DE19705343C1 - Zange mit integriertem Drehzapfen - Google Patents
Zange mit integriertem DrehzapfenInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/06—Joints
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/06—Joints
- B25B7/10—Joints with adjustable fulcrum
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zange mit integriertem
Drehzapfen bzw. Drehgelenk zum zuverlässigen Greifen von Gegen
ständen.
In Fig. 7 bis 9 der Zeichnung ist eine typische herkömmliche
Zange gezeigt, wie sie beispielsweise aus der US-PS 46 69 340
bekannt ist. Die Zange umfaßt ein erstes Zangenelement 10 und
ein zweites Zangenelement 20. Jedes Zangenelement 10, 20 weist
eine Backe 11, 21 mit einer Zahnanordnung 111, 211 zum Greifen
eines Gegenstandes, einen Zwischenabschnitt 13, 23 und einen
Handgriffabschnitt 12, 22 auf. Der Zwischenabschnitt 13 weist
einen darin abgegrenzten ersten langgestreckten Schlitz 14 auf,
während der Zwischenabschnitt 23 einen zweiten langgestreckten
Schlitz 24 aufweist, der in einem mittleren Abschnitt ein ver
engtes Teilstück 241 aufweist. Ein Bolzen 15 erstreckt sich
durch den ersten langgestreckten Schlitz 14 und den zweiten
langgestreckten Schlitz 24 und ist mittels einer Mutter 25
befestigt. Der Bolzen 15 weist einen flachen Ansatz 151 auf,
der im ersten langgestreckten Schlitz 14 passend aufgenommen
ist, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
Bei Betätigung schwenken die Zangenelemente 10 und 20 um den
Bolzen 15, wobei die Schwenkbewegungen der Zangenelemente 10 und
20 nicht gleichmäßig sind, wenn der Bolzen 15 zu fest ist. Wenn
jedoch der Bolzen 15 zu lose ist, können die Zangenelemente 10
und 20 beim Greifen eines Gegenstandes wackeln oder sich ver
kippen und den Gegenstand somit nicht zuverlässig greifen. Nach
einer längeren Gebrauchsdauer kann es außerdem vorkommen, daß
der Bolzen 15 und die Mutter 25 die Zwischenabschnitte 13 und
23 nicht mehr fest zusammenhalten, so daß sie in einer vertika
len Richtung wackeln können und somit die Funktion nachteilig
beeinträchtigen. Außerdem ist der Eingriff zwischen dem Bolzen
15, der Mutter 25 und den Zwischenabschnitten 13, 23 lediglich
ein Punktkontakt, so daß die Zangenelemente 10 und 20 wackeln
und abweichen können und somit während des Greifens oder Schnei
dens kein zuverlässiges Drehmoment liefern können.
In der DE-PS 11 84 710 ist eine Zange offenbart, bei der ein
Zangenelement einstückig einen Drehzapfen aufweist. Das andere
Zangenelement ist durch den Drehzapfen mit dem ersteren Zangen
element verbunden.
Bei einer in der DE-PS 9 24 434 beschriebenen Gelenkverbindung
einer Zange ist das eine Zangenelement ebenfalls einstückig mit
einem Drehzapfen versehen, der in einer in dem anderen Zangen
element angebrachten durchgehenden Bohrung geführt ist. Die
Bohrung ist von einer Scheibe abgedeckt, die in Aussparungen
der beiden Zangenelemente eingepaßt ist und an dem ersteren
Zangenelement festgeschweißt ist.
Eine Rohrzange gemäß DE 195 18 555 A1 hat in dem einen Zangen
element eine Aussparung für einen Eingriff mit dem anderen Zan
genelement. Eine Platte umfaßt zwei darin gebildete Löcher, um
mit Stiften oder Nieten in Eingriff zu treten, die die Platte
fest am anderen Zangenelement befestigen, um die Aussparung so
zu umschließen, daß die Zangenelemente zusammen bzw. aneinander
befestigt sind.
Ferner ist aus der DE 34 40 454 A1 eine Rohrzange bekannt, bei
ein Drehzapfen mit dem ersten und zweiten Zangenelement vernie
tet ist.
Daher hat ein langes und nicht erfülltes Bedürfnis für eine
verbesserte Zangenstruktur und Anordnung bestanden, die die
obigen Probleme mildert und/oder beseitigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Zange zu schaffen, die die obigen Probleme beseitigt und
gute Funktionseigenschaften aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Zange gelöst, mit einem ersten
Zangenelement und einem zweiten Zangenelement, umfassend je
weils eine Backe, einen Zwischenabschnitt und einen Handgriff
abschnitt. Der Zwischenabschnitt des zweiten Zangenelements
weist einen langgestreckten Schlitz mit einem verengten Teil
stück in einem Mittelabschnitt auf. Der Zwischenabschnitt des
ersten Zangenelements weist einstückig einen Ansatz gebildet
auf der Seite auf, die dem Zwischenabschnitt des zweiten Zan
genelements gegenüberliegt. Ein Drehzapfen erstreckt sich vom
Ansatz weg durch den langgestreckten Schlitz. Einstückig mit
dem Zwischenabschnitt des ersten Zangenelements gebildet ist
ein Block angeordnet an der dem Zwischenabschnitt des zweiten
Zangenelements gegenüberliegenden Seite sowie benachbart der
Backe des ersten Zangenelements, von dem sich ein Eingriffs
stift weg erstreckt. An dem ersten und zweiten Zangenelementen
ist eine Abdeckplatte mit zwei Löchern so angebracht, daß sich
der Eingriffsstift und der Drehzapfen durch die Löcher er
strecken, wobei diese mit der Abdeckplatte vernietet sind, um
das erste und zweiten Zangenelement sicher zusammenzuhalten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden de
taillierten Beschreibung in Verbindung mit der begleitenden
Zeichnung weiter hervor. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
einer Zange gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht der Zange gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Zange gemäß der
Erfindung,
Fig. 4 einen Querschnitt längs Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht der Zange gemäß der
Erfindung,
Fig. 6 eine Draufsicht, die die Funktion der Zange gemäß der
Erfindung veranschaulicht,
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
einer herkömmlichen Zange,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der herkömmlichen Zange
und
Fig. 9 einen Querschnitt längs Linie 9-9 in Fig. 8.
Es wird nun auf Fig. 1 bis 6 der Zeichnung und anfangs auf Fig.
1 bis 3 Bezug genommen.
Eine Zange gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt allgemein
ein erstes Zangenelement 30 und ein zweites Zangenelement 40.
Jedes Zangenelement 30, 40 weist eine Backe 31, 41 mit einer
Zahnanordnung 311, 411 zum Greifen eines Gegenstandes, einen
Zwischenabschnitt 33, 43 und einen Handgriffabschnitt 32, 42
auf.
Der Zwischenabschnitt 43 des zweiten Zangenelements 40 weist
einen langgestreckten Schlitz 44 mit einem verengten Teilstück
441 in seinem mittleren Abschnitt auf. Der Zwischenabschnitt 33
des ersten Zangenelements 30 weist einstückig einen Ansatz 34
auf, gebildet auf der Seite, die dem Zwischenabschnitt 43 ge
genüberliegt. Von dem Ansatz 34 weg erstreckt sich außerdem ein
Drehzapfen 341. Weiterhin ist ein Block 35 einstückig mit dem
Zwischenabschnitt 33 auf der dem Zwischenabschnitt 43 des zwei
ten Zangenelements 40 gegenüberliegenden Seite, benachbart dem
Backenabschnitt 31 gebildet, von dem sich ein Eingriffsstift
351 nach oben erstreckt. Eine Abdeckplatte 50 weist zwei Löcher
51 und 52 auf, durch die sich der Eingriffstift 351 sowie der
Drehzapfen 341 jeweils erstrecken.
Beim Zusammenbau wird das zweite Zangenelement 40 so auf dem
ersten Zangenelement 30 angeordnet, daß sich der Drehzapfen 341
durch den langgestreckten Schlitz 44 erstreckt. Anschließend
wird die Abdeckplatte 50 auf das zweite Zangenelement 40 aufge
legt, so daß sich jeweils der Eingriffsstift 351 und der Dreh
zapfen 341 durch die Löcher 51 und 52 erstrecken (siehe Fig.
4). Dann werden der Eingriffsstift 351 und der Drehzapfen 341
mit der Abdeckplatte zusammengenietet, so daß sie die Zangen
elemente und 40 sicher zusammenhalten.
Es wird nun auf Fig. 5 übergegangen. Ein Greifschlitz 53 ist
zwischen der Abdeckplatte 50 und dem ersten Zangenelement 30
abgegrenzt. Der Schlitz 53 definiert einen Raum für Schwenkbe
wegungen des zweiten Zangenelements 40 und hält die Schwenkbe
wegungen des zweiten Zangenelementes 40 stabil ohne jegliche
Wackel- und Kippbewegungen.
Es wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen. Wie durch die gestri
chelten Linien gezeigt ist, kann das zweite Zangenelement 40
verschwenkt und dann um einen kleinen Abstand zum Block 35 hin
verschoben werden derart, daß der Drehzapfen 341 im anderen
Ende des langgestreckten Schlitzes 44 aufgenommen wird. Dies
gestattet, daß die Zange Gegenstände unterschiedlicher Abmes
sungen greift.
Gemäß der obigen Beschreibung wird es ersichtlich, daß durch
die einstückige Gestaltung von Drehzapfen 341 und Eingriffs
stift 351 mit dem Zangenelement 30 Wackel- und Kippbewegungen
und unerwünschte Verstellungen der Zangenelemente üblicher Kon
zeptionen vermieden werden können, so daß ein zuverlässiges
Greifen und Schneiden möglich ist. Außerdem treten die ersten
und zweiten Zangenelemente 30 und 40 nicht voneinander außer
Eingriff und haben somit eine längere Lebensdauer.
Claims (1)
- Zange mit einem ersten Zangenelement (30) und einem zwei ten Zangenelement (40), umfassend jeweils eine Backe (31, 41), einen Zwischenabschnitt (33, 43) und einen Handgriffabschnitt (32, 42), wobei der Zwischenabschnitt (43) des zweiten Zangen elements (40) einen langgestreckten Schlitz (44) mit einem ver engten Teilstück (441) in einem mittlerem Abschnitt und der Zwischenabschnitt (33) des ersten Zangenelements (30) ein stückig einen Ansatz (34) gebildet auf der Seite, die dem Zwi schenabschnitt (43) des zweiten Zangenelements (40) gegenüber liegt, aufweist, und mit einem Drehzapfen (341), der sich vom Ansatz (34) weg durch den langgestreckten Schlitz (44) er streckt, mit einem einstückig mit dem Zwischenabschnitt (33) des ersten Zangenelements (30) gebildeten Block (35) angeordnet an der dem Zwischenabschnitt des zweiten Zangenelements gegenüberliegenden Seite sowie benachbart der Backe (31) des ersten Zangenelements, von dem sich ein Ein griffsstift (351) weg erstreckt und mit einer Abdeckplatte (50) mit zwei Löchern (51, 52), welche so am ersten und am zweiten Zangenelement (30, 40) angebracht ist, daß sich der Eingriffs stift (351) und der Drehzapfen (341) durch die Löcher (51, 52) erstrecken, wobei diese mit der Abdeckplatte (50) vernietet sind, um das erste und das zweite Zangenelement (30, 40) sicher zusammenzuhalten.
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