DE19708599C1 - Keramisches, widerstandsbeheiztes Verdampferschiffchen sowie dessen Verwendung - Google Patents
Keramisches, widerstandsbeheiztes Verdampferschiffchen sowie dessen VerwendungInfo
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- C23C14/243—Crucibles for source material
Description
Die Erfindung betrifft ein keramisches, widerstandsbeheiztes
Verdampferschiffchen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie
die Verwendung dieses Verdampferschiffchens.
Aus dem Stand der Technik sind Verdampferschiffchen aus elek
trisch leitfähigen Keramiken bekannt, welche bevorzugt aus
Titanborid, Bornitrid, Aluminiumnitrid oder aus einer Mischung
von diesen Werkstoffen hergestellt werden. Herkömmliche
Verdampferschiffchen mit einer im Vergleich zur Längsausdehnung
geringeren Querausdehnung weisen im wesentlichen einen recht
eckigen oder quadratischen Querschnitt auf. Bekannte
Querschnitte sind beispielsweise 10×20 mm, 10×30 mm oder
12×19 mm wie sie aus der PS DE 195 45 914 des gleichen Anmelders
bekannt sind. Typische Längen sind z. B. 100 bis 250 mm. Die
Enden der Verdampferschiffchen in Längsrichtung gesehen sind an
eine Stromquelle angeschlossen, so daß die Verdampferschiffchen
in Längsrichtung homogen von einem bestimmten Stromfluß pro
Querschnittsflächeneinheit durchströmt werden und das gesamte
Verdampferschiffchen somit als Heizwiderstand reagiert und
somit auch relativ homogen aufgeheizt wird.
Nachteilig bei dem Stand der Technik gemäß den oben
beschriebenen Verdampferschiffchen ist der hohe Energie- und
Materialverbrauch sowie das nichterwünschte Beschichten von
Teilen der Beschichtungsanlage durch Abdampfen des Metall
dampfes in nicht gewünschte Richtungen.
Um diese Nachteile zu beheben sind in der DE-PS 195 45 914
Verdampferschiffchen mit stumpfwinkligem, dreieckigem Quer
schnitt vorgeschlagen worden, dessen Verhältnis von Breite zu
Höhe z. B. 30 mm zu 10 mm beträgt. Diese Verdampferschiffchen
sind für stirnseitiges Einspannen vorgesehen, so daß sie nicht
in herkömmlichen Einspannvorrichtungen für seitliches
Einspannen verwendbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist das Bereitstellen eines Verfahrens
zum Verdampfen von Metall sowie eines Verdampferschiffchens,
wodurch ein geringer Energiebedarf, eine hohe Beschichtungs
rate, eine geringe erforderliche Menge an Beschichtungsmaterial
und geringe Herstellungs- und Betriebskosten gewährleistet
sind, und das Verfahren zugleich bei herkömmlichen Einspann
vorrichtungen mit seitlicher Einspannung verwendbar ist.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 bzw. durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 9 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das widerstandsbehaftete Verdampferschiffchen wird dadurch
erhitzt, daß ein elektrischer Strom in dieses eingespeist wird.
Der Strom durchfließt das Verdampferschiffchen in Längsrich
tung, wobei elektrische Energie in Wärmeenergie umgewandelt
wird. Erfindungsgemäß wird in den Einspannbereichen die so er
zeugte Wärme rasch von der Einspannvorrichtung abgeführt, wo
durch ein starker Temperaturabfall in diesen Einspannbereichen
vorliegt und die mittlere Temperatur dieser Bereiche unterhalb
der Schmelztemperatur des Beschichtungsmaterials liegt. Der
Verdampfbereich kann demgegenüber die in ihm erzeugte Wärme
schlechter abführen, so daß seine mittlere Temperatur im
Vergleich zu der Temperatur der Einspannbereiche erhöht ist.
Die Menge der im verdampfbereich pro Zeit in Wärme umgesetzten
elektrischen Energie ist über die Stromstärke und/oder die
angelegte Spannung steuerbar.
Der spezifische Widerstand des Werkstoffs, aus dem das erfin
dungsgemäße Verdampferschiffchen bevorzugt besteht, ist tem
peraturabhängig und beträgt bei Raumtemperatur ca. 600 µΩcm und
steigt mit der Temperatur im Betrieb bis auf ca. 1500-3000 µΩcm
im Verdampfbereich an.
Der Querschnitt des verdampfbereiches des Verdampferschiffchens
ist dreieckförmig. Dadurch wird erreicht, daß gegenüber her
kömmlichen Verdampferschiffchen mit rechteckförmigem Quer
schnitt bei gleich großer Verdampferfläche die Oberfläche des
Verdampferschiffchens verringert ist. Dies führt zu einer
insgesamt geringeren Wärmeabstrahlung von dem Verdampfbereich
in den umgebenden Raum, wodurch weniger elektrische Energie zum
Erwärmen des Verdampferschiffchens erforderlich ist.
Das Verhältnis von Oberfläche des verdampfbereiches nimmt im
Verhältnis zu dem davon umschlossenen Volumen in Querrichtung
von der Mitte zum Rand hin zu. Dies bedeutet, daß im Betrieb
die seitlichen Ränder des Verdampfbereiches wegen der Wärmeab
strahlung kühler sind als der zwischen ihnen liegende Bereich.
Ferner erfolgt die Wärmeabfuhr aus dem Verdampfbereich nicht
nur durch Abstrahlen, sondern auch dadurch, daß dieser mit den
gekühlten Einspannbereichen im thermischen Kontakt steht. Die
einander in Längsrichtung gegenüberliegenden Endabschnitte des
Verdampfbereiches sind daher kühler als der zwischen ihnen
liegende Bereich. Die Verdampferfläche ist also in eine heiße
Innenzone und eine diese umrahmende kühle Außenzone einteilbar.
Bevorzugt beträgt das Verhältnis von Breite zu Höhe des Ver
dampfbereichs wenigstens 2 : 1.
Eine im Vergleich zur Innenzone kühlere seitliche Randzone des
Verdampfbereichs kann auch dadurch erzeugt werden, daß der spe
zifische Widerstand dieser Zone höher als der spezifische
Widerstand der Innenzone ist.
Das Benetzen von Teilen der Verdampferfläche mit geschmolzenem
Beschichtungsmaterial wie z. B. Aluminium ist temperaturabhän
gig. Kühlere Flächen werden gegenüber wärmeren Flächen weniger
leicht mit der Schmelze benetzt. Erfindungsgemäß ist das Ver
hältnis von Höhe zu Breite des dreieckförmigen Querschnitts des
Verdampfbereiches so ausgelegt, daß über die Stromstärke des
elektrischen Stromes die Temperaturverteilung des verdampf
bereiches derart einstellbar ist, daß der Innenbereich der Ver
dampferoberfläche mit flüssigem Beschichtungsmaterial benetzt
ist, wohingegen der Außenbereich unbenetzt ist, so daß das
geschmolzene Beschichtungsmaterial nicht über die seitlichen
Ränder des Verdampfbereichs hinausfließt. Seitliches Abdampfen
tritt deshalb nicht ein, wodurch Beschichtungsmaterial einge
spart werden kann und dadurch verursachte Verunreinigungen
vermieden werden können.
Eine Mulde zur Aufnahme der Schmelze, die ein seitliches
Überlaufen dieser verhindern kann, ist für das erfindungsgemäße
Verdampferschiffchen nicht unbedingt erforderlich, so daß
Fertigungskosten eingespart werden können.
Erfindungsgemäß ist die Breite jedes Einspannbereiches kleiner
als die Breite des verdampfbereiches. Gegenüber dem Stand der
Technik ergibt sich damit der Vorteil, daß die erfindungs
gemäßen Verdampferschiffchen gegenüber herkömmlichen, einen
dreieckigen Querschnitt aufweisenden Verdampferschiffchen seit
lich einspannbar sind und einen verbreiterten Verdampfbereich
aufweisen. Dadurch ist eine größere Menge an Material pro Zeit
einheit verdampfbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
des Verdampferschiffchens beträgt das Verhältnis von Breite zu
Höhe des Verdampferbereiches 35 mm zu 10 mm.
Aus Herstellungsgründen ist es zweckmäßig, daß sich der Quer
schnitt des Verdampfbereiches wenig von dem Querschnitt jedes
Einspannbereiches unterscheidet. Bevorzugt liegt deshalb jede
ebene Fläche des Verdampfbereiches mit einer ebenen Fläche des
Einspannbereiches in einer Ebene.
Der Querschnitt jedes Einspannbereiches ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß an diesem einander gegenüberlie
gende als Einspannflächen verwendbare Seitenflächen ausgebildet
sind. Diese Einspannflächen ermöglichen ein sicheres mecha
nisches Einspannen des Verdampferschiffchens in die Einspann
vorrichtungen und bilden breite wirksame elektrische und
thermische Kontaktflächen, so daß das Verdampferschiffchen mit
geringem Widerstand elektrisch und thermisch kontaktierbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Einspannflächen
an einem durchgehenden Dreiecksprofilrohling durch Abfräsen von
dessen beiden einander gegenüberliegenden Längskanten ausge
bildet. Ferner sind die Seitenkanten entgratet, so daß scharfe
Kanten vermieden werden können. Die Herstellungskosten für ein
Verdampferschiffchen gemäß dieser Ausführungsform können gering
gehalten werden.
Im Betrieb wird der elektrische Strom in die einander gegen
überliegenden Kontaktflächen eines Einspannbereiches einge
speist, durchfließt den Verdampfbereich und tritt an den einan
der gegenüberliegenden Kontaktflächen des anderen Einspann
bereiches wieder aus. Ist die stromdurchflossene Kontaktfläche
klein, so ist der elektrische Kontaktwiderstand hoch, und die
in diesem in Wärme umgesetzte elektrische Energie kann den Kon
taktbereich thermisch zerstören. Um diesen Effekt zu vermeiden
ist eine ausreichend große elektrische Kontaktfläche erforder
lich. Nach einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Ein
spannflächen eine Höhe von 3 mm und eine Länge von 10 mm auf.
Ist der spezifische Widerstand im Werkstoff ortsunabhängig, so
durchströmt der elektrische Strom nicht die gesamte Kontakt
fläche bevorzugter Breite, sondern nur einen dem Verdampf
bereich zugewandten Teil derselben, da mit zunehmendem Abstand
zum Verdampfbereich der für den elektrischen Strom zurückzu
legende Weg länger und somit der zu überwindende ohmsche Wider
stand größer ist. Der Flächeninhalt der stromdurchflossenen
Fläche des Kontaktbereichs ist durch das Produkt von Kontakt
höhe und stromdurchflossener Kontaktlänge, der sogenannten
Transferlänge, bestimmt.
Die Temperatur des Einspannbereiches und damit auch die der
Einspannflächen nimmt im Betrieb des Verdampferschiffchens mit
zunehmendem Abstand zum Verdampfbereich ab. Entsprechend nimmt
der spezifische Widerstand des Werkstoffes, aus dem das
Verdampferschiffchen hergestellt ist, mit zunehmendem Abstand
zum Verdampfbereich ab. Dieser Temperatureffekt wirkt erfin
dungsgemäß dem oben genannten Erhöhen des absoluten ohmschen
Widerstandes mit zunehmendem Abstand zum Verdampfbereich auf
grund des längeren stromdurchflossenen Weges entgegen, so daß
die Transferlänge und damit auch die wirksame elektrische
Kontaktfläche vergrößert ist. Bevorzugt ist die Stromdichte
über die Einspannfläche im wesentlichen konstant.
Ferner führt das durch die Temperaturänderung erzielte Absenken
des ohmschen Widerstandes im Kontaktierungsbereich zu einem
verringerten Leistungsabfall in diesem.
Für die obigen Effekte ist eine gute Kühlung der Einspannbe
reiche erforderlich. Im Betrieb des Verdampferschiffchens
strömt die abzuführende Wärmemenge durch die Einspannflächen in
die Einspannvorrichtungen, welche die Wärme an wassergekühlte
Kontakte abgeben. Hierfür muß gewährleistet sein, daß die
erforderliche Wärmemenge pro Zeit durch die Einspannflächen
abgeführt werden kann. Deshalb ist die thermische Kontaktfläche
der Einspannflächen erfindungsgemäß so ausgelegt, daß der
thermische Kontaktwiderstand zwischen Verdampferschiffchen und
Einspannvorrichtungen ausreichend gering ist.
Das vergrößern der wirksamen elektrischen Kontaktfläche und ein
Absenken des ohmschen Widerstandes im Kontaktierungsbereich
kann auch durch das Verwenden von Werkstoffen unterschiedlichen
spezifischen Widerstandes erzielt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungs
formen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Beschich
tungsvorrichtung mit Verdampferschiffchen;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform
des in eine Einspannvorrichtung für eine Beschichtungsvor
richtung eingespannten Verdampferschiffchens nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Verdampferschiffchens für eine Beschichtungs
vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform nach
Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der bevorzugten Aus
führungsform nach Fig. 3; und
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines
Dreiecksprofilrohlings aus dem die Ausführungsform nach Fig. 3
bevorzugt hergestellt wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Beschichtungsvorrichtung ist ein
Walzenbeschichter, der bevorzugt für das Metallisieren von
Kunststoffolien oder Papier verwendet wird. Der Walzen
beschichter weist eine Vakuumkammer 1 auf, die mittels eines
Kanals 2 an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist, so daß der
Druck im Innern der Kammer gegenüber dem Außendruck verringert
ist. Aufgrund des Vakuum ist die mittlere freie Weglänge der
verdampften Teilchen erhöht und die Konzentration möglicher
störender chemischer Reaktionspartner für das erhitzte Material
vermindert. Ein Verdampferschiffchen 5 ist in der Kammer 1 mit
seinen Einspannbereichen 15 zwischen Einspannbacken 6
mechanisch eingespannt und bildet eine elektrisch und thermisch
leitende Verbindung mit wassergekühlten elektrischen Leitern 7.
Das Verdampferschiffchen 5 besteht gemäß dieser Ausführungsform
aus einer leitfähigen Titandiborid-Phase und einer Phase aus
isolierendem Bornitrid bzw. Bornitrid plus Aluminiumnitrid.
Ein mittels einer Zuführdüse 8 dem Verdampferschiffchen zuge
führter Aluminiumdraht 9 schmilzt und bildet einen auf der
Oberfläche des Verdampferschiffchens 5 ausgebildeten Bereich
flüssigen Aluminiums. Von diesem verdampft Aluminium in Rich
tung der Pfeile 10 auf eine Folie 11 zu, die elektrostatisch
derart aufgeladen ist, daß ein Anlagern des verdampften
Aluminiums an diese begünstigt ist. Die z. B. zum Herstellen
eines Wickelkondensators geeignete und mittels eines
Rollensystems geführte Folie 11 kann von einer Vorratsrolle 12
abgespult und von einer weiteren Vorratsrolle 13 nach dem
Beschichten aufgenommen werden.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung einer zum
Einspannen eines erfindungsgemäßen Verdampferschiffchens 5
geeigneten Einspannvorrichtung 6. Das Verdampferschiffchen 5
ist erfindungsgemäß mit zwei einander gegenüberliegenden
Kontaktflächen jedes Einspannbereiches 15 thermisch und
elektrisch leitend mit der Einspannvorrichtung 6 verbunden.
Zwischen Verdampferschiffchen 5 und Einspannvorrichtung 6 kann
dabei ein Zwischenmaterial wie z. B. eine Graphitfolie 14
vorhanden sein, so daß die elektrischen und thermischen Eigen
schaften des Kontaktes variiert werden können. Ferner ist die
Einspannvorrichtung 6 mit wassergekühlten Leitern elektrisch
und thermisch verbunden und bevorzugt aus Kupfer hergestellt.
Zwischen den gekühlten Einspannbereichen 15 des Verdampfer
schiffchens 5 ist der Verdampfbereich 16 gegenüber den
Einspannbereichen 15 so stark erhitzt, daß der auf die Ver
dampferoberfläche des Verdampfbereiches 16 aufgebrachte
Aluminiumdraht 9 schmilzt. Die Aluminiumschmelze 17 benetzt
einen Bereich der Verdampferoberfläche und verdampft bevorzugt
in normaler Richtung zu dieser.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verdampferschiffchens 5 in verschiedenen An
sichten. Wie aus den Figuren ersichtlich ist das Verdampfer
schiffchen 5 in drei Hauptbereiche eingeteilt, wobei die mit
der Einspannvorrichtung 6 seitlich verbundenen Bereiche an den
einander in Längsrichtung gegenüberliegenden Endabschnitten des
Verdampferschiffchens 5 die Einspannbereiche 15 mit Einspann
flächen 18 bilden, und ein zwischen den Einspannbereichen 15
mit dreieckförmigem Querschnitt ausgebildeter Abschnitt den
Verdampfbereich 16 bildet. Der Verdampfbereich 16 ist erfin
dungsgemäß gegenüber den Einspannbereichen 15 verbreitert und
seine Oberfläche ist als Verdampferfläche zum Verdampfen von
Beschichtungsmaterial ausgebildet, welches in fester Form auf
die Verdampferoberfläche aufgebracht wird, dort schmilzt und in
flüssiger Form einen Teil der Verdampferschiffchen-Oberfläche
benetzt.
Fig. 6 zeigt einen Dreiecksprofilrohling 19, aus dem die
bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verdampfer
schiffchens 5 hergestellt wird. Bevorzugt werden die einander
gegenüberliegenden Längskanten des Dreiecksprofilrohlings
derart abgefräst, daß die Einspannbereiche mit den
Kontaktflächen ausgebildet werden. Die Kontaktflächen verlaufen
dabei parallel zu den Längskanten und haben eine rechteckige
Gestalt sowie gemäß dieser Ausführungsform eine Fläche von
10×3 mm².
Claims (8)
1. Keramisches, widerstandsbeheiztes Verdampferschiffchen mit
einer im Vergleich zur Längsausdehnung geringeren Querausdeh
nung, Einspannbereichen mit Einspannflächen, die an den in
Längsrichtung einander gegenüberliegenden Endabschnitten des
Verdampferschiffchens ausgebildet sind und einen Strom- und
Wärmeübergang gewährleisten, und einem zwischen den Einspann
bereichen liegenden Verdampfbereich des Verdampferschiffchens,
der eine Verdampferfläche und einen dreieckförmigen Querschnitt
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der jeweilige Einspannbereich (15) unter Ausbildung zweier
einander gegenüberliegender, in Längsrichtung des Verdampfer
schiffchens verlaufender Einspannflächen (18) in seiner Quer
ausdehnung gegenüber der Querausdehnung des Verdampfbereichs
(16) verringert ist.
2. Keramisches, widerstandsbeheiztes Verdampferschiffchen (5)
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede ebene Fläche
des Verdampfbereiches (16) mit einer ebenen Fläche des Ein
spannbereiches (15) in einer Ebene liegt.
3. Keramisches, widerstandsbeheiztes Verdampferschiffchen (5)
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
hältnis von Breite zu Höhe des Verdampfbereiches (16)
wenigstens 2 : 1 beträgt.
4. Keramisches, widerstandsbeheiztes Verdampferschiffchen (5)
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis von Breite zu Höhe des Verdampfbereiches (16)
35 mm zu 10 mm beträgt.
5. Keramisches, widerstandsbeheiztes Verdampferschiffchen (5)
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einspannflächen (18) an einem durchgehenden Dreiecksprofil
rohling (19) durch Abfräsen von dessen beiden einander gegen
überliegenden Längskanten ausgebildet sind.
6. Keramisches, widerstandsbeheiztes Verdampferschiffchen (5)
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einspannflächen (18) eine Höhe von 3 mm und eine Länge von
10 mm aufweisen.
7. Keramisches, widerstandsbeheiztes Verdampferschiffchen (5)
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
es Bereiche mit unterschiedlichen spezifischen Widerständen
aufweist.
8. Verwendung des keramischen, widerstandsbeheizten
Verdampferschiffchens nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einer
Vorrichtung mit Walzenbeschichter zum Metallisieren von
Kunststoffolien oder Papier.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108599 DE19708599C1 (de) | 1997-03-03 | 1997-03-03 | Keramisches, widerstandsbeheiztes Verdampferschiffchen sowie dessen Verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997108599 DE19708599C1 (de) | 1997-03-03 | 1997-03-03 | Keramisches, widerstandsbeheiztes Verdampferschiffchen sowie dessen Verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19708599C1 true DE19708599C1 (de) | 1998-04-02 |
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ID=7822082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997108599 Expired - Fee Related DE19708599C1 (de) | 1997-03-03 | 1997-03-03 | Keramisches, widerstandsbeheiztes Verdampferschiffchen sowie dessen Verwendung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19708599C1 (de) |
Cited By (3)
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---|---|---|---|---|
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-
1997
- 1997-03-03 DE DE1997108599 patent/DE19708599C1/de not_active Expired - Fee Related
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