DE19703475A1 - Zweiphasiges, sprühfähiges Haarpflegemittel - Google Patents
Zweiphasiges, sprühfähiges HaarpflegemittelInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein aus einer hydrophilen und
einer lipophilen Flüssigkeitsphase bestehendes sprühfähiges
Haarpflegemittel
Es ist bekannt, daß zahlreiche Haarpflegemittel von ganz
unerschiedlicher Zusammensetzung in großem Umfang täglich
angewendet werden. Sie dienen dazu, den Haarschädigungen und
Beeinträchtigungen der Haarqualität entgegenzuwirken, die
durch häufige Haarreinigung und Haarstyling sowie durch die
Behandlung mit Well- und Tönungsmitteln auftreten. Oft wirkt
intensiv behandeltes Haar spröde und verliert seinen Glanz;
die Kämmbarkeit sowohl im nassen als auch im trockenen Zustand
ist dann erheblich vermindert.
Die zur Haarpflege angebotenen Haarnachbehandlungs- und
Kurmittel sowie Pflegespülungen enthalten in den meisten
Fällen Emulsionen aus hydrophilen und lipophilen Substanzen.
Damit sind jedoch Nachteile verbunden. Emulsionen, die der
Forderung einer Stabilität über lange Zeiträume genügen
sollen, sind häufig nur schwer herzustellen. Sie erfordern in
der Regel den Einsatz von erheblichen Mengen an Emulgatoren,
die ihrerseits wenig oder nichts zur Pflege und zur Behandlung
geschädigter Haare beitragen und oft auch nicht besonders gut
hautverträglich sind. Die Anwendung von Emulsionen zur
Behandlung von Haaren hat außerdem den Nachteil, daß eine
richtige Dosierung oft nicht möglich ist und es in der Regel
zu einer Überkonditionierung, d. h. zur Anwendung von zu großen
Mengen an Pflegeemulsion kommt. Hinzu kommt, daß der Ver
braucher von Produkten, die eine Pflegewirkung versprechen,
ein attraktives optisches Erscheinungsbild erwartet. Da es bei
Emulsionen aber durchaus zu Inhomogenitäten und Ausfällungen
kommen kann, ist deren Erscheinungsbild oft wenig attraktiv
und stößt beim Verbraucher auf Ablehnung. Es besteht deshalb
der Wunsch, dem Verbraucher Haarpflegemittel anzubieten, die
von den für die Haarpflege an sich nutzlosen Emulgatoren frei
sind, trotzdem aber die für die Haarpflege erforderlichen
hydrophilen und lipophilen Wirkstoffe enthalten.
Diese Aufgabe kann durch den Einsatz von zweiphasigen
Haarpflegemitteln gelöst werden, wobei die beiden Phasen durch
Schütteln kurzzeitig emulgiert werden, sich nach dem Schütteln
aber schnell wieder in zwei separate Phasen auf trennen.
Derartige Mittel haben den zusätzlichen Vorteil, daß sie
unmittelbar nach dem Aufschütteln mit Hilfe einer Sprühpumpe
appliziert und dabei genau dosiert werden können.
Aus den deutschen Offenlegungsschriften 16 17 808, 42 15 502
und 195 01 187 sowie aus den deutschen Patentschriften 36 27
313 und 41 00 490 sind bereits eine Reihe von zweiphasigen
Haarpflegemitteln bekannt, die jedoch entweder Zusatzstoffe
zur schnelleren Emulsionsbildung oder auch Zusatzstoffe zur
schnellen Entmischung der kurzzeitig gebildeten Emulsionen
enthalten. Diese Zusatzstoffe haben keinerlei pflegende
Wirkung für das Haar, verbessern auch nicht seinen Glanz,
erhöhen die Kosten des Pflegemittels und können zu Unver
träglichkeiten führen.
Es stellte sich deshalb die Aufgabe, ein zweiphasiges
sprühfähiges Haarpflegemittel zu entwickeln, das ohne den
Einsatz von Emulgatoren auskommt, eine hohe Pflegewirkung für
das Haar entfaltet und den Glanz des Haares erhöht.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgaben durch ein zweiphasi
ges sprühfähiges Haarpflegemittel gelöst werden, das aus einer
hydrophilen und einer lipophilen Flüssigkeitsphase besteht,
wobei die hydrophile Phase
- - ein oder mehrere kationische oder wasserlösliche, nichtionische Polymere,
- - ein oder mehrere kationische und ggf. zusätzlich auch ein amphoteres Tensid und
- - einen di- oder mehrfunktionellen Alkohol enthält,
und die lipophile Phase - - eine flüchtige Silikonverbindung oder einen flüch tigen Kohlenwasserstoff und
- - eine nicht-flüchtige Silikonverbindung enthält.
In einem derartigen zweiphasigen Haarpflegemittel beobachtet
man eine scharfe Phasentrennung zwischen hydrophiler und
lipophiler Phase, aus denen sich zwar durch kräftiges
Schütteln kurzzeitig eine Emulsion bildet, die sich jedoch
bald wieder in zwei separate Phasen trennt. Damit ist der
Vorteil einer höheren Lagerstabilität verbunden, weil die
Möglichkeit besteht, daß miteinander nicht kompatible Wirk-
und Pflegestoffe sich in verschiedenen Flüssigkeitsphasen
befinden und so nicht miteinander in Kontakt treten können.
Außerdem gelingt es bei dem erfindungsgemäßen zweiphasigen
Haarpflegemittel durch den Zusatz von Substanzen mit guten
konditionierenden, pflegenden und glanzgebenden Eigenschaften
den Einsatz eines weiteren, üblicherweise verwendeten
Haarbehandlungsmittels wie zum Beispiel einer Spülung unnötig
zu machen. Dabei können marktübliche, preisgünstige Rohstoffe
verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Haarpflegemittel enthält in der hydrophi
len Phase kationische oder wasserlösliche, nichtionische
Polymere. Hierfür eignen sich vor allem Poly-dialkyl-dially
lammoniumverbindungen, Polyvinylpyrrolidon, Copolymere aus
Vinylpyrrolidon und Dialkylaminoalkylmethacrylat oder ein
quaternisiertes Copolymeres aus Vinylpyrrolidon und Dialkyl
aminoalkylmethacrylat. Geeignete Polymere sind beispielsweise
- - Dimethyl-diallylammoniumchlorid-Polymer, wie es unter dem Handelsnamen Merquat 100 (Polyquaternium-6) der Fa. Calgon erhältlich ist;
- - Polyvinylpyrrolidon, das unter dem Handelsnamen Luviskol K 80 von der BASF bezogen werden kann;
- - Copolymere aus Vinylpyrrolidon und Dimethylaminoethyl methacrylat, die unter den Handelsnamen Copolymer 845, Copolymer 937 und Copolymer 958 der Fa. ISP erhältlich sind;
- - mit Diethylsulfat quaternierte Copolymere aus Vinylpyr rolidon und Dimethylaminoethylmethacrylat (z. B. Gafquat 734, Gafquat 755, Gafquat 755 N der Fa. ISP oder Luvi quat PQ 11 der BASF).
Erfindungsgemäß werden die kationischen oder nicht-ionischen
Polymeren in Mengen von 0,01 bis 2 Gewichtsprozent eingesetzt.
Besonders bevorzugt quaternisierte Polymere und Copolymere.
Für das erfindungsgemäße Haarpflegemittel ist der Einsatz von
nichtionischen, ethoxylierten Emulgatoren nicht erforderlich.
Der Einsatz von kationischen und ggf. einem zusätzlichen
amphoteren Tensid ist ausreichend. Erfindungsgemäß wird für
das Haarpflegemittel ein kationisches Tensid der Formel I
eingesetzt, in der die Reste R1 und R2 gleich oder verschieden
sind und entweder
- - einen C1 bis C4-Alkylrest,
- - einen gesättigten oder ungesättigten c8 bis
C18-Alkylrest,
-eine
bedeuten,
in der R5 einen gesättigten oder ungesättigten C8 bis C18-Alkylrest darstellt und n = 1 bis 4 ist, - - R3 und R4 C1 bis C4 Alkylrest darstellen, die auch eine Hydroxylgruppe tragen können, und X⁻ ein beliebiges Anion, vorzugsweise Chlorid oder Metho sulfat bedeutet.
Bevorzugte Verbindungen sind zum Beispiel Cetyltrimethylammo
niumchlorid (Arquard 16 von Akzo Nobel) oder auch sog.
Esterquats, deren Herstellung in den europäischen Patentanmel
dungen 0 284 036, 0 669 391 und 0 550 361 beschrieben ist, und
deren Einsatz zur Pflege von keratinischen und anderen Fasern
aus der internationalen Patentanmeldung WO 96/3970, und den
europäischen Patentanmeldungen 0 636 356, 0 689 532 und 0 614
349 bekannt ist. Diese Verbindungen sind unter den Handels
namen Rewoquat® WE 18, Rewoquat® WE 38 DPG (Witco Surfactants
GmbH) oder Stepantex® GS 90 (Stepan) im Handel erhältlich.
Die kationischen Tenside werden in Mengen von 0,01 bis 2
Gewichtsprozent dem erfindungsgemäßen Haarpflegemittel
zugesetzt.
Weiterhin können für das erfindungsgemäße Haarpflegemittel
sog. Betainester eingesetzt werden, wie sie in der deutschen
Patentanmeldung 35 27 974 beschrieben sind.
Aus der Gruppe der amphoteren Tenside können Substanzen der
Formel II
eingesetzt werden, wobei R5 ein gesättigter und ungesättigter
C8 bis C18-Alkylrest oder eine
mit n = 1 bis 4, R6 und R7-Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoff
atomen sind, die auch eine Hydroxylgruppe tragen können.
Handelsübliche Produkte dieser Art sind Rewoteric® AM DML
(Witco Surfactants GmbH; CTFA-Bezeichnung: Laurylbetain),
Dehyton AB 30 (Henkel KGaA; CTFA-Bezeichnung: Coco Betaine),
Rewoteric® AM B 14, Rewoteric® AM B 45, Rewoteric® AM B 50
(Witco Surfactants GmbH; CTFA-Bezeichnung: Cocamidopropylbe
taine); Tegobetain® F, Tegobetain® L 7 (Goldschmidt). Die
amphoteren Tenside werden der hydrophilen Phase in einer Menge
von 0 bis 5 Gewichtsprozent zugefügt.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der hydrophilen Phase des
erfindungsgemäßen zweiphasigen Haarpflegemittels besteht in
einem di- oder mehrfunktionellen Alkohol. Dieser Alkoholzusatz
bewirkt eine scharfe Phasentrennung. Besonders gute Ergebnisse
werden mit Propylen- oder Butylenglykol, Sorbitol oder auch
Glycerin erzielt. Dabei werden Mengen von 1 bis 10 Gewichts
prozent, bevorzugt 2 bis 7% des di- oder mehrfunktionellen
Alkohols eingesetzt.
In der lipophilen Phase des erfindungsgemäßen sprühfähigen
Haarpflegemittels werden im allgemeinen sowohl flüchtige als
auch nicht-flüchtige, höhermolekulare Silikone eingesetzt.
Erfindungsgemäß können als flüchtige niedermolekulare
Silikonverbindungen zyklische oder kurzkettige, lineare
Silikone von 2 bis 8 Monomereinheiten entsprechend den Formeln
III und IV eingesetzt werden, wie zum Beispiel das Produkt Dow
Corning 345.
An Stelle der flüchtigen Silikone können aber auch verzweigte,
lineare, flüchtige Kohlenwasserstoffe mit Kettenlängen von 5
bis 16 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von 8 bis 14 und
insbesondere ein Kohlenwasserstoff mit 12 Kohlenstoffatomen
Verwendung finden.
Zusätzlich enthält die lipophile Phase auch nicht-flüchtige
Silikone mit einer Viskosität zwischen 10 und 100.000 mPas.
Derartige Silikone sind als Dimethicone im Handel verfügbar
und werden durch die Formel V beschrieben:
Das Verhältnis von flüchtigen Bestandteilen zu nicht-flüchti
gen Bestandteilen in der hydrophoben Phase liegt zwischen 99 : 1
bis 1 : 99. Bevorzugt ist ein Bereich von 90 : 10 bis zu 50 : 50.
Das Verhältnis der lipophilen Phase zur hydrophilen Phase
liegt zwischen 10 : 1 und 1 : 10.
Das erfindungsgemäße Haarpflegemittel kann noch weitere
Wirkstoffe und Hilfsstoffe enthalten, sofern diese das
2-Phasen-System nicht stören. Sie dürfen vor allem nicht zu
einer Verschlechterung der Phasentrennung führen. Dies läßt
sich jedoch in jedem Fall durch einfache Labortests ermitteln.
Üblicherweise dem erfindungsgemäßen Haarpflegemittel zu
zusetzende Wirk- und Hilfsstoffe sind Parfümöle, in der
Haarkosmetik übliche Farbstoffe, weitere haarkonditionierende
Mittel wie synthetische oder natürliche Phospholipide oder
quaternäre Derivate der Stärke oder Cellulose, Lösungsvermitt
ler wie kurzkettige, primäre Alkohole (zum Beispiel Ethanol,
n-Propanol und Isopropanol in einer Menge von 5 bis 50
Gewichtsprozent), Proteinhydrolysate wie Kollagen-, Keratin-,
Seidenprotein- und Weizenproteinhydrolysate (in Mengen con
0,01 bis 1 Gewichtsprozent). Auch Aminosäuren wie Histidin,
Glycin, Alanin, Threonin, Arginin, Cystein und deren Derivate,
zum Beispiel deren Fettsäurekondensationsprodukte sind
geeignete Zusatzstoffe. Auch Pflanzenextrakte, Vitamine,
Allantoin und Chitosan sowie viskositätsregulierende Stoffe
wie Fettsäurealkanolamide, alkoxylierte Ester von Polyolen wie
Glycerin, Sorbitol, Fructose oder Glucose können mit Vorteil
eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Haarpflegemittel wird durch die folgenden
Beispielenäher erläutert:
Das Haupthaar des Probanden wird mit einem handelsüblichen
milden Shampoo ohne konditionierende oder pflegende Wirkung
wie üblich gewaschen. Das Testprodukt wird dann entweder auf
das handtuchfeuchte oder das trockene Haar gegeben. Dazu
schüttelt man die das Produkt enthaltende Flasche kräftig und
sprüht ca. 10 bis 15 mal je nach Testanordnung.
Die Beurteilung im Frisiersalon erfolgte über Halbseitentests;
bei den Endverbrauchertests wurde das Produkt über den ganzen
Kopfangewendet.
Nach Applizierung wird das Haar ohne Verwendung eines
zusätzlichen Pflege- oder Stylingpräparates wie gewohnt zu
Ende frisiert und dann beurteilt.
Wenn von Kundenseite gewünscht, können trotzdem weitere
pflegende Mittel verwendet werden.
Phase I (lipophile Phase):
30,0 g Cyclomethicon mit n = 5 (z. B. Decamethylpenta siloxan: Dow Corning® 345 Fluid)
6,0 g Dimethicon mit 20 mPas (z. B. Abil 20 von Gold schmidt).
30,0 g Cyclomethicon mit n = 5 (z. B. Decamethylpenta siloxan: Dow Corning® 345 Fluid)
6,0 g Dimethicon mit 20 mPas (z. B. Abil 20 von Gold schmidt).
Phase II (hydrophile Phase):
0,3 g Cetyltrimethylammoniumchlorid (z. B. Arquad 16 von Akzo Nobel)
1,2 g Polyquaternium-11 (z. B. Gafquat® 755 N von ISP)
1,2 g Glycerin
15,0 g Ethanol
0,2 g Panthenol
0,1 g Keratinhydrolysat
0,03 g Glykolsäure
45,97 g Wasser.
0,3 g Cetyltrimethylammoniumchlorid (z. B. Arquad 16 von Akzo Nobel)
1,2 g Polyquaternium-11 (z. B. Gafquat® 755 N von ISP)
1,2 g Glycerin
15,0 g Ethanol
0,2 g Panthenol
0,1 g Keratinhydrolysat
0,03 g Glykolsäure
45,97 g Wasser.
Dieses Präparat wurde einem Consumertest unterzogen, an dem
insgesamt 12 Personen teilnahmen. Die Testpersonen sollten die
Kämmbarkeit, Griff trocken bzw. feucht und den Glanzeffekt
beurteilen.
Insgesamt wurde das Produkt als gut-sehr gut bezeichnet. Die
Glanzbildung ist hervorzuheben und ist signifikant höher als
bei Standardprodukten.
Im Halbseitentest gegen unbehandelt wird beim Auftragen auf
nasses Haar ein guter Konditioniereffekt gefunden.
Phase I (lipophile Phase):
16,0 g Isododecan
4,0 g Dimethicon mit 100 mPas (z. B. Abil 100 von Gold schmidt).
16,0 g Isododecan
4,0 g Dimethicon mit 100 mPas (z. B. Abil 100 von Gold schmidt).
Phase II (hydrophile Phase):
0,8 g Cetyltrimethylammoniumchlorid (z. B. Arquad 16 von Akzo Nobel)
0,6 g Polyquaternium-11 (z. B. Gafquat® 755 N)
6,4 g Glycerin
20,0 g Ethanol
52,2 g Wasser.
0,8 g Cetyltrimethylammoniumchlorid (z. B. Arquad 16 von Akzo Nobel)
0,6 g Polyquaternium-11 (z. B. Gafquat® 755 N)
6,4 g Glycerin
20,0 g Ethanol
52,2 g Wasser.
Eine Formulierung dieser Art ergibt im Halbseitentest (gegen
unbehandelt) bei Anwendung auf trockenem, dunklem und
geschädigten Haar eine deutliche Glanzbildung.
Phase I (lipophile Phase):
18,0 g Hexamethyldisiloxan (z. B. Dow Corning® 200 Fluid)
5,0 g Dimethicon mit 20 mPas (z. B. Abil 20 von Gold schmidt).
18,0 g Hexamethyldisiloxan (z. B. Dow Corning® 200 Fluid)
5,0 g Dimethicon mit 20 mPas (z. B. Abil 20 von Gold schmidt).
Phase II (hydrophile Phase):
0,8 g Cetyltrimethylammoniumchlorid (z. B. Arquad 16 von Akzo Nobel)
0,7 g Polyvinylpyrrolidon (z. B. Luviskol® K 80 von BASF)
1,0 g Cocamidopropylbetain (z. B. Rewoteric® AM B 14 von Witco Surfactants GmbH)
5,4 g Glycerin
20,0 g Ethanol
52,1 g Wasser.
0,8 g Cetyltrimethylammoniumchlorid (z. B. Arquad 16 von Akzo Nobel)
0,7 g Polyvinylpyrrolidon (z. B. Luviskol® K 80 von BASF)
1,0 g Cocamidopropylbetain (z. B. Rewoteric® AM B 14 von Witco Surfactants GmbH)
5,4 g Glycerin
20,0 g Ethanol
52,1 g Wasser.
Auch mit diesem Produkt wurde ein Consumertest mit insgesamt
23 Teilnehmern durchgeführt. Die Verbraucher sollten ihr
Augenmerk vor allem auf Griff feucht und trocken, Kämmbarkeit
feucht und trocken und Frisurerstellung legen.
Eine deutliche Mehrheit der Konsumenten beurteilte die
Produkteigenschaften als gut-sehr gut. Die gute Kämmbarkeit
wird zusammen mit einem guten Griff, d. h. wenig belastetes
Haar, festgestellt.
Phase I (lipophile Phase):
16,0 g Cyclomethicon mit n = 4 (z. B. Octamethyltetrasilo xan: Dow Corning® 344 Fluid)
4,0 g Dimethicon mit 100 mPas (z. B. Abil 100 von Gold schmidt).
16,0 g Cyclomethicon mit n = 4 (z. B. Octamethyltetrasilo xan: Dow Corning® 344 Fluid)
4,0 g Dimethicon mit 100 mPas (z. B. Abil 100 von Gold schmidt).
Phase II (hydrophile Phase):
0,9 g TEA-Esterquat (z. B. Rewoquat® WE 38 DPG von Witco Surfactants GmbH)
0,8 g Polyquaternium-6 (z. B. Merquat 100 von Calgon)
0,8 g Cocamidopropylbetain (z. B. Rewoteric® AM B 14 von Witco Surfactants GmbH)
5,0 g Glycerin
20,0 g Ethanol
52,5 g Wasser.
0,9 g TEA-Esterquat (z. B. Rewoquat® WE 38 DPG von Witco Surfactants GmbH)
0,8 g Polyquaternium-6 (z. B. Merquat 100 von Calgon)
0,8 g Cocamidopropylbetain (z. B. Rewoteric® AM B 14 von Witco Surfactants GmbH)
5,0 g Glycerin
20,0 g Ethanol
52,5 g Wasser.
Eine Formulierung dieser Art ergibt im Halbseitentest (gegen
unbehandelt) bei Anwendung auf trockenem, dunklem und
geschädigtem Haar eine deutliche Glanzbildung.
Claims (15)
1. Zweiphasiges, sprühfähiges Haarpflegemittel, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus einer hydrophilen und einer
lipophilen Flüssigkeitsphase besteht, wobei die hydrophile
Phase
- - ein oder mehrere kationische oder wasserlösliche, nichtionische Polymere,
- - ein oder mehrere kationische und ggf. zusätzlich auch ein amphoteres Tensid und
- - einen di- oder mehrfunktionellen Alkohol enthält,
- - eine flüchtige Silikonverbindung oder einen flüch tigen Kohlenwasserstoff und
- - eine nicht-flüchtige Silikonverbindung enthält.
2. Haarpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es in der wäßrigen Phase als Polymeres eine Poly-dialkyl
diallylammoniumverbindung, Polyvinylpyrrolidon, ein Copolymer
aus Vinylpyrrolidon und Dialkylamino-alkylmethacrylat oder ein
quaterniertes Copolymer aus Vinylpyrrolidion und Dialkylamino
alkylmethacrylat enthält.
3. Haarpflegemittel nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß es in der wäßrigen Phase ein kationisches Tensid
der Formel I
enthält, wobei die Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sind und entweder
enthält, wobei die Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sind und entweder
- - einen C1 bis C4-Alkylrest,
- - einen gesättigten oder ungesättigten C8 bis C18- Alkylrest,
- - eine
bedeuten
in der R5 einen gesättigten oder ungesättigten C8 bis C18-Alkylrest darstellt und n = 1 bis 4 ist, - - R3 und R4 C1 bis C4 Alkylrest darstellen, die auch eine Hydroxylgruppe tragen können, und X⁻ ein beliebiges Anion, vorzugsweise Chlorid oder Metho sulfat bedeutet.
4. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß es als amphoteres Tensid eine Verbindung
der allgemeinen Formel II
enthält, wobei R5 die obengenannte Bedeutung haben oder eine
R6 und R7 C1 bis C4-Alkylreste sind, die auch eine Hydroxylgruppe tragen können, und n = 1 bis 4 ist.
enthält, wobei R5 die obengenannte Bedeutung haben oder eine
R6 und R7 C1 bis C4-Alkylreste sind, die auch eine Hydroxylgruppe tragen können, und n = 1 bis 4 ist.
5. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es in der hydrophoben Phase als flüchtige
Silikonverbindung eine zyklische oder kurzkettige lineare
Silikonverbindung mit 2 bis 8 Monomereinheiten entsprechend
den Formeln III oder IV
enthält.
enthält.
6. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es in der hydrophoben Phase einen
verzweigten oder linearen Kohlenwasserstoff mit 5 bis 16
Kohlenstoffatomen enthält.
7. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß es als nicht-flüchtige Silikonverbindung
Dimethicone mit einer Viskosität von 10 bis 100.000 mPas
entsprechend der Formel V
enthält.
enthält.
8. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis von flüchtigen zu nicht
flüchtigen Bestandteilen in der hydrophoben Phase zwischen
99 : 1 und 1 : 99, vorzugsweise zwischen 90 : 10 und 10 : 50 liegt.
9. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die der hydrophilen Phase zugesetzten
kationischen oder nichtionischen Polymere in Mengen von 0,01
bis 2 Gewichtsprozent eingesetzt werden.
10. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die der hydrophilen Phase zugesetzten
kationischen Tenside in einer Menge von 0,01 bis 2 Gewichts
prozent eingesetzt werden.
11. Haarpflegemittel nach Anspruch 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die der hydrophilen Phase zugesetzten
amphoteren Tenside in einer Menge von 0 bis 5 Gewichtsprozent
eingesetzt werden.
12. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der der hydrophilen Phase zugesetzte di-
oder mehrfunktionelle Alkohol in einer Menge von 1 bis 10
Gewichtsprozent zugegeben wird.
13. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die der hydrophilen Phase zugesetzten
primären kurzkettigen Alkohole in einer Menge von 5 bis 50
Gewichtsprozent eingesetzt werden.
14. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß es Polypeptide, Hydrolisate von Polypepti
den und Aminosäuren in einer Menge von 0,01 bis 1 Gewichts
prozent enthält.
15. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis von der lipophilen Phase
zur hydrophilen Phase zwischen 10 : 1 und 1 : 10 liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997103475 DE19703475A1 (de) | 1997-01-31 | 1997-01-31 | Zweiphasiges, sprühfähiges Haarpflegemittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997103475 DE19703475A1 (de) | 1997-01-31 | 1997-01-31 | Zweiphasiges, sprühfähiges Haarpflegemittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19703475A1 true DE19703475A1 (de) | 1998-08-06 |
Family
ID=7818843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997103475 Withdrawn DE19703475A1 (de) | 1997-01-31 | 1997-01-31 | Zweiphasiges, sprühfähiges Haarpflegemittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19703475A1 (de) |
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