DE19707167A1 - Kammerplatte für Flüssigkeitsfilter - Google Patents

Kammerplatte für Flüssigkeitsfilter

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DE19707167A1
DE19707167A1 DE1997107167 DE19707167A DE19707167A1 DE 19707167 A1 DE19707167 A1 DE 19707167A1 DE 1997107167 DE1997107167 DE 1997107167 DE 19707167 A DE19707167 A DE 19707167A DE 19707167 A1 DE19707167 A1 DE 19707167A1
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Germany
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DE1997107167
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Harry Frison
Stefan Scherrenbacher
Karl Scheuerle
Daniel Calandri
Josef Bartscherer
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Schenk Filterbau GmbH
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Schenk Filterbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kammerplatte für Flüssigkeits­ filter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gat­ tung.
Flüssigkeitsfilter für Schwebstoffe enthaltende Flüssigkei­ ten wie beispielsweise Bier, Saft oder dergl. bestehen aus mehreren zu einem Stapel zusammengefaßten Kammerplatten, die mit einem Filtertuch versehen sind. Eine solche Kammer­ platte umfaßt eine Grundplatte und einen diese umgebenden Rahmen, wobei die Fläche innerhalb des Rahmens als Spiegel bezeichnet wird. Je nach Ausführung ist auf einer oder bei­ den Seiten der Grundplatte eine Drainage vorgesehen, über die ein Filtertuch gespannt ist. Die zu filternde Flüssig­ keit tritt durch das Filtertuch in die Drainage und gelangt von dort zur Außenseite des Rahmens, von wo aus die gefil­ terte Flüssigkeit abgeführt wird. Die Grundplatte ist an der als Spiegel bezeichneten Fläche mit einer Vielzahl von Noppen versehen, an deren Kuppen das Filtertuch anliegt. Somit bilden die Noppen die Stützfläche für das Filtertuch, wobei die Noppen in dichter Folge vorhanden sein müssen, so daß das Filtertuch sich nicht aufgrund des Druckes der an­ strömenden Flüssigkeit vollständig der Kontur der Noppen anpaßt und damit die in den Zwischenräumen der versetzt an­ geordneten Noppen gebildete Drainage verschließt. Die dich­ te Noppenanordnung führt jedoch zu einem hohen Strömungswi­ derstand, durch den die Filterleistung herabgesetzt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kammerplatte für Flüssigkeitsfilter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung derart weiterzubilden, daß sie einen deutlich niedrigeren Strömungswiderstand aufweist und mit der die Filterleistung vergrößert sowie der Durch­ satz vergrößert wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Kammerplatte mit den Merkma­ len des Anspruchs 1 gelöst.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu se­ hen, daß das Filtertuch auf einem Stützelement liegt und somit verhindert wird, daß das Filtertuch die Drainage zu­ setzt. Die Drainagekanäle werden zwischen dem Stützelement und der Grundplatte gebildet, so daß ein wesentlich größe­ rer Querschnitt für die Drainage zur Verfügung steht.
Damit pro Kammerplatte eine möglichst große Filterfläche zur Verfügung steht, ist es vorteilhaft, auf beiden Seiten der Grundplatte Stützelemente sowie zwischen diesen und der Grundplatte gebildete Drainagekanäle vorzusehen. Damit das Stützelement sicher an der Grundplatte gehalten ist, wird dieses vorzugsweise formschlüssig mit der Grundplatte ver­ bunden. Aus Gründen einer einfachen Montage und zur Vermei­ dung separater Befestigungsteile ist es zweckmäßig, die Stützelemente am Rahmen mittels einer Rastverbindung zu be­ festigen oder die Stützelemente in den Rahmen einzustecken. Zur Aufnahme der Stützelemente ist es vorteilhaft, in der Grundplatte eine Vertiefung vorzusehen, in die das Stütz­ element eingesetzt ist. Diese Vertiefung ist zweckmäßiger­ weise als flache, ebene Ausnehmung gestaltet und erstreckt sich zwischen dem Rahmen sowie einem eine zentrische Öff­ nung der Grundplatte umgebenen Ringbund. Die zentrische Öffnung dient dabei der Zuführung der zu filternden Flüs­ sigkeit in den zwischen zwei benachbarten Kammerplatten ge­ bildeten Filterraum.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Stütze le­ ment als Stützkörper ausgeführt, der eine Vielzahl von Stützflächenabschnitten und dazwischen befindlichen Filter­ öffnungen sowie Distanzmittel und Abstützbereiche gegenüber der Grundplatte umfaßt. Auf diese Weise ist lediglich ein einziges Bauteil erforderlich, das sowohl die Stützflächen­ abschnitte als auch die Distanzmittel zwischen Grundplatte und Stützflächen umfaßt, wobei in diesem Stützkörper inte­ griert gleichzeitig die Drainagekanäle gebildet werden. Die Grundplatte kann bei einer solchen Ausführung zwischen Ringbund und Rahmen eben ausgestaltet sein, was zu einer kostengünstigen Form bei der Herstellung führt.
Damit die gefilterte Flüssigkeit aus den Drainagekanälen abgeleitet werden kann, ist in der Grundplatte entlang ei­ ner Seite des Rahmens ein Abströmkanal angeordnet, der mit mindestens einem von der Außenseite in den Rahmen führenden Abströmanschluß verbunden ist. Der Rahmen ist auf diese Weise an den Flächen, an denen die jeweils folgende Kammer­ platte zur Anlage kommt, eben ausgebildet und die Verbin­ dungsbohrung zwischen Abströmkanal und Abströmanschluß ist vollständig in den Rahmen integriert. Um den Strömungswi­ derstand in diesem Bereich möglichst gering zu halten, ist es zweckmäßig, an jedem Ende des Abströmkanals einen Ver­ bindungskanal und Abströmanschluß vorzusehen.
Damit der Abströmkanal zu beiden Seiten der Grundplatte of­ fen ist und somit auch aus den Drainagekanälen beider Sei­ ten die gefilterte Flüssigkeit aufnehmen kann, ist der Ab­ strömkanal so gestaltet, daß er partiell über die Dicke der Grundplatte reicht. Aus Stabilitätsgründen sind zwischen diesen Abschnitten, die zu beiden Seiten der Grundplatten offen sind, Wandteile in versetzter Anordnung vorgesehen.
Damit Strömungsumlenkungen, die sich negativ auf den Durch­ flußwiderstand auswirken, zu vermeiden, sollen sich die Drainagekanäle geradlinig und vorzugsweise orthogonal zum Abströmkanal erstrecken. Durch die orthogonale Anordnung wird die filtrierte Flüssigkeit gleichmäßig zu beiden Sei­ ten abgelenkt und den jeweiligen Abströmanschlüssen zuge­ leitet.
Der Rahmen und die Grundplatte sind zweckmäßigerweise ein­ stückig ausgeführt und bestehen vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall. Für Kunststoff kommt beispIelsweise ein Spritzgießverfahren in Betracht und für Kammerplatten aus Metall ist zum Beispiel ein Leichtmetalldruckguß geeignet.
Die Steifigkeit des Stützkörpers wird nicht nur durch den Werkstoff, sondern auch durch die Geometrie des Stützkör­ pers bestimmt. Zweckmäßigerweise besteht der Stützkörper aus einem flächigen Material mit einer Dicke <2 mm, vor­ zugsweise ca. 1 mm. Eine besonders formsteife Ausgestaltung wird dadurch erreicht, daß der Stützkörper aus der Mittel­ ebene heraus abwechselnd in Reihen gruppierte Ausprägungen aufweist, wobei zwischen den Reihen Mittelstege angeordnet sind. Die Ausprägungen bilden dabei die Stützflächenab­ schnitte, wobei die Breite der Stützflächenabschnitte min­ destens annähernd gleich der Breite der zwischen benachbar­ ten Ausprägungen gebildeten Filteröffnungen ist. Auf diese Weise ist der Stützkörper auf beiden Flachseiten identisch ausgestaltet, so daß beim Einsetzen des Stützkörpers in den Rahmen der Grundplatte eine seitenverkehrte Montage ausge­ schlossen ist.
Sofern das Stützelement möglichst einfach und kostengünstig gestaltet sein soll, so ist dieses als im wesentlichen ebene Platte mit vorzugsweise siebartiger Lochung ausge­ führt. Ein solches Stützelement ist über Distanzmittel an dem Grundkörper abgestützt, wobei es als vorteilhaft ange­ sehen wird, die Distanzmittel am Grundkörper einstückig an­ zuformen, so daß diese bei der Herstellung des Grundkörpers ohne zusätzlichen Arbeitsgang erzeugt werden.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Kammerplatte sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Grundplatte mit Rahmen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Line II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV der
Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1 mit eingesetztem Stützkörper,
Fig. 6 eine endseitige Kammerplatte im Schnitt,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts ei­ nes Stützkörpers,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII der Fig.
7,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine alternative Ausführungsform zu Fig. 1,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 10.
in der Fig. 1 ist eine Kammerplatte 1 mit einer quadrati­ schen Form gezeigt, die aus einer Grundplatte 2 und einem diese umgebenden Rahmen 3 besteht. Die innerhalb des Rah­ mens 3 befindliche Fläche der Grundplatte 2 wird als Spie­ gel bezeichnet. im Zentrum dieses Spiegels befindet sich eine Öffnung 4, die von einem Ringbund 5 umgeben ist. Am unteren Rand des Spiegels befindet sich in der Grundplatte 2 ein Abströmkanal 6, der abschnittsweise auf der Vorder­ seite bzw. der Rückseite der Grundplatte 2 verläuft und in Übergangsabschnitten 6' von der Vorderseite zur Rückseite der Grundplatte wechselt bzw. umgekehrt. An den Enden des Abströmkanals 6 schließen sich jeweils Verbindungskanäle 7 an, die in jeweils einen Abströmanschluß 8, der von der Außenseite des Rahmens 3 in diesen hineinreicht, mündet.
Die Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1. Aus dieser Darstellung ergibt sich, daß der Rahmen 3 nahe seinem äußeren Rand 3' parallel zu einer Mittelebene M der Kammerplatte 1 ausgerichtete Flächen 3* aufweist, die zur flächigen Anlage an der jeweils nächsten Kammerplatte dienen. Der Grundplatte 2 benachbart besitzt der Rahmen 3 schräge Flächen 3**, welche die Vorder- bzw. Rückseite der Grundplatte 2 begrenzen. An der Vorderseite der Grundplatte 2 ist eine flache, ebene Ausnehmung 12 vorgesehen, eine ebensolche Ausnehmung 12' befindet sich auf der Rückseite der Grundplatte 2. Diese Ausnehmungen 12, 12' erstrecken sich über die gesamte von den Schrägflächen 3** begrenzte Fläche der Grundplatte 2. Die Schnittdarstellung der Fig. 2 verläuft durch den Abströmkanal 6, der mehrere Abschnitte umfaßt, die jeweils zwischen Übergangsabschnitten 6' ver­ laufen. in den Übergangsabschnitten 6' entspricht der Ab­ strömkanal partiell der Dicke der Grundplatte 2, so daß an diesen Stellen Vorder- und Rückseite der Grundplatte 2 mit­ einander verbunden sind. Zwischen den Übergangsabschnitten 6' sind Wandteile 9 in versetzter Anordnung vorgesehen, so daß der Abströmkanal 6 abwechselnd auf der Vorderseite bzw. der Rückseite der Grundplatte 2 verläuft. An jedem der En­ den des Abströmkanals 6 befindet sich der Verbindungskanal 7 mit dem jeweiligen Abströmanschluß 8, wobei Verbindungs­ kanal 7 und Abströmanschluß 8 vollständig in den Rahmen 3 integriert sind.
in der Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 gezeigt, woraus ersichtlich ist, daß der Rahmen 3 die gleiche Kontur besitzt wie in der Schnittebene, welche die Fig. 2 zeigt. in der Mitte der Grundplatte 2 befindet sich die zentrische Öffnung 4, die zu beiden Seiten der Grundplatte 2 von dem Ringbund 5 umgeben ist. Die Ausneh­ mungen 12, 12' reichen vom Rahmen 3 bis zum Ringbund 5, wo­ bei die axiale Erstreckung des Ringbundes 5 jeweils der Hö­ he der Ausnehmung 12 bzw. 12' entspricht. im unteren Be­ reich der Grundplatte 2 ist auf der in Fig. 3 linken Seite der Abströmkanal 6 sichtbar.
Die Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IV auf die in Fig. 1 dargestellte Kammerplatte 1. Der Außenrand 3' des Rahmens 3 ist eben ausgeführt und ledig­ lich durch den Abströmanschluß 8 unterbrochen.
Die Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 1 mit eingesetztem Stützkörper 13 und darüber gespann­ tem Filtertuch 14. Der Stützkörper 13 umfaßt eine Vielzahl von Stützflächenabschnitten, die gemeinsam eine Stützfläche 15 bilden, auf denen das Filtertuch 14 anliegt, so daß die Stützflächen 15 als Stützelement für das Filtertuch dienen. innerhalb des Stützkörpers 13 sind den Abstand von der Grundplatte 2 zu der Stützfläche 15 bestimmende Distanzele­ mente 16 vorgesehen, die integraler Bestandteil des Stütz­ körpers 13 sind. Zwischen diesen Distanzelementen 16 sind mehrere Drainagekanäle 17 gebildet, die sich somit auf der Rückseite der Stützfläche 15 befinden. Die durch das Fil­ tertuch 14 tretende Flüssigkeit gelangt durch eine Vielzahl von Filteröffnungen zwischen den Stützflächenabschnitten der Stützfläche 15 in die Drainagekanäle 17 und wird von diesen dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten Abströmkanal zugelei­ tet. Die Struktur des Stützkörpers 13 wird später noch nä­ her erläutert.
Die Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine Kammerplatte 10, die endseitig den Abschluß eines Plattenstapels bildet und eine geschlossene Grundplatte 11 aufweist. Diese Grund­ platte 11 verläuft seitlich versetzt zur Mittelebene M und schließt auf einer Seite bündig mit der Fläche 3* des Rah­ mens 3 ab. Auf der anderen Seite ist in der Grundplatte 11 eine Ausnehmung 12 vorgesehen, die sich über die gesamte Fläche erstreckt, ohne von einem Ringbund unterbrochen zu werden, wie dies in Fig. 3 der Fall ist. Außerdem ist in der Grundplatte 11 ein Abströmkanal 28 vorgesehen, der sich geradlinig, das heißt ohne jegliche Umlenkungen erstreckt und an einer Seite in den Verbindungskanal 7 bzw. Ab­ strömanschluß 8 mündet. Da die Kammerplatte 10 lediglich auf einer Seite von der zu filternden Flüssigkeit beauf­ schlagt wird, ist in diesem Fall lediglich ein Abströman­ schluß mit Verbindungskanal erforderlich.
Die Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Darstellung eines Aus­ schnitts eines Stützkörpers 13, wobei dieser Stützkörper aus einem flächigen Material geformt ist, dessen Dicke s <2 mm beträgt und vorzugsweise im Bereich von ca. 1 mm liegt. Aus der mittleren Ebene E des flächigen Materials heraus sind nach oben gerichtete Ausprägungen 18, 18', 18'' und nach unten gerichtete Ausprägungen 19, 19', 19'' vorhanden. Zwischen zwei nebeneinanderliegenden Ausprägungen 18, 18' bzw. 18' und 18'' befindet sich ein Mittelsteg 20, der in der mittleren Ebene E verläuft. im Übergang von den Mittel­ stegen 20 zu den Ausprägungen 18, 19 sind die Distanzmittel 16 gebildet.Jede der Ausprägungen 18, 18', 18''umfaßt einen Stützflächenabschnitt 15', die gemeinsam die in Fig. 5 ge­ zeigte Stützfläche 15 für das Filtertuch bilden. Anderer­ seits ergeben die Ausprägungen 19, 19', 19'' Abstützberei­ che 21, die zur Anlage an dem Grundkörper gem. Darstellung in Fig. 5 dienen. Da der Stützkörper 13 bezogen auf die mittlere Ebene E spiegelsymmetrisch gestaltet ist, können je nach Einbaulage die Ausprägungen 19 die Stützflächenab­ schnitte und die Ausprägungen 18 die Abstützbereiche bil­ den. Zwischen den Ausprägungen 18, 19 bzw. 18', 19' oder 18'', 19'' ergeben sich jeweils die Drainagekanäle 17.
Aus der Fig. 8, die eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Viii auf den Stützkörper 13 der Fig. 7 zeigt, wird deut­ lich, daß die Mittelstege 20 sich geradlinig und orthogonal zur Längsrichtung der Ausprägungen 18, 18', 18'' bzw.19, 19', 19'' verlaufend erstrecken. Der Stützkörper 13 weist abwechselnd in Reihen A, B, C gruppierte Ausprägungen auf, das heißt, in derselben Reihe A folgt jeweils einer nach oben gerichteten Ausprägung 18 eine nach unten gerichtete Ausprägung 19 und darauf wieder eine Ausprägung 18. Ebenso verhält es sich mit der benachbarten Reihe B, die eine Folge von Ausprägungen 18', 19', 18', 19' usw. besitzt. Gleiches gitl für die Reihe C.
Die- Fig. 9 zeigt einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß zwi­ schen jeweils zwei in derselben Reihe C aufeinander folgen­ den Ausprägungen 18'' eine Filteröffnung 22 gebildet ist, deren Größe den jeweils in die entgegengesetzte Richtung ausgeformten Ausprägungen 19'' entspricht. Somit werden zwischen den Stützflächenabschnitten 15' Filteröffnungen 22 gleicher Größe gebildet. Die Breite a der zwischen benach­ barten Ausprägungen 18 gebildeten Filteröffnungen ent­ spricht somit der Breite b der Stützflächenabschnitte 15'und liegt vorzugsweise im Bereich von ca. 2 mm. Die Länge der Ausprägungen 18, 19 kann beispielsweise 10 mm be­ tragen. Die lichte Weite zwischen den nach oben gestellten Ausprägungen 18 und den nach unten gestellten Ausprägungen 19 bestimmt die Höhe h der Drainagekanäle 17, wobei diese Höhe h vorzugsweise 3 mm beträgt.
in Fig. 10 ist die Vorderansicht einer weiteren Ausfüh­ rungsform einer Kammerplatte 1 dargestellt, die bezüglich des Rahmens 3 ebenso ausgestaltet ist wie die Ausführung in Fig. 1. Diese Kammerplatte 1 besteht aus einer Grundplatte 25, die mit regelmäßigen, in Reihen angeordneten Erhebungen 24 versehen ist. Durch diese Anordnung von Erhebungen 24 ergeben sich zwischen den Reihen Drainagekanäle 23, die zu dem Abströmkanal 6 am in Fig. 10 unteren Rand der Grund­ platte 25 führen. Wie aus der Schnittdarstellung in Fig. 11 deutlich wird, liegt auf den Erhebungen 24 ein Stützele­ ment, das als ebene Platte 26 mit siebartiger Lochung aus­ geführt ist. Die Erhebungen 24 dienen somit als Distanzmit­ tel, durch die der Abstand zwischen der Platte 26 und der Grundplatte 25 aufrecht erhalten wird. Zwischen den Erhe­ bungen 24 sind die Drainagekanäle 23 gebildet, welche die durch das Filtertuch 14 und die siebartige Lochung in der Platte 26 tretende Flüssigkeit zu dem Abströmkanal leiten.

Claims (22)

1. Kammerplatte für Flüssigkeitsfilter, die aus einer Grundplatte (2, 11, 25) und einem diese umgebenden Rahmen (3) besteht, wobei auf mindestens einer Seite der Grundplatte (2, 11, 25) eine Drainage sowie ein die Drainage überspannendes Filtertuch (14) vorgese­ hen sind, und mit Abströmöffnungen, durch die die Drainage mit einer Außenseite des Rahmens (3) verbun­ den ist, dadurch gekennzeichent, daß die Grundplatte (2, 11, 25) mit mindestens einem eine Stützfläche (15, 27) für das Filtertuch (14) bildenden Stützelement (13, 26) versehen ist und auf der Rückseite der Stützflä­ che (15, 27) im Abstand zur Grundplatte (2, 11, 25) Drainagekanäle (17, 23) gebildet sind.
2. Kammerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Grundplatte (2, 25) Stützelemente (13, 26) sowie zwi­ schen diesen und der Grundplatte (2, 25) gebildete Drainagekanäle (17, 23) vorgesehen sind.
3. Kammerplatte nach Anspruch 1 oder 2,'
dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (13, 26) mit der Grundplatte (2, 11, 25) formschlüssig verbun­ den ist.
4. Kammerplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (13, 26) im Rahmen (3) mittels einer Rastverbindung befestigt oder in den Rahmen (3) einsteckbar ist.
5. Kammerplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (13) in eine Vertiefung der Grundplatte (2, 11) eingesetzt ist.
6. Kammerplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (2,
25) eine zeritrische Öffnung (4) vorgesehen ist, die von einem Ringbund (5) umgeben ist.
7. Kammerplatte nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung als fla­ che, ebene Ausnehmung (12) zwischen Rahmen (3) und Ringbund (5) gestaltet ist.
8. Kammerplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement ein Stützkörper (13) ist, der eine Vielzahl von Stützflä­ chenabschnitten (15') und dazwischen befindlichen
Filteröffnungen (22) sowie Distanzmittel (16) und Ab­ stützbereiche (21) gegenüber der Grundplatte (2, 11) umfaßt.
9. Kammerplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (2, 11, 25) entlang einer Seite des Rahmens (3) ein Ab­ strömkanal (6, 28) angeordnet ist, der mit mindestens einem von der Außenseite (3') in den Rahmen (3) füh­ renden Abströmanschluß (8) verbunden ist.
10. Kammerplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abströmkanal (6) in Übergangsabschnitten (6') partiell über die Dicke der Grundplatte (2, 25) reicht und dazwischen Wandteile (9) in versetzter Anordnung vorgesehen sind.
11. Kammerplatte nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainagekanäle (17, 23) sich geradlinig, vorzugsweise orthogonal zum Ab­ strömkanal (6, 28) erstrecken.
12. Kammerplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) und die Grundplatte (2, 11, 25) einstückig ausgeführt sind und vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall bestehen.
13. Kammerplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (13) aus einem flächigen Material mit einer Dicke (s) <2 mm, vorzugsweise 1 mm besteht.
14. Kammerplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (13) aus einer mittleren Ebene (E) heraus abwechselnd in Rei­ hen (A, B, C) gruppierter Ausprägungen (18, 19; 18', 19'; 18'', 19'') aufweist, wobei zwischen den Reihen (A, B, C) Mittelstege (20) angeordnet sind.
15. Kammerplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägungen (18, 18', 18'') die Stützflächenabschnitte (15') bilden, wobei die Breite (b) der Stützflächenabschnitte (15') mindestens annähernd gleich der Breite (a) der zwi­ schen benachbarten Ausprägungen (18'') gebildeten Filteröffnungen (22) ist.
16. Kammerplatte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächenabschnit­ te (15') eine Breite (b) von ca. 2 mm und eine Länge von ca. 10 mm aufweisen.
17. Kammerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement als im wesentlichen ebene Platte (26) mit vorzugsweise sieb­ artiger Lochung ausgeführt ist, die über Distanzmit­ tel (24) an dem Grundkörper (25) abgestützt ist.
18. Kammerplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement nach Art eines Streckgitters ausgeführt ist.
19. Kammerplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainagekanäle (17,
23) eine Höhe (h) von 3 mm bis 5 mm aufweisen.
20. Kammerplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte mit einer sich im wesentlichen parallel zur Grundplattenebene erstreckenden Membran versehen ist, welche die Anla­ gefläche für den Stützkörper bildet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102267794A (zh) * 2011-08-10 2011-12-07 安徽省通源环境节能有限公司 污泥脱水机

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CN102267794A (zh) * 2011-08-10 2011-12-07 安徽省通源环境节能有限公司 污泥脱水机

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