DE19705267C1 - Verfahren zum Steuern eines fahrbaren Geräteträgers für den Bau einer festen Fahrbahn - Google Patents

Verfahren zum Steuern eines fahrbaren Geräteträgers für den Bau einer festen Fahrbahn

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DE19705267C1
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Werner Fastenau
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B1/00Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
    • E01B1/002Ballastless track, e.g. concrete slab trackway, or with asphalt layers

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines fahrbaren Geräteträ­ gers für den Bau einer Festen Fahrbahn gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Herstellung Fester Fahr­ bahnen von Eisenbahnschienenwegen stellt das maßgenaue Einrütteln von Fertigteilen, z. B. Schwellen, in die noch nicht erhärtete Tragplatte oder auch das maßgenaue Herstellen von Auflagerflächen für Schienenbefestigungen und von Dübellöchern einen geschwindigkeitsbestimmenden Schritt dar, der den aufgrund der Geschwindigkeit der anderen Arbeitsvorgänge möglichen Fortgang der Bauarbeiten begrenzt. Solche Verfahren sind aus der DE 24 22 942 A1 und der DE 38 40 795 C2, bzw. der DE 44 11 889 A1 be­ kannt.
Weiterhin ist für notwendige Vermessungsaufgaben in der CH 557 928 ein Verfahren beschrieben, bei dem neben einem zu richtenden Gleis befindliche Festpunkte zum Steuern von Lagekorrekturwerkzeugen verwendet werden. In der DE-AS 11 73 923 ist zudem eine Meßeinrichtung aufgeführt, bei der ein zwischen Festpunkten seitlich eines Gleises parallel dazu verlaufender Spanndraht zur Lagebestimmung des Gleises und zu dessen Ausrichtung durch Parallelverschiebung in den Lichtraum des Gleises hineinverlegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Fortgang der Bauarbeiten bei der Herstellung Fester Fahrbahnen zu beschleunigen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Erfindung ist vorgesehen, den zeitaufwendigen Vorgang des Ein­ messens in zwei unabhängige und getrennt durchführbare Vorgänge zu un­ terteilen, von denen der eine langsamer sein kann und bereits zu einem frü­ heren Zeitpunkt durchgeführt wird und der andere schneller ist und erst beim Einbringen der Schwellen bzw. der Herstellung der Auflagerflächen für die Schienenbefestigungen durchgeführt wird. Durch diese Vorgehensweise kann schon vor Beginn der eigentlichen Bauarbeiten, und räumlich von die­ sen getrennt, vorgearbeitet werden. Diese vorgearbeitete Arbeitszeit kann nachher bei den eigentlichen Bauarbeiten wieder eingespart werden und führt dazu, daß der Herstellvorgang insgesamt wesentlich beschleunigt wer­ den kann.
Hierzu wird zunächst der Verlauf der Gleisachse einem Polygonzug entspre­ chend eingemessen. Die Festpunkte für die spätere genaue Einmessung der Gleisachse werden schon vor Ausführung der eigentlichen Bauarbeiten seit­ lich der Polygoneckpunkte angebracht. Diese Festpunkte, deren genaue La­ ge durch die Einmessung bekannt ist, geben dem im Zuge des Baufort­ schritts fortbewegten Geräteträger die Informationen für die exakte Positio­ nierung des Gleises oder die genaue Positionierung von Dübellöchern.

Claims (6)

1. Verfahren zum Steuern eines fahrbaren Geräteträgers für den Bau einer eine Tragplatte aus Beton oder Asphalt aufweisenden Festen Fahrbahn, der zum maßgenauen Einrütteln mehrerer, für einen geradlinigen Bereich der zu bauenden Fahrbahn vorgesehener, an ihm befestigter Schwellen nach Lage, Höhe und Querneigung gleichzeitig in den noch nicht erhärte­ ten Beton oder Asphalt der Tragplatte ausgebildet ist, oder der dazu aus­ gebildet ist, mittels an ihm befestigter Bearbeitungswerkzeugen dem er­ härteten oder noch nicht erhärteten Beton oder Asphalt der Tragplatte nach Lage, Höhe und Querneigung maßgenaue Auflagerflächen für die Schienenbefestigungen und/oder die zu deren Verankerung erforderlichen maßgenauen Dübellöcher herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellen, Auflagerflächen und/oder Dübellöcher nicht exakt dem Verlauf der Gleisachse entsprechend, son­ dern dem Verlauf eines Polygonzuges entsprechend eingebaut oder her­ gestellt werden und hierzu seitlich in einem definierten Abstand zu den Polygonpunkten des Polygonzuges bereits vor der Bauausführung Fest­ punkte angebracht werden, durch die dem Geräteträger über im Bereich seines vorderen und hinteren Endes angebrachte Sensoren, z. B. auf opti­ schem Wege, Informationen zu seinem Einsteuern auf die Lage und Höhe der Gleisachse sowie Querneigung an dem betreffenden Polygonpunkt ge­ liefert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Festpunkte der Länge des Geräteträgers entspricht und dieser die für das Einsteuern benötigten In­ formationen jeweils an seinem vorderen und hinteren Ende erhält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Festpunkte in einem Be­ reich des geradlinigen Verlaufs der Gleisachse so gewählt wird, daß nur am Anfang und am Ende dieses Bereichs ein Festpunkt vorhanden ist und daß der Geräteträger über eine diese Festpunkte verbindende virtuelle Achse nach Lage und Höhe gesteuert wird, während die Querneigung konstant gehalten wird, und daß die virtuelle Achse physikalisch, z. B. als Laserstrahl, realisiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Festpunkte in einem Be­ reich des geradlinigen Verlaufs der Gleisachse so gewählt wird, daß nur am Anfang und am Ende dieses Bereiches ein Festpunkt vorhanden ist und daß der Geräteträger über eine diese Festpunkte verbindende virtuel­ le Achse nach Lage und Höhe gesteuert wird, während die Querneigung konstant gehalten wird, und daß die virtuelle Achse durch einen auf dem Geräteträger installierten Kreisel eingehalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem gekrümmten Verlauf der Gleisachse der Abstand der Festpunkte ein Vielfaches der Gerätelänge beträgt, und die für die dazwischen liegenden Stationen der Gleisachse geltenden Werte für Lage, Höhe und Querneigung, ausgehend von der virtuellen Achse, über einen vorher entsprechend programmierten Compu­ ter aus der Lage auf der Verbindungsstrecke zwischen den zwei Fest­ punkten errechnet und dann angesteuert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polygonpunkte die Eckpunkte des Poly­ gonzuges verwendet werden.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173923B (de) * 1960-07-13 1964-07-16 Plasser Bahnbaumasch Franz Messeinrichtung zum UEberwachen der Gleislage beim Ausrichten eines Gleises der Hoehe und/oder der Seite nach
CH557928A (de) * 1969-01-22 1975-01-15 Plasser Bahnbaumasch Franz Fahrbare anlage zum messen und/oder korrigieren der lage eines gleises.
DE4411889A1 (de) * 1994-04-07 1995-10-12 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Schotterloses Oberbausystem für zumindest ein Eisenbahngleis und Verfahren zur Herstellung

Patent Citations (3)

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