DE19709583A1 - Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von Heizungsrohren - Google Patents
Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von HeizungsrohrenInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/10—Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system
- F24D3/1058—Feed-line arrangements, e.g. providing for heat-accumulator tanks, expansion tanks ; Hydraulic components of a central heating system disposition of pipes and pipe connections
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vor
richtung zur Halterung und Fixierung von Heizungsrohren
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beziehungs
weise 9.
Eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art ist aus der
DE 43 44 923 A1, sowie der DE 44 00 733 A1 bekannt. Bei
der Montage dieser bekannten Haltevorrichtung für Hei
zungsrohre ist es systembedingt erforderlich, diese
Heizungsrohre und das zugehörige Schutzrohr axial durch
die Aufnahme- beziehungsweise Halteschellen zu schie
ben, was im allgemeinen aufgrund der beengten Platzver
hältnisse nicht ganz unproblematisch ist.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Auf
habe besteht darin, eine Vorrichtung der gattungsgemä
ßen Art anzugeben, mit der eine äußerst handling
freundliche Montage ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 bezie
hungsweise im Patentanspruch 9 angegebenen Merkmale ge
löst.
Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt - mit anderen
als im Patentanspruch 1 gebrauchten Worten - einmal
darin, daß auf das Fußteil als einer Art Universal
element jeweils ein Paar von Führungsstiften dem Rast
maß von Vor- und Rücklaufanschluß eines Heizkörpers
entsprechend aufgesteckt werden kann, und daß auf diese
Führungsstifte zweiteilige beziehungsweise zweischalige
Halteschellen aufgesteckt werden, die eine seitliche
Einführung der Heizungsrohre ermöglichen.
In dem Fall, daß Vor- und Rücklauf des Heizkörpers be
nachbart angeordnet sind, werden die Halteschellen je
mit einer Klemmhülse auf einen Führungsstift gesteckt.
Sind die Steck-/Klemmhülsen und die Führungsstifte
als Rundbohrung-/Rundstift-Paarung ausgebildet, so
weisen die Halteschellen zwei Steck-/Klemmhülsen auf.
In diesem Falle werden die beiden freien Klemmhülsen
relativ zueinander mit einem Klemmbügel fixiert, so daß
die vier Klemmhülsen und damit beide Halteschellen
räumlich fest liegen.
Sind Vor- und Rücklauf an entgegengesetzt liegenden
Eckbereichen des Heizkörpers angeordnet, so wird die
Halteschelle mit ihren beiden Klemmhülsen auf die
Führungsstifte aufgesteckt. Die Halteschelle liegt
damit räumlich fest.
Das Fußteil läßt sich grundsätzlich auch als Wandkonso
le verwenden. Für diesen Montagefall ist eine Klemm
brücke vorgesehen, die einerseits über entsprechende
Stiftansätze in Klemmhülsen der Halteschellen steckt
und die andererseits über Klemmschellen auf die Füh
rungsstifte aufsteckbar ist.
Gemäß Patentanspruch 9 wird der Kern der erfindungs
gemäßen Lösung darin zu sehen sein, daß der im gege
benen Zusammenhang an sich bekannte Haltewinkel so
ausgebildet ist, daß seitlich rastend Steckmuffen auf
gesteckt werden können, die gleichermaßen zweischalige
Halteschellen zum seitlichen Einführen und Fixieren der
Heizungsrohre aufweisen.
Einige konstruktive Weiterbildungen diverser Details
sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein besonderes
Merkmal ist insoweit darin zu sehen, daß die Haltevor
richtung nach ihrer Montage auf dem Boden (und vor Auf
bringen des Estrichs) mittels einer mehrteiligen
Schutzhaube eingekapselt wird. Damit wird einerseits
ein Schallschutz verifiziert und andererseits dient die
Schutzhaube für die Zeit der Montage der erfindungsge
mäßen Haltevorrichtung und dem Aufbringen des Estrichs
als Schutz gegen Verschmutzung und Zerstörung seitens
der weiteren Handwerkerkollegen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 ein Montage-/Aufbaubeispiel einer Haltevor
richtung für Heizungsrohre, wobei das Fußteil
als Bodenplatte dient und Vor- und Rücklauf des
Heizkörpers benachbart angeordnet sind;
Fig. 2 ein Montage-/Aufbaubeispiel einer Haltevor
richtung für Heizungsrohre, wobei das Fußteil
als Bodenplatte dient und Vor- und Rücklauf des
Heizkörpers an entfernten Eckbereichen des
Heizkörpers liegen;
Fig. 3 ein Montage-/Aufbaubeispiel einer Haltevor
richtung für Heizungsrohre, wobei das Fußteil
als Wandkonsole dient und Vor- und Rücklauf des
Heizkörpers benachbart angeordnet sind;
Fig. 4 ein als Klemmbügel beziehungsweise Klemmbrücke
verwendbares Klemmteil;
Fig. 5 ein Montage-/Aufbaubeispiel einer Haltevor
richtung für Heizungsrohre analog Fig. 1, mit
einem Haltewinkel und einem Paar rastend auf
steckbaren Steckmuffen;
Fig. 6 ein Teilschnitt einer Schutzhaube zur Isolation
und zum Schutz einer Haltevorrichtung für
Heizungsrohre nach Fig. 1 beziehungsweise
Fig. 5.
Fig. 1 zeigt ein plattenförmiges Formteil 1, das über
eine Mehrzahl von Bohrungen 2 auf einer Bodenplatte
verschraubt werden kann. Das Fußteil 1 weist jeweils
paarweise eine Mehrzahl (in Fig. 1: zwei) von Aufnahmen
3 auf, die in vorgegebenen Abständen (vergleiche a und
b) zueinander auf dem Fußteil 1 angeordnet sind. Je
nach Wahl des Materials für das Fußteil 1 können die
Aufnahmen 3 kragenförmig angeformt oder tüllenförmig
angestanzt werden. In den genannten Aufnahmen 3 stecken
jeweils - gleichermaßen paarweise - Führungsstifte 4,
die somit senkrecht vom Fußteil 1 abstehen. Die Länge
der Führungsstifte 4 ist dabei dem Abstand zwischen der
Bodenplatte, d. h. dem Betonboden, und dem Vor-/Rück
laufanschluß am Heizkörper entsprechend gewählt; in
besonderer Ausgestaltung der Führungsstifte 4 ist es
möglich, diese mit sogenannten Sollbruchstellen zu ver
sehen, damit sie auf der Baustelle den aktuellen Gege
benheiten, d. h. den Einbaumaßen entsprechend leicht ab
gelängt werden können.
Die eigentlichen Halte- beziehungsweise Aufnahme
schellen 10 für die Heizungsrohre 50 bestehen aus einem
Paar miteinander verbindbarer Halbschalen 11. Die eine
Halbschale 11.1 weist ein Paar Steck- beziehungsweise
Klemmhülsen 12 auf, die radial abstehen und etwa im
Winkel von 90° zueinander ausgerichtet sind. Die maß
liche Zuordnung der Steck- beziehungsweise Klemmhülsen
12 ist dem Rastermaß der Führungsstifte (a/b) bezie
hungsweise dem Abstandsmaß von Vor- und Rücklauf eines
Heizkörpers entsprechend gewählt. Grundsätzlich ist es
möglich, die Halte- beziehungsweise Aufnahmeschellen 10
für beide Führungsstifte 4 identisch auszubilden; gemäß
dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedoch
eine linke (10.1) und eine rechte (10.2) Halte- bezie
hungsweise Aufnahmeschelle vorgesehen, die im hier ge
zeigten Ausführungsbeispiel je eine Tülle 13 aufweisen.
Die beiden Halbschalen 11 (11.1, 11.2) sind im Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 1 über ein Gelenk 14, insbe
sondere ein Filmgelenk, miteinander verbunden. An den
beiden freien Kanten sind die Halbschalen 11 komplemen
tär zueinander mit einer sägezahn- beziehungsweise
steckgewindeähnlichen Rastverbindung 15 versehen, über
die die beiden Halbschalen 11 jeweils form- und kraft
schlüssig verbunden werden können, wenn ein Heizungs
rohr 50 eingelegt ist und fixiert werden soll.
Der Montagevorgang auf der Baustelle läuft nun wie
folgt ab: Der Heizkörper ist montiert; die Maße für
Vor- und Rücklauf liegen damit fest. Den vorgegebenen
Maßen entsprechend werden nunmehr die Heizungsrohre 50
gebogen. Die Halte-/Aufnahmeschellen 10 werden in
aufeinander abgestimmter Weise jeweils mit einer
Klemm-/Steckhülse 12 auf einen Führungsstift 4 aufge
setzt. Das vorgebogene Heizungsrohr 50 wird (zusammen
mit dem Schutzrohr 49) seitlich an eine Halte-/Auf
nahmeschelle 10 angelegt und die beiden Halbschalen 11
werden über die Rastverbindung 15 verriegelt; damit
liegen die Heizungsrohre 50 relativ zum Fußteil 1 fest.
Zur besseren Handhabung der Halbschalen 11 weisen diese
im Bereich der komplementären Rastverbindung 15 je eine
Grifflasche 16 auf, über die die beiden Halbschalen 11
fest an das jeweils eingelegte Heizungsrohr angepreßt
werden können. Wie bereits erwähnt, sind - wie in Fig. 1
gezeigt - an den Halbschalen 11 jeweils Tüllen 13
angeformt, die zum zusätzlichen Schutz der Heizungs
rohre 50 beziehungsweise ihrer Schutzrohre dienen.
Die beiden Heizungsrohre 50 sind nun insoweit fixiert,
als ihr Abstand zum Vor-/Rücklauf des Heizkörpers und
über ihren Biegeradius der Abstand zum Fußteil 1 und
damit zum Boden festliegen. Um auch die Verdrehbarkeit
zu sichern, ist dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
entsprechend vorgesehen, auf die freien Steck-/Klemm
hülsen 12 einen Klemmbügel 17 aufzusetzen, der mit
einem Paar von Stiftansätzen in den Steck-/Klemm
hülsen 12 steckt und diese aufgrund des Verbindungs
stegs 18 des Klemmbügels 17 relativ zueinander arre
tiert. Diese vier Steck-/Klemmhülsen 12 bilden damit
ein starres Viereck, womit die Heizungsrohre 50 - wenn
sie über die Halbschalen 11 eingespannt sind - räumlich
festliegen. Nunmehr kann das Fußteil 1, nachdem es zu
vor über Montagelehren ausgerichtet wurde, am Boden be
festigt werden.
In Fig. 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
Haltevorrichtung für zwei benachbart liegende Heizungs
rohre 50 dargestellt. Es ist insoweit jedoch anzumer
ken, daß im Hinblick auf die Halte-/Aufnahmeschellen
10 mit ihren Halbschalen 11 auch anderweitige Varianten
denkbar sind; beispielsweise sind die Halbschalen als
verschraubbare Teile verifizierbar. Auch was die
Steck-/Klemmhülsen 12 angeht, so sind weitere Ausfüh
rungsbeispiele realisierbar - sie sind zum Beispiel als
echte Klemmhülsen ausführbar, bei denen über eine
durchgehende Schlitzung 19 (vergleiche Fig. 1) eine
federnde Einspannung erfolgt; sie sind aber auch mit
einer Art Steckgewinde versehbar, über das dann der
Form-/Kraftschluß erfolgt.
Wichtig und wesentlich ist insoweit grundsätzlich, und
dies gilt insbesondere im Verhältnis zum Stand der
Technik, daß die Heizungsrohre 50 zusammen mit ihrem
Schutzrohr 49 in einfacher Art und Weise seitlich an
die Haltevorrichtung herangeführt und hier montiert
werden können.
Fig. 2 zeigt eine Haltevorrichtung analog zu der nach
Fig. 1, wobei im Unterschied hierzu jedoch nur ein
Heizungsrohr 50 zu fixieren ist (weil Vor- und Rücklauf
des Heizkörpers an entfernten Eckbereichen liegen). Wie
in Fig. 2 dargestellt ist ein Fußteil 1 mit einem Paar
von Führungsstangen 4 vorgesehen, auf die nun beide
Steck-/Klemmhülsen 12 der Halte-/Aufnahmeschellen
10 aufgesteckt sind. Die beiden Halbschalen 11 sind
verriegelt (vergleiche 15) und das eingespannte Schutz
rohr 49 ist höhenmäßig und gegen Verdrehen arretiert.
Fig. 3 zeigt eine Haltevorrichtung entsprechend Fig. 1,
wobei jedoch das Fußteil 1 als Wandkonsole 1' verwandt
wird. Der prinzipielle Aufbau entspricht dem nach Fig.
1 mit dem Unterschied, daß das eine Paar Steck-/Klemm
hülsen 12 nicht auf die Führungsstifte 4 aufge
steckt ist, sondern auf diese Führungsstifte 4 aufge
clipst wird.
Gegenüber dem Montage-/Aufbaubeispiel nach Fig. 1 ist
hier ein zusätzliches Bauteil, nämlich eine Klemmbrücke
20 vorgesehen, die einerseits - und zwar analog dem
Klemmbügel 17 nach Fig. 1 - mit Stiftansätzen in den
Steck-/Klemmhülsen 12 der Halte-/Aufnahmeschellen
10 steckt und die andererseits auf der zweiten Seite
des Verbindungsstegs 18 (des Klemmbügels 17) ein Paar
von Klemmschellen 21 aufweist, die auf die Führungs
stifte 4 aufgeschoben sind. Gemäß dem in Fig. 3 gezeig
ten Ausführungsbeispiel sind zwei Klemmbrücken 20 vor
gesehen, die jeweils zwei Steck-/Klemmhülsen 12 mit
einander koppeln und die mit ihren Klemmschellen 20
jeweils wechselweise auf einen Führungsstift 4 aufge
clipst sind. Damit ist ein Paar Halte-/Aufnahme
schellen 10 mit der Wandkonsole 1' verbunden und eine
Haltevorrichtung für zwei Heizungsrohre 50 montiert.
Zur zusätzlichen Versteifung der Haltevorrichtung
können Klemmbügel 17 oder eine Klemmbrücke 20 auf die
freien Enden der Steck-/Aufnahmehülse 12 gesteckt
sein.
Fig. 4 zeigt eine Klemmbrücke 20 der bei der Wandhalte
rung nach Fig. 3 benutzten Art. Die Klemmbrücke 20 be
steht aus einem Verbindungssteg 18, an dem auf der
einen Seite zwei Stiftansätze 22 angeformt sind. Der
Abstand dieser Stiftansätze 22 ist dem Abstand der Füh
rungsstifte 4 (vergleiche a, b) entsprechen gewählt.
Die soweit spezifizierte Klemmbrücke 20 entspricht dem
Klemmbügel 17, der anhand von Fig. 1 beschriebenen Art.
Dieser Klemmbügel 17 ist im Hinblick auf die Verwendung
als Klemmbrücke 20 in Verbindung mit der Wandmontage
des Fußteils 1 dahingehend weitergebildet, daß auf der
zweiten Seite der Verbindungsstegs 18 ein Paar von
Klemmschellen 21 angeformt ist, deren Öffnungen senk
recht zur Verbindungslinie der Stiftansätze 22 ausge
richtet sind. Der Abstand ist gleichermaßen dem Abstand
der Führungsstifte 4 (vergleiche a, b) entsprechend ge
wählt. Unter Umständen kann zwischen den Stiftansätzen
22 eine Verbindungswand 23 vorgesehen sein, die - ver
gleiche Fig. 1 und Fig. 3 - in die Schlitzung 12 der
Steck-/Klemmhülsen 12 eintaucht, wenn diese entspre
chend ausgebildet sind.
Fig. 5 zeigt ein Montage-/Aufbaubeispiel einer Halte
vorrichtung für Heizungsrohre analog dem nach Fig. 1,
wobei - ausgehend von den aus dem Stand der Technik be
kannten Haltevorrichtungen - die aus dem Fußteil und
den Führungsstiften bestehende Einheit durch einen 90°-Hal
tewinkel 30 realisiert sind. Die beiden Schenkel 31,
32 des Haltewinkels 30 weisen je eine Mehrzahl von Be
festigungslöchern 33 auf, die zueinander regelmäßig be
abstandet sind. Über diese Befestigungslöcher 33 kann
der Haltewinkel 30 am Boden oder an der Wand fixiert,
insbesondere verschraubt, werden.
Analog zur Darstellung nach Fig. 1 wird auch bei diesem
Ausführungsbeispiel das Heizungsrohr 50 mit dem Schutz
rohr 49 von einer öffen- und verriegelbaren Halte-/Auf
nahmeschelle 10 (10.1, 10.2) gehalten. In Abänderung
zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 werden jedoch
diese Halte-/Aufnahmeschellen 10 nicht über Steck-/Klemm
hülsen mit dem Haltwinkel 30 verbunden, sondern
über Steckmuffen 34, die an den Halte-/Aufnahme
schellen 10 angeformt sind und einen zur Kante des
Haltewinkels 30 komplementären (Aufnahme-/Führungs-)Kanal
35 aufweisen. Über diesen Kanal 35 wird letztlich
die Steckmuffe 34 und damit die Halte-/Aufnahme
schelle 10 auf den entsprechenden Schenkel 31 bezie
hungsweise 32 des Haltewinkels 30 aufgesteckt.
Zur form-/kraftschlüssigen Verbindung zwischen der
Steckmuffe 34 einerseits und dem Haltewinkel 30
andererseits weist letzterer längs seiner Kantenbe
reiche eine Mehrzahl äquidistanter Rastnuten 36 auf.
Die Steckmuffe 34 weist ihrerseits komplementäre Rast
nasen 37 auf, die beim Aufstecken der Steckmuffe in den
Rastnuten 36 einclipsen. Somit kann die Steckmuffe 34
im bestimmten Abstand zum Boden oder zur Wand fixiert
werden, und zwar ist eine Millimeter-genaue Höhenver
stellung gewährleistet. Durch diese Rastnuten 36
erübrigt sich dabei ein Einmessen der Steckmuffen 34 um
beide Schellen gleich hoch auszurichten.
Der genannte Kanal 35 ist dem dargestellten Ausführungs
beispiel entsprechend so konzipiert, daß unterschied
liche Abstände zu den Heizungsrohren 50 eingestellt
werden können.
Entsprechend dem gezeichneten Beispiel weist der Halte
winkel 30 einen doppel-T-förmigen Querschnitt auf und
der Kanal 35 der Steckmuffe 34 hat dementsprechend
einen T-förmigen Querschnitt. Gemäß der Darstellung
nach Fig. 5 weisen die Steckmuffen 34 nebeneinander
liegend eine Mehrzahl (hier drei) von durchgehend
offenen T-Kanälen 35 auf, so daß die Heizungsrohre 50
in unterschiedlichen Abständen montiert werden können.
Aufgrund des doppel-T-förmigen Querschnitts des Halte
winkels 30 besteht die Gefahr, daß sich die Stegfläche
zwischen den "T" beim Fixieren, d. h. beim Verschrauben,
durchbiegen. Um dies zu verhindern, sind auf den Außen
seiten des Haltewinkels 30 Distanzrippen 38 angeformt.
Mit Bezug auf die Grifflaschen 16 nach Fig. 1 soll noch
angemerkt werden, daß die eine dieser Grifflaschen 16
durch die Steckmuffe 34 entbehrlich ist. Zum einfache
ren Öffnen der Rastverbindung 15 der Halte-/Aufnahme
schellen 10 ist an der verbleibenden Grifflasche 16 ein
Widerhaken 39 angeformt, an dem ein Werkzeug eingehakt
werden kann.
Fig. 6 zeigt einen Teilschnitt einer Schutzhaube 40,
die nach dem Verschrauben des Fußteils 1 beziehungs
weise des Haltewinkels 30 und vor dem Aufbringen des
Estrichs auf die Haltevorrichtung aufgesteckt wird, um
die Heizungsrohre 50 vor Verschmutzung zu schützen be
ziehungsweise die Haltevorrichtung abzudecken, und um
eine Schallübertragung vom Estrich zum Baukörper zu
verhindern. Die Schutzhaube 40 ist als Kappe ausgebil
det, die an zwei Kanten 41 jeweils Stege 42 und Ein
schnitte 43 aufweist, welche bezogen auf zwei zusam
menzufügende Schutzhaubenhälften komplementär zuein
ander ausgebildet sind. An der Oberseite sind zwei
halbkreisförmige Ausschnitte 44 vorgesehen, die bei
montierter Schutzhaube 40 als Durchgangsloch für die
Heizungsrohre 50 dienen.
Zum weitergehenden Schutz der Heizungsrohr 50 sind an
den Ausschnitten 44 halbrohrförmige Stutzen 45 ange
formt, so daß bei zusammengefügter Schutzhaube 40 die
Heizungsrohre 50 während der Bauphase vor Verschmutzung
geschützt sind.
Bezüglich der Schutzhaube 40 ist allgemein noch anzu
merken, daß die Hälften dieser Schutzhaube 40 so konfi
guriert sind, daß mit ein und demselben Werkzeug beide
Hälften gefertigt werden können.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren,
mit einem Fußteil zur ortsfesten Fixierung am Boden oder an einer Wand und
mit mindestens einer Aufnahme- beziehungsweise Hal teschelle für die Heizungsrohre,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fußteil (1) eine Mehrzahl von rastermäßig beabstandeten Paaren von Aufnahmen für Führungs stifte (4) aufweist,
und daß die Halteschellen (10) einerseits je min destens eine Steck- insbesondere Klemmhülse (12) zum Aufstecken auf die Führungsstifte (4) aufweisen und andererseits aus einem Paar, insbesondere über ein Gelenk (14) miteinander verbindbarer Halbscha len (11.1, 11.2) bestehen, die nach dem Einlegen der Heizungsrohre (50), insbesondere über eine Rastverbindung (15), verriegelbar sind.
mit einem Fußteil zur ortsfesten Fixierung am Boden oder an einer Wand und
mit mindestens einer Aufnahme- beziehungsweise Hal teschelle für die Heizungsrohre,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fußteil (1) eine Mehrzahl von rastermäßig beabstandeten Paaren von Aufnahmen für Führungs stifte (4) aufweist,
und daß die Halteschellen (10) einerseits je min destens eine Steck- insbesondere Klemmhülse (12) zum Aufstecken auf die Führungsstifte (4) aufweisen und andererseits aus einem Paar, insbesondere über ein Gelenk (14) miteinander verbindbarer Halbscha len (11.1, 11.2) bestehen, die nach dem Einlegen der Heizungsrohre (50), insbesondere über eine Rastverbindung (15), verriegelbar sind.
2. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren nach Anspruch 1,
zur Verwendung für einen Heizkörper, bei dem Vor- und
Rücklauf unmittelbar benachbart angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Halteschellen (10) mit ihren Steck- bezie
hungsweise Klemmhülsen (12) in entsprechender Zu
ordnung auf ein Paar von Führungsstiften (4) aufge
steckt sind.
3. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steck- beziehungsweise Klemmhülsen (12) und
die Führungsstifte (4) derart komplementär ausge
bildet sind, daß die Halteschellen (10) verdrehfest
positioniert sind.
4. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Steck- beziehungsweise Klemmhülsen (12)
und die Führungsstifte (4) eine Rundbohrung/Rund
stift-Paarung bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschellen (10) ein Paar Steck-/Klemm hülsen (12) aufweisen,
daß zwei Halteschellen (10) mit ihren Steck- bezie hungsweise Klemmhülsen (12) in entsprechender Zu ordnung auf ein Paar von Führungsstiften (4) aufge steckt sind.
daß die Halteschellen (10) ein Paar Steck-/Klemm hülsen (12) aufweisen,
daß zwei Halteschellen (10) mit ihren Steck- bezie hungsweise Klemmhülsen (12) in entsprechender Zu ordnung auf ein Paar von Führungsstiften (4) aufge steckt sind.
5. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren nach Anspruch 1,
zur Verwendung für einen Heizkörper, bei dem Vor- und
Rücklauf an diametralen Eckbereichen angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Halteschelle (10) ein Paar von Steck
beziehungsweise Klemmhülsen (12) aufweist, über die
sie auf ein Paar von Führungsstiften (4) aufge
steckt ist.
6. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei das Fußteil als Wandkonsole verwendet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Klemmbrücke (20) mit einem Paar von dem
Abstand der Führungsstifte (4) entsprechend beab
standeten Stiftansätzen (22) und einem Paar von
quer zur Verbindungslinie der Stiftansätze (22)
orientierten, gleichermaßen dem Abstand der Füh
rungsstifte (4) entsprechend beabstandeten Klemm
schellen (21) vorgesehen ist, und die Klemmbrücke
(20) einerseits auf die Steck- beziehungsweise
Klemmhülsen (12) und andererseits auf die Führungs
stifte (4) aufsteckbar ist.
7. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren nach Anspruch 4 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klemmbügel (17) und die Klemmbrücke (20) als einheitliches Klemmteil realisiert sind, das aus einem Flachteil besteht,
das einerseits ein Paar von dem Abstand der Füh rungsstifte (4) entsprechend beabstandeten Stift ansätzen (22) und
das andererseits ein Paar von quer zur Verbindungs linie der Stiftansätze (22) orientierten, gleicher maßen dem Abstand der Führungsstifte (4) entspre chend beabstandeten Klemmschellen (21) aufweist.
daß der Klemmbügel (17) und die Klemmbrücke (20) als einheitliches Klemmteil realisiert sind, das aus einem Flachteil besteht,
das einerseits ein Paar von dem Abstand der Füh rungsstifte (4) entsprechend beabstandeten Stift ansätzen (22) und
das andererseits ein Paar von quer zur Verbindungs linie der Stiftansätze (22) orientierten, gleicher maßen dem Abstand der Führungsstifte (4) entspre chend beabstandeten Klemmschellen (21) aufweist.
8. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsstifte (4) eine Sollbruchstelle für
eventuelle Kürzungen der Stiftlänge aufweisen.
9. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren,
mit einem Haltewinkel zur ortsfesten Fixierung am Boden oder an einer Wand und
mit mindestens einer Aufnahme- beziehungsweise Hal teschelle für die Heizungsrohre,
wobei der Haltewinkel (30) längs der beiden Schen kel eine Mehrzahl von rasterähnlich beabstandeten Befestigungslöchern aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschellen (10) einerseits je mindestens eine Steckmuffe (34) zum rastenden Aufstecken auf die Kanten des Haltewinkels (30) aufweisen und andererseits aus einem Paar, insbesondere über ein Gelenk (14) miteinander verbindbarer Halbschalen (11.1, 11.2) bestehen, die nach dem seitlichen Ein legen der Heizungsrohre (50), insbesondere über eine Rastverbindung (15), verriegelbar sind, und
daß die Schenkel des Haltewinkels (30) längs beider Kantenbereiche Rastmittel, insbesondere Rastnuten (36), in die komplementäre Rastelemente, insbesondere Rastnasen (37) der Steckmuffe form- und kraftschlüssig einrasten.
mit einem Haltewinkel zur ortsfesten Fixierung am Boden oder an einer Wand und
mit mindestens einer Aufnahme- beziehungsweise Hal teschelle für die Heizungsrohre,
wobei der Haltewinkel (30) längs der beiden Schen kel eine Mehrzahl von rasterähnlich beabstandeten Befestigungslöchern aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteschellen (10) einerseits je mindestens eine Steckmuffe (34) zum rastenden Aufstecken auf die Kanten des Haltewinkels (30) aufweisen und andererseits aus einem Paar, insbesondere über ein Gelenk (14) miteinander verbindbarer Halbschalen (11.1, 11.2) bestehen, die nach dem seitlichen Ein legen der Heizungsrohre (50), insbesondere über eine Rastverbindung (15), verriegelbar sind, und
daß die Schenkel des Haltewinkels (30) längs beider Kantenbereiche Rastmittel, insbesondere Rastnuten (36), in die komplementäre Rastelemente, insbesondere Rastnasen (37) der Steckmuffe form- und kraftschlüssig einrasten.
10. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltewinkel (30) einen doppel-T-förmigen Querschnitt hat und
daß die Steckmuffe (34) mindestens einen diesem doppel-T-förmigen Querschnitt entsprechenden Kanal (35) aufweist, über das die Steckmuffe (34) rastend auf den Haltewinkel (30) aufgesteckt werden kann.
daß der Haltewinkel (30) einen doppel-T-förmigen Querschnitt hat und
daß die Steckmuffe (34) mindestens einen diesem doppel-T-förmigen Querschnitt entsprechenden Kanal (35) aufweist, über das die Steckmuffe (34) rastend auf den Haltewinkel (30) aufgesteckt werden kann.
11. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Außenseite des Haltewinkels (30)
Distanzrippen (38) angeformt sind.
12. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
mit einem Paar von über ein Gelenk, insbesondere
ein Filmgelenk miteinander verbundenen Halbschalen,
die über eine Rastverbindung verriegelbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Halbschalen (11) mindestens eine Griff
lasche (16) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Grifflaschen (16) ein Widerhaken (39)
vorgesehen ist.
14. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mehrteilige, insbesondere komplementär zum
Fußteil (1) mit dem Führungsstiften (4) beziehungs
weise zum Haltewinkel (30) und zu den Klemmhülsen
(12) ausgeformte Schutzhaube (40) vorgesehen ist,
die nach der Fixierung des Fußteils (1) oder Halte
winkels (30) (auf dem Boden oder an der Wand) auf
gesteckt wird.
15. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Schutzhaube (40) im Bereich der Aus
trittsöffnung für die Heizungsrohre (50) ein rohr
förmiger Ansatz vorgesehen ist.
16. Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von
Heizungsrohren nach Anspruch 14 oder 15,
daß die Teile der Schutzhaube (40) so konfiguriert
sind, daß alle Teile mit ein und demselben Werkzeug
gefertigt werden können.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997109583 DE19709583A1 (de) | 1997-03-08 | 1997-03-08 | Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von Heizungsrohren |
DE29724607U DE29724607U1 (de) | 1997-03-08 | 1997-03-08 | Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von Heizungsrohren |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997109583 DE19709583A1 (de) | 1997-03-08 | 1997-03-08 | Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von Heizungsrohren |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19709583A1 true DE19709583A1 (de) | 1998-09-10 |
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ID=7822701
Family Applications (1)
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DE1997109583 Withdrawn DE19709583A1 (de) | 1997-03-08 | 1997-03-08 | Vorrichtung zur Halterung und Fixierung von Heizungsrohren |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19709583A1 (de) |
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