DE19703162A1 - Verfahren und Vorrichtungen zur Ausführung von Reparaturen und Inspektionen in einem Reaktordruckbehälter eines Kernreaktors - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zur Ausführung von Reparaturen und Inspektionen in einem Reaktordruckbehälter eines KernreaktorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein die Ausführung von
Reparaturen und Inspektionen in Kernreaktoren und insbesondere
Verfahren und Vorrichtungen, um einen einfachen Zugang zu
Stellen in dem Reaktordruckbehälter zu ermöglichen.
Reparaturen und Inspektionen, die innerhalb des Reaktor
druckbehälters (RPV - reactor pressure vessel) eines Siede
wasserreaktors (BWR - boiling water reactor) ausgeführt werden,
werden üblicherweise mit Seilen und Stangen für die manuelle
Manipulation einfacher Werkzeuge oder für die manuelle
Zuführung spezieller automatisierter Werkzeuge ausgeführt.
Insbesondere weist der RPV üblicherweise eine im allgemeinen
zylindrische Form auf und ist an beiden Enden verschlossen,
beispielsweise durch einen Bodenabschluß und einem abnehmbaren
oberen Abschluß. Eine obere Führungseinrichtung ist übli
cherweise in einem Abstand über einer Kernplatte in dem RPV
angeordnet. Viele andere Komponenten, wie z. B. Dampftrockner,
sind ebenfalls in dem RPV angeordnet.
Während einer Reaktorabschaltung und wenn bestimmte Kom
ponenten innerhalb des RPV′s inspiziert oder repariert werden
sollen, muß der obere Abschluß des RPV′s entfernt werden.
Weitere Komponenten, wie z. B. die Dampftrockner, können eben
falls entfernt werden, um einen Zugang zu Stellen des RPV′s
zwischen der oberen Führungseinrichtung und der Kernplatte oder
Stellen unterhalb der Kernplatte zu ermöglichen. Zum Ausführen
der Inspektionen und Reparaturen steht üblicherweise eine
aus führende Person auf einer über dem RPV angeordneten Brücke
und inspiziert oder repariert unter Verwendung von Seilen oder
Stangen, welche sich mehr als 9 m (30 Fuß) unter der Brücke in
den RPV erstrecken können, bestimmte Komponenten des RPV. Die
Fähigkeit, solche Inspektionen und Reparaturen auszuführen,
hängt stark von der Geschicklichkeit der ausführenden Person
ab.
Ferner ist es extrem schwierig, unter Verwendung von Seilen und
Stangen ein Werkzeug innerhalb des RPV′s, insbesondere unter
halb der Kernplatte, präzise zu positionieren. Sogar dann, wenn
das Werkzeug für einen Arbeitsvorgang an einer gewünschten
Stelle genau positioniert ist, ist es extrem schwierig, dann
ein weiteres Werkzeug an der exakt gleichen Stelle zu positio
nieren, um einen nächsten Schritt des Arbeitsvorgangs auszu
führen. Ferner erfordert jeder Inspektions- und Reparatur
vorgang normalerweise die Konstruktion und Herstellung eines
speziell angepaßten Werkzeuges. Die Konstruktion und Herstel
lung von Werkzeugen für jede Aufgabe ist teuer.
Schon wegen der Schwierigkeit, lediglich Zugang zu bestimmten
Stellen innerhalb des RPV′s zu bekommen, kann die Ausführung
von Reparaturen und Inspektionen an solchen Stellen zeitauf
wendig sein. Es ist natürlich wünschenswert, die erforderliche
Zeit für die Ausführung von Reparaturen und Inspektionen in dem
RPV zu begrenzen, da der Reaktor für die Ausführung solcher
Aufgaben abgeschaltet werden muß. Die Reduzierung des Zeitauf
wands für die Ausführung derartiger Inspektionen und Repara
turen würde auch die Reduzierung der Strahlungsexposition der
ausführenden Position pro Aufgabe zu erleichtern.
Diese und weitere Aufgaben werden durch Verfahren und
Vorrichtungen zur Ausführung von Reparaturen und Inspektionen
in einem RPV gelöst, was in einer Ausführungsform der Vor
richtung die Verwendung eines Stützmastes beinhaltet, um die
Positionierung von Werkzeugen innerhalb des RPV′s, insbesondere
an Stellen zu erleichtern, welche unter Anwendung herkömmlicher
Verfahren und Vorrichtungen extrem schwer zugänglich sind. In
einer Ausführungsform der Vorrichtung erstreckt sich ein Mast
in einem Reaktordruckbehälter und durch eine Öffnung in der
oberen Führungseinrichtung und durch eine Öffnung in der
Kernplatte hindurch. Der Mast enthält ein äußeres zylindrisch
geformtes Rohr und ein inneres Rohr, das zumindest teilweise
innerhalb des äußeren Rohres angeordnet ist. Das Innenrohr
besitzt eine im wesentlichen quadratische Querschnittsform und
ist mit einem Roboterarm verbunden.
Ein Schlitz ist in dem Außenrohr ausgebildet, und dieser
Schlitz erstreckt sich zumindest teilweise entlang der axialen
Länge des Mastes. Der Abschnitt des Innenrohres, welcher an der
Stelle des Schlitzes angeordnet ist, steht zu den Reaktor
komponenten in freier Wechselwirkung, wenn der Mast innerhalb
des RPV′s angeordnet ist. In einer Ausführungsform ist ein
Roboterarm an dem Innenrohr angebracht und hat durch den
Schlitz im Außenrohr auf die Reaktorkomponenten Zugang.
Das Innenrohr und der Roboterarm sind bezogen auf das Au
ßenrohr vertikal beweglich. Insbesondere ist eine Vertikal
antriebs-Baugruppe an dem Innenrohr befestigt, und diese Ver
tikalantriebs-Baugruppe enthält einen Vertikalantriebsmotor und
ein Ritzel. Die Drehung des Ritzels wird von dem Verti
kalantriebsmotor gesteuert. Eine langgestreckte Zahnstange ist
an einer inneren Oberfläche des Außenrohres befestigt und
erstreckt sich in Längsrichtung über deren Länge. Die Zahn
stange ist zu dem Ritzel ausgerichtet, so daß sich dann, wenn
sich das Ritzel dreht, das Innenrohr vertikal in Bezug auf das
Außenrohr bewegt. Eine Gleitführung ist an dem Innenrohr
befestigt und erstreckt sich von dem Innenrohr zu der inneren
Oberfläche des Außenrohres. Die Gleitführung erleichtert das
Beibehalten der koaxialen Ausrichtung des Innenrohres zu dem
Außenrohr insbesondere dann, wenn sich das Innenrohr relativ
zum Außenrohr bewegt.
Eine Befestigungskomponenten-Schnittstelle ist an einem
unteren Ende des Mastes befestigt. Die Schnittstelle bzw.
Grenzschicht enthält ein im wesentlichen feststehendes Plat
tenelement, und Drucklager sind auf einer Oberseite des Plat
tenelementes befestigt. Der Mast besitzt Ausrichtungsarme, die
so konfiguriert sind, daß sie zu den Drucklagern passen, so daß
der Mast bezogen auf das Plattenelement drehbar ist. Das Drehen
des Mastes ermöglicht es dem Roboterarm, leicht Zugang zu zu
sätzlichen Stellen in dem RPV zu erhalten.
Bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung kann
ein Werkzeug in dem RPV auch an Stellen unterhalb der Kern
platte präzise positioniert werden. Zusätzlich kann das Werk
zeug mit größerer Sicherheit und hoher Wiederholgenauigkeit
präzise positioniert werden. Ferner sind speziell angepaßte
Werkzeuge nicht notwendigerweise für jeden Vorgang er
forderlich, da der Roboterarm eine Vielzahl von Stellen er
reichen kann, um eine Vielzahl von Inspektionen und Reparaturen
innerhalb des RPV′s auszuführen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung erleichtert es auch, die zur Ausführung von In
spektionen und Reparaturen erforderliche Zeit zu reduzieren,
was die Reduzierung der Strahlungsexposition der ausführenden
Position pro Aufgabe erleichtert.
Die Erfindung wird nun anhand der Beschreibung und Zeichnung
von Ausführungsbeispielen erläutert:
Fig. 1 ist eine schematische Teilquerschnittsdarstellung
eines Reaktordruckbehälters und einer Brennstoff-Be
schickungsbrücke eines Siedewasserreaktors.
Fig. 2 ist eine Teilquerschnittsdarstellung eines Mastes
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ist eine detailliertere Ansicht des an dem in Fig. 2
dargestellten Mast befestigten
Vertikalantriebsaktuators.
Fig. 4 ist eine detailliertere Ansicht der an dem in Fig. 2
dargestellten Mast befestigten Steuerstabantriebsge
häuse-Schnittstelle.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die obere Führungseinrich
tungs-Schnittstelle des in Fig. 2 dargestellten Mastes.
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht entlang einer in Fig. 5
dargestellten Linie A-A.
Fig. 7 ist eine detailliertere Ansicht der in Fig. 6 darge
stellten Klemm- und Aktuatorbaugruppe.
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht entlang einer in Fig. 5
dargestellten Linie B-B.
Fig. 9 ist eine detailliertere Ansicht des an dem in Fig. 1
dargestellten Mast angebrachten Manipulators.
Fig. 10 ist eine bildhafte Darstellung einer Steuerstation
für eine ausführende Person, welche in Verbindung mit
dem in Fig. 2 dargestellten Mast und dem Manipulatorarm
verwendet werden kann.
Fig. 11 ist eine detaillierte Ansicht der Kernplatten-
Schnittstelle des in Fig. 2 dargestellten Mastes.
Fig. 12 ist eine bildhafte Darstellung des in Fig. 2 darge
stellten Mastes, der bezogen auf eine Kernplatte in
einem Reaktordruckbehälter in einer Arbeitsstellung
angeordnet ist.
Fig. 13 stellt eine alternative Konfiguration des in Fig. 2
dargestellten Mastes mit einer unteren Befestigungs
einrichtung am unteren Ende, um ein Brennstoff-Gußstück
in der Kernplatte auf zunehmen.
Fig. 14 ist eine detailliertere Teilquerschnittsdarstellung
des Rotationsaktuators des in Fig. 13 dargestellten
Mastes.
Fig. 1 ist eine schematische Teilquerschnittsdarstellung
eines einen Reaktordruckbehälter (RPV) 102 und eine Brücke 104
enthaltenden Siedewasserreaktors 100. Der RPV 102 besitzt eine
Im allgemeinen zylindrische Form und ist an dem einen Ende
durch einen Bodenabschluß 106 und an seinem anderen Ende durch
einen (nicht dargestellten) entfernbaren oberen Abschluß
verschlossen. Eine obere Führungseinrichtung 108 ist in einem
Abstand über einer Kernplatte 110 in dem RPV 102 angeordnet.
Ein Mantel 112 umgibt die Kernplatte 110 und wird von einer
Mantelhalterungsstruktur 114 gehaltert. Ein Ringraum 116 ist
zwischen dem Mantel 112 und der Wand des RPV′s 102 ausgebildet.
Eine Leitplatte 118, welche eine Ringform aufweist, erstreckt
sich zwischen der Mantelhalterungsstruktur 114 und der Wand des
RPV′s 102 um den RPV 102 herum.
Der RPV 102 wird von einer RPV-Halterungsstruktur 120 un
zerstützt, und dieser RPV 102 erstreckt sich in ein oberes Con
tainment 122. Das obere Containment 122 und der RPV 102 sind
natürlich mit Wasser gefüllt. Ein Wasserpegel 124 ist als
unmittelbar unter Brücke 104 befindlich dargestellt.
Der RPV 102 ist in Fig. 1 in abgeschaltetem Zustand dar
gestellt, wobei viele Komponenten entfernt sind. Beispielsweise
befinden sich während des Betriebs viele (nicht dargestellte)
Brennstoffbündel in dem Bereich zwischen der oberen Führungs
einrichtung 108 und der Kernplatte 110. Zusätzlich befinden
sich während des Betriebs Dampftrockner und viele andere (nicht
dargestellte) Komponenten in dem Bereich über der oberen
Führungseinrichtung 108.
Es dürfte selbstverständlich sein, daß die vorliegende
Erfindung nicht auf den Einsatz in dem Reaktor 100 beschränkt
ist und die Erfindung in vielen verschiedenen Reaktoren mit
vielen unterschiedlichen Konfigurationen verwendet werden
könnte. Der Reaktor 100 ist nur als Beispiel und nicht im Sinne
einer Einschränkung dargestellt.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, erstreckt sich ein gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konfigurierter
Mast 126 durch eine Öffnung in der oberen Führungseinrichtung
108 und durch eine Öffnung in der Kernplatte 110 hindurch. Ein
Manipulator- oder Roboterarm 128 ist in einem sich von dem Mast
126 weg erstreckenden Zustand dargestellt, wobei der Manipula
torarm 128 für die Ausführung eines Arbeitsvorgangs, wie z. B.
einer Inspektion der Leitplatte 118, positioniert ist.
Der Mast 126 wird in die in Fig. 1 dargestellte Position
mittels eines Seils 130 und einer auf der Brücke 104 montierten
Winde 132 abgesenkt. Die Positionierung des Mastes 126 inner
halb des RPV′s 102 wird später noch detaillierter beschrieben.
Steuer- und Luftleitungen 134 sind gebündelt und erstrecken
sich von der (nicht dargestellten) Steuerstation für die
ausführende Person aus, die sich üblicherweise auf der (nicht
dargestellten) Beschickungsebene befindet. Die ausführende
Person steuert die Positionierung des Mastes 126 und des
Manipulatorarms 128 unter Anwendung einer derartigen Station,
wie sie nachstehend noch detaillierter beschrieben wird.
Fig. 2 ist eine Teilquerschnittsdarstellung des Mastes 126.
Der Mast 126 enthält ein äußeres zylindrisch geformtes Rohr 136
und ein Innenrohr 138, welches zumindest teilweise in dem
Außenrohr 136 positioniert ist. Das Innenrohr weist einen im
wesentlichen quadratischen Querschnitt auf und ist mit dem
Manipulatorarm oder Roboterarm 128 verbunden. Das Innenrohr 138
könnte natürlich auch viele andere Querschnittsformen als die
quadratische Form aufweisen.
Ein Schlitz 140 ist in dem Außenrohr 136 ausgebildet, und
dieser Schlitz 140 erstreckt sich zumindest teilweise über die
axiale Länge des Mastes 126. Der Abschnitt des Innenrohres 138,
der an der Stelle des Schlitzes 140 angeordnet ist, steht im
wesentlichen in freier Wechselwirkung mit dem RPV 102 (Fig. 1),
wenn der Mast 126 innerhalb des RPV′s 102 angeordnet ist.
Das Innenrohr 138 und der Roboterarm 128 sind bezogen auf
das Außenrohr 136 vertikal bewegbar. Insbesondere ist eine
Vertikalantriebs-Baugruppe 142 an dem Innenrohr 138 befestigt,
und diese Vertikalantriebs-Baugruppe 142 enthält einen Verti
kalantriebsmotor 144 und ein Ritzel 146. Die Drehung des
Ritzels 146 wird von dem Vertikalantriebsmotor 144 gesteuert.
Eine langgestreckte Zahnstange 148 ist an einer inneren
Oberfläche des Außenrohres 136 befestigt und erstreckt sich in
Längsrichtung über dessen Länge. Die Zahnstange 148 ist zu dem
Ritzel 146 ausgerichtet, so daß sich dann, wenn sich das Ritzel
146 dreht, das Innenrohr 138 vertikal in Bezug auf das
Außenrohr 136 bewegt.
Gleitführungen 150 sind an dem Innenrohr 138 befestigt und
erstrecken sich von dem Innenrohr 138 zu der Innenoberfläche
des Außenrohres 136. Die Gleitführungen 150 erleichtert das
Beibehalten der koaxialen Ausrichtung des Innenrohres 138 zu
dem Außenrohr 136 insbesondere dann, wenn sich das Innenrohr
138 in Bezug auf das Außenrohr 136 bewegt.
Eine fixierende Komponenten-Schnittstelle 152 (Grenz
schicht) ist an dem unteren Ende des Mastes 126 befestigt. Die
Schnittstelle 152 ermöglicht gemäß der nachstehenden detail
lierten Beschreibung eine darauf bezogene Drehung des Mastes
126. Das Drehen des Mastes 126 ermöglicht es dem Roboterarm
128, leicht zusätzliche Stellen in dem RPV 102 (Fig. 1) zu
erreichen. Eine Rotationsaktuator 154 führt die Drehung des
Mastes 126 gemäß nachstehender detaillierter Beschreibung aus.
Eine obere Führungsgrenzschicht 156 ist an einer äußeren
Oberfläche des Mastes 126 befestigt und sorgt für eine laterale
Halterung des Mastes 126, wenn er gemäß Darstellung in Fig. 1
in dem RPV 102 positioniert ist. Eine Kernplatten-Grenzschicht
158 ist ebenfalls an einer äußeren Oberfläche des Mastes 126
befestigt und ergibt eine laterale Halterung für den Mast 126,
wenn er gemäß Darstellung in Fig. 1 in dem RPV 102 positioniert
ist. Die obere Führungsgrenzschicht 156 und die Kernplatten-
Grenzschicht 158 werden nachstehend noch detaillierter
beschrieben.
Das Außen- und Innenrohr 136 und 138 bestehen in der einen
Ausführungsform aus einer korrosionsbeständigen Legierung (z. B.
aus rostfreiem Stahl). Die Höhe der Rohre 136 und 138 und die
Lage der Grenzschichten (Schnittstellen) 156 und 158, sowie die
Länge des Schlitzes 140 und des Armes 128 können alle abhängig
von dem Typ des Reaktors variieren, in welchem der Mast 126
verwendet werden soll. Beispielsweise kann der Mast 126 eine
Gesamthöhe von etwa 8,60 m (338,6′′) aufweisen und der Abstand
von der Schnittstelle 152 zu der Schnittstelle 156 kann etwa
8,33 m (328,1′′) betragen. In der einen Ausführungsform kann der
Abstand von der Schnittstelle 152 zu der Schnittstelle 158 kann
etwa 4,07 m (160,3′′) betragen, und der Roboterarm 128 kann sich
seitlich etwa 1,18 m (49,1′′) von dem Mast 126 weg erstrecken.
Fig. 3 ist eine detailliertere Ansicht der Vertikalan
triebs-Aktuatorbaugruppe 142, welche an dem in Fig. 2 darge
stellten Mast 126 befestigt ist. Wie vorstehend erläutert, ist
die Vertikalantriebs-Baugruppe 142 an dem Innenrohr 138
befestigt und enthält einen Vertikalantriebsmotor 144 und ein
Ritzel 146. Eine langgestreckte Zahnstange 148 ist an einer
inneren Oberfläche des Außenrohres 136 befestigt und erstreckt
sich in Längsrichtung über dessen Länge. Die Zahnstange 148 ist
zu dem Ritzel 146 ausgerichtet, so daß sich dann, wenn sich das
Ritzel 146 dreht, das Innenrohr 138 vertikal in Bezug auf das
Außenrohr 136 bewegt. Gleitführungen 150 sind an dem Innenrohr
138 befestigt und erstrecken sich von dem Innenrohr 138 zu der
Innenseite des Außenrohres 136 hin. Die Gleitführungen 150
erleichtern das Beibehalten der koaxialen Ausrichtung des
Innenrohres 138 zu dem Außenrohr 136.
Fig. 4 ist eine detailliertere Ansicht einer Befesti
gungskomponenten-Schnittstelle 152, welche gemäß Darstellung so
konfiguriert ist, daß sie zu einem Steuerstabantriebsgehäuse 160
mit einer darin ausgebildeten Öffnung 162 faßt. Die
Schnittstelle 152 enthält ein im wesentlichen feststehendes
Plattenelement 164, und Drucklager 166 sind auf einer Oberseite
des Plattenelementes 164 befestigt. Der Mast 126 besitzt
Ausrichtungsarme 168, die so konfiguriert sind, daß sie an den
Drucklagern 166 angreifen, so daß der Mast 126 bezogen auf das
Plattenelement 164 drehbar ist. Das Drehen des Mastes 126
ermöglicht es dem Roboterarm 128 (Fig. 2), leicht zusätzliche
Stellen in dem RPV 102 (Fig. 2) zu erreichen. Ein Aus
richtungsstift 170 erstreckt sich aus der Platte 164 und ist so
konfiguriert, daß er in die Öffnung 162 des Steuerstaban
triebsgehäuses (CRD) 160 eingesetzt werden kann. Auf die Weise
haltert das CRD-Gehäuse 160 den Mast 126.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die obere Führungs-
Schnittstelle 156 des Mastes 126. Gemäß Darstellung in Fig. 5
enthält die Schnittstelle 156 Pfeilspitzen-förmige Klemmteile
172, welche von dem Mast 126 ausgehen und so angeordnet sind,
daß sie mit der oberen Führungseinrichtung 108 zusammenwirken,
um die laterale Bewegung des Mastes 126 einzuschränken. Die
Klemmteile 172 werden von Linear-Aktuatoren 174 gesteuert,
welche auf dem Außenrohr 136 befestigt sind. Wenn die Linear-
Aktuatoren 174 ausgefahren sind, stellen die Klemmteile 172
einen festen Kontakt mit Oberflächen der Führungseinrichtung
108 her und begrenzen die Bewegung des Mastes 126. Wenn die
Linear-Aktuatoren 174 eingefahren sind, ermöglicht ein
Spielraum zwischen den Klemmteilen 172 und der oberen
Führungseinrichtung 108 eine Bewegung des Mastes 126 innerhalb
der oberen Führungseinrichtung 108.
Ein Rotationsaktuator 154 und ein Ringzahnrad 178 sind
ebenfalls in Fig. 5 dargestellt. Das Ringzahnrad 178 ist an
einem Außenabschnitt des Außenrohres 136 befestigt. Ein Ritzel
180 stellt ein Teil des Rotationsaktuators 154 dar, und dieses
Ritzel 180 ist so zu dem Ringzahnrad 178 ausgerichtet, daß sich
beim Drehen des Ritzels 180 auch das Ringzahnrad 178 und der
Mast 126 drehen.
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht entlang einer in Fig. 5
dargestellten Linie A-A. Wie es am besten in Fig. 6 dargestellt
ist, ist ein ringförmiger, federgespannter Keil 182 an der
Halterung 176 befestigt. Der Keil 182 steht mit den Oberflächen
der oberen Führungseinrichtung 108 in Kontakt (Fig. 5) und
stabilisiert den Mast 126 zusätzlich.
Fig. 7 ist eine detailliertere Ansicht des federgespannten
Keils 182. Gemäß der Darstellung in Fig. 7 ist ein Lager 184
zwischen einer Basis 186 und dem Keil 182 befestigt und er
streckt sich dazwischen. Das Lager 184 ermöglicht eine Drehung
des Außenrohres 136 bezogen auf die Klemmteile 172 (Fig. 5).
Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht entlang einer in Fig. 5
dargestellten Linie B-B und stellt das Ritzelrad 180 in
Eingriff mit dem Ringzahnrad 178 dar. Der Rotationsaktuator 154
ist auf dem Außenrohr 154 mittels eines L-förmigen Halte
rungselementes 186 befestigt, das an einer Lagerbaugruppe 188
in drehbaren Eingriff mit einer Basis 190 befestigt ist.
Fig. 9 ist eine detailliertere Ansicht des Manipulatorarms
128, welcher an dem in Fig. 1 dargestellten Mast 126 angebracht
ist. Gemäß Fig. 9 enthält der Arm 128 einen hydraulischen
Zylinder 192 mit einem sich daraus erstreckenden Schultergelenk
194. Ein Oberarmelement 196 ist an einem Ende mit dem
Schultergelenk 194 verbunden. Ein Ellbogengelenk 198 ist mit
dem anderen Ende des Oberarmelementes 196 verbunden, und ein
Unterarmelement 200 ist mit dem Ellbogengelenk 198 verbunden
und ist um das Ellbogengelenk 198 bezogen auf das Oberarm
element 196 drehbar. Ein Handgelenkelement 202, welches eine
(nicht dargestellte) Greifvorrichtung aufnehmen kann, ist an
dem Unterarmelement 200 befestigt. Roboterarme sind natürlich
allgemein bekannt, und es können viele Arme unterschiedlicher
Konfiguration in Verbindung mit dem Mast 126 verwendet werden.
Der Arm 128 ist lediglich als Beispiel dargestellt.
Ferner sind in Fig. 9 feststehende Führungselemente 204
dargestellt, welche auf dem Außenrohr 136 befestigt sind. Die
feststehenden Führungselemente 204 sind für die Stabilisierung
des Innenrohres 138 vorgesehen. Ein Gleitführungselement 206
ist mit dem Innenrohr 138 verbunden und gleitet entlang der
inneren Oberfläche des Außenrohres 136, wenn sich das Innenrohr
138 bezogen auf den Schlitz 140 vertikal bewegt.
Fig. 10 ist eine bildhafte Darstellung einer Steuerstation
208 für eine ausführende Person, welche in Verbindung mit dem
Mast 126 verwendet werden kann. Die Station ist eine auf einem
Computer basierende Arbeitsstation, welche Eingaben der aus
führenden Person über eine Tastatur 210, eine Kugel-Steuer
einrichtung 212 und eine Roboterarm-Steuereinheit 214 mit einem
darauf befindlichen Roboterarm-Simulator 216 erhält. Die
Eingaben der ausführenden Person können auch über Steuerungs
einstellknöpfe 218 geliefert werden. Prozeßparameter werden
üblicherweise auf einer Anzeigeeinrichtung 220 dargestellt.
Energie wird der Arbeitsstation 208 über eine Netzleitung 222
zugeführt.
Steuer- und Luftleitungen 134 (Fig. 1) erstrecken sich von
dem Mast 126 zu der Arbeitsstation 208. Eine ausführende Person
steuert beispielsweise den Eingriff der Klemmteile 172 in der
oberen Führungseinrichtung, den Vertikalantriebsmotor 144, den
Rotationsaktuator 154 und den Roboterarm 128 an der Arbeits
station 208. Zusätzlich kann der Computer der Arbeitsstation so
programmiert werden, daß er die Ausführungsart bestimmter
Manöver betreffende Informationen speichert, so daß solche
Manöver, gesteuert von dem Computer, automatisch wiederholt
werden können.
Arbeitsstationen 208 und Roboterarme 128, die für den
Einsatz in Kernreaktoranwendungen anpaßbar sind, sind im Handel
erhältlich. Beispiele solcher Arbeitsstationen und Roboterarme
sind von Schilling Development, Inc., 1632 Da Vinci Court,
Davis, CA 95616 erhältlich.
Natürlich können sämtliche Bewegungen des Mastes 126 und
des Arms 128 von Hand, halbautomatisch oder auch vollautoma
tisch ausgeführt werden. Im Handbetrieb würde eine Positions
rückmeldung üblicherweise durch eine in dem RPV 102 (Fig. 1)
angeordnete Echtzeit-Videokamera bereitgestellt. Eine halbau
tomatische Steuerung wird üblicherweise ebenfalls mittels ma
nueller Manipulation erreicht, wobei aber eine derartige
Steuerung durch den Computer mittels vorprogrammierter drei
dimensionaler Hüllkurven zur Vermeidung von Kollisionen un
terstützt wird, die in der Arbeitsstation 208 gespeichert und
ausgeführt werden. Eine vollständig automatische Bewegung be
ruht auf dreidimensionalen Computermodellen der Arbeitsum
gebung. Die dreidimensionalen Modelle würden in die
Arbeitsstation 208 integriert und von der Arbeitsstation 208 bei der
Ausführung der gewünschten Aufgabe angewendet werden.
Fig. 11 ist eine detaillierte Ansicht der Kernplatten-
Schnittstelle 158 des Mastes 126. Die Schnittstelle 158 enthält
einen an einer Lagerbaugruppe 226 befestigten Keil 224. Die
Lagerbaugruppe ist ferner drehbar an einem Halterungselement
228 angebracht, welches an dem Außenrohr 136 befestigt ist. Der
Mast 126 ist deshalb bezogen auf den Keil 224 drehbar. Der Keil
224 bildet eine Nase 230, welche mit einer Oberseite der Kern
platte 110 in Eingriff steht, um die Begrenzung der lateralen
Bewegung des Mastes 126 zu erleichtern.
Fig. 12 ist eine bildhafte Darstellung des Mastes 126, der
bezogen auf eine Kernplatte in dem RPV 102 in einer Ar
beitsstellung angeordnet ist. Der Mast 126 erstreckt sich durch
eine Öffnung in der Kernplatte 110 hindurch und der Roboterarm
ist bei der Ausführung eines Arbeitsvorganges in dem Bereich
unterhalb der Kernplatte 110 dargestellt. Die Kernplatten
öffnung ist die Öffnung, in welcher normalerweise die Halterung
des Brennstoff-Gußstückes während des Reaktorbetriebs ange
ordnet ist. Der Mast 126 wird auf einem (in der Figur nicht
dargestellten) Steuerstabantriebsgehäuse gehaltert.
Anhand von Fig. 12 ist leicht zu erkennen, daß sich der
Roboterarm 128 unterhalb der Kernplatte 110 in verschiedenen
Höhen und Winkelrichtungen relativ leicht herumbewegen kann.
Zusätzlich kann der Arm 128 mit einem hohen Maß an Sicherheit
und hoher Wiederholgenauigkeit präzise positioniert werden.
Ferner sind speziell angepaßte Werkzeuge nicht notwendigerweise
für jeden Vorgang erforderlich, da der Roboterarm 128 eine
Vielzahl von Stellen erreichen kann, um eine Vielzahl von
Inspektionen und Reparaturen innerhalb des RPV′s 102 auszu
führen. Der Mast 126 erleichtert es auch, die zur Ausführung
von Inspektionen und Reparaturen erforderliche Zeit zu
reduzieren, was die Reduzierung der Strahlungsexposition der
ausführenden Position pro Aufgabe erleichtert.
Natürlich kann der Mast 126 auf vielen unterschiedlichen
Höhen innerhalb des RPV′s 102 gehaltert werden. In Fig. 12 ist
der Mast 126 so positioniert, daß der Arm 128 Arbeiten
unterhalb der Kernplatte 110 ausführen kann. Es können jedoch
auch Arbeiten über der Kernplatte 110 sowohl in Bereichen unter
als auch über der oberen Führungseinrichtung 108 ausgeführt
werden. Um Arbeiten an solchen alternativen Höhe auszuführen,
muß die untere Halterungsstruktur für den Mast 126 einer
verfügbaren Halterungsstruktur entsprechend angepaßt werden.
Beispielsweise ist gemäß Fig. 13 die Befestigungskompo
nenten-Schnittstelle 152 passend für ein in (Fig. 13 nicht
dargestelltes aber in Verbindung mit Fig. 14 dargestelltes und
beschriebenes) Brennstoff-Halterungs-Gußstück ausgeführt. In
Fig. 13 dargestellte Komponenten, welche mit in Fig. 2 darge
stellten Komponenten identisch sind, werden in Fig. 13 mit
denselben Bezugszeichen wie den in Fig. 2 verwendeten
bezeichnet. Der Unterschied zwischen der Ausführungsform von
Fig. 2 und der Ausführungsform von 13 besteht darin, daß in
Fig. 13 die Befestigungskomponenten-Schnittstelle 152 zu einem
Brennstoff-Halterungs-Gußstück paßt, während die Befestigungs
komponenten-Schnittstelle 152 von Fig. 2 zu einem Steuerstab
antriebsgehäuse paßt. Gemäß besonderem Bezug auf Fig. 13,
enthält die Schnittstelle 152 Kernplatten-Schnittstellen-Dorne
232. Eine Rotorbaugruppe 234 ist im unteren Abschnitt des
Mastes 126 positioniert, um die Drehung des Mastes 126 bezogen
auf das Brennstoff-Halterungs-Gußstück zu ermöglichen.
Gemäß Darstellung in Fig. 14, welche eine detailliertere
Teilquerschnittsdarstellung des unteren Abschnittes des in Fig.
13 dargestellten Mastes 126 ist, enthält die Rotorbaugruppe 234
einen Rotationsaktuatormotor 236 mit einem daraus hervor
stehenden Rotor 238. Der Motor 236 ist auf der Masthalterungs
platte 164 befestigt. Ein zylindrisches Rotorgehäuse 240 ist
über dem Motor 236 angeordnet und der Rotor 238 erstreckt sich
durch das Gehäuse 240 hindurch. Ein Mastbefestigungsblock 242
ist mit dem zylindrischen Gehäuse 240 mittels eines Klammer
elementes 244 und vier Schrauben 246 verbunden. Ferner sind die
Kernplatten-Schnittstellen-Dorne 232 zu den Öffnungen 248 in
dem Brennstoff-Halterungs-Gußstück 250 ausgerichtet und darin
eingesetzt. Das Brennstoff-Halterungs-Gußstück 250 ist in
einer Öffnung 252 in der Kernplatte 110 angeordnet.
Im Betrieb dreht sich bei einer Drehung des Rotors 238 das
zylindrische Gehäuse 240 mit dem Rotor 238. Eine solche Drehung
wird über den Block 242 auf den Mast 126 übertragen. Die Druck
lager 168 ermöglichen die Drehung des Mastes 126, während die
Platte 164 stehen bleibt. Es gibt natürlich viele andere
Konfigurationen, welche eingesetzt werden könnten, um eine
solche Drehung zu ermöglichen und eine Halterung für den Mast
126 in dem RPV 102 bereitzustellen.
Der Mast 126 kann auch für die Ausführung von Arbeiten in
dem Ringraum 116 (Fig. 1) des RPV 102 gehaltert werden. Bei
spielsweise könnte der Mast von (nicht dargestellten) Strahl
pumpendiffusoren gehaltert werden, die in dem Ringraum 116
angeordnet sind. Eine zusätzliche laterale Halterung könnte
beispielsweise durch einen aus dem Mast 126 zu dem Oberteil des
Mantels 112 sich hin erstreckenden Hilfsträger bereitgestellt
werden. Der Roboterarm 128 müßte natürlich relativ kurz sein,
um in den relativ kleineren Raum des Ringraums 116 zu passen
und darin zu arbeiten.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Verwendung in einem Kernreaktor (100),
wobei der Reaktor (100) einen Reaktordruckbehälter (102)
mit einer oberen Führungseinrichtung (108), die im Abstand
von einer Kernplatte (110) darin angeordnet ist, wobei die
obere Führungseinrichtung (108) und die Kernplatte (110)
hindurchführende Öffnungen aufweisen, einen Mantel (112),
der sich um die Kernplatte (110) herum erstreckt, und einen
Ringraum (116) enthält, der zwischen dem Reaktordruck
behälter (102) und dem Mantel (112) ausgebildet ist,
gekennzeichnet durch:
einen langgestreckten Mast (126) mit einem Schlitz (140), der darin ausgebildet ist und sich zumindest teilweise entlang der axialen Länge des Mastes (126) erstreckt,
einen Roboterarm (128), der an dem Mast (126) befestigt und bezogen auf den Schlitz (140) vertikal bewegbar ist, und
eine Vertikalantriebs-Baugruppe (142) zum Steuern der vertikalen Bewegung des Roboterarms.
einen langgestreckten Mast (126) mit einem Schlitz (140), der darin ausgebildet ist und sich zumindest teilweise entlang der axialen Länge des Mastes (126) erstreckt,
einen Roboterarm (128), der an dem Mast (126) befestigt und bezogen auf den Schlitz (140) vertikal bewegbar ist, und
eine Vertikalantriebs-Baugruppe (142) zum Steuern der vertikalen Bewegung des Roboterarms.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mast (126) ein äußeres zylindrisch geformtes Rohr (136)
und ein Innenrohr (138) aufweist, welches zumindest
teilweise in dem Außenrohr (136) positioniert ist, wobei
das Innenrohr (138) mit dem Roboterarm (128) verbunden und
bezogen auf das Außenrohr (136) vertikal bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vertikalantriebs-Baugruppe (142) an dem Innenrohr
(138) befestigt ist, die Vertikalantriebs-Baugruppe (142)
einen Vertikalantriebsmotor (144) und ein Ritzel (146)
aufweist, die Drehung des Ritzels (146) von dem Vertikal
antriebsmotor (144) gesteuert wird, eine langgestreckte
Zahnstange (148) an einer inneren Oberfläche des
Außenrohres (136) befestigt ist und sich in Längsrichtung über die
Länge des Außenrohres (136) erstreckt, die Zahnstange (148)
zu dem Ritzel (146) ausgerichtet ist, so daß sich dann,
wenn sich das Ritzel (146) dreht, das Innenrohr (138)
vertikal in Bezug auf das Außenrohr (136) bewegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Gleitführung (150) an dem Innenrohr (138) befestigt
ist und sich von dem Innenrohr (138) zu der inneren
Oberfläche des Außenrohres (136) erstreckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Befestigungskomponenten-Schnittstelle (152) an einem
unteren Ende des Mastes (126) befestigt ist, wobei die
Schnittstelle (152) ein im wesentlichen feststehendes
Plattenelement (164) und Drucklager (166) aufweist, die auf
einer Oberseite des Plattenelementes (164) befestigt sind,
der Mast (126) Ausrichtungsarme (168) besitzt, die so kon
figuriert sind, daß sie an den Drucklagern (164) angreifen,
so daß der Mast (126) relativ zu dem Plattenelement (164)
drehbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungskomponenten-Schnittstelle (152) einen
Steuerstabgehäuse-Ausrichtungsstift (170) aufweist, der vom
Plattenelement (164) ausgeht, wobei der Ausrichtungsstift
(170) so konfiguriert ist, daß er in eine Öffnung (162)
einsetzbar ist, die in einem oberen Bereich des Steuerstab
antriebsgehäuses (160) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungskomponenten-Schnittstelle (152) mehrere
Brennstoffhalterungs-Gußstück-Ausrichtungsstifte (232)
aufweist, die von dem Plattenelement (164) ausgehen, wobei
die Ausrichtungsstifte (232) so konfiguriert sind, daß sie
in entsprechende Öffnungen der Brennstoffhalterungs-
Gußstücke einsetzbar sind, die in einem Brennstoff
halterungs-Gußstück ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Rotationsaktuator (154), ein Ringzahnrad (178), das an
einem Außenabschnitt des Mastes (126) befestigt ist, und
ein Ritzel (180) vorgesehen sind, das mit dem
Rotationsaktuator (154) verbunden ist und davon gesteuert wird und
mit dem Ringzahnrad (178) derart ausgerichtet ist, daß sich
bei einer Drehung des Ritzels (180) auch das Ringzahnrad
(178) und der Mast (126) drehen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Rotationsaktuatormotor (236) einen damit verbundenen
und sich davon weg erstreckenden Rotor (238) und ein an dem
Mast (126) befestigtes zylindrisches Rotorgehäuse (240)
aufweist, wobei sich der Rotor (128) durch das zylindrische
Gehäuse (240) hindurch erstreckt und mit dem Gehäuse (240)
derart zusammenwirkt, daß, wenn sich der Rotor (238) rela
tiv zu dem Motor (236) dreht, das zylindrische Rotorgehäuse
(240) und der Mast (126) sich relativ zum Motor (236)
drehen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schnittstelle (156) zu der oberen Führungseinrichtung
(108) an dem Mast (126) befestigt ist und für ein Zusammen
arbeiten mit der oberen Führungseinrichtung (108) konfigu
riert ist und eine laterale Bewegung des Mastes (126)
begrenzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, welche eine Schnittstelle
(158) zu der Kernplatte an dem Mast (126) befestigt ist und
für ein Zusammenarbeiten mit der Kernplatte (110)
konfiguriert ist und eine laterale Bewegung des Mastes
(126) begrenzt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mast (126) so bemessen ist, daß er in dem Ringraum
(116) angeordnet werden kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mast (126) ferner ein äußeres zylindrisch geformtes
Rohr (136) und ein zumindest teilweise in dem Außenrohr
(136) angeordnetes Innenrohr (138) aufweist, wobei das
Innenrohr (138) eine im wesentlichen quadratische
Querschnittsform besitzt, das Innenrohr (138) mit dem
Roboterarm (128) verbunden und bezogen auf das Außenrohr
(136) vertikal beweglich ist, wobei die Vorrichtung ferner
eine Vertikalantriebs-Baugruppe (142) aufweist, die an dem
Innenrohr (138) befestigt ist, wobei die Vertikalantriebs-
Baugruppe (142) einen Vertikalantriebsmotor (144) und ein
Ritzel (146) aufweist, die Drehung des Ritzels (146) von
dem Vertikalantriebsmotor (144) gesteuert wird, eine
langgestreckte Zahnstange (148) an dem Außenrohr (136)
befestigt ist und sich in dessen Längsrichtung erstreckt,
die Zahnstange (148) zu dem Ritzel (146) ausgerichtet ist,
so daß, wenn sich das Ritzel (146) dreht, das Innenrohr
(138) sich vertikal in Bezug auf das Außenrohr (136)
bewegt, ferner eine Gleitführung (150), die an dem Innenrohr
(138) befestigt ist und sich von dem Innenrohr (138) zu der
inneren Oberfläche des Außenrohres (136) hin erstreckt, und
eine Befestigungskomponenten-Schnittstelle (152), die an
einem unteren Ende des Mastes (126) befestigt ist, wobei
die Schnittstelle (152) eine im wesentlichen feststehendes
Plattenelement (164) und auf einer Oberseite des
Plattenelementes (164) angebrachte Drucklager (166) auf
weist, der Mast (126) Ausrichtungsarme (168) besitzt, die
so konfiguriert sind, daß sie an den Drucklagern (164)
angreifen, so daß der Mast (126) bezogen auf das Platten
element (164) drehbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Roboterarm (128) einen hydraulischen Zylinder (192) mit
einem sich daraus erstreckenden Schultergelenk (194), ein
Oberarmelement (196), das an dem einen Ende mit dem
Schultergelenk (194) verbunden ist, ein Ellbogengelenk
(198), das mit dem anderen Ende des Oberarms (196) ver
bunden ist, und ein Unterarmelement (200) aufweist, das mit
dem Ellbogengelenk (198) verbunden ist und um das Ellbogen
gelenk (198) bezogen auf das Oberarmelement (196) drehbar
ist.
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