DE19706155A1 - Geräuschdämpfungseinrichtung für Strömungs- und Körperschall - Google Patents
Geräuschdämpfungseinrichtung für Strömungs- und KörperschallInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Geräuschdämpfungseinrichtung für Strömungs- und
Körperschall.
Es ist bekannt, strömende Medien zur Erhöhung ihrer Energie zu pumpen. Ein
typisches Beispiel hierfür sind Strömungskreisläufe, wie sie in Heizungseinrich
tungen verwendet werden. Zur Beförderung der strömenden Medien, beispiels
weise der Flüssigkeiten, werden Pumpen mit instationärer oder pulsierender
Strömung eingesetzt. In bestimmten Anwendungsbereichen hat sich die Ver
wendung von insbesondere Zahnradpumpen bewährt. Diese erzeugen aufgrund
ihrer Arbeitsweise, nämlich durch das Bewegen des Mediums an ihrem Umfang
in den Zahneingriffsbereich, eine pulsierende Strömung mit einer relativ hohen
Frequenz. Die hohe Frequenz ergibt sich als Produkt aus Drehfrequenz und
Zähnezahl, wobei sie je nach Bauart der Pumpe differiert und bei Zahnrad
pumpen bei ca. 200 bis 250 Hz liegt. Durch den nicht harmonischen zeitlichen
Verlauf der Druckpulse entstehen Oberschwingungen, die Frequenzen bis in
den kHz-Bereich erzeugen, wodurch sie besonders unangenehm wirken. Diese
Pulsation der Flüssigkeit oder des strömenden Mediums wird in den ange
schlossenen Rohrleitungen, durch die sie fließt, nur wenig gedämpft und mit der
Flüssigkeitssäule über große Entfernungen übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geräuschdämpfungseinrichtung
zur Dämpfung der bei der Pulsation eines strömenden Mediums auftretenden
Geräusche und von Körperschall zu schaffen und eine kontinuierliche Strömung
zu erzeugen.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 definierte Erfindung gelöst. Weiter
bildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert. Dadurch wird
eine Geräuschdämpfungseinrichtung für Strömungs- und Körperschall geschaf
fen, bei der die Pulsation durch das elastische Durchströmungsteil abgefangen
und dieses durch das Wellrohr gleichzeitig gestützt wird. Die durch die Druck
pulsation auftretende Lärmbelästigung wird stark vermindert. Es kann bei
spielsweise ein Dämpfungsfaktor von 20 für die Pulsation und von 22 für die
Dämpfung des Körperschalls der Pumpe erzielt werden. Durch die Kombination
von weichen und harten Materialien und dem Schaffen von Pulsationsfängern
im Wellrohr geschieht eine gute Dämpfung. Die Geräuschdämpfungseinrichtung
erweist sich auch deswegen als vorteilhaft, weil sie aus relativ wenig Material
besteht und dennoch einen hohen Grad an Dämpfung erzeugen kann.
Desweiteren gewährt sie selbst bei Verschleiß des innenliegenden elastischen
Durchströmungsteils eine hohe Sicherheit. Falls das Durchströmungsteil spröde
wird und bricht, tritt die dieses durchströmende Flüssigkeit in das ummantelnde
Wellrohr ein. Dadurch geht zwar der Schalldämpfungseffekt des elastischen
Durchströmungsteils verloren, nicht jedoch die Funktionsfähigkeit der gesamten
Einrichtung. Der Schaden wird hörbar aufgrund der mangelnden Dämpfung der
Pulsation durch das elastische Durchströmungsteil. Eine solche Leckage wird
daher bereits lange vor einer vollständigen Zerstörung der Geräuschdämpfungs
einrichtung bemerkt werden. Dadurch wird durch die Ge
räuschdämpfungseinrichtung eine besonders große Sicherheit gewährleistet.
Im Prinzip wird eine Geräuschdämpfungseinrichtung für Strömungs- und Kör
perschall geschaffen, bei der ein tief eingezogenes Wellrohr ein schlauchför
miges Durchströmungsteil aus einem weichen, elastischen Material ummantelt.
Das Durchströmungsteil ist dabei vorzugsweise an seinen Enden mit einer An
schlußmuffe verbunden. Die Anschlußmuffe dient zum Anschließen der Ge
räuschdämpfungseinrichtung an beispielsweise eine Zahnradpumpe. Das aus
der Zahnradpumpe geförderte strömende Medium fließt durch das elastische
Durchströmungsteil. Aufgrund seiner Elastizität senkt das Durchströmungsteil
die Pulsation der Flüssigkeit oder des strömenden Mediums und dämpft sie.
Durch die tief eingezogenen Rillen des Wellrohres kann das elastische Durch
strömungsteil sich relativ weit ausdehnen. Dabei fangen diese Rillen auch die
auf das Durchströmungsteil übertragenen Pulse bei der Flüssigkeitsbewegung
ab. Das um den beispielsweise elastischen Schlauch als Durchströmungsteil
angeordnete, tief eingezogene Wellrohr dient ebenfalls der Stützung des ela
stischen Schlauches. Das Wellrohr ist im wesentlichen starr, aber biegsam. Es
kann dadurch in eine solche Position gebogen werden, die an dem entspre
chenden Anwendungsort erforderlich ist. Die wellenförmige Außenhaut des
Wellrohres weist starke Unterschiede zwischen Wellenhügeln und Wellentälern
auf, was als tief eingezogen bezeichnet wird. Durch die tief eingezogene, wel
lenförmige Außenhaut wird dem innenliegenden elastischen Schlauch ein aus
reichender Raum zur Ausdehnung bei den Pulsen des strömenden Mediums
geboten.
Um eine Körperschallübertragung zwischen Anschlußmuffe und Wellrohr zu ver
meiden, ist das eine Ende des elastischen Durchströmungsteils so weit über die
Anschlußmuffe gezogen, daß sich Wellrohr und Anschlußmuffe nicht berühren.
Ein Anschlagen des pulsierenden Wellrohres an der Anschlußmuffe und evtl.
auftretende Resonanzschwingung mit Lärmentwicklung kann nicht vorkommen.
Die in Strömungsrichtung wirkende Pulsation wird durch die elastische Wan
dung des Durchströmungsteils in eine Querströmung umgewandelt. Dies wird
dadurch ermöglicht, daß die strömende Flüssigkeitssäule in einer an die
Dämpfungseinrichtung angeschlossenen Rohrleitung als hydraulische Sperr
masse wirkt.
Aufgrund des großen Massenverhältnisses der Flüssigkeitssäule zu der Masse
im Bereich des Durchströmungsraumes - als Ringraum - des Wellrohres weicht
die Flüssigkeit zwangsläufig in die Hohlräume im Wellrohr aus. Die Masse des
elastischen Durchströmungsteils ist dabei weniger relevant. Die Wirkung der
Dämpfung der Pulsation kann durch Einbringen einer Strömungsdrossel am
Ausgang der Geräuschdämpfungseinrichtung zusätzlich erhöht werden.
Für den Dämpfungsfaktor der Pulsation ist das Verhältnis von Länge der
Dämpfungseinrichtung zu der Elastizität des Durchströmungsteils entscheidend.
Je länger nämlich das Durchströmungsteil und je elastischer der Schlauch ist,
desto größer ist die Dämpfung. Die Elastizitätsgrenze ist durch die Druckfestig
keit des Schlauches bestimmt. Bei einer zu hohen Elastizität legt sich der
Schlauch sofort an das Wellrohr von innen an, wodurch die Wirkung der
Dämpfung verschwindet. Deswegen wird die Geräuschdämpfungseinrichtung
für jeden Druckbereich speziell ausgelegt. Beispielsweise können Einrichtungen
für die Bereiche von p = 4 ± 2 bar, 10 ± 3 bar, 25 ± 4 bar, 150 ± 30 bar etc. ge
wählt werden.
Die Körperschalldämpfung wird erzielt durch die Verlängerung des Schallüber
tragungsweges durch den Ringraum des Wellrohres in Kombination mit der Rei
bungsdämpfung durch das elastische Durchströmungsteil, welches durch den
statischen Druck an das Wellrohr angepreßt wird.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbei
spiel einer Geräuschdämpfungseinrichtung für Strömungs- und Körperschall
anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine Schnittzeichnung einer erfindungsgemäßen Geräuschdämpfungs
einrichtung,
Fig. 2 einen Detailausschnitt der Geräuschdämpfungseinrichtung gemäß Fig. 1
bei Pulsation der Flüssigkeit und
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht durch eine Zahnradpumpe mit ange
schlossener Geräuschdämpfungseinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht durch das Detail einer Geräuschdämpfungsein
richtung 1 für Strömungs- und Körperschall. Ein strömendes Medium ist durch
einen schwarzen Pfeil angedeutet. Die Geräuschdämpfungseinrichtung 1 weist
eine Anschlußmuffe 2 als sogenanntes Fitting auf. Die Anschlußmuffe 2 ist mit
einem Innengewinde 3 versehen. In diesem Bereich kann sie an ein ent
sprechendes Anschlußstück an beispielsweise einer Zahnradpumpe ange
schlossen werden. Die Anschlußmuffe geht unterhalb des Innengewindes 3 von
dem weiteren Kopfteil 4 in ein Anschlußstück 5 geringeren Durchmessers über.
Das Anschlußstück 5 ist an zumindest zwei Stellen punktuell mit auf der
Außenseite 6 liegenden Ausnehmungen 7 versehen.
In die Ausnehmungen 7 auf der Außenseite 6 des Anschlußstückes 5 greifen
Bereiche eines das Anschlußstück 5 ummantelnden elastischen Durchströ
mungsteils 10 ein. Dies kann beispielsweise ein Schlauch sein. Der Schlauch 10
ist fest und formstabil über die Anschlußmuffe 2 gezogen. Das Schlauchende
11 lagert an dem Übergangsbereich von Kopfteil 4 zu Anschlußstück 5 der
Anschlußmuffe 2 an. Der Schlauch ist vorzugsweise aus einem Elastomer,
insbesondere aus Silikon hergestellt. Er weist eine solche Weichheit und Ela
stizität auf, daß er dicht an der Anschlußmuffe abschließt. Ein Austreten des
strömenden Mediums aus diesem Schlauch im Bereich der Anschlußmuffe ist
daher nicht möglich. Um einen Verschleiß des Schlauches zu vermeiden, ist die
ser vorteilhaft aus einem temperaturbeständigen und gegen Alterung beständi
gen Material gefertigt.
Der Schlauch 10 wird auf seiner Außenfläche 12 von einem Wellrohr 13 umge
ben. Das Wellrohr 13 weist tief eingezogene Wellenhügel 14 und Wellentäler 15
auf. Das Wellrohr ist aus einem festen, formstabilen Material, insbesondere
Edelstahl gefertigt. Es stützt den Schlauch 10 von außen ab und schützt ihn
gleichzeitig vor äußerer Beschädigung.
Um eine Übertragung von Körperschallgeräuschen von der Anschlußmuffe 2 auf
das Wellrohr 13 zu vermeiden, berühren sich diese beiden Teile nicht. Dies wird
dadurch verhindert, daß das Schlauchende 11 des Schlauches 10 so weit über
die Anschlußmuffe 2 gezogen ist, daß das obere Ende 16 des Wellrohres 13
lediglich dieses Schlauchende 11 berühren kann. Das Wellrohr 13 hat einen
solchen inneren Durchmesser, daß es den Schlauch 10 fest auf das Anschluß
stück 5 der Anschlußmuffe 2 drückt. Dadurch ist der elastische Schlauch gegen
ein Abgleiten von der Anschlußmuffe und evtl. Freigeben einer Berührungs
fläche zwischen Wellrohr und Anschlußmuffe geschützt. Durch die Ummante
lung des weichen Schlauches mit dem harten und formstabilen Wellrohr wird
der Schlauch mechanisch abgestützt und kann somit höhere innere Drücke des
pulsierenden strömenden Mediums ertragen.
In Fig. 2 ist ein Detailausschnitt der Geräuschdämpfungseinrichtung gemäß
Fig. 1 dargestellt. Das pulsierende strömende Medium, dargestellt durch in
Längs- und Querrichtung verlaufende Pfeile, preßt den inneren weichen
Schlauch 10 in Querrichtung in Richtung gegen die durch die Wellenhügel 14
entstehenden inneren Hohlräume des Wellrohres 13. Dabei berührt der
Schlauch das Wellrohr jedoch nicht. Dadurch wird eine Übertragung der Pulsa
tion des strömenden Mediums in Längsrichtung reduziert. Die Pulsation wird
also gedämpft. Das tief eingezogene Wellrohr 13 alleine könnte eine solche
Dämpfung nicht gewährleisten. Die Pulsation des strömenden Mediums würde
das Wellrohr lediglich in Längsschwingungen versetzen. In dieser Längs
schwingung schwingt ebenfalls die Flüssigkeitssäule. Erforderlich zum Abbau
der Pulsation des strömenden Mediums ist aber eine Querbewegung des
Dämpfungsmaterials. Diese Querbewegung kann gerade von dem weichen,
elastischen Schlauch 10 ausgeführt werden. Die Druckpulsation wird also da
durch abgebaut, daß der Schlauch aufgrund seiner hohen Elastizität in radialer
Richtung nachgiebig ist. Das elastische Durchströmungsteil darf jedoch nicht
vollständig an dem Wellrohr anliegen, da ansonsten keine Dämpfung mehr
möglich ist. Die Radialbewegung des elastischen Durchströmungsteils beträgt
nur ca. 0,1 mm.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht durch eine Zahnradpumpe 17, mit angeschlos
sener Geräuschdämpfungseinrichtung 1. Die Zahnradpumpe weist zwei mit
einander kämmende außenverzahnte Räder 18, 19 auf. Es ist eine Flüssigkeits
zufuhr 20 und eine Flüssigkeitsabfuhr 21 vorgesehen. Diese sind durch Pfeile
verdeutlicht. Ebenso ist die Drehrichtung der beiden Zahnräder 18, 19 durch
Pfeile angedeutet. Die Verdrängung erfolgt also in Fig. 3 von links nach rechts.
Durch den Zahneingriff wird dem Förderstrom des strömenden Mediums eine
Pulsation mit Zahnfrequenz überlagert. Die Frequenz der Ungleichförmigkeit
hängt dabei vor allem von der Zähnezahl ab. Die Strompulsation bewirkt
Druckschwingungen im Druckraum und verursacht Laufgeräusche der Pumpe.
Ursache der Druckpulsation sind mit inkompressibler Flüssigkeit gefüllte Zahn
lücken. In dem Bereich, in dem die Zahnräder 18, 19 miteinander kämmen, wird
Flüssigkeit verdrängt. Die Menge der verdrängten Flüssigkeit hängt daher von
dem Volumen zwischen den Zähnen der Zahnräder ab. Ebenso hängt auch die
Amplitude der Pulsation von diesem Volumen ab. Ein weiterer Parameter für die
Amplitude der Pulsation ist die Zeit, während der die Verdrängung erfolgt. Zur
Verlängerung der Zeit wird vorteilhaft eine Schrägverzahnung vorgesehen oder
die Erniedrigung der Drehzahl. Zur Verkleinerung des Zahnvolumens bei
gleichzeitigem Konstanthalten des Fördervolumens wird ein größerer Zahnrad
durchmesser vorgesehen bei gleichzeitiger Verkleinerung der Zahnhöhe. Damit
wird zwar die Zähnezahl erhöht und dabei die Frequenz der Pulsation, jedoch
die Amplitude der Pulsation wird als wesentliche Störgröße erheblich verringert.
Die Pulsation als rhythmische Verdrängung der Flüssigkeit aus den Zahnlücken
in Richtung der Flüssigkeitsabfuhr 21 bleibt erhalten.
Würde an die Zahnradpumpe 17 direkt eine feste Rohrleitung 22 angeschlos
sen, fände keine Dämpfung der Pulsation statt. Die Druckpulsation würde über
die gesamte Länge der Rohrleitungen auch auf große Entfernungen übertragen
werden. Dies bedeutet dann eine Lärmbelästigung über die gesamte Länge der
Rohrleitung und an deren Ende. Wenn also beispielsweise die Zahnradpumpe
und die Rohrleitung Teile eines Heizungssystems sind, wird die Pulsation bis
zum Heizungskörper hin hörbar.
In Fig. 3 ist daher zwischen die Rohrleitung 22 und die Zahnradpumpe 17 die
Geräuschdämpfungseinrichtung 1 eingefügt. Der Übergang von der Ge
räuschdämpfungseinrichtung zur Zahnradpumpe ist dargestellt, nicht jedoch der
Übergangsbereich zur Rohrleitung 22. Die Rohrleitung 22 wird vorteilhaft ent
sprechend über eine Anschlußmuffe mit der Geräuschdämpfungseinrichtung
verbunden. Die Geräuschdämpfungseinrichtung ist über eine Verbindungsmuffe
mit der Flüssigkeitsabfuhr 21 der Zahnradpumpe 17 verbunden. Noch bessere
Geräuschdämpfung wird durch Vorsehen einer weiteren Geräuschdämpfungs
einrichtung auf der Zufuhrseite erzielt.
Die Dämpfung der Pulsation erfolgt wie zu Fig. 2 beschrieben. Falls eine weitere
Dämpfung des Körperschalls der Pumpe erforderlich sein sollte, kann an der
Kupplungsstelle zwischen der Geräuschdämpfungseinrichtung 1 und der Rohr
leitung 22 eine Sperrmasse eingefügt werden. Dies kann beispielsweise in Form
einer eingeschraubten Masse von vorteilhaft m = 150 g erfolgen. Die
Sperrmasse kann jedoch die Druckpulsation nicht beeinflussen. Mit der erfin
dungsgemäßen Geräuschdämpfungseinrichtung können in einem bestimmten
Anwendungsfall bei beispielsweise einer Länge der Geräuschdämpfungseinrich
tung von 350 mm Dämpfungswerte von 26 dB, was einem Dämpfungsfaktor von
20 entspricht, erzeugt werden. Wird für die Geräuschdämpfungseinrichtung eine
größere Länge gewählt, können noch bessere Dämpfungswerte erzielt werden.
Die Lärmbelästigung durch eine solche Zahnradpumpe wird damit erheblich
reduziert. Die Pumpe selbst kann zur Vermeidung von Körperschallübertragung
über ihre Befestigung beispielsweise zusätzlich noch auf weichen Gummipuffern
gelagert werden, um ihren eigenen Körperschall zu isolieren.
1
Geräuschdämpfungseinrichtung
2
Anschlußmuffe
3
Innengewinde
4
Kopfteil
5
Anschlußstück
6
Außenseite
7
Ausnehmung
10
Schlauch/Durchströmungsteil
11
Schlauchende
12
Außenfläche
13
Wellrohr
14
Wellenhügel
15
Wellental
16
oberes Ende
17
Zahnradpumpe
18
Zahnräder
19
Zahnräder
20
Flüssigkeitszufuhr
21
Flüssigkeitsabfuhr
22
Rohrleitung
23
Verbindungsmuffe
Claims (15)
1. Geräuschdämpfungseinrichtung für Strömungs- und Körperschall,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein tief eingezogenes Wellrohr (13) ein Durchströmungsteil (10) aus ei
nem weichen, elastischen Material ummantelt.
2. Geräuschdämpfungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Durchströmungsteil (10) nicht vollständig an dem Wellrohr (13) an
liegt.
3. Geräuschdämpfungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Durchströmungsteil (10) mit einer Anschlußmuffe (2) verbunden ist.
4. Geräuschdämpfungseinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußmuffe (2) auf ihrer Außenseite (6) im Bereich ihres An
schlußstückes (5) zum Anschluß an das Durchströmungsteil (10) punktuell
Ausnehmungen (7) aufweist, in die dieses formschlüssig eingreift.
5. Geräuschdämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weiche, elastische Durchströmungsteil (10) die Anschlußmuffe (2)
von außen so umgreift, daß das Wellrohr (13) die Anschlußmuffe (2) nicht
berührt, wobei das Wellrohr (13) das Durchströmungsteil (10) fest auf die An
schlußmuffe (2) zumindest im Bereich ihres Anschlußstückes (5) preßt.
6. Geräuschdämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weiche, elastische Durchströmungsteil (10) aus einem temperatur
beständigen und gegen Alterung beständigen Material gefertigt ist.
7. Geräuschdämpfungseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Durchströmungsteil (10) ein Schlauch ist und aus einem Elastomer,
insbesondere aus Silikon, besteht.
8. Geräuschdämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wellrohr (13) aus einem festen Material, insbesondere aus Edelstahl
besteht.
9. Geräuschdämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußmuffe (2) Mittel (3) zum Verbinden mit einer Pumpe, insbe
sondere einer Zahnradpumpe (17) aufweist.
10. Geräuschdämpfungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geräuschdämpfungseinrichtung (1) Mittel zum Verbinden mit einer
Rohrleitung (22) aufweist.
11. Geräuschdämpfungseinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Verbinden mit der Rohrleitung (22) eine Anschlußmuffe ist,
insbesondere in Verbindung mit einer Sperrmasse, die an der Kupplungs
stelle zwischen Geräuschdämpfungseinrichtung (1) und Rohrleitung (22) ein
gefügt ist.
12. Verfahren zur Geräuschdämpfung von Strömungs- und Körperschall,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine in Strömungsrichtung wirkende Pulsation des strömenden Mediums
durch eine elastische Wandung eines Durchströmungsteils (10) in eine hori
zontale Strömung umgewandelt wird, wobei die strömende Flüssigkeitssäule
in einer angeschlossenen Rohrleitung (22) als hydraulische Sperrmasse
wirkt.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Vorsehen einer Strömungsdrossel am Ausgang der Geräusch
dämpfungseinrichtung die Pulsationsdämpfungswirkung erhöht wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dämpfungsfaktor der Pulsation durch Ändern des Verhältnisses von
Länge der Dämpfungseinrichtung zur Elastizität des Durchströmungsteils
eingestellt wird, wobei eine Auslegung für verschiedene Druckbereiche vor
genommen wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß Körperschall durch Verlängerung des Schallübertragungsweges in
Kombination mit Reibungsdämpfung gedämpft wird.
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