DE19708885A1 - Güterwagen mit Seitenbeladungs-/ Entladungsausrüstung für Zwecke des Kfz-Huckepackverkehrs - Google Patents
Güterwagen mit Seitenbeladungs-/ Entladungsausrüstung für Zwecke des Kfz-HuckepackverkehrsInfo
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- DE19708885A1 DE19708885A1 DE1997108885 DE19708885A DE19708885A1 DE 19708885 A1 DE19708885 A1 DE 19708885A1 DE 1997108885 DE1997108885 DE 1997108885 DE 19708885 A DE19708885 A DE 19708885A DE 19708885 A1 DE19708885 A1 DE 19708885A1
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Description
Ist eine Gerätekombination zur indivi
duellen seitlichen Beladung von Flachwagen der Bahn mit Kraft
fahrzeugen, vornehmlich Lastkraftwagen, und zu deren Entladung,
ohne Zuhilfenahme stationsgebundener Hebezeuge, sowie zur Beför
derung dieser Automobile per Schiene, besonders im Fernverkehr,
fußend auf folgenden Hauptkomponenten:
- - einem Flachwagen, vornehmlich mit Niederflurebene,
- - einem beweglichen Ladedeck, im Niederflurbereich situiert,
- - zwei Mechanismen zur Bewegung des Ladedecks,
- - einem Antrieb der Mechanismen,
- - einem Laufwerk, in das Ladedeck integriert und
- - einem zugehörigen Steuerstand mit einbezogener Zugterminalab zweigung eines bahneigenen elektronischen Logistiksystems, im folgenden auch "Schwenkdeckwagen" genannt.
Im einschlägigen Bereich sind, soweit be
kannt, nachstehende Innovationsschriften von Bedeutung (englische
Titel in eigener Übersetzung):
- a) ein "Schienenfahrzeug zum Transport von Straßenfahrzeugen"
- - DE 37 39 888 A1,
- b) ein "Eisenbahnwagen zur Beförderung von Straßenfahrzeugen"
- - DE 38 30 085 A1,
- c) ein "Eisenbahnwaggon mit schwenkbarer Ladefläche zum Transport von PKW und/oder LKW"
- - G 91 05 638.1,
- d) ein "Niederflur-Eisenbahnwagen zum Transport von Fahrzeugen"
- - 0 540 132 A1,
- e) "Eine Weiterentwicklung eines Schienenwagens für die Beladung und Beförderung von kommerziellen Straßenfahrzeugen"
- - 0 622 284 A1,
- f) eine "Vorrichtung zum Transport von Straßenfahrzeugen auf dem Eisenbahnnetz"
- - G 93 16 221.9,
- g) ein "System für den Schienentransport von Sattelaufliegern"
- - 0 207 491 A1,
- h) "Ein Schienenfahrzeug zum Transport von Straßen-Sattelauflie gern"
- - USP 4,948,310,
- i) "Eine Anordnung zur Positionierung einer Ladung in einem Ei senbahnwaggon"
- - 0 404 036 A2,
- j) "Ein Stützausleger in einem Transportfahrzeug"
- - 0 404 037 A2.
Aus a) ist eine Anordnung bekannt, bei der zwischen Radsätzen
kurzer, alternativ höhenverstellbarer Wagen Ladeflächen gelenkig
aufgehängt sind und zentrale Drehlager aufweisen, auf denen Lade
bühnen um ihre Mittelachse geschwenkt werden können. Die Ladeflä
chen bergen zusätzlich ausfahrbare Auflager sowie endseitig ange
lenkte Rampen, die Ladebühnen - Stempel, ebenfalls ausfahrbar.
Diese Anordnung wird von der Neuerung nicht berührt (keine gelen
kig aufgehängte Ladeplattform, Schwenkung des beweglichen Teils
nicht um die Mittelachse, ergo kein zentrales Drehlager, keine
ausfahrbaren Zusatzteile).
Aus b) resultiert eine Lösung, bei der mindestens eine horizontal
drehbare Plattform, mit beachtlichem Kragteil, in Mitte der
Schmalseite an einer Drehsäule befestigt ist, die sich auf den
Fahrwerkrahmen stützt. Die Plattform besitzt eine absenkbare Vor
derkante bzw. eine ausfahrbare Rampenplatte. Für PKWs sind je
weils zwei Plattformen und zwei Transportebenen vorgesehen.
Diese Lösung interferiert nicht mit der Neuerung (weder Schwenk
säule mit kragförmig befestigter Plattform, weder bewegliche Zu
satzteile, noch zwei Transportebenen).
Nach c) ist eine schwenkbare, an einer Mittelachse auf einer mo
torbestückten Drehscheibe ruhende Ladefläche vorgesehen, ergänzt
durch Walzenlager sowohl auf dem Wagenboden als auf den Rampen,
zur Abstützung der Ladefläche. Die Ladefläche befindet sich dabei
niveaubezogen über dem Fahrgestell.
Diese Innovation wird von der Neuerung nicht tangiert (weder eine
sich um eine Mittelachse drehende und auf dieser ruhende Ladeflä
che, noch Walzenlager auf Wagenboden und Rampe).
Ad d) ergibt sich eine auf dem Hauptrahmen eines Spezialflachwa
gens schwenkbare Ladeplattform, auf Nachlaufrollen ruhend, mit
für Drehpunktaufgaben adaptierten endseitigen Drehgestellzapfen,
wobei die Schwenkbewegung durch einen im Zentralpunkt des Haupt
rahmens angelenkten Hydrozylinder pro Ausschwenkseite bewirkt
wird, dessen Kolbenstangenkopf mit einem ortsfesten Drehpunkt an
der Flanke der Ladeplattform verbunden ist. Absenkbare Ringe kön
nen die Drehzapfen umfassen oder freigeben.
Diese Konstruktion ist mit der Neuerung nicht vergleichbar (keine
im Zentralpunkt fixierten Zylinder, keine Nutzung der Drehge
stellzapfen als Schwenkpunkte, keine Nachlaufrollen und keine
Kraftübertragung auf die Ladeplattform in Nähe Wagenmitte.
Gemäß e) wird ein schwenkbarer und hydraulisch anhebbarer Gabel
rahmen, in Grundstellung tiefgelegt, auf rillengeführte Räder ge
stützt und über Gabelarme mit Zapfen zu beiden Seiten beider Rah
menenden verriegelbar, mittels je eines Hydrozylinders pro Aus
schwenkrichtung über je einen Hebelarm um einen Zapfen in Wagen
mitte in die Belade-/Entladelage gedreht, wobei ausziehbare Stütz
räder an beiden Seiten der Rahmenenden zusätzlich für Stabilität
sorgen, während in Fahrposition weitere Zylinder den Rahmen ver
riegeln.
Diese Anmeldung unterscheidet sich grundsätzlich von der Neuerung
(kein zentral situierter Drehpunkt, keine Arretierung der Rahmen
enden über Zapfen, Rahmen nicht höhenverstellbar, keine Stützrä
derpaare teils am Gabelrahmen, teils an den Trägern).
In f) vorgesehen sind mit einem Drehkranz verbundene, um ihren
Mittelpunkt drehbare Ladeplatten, in Fahrstellung verriegelt,
ausgestattet mit einem elektrisch gesteuerten selbsttätigen Ei
genantrieb, daneben mit unter den Ladeplatten liegenden, doppelt
ausfahrbaren Laderampen an beiden Enden, die gleichzeitiges Be-
und Entladen ermöglichen. Darüber hinaus skizzenhaft vorgesehen
sind zwei Ladeplatten übereinander, wie auch nebeneinander. Der
Schwenkvorgang wird über eine Bereitschaftstaste durch den Fahrer
freigegeben.
Die Schutzrechte dieses Projekts werden durch die Neuerung nicht
verletzt (keine zentral gelagerte, selbsttätig schwenkende Lade
platten mit Drehkränzen, keine Laderampen).
In g) beschrieben ist ein Tiefladewaggon, auf dessen Mittelteil
eine aufliegende Ladebühne mit eingegliederten Fahrelementen,
u. a. einem Radsatz in Mittellage, drehbar montiert ist. Je eine
Rolle zu beiden Seiten der Hochteilenden heben zur Verladung den
Waggon leicht an, indem sie an beiden Rampenkanten plazierte Auf
fahrschienen, die lokal den Regellichtraum einengen, befahren, um
Niveaugleichheit zwischen Rampe und Fahrebene des Waggons sicher
zustellen. Nach Schwenkung der Ladebühne (nicht näher erläutert)
kann der Sattelauflieger auf- bzw. abgerollt werden.
Da sich die Schutzansprüche ausschließlich auf die Anhebung des
Waggons samt Ladebühne und Last beziehen, und solche in der Neu
erung nicht auftritt, werden erstere nicht berührt (zudem auch
keine drehbare Ladebühne mit zentralem Drehpunkt).
Aus h) ist ein Wagen ohne Mittelteil ersichtlich, dessen Stelle
eine trogförmige, an einer Stirnseite geschlossene Konstruktion
mit Radbahnen und -mulden einnimmt. Wagenvorder- und -hinterteil
sind nur über eine schmale, in horizontaler Achse vorgespannte
Längsbrücke miteinander verbunden. Das geschlossene Trogende ist
über eine massive Angel an dem anliegenden Hochteil befestigt
und zusätzlich in der Längsbrücke und dem entgegengesetzten Hoch
teil geführt. Ein schwenkbares Stützglied mit ausfahrbarer Säule
und einem Stützteller an deren Unterteil trägt in Arbeitsstellung
das offene Trogende und erlaubt so das Hinein- und Herausmanöv
rieren eines Sattelanhängers, erleichtert durch bewegliche Auf
fahrrampen.
Parallelen zur Neuerung sind hier nicht gegeben, da weder ein be
fahrbarer Niederflurrahmen, anstelle der Aussparung, noch ein
sich auf diesem bewegendes Schwenkdeck vorhanden sind und die
Schwenkung des Trogs durch eine Schraube, in das Stützglied ein
gebunden, bewirkt wird.
Da i) und j) die gleichen charakteristischen Merkmale aufweisen,
wie das Patent ad h) und nur in solchen Teilbereichen vervollkom
net sind, die für den Vergleich mit der beschriebenen Neuerung
ohne Relevanz sind, gilt die patentbezogene Stellungnahme.
Als solche können mit Bezug
auf die vorstehenden Schriften u. a. angeführt werden:
- - Verletzung des Lademaßes bei gleichzeitiger Ausschwenkung auch auf der Rampengegenseite und im Falle eines dort verlaufenden Gleises Gefährdung bzw. Unterbrechung des Verkehrs - ad a), c), e), g);
- - Nichteignung der Kragplattenkonstruktion für lange und schwere Fahrzeuge - ad b);
- - Begrenzung der Ausführung auf Drehgestellwagen trotz lastmäßig sich aufdrängender Nutzung auch zweiachsiger Wagen, geeignet für den überwiegenden Teil der Nutzfahrzeuge - ad e), h), i),
- - nicht dokumentierte Einbindungsmöglichkeit aller Komponenten in die Geometrie des Eisenbahnwagens anhand eines Konstruktions beispiels - ad b), c), f), h);
- - Minderung der erreichbaren Ladehöhe durch Situierung der Lade platte oberhand der Wagenräder - ad b), c), f);
- - in Ausgangslage ungünstige Kraftrichtung des Zylinders, daneben reibungsverlustreiche Überfahrung der Nachlaufrollen mit ent lang der Längsachse verschiedenen Geschwindigkeiten, unter sich kreuzenden Richtungen - ad d).
Der Neuerung liegt angesichts der angeführ
ten Negativa des Stands der Technik die Aufgabe zugrunde, eine
extrem niedrige, betriebs- und funktionssichere Gerätekombination
zu schaffen, die folgenden Anforderungen und Ausgangsdaten ge
recht wird:
- - Die Neuerung eignet sich sowohl für normale Flachwagen (PKWs und Lieferwagen), für Niederflurwagen des Typs "Rollende Land straße" (LKWs mit zusätzlich begrenzter Höhe), als auch, als gleichwertige Variante, für teilweise niederflurige Wagen (LKWs mit ca. 89-prozentigem Abstrich an der Eckhöhe). Als sinnvoll und lohnend erweisen kann sich hierbei eine bislang nicht übli che Anpassung der Kastenaufbauten durch die Spediteure an die Lademaßschräge, verbunden mit nur geringen Einbußen am Nutzvolumen (dann volle Höhe von 4,- m erreichbar).
- - Lademaß, Radsatzlast und Totalmasse je Längeneinheit entspre chen internationalen Vorschriften für Strecken der Klassen C bis D. Darüber hinaus besteht S-fähigkeit, d.i. die Eignung für Geschwindigkeiten unter Last bis 100 km/h.
- - Vorausgesetzt werden die relevanten Daten der StVZO, i.e. die KFZ-Grenzbreite von 2,5 m, die Maximallänge bei Einzelfahrzeu gen: 12,- m, bei Sattelkraftfahrzeugen: 15,5 m sowie die zuläs sigen Achsmassen nicht angetriebener Achsen - 10,- t, angetrie bener Achsen - 11,5 t.
- - Basiert wird auf der zulässigen Gesamtmasse 2-achsiger Motorwa gen: 18 t (Konstruktionsbelastung im Vergleich zur Regelbauart: ca. 73%), 3-achsiger Motorwagen: 25 t und 3-achsiger Sattel kraftfahrzeuge: 28 t (Belastung wie oben: ca. 53%). Die Ge samtlast wie auch die Gesamtlänge für 4- bis 6-achsige Züge sind fürs erste auf zwei Wagen zu verteilen.
- - Die Bewehrung der einzelnen Umschlagstellen ist auf ein Minimum begrenzt. Erforderlich sind lediglich: eine Rampe geringer Län ge, jedoch entsprechender Höhe und Güte, darin ausreichende Oberflächenhärte, die Beleuchtung ersterer sowie eine Rangier signalisation. Als günstig erweisen kann sich zudem eine schma le, manuell betätigte Kipprampe wie auch ein Paar ausschwenk- und ausfahrbarer Klemmkeile zur Stabilisierung der Lage des Wa gens während der Umschlagphase.
Folgende konstruktive Maßnahmen ermöglichen die Ver
wirklichung der vorstehenden Aufgaben, mit den Merkmalen des An
spruchs Nr. 1, wobei ob der leichten Ableitbarkeit auf die rest
lichen Anwendungsfälle nach Punkt 4 nur auf die als optimal er
achtete Variante eingegangen wird.
- - Der in einen Zug beliebig einbindbare Flachwagen, in Sonderbau weise, weist eine glatte Niederflurebene auf, deren Länge der jenigen des Ladedecks zuzüglich des beidseitigen Freiraums für die Ausschwenkung angepaßt ist.
- - Das bewegliche Ladedeck, in sich versteift, mit den üblichen zwei Reifenfahrbahnen, deren Begrenzungen und Sicherungen, da rin herkömmliche - mechanische Verriegelungen, stützt sich auf mehrere Reihen von der Belastung angepaßten Laufelementen, die sich sowohl auf individuellen als auch innerhalb der Reihen ge meinsamen Fahrbahnen bewegen können, wobei sich die Bewegung notabene auf die anliegende Rampe, aufgegebener Qualität, er streckt.
- - Die Bewegung des Ladedecks wird den auftretenden Kräften ent sprechend durch hydraulisch angetriebene Lasthebelarme bewirkt, deren Enden als Stützrollenhalterung ausgebildet sind. Die Stützrollen bewegen sich in wechselnder Richtung auf Bahnen, die außenseitig an einem der Hauptträger des Ladedecks befes tigt sind und längs dieses Trägers auf einem durch die Aus schwenkung bestimmten, folglich begrenzten Abschnitt verlaufen.
- - Ein zweiseitig wirkendes, mit dem Niederflurrahmen fest ver schraubtes Axial-Radiallager in Niedrigbauweise stützt und fi xiert jeweils die Antriebswelle. Die Momentübertragung erfolgt mittels genormter Zahnnaben-/Zahnwellenprofile. Der kürzere Krafthebelarm, innerhalb des Umrisses des Niederflurrahmens eingebaut, stellt die Verbindung mit dem Hydrozylinder als Teil der Hydraulik dar.
- - Abgesehen von den externen Komponenten der Hydraulik, hier die Zylinder samt Verbindungsleitungen, sind die Hydraulikteile in einem Antriebsaggregat zusammengefaßt und gewährleisten einen offenen Kreislauf des Hydraulikmediums. Als Grundausstattung treten auf: eine Konstantpumpe, eine Reihe von Ventilen, darun ter elektrisch gesteuerte Wegeventile, sowie ein Hydrospeicher. Die zugehörige Elektrik umfaßt u. a. den Motor, in Gleichstrom ausführung, mit Schalttafel. Der wirksameren Bedienung dienen zudem ein Funksprechgerät, mit dem Lokführer verbindend, sowie Steuerungsmöglichkeit von außerhalb der Kabine.
- - Aus Gründen der Sicherheit und Funktionstüchtigkeit der Anlage ist das Antriebsaggregat in einer verschließbaren, geschlosse nen und beheizten wageneigenen Kabine aufgestellt.
- - Die Erfüllung der Bedingung extremer Niedrigkeit bedingt den Gebrauch von hochwertigem schweißbaren Stahl als Grundwerk stoff, die Bedingung geringen Reibwiderstands dagegen - Wälz lagerung für Stützrollen, Laufelemente und die Axial-Radialla ger, für die somit weitgehend Wartungsfreiheit gegeben ist.
Neben den "rollenden Landstraßen" und Abrollsystemen
generell eigenen Vorteilen, resultierend aus der umweltentlasten
den Verlegung des Verkehrs, können zur Geltung gebracht werden:
- - die technisch unkomplizierte Möglichkeit der Erweiterung des Umschlags auf eine beliebige Anzahl von Haltepunkten im Rahmen des Schienennetzes, Privatanschlüsse einbezogen,
- - der vergleichsweise bescheidene finanzielle Aufwand für die Be wehrung der einzelnen Umschlagstellen,
- - der äußerst geringe Stromverbrauch (unter 0,10 kWh je Umschlag zyklus), der zumeist bei Stillstand der Lokomotive auftritt,
- - die beachtliche zulässige Eckhöhe der transportierten LKWs (3.5-3,6 m), wodurch die überwältigende Mehrheit der Nutzfahrzeuge für den Schienentransport beschriebener Art direkt geeignet ist,
- - Exportfähigkeit und potentiell grenzüberschreitende Verbreitung in Staaten des RIV-Übereinkommens.
Die Neuerung wird anhand zweier Versionen
eines Ausführungsbeispiels zeichnerisch dargestellt und näher er
läutert: einer Vollversion und einer vereinfachten Grundversion.
So zeigt Zeichnung:
- - Nr. 1 - die Zusammenstellung der Vollversion,
- - Nr. 2 - die Zusammenstellung der Grundversion,
- - Nr. 3 - Einzelheiten vorwiegend des Antriebs,
- - Nr. 4 - Einzelheiten vorwiegend des Laufwerks,
- - Nr. 5 - das Schaltbild der Vollversion,
- - Nr. 6 - das Schaltbild der Grundversion.
Verständniserleichternd wird von der Grundversion ausgegangen.
(Zeichnungen Nr. 2, 3, 4). Das Wesentliche der Grund
version birgt Zeichnung Nr. 2. Als Beispiel des Nutzfahrzeugs
dient der 2-achsige LKW 14.262 M.A.N. Durch Hauptpositionen ge
kennzeichnet sind:
- - der eigentliche Wagen (1), 2-achsig, mit Niederflurebene,
- - das mit dem Wagen (1) beweglich verbundene Schwenkdeck (2),
- - der einzelne Antriebsmechanismus (3),
- - die zugehörige Hydraulik (4),
- - das zum Schwenkdeck (2) gehörige Laufwerk (5).
Die Phantomlinie markiert hierbei den Umriß der nur einen Be-
und Entladestellung des Schwenkdecks (2), verdeutlicht zudem
durch die Anwendung nur eines Antriebsmechanismus (3).
Der Wagen (1) (s.a. Zeichnung Nr. 3' Schnitt A-A), erhalten durch
den Umbau eines Flachwagens der Gattung "K", besteht neben den
beibehaltenen Randteilen mit Radsätzen, Laufwerken, Laufwerkträ
gern etc. aus den verstärkenden und abstützenden Seitenträgern
(1.1), dem Querträger (1.2) als Verbindung zum Tiefteil, den zwei
Hauptträgern (1.3) des Niederflurrahmens, ergänzt durch eine Ver
steifungsstruktur (1.4), sowie aus der in den Rahmen integrierten
Lauffläche (1.5), wobei zusätzlich Festpunkte für den Antrieb des
Schwenkdecks (2) eingebunden sind. Kennzeichnend ist daneben die
durchgehende Erhöhung des Niederflurrahmens auf der Rampengegen
seite, mit Stahlgeländer, Teile des Antriebsmechanismus bergend.
Das Schwenkdeck (2) (s.a. Zeichnung Nr. 3, Schnitt A-A) als
Stahlkonstruktion bilden zwei Hauptträger (2.1), zwei Reifenlauf
bahnen (2.2) mit Verstarkungsplatten (2.3), fünf in gleichen
Abständen verteilte Doppeltraversen (2.4) aus Formstahlprofilen,
mit gleicher Art Bindegliedern (2.5) zwischen den Einzelstäben,
als Befestigungselemente für das Laufwerk (5) genutzt, sowie,
in den Räumen zwischen den Doppeltraversen (2.4), Stützpratzen
(2.6) zu beiden Seiten der Hauptträger (2.1). Der sich an die
Reifenlaufflächen (2.2) anschließende Steg ist gleichfalls durch
ein Stahlgeländer gesichert.
Der Antriebsmechanismus (3) (s.a. Zeichnung Nr. 3) ist zusammen
gestellt aus einem Doppelhebel mit Lastarm (3.1) und Kraftarm
(3.2), jeweils mit angeschweißten Zahnnaben, einer gemeinsamen Wel
le (3.3) und einem Axial-Radiallager (3.4) als Tragelement für
die Welle (3.3). Das Ende des Lastarms (3.1) hat Gabelform und
dient der Befestigung eines Paares Stützrollen (3.5), die eine
parallel zum rampenfernen Hauptträger (2.1) verlaufende und mit
diesem konstruktiv verbundene Gleitschiene (3.6) längs der Außen
seite befahren. Den bei dem Einzelmechanismus zusätzlich erfor
derlichen stationären Schwenkzapfen (3.7) zeigt Schnitt C-C.
Seine Lage entspricht der eines zweiten Stützrollenpaares in Ruhe
stellung. Die Bauweise erlaubt die Anwendung gängiger Maschinen
elemente, wobei die Zapfenbuchse mit beiden Flanschen des Haupt
trägers (1.3) fest verschweißt ist.
Die Hydraulik (4) (s.a. Zeichnung Nr. 3, Ansicht "Y") umfaßt so
wohl den Hydrozylinder (4.1) als externes Stellglied, ergänzt
durch das Leitungssystem (4.2) mit Verschraubungen, Schlauch-
und Rohrleitungen, als auch die in sich kompakte Konfiguration
der Antriebs- und Steuerorgane - das Antriebsaggregat (4.3-4.13).
Der Hydrozylinder (4.1), ausgelegt als Differentialzylinder des
mittleren Druckbereichs mit einem Kolbendurchmesser um 125 mm und
einem Flächenverhältnis zwischen 1,5 und 2,0, des Kräfteverhält
nisses halber im ausgefahrenen Zustand ruhend, weist zum Schutz
der Kolbenstange einen Faltenbalg auf.
Das Laufwerk (5) (s.a. Zeichnung Nr. 4, Einzelheit "V" u. Schnitt
D-D) ist räumlich auf die Stababstände der Doppeltraversen (2.4)
verteilt und durch eine Reihenanordnung von individuellen, kom
pletten Laufrollen-Bausätzen (5.1-5.4) geprägt. Diese bestehen
hauptsächlich aus der Bodenplatte (5.1), in beliebigem Winkel zur
stofffreien Achse der Doppeltraverse (2.4) an die Bindeprofile
(2.5) anschraubbar, mit Senkungen für die Anbindung eines
Metall-Gummipuffers (5.2), als Zwischenstück zur Laufrollenklaue (5.3)
Ungleichheiten in Belastung und Fahrbahn kompensierend, endlich
aus den Laufrollen (5.4) selbst, die in Trägernähe zweireihig,
sonst einreihig gelagert und per Bolzen fixiert sind. Aus der Bo
denplatte (5.1) herausragende Führungsbleche verhindern hierbei
ein Pendeln der Laufrollenklaue (5.3), ergo des Metall-Gummipuf
fers (5.2).
(Zeichnung Nr. 6). Hauptzweck der Hydraulik (4) ist
die Zur-Verfügung-Stellung ausreichender Kraftquellen für das
Aus- und Einfahren des Schwenkdecks (2), daneben - das Erschlie
ßen diverser Einstellmöglichkeiten für die Betriebsparameter. Ge
mäß Zielstellung finden Anwendung:
- - die für einen offenen Kreislauf typischen Komponenten: Ölbehäl ter (4.3), Saug- (4.4), Druck- (4.5) und Rücklauffilter (4.6), letzterer mit Verschmutzungsanzeige und Umgehung,
- - eine Konstantpumpe (4.7) in Flügelzellen-, auch Zahnradbauart, angetrieben durch einen Gleichstrommotor, aus dem Niederspan nungsnetz der Bahn gespeist, vom Steuerpult im Kabineninneren schaltbar,
- - ein Druckbegrenzungsventil (4.8),
- - ein Manometer mit Absperrventil (4.9), zur Druckeinstellung und -überwachung,
- - ein intern vorgesteuertes 5/3-Wegeventil (4.10) in Sonderaus führung, mit Magnetbetätigung, lokal und aus kurzer Entfernung schaltbar, in Mittelstellung Pumpenleerlauf mit Ölreinigung via Rücklauffilter (4.6) gewährleistend,
- - zwei 2-Wege-Stromregelventile (4.11) in Hemmschaltung, zur Ein stellung der gewünschten Ausfahr- und Einfahrzeit des Schwenk decks (2),
- - zwei hydraulisch wechselseitig entsperrbare Rückschlagventile (4.12) mit zugeordneter Funktion der Hauptverriegelung des Schwenkdecks (2) in Fahrstellung,
- - der Hydrozylinder (4.1), doppelt wirkend, mit beidseitiger End lagendämpfung, inklusive Leitungssystem (4.2),
- - zwei miteinander gekoppelte Sperrventile (4.13), bei Wartungs arbeiten zwecks Unfallverhütung geschlossen.
Der Auswahl der Komponenten zugrunde liegt eine ob großer zu be
wegender Massen anzustrebende längere Schwenkzeit, die mit ca.
20-30 s zwar nur wenig unter dem durch den Slip-stick-Effekt be
dingten Maximum liegt, jedoch einen sicheren Abstand von diesem
birgt.
(Zeichnung Nr. 1) Die Vollversion ist im wesentlichen
durch den längeren und konstruktiv stärkeren Niederflurrahmen ge
kennzeichnet. Als beispielsweise Nutzlast dient hier der 3-achsi
ge Sattel-LKW 1831 MERCEDES. Charakteristisch ist zudem die An
wendung zweier Antriebsmechanismen (3) unter Beibehaltung der
restlichen Hauptbestandteile der Innovation: Wagen (1), Schwenk
deck (2), Hydraulik (4) und Laufwerk (5). Den gravierenden Unter
schied zur Grundversion verdeutlichen 3 nunmehr durch Phantomli
nien gekennzeichnete Ausfahrstellungen des Schwenkdecks (2):
je eine Belade- und Entladestellung sowie eine universale Ver
schiebestellung, verwirklicht durch wechselweise bzw. gleichzei
tige Arbeit der Antriebsmechanismen (3).
Der Wagen (1) (s.a. Zeichnung Nr. 3, Schnitt A-A), 4-achsig, mit
Niederflurebene, erzielt durch Adaption eines Drehgestell-Flach
wagens der Gattung "R", besteht aus den gleichen Baugruppen wie
derjenige der Grundversion, mit identischen Positionsnummern. Die
Zahl der Hauptträger (1.3) ist allerdings mit 4 Stück doppelt so
groß.
Das Schwenkdeck (2) (s.a. Zeichnung Nr. 3, Schnitt A-A) ist im
Aufbau ebenfalls weitgehend identisch. Im Vergleich zur Grundver
sion ist jedoch die Anzahl der Doppeltraversen (2.4) entspre
chend der Decklänge vergrößert (6 Stück). Der Drehzapfen (3.7)
als Festpunkt entfällt, ersetzt durch den zweiten Antriebsmecha
nismus (3). Wiederzufinden sind die weiteren Bestandteile: die
Hauptträger (2.1), die Reifenlaufbahnen (2.2) mit den
Verstärkungsplatten (2.3), die Bindeprofile (2.5) sowie die Stützpratzen
(2.6). Die starren Auf- und Abrollschrägen der Grundversion sind
durch solche in kippbarer Bauweise ersetzt und treten an beiden
Deckenden auf.
Den Antriebsmechanismus (3) (s.a. Zeichnung Nr. 3, Einzelheit "Z"
und Ansichten "X", "Y") kennzeichnet der Aufbau der Grundversion.
Unterschiedlich sind nur die Längen beider Hebelarme (3.1; 3.2).
Entsprechend variert leicht der Hub des Hydrozylinders (4.1).
Die Hydraulik (4) (s.a. Zeichnung Nr. 3, Ansicht "Y") besteht
nur im Außenbereich aus doppelten Gliedern, hier die Hydrozylin
der (4.1) und die Leitungssysteme (4.2). Das Antriebsaggregat
(4.3-4.17), nun reicher mit Ventilen bestückt und zusätzlich
einen Hydrospeicher (4.14) enthaltend, ist jedoch weiterhin ein
Einzelgerät.
Beim Laufwerk (5) (s.a. Zeichnung Nr. 4, Schnitt E-E und Einzel
heit "W") finden erneut komplette Laufelement-Bausätze, in unver
änderter Plazierung, Anwendung. Um den unterschiedlichen Lauf
richtungen bei Einnahme der drei Ausfahrstellungen des Schwenk
decks (2) gerecht zu werden, ist die Laufrolle (5.4) durch eine
Laufkugel (5.5) ersetzt. Die restlichen Elemente dagegen
(5.1-5.3) sind beibehalten. Offensichtlich ist, daß sich bei Befolgung
einer reinen Verschiebetechnik die Möglichkeit einer unidirektio
nalen Plazierung aller Laufelemente, ergo der Bestückung des
Schwenkdecks (2) wiederum nur mit Laufrollen (5.4) eröffnet. Die
Laufkugel (5.5) als Neukonstruktion, nur ansatzweise aus der
Technik der Hochleistungs-Gelenklager bekannt, bedarf einer Ent
wicklung hin zur Serienreife.
B. Schaltbild (Zeichnung Nr. 5; Leckölleitungen unberücksich
tigt). Der Unterschied zum Schaltbild der Grundversion liegt in
der Ausdehnung der Funktion auf einen zweiten Hydrozylinder (4.1)
sowie in der Gewährleistung der gleichzeitigen Arbeit beider An
triebsmechanismen (3). Die Grundausstattung des Antriebsaggregats
(4.3-4.9) bleibt hierbei unverändert. Paarweise treten nun die
Steuerorgane (4.10-4.13) auf. Wesentlicher Ausdruck der Erweite
rung sind demnach:
- - der Hydrospeicher (4.14) als Blasenspeicher, mit einem dem Öl verbrauch mindestens eines Zyklus äquivalenten Nutzvolumen,
- - der vorschriftskonform zugehörige Sicherheitsblock (4.15),
- - der Doppeldruckschalter (4.16) zur Einstellung des maximalen und minimalen Speicherdrucks, genauer: des diesen Drücken ent sprechenden Nutzvolumens,
- - das vorgesteuerte Druckabschaltventil (4.17), in Sinne der Pum penumschaltung zwischen Netzspeisung und drucklosem Behälterum lauf mit dem Doppeldruckschalter (4.16) gekoppelt.
Obwohl das 5/3-Wegeventil (4.10) unverändert angewandt werden
kann, ist für die Vollversion eine gängigere 4/3-Einheit vorgese
hen. Die Verschiebung des Schwenkdecks (2) bedingt konsequenter
weise die paarweise gleiche Einstellung der Stromregelventile
(4.11).
Claims (3)
1. Güterwagen mit Seitenbeladungs-/Entladungsausrüstung, beste
hend aus
- - dem eigentlichen Güterwagen als Flachwagen in Sonderbauart, für die Beförderungsart "S" geeignet,
- - einem beweglichen Ladedeck,
- - einem das Ladedeck bewegenden Mechanismus,
- - einer Antriebshydraulik und
- - einem Laufwerk, dadurch gekennzeichnet,daß
- - der Wagen (1) einen symmetrisch angeordneten Mittelteil mit glatter befahrbarer Oberfläche aufweist, der sowohl tiefer als die Randteile als auch in gleicher Ebene liegen kann und fes tigkeits- wie auch längenmäßig für die Aufnahme eines Ladedecks samt Ladung gemäß StVZO, mit Eckhöheneinschränkung, geeignet ist,
- - das Ladedeck als Schwenkdeck (2) mit Hauptträgern (2.1) und Traversen (2.4), die Reifenlaufbahnen (2.2) stützend, wechsel seitig Ausschwenkungen um zwei Punkte ausführen kann, die auf der Rampengegenseite und in extremer Entfernung voneinander si tuiert sind, oder aber sich parallel zur Gleisachse in Richtung Rampe verschieben kann,
- - für jede der zwei Ausschwenkungsmöglichkeiten ein Mechanismus (3) vorgesehen ist, der u. a. einen Doppelhebel, bestehend aus Lastarm (3.1) und Kraftarm (3.2) enthält, wobei ersterer gelenkig mit dem Schwenkdeck (2), letzterer ebenso mit einem Hydrozylin der (4.1) gekoppelt ist,
- - die Hydraulik (4) hauptsächlich in einem Antriebsaggregat kon zentriert ist, der die Versorgung mit Hydraulikfluid der mit den Mechanismen (3) gekoppelten Hydrozylinder (4.1) auf solche Weise gewährleistet, daß die Schwenkzeiten regelbar, die Kol benstangen u. a. in ihren Endlagen verriegelbar sind und die Funktionstüchtigkeit auch bei Stromausfall für die Zeit zumin dest eines Zyklus beider Mechanismen (3) gegeben ist,
- - das Laufwerk (5), als Passivkomponente, aus einer Anzahl selb
ständiger Laufsätze entsprechender Tragfähigkeit zusammenge
setzt ist, die, obwohl in Reihen und festen Abständen voneinan
der angeordnet, in beliebigem Winkel zur Schwenkdeckachse mit
tels einer Bodenplatte (5.1) befestigt werden und sich frei in
jeder Horizontalrichtung reibungsarm bewegen können,
wobei - - sowohl 2- als auch 4-achsige Wagen, sowohl normaler Gattungen (K, R) als auch insgesamt niederflurige Wagen ("Rollende Land straße") anwendbar sind,
- - mit dem Schwenkdeck (2) zwei Gleitschienen (3.6) begrenzter Länge fest, auch gelenkig, verbunden sind, deren äußere Enden positionsbezogen die Lage der Schwenkpunkte bestimmen,
- - jeder Lastarm (3.1) gabelförmig endet und ein Stützrollenpaar (3.5) umfaßt, das für die Kraftübertragung auf die Gleitschiene (3.6) ausgelegt ist und dem darüber hinaus die Funktion eines festen Schwenkpunktes, gleichzeitig auch die eines festen Ver riegelungspunktes zugewiesen werden kann,
- - die Stützrollen (3.5) sich entlang der Gleitschiene (3.6), ergo parallel zur Längsachse des Schwenkdecks (2), verlagern können und dies sowohl gleichzeitig als auch wechselweise möglich ist,
- - die Funktion der Schwenkzeitregelung einem Paar 2-Wege-Stromre gelventile (4.11) in Hemmschaltung, die Funktion der Kolben stangenverriegelung einem Paar wechselseitig durch Systemdruck entsperrbarer Rückschlagventile (4.12) und jene der gleichzei tigen Versorgung beider Hydrozylinder (4.1) wie auch der Ge währleistung der Funktionsfähigkeit des Hydrauliksystems gene rell bei Stromausfall einem Hydrospeicher (4.14) zugeordnet ist,
- - ein 5/3-Wegeventil (4.10), intern vorgesteuert, in Schaltruhe position (Nullstellung) sowohl einen nahezu drucklosen Umlauf des Hydraulikfluids mit begleitender Reinigung desselben via Rücklauffilter (4.6) als auch die direkte Nulldruckverbindung beider Rückschlagventile (4.12) mit dem Behälter (4.3) ermög licht,
- - zwischen die Stützplatte (5.1) und die das Laufelement tragende Klaue (5.3) ein federndes Teil, vornehmlich ein Metall-Gummi puffer (5.2), belastungs- und niveauausgleichend wirkend, ein gefügt ist, aus der Stützplatte herausragende Führungen ein Pendeln der Laufelemente verhindern und die Klaue (5.3) ange messene Bewegungsfreiheit dieser Elemente in der Vertikalen garantiert,
- - das Laufelement in der Universalausführung hauptsächlich aus einer geringe Drehzahlen bestreitenden Laufkugel (5.5) besteht, die, wälzgelagert und durch formgerechte Ringe - einen Gleit- und einen Außenring, ersterer vornehmlich aus PTFE-Bronzegewebe gefertigt und somit wartungsfrei, von unten abgeschottet, zu sätzlich gegen Verschmutzung abgedichtet ist,
- - die Laufkugel (5.5) in den Spezialfällen einer nur einseitigen Ausschwenkung und einer reinen Verschiebung durch eine Laufrol le (5.4) ersetzbar ist.
2. Güterwagen mit Seitenbeladungs-/Entladungsausrüstung nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
angesichts des für das Antriebsaggregat charakteristischen Aus
setzbetriebs mit Kurzzeitbelastung und niedrigen Leistungsbedarfs
die Versorgung des Motors aus dem Niederspannungs-Gleichstrom-
oder Einphasenstromnetz der Bahn wahlweise durch eine wageneigene
Generator-Regler-Batterie-Kombination oder durch eine batterieba
sierende Speicheranlage ersetzt ist.
3. Güterwagen mit Seitenbeladungs-/Entladungsausrüstung nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Versorgung der Schwenkmechanismen (3) zweier Wagen durch ein
gemeinsames Antriebsaggregat, in Bestückung entsprechend erwei
tert und auf einem der Wagen plaziert, übernommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108885 DE19708885A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Güterwagen mit Seitenbeladungs-/ Entladungsausrüstung für Zwecke des Kfz-Huckepackverkehrs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108885 DE19708885A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Güterwagen mit Seitenbeladungs-/ Entladungsausrüstung für Zwecke des Kfz-Huckepackverkehrs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19708885A1 true DE19708885A1 (de) | 1998-09-17 |
Family
ID=7822258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997108885 Withdrawn DE19708885A1 (de) | 1997-03-05 | 1997-03-05 | Güterwagen mit Seitenbeladungs-/ Entladungsausrüstung für Zwecke des Kfz-Huckepackverkehrs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19708885A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102014013201A1 (de) | 2014-09-06 | 2016-03-10 | Johannes Schwerdtfeger | Güterwagen mit querbeweglichem ladedeck für den Kfz- Huckepacktransport |
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