DE19702933C2 - Formwerkzeug - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Formwerkzeug zum Einsatz bei einem
Harz-Fließformverfahren (resin transfer molding, RTM), insbe
sondere ein Leichtgewicht-Formwerkzeug mit gutem thermischem
Ansprechverhalten.
Üblicherweise wird bei Harz-Fließformverfahren zunächst mit
einem Katalysator versehenes Harz in ein geschlossenes Form
werkzeug eingespritzt. Nach dem Füllen des Formwerkzeugs wird
das Harz vernetzt und das fertige Werkstück entnommen. Um
die strukturelle Integrität des Werkstücks zu erhöhen, kann
das Harz auch zunächst in einen trockenen, vorher in das
Formwerkzeug eingebrachten Faservorformling eingespritzt wer
den.
Um die Gesamtzykluszeit durch Verkürzung der Füll- und Ver
netzungszeiten zu reduzieren und somit ein hohes Produktionsvo
lumen zu erreichen, wird üblicherweise ein beheiztes Form
werkzeug benutzt. Die bekannten Formwerkzeugschalen weisen
aufgrund ihrer großen thermischen Massen schlechte thermische
Übertragungscharakteristiken auf, was einen Betrieb der be
kannten Formwerkzeuge mit hohen Prozeßtemperaturen unmöglich
macht und eine effektive Wärmedissipation erschwert.
Die Wärmedissipation des Formwerkzeugs ist wichtig, weil
durch das in dem Formwerkzeug befindliche Harz während des
Vernetzungsvorganges eine beträchtliche Wärmemenge abge
geben wird (diese Art der Wärmeabgabe wird im folgenden als
"exotherm" bezeichnet). Im Falle einer zu starken exothermen
Wärmeabgabe kann das Harz aufgrund starker Schrumpfungen bre
chen, oder es können andere Materialdefekte wie Oberflächen
fehler, Verfärbungen oder unzureichende Maßgenauigkeiten
auftreten. Um solche Probleme zu vermeiden, muß die übliche
Prozeßtemperatur des Formwerkzeuges niedrig gehalten werden,
falls eine große exotherme Wärmemenge entsteht. Eine der Auf
gaben der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Bearbei
tung des Harzes in dem Formwerkzeug bei höheren Temperaturen
zu ermöglichen und eine Möglichkeit zur Abführung der exo
thermen Wärme bereitzustellen, um eine Beschädigung des
Harzes bei Durchführung des Formprozesses bei höheren Tempe
raturen zu vermeiden. Die bekannten RTM-Formwerkzeugschalen
bilden massive, schwere Teile mit einer ebenfalls schweren
Trägerstruktur aus Beton od. dgl.. Die bekannten Formwerk
zeuge weisen nicht die erforderliche thermische Über
tragungsfähigkeit auf, um eine Abführung der exothermen wärme
bei höheren Prozeßtemperaturen zu gewährleisten.
Mit einem Formwerkzeug mit besserem thermischen Übertragungs
faktor ist nicht nur der Einsatz bei höheren Verfahrenstem
peraturen möglich, sondern auch der Einsatz hochreaktiver
Harze, so daß eine bessere Vernetzung innerhalb des Form
werkzeuges, eine höhere Maßgenauigkeit, kürzere Zykluszeiten
und ein selteneres Auftreten von Werkstückmängeln aufgrund
von Harzrissen infolge starken Schrumpfungen, Oberflä
chenfehlern oder Entfärbungen erzielt werden können.
Aus der US 5169549 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von
Körpern aus Kunststoff bekannt, die eine Form aufweist, die
wenigstens einen Hohlraum begrenzt, dessen innere Kontur der
äußeren Kontur des Körpers entspricht. Bei der bekannten
Vorrichtung besteht der innere Bereich aus Nickel, einem
Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit, während der äußere
Bereich aus Zement oder Epoxidharz mit geringer
Wärmeleitfähigkeit besteht. Um bei der bekannten Vorrichtung
die erforderliche mechanische Stabilität zu erreichen, sind
wiederum große Massen erforderlich, die die bekannte
Vorrichtung schwer und unhandlich machen.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe und zur Vermeidung der
Nachteile des Standes der Technik wird eine RTM-Formwerkzeug
schale mit einer Hohl-Stützstruktur mit einer Vielzahl von
sich kreuzenden, erhaben ausgebildeten Stützrippen vor
geschlagen. Die Stützrippen tragen ein Trägermaterial, wel
ches wiederum eine dünnwandige und harte Formwerkzeugschale
mit gutem thermischem Übertragungsfaktor trägt. Die Schale
weist eine geringe thermische Masse auf, wodurch der thermi
sche Übertragungsfaktor verbessert wird und somit das Verfah
ren bei höheren Temperaturen durchgeführt werden kann. Das
Trägermaterial kann als Wärmesenke wirken und somit die ins
besondere durch die exotherme Reaktion auf die Schale über
tragene Wärme aufnehmen. Dadurch werden verkürzte Zykluszei
ten, eine bessere Vernetzung im Formwerkzeug und geringe
re Werkstückdefektraten erreicht.
Die Erfindung umfaßt vorzugsweise ein Formwerkzeug zur Ver
wendung in einem Harz-Fließformverfahren mit einem ersten und
einem zweiten Stützrahmen, welches eine Vielzahl von erhaben
ausgebildeten und sich kreuzenden Stützrippen und ein erstes
und ein zweites von dem jeweiligen ersten und zweiten Stütz
rahmen unterstütztes Trägermaterial aufweist. Die Trägermate
rialien sind weiterhin mit sich durch diese erstreckenden
Heizrohren versehen. Die ersten und zweiten Trägermaterialien
tragen jeweils erste und zweite Hartschalen, welche gemeinsam
einen Formwerkzeughohlraum bilden und jeweils eine Material
stärke von weniger als etwa 10 mm aufweisen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
ein Formwerkzeug zur Verwendung bei einem Harz-
Fließformverfahren mit einem ersten und einem zweiten im we
sentlichen hohl ausgebildeten Stützrahmen vorgesehen. Die
Stützrahmen weisen eine Vielzahl von erhaben ausgebildeten
und sich kreuzenden Stützrippen auf. Die Stützrippen haben
eine Höhe, die wesentlich größer als deren Breite ist. Der
erste und der zweite Stützrahmen tragen jeweils ein erstes
bzw. zweites Trägermaterial. Das erste bzw. das zweite
Trägermaterial trägt eine erste bzw. zweite Nickelschale,
welche gemeinsam einen Formwerkzeughohlraum ausbilden.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine RTM-Formwerkzeug
schale geschaffen, die leichtgewichtig ist und einen guten
thermischen Übertragungsfaktor aufweist, so daß höhere Pro
zeßtemperaturen und die Verwendung hochreaktiver Harze mög
lich sind, wodurch eine stärkere Vernetzung in dem Form
werkzeug erreicht und das Auftrten von Werkstückdefekten ver
ringert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen bei
spielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
RTM-Formwerkzeugschale;
Fig. 2 eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen
Formwerkzeughälfte, teilweise in Schnittdarstellung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Stützrahmen zum Einsatz an
einer erfindungsgemäßen RTM-Formwerkzeugschale;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine RTM-Formwerkzeugschale gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine vertikale seitliche Schnittdarstellung der RTM-
Formwerkzeugschale gem. Fig. 1;
Fig. 6a ein Zeit/Temperaturprofil einer RTM-Formwerkzeug
schale gemäß dem Stand der Technik und
Fig. 6b ein Zeit/Temperaturprofil einer RTM-Formwerkzeug
schale gemäß der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße RTM-Formwerkzeug
schale 10 zum Einsatz bei einem Harz-Fließformverfahren
dargestellt. Das Formwerkzeug 10 weist erste und zweite
Formwerkzeughälften 12, 14 auf. Die ersten und zweiten Form
werkzeughälften 12, 14 haben jeweils Stützrahmen 16, 18,
welche jeweils Formwerkzeuggrundplatten 20, 22 und Stützflan
sche 24, 26 aufweisen.
Durch die Stützrahmen 16, 18 sind jeweils Trägermaterialien
28, 30 unterstützt. Die Trägermaterialien 28, 30 weisen Heiz
flüssigkeitsrohre 32 auf, mittels derer Schalen 34, 36 be
heizt werden.
Die Stützrahmen 16, 18 sind jeweils mit einer Vielzahl von
erhaben ausgebildeten, sich kreuzenden Stützrippen 38 verse
hen. Die Stützrippen 38 sind vorzugsweise aus einem leichtge
wichtigen, verwindungssteifen Material, wie z. B. Aluminium,
hergestellt. Die Trägermaterialien 28, 30 bestehen vorzugs
weise aus einem Werkstoff mit großem Temperaturkoeffizienten,
der in eine Polymermatrix eingeschlossen ist. Durch Verwen
dung eines Werkstoffs mit großem Temperaturkoeffizienten wird
ein ausreichender Temperaturübertragungsfaktor des Formwerk
zeuges gewährleistet. Die Dicke der Trägermaterialien 28, 30
liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 25 mm.
Die von den ersten und zweiten Trägermaterialien 28, 32 un
terstützten Hartschalen 34, 36 bestehen vorzugsweise aus ei
nem Nickel-, Nickel-Kupfer- oder Nickel-Kobalt-Werkstoff mit
einer Stärke von etwa 5 mm. Zwischen den Hartschalen 34, 36
ist ein Formwerkzeughohlraum 33 ausgebildet.
Die verschiedenen Einzelteile des Formwerkzeuges können mit
tels Bolzen, Nägeln, Stiftschrauben oder auf andere Weise
miteinander verbunden werden. In einer bevorzugten Ausfüh
rungsform werden Schalen 34, 36 aus Nickel jeweils mit Bolzen
40, 42 mit den entsprechenden Stützflanschen 24, 26 verbun
den, wodurch die beiden Formwerkzeughälften 12, 14 zusammen
gehalten werden. Ein weiteres Merkmal dieser Ausführungsform
ist, daß die Trägermaterialien 28, 30 zwischen den jeweiligen
Schalen 34, 36 und den Stützrahmen 16, 18 sandwichartig ange
ordnet sind. Weiterhin sind Verstärkungsbänder 44 vorgesehen,
durch die die Schalen 34, 36 an dem jeweiligen Stützrahmen
16, 18 gesichert werden, wie in Fig. 4 jeweils gestrichelt
dargestellt.
Gemäß Fig. 3 weist der Stützrahmen 16 an den Außenseiten
einen Stützflansch 24 sowie mehrere Führungsstiftösen 46, 48,
50 zur Ausrichtung der beiden Formwerkzeughälften ge
geneinander auf. Die erhaben ausgebildeten, sich kreuzenden
Stützrippen 38 bilden eine Vielzahl von zwischen diesen lie
genden Hohltaschen. Der Abstand der Rippen 38 wird durch eine
Analyse mittels der Methode der finiten Elemente so festge
legt, daß die Durchbiegung der Schalen im Mittenbereich der
Hohltaschen minimiert wird.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Stützrahmenkonfiguration un
terscheidet sich von den gemäß dem Stand der Technik bekann
ten glasfaserverstärkten Epoxyd-Formwerkzeugen oder Zement-
Formwerkzeugen, die wesentlich schwerer als der erfindungsge
mäße Stützrahmen ausgebildet sind. Durch die erfindungsgemäße
leichtgewichtige Konstruktion kann der Aufwand für die zum
Umgang mit den Formteilwerkzeugen benötigte Ausstattung redu
ziert werden. Weiterhin können sehr große Formteilwerkzeuge
hergestellt werden, die mit traditionellen Methoden nur
schwierig herzustellen und zu transportieren wären. Ein wei
terer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Schalen
34, 36 des Formteilwerkzeuges ausgetauscht und schnell und
genau ausgerichtet werden können, wodurch erheblich geringere
Kosten als bei dem gemäß dem Stande der Technik üblichen
Werkzeugwechsel entstehen.
Da das Formwerkzeug eine nur geringe thermische Masse auf
weist, kann die Temperatur der Formteiloberfläche sehr genau
geregelt werden, so daß nur geringe Temperaturvariationen
über die Oberfläche auftreten. Infolge dieser Eigenschaft
kann auch ein Zonenheizverfahren sehr effektiv eingesetzt
werden. Damit kann ein schnelles Aufheizen erfolgen, wodurch
einem Schrumpfen des Harzes während der Injektionsphase ent
gegengewirkt werden kann. Durch den guten thermischen Über
tragungsfaktor des Formwerkzeuges kann die Vernetzung des
Harzes nahezu isotherm stattfinden, was höhere Verarbeitungs
temperaturen sowie den Einsatz von hochreaktiven Harzen und
somit eine bessere Vulkanisation innerhalb des Formwerkzeugs
ermöglicht und außerdem zu geringeren Komponentendefektraten
führt.
Die Verwendung dünnwandiger Nickelschalen 34, 36 führt zu
Formwerkzeugoberflächen hoher Qualität, hoher Auflösung und
geringer Verschleißanfälligkeit. Die für den Formprozeß auf
zubringenden Betriebslasten werden über die Stützrahmen 16,
18 übertragen.
Die Verwendung dünnwandiger Schalen 34, 36 bietet auch erheb
liche Vorteile in thermischer Hinsicht. Die in die sehr gut
wärmeleitfähigen Trägermaterialien 28, 30 mittels eines Gieß
verfahrens eingebrachten Heizflüssigkeitsrohre haben engen
Kontakt mit der jeweiligen Schale 34, 36 und ermöglichen so
eine Beheizung bzw. Kühlung der jeweiligen Schalen. Dadurch,
daß die Schalen 34, 36 eine nur geringe thermische Masse auf
weisen, sprechen diese schnell auf Heizvorgänge an, wodurch
eine außerordentlich gute Steuerungsmöglichkeit der Tempera
tur der Formwerkzeugoberfläche und die Fähigkeit, einem
Schrumpfen des Formwerkzeugs aufgrund des Einspritzens von
kälterem Harz entgegenzuwirken, erreicht wird. Durch den ho
hen Temperaturleitkoeffizienten des Formwerkzeuges wird ein
guter Wärmetransfer während des Vulkanisiervorgangs des Har
zes ermöglicht, so daß nur eine sehr geringe Selbsterwärmung
des Harzes während des Vulkanisiervorganges auftritt.
In Fig. 6a und 6b ist ein Vergleich zwischen den Temperatur
eigenschaften von Formwerkzeugen nach dem Stand der Technik
und Formwerkzeugen gemäß der vorliegenden Erfindung darge
stellt. Die unterschiedlichen in den Fig. 6a und 6b dar
gestellten Graphen stellen Temperaturkurven dar, die an ver
schiedenen Stellen in Bezug auf die Formwerkzeughohlraumober
fläche gemessen wurden. Positive Zahlen bedeuten Meßpunkte
innerhalb des Formwerkzeughohlraums; negative Zahlen bezeich
nen Meßpunkte innerhalb der Schalen. Gemäß Fig. 6a sind die
Temperaturen infolge der exothermen Reaktion während des
Vernetzungsvorgangs erheblich höher als die Temperaturen der
Formteiloberflächen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Nickelschalen und Trägermaterialien führen zu Wärmesenken,
mittels derer die exotherme Wärme schnell aus dem Harz abge
führt werden kann, so daß der Vernetzungsvorgang im wesentli
chen isotherm erfolgt. Dementsprechend können die Prozeß
grundtemperaturen erhöht werden, wie in Fig. 6b dargestellt,
was zu einer Verbesserung der Verfahrenscharakteristiken
führt.
Infolge des hohen thermischen Übertragungsfaktors des erfin
dungsgemäßen Formwerkzeuges können somit Harzprodukte bei hö
heren Prozeßtemperaturen gefertigt werden. Gleichzeitig kann
das Verfahren aufgrund der Vermeidung einer nennenswerten
Selbsterhitzung in der Vernetzungsphase besser kontrol
liert werden, wodurch Werkstückdefekte, die durch zu hohe
Temperaturen verursacht werden, vermieden werden. Aufgrund
der Temperaturregelung ist es möglich, daß sich die Tempera
tur des Formwerkzeuges bei der Injektion des Harzes und beim
Vernetzen in nur geringem Maße verändert, was im Hinblick
auf die Kontrolle des Formprozesses vorteilhaft ist. Ein wei
terer Vorteil der geringen thermischen Masse des Form
werkzeuges liegt darin, daß dadurch die Gewinnung von Prozeß
daten über den Formvorgang erleichtert wird, weil das Tempe
raturverhalten innerhalb des Formwerkzeughohlraums außerhalb
des Werkzeughohlraums gemessen und somit auf intrusive Tempe
raturmeßverfahren verzichtet werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß auf
grund der verbesserten Wärmedissipation durch die Schale und
das Trägermaterial schnellere Katalysatoren zur Verstärkung
des Vernetzungsvorganges des Harzes eingesetzt werden können,
wodurch die Zykluszeiten verringert werden können. Ein weite
rer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Schalen von
dem Stützrahmen gelöst werden und somit im Falle von Beschä
digungen in einfacher Weise ausgetauscht werden können.
Claims (10)
1. Formwerkzeug zur Verwendung bei einem Harz-Fließformver
fahren, mit
einem ersten und einem zweiten Stützrahmen (16, 18) mit einer Vielzahl von erhaben ausgebildeten, sich kreuzenden Stützrippen (38),
ersten und zweiten jeweils von den ersten und zweiten Stützrahmen (16, 18) gehaltenen Trägermaterialien (28, 30) mit durch diese verlaufenden Heizflüssigkeitsrohren (32), und
ersten und zweiten jeweils von den ersten und zweiten Trägermaterialien (28, 30) gehaltenen Schalen (34, 36), wobei die erste und zweite Schale derartig zusammen wirken, daß ein Formwerkzeughohlraum zwischen diesen ge bildet ist, wobei die Schalen als Hartschalen mit einer Wandstärke von weniger als 10 mm ausgebildet sind.
einem ersten und einem zweiten Stützrahmen (16, 18) mit einer Vielzahl von erhaben ausgebildeten, sich kreuzenden Stützrippen (38),
ersten und zweiten jeweils von den ersten und zweiten Stützrahmen (16, 18) gehaltenen Trägermaterialien (28, 30) mit durch diese verlaufenden Heizflüssigkeitsrohren (32), und
ersten und zweiten jeweils von den ersten und zweiten Trägermaterialien (28, 30) gehaltenen Schalen (34, 36), wobei die erste und zweite Schale derartig zusammen wirken, daß ein Formwerkzeughohlraum zwischen diesen ge bildet ist, wobei die Schalen als Hartschalen mit einer Wandstärke von weniger als 10 mm ausgebildet sind.
2. Formwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hartschalen zumindest teilweise aus Nickel herge
stellt sind.
3. Formwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Trägermaterialien (28, 30) zumindestens
teilweise aus einem Material mit hohem Temperaturkoeffi
zienten bestehen.
4. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägermaterialien (28, 30) aus
einem mit Kupfer durchsetzten Epoxydmaterial bestehen.
5. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägermaterial (28, 30) eine
Dicke von weniger als 25 mm aufweist.
6. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Stützrahmen
(16, 18) zumindest teilweise aus Aluminium hergestellt
sind.
7. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Stützrahmen
(16, 18) entlang ihres Umfangs jeweils einen Flansch (24,
26) aufweisen, der mittels einer Bolzenverbindung an der
jeweiligen Schale (34, 36) befestigt ist.
8. Formwerkzeug zur Verwendung bei einem Harz-Fließformver
fahren, mit
einem ersten und einem zweiten Stützrahmen (16, 18) mit einer Vielzahl von erhaben ausgebildeten, sich kreuzenden Stützrippen (38), deren Höhe jeweils wesentlich größer als deren Breite ist,
ersten und zweiten jeweils von den ersten und zweiten Stützrahmen (16, 18) gehaltenen Trägermaterialien (28, 30) mit durch diese verlaufenden Heizflüssigkeitsrohren (32), und
ersten und zweiten jeweils von den ersten und zweiten Trägermaterialien (28, 30) gehaltenen Nickelschalen (34, 36), wobei die erste und zweite Schale derart zusammen wirken, daß ein Formwerkzeughohlraum zwischen diesen ge bildet ist, wobei die Schalen jeweils eine Wandstärke von weniger als 10 mm aufweisen.
einem ersten und einem zweiten Stützrahmen (16, 18) mit einer Vielzahl von erhaben ausgebildeten, sich kreuzenden Stützrippen (38), deren Höhe jeweils wesentlich größer als deren Breite ist,
ersten und zweiten jeweils von den ersten und zweiten Stützrahmen (16, 18) gehaltenen Trägermaterialien (28, 30) mit durch diese verlaufenden Heizflüssigkeitsrohren (32), und
ersten und zweiten jeweils von den ersten und zweiten Trägermaterialien (28, 30) gehaltenen Nickelschalen (34, 36), wobei die erste und zweite Schale derart zusammen wirken, daß ein Formwerkzeughohlraum zwischen diesen ge bildet ist, wobei die Schalen jeweils eine Wandstärke von weniger als 10 mm aufweisen.
9. Formwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägermaterialien (28, 30) jeweils aus einem mit Kup
fer durchsetzten Epoxydmaterial mit einer Dicke von weni
ger als 25 mm bestehen, und daß die Stützrahmen (16, 18)
zumindest teilweise aus Aluminium bestehen.
10. Formwerkzeug zur Verwendung bei einem Harz-Fließformver
fahren, mit
einem ersten und einem zweiten Stützrahmen (16, 18) mit einer Vielzahl von erhaben ausgebildeten, sich kreuzenden Stützrippen (38) aus Aluminium, deren Länge jeweils we sentlich größer als deren Breite ist, wobei die Stützrah men jeweils längs ihres Umfangs einen Flansch (24, 26) aufweisen,
ersten und zweiten jeweils von den ersten und zweiten Stützrahmen (16, 18) gehaltenen Trägermaterialien (28, 30) aus einem mit Kupfer durchsetzten Epoxydmaterial mit einer Dicke von weniger als 25 mm, und mit durch die Trä germaterialien verlaufenden Heizflüssigkeitsrohren (32), und
ersten und zweiten jeweils von den ersten und zweiten Trägermaterialien (28, 30) gehaltenen Nickelschalen (34, 36), wobei die erste und zweite Schale derartig zusammen wirken, daß ein Formwerkzeughohlraum zwischen diesen ge bildet ist, wobei die Schalen jeweils eine Wandstärke von weniger als 10 mm aufweisen und mittels einer Bolzenver bindung an dem jeweiligen Flansch (24, 26) des Stützrah mens (16, 18) befestigt sind.
einem ersten und einem zweiten Stützrahmen (16, 18) mit einer Vielzahl von erhaben ausgebildeten, sich kreuzenden Stützrippen (38) aus Aluminium, deren Länge jeweils we sentlich größer als deren Breite ist, wobei die Stützrah men jeweils längs ihres Umfangs einen Flansch (24, 26) aufweisen,
ersten und zweiten jeweils von den ersten und zweiten Stützrahmen (16, 18) gehaltenen Trägermaterialien (28, 30) aus einem mit Kupfer durchsetzten Epoxydmaterial mit einer Dicke von weniger als 25 mm, und mit durch die Trä germaterialien verlaufenden Heizflüssigkeitsrohren (32), und
ersten und zweiten jeweils von den ersten und zweiten Trägermaterialien (28, 30) gehaltenen Nickelschalen (34, 36), wobei die erste und zweite Schale derartig zusammen wirken, daß ein Formwerkzeughohlraum zwischen diesen ge bildet ist, wobei die Schalen jeweils eine Wandstärke von weniger als 10 mm aufweisen und mittels einer Bolzenver bindung an dem jeweiligen Flansch (24, 26) des Stützrah mens (16, 18) befestigt sind.
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