DE19709324A1 - Microprozessor geregelte Steuereinrichtung für Vibratoren und andere elektrich betriebene Masturbationsgeräte - Google Patents

Description

Auf dem Sexartikelmarkt werden zahlreiche Masturbationsgeräte angeboten. Das Angebot reicht von elektrisch betriebenen Vibra­ toren mit Aufsätzen verschiedenster Form, über Noppenkissen, vibrierende Penishüllen und Puppenköpfen, bis zu lebensgroßen Puppen beiderlei Geschlechts mit und ohne eingebaute Vibra­ toren. Diese durch elektrische Vibration betriebenen Mastur­ bationshilfen bieten in der Regel alle die Möglichkeit der stu­ fenlosen Regulierung der Vibrationsstärke durch den Benutzer. In diesem unmittelbaren Zutun des Anwenders liegt der Nachteil dieser Art der Befriedigung mittels Vibrationsgeräten.

Dieser Nachteil soll durch nachstehend beantragte Erfindung be­ hoben werden.

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zu­ grunde, die Vibrationsintensität von elektrisch betriebenen Masturbationsgeräten selbsttätig, ohne Zutun des Anwender, her­ auf- oder herabzusetzen.

Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.

Der Vorteil dieser Art von Masturbation liegt in der Passivität des Benutzers, während er sich den durch das entsprechende Pro­ gramm ausgelösten Vibrationen durch eine oder mehrere Masturba­ tionshilfen in Verbindung mit seinen sexuellen Vorstellungen hingeben kann.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben. Die Weiterbildung nach Anspruch 2 bietet die Möglichkeit, diese Steuereinrichtung mit einem Cassettenabspiel­ gerät, in der Art eines Walkmans, zu koppeln, um das vom Pro­ zessor gesteuerte Programm mit einer dazu passenden Pornoge­ schichte und eindeutigen Geräuschen zu unterlegen.

Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 ermöglicht es dem Anbieter die­ ser Steuereinrichtung, die Software breit zu fächern und den Kun­ denwünschen anzupassen. Damit ist es möglich, mit dem Prozes­ sor auch eine Videocassette anzubieten, welche so aufgebaut ist, daß die von den Darstellern gezeigten Handlungen an den ero­ genen Zonen analog beim Benutzer mittels Vibrationsgeräten durch den Prozessor angesteuert werden.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 4 angegeben. Mittels eines speziellen Knopfes am Bedienungselement, in Fig. 2 als Unterbrechung bezeichnet, ist es möglich, das gerade ablaufende Programm sofort zu unter­ brechen, um einen nahenden Orgasmus zu unterbinden. Dadurch kann diese Steuereinrichtung als Trainingsgerät gegen vorzei­ tige Ejakulation eingesetzt werden.

Durch Betätigung eines anderen Knopfes am Bedienungselement nach Anspruch 5, werden die Drehzahlen aller im Betrieb befind­ lichen Vibratoren auf Höchstmaß gebracht, um beim eintretenden Orgasmus die Stimulation in höchstem Maße, unabhängig vom ge­ rade ablaufenden Programm, zu gewährleisten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 das Schaltungsprinzip des Steuergerätes

Fig. 2 das Bedienungselement, welches mit der Steuereinrichtung über Kabel verbunden ist

Bei der Fig. 1 handelt es sich bei dem mit 1 bezeichneten Bau­ teil um einen Festspannungsregler, der den Prozessor und sämt­ liche Bedienelemente mit einer konstanten Spannung versorgt. Da­ durch kann diese Spannung individuell auf die im Gerät verwende­ ten Bauteile abgestimmt werden.

Mit den Ziffern 2-5 sind einstellbare Spannungsregler bezeich­ net, die dem jeweiligen Ausgang A1-A4 eine vom Prozessor ge­ regelte (z. B. durch variable Widerstandswerte) Spannung zuord­ nen. Dadurch wird es möglich, die an den Ausgängen angeschlos­ senen Stimulationsgeräte programmgemäß zu steuern.

Von Erfinderseite werden 4 Ausgänge vorgeschlagen, um durch ein entsprechendes Programm, einem oder mehreren Sexualpartnern gleichzeitig dieselben Reize zu vermitteln. Außerdem ist es möglich, mehrere erogene Zonen des Benutzers mit entsprechen­ den Vibrationsgeräten gleichzeitig oder abwechselnd, mit ver­ schiedener Vibrationsintensität, je nach verwendetem Programm, zu stimulieren. Gleichzeitig steuert der Prozessor das integ­ rierte Cassettenabspielgerät, um auch die akustische Anregung nach dem jeweiligen Programm zu regeln. Der Speicherbaustein ist durch einen Stecksockel am Gerät auswechselbar. Dadurch wird es möglich beliebige Programme ablaufen zu lassen.

Bei R1 und R2 handelt es sich um herkömmliche Gleichstromrelais. Es wäre aber vorteilhaft, elektronische Relais oder Ein/Ausga­ bemodule zu verwenden. Da es sich hier aber lediglich um eine schematische Beschreibung handelt, wurden solche Details nicht näher berücksichtigt. Solche Dinge sind wesentlich von der Realisierung und Produktion der beschriebenen Thematik abhängig.

In Zeichnung 2 wird die notwendige Bedienungseinrichtung darge­ stellt. Da es sich nur um 4 Taster handelt, ist es ein kleines, kompaktes Teil zur Steuerung des gewünschten Ablaufs. Verbunden durch ein Kabel zum eigentlichen Steuergerät wird eine bequeme individuelle Beeinflussung des gerade ablaufenden Programms möglich.

Abschließend wird von Erfinderseite noch auf die Möglichkeit hingewiesen, das Steuergerät an einen handelsüblichen Personal- Computer anzuschließen, um auf CD-ROM angebotene Programme ablau­ fen zu lassen, oder um sich selbst Programme nach eigenen Wün­ schen auf Diskette zu programmieren und abzuspeichern.

Claims (5)

1. Microprozessor geregelte Steuereinrichtung für Vibratoren und andere elektrisch betriebene Masturbationsgeräte, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Microprozes­ sor, innerhalb eines vorgegebenen Programmes, über eine oder mehrere Regeleinheiten die Vibrationsstärke eines oder meh­ rerer Vibratoren oder anderen elektrisch betriebenen Mastur­ bationsgeräten von einander unabhängig, hoch- oder runter­ regelt.

2. Microprozessor geregelte Steuereinrichtung für Vibratoren und andere elektrisch betriebene Masturbationsgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einem Cassettenabspielgerät, in der Art eines Walk­ mans, gekoppelt ist, und die ablaufenden Programme mit einer dazu passenden Geschichte und Geräuschen unterlegt.

3. Microprozessor geregelte Steuereinrichtung für Vibratoren und andere elektrisch betriebene Masturbationsgeräte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Microprozessor beliebig auf einfache Weise vom Benutzer ausgetauscht werden kann.

4. Microprozessor geregelte Steuereinrichtung für Vibratoren und andere elektrisch betriebene Masturbationsgeräte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die ablaufenden Programme jederzeit auf Knopf­ druck unterbrochen werden können.

5. Microprozessor geregelte Steuereinrichtung für Vibratoren und andere elektrisch betriebene Masturbationsgeräte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vibrationsstärke der betriebenen Masturba­ tionsgeräte auf Knopfdruck, unabhängig vom im Microprozes­ sor ablaufenden Programm, auf volle Leistung angehoben werden kann.