DE19707119C1 - Hochdruckpumpe - Google Patents
HochdruckpumpeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/10—Outer members for co-operation with rotary pistons; Casings
- F01C21/104—Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber
- F01C21/108—Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber with an axial surface, e.g. side plates
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
- F04C15/0042—Systems for the equilibration of forces acting on the machines or pump
- F04C15/0049—Equalization of pressure pulses
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
- Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe zum Fördern
von Druckmittel aus einem Behälter zu einem Verbraucher,
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Zwischen einem sta
tionären Teil und einem rotierenden Teil der Pumpe sind
Arbeitskammern gebildet, die sich vergrößern und verklei
nern können. Die Arbeitskammern sind in axialer Richtung
durch Steuerplatten begrenzt. In wenigstens einer der Steu
erplatten sind Druck- und Saugöffnungen für die Steuerung
von angesaugtem und gefördertem Druckmittel angeordnet.
Eine derartige Hochdruckpumpe ist aus der
DE 30 18 649 C2 bekannt. Diese Druckschrift zeigt eine
Hochdruckpumpe in der Form einer Flügelzellenpumpe in einer
allgemein bekannten Form. Eine andere Hochdruckpumpe nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 ist bekannt aus der
DE-OS 22 07 671. Bei dieser Pumpe ist in einer Steuerplatte
bzw. in einem Gehäuse eine Steuerkerbe oder Auslaßnut vor
gesehen, die mit einer Steueröffnung bzw. mit einem Auslaß
verbunden ist. Diese Steuerkerbe dient dazu, die Geschwin
digkeit des Druckanstiegs bei einem Druckwechsel von der
Ansaug- zur Druckperiode zu verringern. Dadurch soll ein
"sanfter" Übergang in den Arbeitskammern geschaffen werden.
Ein derartiger Übergang in der Druckänderung wirkt sich
positiv auf die Geräuschentwicklung der Pumpe aus.
Die US 5 222 886 A und die US 064 362 offenbaren
Pumpenkonstruktionen mit spitz auslaufenden Steuerkerben,
die ähnlich ausgebildet sind wie die Kerben gemäß der
DE-OS 22 07 671.
Die Geräuschentwicklung der Pumpe läßt sich dadurch
positiv beeinflussen, daß die Steuerkerben zur Saugseite
hin spitz auslaufen. Neben der gesamten Kerbenform ist auch
die Kerbenlänge und, bei doppelhubigen Pumpen, die Symme
trie der Kerben von entscheidender Bedeutung. Die Steuer
kerben müssen deshalb sehr genau gefertigt sein. Dies er
fordert beispielsweise eine Nachbearbeitung von vorgegosse
nen Kerben. Dadurch wird die Herstellung relativ aufwendig
und teuer.
Außerdem ergeben sich dann Schwierigkeiten, wenn eine
Stirnplatte an ihrer Rückseite genau tolerierte Dichtnuten
aufweist. In diesem Fall kann eine genau tolerierte Plat
tendicke nur durch einen Abtrag der Planfläche erreicht
werden. Dadurch können die spitz auslaufenden Steuerkerben
unterschiedliche Längen erhalten, die sich auf die Pulsati
on und damit auf das Geräuschniveau negativ auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steue
rung einer solchen Hochdruckpumpe derart zu verbessern, daß
die Geräuschentwicklung verringert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekenn
zeichnete Hochdruckpumpe gelöst. Die Lösung erfolgt da
durch, daß in der Steuerplatte in Drehrichtung vor den
Drucköffnungen wenigstens je eine axiale Durchgangsbohrung
angeordnet ist, die von der an die Arbeitskammern angren
zenden Stirnfläche der Steuerplatte zu einem mit der Druck
öffnung verbundenen Raum führt.
Die Durchgangsbohrungen arbeiten nach dem gleichen
Wirkungsprinzip wie die Steuerkerben. Die erfindungsgemäße
Lösung bietet jedoch folgende Vorteile: Die Durchgangsboh
rungen können mit einfachen Mitteln sehr genau positioniert
werden. Die Durchgangsbohrungen können immer den gleichen
Querschnitt aufweisen, auch nach einer Bearbeitung der
Funktionsfläche der Steuerplatte. Trotzdem können die
Durchgangsbohrungen in verschiedenen Parametern, beispiels
weise ihrer Position, ihrer Lage, Anzahl, Durchmesser und
Länge, sehr leicht variiert werden.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind in den Unteransprüchen angegeben. So ist es
beispielsweise zweckmäßig, wenn die Durchgangsbohrung einen
Durchmesser aufweist, der kleiner als 1 mm ist. Die Länge
der Durchgangsbohrung und damit ihre Viskositätsabhängig
keit läßt sich dadurch leicht verändern, daß die Durch
gangsbohrung an ihrem von der Funktionsfläche der Steuer
platte abgewandten Ende eine Ansenkung mit einem Durchmes
ser aufweist, der größer als der Durchmesser der Durch
gangsbohrung ist.
Insgesamt ergeben sich mit der erfindungsgemäßen Lö
sung bei den relevanten Ordnungen der Druckpulsationen we
sentlich geringere Pegelwerte. Auch die Ordnungen der Luft
schallwerte können dadurch reduziert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläu
tert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längs-Schnitt durch die erfindungsge
mäße Hochdruckpumpe, wobei der Schnitt gemäß
der Linie II-II in Fig. 2 verläuft und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Steuerplatte.
In Fig. 1 ist eine Flügelzellenpumpe dargestellt. Die
Erfindung kann mit gleicher Wirkung auch bei anderen Hoch
druckpumpen, beispielsweise in Verdrängerzellenpumpen wie
Rollenpumpen oder in Zahnrad- und Gerotorpumpen angewendet
werden.
In einem Pumpengehäuse 1 sind in bekannter Weise
Druckmittelkanäle 2 und 3 angeordnet, die eine mit dem Pum
pengehäuse 1 einstückig ausgebildete Steuerplatte 4 bilden.
In dem Pumpengehäuse 1 ist eine Antriebswelle 5 gelagert,
mit der ein Rotor 6 drehfest verbunden ist. In dem Rotor 6
sind in bekannter Weise in nicht dargestellten Schlitzen
Verdrängerelemente 7 in der Form von Flügeln radial beweg
lich geführt. Die Verdrängerelemente 7 liegen radial außen
an der Innenkontur eines Kurvenringes 8 an.
Zwischen den Verdrängerelementen 7, dem Kurvenring 8
und der Steuerplatte 4 sind nicht dargestellte Arbeitskam
mern in der Form von Verdrängerzellen gebildet, die an ih
rer zweiten, axialen Seite von einer Steuerplatte 10 be
grenzt sind. In der Steuerplatte 10 sind in bekannter Weise
wirkende Drucköffnungen 11 und nicht dargestellte Saugöff
nungen vorgesehen. Außerdem sind im Bereich der Unterflü
gelräume 12 teilringförmige Druckmittelkanäle 13 angeord
net. Die nicht sichtbaren Verdrängerzellen sind über Saug
kammern 14 und einen Sauganschluß 15 mit einem nicht darge
stellten Behälter verbunden. Das von den Verdrängerelemen
ten geförderte Druckmittel gelangt über die Drucköffnun
gen 11 und eine Druckkammer 16 in einen Druckanschluß 17.
Die Druckkammer 16 ist gegenüber der Saugkammer 14 durch
einen Dichtring 18 abgedichtet, der in einer Nut der Steu
erplatte 10 gehalten ist.
Die Drehrichtung der Pumpe ist in Fig. 2 durch einen
Pfeil 20 bezeichnet. In der Druckplatte 10 ist in Drehrich
tung vor den Drucköffnungen 11 jeweils eine axiale Durch
gangsbohrung 21 angeordnet. Die Durchgangsbohrungen 21 füh
ren von einer an die Verdrängerzellen angrenzenden Stirn
fläche 22 der Steuerplatte 10 zu der Druckkammer 16.
Die Durchgangsbohrungen 21 weisen zweckmäßigerweise
einen Durchmesser auf, der kleiner als 1 mm ist. Anstelle
von jeweils einer Durchgangsbohrung können auch mehrere
Durchgangsbohrungen mit gleichen oder unterschiedlichen
Durchmessern angeordnet sein.
Durch Ansenkungen 23, die an der Rückseite der Steuer
platte 10 angeordnet sind, kann die Länge der Durchgangs
bohrungen 21 und damit deren Viskositätsabhängigkeit beein
flußt werden.
1
Pumpengehäuse
2
Druckmittelkanal
3
Druckmittelkanal
4
Steuerplatte
5
Antriebswelle
6
Rotor
7
Verdrängerelement
8
Kurvenring
9
-
10
Steuerplatte
11
Drucköffnung
12
Unterflügelraum
13
Druckmittelkanal
14
Saugkammer
15
Sauganschluß
16
Druckkammer
17
Druckanschluß
18
Dichtring
19
-
20
Pfeil für Drehrichtung
21
Durchgangsbohrung
22
Stirnfläche
23
Ansenkung
Claims (5)
1. Hochdruckpumpe zum Fördern von Druckmittel aus ei
nem Behälter zu einem Verbraucher, mit folgenden Merkmalen:
- 1. - zwischen einem stationären Teil und einem rotierenden Teil sind Arbeitskammern gebildet, die sich vergrößern und verkleinern können,
- 2. - die Arbeitskammern sind in axialer Richtung durch Steuerplatten (4, 10) begrenzt,
- 3. - in wenigstens einer der Steuerplatten (4, 10) sind Drucköffnungen (11) und Saugöffnungen für eine Steue rung von angesaugtem und gefördertem Druckmittel ange ordnet,
2. Hochdruckpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hochdruckpumpe eine
Verdrängerzellenpumpe ist, bei der in einem Rotor (6) Ver
drängerelemente (7) angeordnet sind mit dazwischenliegenden
Verdrängerzellen, wobei die Verdrängerelemente (7) radial
außen an der Innenkontur eines Kurvenringes (8) anliegen,
und wobei die Verdrängerzellen in axialer Richtung durch
die Steuerplatten (4, 10) begrenzt sind.
3. Hochdruckpumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durch
gangsbohrung (21) einen Durchmesser aufweist, der kleiner
ist als 1 mm.
4. Hochdruckpumpe nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung (21)
an ihrem von der an die Arbeitskammern angrenzenden Stirn
fläche (22) der Steuerplatte (10) abgewandten Ende mit ei
ner Ansenkung (23) versehen ist, die einen größeren Durch
messer als die Durchgangsbohrung (21) aufweist.
5. Hochdruckpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Steu
erplatte (10) in Drehrichtung vor jeder Drucköffnung (11)
mehrere Durchgangsbohrungen (21) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997107119 DE19707119C1 (de) | 1997-02-22 | 1997-02-22 | Hochdruckpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997107119 DE19707119C1 (de) | 1997-02-22 | 1997-02-22 | Hochdruckpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19707119C1 true DE19707119C1 (de) | 1998-08-13 |
Family
ID=7821175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997107119 Revoked DE19707119C1 (de) | 1997-02-22 | 1997-02-22 | Hochdruckpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19707119C1 (de) |
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- 1997-02-22 DE DE1997107119 patent/DE19707119C1/de not_active Revoked
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |