DE19704984A1 - Neutralisationseinrichtung - Google Patents
NeutralisationseinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H8/00—Fluid heaters characterised by means for extracting latent heat from flue gases by means of condensation
- F24H8/006—Means for removing condensate from the heater
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/66—Treatment of water, waste water, or sewage by neutralisation; pH adjustment
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Neutralisationseinrichtung, insbesondere zur Neutrali
sation von Kondenswasser aus brennerbeheizten Geräten gemäß dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Bei bekannten derartigen Neutralisationseinrichtungen ist die aus Neutralisationsgranulat
hergestellte Füllung in einem Behälter angeordnet, der mit einem oberhalb der Oberseite der
Füllung angeordneten Zulauf und einem seitlich der Füllung oder unterhalb desselben ange
ordneten Ablauf versehen ist. Dabei ergibt sich jedoch die Gefahr, daß der Ablauf verstopft
und es zu einem Überlaufen des noch nicht bzw. nicht ausreichend neutralisierten Konden
sats kommen kann.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Neutralisationseinrichtung
der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der ein im wesentlichen störungsfreier Be
trieb sichergestellt ist.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Neutralisationseinrichtung der eingangs erwähnten Art
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist sichergestellt, daß im Falle einer Störung des
Abflusses des neutralisierten Kondensats der Flüssigkeitsspiegel über der Füllung ansteigen
kann, bis die Höhe des Überlaufes des Auslaufwehrs erreicht ist und das Kondenswasser in
den Auslaufraum über das Auslaufwehr fließen kann. Dabei wird eine Verschmutzung der
Umgebung sicher vermieden.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, daß auch bei einem verstärk
ten Anfall von Kondensat dieses durch die aus Neutralisationsgranulat gebildete Füllung
hindurchströmt und nur bei einer Verstopfung des Grundablasses der Flüssigkeitsspiegel
über der Füllung die Höhe des Überlaufs des Auslaufwehrs erreichen kann.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 ergibt sich der Vorteil, daß das Gitter leicht entfernt
und der Sammelraum gereinigt werden kann. Außerdem wird durch das Gitter auch ein
Verstopfen des Grundablasses weitgehend vermieden.
Die Merkmale des Anspruches 4 ermöglichen eine beliebige Anordnung der Neutralisations
einrichtung in bezug auf eine Abwassereinleitstelle. Dabei ergibt sich durch die Merkmale
des Anspruches 5 der Vorteil einer in konstruktiver Hinsicht sehr einfachen Lösung.
Durch die Merkmale des Anspruches 6 ergibt sich eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfa
che Abstützung des das Neutralisationsgranulat tragenden Gitters.
Eine sehr einfache Ausbildung des Grundablasses ergibt sich durch die Merkmale des An
spruches 7.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Neutralisationseinrichtung
Fig. 2 und 3 verschiedene Ausführungsformen eines Grundablasses und
Fig. 4 und 5 schematisch eine Halterung eines Gitters.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten.
Eine Neutralisationseinrichtung nach der Fig. 1 weist ein Gefäß 20 auf, das mit einem Kon
densatwassereinlaß 1 versehen ist. Dieser mündet in einen Einlaufraum 5, der von einem
Einlaufwehr 21 begrenzt ist.
An der vom Einlaufraum 5 abgekehrten Seite des Einlaufwehres 21 ist in dessen unterem
Bereich ein Gitter 11 gehalten, das sich bis zu einem Auslaufwehr 22 und zwischen den
Seitenwänden 9 des Gefäßes 20 erstreckt.
Auf dem Gitter 11 ist eine Füllung 6 aus Neutralisationsgranulat abgestützt, wobei unterhalb
des Gitters 11 ein Sammelraum 28 verbleibt. Dieser Sammelraum 28 ist über einen Grund
ablaß 7 mit einem Auslaufraum 13 verbunden.
Im Bereich des Auslaufraumes 13 ist ein Füllstandsanzeiger 10 und ein Auslauf 2 angeord
net, wobei der Auslauf 2 relativ hoch angeordnet ist, so daß eine Abfuhr von neutralisiertem
Kondenswassers 12 über diesen Auslauf 2 nur bei einem entsprechend hohen Pegel 31 des
Kondenswassers 12 im Auslaufraum 13 möglich ist.
Das Gefäß 20 ist mit einem Deckel 8 abgedeckt, in dem eine Pumpe 4 gehalten ist, deren
Saugrohr 24 bis in Bodennähe des Auslaufraumes 13 ragt und die das Kondenswasser 12
über eine Ableitung 3 zu einer nicht dargestellten Abwassereinleitstelle fördert.
Das Kondenswasser 12 tritt über den Kondensatwassereinlauf 1 in den Einlaufraum 5 ein.
Sobald der Pegel 32 die Überlaufhöhe 23 des Einlaufwehrs 21 erreicht, gelangt das Kon
denswasser 12 zur Füllung 6 und wird beim Durchsickern derselben neutralisiert und gelangt
in den Sammelraum 28 und bildet dort den Pegel 33.
Aus diesem tritt das neutralisierte Kondenswasser 12 über den Grundablaß 7 in den Ab
laufraum 13 über, aus dem es üblicherweise über den Auslauf 2 oder die Pumpe 4 zu einer
Abwassereinleitstelle gelangt. Die Pumpe 4 wird nur benötigt, wenn ein Einleiten des neu
tralisierten Kondenswassers in die Abwassereinleitung durch natürliches Gefälle über den
Auslauf 2 nicht möglich ist.
Im Falle einer Störung des Überströmens des neutralisierten Kondenswassers 12 vom
Sammelraum 28 zum Ablaufraum 13 steigt der Flüssigkeitsspiegel im Bereich oberhalb der
Füllung 6 solange, bis der Flüssigkeitsspiegel die Höhe des Überlaufs 29 des Auslaufwehrs
22 erreicht hat, das höher als das Einlaufwehr 21 ist. In einem solchen Fall gelangt zwar
nicht oder nicht ausreichend neutralisiertes Kondenswasser 12 in den Auslaufraum 13 und
über diesen zu einer Abwassereinleitstelle. Damit wird eine Verschmutzung der Umgebung
der Neutralisationseinrichtung vermieden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen verschiedene Ausführungsformen der Gestaltung des Grundablas
ses 7. Dieser kann durch eine Vielzahl von Durchbrüchen 14 gebildet sein, wie dies aus der
Fig. 2 zu ersehen ist. Diese Durchbrüche 14 weisen einen Durchmesser zwischen 3 und
20 mm auf. Eine weitere Möglichkeit einer Ausbildung eines Grundablasses 7 ist in der Fig.
3 dargestellt, bei dem ein einziger Durchbruch 15 vorgesehen ist, der mit einem Sieb 16
überdeckt ist. In beiden Fällen ist verhindert, daß durch das Gitter 11 gefallene Granulat
partikel in den Ablaufraum 13 gelangen können.
Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß das Gitter 11 auf Leisten 17 abgestützt ist, die von den Sei
tenwänden 9 des Gefäßes 20 gegen das Innere des Gefäßes 20 abstehen.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Gefäßes 20 von oben und die Gestaltung des Auslaufwehrs 22.
Zwischen dem Auslaufwehr 22 und an Seitenwänden 9 aufgebrachten Vorsprüngen 25 ist
der Grundablaß 7 angeordnet, der aus einem mit Ausnehmungen 27 versehenen Ein
schubblech 26 besteht.
Claims (7)
1. Neutralisationseinrichtung,insbesondere zur Neutralisation von
Kondenswasser aus brennerbeheizten Geräten, bei dem ein
Gefäß (20) mit einem Einlauf (1), einer aus einem Neutralisa
tionsgranulat hergestellten Füllung (6) und einem Auslauf (2)
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung (6)
aus Neutralisationsgranulat zwischen einem einen mit dem
Einlauf (1) verbundenen Einlaufraum (5) begrenzenden Ein
laufwehr (21) und einem Auslaufwehr (22) angeordnet und mit
einem Grundablaß (7) versehen ist, der in einen von dem Aus
laufwehr (22) abgegrenzten Auslaufraum (13) mündet, wobei
die Höhen der Überläufe der beiden Wehren (21, 22) höher als
die Oberseite der Füllung (6) aber niedriger als die oberen
Ränder des Gefäßes (20) liegen.
2. Neutralisationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Überlauf des Ablaufwehrs (22) höher
als der Überlauf des Einlaufwehrs (21) liegt.
3. Neutralisationseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Neutralisationsgranulat auf einem
Gitter (11) gehalten ist, unter dem sich ein Sammelraum (28)
befindet, der über den Grundablaß (7) mit dem Auslaufraum
(13) in Verbindung steht.
4. Neutralisationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufraum (13) über ein
Rohr (24) und eine Pumpe (4) mit einer Abwassereinleitstelle in
Verbindung steht.
5. Neutralisationseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pumpe (4) oberhalb eines Deckels der
Neutralisationseinrichtung angeordnet ist.
6. Neutralisationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (11) auf an den
Seitenwänden (9) des Gefäßes (20) gegen dessen Inneres
vorspringende Leisten (17) abgestützt ist.
7. Neutralisationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundablaß (7) durch ein
mit Ausnehmungen (27) versehenes Einschubblech (26) gebil
det ist, das zwischen dem Auslaufwehr (22) und an den Sei
tenwänden (9) aufgebrachten Vorsprüngen (25) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0017496A AT403372B (de) | 1996-01-30 | 1996-01-30 | Neutralisationseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19704984A1 true DE19704984A1 (de) | 1997-07-31 |
Family
ID=3483534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19704984A Withdrawn DE19704984A1 (de) | 1996-01-30 | 1997-01-29 | Neutralisationseinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT403372B (de) |
DE (1) | DE19704984A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006036727A1 (de) * | 2006-08-05 | 2008-02-07 | Bomat Heiztechnik Gmbh | Vorrichtung zur Neutralisation von Kondensat aus einem Heizgerät |
EP1886721A2 (de) * | 2006-08-05 | 2008-02-13 | Bomat Heiztechnik GmbH | Vorrichtung zur Neutralisation von Kondensat aus einem Heizgerät |
EP2110364A3 (de) * | 2008-04-16 | 2010-12-01 | Bomat Heiztechnik GmbH | Neutralisationsvorrichtung |
EP4032863A1 (de) * | 2021-01-21 | 2022-07-27 | Uponor Infra Oy | Vorrichtung und verfahren zur aufbereitung von kommunalem reinwasser |
-
1996
- 1996-01-30 AT AT0017496A patent/AT403372B/de not_active IP Right Cessation
-
1997
- 1997-01-29 DE DE19704984A patent/DE19704984A1/de not_active Withdrawn
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EP1886720A2 (de) * | 2006-08-05 | 2008-02-13 | Bomat Heiztechnik GmbH | Vorrichtung zur Neutralisation von Kondensat aus einem Heizgerät |
EP1886721A3 (de) * | 2006-08-05 | 2010-06-02 | Bomat Heiztechnik GmbH | Vorrichtung zur Neutralisation von Kondensat aus einem Heizgerät |
EP1886720A3 (de) * | 2006-08-05 | 2010-06-09 | Bomat Heiztechnik GmbH | Vorrichtung zur Neutralisation von Kondensat aus einem Heizgerät |
EP2110364A3 (de) * | 2008-04-16 | 2010-12-01 | Bomat Heiztechnik GmbH | Neutralisationsvorrichtung |
EP4032863A1 (de) * | 2021-01-21 | 2022-07-27 | Uponor Infra Oy | Vorrichtung und verfahren zur aufbereitung von kommunalem reinwasser |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA17496A (de) | 1997-06-15 |
AT403372B (de) | 1998-01-26 |
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