DE19703475A1 - Zweiphasiges, sprühfähiges Haarpflegemittel - Google Patents

Zweiphasiges, sprühfähiges Haarpflegemittel

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DE19703475A1 DE1997103475 DE19703475A DE19703475A1 DE 19703475 A1 DE19703475 A1 DE 19703475A1 DE 1997103475 DE1997103475 DE 1997103475 DE 19703475 A DE19703475 A DE 19703475A DE 19703475 A1 DE19703475 A1 DE 19703475A1
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Herbert Dr Mager
Bernhard Dr Irrgang
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein aus einer hydrophilen und einer lipophilen Flüssigkeitsphase bestehendes sprühfähiges Haarpflegemittel
Es ist bekannt, daß zahlreiche Haarpflegemittel von ganz unerschiedlicher Zusammensetzung in großem Umfang täglich angewendet werden. Sie dienen dazu, den Haarschädigungen und Beeinträchtigungen der Haarqualität entgegenzuwirken, die durch häufige Haarreinigung und Haarstyling sowie durch die Behandlung mit Well- und Tönungsmitteln auftreten. Oft wirkt intensiv behandeltes Haar spröde und verliert seinen Glanz; die Kämmbarkeit sowohl im nassen als auch im trockenen Zustand ist dann erheblich vermindert.
Die zur Haarpflege angebotenen Haarnachbehandlungs- und Kurmittel sowie Pflegespülungen enthalten in den meisten Fällen Emulsionen aus hydrophilen und lipophilen Substanzen. Damit sind jedoch Nachteile verbunden. Emulsionen, die der Forderung einer Stabilität über lange Zeiträume genügen sollen, sind häufig nur schwer herzustellen. Sie erfordern in der Regel den Einsatz von erheblichen Mengen an Emulgatoren, die ihrerseits wenig oder nichts zur Pflege und zur Behandlung geschädigter Haare beitragen und oft auch nicht besonders gut hautverträglich sind. Die Anwendung von Emulsionen zur Behandlung von Haaren hat außerdem den Nachteil, daß eine richtige Dosierung oft nicht möglich ist und es in der Regel zu einer Überkonditionierung, d. h. zur Anwendung von zu großen Mengen an Pflegeemulsion kommt. Hinzu kommt, daß der Ver­ braucher von Produkten, die eine Pflegewirkung versprechen, ein attraktives optisches Erscheinungsbild erwartet. Da es bei Emulsionen aber durchaus zu Inhomogenitäten und Ausfällungen kommen kann, ist deren Erscheinungsbild oft wenig attraktiv und stößt beim Verbraucher auf Ablehnung. Es besteht deshalb der Wunsch, dem Verbraucher Haarpflegemittel anzubieten, die von den für die Haarpflege an sich nutzlosen Emulgatoren frei sind, trotzdem aber die für die Haarpflege erforderlichen hydrophilen und lipophilen Wirkstoffe enthalten.
Diese Aufgabe kann durch den Einsatz von zweiphasigen Haarpflegemitteln gelöst werden, wobei die beiden Phasen durch Schütteln kurzzeitig emulgiert werden, sich nach dem Schütteln aber schnell wieder in zwei separate Phasen auf trennen. Derartige Mittel haben den zusätzlichen Vorteil, daß sie unmittelbar nach dem Aufschütteln mit Hilfe einer Sprühpumpe appliziert und dabei genau dosiert werden können.
Aus den deutschen Offenlegungsschriften 16 17 808, 42 15 502 und 195 01 187 sowie aus den deutschen Patentschriften 36 27 313 und 41 00 490 sind bereits eine Reihe von zweiphasigen Haarpflegemitteln bekannt, die jedoch entweder Zusatzstoffe zur schnelleren Emulsionsbildung oder auch Zusatzstoffe zur schnellen Entmischung der kurzzeitig gebildeten Emulsionen enthalten. Diese Zusatzstoffe haben keinerlei pflegende Wirkung für das Haar, verbessern auch nicht seinen Glanz, erhöhen die Kosten des Pflegemittels und können zu Unver­ träglichkeiten führen.
Es stellte sich deshalb die Aufgabe, ein zweiphasiges sprühfähiges Haarpflegemittel zu entwickeln, das ohne den Einsatz von Emulgatoren auskommt, eine hohe Pflegewirkung für das Haar entfaltet und den Glanz des Haares erhöht.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgaben durch ein zweiphasi­ ges sprühfähiges Haarpflegemittel gelöst werden, das aus einer hydrophilen und einer lipophilen Flüssigkeitsphase besteht, wobei die hydrophile Phase
  • - ein oder mehrere kationische oder wasserlösliche, nichtionische Polymere,
  • - ein oder mehrere kationische und ggf. zusätzlich auch ein amphoteres Tensid und
  • - einen di- oder mehrfunktionellen Alkohol enthält,
    und die lipophile Phase
  • - eine flüchtige Silikonverbindung oder einen flüch­ tigen Kohlenwasserstoff und
  • - eine nicht-flüchtige Silikonverbindung enthält.
In einem derartigen zweiphasigen Haarpflegemittel beobachtet man eine scharfe Phasentrennung zwischen hydrophiler und lipophiler Phase, aus denen sich zwar durch kräftiges Schütteln kurzzeitig eine Emulsion bildet, die sich jedoch bald wieder in zwei separate Phasen trennt. Damit ist der Vorteil einer höheren Lagerstabilität verbunden, weil die Möglichkeit besteht, daß miteinander nicht kompatible Wirk- und Pflegestoffe sich in verschiedenen Flüssigkeitsphasen befinden und so nicht miteinander in Kontakt treten können. Außerdem gelingt es bei dem erfindungsgemäßen zweiphasigen Haarpflegemittel durch den Zusatz von Substanzen mit guten konditionierenden, pflegenden und glanzgebenden Eigenschaften den Einsatz eines weiteren, üblicherweise verwendeten Haarbehandlungsmittels wie zum Beispiel einer Spülung unnötig zu machen. Dabei können marktübliche, preisgünstige Rohstoffe verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Haarpflegemittel enthält in der hydrophi­ len Phase kationische oder wasserlösliche, nichtionische Polymere. Hierfür eignen sich vor allem Poly-dialkyl-dially­ lammoniumverbindungen, Polyvinylpyrrolidon, Copolymere aus Vinylpyrrolidon und Dialkylaminoalkylmethacrylat oder ein quaternisiertes Copolymeres aus Vinylpyrrolidon und Dialkyl­ aminoalkylmethacrylat. Geeignete Polymere sind beispielsweise
  • - Dimethyl-diallylammoniumchlorid-Polymer, wie es unter dem Handelsnamen Merquat 100 (Polyquaternium-6) der Fa. Calgon erhältlich ist;
  • - Polyvinylpyrrolidon, das unter dem Handelsnamen Luviskol K 80 von der BASF bezogen werden kann;
  • - Copolymere aus Vinylpyrrolidon und Dimethylaminoethyl­ methacrylat, die unter den Handelsnamen Copolymer 845, Copolymer 937 und Copolymer 958 der Fa. ISP erhältlich sind;
  • - mit Diethylsulfat quaternierte Copolymere aus Vinylpyr­ rolidon und Dimethylaminoethylmethacrylat (z. B. Gafquat 734, Gafquat 755, Gafquat 755 N der Fa. ISP oder Luvi­ quat PQ 11 der BASF).
Erfindungsgemäß werden die kationischen oder nicht-ionischen Polymeren in Mengen von 0,01 bis 2 Gewichtsprozent eingesetzt. Besonders bevorzugt quaternisierte Polymere und Copolymere.
Für das erfindungsgemäße Haarpflegemittel ist der Einsatz von nichtionischen, ethoxylierten Emulgatoren nicht erforderlich. Der Einsatz von kationischen und ggf. einem zusätzlichen amphoteren Tensid ist ausreichend. Erfindungsgemäß wird für das Haarpflegemittel ein kationisches Tensid der Formel I
eingesetzt, in der die Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sind und entweder
  • - einen C1 bis C4-Alkylrest,
  • - einen gesättigten oder ungesättigten c8 bis C18-Alkylrest,
    -eine
    bedeuten,
    in der R5 einen gesättigten oder ungesättigten C8 bis C18-Alkylrest darstellt und n = 1 bis 4 ist,
  • - R3 und R4 C1 bis C4 Alkylrest darstellen, die auch eine Hydroxylgruppe tragen können, und X⁻ ein beliebiges Anion, vorzugsweise Chlorid oder Metho­ sulfat bedeutet.
Bevorzugte Verbindungen sind zum Beispiel Cetyltrimethylammo­ niumchlorid (Arquard 16 von Akzo Nobel) oder auch sog. Esterquats, deren Herstellung in den europäischen Patentanmel­ dungen 0 284 036, 0 669 391 und 0 550 361 beschrieben ist, und deren Einsatz zur Pflege von keratinischen und anderen Fasern aus der internationalen Patentanmeldung WO 96/3970, und den europäischen Patentanmeldungen 0 636 356, 0 689 532 und 0 614 349 bekannt ist. Diese Verbindungen sind unter den Handels­ namen Rewoquat® WE 18, Rewoquat® WE 38 DPG (Witco Surfactants GmbH) oder Stepantex® GS 90 (Stepan) im Handel erhältlich. Die kationischen Tenside werden in Mengen von 0,01 bis 2 Gewichtsprozent dem erfindungsgemäßen Haarpflegemittel zugesetzt.
Weiterhin können für das erfindungsgemäße Haarpflegemittel sog. Betainester eingesetzt werden, wie sie in der deutschen Patentanmeldung 35 27 974 beschrieben sind.
Aus der Gruppe der amphoteren Tenside können Substanzen der Formel II
eingesetzt werden, wobei R5 ein gesättigter und ungesättigter C8 bis C18-Alkylrest oder eine
mit n = 1 bis 4, R6 und R7-Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoff­ atomen sind, die auch eine Hydroxylgruppe tragen können. Handelsübliche Produkte dieser Art sind Rewoteric® AM DML (Witco Surfactants GmbH; CTFA-Bezeichnung: Laurylbetain), Dehyton AB 30 (Henkel KGaA; CTFA-Bezeichnung: Coco Betaine), Rewoteric® AM B 14, Rewoteric® AM B 45, Rewoteric® AM B 50 (Witco Surfactants GmbH; CTFA-Bezeichnung: Cocamidopropylbe­ taine); Tegobetain® F, Tegobetain® L 7 (Goldschmidt). Die amphoteren Tenside werden der hydrophilen Phase in einer Menge von 0 bis 5 Gewichtsprozent zugefügt.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil der hydrophilen Phase des erfindungsgemäßen zweiphasigen Haarpflegemittels besteht in einem di- oder mehrfunktionellen Alkohol. Dieser Alkoholzusatz bewirkt eine scharfe Phasentrennung. Besonders gute Ergebnisse werden mit Propylen- oder Butylenglykol, Sorbitol oder auch Glycerin erzielt. Dabei werden Mengen von 1 bis 10 Gewichts­ prozent, bevorzugt 2 bis 7% des di- oder mehrfunktionellen Alkohols eingesetzt.
In der lipophilen Phase des erfindungsgemäßen sprühfähigen Haarpflegemittels werden im allgemeinen sowohl flüchtige als auch nicht-flüchtige, höhermolekulare Silikone eingesetzt. Erfindungsgemäß können als flüchtige niedermolekulare Silikonverbindungen zyklische oder kurzkettige, lineare Silikone von 2 bis 8 Monomereinheiten entsprechend den Formeln III und IV eingesetzt werden, wie zum Beispiel das Produkt Dow Corning 345.
An Stelle der flüchtigen Silikone können aber auch verzweigte, lineare, flüchtige Kohlenwasserstoffe mit Kettenlängen von 5 bis 16 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von 8 bis 14 und insbesondere ein Kohlenwasserstoff mit 12 Kohlenstoffatomen Verwendung finden.
Zusätzlich enthält die lipophile Phase auch nicht-flüchtige Silikone mit einer Viskosität zwischen 10 und 100.000 mPas. Derartige Silikone sind als Dimethicone im Handel verfügbar und werden durch die Formel V beschrieben:
Das Verhältnis von flüchtigen Bestandteilen zu nicht-flüchti­ gen Bestandteilen in der hydrophoben Phase liegt zwischen 99 : 1 bis 1 : 99. Bevorzugt ist ein Bereich von 90 : 10 bis zu 50 : 50. Das Verhältnis der lipophilen Phase zur hydrophilen Phase liegt zwischen 10 : 1 und 1 : 10.
Das erfindungsgemäße Haarpflegemittel kann noch weitere Wirkstoffe und Hilfsstoffe enthalten, sofern diese das 2-Phasen-System nicht stören. Sie dürfen vor allem nicht zu einer Verschlechterung der Phasentrennung führen. Dies läßt sich jedoch in jedem Fall durch einfache Labortests ermitteln.
Üblicherweise dem erfindungsgemäßen Haarpflegemittel zu­ zusetzende Wirk- und Hilfsstoffe sind Parfümöle, in der Haarkosmetik übliche Farbstoffe, weitere haarkonditionierende Mittel wie synthetische oder natürliche Phospholipide oder quaternäre Derivate der Stärke oder Cellulose, Lösungsvermitt­ ler wie kurzkettige, primäre Alkohole (zum Beispiel Ethanol, n-Propanol und Isopropanol in einer Menge von 5 bis 50 Gewichtsprozent), Proteinhydrolysate wie Kollagen-, Keratin-, Seidenprotein- und Weizenproteinhydrolysate (in Mengen con 0,01 bis 1 Gewichtsprozent). Auch Aminosäuren wie Histidin, Glycin, Alanin, Threonin, Arginin, Cystein und deren Derivate, zum Beispiel deren Fettsäurekondensationsprodukte sind geeignete Zusatzstoffe. Auch Pflanzenextrakte, Vitamine, Allantoin und Chitosan sowie viskositätsregulierende Stoffe wie Fettsäurealkanolamide, alkoxylierte Ester von Polyolen wie Glycerin, Sorbitol, Fructose oder Glucose können mit Vorteil eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Haarpflegemittel wird durch die folgenden Beispielenäher erläutert:
Beschreiben der Anwendung des zweiphasigen Haarbehandlungs­ mittels
Das Haupthaar des Probanden wird mit einem handelsüblichen milden Shampoo ohne konditionierende oder pflegende Wirkung wie üblich gewaschen. Das Testprodukt wird dann entweder auf das handtuchfeuchte oder das trockene Haar gegeben. Dazu schüttelt man die das Produkt enthaltende Flasche kräftig und sprüht ca. 10 bis 15 mal je nach Testanordnung.
Die Beurteilung im Frisiersalon erfolgte über Halbseitentests; bei den Endverbrauchertests wurde das Produkt über den ganzen Kopfangewendet.
Nach Applizierung wird das Haar ohne Verwendung eines zusätzlichen Pflege- oder Stylingpräparates wie gewohnt zu Ende frisiert und dann beurteilt.
Wenn von Kundenseite gewünscht, können trotzdem weitere pflegende Mittel verwendet werden.
Beispiel 1
Phase I (lipophile Phase):
30,0 g Cyclomethicon mit n = 5 (z. B. Decamethylpenta­ siloxan: Dow Corning® 345 Fluid)
6,0 g Dimethicon mit 20 mPas (z. B. Abil 20 von Gold­ schmidt).
Phase II (hydrophile Phase):
0,3 g Cetyltrimethylammoniumchlorid (z. B. Arquad 16 von Akzo Nobel)
1,2 g Polyquaternium-11 (z. B. Gafquat® 755 N von ISP)
1,2 g Glycerin
15,0 g Ethanol
0,2 g Panthenol
0,1 g Keratinhydrolysat
0,03 g Glykolsäure
45,97 g Wasser.
Dieses Präparat wurde einem Consumertest unterzogen, an dem insgesamt 12 Personen teilnahmen. Die Testpersonen sollten die Kämmbarkeit, Griff trocken bzw. feucht und den Glanzeffekt beurteilen.
Insgesamt wurde das Produkt als gut-sehr gut bezeichnet. Die Glanzbildung ist hervorzuheben und ist signifikant höher als bei Standardprodukten.
Im Halbseitentest gegen unbehandelt wird beim Auftragen auf nasses Haar ein guter Konditioniereffekt gefunden.
Beispiel 2
Phase I (lipophile Phase):
16,0 g Isododecan
4,0 g Dimethicon mit 100 mPas (z. B. Abil 100 von Gold­ schmidt).
Phase II (hydrophile Phase):
0,8 g Cetyltrimethylammoniumchlorid (z. B. Arquad 16 von Akzo Nobel)
0,6 g Polyquaternium-11 (z. B. Gafquat® 755 N)
6,4 g Glycerin
20,0 g Ethanol
52,2 g Wasser.
Eine Formulierung dieser Art ergibt im Halbseitentest (gegen unbehandelt) bei Anwendung auf trockenem, dunklem und geschädigten Haar eine deutliche Glanzbildung.
Beispiel 3
Phase I (lipophile Phase):
18,0 g Hexamethyldisiloxan (z. B. Dow Corning® 200 Fluid)
5,0 g Dimethicon mit 20 mPas (z. B. Abil 20 von Gold­ schmidt).
Phase II (hydrophile Phase):
0,8 g Cetyltrimethylammoniumchlorid (z. B. Arquad 16 von Akzo Nobel)
0,7 g Polyvinylpyrrolidon (z. B. Luviskol® K 80 von BASF)
1,0 g Cocamidopropylbetain (z. B. Rewoteric® AM B 14 von Witco Surfactants GmbH)
5,4 g Glycerin
20,0 g Ethanol
52,1 g Wasser.
Auch mit diesem Produkt wurde ein Consumertest mit insgesamt 23 Teilnehmern durchgeführt. Die Verbraucher sollten ihr Augenmerk vor allem auf Griff feucht und trocken, Kämmbarkeit feucht und trocken und Frisurerstellung legen.
Eine deutliche Mehrheit der Konsumenten beurteilte die Produkteigenschaften als gut-sehr gut. Die gute Kämmbarkeit wird zusammen mit einem guten Griff, d. h. wenig belastetes Haar, festgestellt.
Beispiel 4
Phase I (lipophile Phase):
16,0 g Cyclomethicon mit n = 4 (z. B. Octamethyltetrasilo­ xan: Dow Corning® 344 Fluid)
4,0 g Dimethicon mit 100 mPas (z. B. Abil 100 von Gold­ schmidt).
Phase II (hydrophile Phase):
0,9 g TEA-Esterquat (z. B. Rewoquat® WE 38 DPG von Witco Surfactants GmbH)
0,8 g Polyquaternium-6 (z. B. Merquat 100 von Calgon)
0,8 g Cocamidopropylbetain (z. B. Rewoteric® AM B 14 von Witco Surfactants GmbH)
5,0 g Glycerin
20,0 g Ethanol
52,5 g Wasser.
Eine Formulierung dieser Art ergibt im Halbseitentest (gegen unbehandelt) bei Anwendung auf trockenem, dunklem und geschädigtem Haar eine deutliche Glanzbildung.

Claims (15)

1. Zweiphasiges, sprühfähiges Haarpflegemittel, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer hydrophilen und einer lipophilen Flüssigkeitsphase besteht, wobei die hydrophile Phase
  • - ein oder mehrere kationische oder wasserlösliche, nichtionische Polymere,
  • - ein oder mehrere kationische und ggf. zusätzlich auch ein amphoteres Tensid und
  • - einen di- oder mehrfunktionellen Alkohol enthält,
und die lipophile Phase
  • - eine flüchtige Silikonverbindung oder einen flüch­ tigen Kohlenwasserstoff und
  • - eine nicht-flüchtige Silikonverbindung enthält.
2. Haarpflegemittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in der wäßrigen Phase als Polymeres eine Poly-dialkyl­ diallylammoniumverbindung, Polyvinylpyrrolidon, ein Copolymer aus Vinylpyrrolidon und Dialkylamino-alkylmethacrylat oder ein quaterniertes Copolymer aus Vinylpyrrolidion und Dialkylamino­ alkylmethacrylat enthält.
3. Haarpflegemittel nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es in der wäßrigen Phase ein kationisches Tensid der Formel I
enthält, wobei die Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sind und entweder
  • - einen C1 bis C4-Alkylrest,
  • - einen gesättigten oder ungesättigten C8 bis C18- Alkylrest,
  • - eine
    bedeuten
    in der R5 einen gesättigten oder ungesättigten C8 bis C18-Alkylrest darstellt und n = 1 bis 4 ist,
  • - R3 und R4 C1 bis C4 Alkylrest darstellen, die auch eine Hydroxylgruppe tragen können, und X⁻ ein beliebiges Anion, vorzugsweise Chlorid oder Metho­ sulfat bedeutet.
4. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als amphoteres Tensid eine Verbindung der allgemeinen Formel II
enthält, wobei R5 die obengenannte Bedeutung haben oder eine
R6 und R7 C1 bis C4-Alkylreste sind, die auch eine Hydroxylgruppe tragen können, und n = 1 bis 4 ist.
5. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es in der hydrophoben Phase als flüchtige Silikonverbindung eine zyklische oder kurzkettige lineare Silikonverbindung mit 2 bis 8 Monomereinheiten entsprechend den Formeln III oder IV
enthält.
6. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es in der hydrophoben Phase einen verzweigten oder linearen Kohlenwasserstoff mit 5 bis 16 Kohlenstoffatomen enthält.
7. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als nicht-flüchtige Silikonverbindung Dimethicone mit einer Viskosität von 10 bis 100.000 mPas entsprechend der Formel V
enthält.
8. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von flüchtigen zu nicht­ flüchtigen Bestandteilen in der hydrophoben Phase zwischen 99 : 1 und 1 : 99, vorzugsweise zwischen 90 : 10 und 10 : 50 liegt.
9. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der hydrophilen Phase zugesetzten kationischen oder nichtionischen Polymere in Mengen von 0,01 bis 2 Gewichtsprozent eingesetzt werden.
10. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der hydrophilen Phase zugesetzten kationischen Tenside in einer Menge von 0,01 bis 2 Gewichts­ prozent eingesetzt werden.
11. Haarpflegemittel nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der hydrophilen Phase zugesetzten amphoteren Tenside in einer Menge von 0 bis 5 Gewichtsprozent eingesetzt werden.
12. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der der hydrophilen Phase zugesetzte di- oder mehrfunktionelle Alkohol in einer Menge von 1 bis 10 Gewichtsprozent zugegeben wird.
13. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die der hydrophilen Phase zugesetzten primären kurzkettigen Alkohole in einer Menge von 5 bis 50 Gewichtsprozent eingesetzt werden.
14. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es Polypeptide, Hydrolisate von Polypepti­ den und Aminosäuren in einer Menge von 0,01 bis 1 Gewichts­ prozent enthält.
15. Haarpflegemittel nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von der lipophilen Phase zur hydrophilen Phase zwischen 10 : 1 und 1 : 10 liegt.
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