereich 5 positionierbar ist. Außerdem hat die Vorrichtung 1 eine in dem Bearbeitungsbereich 5 angeordnete Zerkleinerungseinrichtung 6 für die Schiene 2. Die Zerkleinerungseinrichtung 6 weist mehrere nebeneinander in einer Reihe entlang der Längserstreckung der Halterung und/oder Auflage 4 angeordnete Schneidbrenner 7 auf. Wie aus Fig. 1 besonders gut ersichtlich ist, hat die Halterung und/oder Auflage 4 von einander beabstandete Haltestellen 8 für die Schiene 2, die zu den Schneidbrennern 7 versetzt angeordnet sind. Für die Schneidvorschubbewegung weist die Zerkleinerungseinrichtung 6 eine Schneid-Vorschubeinrichtung 9 auf, mit der Schneidbrenner 7 relativ zu der Halterung und/oder Auflage 4 quer zur Längserstreckung des Bearbeitungsbereiches 5 bewegbar sind. Mit der Vorrichtung 1 kann eine in dem Bearbeitungsbereich 5 befindliche Schiene 2 gleichzeitig in mehrere Teilstücke zerkleinert werden.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3 axial zur Längserstreckung des Be­ arbeitungsbereiches 5 versetzt neben den Schneidbrennern 7 angeordnet. Die Halterung und/oder Auflage 4 hat etwa die doppelte Länge der zu zerkleinernden Schienen 2, so daß diese zwei Schienen axial hintereinander aufnehmen kann. Die Halterung und/oder Auflage 4 erstreckt sich sowohl über einen Bearbeitungsbereich 5, der unterhalb der Schneidbrenner 7 angeordnet ist, als auch über einen axial neben diesem angeordneten Zuführbereich 10, mit dem die Halterung und/oder Auflage 4 die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3 untergreift.
Die Haltestellen 8 sind als Transportrollen ausgebildet, deren Achse etwa senkrecht zur Längserstreckung des Bearbeitungsbereiches angeordnet ist. Einige dieser Transportrollen sind motorisch antreibbar, so daß eine mit der Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3 in dem Zuführbereich 10 positionierte Schiene 2 axial entlang der Halterung und/oder Auflage 4 in den Bearbeitungsbereich 5 transportiert werden kann. Dadurch kann während des Zerkleinerns einer in dem Bearbeitungsbereich 5 befindlichen Schiene gleichzeitig bereits die nächste Schiene mit der Zuführ- uns Ausrichtvorrichtung 3 an der Halterung und/oder Auflage 4 positioniert werden. Die Vorrichtung 1 ermöglicht dadurch eine höhere Taktrate, so daß ein für die Zuführung der Schienen 2 und gegebenenfalls für den Abtransport des Schneidgutes 11 vorgesehener Bagger besser genutzt werden kann.
Wie aus Fig. 1 besonders gut erkennbar ist, ist jeweils zwischen zwei benachbarten Schneidbrennern 7 eine Haltestelle 8 für die Schiene 2 angeordnet. Das Schneidgut 11 fällt dadurch nach dem Zerschneiden der Schiene 2 aufgrund der Schwerkraft nach unten. Unterhalb des Bearbeitungsbereiches 5 der Halterung und/oder Auflage 4 ist eine Abführeinrichtung 12 vorgesehen, die zum seitlichen Ableiten des Schneidgutes 11 eine Abführschräge 13 aufweist, welche die Halterung und/oder Auflage 4 untergreift. Das Schneidgut 11 sammelt sich dadurch an einer Längsseite seitlich der Vorrichtung 1, so daß es gut abtransportiert werden kann. Wie aus Fig. 2 und 3 besonders gut ersichtlich ist, endet die Abführschräge 13 der Abführeinrichtung 12 mit Abstand vom Boden 14, so daß diese den Abtransport des Schneidgutes 11 nicht behindert.
Bei der in Fig. 2 bis 4 gezeigten Vorrichtung ist der Bearbeitungs­ bereich 5 der Halterung und/oder Auflage 4 unterhalb der Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3 vorgesehen. Dabei sind die Schneidbrenner 7 seitlich des Bearbeitungsbereiches 5 quer zur Zu- und Abführein­ richtung angeordnet, und mit der Vorschubeinrichtung 9 auf- und ab bewegbar damit die Schneidbrenner 7 auch beim Be- oder Entladen der Vorrichtung 1 in ihrer Arbeitsstellung verbleiben können.
Außerdem sind die Schneidbrenner 7 in einem Brennerschutzkasten 15 gegen mechanische Beschädigung und Verschmutzung geschützt angeordnet. Für den Durchtritt der Schneidflamme weist der Brennerschutzkasten 15 Wandungsdurchbrüche zu dem Bearbeitungs­ bereich 5 auf. In dem Brennerschutzkasten 15 auch die Schlauchleitun­ gen 26 für die Sauerstoff- und Brenngaszuführung der Schneidbrenner 7 sowie die Schneid-Vorschubeinrichtung 9 und eine Brennersteuerung untergebracht.
Wie aus Fig. 3 besonders gut ersichtlich ist, weist die Vorrichtung 1 zum Halten wenigstens einer Schiene 2 in einer Bereitschafts­ stellung oberhalb des Bearbeitungsbereiches 5 eine Zwischenauflage 16 auf, die einen für eine in Bereitschaftsstellung befindliche Schiene 2 vorgesehenen Bereitschaftsraum 17 nach unten hin begrenzt. Die Zwischenauflage 16 ist am unteren Ende der Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3 angeordnet, so daß eine in die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3 eingeladene Schiene 2 zunächst auf der Zwischenablage 16 oberhalb des Bearbeitungsbereiches 5 zu liegen kommt. Somit kann bereits während noch eine Schiene 2 im Be­ arbeitungsraum 5 mit den Schneidbrennern 7 zerkleinert wird, die nächste Schiene 2 in die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3 eingeladen werden.
Zum Überführen einer in dem Bereitschaftsraum 17 befindlichen Schiene 2 in den Bearbeitungsbereich 5 ist die Zwischenauflage 16 mit einer Hydraulikstößel 18 aufweisenden Verstellvorrichtung 19 quer zur Längserstreckung des Bearbeitungsbereiches 5 unter der in Bereitschaftsstellung befindlichen Schiene 2 wegziehbar. In Wegziehrichtung seitlich neben der in Bereitschaftsstellung befindlichen Schiene 2 ist ein Stützanschlag 20 vorgesehen, an dem sich die Schiene 2 während des Wegziehens der Zwischenauflage 16 abstützt, so daß sie nach dem Wegziehen der Zwischenauflage 16 aus dem Bereitschaftsraum 17 in den darunter befindlichen Bearbeitungs­ bereich 5 fällt. Anschließend wird die Zwischenauflage 16 mit der Verstellvorrichtung 19 wieder zurückgeschoben, so daß dann die nächste Schiene 2 auf der Zwischenauflage 16 abgelegt werden kann. Damit die Hydraulikstößel 18 der Verstellvorrichtung 19 beim Beladen der Zwischenauflage 16 mit einer Schiene 2 nicht mit Stößen belastet werden, sind die Hydraulikstößel 18 mit Dämpfungselementen mechanisch entkoppelt.
Wie aus Fig. 3 besonders gut erkennbar ist, sind an beiden Längsseiten seitlich der Halterung und/oder Auflage 4 Seitenführungen 21 angeordnet, die den Bearbeitungsbereich 5 seitlich begrenzen. Durch die Seitenführungen 21 wird eine in dem Bearbeitungsbereich 5 befindliche Schiene 2 in eine definierte Lage in bezug zu den Schneidbrennern 7 gebracht. Bedarfsweise kann vorgesehen sein, daß zumindest ein Teil der Seitenführungen 21 quer zur Längserstreckung des Bearbeitungsbereiches verschiebbar und festlegbar angeordnet ist. Die lichte Weite des Bearbeitungsbereiches 5 kann dann an die Breite der zu zerkleinernden Schienen 2 angepaßt werden, so daß Schienen unterschiedlicher Größe, wie beispielsweise Eisenbahn- oder Straßenbahnschienen mit der Vorrichtung besser bearbeitet werden können.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Schneidbrenner 7 an einem gemeinsamen Führungsbalken 22 angeordnet, der mit einer Schneid-Vorschubeinrichtung 9 quer zur Längserstreckung des Bearbeitungsbereiches 5 in Schneidrichtung verschiebbar ist. Somit können sämtliche an dem Führungsbalken 2 vorgesehene Schneidbrenner 7 mit einer einzigen Vorschubeinrichtung 9 positioniert werden.
Die Schneidbrenner 7 sind jeweils axial an den Führungsbalken 22 verschiebbar und in unterschiedlichen Positionen festlegbar. Somit kann die Länge der zerkleinerten Schienenstücke durch Verändern des Abstandes zwischen den Schneidbrennern 7 eingestellt werden.
Die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3 ist im Querschnitt etwa trichterförmig ausgebildet, mit nach unten hin in Richtung auf eine Austrittsöffnung 23 aufeinander zulauf ende Wandungen 24. Die Breite der Austrittsöffnung 23 ist an die Breite der Schienen 2 angepaßt und ist vorzugsweise etwas größer gewählt als die Querschnitts­ diagonale der Schiene. Dadurch wird einerseits eine genügend genaue Ausrichtung der beispielsweise mit einem Bagger in die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3 eingeladenen Schienen 2 erreicht und andererseits wird aber auch verhindert, daß sich die Schienen 2 an der Austrittsöffnung 23 festklemmen können, wenn sie beispiels­ weise in Seitenlage oder in Querlage der Zuführ- und Ausrichtvor­ richtung 3 zugeführt werden.
Damit die Schienen 2 in axialer Richtung besser in bezug zu den Schneidbrennern 7 positioniert werden können, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 an einem Axialende der Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3 ein Anschlag 25 für die Schienen vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3, die Halterung und/oder Auflage 4 und die Zerkleinerungseinrichtung 6 im wesentlichen symmetrisch bezüglich einer vertikalen Längsmittelebene angeordnet. Dadurch können gleichzeitig jeweils zwei Schienen zerkleinert werden und/oder in Bereitschaftsstellung angeordnet sein.
Die Zuführ- und Ausrichteinrichtung 3, die Halterung und/oder Auflage 4 und die Zerkleinerungseinrichtung 6 mit den Schneidbrennern 7 sind an einem Tragegestell 27 angeordnet, dessen Füße 28 mit einer Verstellschraube 29 höhenverstellbar sind. Selbstverständlich kann an Stelle der Verstellschraube 29 auch eine andere Höhenverstellvor­ richtung vorgesehen sein. Die Vorrichtung 1 kann dadurch auch auf unebenem Untergrund problemlos aufgestellt werden.
Erwähnt werden soll noch, daß benachbarte Verstellvorrichtungen 19 und die diesen zugeordneten Hydraulikstößel 18 in Längserstreckung der Vorrichtung 1 unterschiedlich weit voneinander beabstandet sind. Dadurch können Schienenstücke unterschiedlicher Länge, insbesondere kurze Reststücke besser mit der Vorrichtung 1 zerkleinert werden. Solche Reststücke können beispielsweise auftreten, wenn eine Schiene 2, die länger ist als die gesamte Länge der Vorrichtung 1 mit der Vorrichtung 1 zerkleinert wird.
Zusammenfassend weist also die Vorrichtung 1 zum Zerkleinern von Schienenfahrzeug-Schienen 2 eine Zuführ- und Ausrichtvorrichtung 3 auf, mit der zumindest eine Schiene 2 an einer Halterung und/oder Auflage 4 in einem Bearbeitungsbereich 5 positionierbar ist. In dem Bearbeitungsbereich 5 ist eine Zerkleinerungseinrichtung 6 für die Schiene 2 angeordnet, die wenigstens zwei entlang der Halterung und/oder Auflage 4 nebeneinander angeordnete Schneidbrenner 7 aufweist. Die Halterung und/oder Auflage 4 hat voneinander beabstandete Haltestellen 8, die zu den Schneidbrennern 7 versetzt angeordnet sind. Ferner weist die Vorrichtung 1 wenigstens eine Schneid-Vorschubeinrichtung 9 auf, mit der Schneidbrenner 7 und Halterung und/oder Auflage 4 relativ zueinander und quer zur Längserstreckung des Bearbeitungsbereiches 5 bewegbar sind. Die Vorrichtung 1 ermöglicht ein gleichzeitiges Zerkleinern von Schienen 2 in mehrere kurze Schienenstücke.

Claims (22)

1. Vorrichtung zum Zerkleinern von Schienenfahrzeug-Schienen (2), mit einer Zuführ- und Ausrichtvorrichtung (3), mit der zumindest eine Schiene (2) an einer Halterung und/oder Auflage (4) in einem Bearbeitungsbereich (5) positionierbar ist, und mit einer in dem Bearbeitungsbereich (5) angeordneten Zerkleinerungseinrichtung (6) für die Schiene (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungseinrichtung (6) wenigstens zwei entlang der Halterung und/oder Auflage (4) nebeneinander angeordnete Schneidbrenner (7) aufweist, daß die Halterung und/oder Auflage (4) voneinander beabstandete Haltestellen (8) für die Schiene (2) hat, die zu den Schneid­ brennern (7) versetzt angeordnet sind, und daß wenigstens eine Schneid-Vorschubeinrichtung (9) vorgesehen ist, mit der Schneidbrenner (7) und Halterung und/oder Auflage (4) relativ zueinander und quer zur Längserstreckung des Bearbeitungs­ bereichs (5) bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung und/oder Auflage (4) einen axial zu dem Bearbeitungs­ bereich (5) versetzten, vorzugsweise unterhalb der Zuführ- und Ausrichtvorrichtung (3) angeordneten Zuführbereich (10) aufweist, und daß für den Transport der Schiene (2) aus dem Zuführbereich (10) in den Bearbeitungsbereich (5) Transport­ mittel, insbesondere Transportrollen vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bearbeitungsbereich (5) für die Schiene (2) unterhalb der Zuführ- und Ausrichtvorrichtung (3) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei benachbarten Schneidbrennern (7) eine Haltestelle (8), insbesondere eine Auflagestelle für die Schiene (2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abführen des Schneidguts (11) unterhalb des Bearbeitungsbereichs (5) eine Abführeinrichtung (12) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführeinrichtung (12) zum seitlichen Ableiten des Schneidguts (11) eine Abführschräge (13) aufweist, welche den Bearbeitungsbereich (5) für die Schiene (2) vorzugsweise untergreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbrenner (7) seitlich an der Halterung und/oder Auflage (4) quer zur Zu- und Abführrichtung der Schienen (2) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Halten wenigstens einer Schiene (2) in einer Bereitschaftsstellung oberhalb des Bearbeitungs­ bereichs (5) eine Zwischenauflage (16) mit einem darüber befindlichen Bereitschaftsraum (17) hat, welcher der Zuführ- und Ausrichtvorrichtung (3) nachgeordnet ist, und daß eine Verstellvorrichtung (19) vorgesehen ist, mit der die Zwischen­ auflage (16) zum Überführen der Schiene (2) aus dem Bereit­ schaftsraum (17) in den Bearbeitungsbereich (5) unterhalb des Bereitschaftsraums (17) entfernbar, insbesondere wegziehbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Schneidbrenner (7) einen schräg zur Lotrechten angeordneten Schnittverlauf aufweist und daß die Vorschubachse der Vorschubeinrichtung (9) des Schneidbrenners (7) dazu entsprechend geneigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarten Schneidbrennern (7) unter­ schiedliche, in entgegengesetzte Richtungen in Längserstreckung des Bearbeitungsbereichs (5) geneigte Schneid-Vorschubachsen zugeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Halterung und/oder Auflage (4) Seitenführungen (21) vorgesehen sind, die den Bearbeitungs­ bereich (5) seitlich begrenzen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einer Längsseite des Bearbeitungsbereichs (5) Seitenführungen (21) vorgesehen sind, die jeweils eine dem Bearbeitungsbereich (5) zugewandte Ableitschräge für eine Schiene (2) aufweisen, und daß wenigstens eine an der gegenüberliegenden Längsseite des Bearbeitungsbereichs (5) angeordnete Seitenführung (21) einen Seitenanschlag für die Schiene (2) bildet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schneidbrenner (7) an einem gemeinsamen Führungsbalken (22) angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidbrenner (7) zum Verändern ihres Abstands zueinander axial an dem Führungsbalken (22) verschieb­ bar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vereinzelungsvorrichtung, insbesondere einen Bagger oder dergleichen Hebezeug aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführ- und Ausrichtvorrichtung (3) im Querschnitt etwa trichterförmig ausgebildet ist, mit nach unten hin in Richtung auf wenigstens eine Austrittsöffnung (23) aufeinander zulaufenden Wandungen (24).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Axialende der Zuführ- und Ausrichtvorrichtung (3) ein Anschlag (25) für die Schienen vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Zuführ- und Ausrichtvor­ richtung (3), die Halterung und/oder Auflage (4) und vorzugs­ weise die Zerkleinerungseinrichtung (6) zum gleichzeitigen Bearbeiten von wenigstens zwei Schienen (2) im wesentlichen symmetrisch ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine separate Halteeinrichtung aufweist, die in axialer Verlängerung der Halterung und/oder Auflage (4) aufstellbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie Beschläge zum Angreifen oder Befestigen einer insbesondere Hubarme aufweisenden Hubeinrichtung eines Transportfahrzeugs für Container oder dergleichen Großbehälter aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schneidbrenner eine sensorgesteuerte Vorrichtung zum Konstanthalten des Abstandes zwischen Schneidbrenner und Schiene (2) aufweist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Sensor zum Vermessen der Außenkontur des Schienenquerschnitts aufweist, und daß der Sensor zum schneidtiefenabhängigen Einstellen wenigstens eines Schneidparameters, insbesondere des Gasdruckes von Sauerstoff und/oder Brenngas, mit einer Steuervorrichtung gekoppelt ist, die mit wenigstens einem Stellglied für den Schneidparameter, insbesondere einem Gasregelventil in Steuerverbindung steht.
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DD149911A1 (de) * 1980-02-26 1981-08-05 Peter Scherlitz Verfahren und vorrichtung zum thermischen trennen von profilen
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