DE19709237A1 - Einrichtung zum Rühren, Durchmischen oder Bewegen von Flüssigkeiten - Google Patents
Einrichtung zum Rühren, Durchmischen oder Bewegen von FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Rühren,
Durchmischen oder Bewegen von Flüssigkeiten innerhalb eines
zu einer Mittelachse im wesentlichen symmetrischen Behand
lungsgefäßes, mit einer ein bewegtes magnetisches Antriebs
feld erzeugenden Gerätebasis, einer an das Behandlungsgefäß
angekuppelten, mit dem bewegten magnetischen Antriebsfeld
der Gerätebasis in Wechselwirkung tretenden magnetisch
harten oder weichen Antriebsteilanordnung und mit einer das
Behandlungsgefäß zur Drehung um eine im wesentlichen verti
kale Achse und seine Mittelachse abstützenden Lagervorrich
tung.
Allgemein bekannt sind Einrichtungen zum Rühren von
Flüssigkeiten, bei denen auf die Oberfläche einer ein Ma
gnetfelderzeugungssystem enthaltenden Gerätebasis ein Rühr
gefäß aufgesetzt wird, in das die zu behandelnde Flüssig
keit eingefüllt und ein magnetischer Rührstab eingesetzt
wird, der mit einem von dem Magnetfelderzeugungssystem der
Gerätebasis erzeugten rotierenden magnetischen Antriebsfeld
in Wechselwirkung tritt und die Flüssigkeit durchrührt.
In bestimmten Anwendungsfällen kann es zweckmäßig sein,
die sich durch die gesonderte Handhabung des Rührstabs und
durch dessen Benetzung durch die zu behandelnde Flüssigkeit
ergebenden Schwierigkeiten zu vermeiden.
Es wurden daher Einrichtungen der eingangs kurz be
schriebenen Art vorgeschlagen, bei denen beispielsweise
Reagenzgläser als Behandlungsgefäße mit einem Halterungsan
satz verbunden sind, der an seinem unteren Ende als Lager
spitze ausgebildet ist, die sich gegen eine unmittelbar
oberhalb der Gerätebasis vorgesehene Lagerpfanne abstützt.
Ein mit Durchbrüchen versehenes Gestell gewährt der aus dem
Behandlungsgefäß und dem Halterungsansatz gebildeten Ein
heit nahe dem oberen Ende des Behandlungsgefäßes eine seit
liche Abstützung und bildet zusammen mit der erwähnten La
gerspitze und der Lagerpfanne eine Drehlagerung für das Be
handlungsgefäß. Ein zwischen der Lagerspitze und der Ver
bindung des Halterungsansatzes mit dem Behandlungsgefäß in
dem Halterungsansatz befindlicher Dauermagnetkörper tritt
mit dem rotierenden magnetischen Antriebsfeld im Bereich
oberhalb der Oberfläche der Gerätebasis in Wechselwirkung
und bewirkt eine Drehung des Behandlungsgefäßes um seine
Längsachse, wobei in dem Behandlungsgefäß befindliche Flüs
sigkeit in den an der Gefäßinnenwand haftenden Schichten
mitgenommen wird, während die achsennäheren Teile des Flüs
sigkeitsvolumens bei der Drehung zurückbleiben. In der
Flüssigkeit bewirkt die Scherung zwischen den Flüssigkeits
schichten eine intensive Durchmischung.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die
Kopplung zwischen dem vom Magnetfelderzeugungssystem der
Gerätebasis erzeugten rotierenden magnetischen Antriebsfeld
und der im Halterungsansatz des Behandlungsgefäßes vorgese
henen Antriebsteilanordnung zu verbessern und damit den
Wirkungsgrad des Antriebs zu erhöhen, wobei gleichzeitig
eine zuverlässige Drehlagerung für den Betrieb in einem
weiten Drehzahlbereich ermöglicht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patent
anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind
Gegenstand der dem Anspruch 1 nachgeordneten Patentansprü
che, auf deren Inhalt hier ausdrücklich hingewiesen wird,
ohne an dieser Stelle den Wortlaut zu wiederholen.
Dadurch, daß die das Magnetfelderzeugungssystem enthal
tende Gerätebasis mindestens einen Durchbruch aufweist,
durch welchen der die Antriebsteilanordnung enthaltende
Halterungsansatz vom Behandlungsgefäß nach abwärts reicht,
kann die Antriebsteilanordnung, insbesondere also ein Dau
ermagnetkörper, unmittelbar zwischen die einander gegen
überstehenden Pole des Magnetfelderzeugungssystems gebracht
werden und ist hier einem besonders intensiven Antriebsfeld
ausgesetzt, derart, daß bei entsprechender Steuerung des
Magnetfelderzeugungssystems der Gerätebasis die aus dem Be
handlungsgefäß und dem Halterungsansatz gebildete Bauein
heit dem rotierenden magnetischen Antriebsfeld zuverlässig
folgt.
Das auf den Dauermagnetkörper des Halterungsansatzes
einwirkende Magnetfeld kann eine zusätzliche Stützwirkung
mit Bezug auf eine Abstützung des Behandlungsgefäßes in
vertikaler Stellung ausüben.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele unter Bezugnah
me auf die Zeichnung erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Sei
tenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Einrich
tung zum Rühren oder Mischen oder Bewegen von Flüssigkeiten
der hier angegebenen Art,
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht
der Kerne, Polschuhe und magnetischen Rückleitungen des Ma
gnetfelderzeugungssystems für eine Einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische, im Schnitt gezeichnete
Seitenansicht einer gegenüber Fig. 1 abgewandelten weiteren
Ausführungsform einer Einrichtung der hier angegebenen Art,
und
Fig. 4 eine schematische, im Schnitt gezeichnete
Seitenansicht einer wiederum anderen Ausführungsform.
Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung enthält eine Grund
platte 1, auf welcher eine Gerätebasis über Füße 3 abge
stützt ist. In der Gerätebasis 2 befindet sich ein Magnet
felderzeugungssystem 4, dessen Erregerspulen 5 über ein Ka
bel 6 mit einer Steuereinrichtung verbunden sind, mittels
welcher die Erregerspulen 5 in solcher Weise mit elektri
schem Strom beaufschlagt werden können, daß das Magnetfel
derzeugungssystem in einem bestimmten Bereich der Geräteba
sis 2 ein intensives rotierendes magnetisches Antriebsfeld
zu erzeugen vermag, dessen Drehzahl und Drehrichtung will
kürlich einstellbar bzw. veränderbar ist.
Das Magnetfelderzeugungssystem 4 ist innerhalb der Ge
rätebasis 2 beispielsweise in Kunststoff eingegossen und
enthält die von den Erregerspulen 5 umgebenen Kerne 7, eine
mit einem Durchbruch 8 versehene magnetische Rückschluß
platte 9 sowie an den oberen Enden der Kerne 7 befestigte,
um einen mit dem Durchbruch 8 vertikal fluchtenden Durch
bruch 10 gruppierte Polstücke 11, wie dies im einzelnen aus
Fig. 2 zu erkennen ist.
Den Öffnungen oder Durchbrüchen 8 und 10 des Magnetfel
derzeugungssystems 4 entspricht ein durchgehender Durch
bruch 12 in dem Gesamtkörper der Gerätebasis 2, wobei nahe
der oberen Ausmündung des Durchbruches 12 sich innerhalb
der Kunststoff-Vergußmasse hinter der Innenfläche des
Durchbruches die radial inneren Enden der Polstücke 11 be
finden. Demgemäß wird das intensive rotierende magnetische
Antriebsfeld gerade in diesem Bereich des Durchbruches 12
erzeugt.
Aus Fig. 1 ist weiter zu erkennen, daß auf die Geräte
basis 2 eine Abdeckplatte 13 aufgelegt ist, die eine dem
Durchbruch 12 entsprechende Öffnung 14 aufweist, längs de
ren Rand einstückig eine Hülse 15 angesetzt ist, die als
Auskleidung durch den Durchbruch 12 nach abwärts reicht.
Die mit der Hülse 15 versehene Abdeckplatte 13 kann zu Rei
nigungszwecken von der Gerätebasis abgenommen werden und
schützt die Gerätebasis vor Verunreinigung durch aus Be
handlungsgefäßen heraustropfende Flüssigkeit.
Die Abdeckplatte 13 ist mit Vertiefungen 16 versehen,
in welche Füße 17 eines Gestells 18 zu dessen genauer Posi
tionierung einsetzbar sind. Das Gestell 18 enthält von
Stützen 19 auf Abstand gehaltene, mit Durchbrüchen verse
hene Platten 20 und 21.
Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß gemäß einer in der
Zeichnung nicht gezeigten Abwandlung der Ausführungsform
nach Fig. 1 das Gestell 18 auch so ausgebildet sein kann,
daß die Stützen 19 sich nicht gegen die Abdeckplatte 13 und
die Gerätebasis 2 abstützen sondern mit an der Gerätebasis
2 vorbeigeführten, verlängerten Füßen zu der Grundplatte 1
reichen. Eine solche abgewandelte Ausführungsform kann be
sonders dann von Vorteil sein, wenn die gesamte Einrichtung
zur gleichzeitigen Handhabung einer Vielzahl von Behand
lungsgefäßen in Verbindung mit einer ein Vielfach-Magnet
felderzeugungssystem enthaltenden Gerätebasis ausgebildet
ist.
Von der Grundplatte 1 ragt ein Lagerstift 22 mit einer
Lagerspitze 23 auf.
Über die obere Öffnung 24 der Platte 21 und die Öffnung
25 der Platte 20 und schließlich durch die Öffnung 14 der
Abdeckplatte 13 und den Durchbruch 12 der Gerätebasis 2 ist
in die bisher beschriebene Anordnung eine aus einem etwa
zylindrischen Behandlungsgefäß 26 und einem mit diesem ge
kuppelten Halterungsansatz 27 bestehende Baueinheit einge
setzt. Der Halterungsansatz 27 weist in der aus Fig. 1 zu
ersehenden Weise nach aufwärts reichende Arme auf, die auf
ihrer Innenseite so profiliert sind, daß sie das Behand
lungsgefäß 26 sicher greifen und abstützen. Die Haltearme
des Halterungsansatzes 27 lassen sich durch mittels strich
punktierter Linien angedeuteter Ausschnitte der Öffnung 24
der Platte 21 hindurchschieben.
Ein zylindrischer unterer Teil des Halterungsansatzes
ist mit einer von seinem unteren Ende nach aufwärts rei
chenden Sackbohrung 28 versehen, dessen oberes Ende eine
mit der Lagerspitze 23 des Lagerstiftes 22 zusammenwirkende
Lagerpfanne für eine Spitzenlagerung der aus dem Halte
rungsansatz 27 und dem Behandlungsgefäß 26 bestehenden Bau
einheit bildet.
Oberhalb des Endes der Sackbohrung 28 ist in den zylin
drischen Teil des Halterungsansatzes 27 ein Magnetstab 29
eingegossen, welcher sich in der in Fig. 1 gezeigten Ge
brauchslage der Anordnung auf dem Niveau der Polstücke 11
innerhalb der Gerätebasis 2 befindet und damit dem inten
sivsten Teil des von dem Magnetfelderzeugungssystem 4 er
zeugten rotierenden magnetischen Antriebsfeldes ausgesetzt
ist.
Die konisch ausgebildete Öffnung 25 der Platte 20 um
gibt einen entsprechend konisch ausgebildeten Abschnitt des
Halterungsansatzes 27 mit ausreichendem Spiel, ist aber so
bemessen, daß beim Abheben des Gestells 18 von der Abdeck
platte 13 das Behandlungsgefäß 26 und der Halterungsansatz
27 ebenfalls von der Gerätebasis 2 und dem Lagerstift 22
abgehoben werden.
Die Öffnung 24 der Platte 21 hat ebenfalls ausreichend
Spiel gegenüber der Außenwand des Behandlungsgefäßes 26, da
bei ausreichender Drehzahl des Behandlungsgefäßes und sei
nes Inhaltes Kreiselkräfte die aus dem Halterungsansatz 27
und dem Behandlungsgefäß 26 bestehende Baueinheit abstüt
zen. Es kann zweckmäßig sein, daß nur am Umfang verteilte
kurze Umfangsabschnitte des Innenrandes der Öffnung 24 bis
nahe an die Wand des Behandlungsgefäßes 26 reichen, um ein
Rattern zu vermeiden.
Wird das Magnetfelderzeugungssystem 4 der Gerätebasis
so gesteuert, daß das Behandlungsgefäß 26 mit seiner Flüs
sigkeitsfüllung 30 vom Stillstand rasch bis zu einer Dreh
zahl von beispielsweise 2000 Umdrehungen/Minute hochläuft,
so haften Flüssigkeitsschichten an der Behandlungsgefäß-In
nenwand und es findet eine Scherung der hohlzylinderförmi
gen Flüssigkeitsschichten aufeinanderfolgend bis zur Mit
tellängsachse des Behandlungsgefäßes statt. Wird dann die
rotierende Anordnung abgebremst, so behalten die radial in
neren hohlzylindrischen Flüssigkeitsschichten länger ihre
einmal erreichte Drehzahl, während die wandnahen Flüssig
keitsschichten rascher abgebremst werden, so daß wiederum
eine Scherung und damit Durchmischung der Flüssigkeitsfül
lung des Behandlungsgefäßes stattfindet.
Durch mehrmaliges, gegebenenfalls periodisches Be
schleunigen, Abbremsen und Beschleunigen in entgegengesetz
ter Drehrichtung erreicht man einen intensiven Rühr- oder
Durchmischungseffekt. Diese Wirkung kann noch verstärkt
werden, wenn das Behandlungsgefäß 26 mit inneren Wandvor
sprüngen oder axial verlaufenden Rippen oder Einstülpungen
oder mit einem von der Kreisform abweichenden Querschnitt
versehen wird.
Die Ausführungsform einer Einrichtung der hier angege
benen Art, welche in Fig. 3 nur in ihrem unteren Teil und
schematisch angegeben ist, unterscheidet sich von derjeni
gen nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß innerhalb der
Gerätebasis 2 das Magnetfelderzeugungssystem 4 gegenüber
der Ausführungsform nach Fig. 1 umgekehrt eingebaut ist,
derart, daß sich die Polstücke 11 auf der Unterseite der
Gerätebasis 2 befinden und sich die radial inneren Enden
der Polstücke im Bereich der unteren Öffnung des Durchbru
ches 12 der Gerätebasis gegenüberstehen. Demgemäß ist der
Dauermagnetkörper, welcher die Antriebsteilanordnung des
Halterungsansatzes 27 bildet, am unteren Ende des zylindri
schen Abschnittes des Halterungsansatzes 27 befestigt und
hat hier die Gestalt eines diametral magnetisierten Dauer
magnetringes 31, dessen Bohrung dem Durchmesser der im zy
lindrischen Abschnitt des Halterungsansatzes nach aufwärts
reichenden Sackbohrung 28 entspricht. In die Sackbohrung 28
reicht wiederum in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungs
form nach Fig. 1 der von der Grundplatte 1 hochstehende La
gerungsstift 22 bis zu dem als Lagerpfanne dienenden Boh
rungsende.
Im oberen Teil des Halterungsansatzes 27 an diesen an
geformte seitliche Arme stellen durch Einclipsen in eine
Umfangsnut am unteren Ende des Behandlungsgefäßes 26 die
Verbindung zum Behandlungsgefäß her, von dem in Fig. 3 nur
der untere Abschnitt gezeigt ist. Auch bei der Einrichtung
nach Fig. 3 kann ein zur weiteren Abstützung des
Behandlungsgefäßes dienendes Gestell nach Art des Gestells
18 der Ausführungsform nach Fig. 1 vorgesehen sein.
Die in Fig. 4 nur bereichsweise im Schnitt und in Sei
tenansicht gezeichnete Einrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen nach Fig.
1 in erster Linie dadurch, daß der Halterungsansatz 27 bei
der Einrichtung nach Fig. 4 nicht mit einer Sackbohrung 28
sondern mit einer Lagerspitze 33 versehen ist, welche in
eine als Lagerpfanne dienende kegelförmige Ansenkung 34 der
Grundplatte 1 eingesetzt ist, wobei die Ansenkung 34 koa
xial zu dem Durchbruch 12 der Gerätebasis 2 positioniert
ist. Der Dauermagnetkörper 29 bei der Ausführungsform nach
Fig. 4 befindet sich ähnlich wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 im Bereich der oberen Ausmündung des Durchbru
ches 12 der Gerätebasis 2 und liegt hier in dem Raum zwi
schen den einander gegenüberstehenden Polstücken 11.
Am oberen Ende des Behandlungsgefäßes 26 ist dieses
durch die Öffnung 24 der Platte 21 des in Fig. 4 nicht ein
gezeichneten Gestells 18 geführt, wobei in die Öffnung 21
von deren Berandung aus dünne Kunststoffdrähte radial nach
einwärts reichen, die sich mit ihren inneren Enden gegen
die Außenwand des Behandlungsgefäßes 26 abstützen und die
sem eine ausreichende Führung für die Drehung der aus dem
Behandlungsgefäß 26 und dem Halterungsansatz 27 gebildeten
Baueinheit um deren Längsachse gewähren.
Wie zuvor schon angedeutet können Einrichtungen der
hier vorgeschlagenen Art so ausgebildet sein, daß eine
Mehrzahl von Behandlungsgefäßen oberhalb einer Gerätebasis
drehbar gelagert ist, die eine entsprechende Anzahl von be
wegten magnetischen Antriebsfeldern zu erzeugen vermag, die
jeweils in Wechselwirkung mit den einzelnen Behandlungsge
fäßen zugeordneten Antriebsteilanordnungen treten. Jedes
der Behandlungsgefäße und der daran vorgesehenen Halte
rungsansätze ist einer Lagervorrichtung zur drehbaren Lage
rung von Behandlungsgefäß und Halterungsansatz zugeordnet.
Claims (6)
1. Einrichtung zum Rühren, Durchmischen oder Bewegen von
Flüssigkeiten innerhalb eines zu einer Mittelachse im
wesentlichen symmetrischen Behandlungsgefäßes (26), mit
einer ein bewegtes magnetisches Antriebsfeld erzeugen
den Gerätebasis (2), einer an das Behandlungsgefäß (26)
angekuppelten, mit dem bewegten magnetischen Antriebs
feld der Gerätebasis in Wechselwirkung tretenden magne
tisch harten oder weichen Antriebsteilanordnung (29;
31) und mit einer das Behandlungsgefäß zur Drehung um
eine im wesentlichen vertikale Achse und seine Mittel
achse abstützenden Lagervorrichtung (22, 23, 28; 33,
34), welche einen am unteren Ende des Behandlungsgefä
ßes (26) sich längs dessen Längsachse nach abwärts er
streckenden Halterungsansatz (27) enthält, der ein La
gerungsteil der aus einer Lagerspitze und einer Lager
pfanne bestehenden Lagervorrichtung und die Antriebs
teilanordnung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halterungsansatz (27) durch einen Durchbruch (12) der
Gerätebasis (2) hindurchreicht, die im Bereich dieses
Durchbruchs entweder nahe ihrer Oberseite oder nahe ih
rer Unterseite die das rotierende magnetische Antriebs
feld erzeugenden Pole (11) des Magnetfelderzeugungssy
stems (4) enthält, daß sich die Antriebsteilanordnung
(29; 31) im wesentlichen auf dem vertikalen Niveau die
ser Pole (11) befindet, und daß unterhalb der Geräteba
sis (2) eine Grundplatte (1) vorgesehen ist, die entwe
der die Lagerpfanne (34) für die Lagerspitze (33) des
Halterungsansatzes (27) oder die Lagerspitze (22, 23)
für die Lagerpfanne (28) des Halterungsansatzes trägt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Gerätebasis (2) eine Abdeckplatte (13) auf
gesetzt ist, welche eine dem Durchbruch (12) der Gerä
tebasis (2) entsprechende Öffnung (14) und eine sich an
deren Rand einstückig anschließende Hülse (15) zur Aus
kleidung des Gerätebasisdurchbruchs aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf die Gerätebasis (2) bzw. die Abdeck
platte (13), gegebenenfalls unter Abstützung gegen den
Untergrund, ein Gestell (18) aufsetzbar ist, das auf
einem Niveau nahe dem oberen Ende des Behandlungsgefä
ßes (26) eine Platte (21) mit einer Öffnung (24) auf
weist, die vertikal mit dem Durchbruch (12) der Geräte
basis (2) koaxial ist und mindestens mit Teilen ihres
Innenrandes an der Außenwand des Behandlungsgefäßes
(26) ansteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß vom Rand der Öffnung (24) der Platte (21) des Ge
stells (18) elastisch nachgiebige Abstützmittel, insbe
sondere Kunststoffdrähte, an der Außenwand des Behand
lungsgefäßes (26) anstehen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halterungsansatz (27) mit dem
Behandlungsgefäß (26) lösbar verbunden, insbesondere
durch Einrasten kuppelbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie außer dem genannten Behand
lungsgefäß (26) eine Reihe weiterer, gleich ausgebilde
ter Behandlungsgefäße, zugehöriger Halterungsansätze
(27) sowie zu der genannten Lagervorrichtung gleiche,
den Behandlungsgefäßen jeweils zugeordnete weitere La
gervorrichtungen (22, 23, 28; 33, 34) enthält und daß
mittels der Gerätebasis (2) außer dem genannten magne
tischen Antriebsfeld weitere, den einzelnen Behand
lungsgefäßen (26) zugeordnete magnetische Antriebsfel
der erzeugbar sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19709237A DE19709237A1 (de) | 1997-03-06 | 1997-03-06 | Einrichtung zum Rühren, Durchmischen oder Bewegen von Flüssigkeiten |
PCT/EP1998/001303 WO1998039089A1 (de) | 1997-03-06 | 1998-03-06 | Einrichtung zum rühren, durchmischen oder bewegen von flüssigkeiten, insbesondere auch zwecks temperierung, konzentrierung und zentrifugierung |
EP98913671A EP0966321B1 (de) | 1997-03-06 | 1998-03-06 | Einrichtung zum rühren, durchmischen oder bewegen von flüssigkeiten, insbesondere auch zwecks temperierung, konzentrierung und zentrifugierung |
US09/380,538 US6332705B1 (en) | 1997-03-06 | 1998-03-06 | Stirring device with vessel centering and stabilizing means |
DE59802061T DE59802061D1 (de) | 1997-03-06 | 1998-03-06 | Einrichtung zum rühren, durchmischen oder bewegen von flüssigkeiten, insbesondere auch zwecks temperierung, konzentrierung und zentrifugierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19709237A DE19709237A1 (de) | 1997-03-06 | 1997-03-06 | Einrichtung zum Rühren, Durchmischen oder Bewegen von Flüssigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19709237A1 true DE19709237A1 (de) | 1998-09-10 |
Family
ID=7822480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19709237A Withdrawn DE19709237A1 (de) | 1997-03-06 | 1997-03-06 | Einrichtung zum Rühren, Durchmischen oder Bewegen von Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19709237A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6802642B2 (en) * | 2000-03-17 | 2004-10-12 | Per-Ivar Fallenius | Method for mixing liquid in a container and the container for carrying out the method |
CN109939841A (zh) * | 2019-04-03 | 2019-06-28 | 夏煜翔 | 一种实验用离心沉淀装置 |
CN110026112A (zh) * | 2019-05-15 | 2019-07-19 | 云南省烟草质量监督检测站 | 一种万向可调速式多孔径消化管摇匀装置 |
CN112697570A (zh) * | 2020-11-27 | 2021-04-23 | 迈克医疗电子有限公司 | 试管取放混匀装置及样本分析仪 |
-
1997
- 1997-03-06 DE DE19709237A patent/DE19709237A1/de not_active Withdrawn
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CN112697570B (zh) * | 2020-11-27 | 2024-04-12 | 迈克医疗电子有限公司 | 试管取放混匀装置及样本分析仪 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: DER VERTRETER IST ZU AENDERN IN: R.A. KUHNEN & P.A. WACKER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, 85354 FREISING |
|
8130 | Withdrawal |