DE19703001C2 - Flüssigkeitsgekühlter Kolben - Google Patents
Flüssigkeitsgekühlter KolbenInfo
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- F02F3/22—Pistons having cooling means the means being a fluid flowing through or along piston the fluid being liquid
Description
Die Erfindung betrifft einen flüssigkeitsgekühlten Kolben für
Verbrennungsmotoren.
Die Kolben von Verbrennungsmotoren sind aufgrund der in dem
Brennraum stattfindenden Verbrennungen hohen thermischen
Belastungen unterworfen. Hierbei ist es insbesondere bei
Dieselmotoren und aufgeladenen Motoren zweckmäßig, die
Kühlung der Kolben durch die Zuführung von Kühlmittel zu
Hohlräumen in dem Kolben zu gewährleisten.
Aus der DE 30 19 953 A1 ist es bekannt, in einem
Kolbenoberteil einen ringförmigen Kühlmittelkanal vorzusehen,
der über geeignete Einlaßbohrungen von der Seite des
Kurbelraumes her mit Kühlmittel, beispielsweise Öl,
beaufschlagt wird. Über einen kurzen radial verlaufenden
Kühlmittelkanal, der von dem ringförmigen Kühlmittelkanal
abgezweigt ist, wird das Kühlmittel etwa im Zentrum des
Kolbens zum Kurbelraum hin abgelassen. Eine derartige
Anordnung der Kühlmittelkanäle ist deshalb von Nachteil, weil
das Kühlmittel im mittleren Bereich des Kolbens, der einer
besonders hohen Wärmebelastung unterliegt, den Kontakt zu dem
Kolben verliert, wenn es aus der Ablaßöffnung ausfließt. Eine
hinreichende Kühlung des Kolbens kann somit durch die aus der
genannten Druckschrift bekannte Anordnung von
Kühlmittelkanälen nicht immer gewährleistet werden. Da bei
diesem bekannten Kolben der Ölablauf über dem Bolzenlager
liegen muß, sind die gezeigten Kühlmittelkanäle ferner nur
für flache Mulden oder nur halbseitig zu verwenden.
Aus der DE 34 44 661 A1 ist ein flüssigkeitsgekühlter Kolben
bekannt, der neben einem ringförmigen Kühlmittelkanal mehrere
Sacklochbohrungen aufweist, die von dem ringförmigen
Kühlmittelkanal in Richtung des Kolbenbodens abzweigen.
Ferner sind mehrere sternförmig angeordnete, radial
verlaufende Kühlmittelkanäle ausgebildet, und im
Kreuzungspunkt dieser Kühlmittelkanäle ist eine Ablaßöffnung
vorgesehen. Somit besteht auch für diesen bekannten Kolben
der Nachteil, daß das Kühlmittel in demjenigen Bereich nach
unten abfließt, welcher der höchsten thermischen Belastung
unterworfen ist, so daß die Kühlung unzureichend ist. Ferner
weist die beschriebene Anordnung von Kühlmittelkanälen eine
sehr komplizierte Gestalt auf, so daß dieser Kolben nur mit
einem unerwünscht hohen Aufwand und äußerst komplizierten,
mehrarmigen Gießkernen herstellbar ist. Dieser Nachteil
verbleibt insbesondere auch für eine Ausführungsform des aus
der DE 34 44 661 A1 bekannten Kolbens, bei der im
Kreuzungspunkt der radial verlaufenden Kühlmittelkanäle keine
Ablaßöffnung ausgebildet ist.
Schließlich ist aus der DE 38 19 663 A1 ein
flüssigkeitsgekühlter Kolben mit zwei ringförmigen Hohlräumen
im Kolbenoberteil und im Kolbenunterteil, sowie einem
mittleren Hohlraum bekannt. Auch dieser Kolben ist jedoch
aufgrund der komplizierten Gestalt der vorhandenen
Kühlmittelkanäle nur mit einem hohen Herstellungsaufwand zu
fertigen.
Angesichts dieser Nachteile der im Stand der Technik
bekannten flüssigkeitsgekühlten Kolben liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen flüssigkeitsgekühlten
Kolben für einen Verbrennungsmotor zu schaffen, bei dem eine
ausreichende Kühlung des Kolbens in sämtlichen Bereichen
gewährleistet ist, und der darüber hinaus bei einem geringen
Herstellungsaufwand zu fertigen und mit einem geringen
Montageaufwand einzubauen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Kolben mit den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Demzufolge sind bei dem erfindungsgemäßen Kolben zum einen
zwei in einem Kolbenoberteil ausgebildete, ringsegmentförmige
Kühlmittelkanäle vorgesehen, die jeweils an bezüglich einer
Kolbenbolzenachse symmetrischen Stelle zur Kühlmittelzufuhr
und zum Kühlmittelablaß zu einem Kurbelraum hin Öffnungen
besitzen. Zum anderen ist ein radial verlaufender, in seinem
Verlauf zum Kurbelraum hin geschlossener Verbindungskanal
vorgesehen, der mit den ringsegmentförmigen Kanälen im
Bereich der Öffnungen in den Kurbelraum mündet.
Durch die einfache Gestalt der in dem erfindungsgemäßen
Kolben vorgesehenen Hohlräume zur Kühlmittelzufuhr, nämlich
zwei ringsegmentförmigen Kühlmittelkanälen und einem
Verbindungs- oder Brückenkanal, ist der erfindungsgemäße
Kolben mit Hilfe eines einfachen Gießkernes mit geringem
Aufwand herstellbar. Ferner ergibt sich aufgrund der
Symmetrie des erfindungsgemäßen Kolbens zu der
Kolbenbolzenachse der Vorteil, daß bei der Montage des
Kolbens nicht auf die Ausrichtung des Kolbens geachtet werden
muß. Wie erwähnt, sind in den ringsegmentförmigen
Kühlmittelkanälen an Stellen, die bezüglich der
Kolbenbolzenachse symmetrisch angeordnet sind, Öffnungen
vorgesehen, und die Bereiche der Öffnungen sind durch den
radial verlaufenden Verbindungskanal miteinander verbunden.
Der Kolben ist folglich zur Kolbenbolzenachse symmetrisch
ausgebildet, und jede der in den ringsegmentförmigen
Kühlmittelkanälen ausgebildeten Öffnungen kann als Zuführ-
oder als Ablaßöffnung verwendet werden. Bei der Montage des
Kolbens macht es somit keinen Unterschied, welche der beiden
Öffnungen im Bereich derjenigen Vorrichtung in dem Kurbelraum
angeordnet wird, die für eine Zuführung des Kühlmittels,
beispielsweise Kühlöl, zu den Hohlräumen des Kolbens sorgt.
Ferner ist der unterhalb der Brennraummulde in dem
Kolbenboden verlaufende Verbindungskanal zum Kurbelraum hin
geschlossen. Somit erfolgt der Ablaß des Kühlmittels bei dem
erfindungsgemäßen Kolben keinesfalls in einem mittleren
Bereich des Kolbens, der besonders hohen thermischen
Belastungen unterworfen ist. Durch den Durchfluß des
Kühlmittels durch den Verbindungskanal unterhalb der
Brennraummulde erfolgt eine zweckmäßige Abführung der auf den
Kolben übertragenen Wärme, und das Kühlmittel wird in einem
Randbereich abgelassen, der ohnehin in geringerem Ausmaß
einer Wärmebelastung unterliegt. Hierdurch kann in
zweckmäßiger Weise eine stets ausreichende Wärmeabfuhr
erfolgen.
Für die Verteilung des Kühlmittels in die als Einlaßöffnung
fungierende Öffnung der ringsegmentförmigen Kühlmittelkanäle
bietet es erfindungsgemäß Vorteile, daß im Bereich der
Öffnungen der Kühlmittelkanäle jeweils Ablenkeinrichtungen
vorgesehen sind, die einen auf die Öffnung gerichteten
Kühlmittelstrahl in Abhängigkeit der Hubhöhe des Kolbens im
Zylinder in einen der ringsegmentförmigen Kühlmittelkanäle
oder den Verbindungskanal ablenkt. Bei der beschriebenen
Ablenkeinrichtung handelt es sich beispielsweise um einen
rippenartigen Vorsprung, der im Bereich des Öffnungsbodens,
also der Zone, die dem Kolbenboden am nächsten ist,
ausgebildet ist. Durch geeignete Gestaltung dieser
Ablenkeinrichtungen wird hierdurch im Verlauf des
Arbeitszyklus eine Zuführung des Kühlmittels zu sämtlichen
Kühlmittelkanälen des erfindungsgemäßen Kolbens
sichergestellt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
weiteren Ansprüchen beschrieben.
Für den Verbindungskanal wird bevorzugt, daß dieser zumindest
bereichsweise geneigt ausgebildet ist. Durch eine derartige
Gestaltung des Verbindungskanals kann in vorteilhafter Weise
eine Anpassung des Verlaufs des Verbindungskanals an die Form
der Brennraummulde bzw. des Kolbenbodens insgesamt erfolgen.
Ferner wird hierdurch für einen zuverlässigen Durchfluß des
Kühlmittels, ohne die Gefahr eines Staus, gesorgt.
In vorteilhafter Weise kann der Verbindungskanal hinsichtlich
seines Verlaufs an den Boden einer in dem Kolbenboden
ausgebildeten Brennraummulde angepaßt werden. Durch diese
Maßnahme kann eine besonders zuverlässige Kühlung des Kolbens
in dem besonders stark erwärmten Bereich der Brennraummulde
erfolgen.
In besonderen Versuchen hat es sich darüber hinaus als
vorteilhaft erwiesen, den Verbindungskanal überwiegend
oberhalb des Niveaus der ringsegmentförmigen Kühlmittelkanäle
auszubilden. Hierdurch kann der Verbindungskanal besonders
nahe an den Kolbenboden herangeführt werden, um die Kühlung
dieses Bereichs zu bewerkstelligen, wobei gleichzeitig die
Zuführung von Kühlmittel zu den unterhalb des
Verbindungskanals, im Bereich der ringsegmentförmigen
Kühlkanäle angeordneten Öffnungen in einfacher Weise
gewährleistet werden kann.
Für die Querschnitte der Kühlmittelkanäle haben Versuche
ergeben, daß es vorteilhaft ist, diese derart auszubilden,
daß sie in einer Entfernung von den Öffnungen größer werden.
In Verbindung mit geeignet gestalteten, vergleichsweise
großen Öffnungen, durch die das Kühlmittel abfließt, kann
hierdurch eine kurze Verweildauer des Kühlöls erreicht
werden, was für eine äußerst geringe Erwärmung des
Kolbenbodens und des Brennraummuldenbodens sorgt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht des erfindungsgemäßen
Kolbens mit dem Verlauf der Kühlmittelkanäle;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Kolbens senkrecht zur
Kolbenbolzenachse; und
Fig. 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Kolbens
mit Teilschnitt parallel zur Kolbenbolzenachse.
Bei der Darstellung von Fig. 1 ist in einer schematischen
Draufsicht des erfindungsgemäßen Kolbens 10 der Verlauf der
Kühlmittelkanäle dargestellt. Im einzelnen ist in der in
radialer Richtung äußeren Hälfte des Kolbenoberteils des
Kolbens 10 je ein ringsegmentförmiger Kühlmittelkanal 12a und
12b ausgebildet. Im Verlauf der ringsegmentförmigen
Kühlmittelkanäle 12a und 12b sind an zwei diametral einander
gegenüberliegenden, zur Kolbenbolzenachse 14 symmetrischen
Stellen Öffnungen 16a, 16b und 18 ausgebildet. In der
Darstellung von Fig. 1 sind die Mündungen der Öffnungen 16a,
16b und 18 gestrichelt gezeichnet.
Im Bereich der Öffnungen 16a und 16b ist ein Verbindungskanal
20, der auch als Brückenkanal bezeichnet wird, mit den
ringsegmentförmigen Kühlmittelkanälen 12a, 12b verbunden.
Erfindungsgemäß ist dieser Verbindungskanal 20 in seinem
Verlauf nicht zum Kurbelraum hin geöffnet. Vielmehr steht der
Verbindungskanal 20 lediglich im Bereich der Öffnungen 16a,
16b und 18 mit den ringsegmentförmigen Kanälen 12a und 12b in
Verbindung. Hierdurch erfolgt die Kühlmittelzufuhr über eine
der beiden Öffnungen 16a und 16b jeweils in die
ringsegmentförmigen Kühlmittelkanäle 12a, 12b oder über die
Öffnung 18 in den Verbindungskanal 20.
Das Kühlmittel, das in den Verbindungskanal 20 gelangt, kühlt
durch den Wärmeübergang von den umgebenden Bereichen des
Kolbenoberteils, die unterhalb des Kolbenbodens und
insbesondere im Bereich der Brennraummulde liegen, diese
Zonen des Kolbens. Der Abfluß des Kühlmittels erfolgt durch
die jeweils andere Öffnung 18. Wie beschrieben, ist der
Kolben durch die entsprechende Anordnung der Öffnungen 16a,
16b und den Verbindungskanal 20 zur Kolbenbolzenachse 14
völlig symmetrisch, so daß der Einbau des Kolbens vereinfacht
werden kann, indem die Ausrichtung des Kolbens 10 nicht
beachtet werden muß.
Je nachdem welche der Öffnungen 16a, 16b, 18 oberhalb
derjenigen Einrichtung in dem Kurbelraum angeordnet wird, die
für die Zuführung des Kühlmittelstrahls zu dem Kolben 10
sorgt, gelangt das Kühlmittel durch die entsprechende Öffnung
in einen der Kühlmittelkanäle 12a, 12b und 20 und verläßt
diese Kanäle durch die andere der Öffnungen 16a, 16b, 18. In
der Draufsicht von Fig. 1 ist ebenfalls zu erkennen, daß die
Kanäle 12a, 12b und 20 in dem von den Öffnungen 16a, 16b und
18 entfernten Bereich größer werdend ausgebildet sind, was
sich für die Kühlwirkung durch das hindurchfließende
Kühlmittel als vorteilhaft erwiesen hat.
In der Schnittdarstellung von Fig. 2, die einen Schnitt
senkrecht zur Kolbenbolzenachse darstellt, ist insbesondere
der an eine Brennraummulde 22 angepaßte Verlauf des
Verbindungskanals 20 zu erkennen. Der Verbindungskanal 20,
der im Bereich der Öffnungen 16a, 16b, 18, von denen nur die
Öffnungen 16a und 18 gezeigt sind, mit dem (in Fig. 2 nicht
gezeigten) ringsegmentförmigen Kanal 12a verbunden ist,
verläuft ausgehend von dem Bereich der Öffnung 18 nach oben,
in Richtung des Kolbenbodens 24 geneigt und ist dadurch an
die Gestalt der Brennraummulde 22 angepaßt.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, ist der Kolbenboden 24 in
einem zentralen Abschnitt vergleichsweise geringfügig
ausgenommen, während die Ausnehmung zu den Randbereichen hin
zur Ausbildung einer ringförmigen Brennraummulde größer wird.
Für eine optimale Kühlung des Bereichs unterhalb der
Brennraummulde 22, der in hohem Ausmaß einer Wärmebelastung
unterworfen ist, ist der Verbindungskanal 20 vom Randbereich
in Richtung des mittleren Bereichs des Kolbens ansteigend
ausgebildet. Aufgrund der symmetrischen Gestalt der
Brennraummulde 22 verläuft auch der Verbindungskanal 20 zur
Kolbenbolzenachse symmetrisch, so daß sich ein weitgehend
dachartiger Verlauf des Verbindungskanals 20 einstellt.
Durch den vergleichsweise geringen Abstand des
Verbindungskanals 20 von der Brennraummulde 22 kann hierdurch
eine gute Wärmeabfuhr sichergestellt werden. Insbesondere
kann von einem an die Gestalt der Brennraummulde 22
angepaßten Verlauf des Verbindungskanals 20 gesprochen
werden, der in vorteilhafter Weise für eine optimierte
Kühlung dieser Zonen sorgt.
Aus Fig. 2, in welcher der vollständige Verlauf des
Verbindungskanals 20 angedeutet ist, geht ferner hervor, daß
dieser erfindungsgemäß zum Kurbelraum hin verschlossen ist,
so daß der Abfluß des Kühlmittels in einem Randbereich, über
eine der Öffnungen 18 erfolgt, so daß insbesondere eine
ausreichende Kühlung des einer besonderen Wärmebelastung
unterliegenden mittleren Bereichs gewährleistet ist.
Aus dem parallel zur Kolbenbolzenachse 14 genommenen
Teilschnitt der Fig. 3 ist ein fakultatives Merkmal der
gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kolbens 10,
nämlich eine der Ablenkeinrichtungen 26 zu erkennen. Aus der
Schnittdarstellung von Fig. 3 ergibt sich zum einen die
Anordnung der ringsegmentförmigen Kühlmittelkanäle 12a, 12b
in einem Randbereich und in einem unteren Bereich des
Kolbenoberteils. Der in der Fig. 3 nicht dargestellte
Kühlmittelkanal 12b liegt in bezug auf die senkrecht zur
Achse des Kolenbolzens stehende Kolbenmittelachse symmetrisch
zu dem dargestellten Kühlmittelkanal 12a. Ferner ist im
mittleren, oberen Bereich des Kolbens 10 zu sehen, daß der
Verbindungskanal 20 an die Brennraummulde 22 zur Kühlung
dieser Zonen des Kolbens 10 herangeführt ist.
Bei der gezeigten Ausführungsform befinden sich im Bereich
der Öffnungen 16a und 18 (symmetrisch ebenso im Bereich der
nicht dargestellten Öffnung 16b) zu den Kühlmittelkanälen 12a
und 20 (symmetrisch ebenso zu dem nicht dargestellten Kühl
mittelkanal 12b) in Fig. 3 teils gestrichelt gezeichnete
Ablenkeinrichtungen 26, in Form eines gerundeten Vorsprungs
oder einer Rippe. Aufgrund der Hubhöhe des Kolbens 10 in der
Zylinderbuchse sorgen diese Ablenkeinrichtungen 26, auf die
der (nicht gezeigte) Kühlmittelstrahl auftrifft, für eine
Ablenkung des Kühlmittelstrahls gemäß der Darstellung von
Fig. 3 in den linken oder den rechten ringsegmentförmigen
Kühlmittelkanal 12a, 12b oder in den Verbindungskanal 20
(wobei, wie bereits erwähnt, der rechte ringsegmentförmige
Kühlmittelkanal 12b nicht dargestellt ist). Die
Ablenkeinrichtungen 26 sind jeweils am Grund der Öffnung 16a,
16b, 18, also an der dem Kühlmitteleintritt gegenüber
liegenden Seite der Öffnung 16a, 16b, 18 ausgebildet und
weisen in der Draufsicht die in Fig. 1 gestrichelt
gezeichnete Gestalt auf. In derjenigen Öffnung 16a, 16b, 18,
die für den Ölablaß sorgt, behindert die entsprechende Rippe
26 das Ausfließen des Kühlöls nicht, so daß der
erfindungsgemäße Kolben 10 symmetrisch gestaltet werden kann
und in beliebiger Orientierung eingebaut werden kann, um für
die als Eintrittsöffnung benutzte Öffnung 16a, 16b, 18 die
vorteilhafte Wirkung der Rippen 26 zu nutzen.
Claims (5)
1. Flüssigkeitsgekühlter Kolben (10) für
Verbrennungsmotoren, mit:
- 1. zumindest einem in einem Kolbenoberteil ausgebildeten ringsegmentförmigen Kühlmittelkanal (12a, 12b), der an bezüglich einer Kolbenbolzenachse (14) symmetrischen Stellen Öffnungen (16a, 16b) zur Kühlmittelzufuhr und zum Kühlmittelablaß zu einem Kurbelraum hin besitzt, und
- 2. einem annähernd radial verlaufenden, in seinem Verlauf zum Kurbelraum hin geschlossenen Verbindungskanal (20), der mit den ringsegmentförmigen Kanälen (12a, 12b) im Bereich der Öffnungen (16a, 16b, 18) verbunden ist,
- 3. wobei im Bereich der Öffnungen (16a, 16b, 18) der Kühlmittelkanäle (12a, 12b, 20) jeweils eine Ablenkeinrichtung (26) vorgesehen ist, die einen auf die Öffnungen (16a, 16b, 18) gerichteten Kühlmittelstrahl in Abhängigkeit einer Hubhöhe des Kolbens (10) in einem Zylinder in einen der beiden ringsegmentförmigen Kühlmittelkanäle (12a, 12b) oder in den Verbindungskanal (20) ablenkt.
2. Flüssigkeitsgekühlter Kolben für Verbrennungsmotoren nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungskanal (20) zumindest bereichsweise geneigt
ausgebildet ist.
3. Flüssigkeitsgekühlter Kolben für Verbrennungsmotoren nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungskanal (20) hinsichtlich seines Verlaufs an
den Boden einer in einem Kolbenboden (24) ausgebildeten
Brennraummulde (22) angepaßt ausgebildet ist.
4. Flüssigkeitsgekühlter Kolben für Verbrennungsmotoren nach
zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungskanal (20) überwiegend oberhalb des
Niveaus der ringsegmentförmigen Kühlmittelkanäle (12a,
12b) verläuft.
5. Flüssigkeitsgekühlter Kolben für Verbrennungsmotoren nach
zumindest einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Querschnitte der Kühlmittelkanäle (12a, 12b, 20)
derart ausgebildet sind, daß sie in einer Entfernung von
den Öffnungen (16a, 16b, 18) größer werden.
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