DE19701123A1 - Mischung, die Mischung enthaltende Pflanzenschutzmittel und deren Verwendung - Google Patents

Mischung, die Mischung enthaltende Pflanzenschutzmittel und deren Verwendung

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DE19701123A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/02Saturated carboxylic acids or thio analogues thereof; Derivatives thereof
    • A01N37/04Saturated carboxylic acids or thio analogues thereof; Derivatives thereof polybasic

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mischung, enthaltend
  • a) einen oder mehrere Dicarbonsäureester der Formel I ROOC-A-COOR (I)in der die Reste R unabhängig voneinander Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten und A für Alkyliden mit 1 bis 20, Alkenyliden oder Alkinyliden mit jeweils 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyliden oder Cycloalkenyliden mit jeweils 5 oder 6 Kohlenstoffatomen oder Phenylen steht
und
  • b) das Produkt (II) erhältlich durch die Reaktion eines Öls oder Fetts auf Basis eines Triglycerids von Carbonsäuren mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid in Gegenwart von Base.
Ferner betrifft die Erfindung Pflanzenschutzmittel, welche in zwei Teilen konditioniert sind und diese Mischung enthalten, die Verwendung der Mischung zu deren Herstellung und ferner die Verwendung der Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung von uner­ wünschtem Pflanzenwuchs und hierfür geeignete Spritzbrühen.
Aus der US-A 4 834 908 ist bekannt, daß sich die Wirkung von herbiziden Pflanzenschutz-Wirkstoffen steigern läßt, indem man sie mit einer Mischung aus einem Ester einer langkettigen Carbon­ säure, einer polyalkoxylierten zwei- oder dreiwertigen anorgani­ schen Säure und einer langkettigen Carbonsäure formuliert.
Die DE-A 32 47 050 lehrt die Verwendung von Estern natürlicher Fettsäuren - z. B. Dipropylenglykolpelargonat - als wirkungsstei­ gerndes Formulierungshilfsmittel für herbizide Pflanzenschutz- Wirkstoffe.
In der WO-A 92/06596 wird ausgeführt, daß sich die Wirkung von Pflanzenschutz-Wirkstoffen mittels einer Mischung aus (i) einem Phosphorsäure-Alkylenoxid-Ester oder einer Sulfonsäure, (ii) Fettsäuren oder Fettsäureestern oder deren Gemischen und (iii) Fettsäure-Polyalkylenglykol-Estern steigern läßt.
Der EP-A 579 052 ist zu entnehmen, daß sich die Wirkung von Pflanzenbehandlungsmitteln verbessern läßt, wenn sie mit einer Mischung aus einem Fettalkoholethoxylat und einem Dicarbonsäure­ ester formuliert werden.
Die vorgenannten Formulierungshilfsmittel können jedoch hinsicht­ lich ihrer Wirkungssteigerung bei Pflanzenschutz-Wirkstoffen ins­ besondere bei deren Anwendung als Herbizide noch nicht befriedi­ gen.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Formulierungshilfsmittel zu finden, durch welches sich die Aufwandmengen von Pflanzenschutz-Wirkstoffen und Formulierungs­ hilfsmittel verringern und/oder das Wirkungsspektrum der Pflan­ zenschutz -Wirkstoffe vergrößern läßt.
Demgemäß wurde die eingangs definierte Mischung gefunden sowie deren Verwendung zur Herstellung von pestiziden Pflanzenschutz­ mitteln und in zwei Teilen konditionierte pestizide Pflanzen­ schutzmittel, welche diese Mischung enthalten. Des weiteren wurde die Verwendung der Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung von uner­ wünschtem Pflanzenwuchs gefunden und die hierfür geeignete Spritzbrühe.
In den Dicarbonsäureestern der allgemeinen Formel I
ROOC-A-COOR (I)
stehen die Reste R unabhängig voneinander vorzugsweise für unverzweigtes oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoff­ atomen wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, 3-Methylpropyl, 2-Methylpropyl, 1,1-Dimethylethyl, n-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Tridecyl, iso-Tridecyl und 2-Ethylhexyl.
A steht vorzugsweise für
  • - unverzweigtes oder verzweigtes Alkyliden mit 1 bis 10 Kohlen­ stoffatomen wie Methyliden, Ethyliden, n-Propyliden, iso-Pro­ pyliden, n-Butyliden, 3-Methylpropyliden, 2-Methylpropyliden, 1,1-Dimethylethyliden, n-Pentyliden, n-Hexyliden, n-Heptyli­ den, n-Octyliden, vor allem n-Butyliden (CH₂-CH₂-CH₂-CH₂);
  • - unverzweigtes Alkenyliden mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, ins­ besondere cis- und trans-Ethenyliden,
  • - unverzweigtes Alkinyliden mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, ins­ besondere Ethinyliden,
  • - Cyclohexyliden mit 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1,2-Cyclohexyliden und 1,4-Cyclohexyliden oder
  • - 1,2-Phenylen oder 1,4-Phenylen.
Ganz besonders hervorzuheben sind als Mischungskomponente I die Bis-iso-butyl-, Bis-n-hexyl-, Bis-2-ethylhexyl-, Bis-n-nonyl- und Bis-iso-tridecylester von unverzweigten Dicarbonsäuren mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, vor allem solchen, in denen A für
  • - 1,2-Cyclohexyliden,
  • - 1,4-Cyclohexyliden,
  • - CH₂CH₂,
  • - CH₂CH₂CH₂
  • - CH=CH (cis oder trans) oder insbesondere für
  • - CH₂CH₂CH₂CH₂
steht. Ganz besonders bevorzugt ist als Mischungskomponente I Bis(2-ethylhexyl)adipat.
Es können auch Mischungen der genannten Dicarbonsäureester I verwendet werden.
Die Dicarbonsäureester I sind kommerziell erhältlich oder nach an sich bekannten Methoden darstellbar (vgl. Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, 4. Auflage, Band 8, Seite 522 ff.).
Der Anteil der Komponente I in der Mischung beträgt in der Regel 5 bis 95, vorzugsweise 25 bis 93 und insbesondere 60 bis 80 Gew.-%.
Die Mischungskomponente II ist erhältlich durch die Reaktion eines Öls/Fetts auf Basis eines Triglycerids von Carbonsäuren mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen und Ethylenoxid und/oder Propylenoxid in Gegenwart einer Base. Es entstehen in erster Linie Fettsäu­ realkoxylate.
In den Triglyceriden sind drei Äquivalente Carbonsäure mit Glyce­ rin verestert. Die Carbonsäuren können gesättigt oder ein- oder mehrfach ethylenisch ungesättigt sein.
Bevorzugt kommen bei der vorliegenden Erfindung natürlich vorkom­ mende Öle und Fette zum Einsatz, welche als Hauptbestandteil Tri­ glyceride enthalten. Sie können roh, denaturiert oder raffiniert sein.
Als natürliche Öle und Fette kommen in Betracht: Pflanzliche Öle wie Olivenöl, Safloröl, Sojaöl, Erdnußöl, Cottonöl, Maisöl, Rap­ söl, Rizinusöl, Sonnenblumenöl, Kaffeeöl, Leinöl, Kokosfett und deren Gemische, tierische Fette und Öle wie Fischöle, z. B. Sardi­ nenöl, Heringsöl, Lachsöl, Haifischleberöl oder Walfischtran, ferner Talgöl, Knochenöl, Wollfett-Anteile und Rindertalg.
Bevorzugt sind die Pflanzenöle: Rizinusöl, Sojaöl, Rapsöl und Maisöl. Besonders bevorzugt ist hieraus Rizinusöl.
Pro Mol des dem Öl zugrundeliegenden Triglycerids werden 1 bis 100, vorzugsweise 10 bis 35 und insbesondere 15 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid eingesetzt.
Als Base kommen vor allem anorganische Basen wie die Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxide, z. B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder Calciumhydroxid in Betracht. Anstelle des direkten Einsatzes von Hydroxiden können Carbonate oder Hydrotalcite, welche gege­ benenfalls hydrophobiert wurden mit aliphatischen oder aromati­ schen Carbonsäuren, Alkoholen mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen oder den Ethoxylaten derartiger Alkohole oder basische Erdalkaliphosp­ hate wie Strontiumphosphat, Bariumphosphat und Calciumphosphat eingesetzt werden, die jeweils in Gegenwart geringer Mengen Wasser ebenfalls Hydroxidionen bilden.
Insbesondere verwendet man als Base Kaliumhydroxid.
Pro Mol Triglycerid werden dem Reaktionsgemisch im allgemeinen 0,1 bis 5 und insbesondere 0,1 bis 2 Gew.-% Base, bezogen auf das Gewicht des Triglycerids, zugesetzt.
Die Umsetzung erfolgt in der Regel unter erhöhtem Druck, vorzugs­ weise bei 1 bis 10 und insbesondere bei 1 bis 5 bar und bei Tem­ peraturen von 80 bis 230 und vor allem 100 bis 150 °C.
Die Aufarbeitung erfolgt im allgemeinen so, daß überschüssiges Ethylenoxid bzw. Propylenoxid im Vakuum entfernt wird.
Im übrigen ist die Durchführung solcher Alkoxylierungsreaktionen und die Isolierung der resultierenden Reaktionsprodukte dem Fach­ mann bekannt (vgl. N. Schönfeldt, Grenzflächenaktive Ethylenoxid­ addukte, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart, 1984).
Der Anteil der Komponente II an der erfindungsgemäßen Mischung beträgt in der Regel 5 bis 95, vorzugsweise 7 bis 50 und ins­ besondere 20 bis 40 Gew.-%.
Bevorzugt ist eine Mischung, enthaltend
  • a) einen oder mehrere Dicarbonsäureester der Formel I ROOC-A-COOR (I)in der die Reste R unabhängig voneinander Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten und A für Alkyliden mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht
und
  • b) das Produkt (II) erhältlich durch die Reaktion eines Öls/ Fetts auf Basis eines Triglycerids von Carbonsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und 10 bis 30 mol-Äquivalenten Ethylenoxid und/oder Propylenoxid in Gegenwart von Hydroxid­ ionen.
Die erfindungsgemäßen Mischungen liegen in der Regel als Emul­ sionskonzentrate vor und weisen eine hohe Beständigkeit gegen Entmischung auf.
Ein für die Spritzapplikation geeigneter pestizider Pflanzen­ schutz-Wirkstoff oder eine für diese Applikationsform geeignete Formulierung des pestiziden Pflanzenschutz-Wirkstoffs zeigen eine gesteigerte pestizide Wirkung, wenn man sie mit der erfindungs­ gemäßen Mischung mischt.
Unter pestiziden Pflanzen-Wirkstoffen sind im einzelnen: syste­ misch wirkende insektizide und fungizide Wirkstoffe sowie Wachstumsregulatoren und besonders bevorzugt herbizide Wirkstoffe zu verstehen.
Die herbiziden Pflanzenschutzmittel enthalten einen oder mehrere beispielsweise der folgenden herbiziden Pflanzenschutz-Wirk­ stoffe:
1,3,4-Thiadiazole wie Buthidazole und Cyprazole, Amide wie Alli­ dochlor, Benzoylprop-ethyl, Bromobutide, Chlorthiamid, Dimepipe­ rate, Dimethenamid, Diphenamid, Etobenzanid, Flamprop-methyl, Fo­ samin, Isoxaben, Monalide, Naptalame, Pronamid, Propanil, Amino­ phosphorsäuren wie Bilanafos, Buminafos, Glufosinate-ammonium, Glyphosate, Sulfosate, Aminotriazole wie Amitrol, Anilide wie An­ ilofos, Mefenacet, Aryloxyalkansäure wie 2,4-D, 2,4-DB, Clome­ prop, Dichlorprop, Dichlorprop-P, Dichlorprop-P, Fenoprop, Fluro­ xypyr, MCPA, MCPB, Mecoprop, Mecoprop-P, Napropamide, Napropani­ lide, Triclopyr, Benzoesäuren wie Chloramben, Dicamba, Benzothia­ diazinone wie Bentazon, Bleacher wie Clomazone, Diflufenican, Fluorochloridone, Flupoxam, Fluridone, Pyrazolate, Sulcotrione, Carbamate wie Carbetamid, Chlorbufam, Chlorpropham, Desmedipham, Phenmedipham, Vernolate, Chinolinsäuren wie Quinclorac, Quinme­ rac, Dichlorpropionsäuren wie Dalapon, Dihydrobenzofurane wie Ethofumesate, Dihydrofuran-3-on wie Flurtamone, Dinitroaniline wie Benefin, Butralin, Dinitramin, Ethalfluralin, Fluchloralin, Isopropalin, Nitralin, Oryzalin, Pendimethalin, Prodiamine, Pro­ fluralin, Trifluralin, Dinitrophenole wie Bromofenoxim, Dinoseb, Dinoseb-acetat, Dinoterb, DNOC, Minoterb-Acetat, Diphenylether wie Acifluorfen-sodium, Aclonifen, Bifenox, Chlornitrofen, Dife­ noxuron, ethoxyfen, Fluorodifen, Fluoroglycofen-ethyl, Fomesafen, Furyloxyfen, Lactofen, Nitrofen, Nitrofluorfen, Oxyfluorfen, Di­ pyridyle wie Cyperquat, Difenzoquat-methylsulfat, Diauat, Para­ quat-dichlorid, Imidazole wie Isocarbamid, Imidazolinone wie Ima­ zamethapyr, Imazapyr, Imazaquin, Imazethabenz-methyl, Imazetha­ pyr, Oxadiazole wie Methazole, Oxadiargyl, Oxadiazon, Oxirane wie Tridiphane, Phenole wie Bromoxynil, Ioxynil, Phenoxyphenoxy­ propionsäureester wie Clodinafop, Cyhalofop-butyl, Diclofop­ methyl, Fenoxaprop-ethyl, Fenoxaprop-p-ethyl, Fenthiapropethyl, Fluazifop-butyl, Fluazifop-p-butyl, Haloxyfop-ethoxyethyl, Halo­ xyfop-methyl, Haloxyfop-p-methyl, Isoxapyrifop, Propaauizafop, Quizalofop-ethyl, Quizalofop-p-ethyl, Quizalofop-tefuryl, Pheny­ lessigsäuren wie Chlorfenac, Phenylpropionsäuren wie Chlorophen­ prop-methyl, ppi-Wirkstoffe wie Benzofenap, Flumiclorac-pentyl, Flumioxazin, Flumipropyn, Flupropacil, Pyrazoxyfen, Sulfentra­ zone, Thidiazimin, Pyrazole wie Nipyraclofen, Pyridazine wie Chloridazon, Maleic hydrazide, Norflurazon, Pyridate, Pyridin­ carbonsäuren wie Clopyralid, Dithiopyr, Picloram, Thiazopyr, Py­ rimidylether wie Pyrithiobacsäure, Pyrithiobac-sodium, KIH-2023, KIH-6127, Sulfonamide wie Flumetsulam, Metosulam, Triazolcarboxa­ mide wie Triazofenamid, Uracile wie Bromacil, Lenacil, Terbacil, ferner Benazolin, Benfuresate, Bensulide, Benzofluor, Butamifos, Cafenstrole, Chlorthal-dimethyl, Cinmethylin, Dichlobenil, Endo­ thall, Fluorbentranil, Mefluidide, Perfluidone, Piperophos.
Bevorzugte herbizide Pflanzenschutz-Wirkstoffe sind solche vom Sulfonylharnstoff-Typ wie Amidosulfuron, Azimsulfuron, Bensulfu­ ron-methyl, Chlorimuron-ethyl, Chlorsulfuron, Cinosulfuron, Cy­ closulfamuron, Ethametsulfuron-methyl, Flazasulfuron, Halosulfu­ ron-methyl, Imazosulfuron, Metsulfuron-methyl, Nicosulfuron, Pri­ misulfuron, Prosulfuron, Pyrazosulfuron-ethyl, Rimsulfuron, Sul­ fometuron-methyl, Thifensulfuron-methyl, Triasulfuron, Tribenu­ ron-methyl, Triflusulfuron-methyl.
Weiterhin bevorzugte herbizide Pflanzenschutz-Wirkstoffe sind solche vom Cyclohexenon-Typ wie Alloxydim, Clethodim, Cloproxy­ dim, Cycloxydim, Sethoxydim und Tralkoxydim.
Ganz besonders bevorzugte herbizide Wirkstoffe vom Cyclohexenon- Typ sind: Tepraloxydim (vgl. AGROW, Nr. 243, 3.11.95, Seite 21, Caloxydim) und 2-(1-[2-{4-Chlorphenoxy}propyloxyimino]butyl)- 3-hydroxy-5-(2H-tetrahydrothiopyran-3-yl)-2-cyclohexen-1-on und vom Sulfonylharnstoff-Typ: N-(((4-methoxy-6-[trifluor­ methyl]-1,3,5-triazin-2-yl)amino)carbonyl)-2-(trifluor­ methyl)-benzolsulfonamid.
Die fungiziden Mittel enthalten einen oder mehrere beispielsweise der folgenden fungiziden Wirkstoffe: Schwefel, Dithiocarbamate und deren Derivate, wie Ferridimethyl-dithiocarbamat, Zinkdi­ methyldithiocarbamat, Zinkethylenbisdithiocarbamat, Mangan­ ethylenbisdithiocarbamat, Mangan-Zink-ethylendi-amin-bis-dithio­ carbamat, Tetramethyl-thiuramdisulfide, Ammoniak-Komplex von Zink-(N,N-ethylen-bis-dithiocarbamat), Ammoniak-Komplex von Zink-(N,N′-propylen-bis-dithiocarbamat), Zink-(N,N′-propylenbis­ dithiocarbamat), N,N′-Polypropylen-bis-(thiocarba-moyl)disulfid;
Nitroderivate, wie Dinitro-(1-methylheptyl)-phenylcrotonat, 2- sec-Butyl-4,6-dinitrophenyl-3,3-dimethylacrylat, 2-sec-Butyl- 4,6-dinitrophenyl-isopropylcarbonat, 5-Nitro-isophthalsäure-di­ isopropylester;
heterocyclische Substanzen, wie 2-Heptadecyl-2-imidazolin-acetat, 2,4-Dichlor-6-(o-chloranilino)-s-triazin, O,O-Diethyl-phthal-imi­ dophosphonothioat, 5-Amino-1-[bis-(dimethyl­ amino)-phosphinyl]-3-phenyl-1,2,4-triazol, 2,3-Dicyano-1,4-di­ thioanthrachinon, 2-Thio-1,3-dithiolo[4,5-b]chinoxalin, 1-(Butyl­ carbamoyl)-2-benz-imidazol-carbaminsäuremethylester, 2-Methoxy­ carbonylamino-benz-imidazol, 2-(Furyl-(2))-benzimidazol, 2-(Thiazolyl-(4)-benz-imidazol, N-(1,1,2,2-Tetrachlorethyl­ thio)-tetrahydrophthalimid, N-Trichlormethylthio-tetrahy­ drophthalimid, N-Trichlormethylthio-phthalimid,
N-Dichlorfluormethylthio-N′,N′-dimethyl-N-phenyl-schwefelsäure­ diamid, 5-Ethoxy-3-trichlormethyl-1,2,3-thiadiazol, 2-Rhodan-me­ thylthiobenzthiazol, 1,4-Dichlor-2,5-dimethoxybenzol,4-(2- Chlorphenylhydrazono)-3-methyl-5-isoxazolon, Pyridin-2-thio- 1-oxid, 8-Hydroxychinolin bzw. dessen Kupfersalz, 2,3-Dihydro- 5-carboxanilido-6-methyl-1,4-oxathiin, 2,3-Dihydro-5-carboxani­ lido-6-methyl-1,4-oxathiin-4,4-dioxid, 2-Methyl-5,6-dihydro-4H- pyran-3-carbonsäure-anilid, 2-Methyl-furan-3-carbonsäureanilid, 2,5-Dimethyl-furan-3-carbonsäureanilid, 2,4,5-Trimethyl-furan- 3-carbonsäureanilid, 2,5-Dimethyl-furan-3-carbonsäurecyclohexyl­ amid, N-Cyclohexyl-N-methoxy-2,5-dimethyl-furan-3-carbonsäure­ amid, 2-Methyl-benzoesäure-anilid, 2-Iod-benzoesäure-anilid, N- Formyl-N-morpholin-2,2,2-trichlorethylacetal, Piperazin-1,4-di­ ylbis-(1-(2,2,2-trichlor-ethyl)-formamid, 1-(3,4-Dichlorani­ lino)-1-formylamino-2,2,2-trichlorethan, 2,6-Dimethyl-N-tridecyl­ mor-pholin bzw. dessen Salze, 2,6-Dimethyl-N-cyclododecyl-morpho­ lin bzw. dessen Salze, N-[3-(p-tert.-Butylphenyl)-2-methyl­ propyl]-cis-2,6-dimethyl-morpholin, N-[3-(p-tert.-Butylphe­ nyl)-2-methyl-propyl]-piperidin, 1-[2-(2,4-Dichlorphenyl)- 4-ethyl-1,3-dioxolan-2-yl-ethyl]-1H-I,2,4-triazol, 1-[2-(2,4- Dichlorphenyl)-4-n-propyl-1,3-dioxolan-2-yl-ethyl]-1H-1, 2,4-tri­ azol, N-(n-Propyl)-N-(2,4,6-trichlorphenoxyethyl)-N′-imidazol-yl- harnstoff, 1-(4-Chlorphenoxy)-3,3-dimethyl-1-(1H-1,2,4-tri­ azol-1-yl)-2-butanon, 1-(4-Chlorphenoxy)-3,3-dimethyl- 1-(1H1,2,4-triazol-l-yl)-2-butanol, (2RS,3RS)-I-[3-(2-Chlor­ phenyl)-2-(4-fluorphenyl)-oxiran-2-ylmethyl]-1H-1,2,4-triazol, α-(2-Chlorphenyl)-α-(4-chlorphe-nyl)-5-pyrimidin-methanol, 5-Butyl-2-dimethylamino-4-hydroxy-6-methyl-pyrimidin, Bis-(p- chlorphenyl)-3-pyridinmethanol, 1,2-Bis-(3-ethoxycarbonyl- 2-thioureido)-benzol, 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thiou­ reido)-benzol,
Strobilurine wie Methyl-E-methoxyimino-[a-(o-tolyloxy)-o-to­ lyl]-acetat, Methyl-E-2-{2-[6-(2-cyanophenoxy)-pyrimidin-4-yl- oxy)-phenyl}-3-methoxyacrylat, Methyl-E-methoxyimino-[α-(2-phe­ noxyphenyl)-acetamid, Methyl-E-methoxyimino-[α-(2,5-dimethyl­ phenoxy)-o-tolyl]-acetamid,
Anilinopyrimidine wie N-(4,6-Dimethylpyrimidin-2-yl)-anilin, N-[4-Methyl-6-(I-propinyl)-pyrimidin-2-yl]-anilin, N-[4-Methyl-6-cyclopropyl-pyrimidin-2-yl]-anilin,
Phenylpyrrole wie 4-(2,2-Difluor-1,3-benzodioxol-4-yl)­ pyrrol-3-carbonitril,
Zimtsäureamide wie 3-(4-Chlorphenyl)-3-(3,4-dimethoxy­ phenyl)-acrylsäuremorpholid,
sowie verschiedene Fungizide, wie Dodecylguanidinacetat, 3-[3- (3,5-Dimethyl-2-oxycyclohexyl)-2-hydroxyethyl]-glutarimid, Hexa­ chlorbenzol, DL-Methyl-N-(2,6-dimethyl-phenyl)-N-furoyl(2)-ala­ ninat, DL-N-(2,6-Dimethyl-phenyl)-N-(2′-methoxyacetyl)-alanin­ methyl-ester, N-(2,6-Dimethylphenyl)-N-chloracetyl-D,L-2-amino­ butyrolacton, DL-N-(2,6-Dimethylphenyl)-N-(phenylacetyl)-alanin­ methylester, 5-Methyl-5-vinyl-3-(3,5-dichlorphenyl)-2,4-dioxo- 1,3-oxazolidin, 3-[3,5-Dichlorphenyl(-5-methyl-5-methoxymethyl]- 1,3-oxazolidin-2,4-dion, 3-(3,5-Dichlorphenyl)-1-isopropylcarba­ moylhydantoin, N-(3,5-Dichlorphenyl)-1,2-dimethylcyclopropan- 1,2-dicarbonsäureimid, 2-Cyano-[N-(ethylaminocarbonyl)-2-meth-ox­ imino]-acetamid, 1-[2-(2,4-Dichlorphenyl)-pentyl]-1H-1,2,4- triazol, 2,4-Difluor-α-(1H-1,2,4-triazolyl-1-methyl)-benzhydryl­ alkohol, N-(3-Chlor-2,6-dinitro-4-trifluormethyl-phenyl)-5-tri­ fluormethyl-3-chlor-2-aminopyridin, 1-((bis-(4-Fluorphenyl)-me­ thylsilyl)-methyl)-1H-1,2,4-triazol.
Die pestiziden Pflanzenschutz-Wirkstoffe können als solche einge­ setzt werden oder bereits mit bekannten Hilfsmitteln formuliert sein, wobei die Bedingung an diese formulierten Produkte lautet, daß sie bereits an sich oder nach Zusatz der erfindungsgemäßen Mischung für die Spritzapplikation zur Bekämpfung von unerwünsch­ tem Pflanzenwuchs und zur Bekämpfung von Schädlingen wie Insekten und Pilzen geeignet sind.
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten in der Regel 5 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer pestizider Pflanzenschutz-Wirkstoffe.
Die erfindungsgemäßen Mischungen können darüberhinaus noch wei­ tere übliche Zusatzstoffe wie Tenside, Entschäumer, Kosolventien usw. enthalten.
Geeignete Tenside sind:
  • - anionische Tenside, z. B. Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium­ salze der Fettsäuren wie Kaliumstearat, Alkylsulfate, Alkyl­ ethersulfate, Alkyl- oder iso-Alkylsulfonate, Alkylbenzol­ sulfonate wie Na-Dodecylbenzolsulfonat, Alkylnaphthalin­ sulfonate, Alkylmethylestersulfonate, Acylglutamate, Alkyl­ bernsteinsäureestersulfonate, Sarkosinate wie Natriumlauroyl­ sarkosinat oder Taurate,
  • - kationische Tenside, z. B. Alkyltrimethylammonium-Halogenide oder -Alkylsulfate, Alkylpyridinium-Halogenide oder Dialkyl­ dimethylammonium-Halogenide oder -Alkylsulfate,
  • - nichtionische Tenside, z. B. alkoxylierte tierische oder pflanzliche Fette und Öle wie Maisölethoxylate, Rizinusöl­ ethoxylate, Talgfettethoxylate, Glycerinester wie Glycerin­ monostearat, Fettalkoholalkoxylate und Oxoalkoholalkoxylate, Fettsäurealkoxylate wie Ölsäureethoxylate, Alkylphenolalkoxy­ late wie Isononylphenolethoxylate, Fettaminalkoxylate, Fett­ säureamidalkoxylate, Zuckertenside wie Sorbitanfettsäureester (Sorbitanmonooleat, Sorbitantristearat), Polyoxyethylensorbi­ tanfettsäureester, Alkylpolyglycoside, N-Alkylgluconamide, Alkylmethylsulfoxide, Alkyldimethylphosphinoxide wie Tetrade­ cyldimethylphosphinoxid,
  • - Zwitterionische Tenside, z. B. Sulfobetaine, Carboxybetaine, Alkyldimethylaminoxide wie Tetradecyldimethylaminoxid,
  • - Polymertenside, z. B. Di-, Tri- oder Multi-Blockpolymere vom Typ (AB)x, ABA und BAB wie Polyethylenoxid-block-polypro­ pylenoxid, Polystyrol-block-polyethylenoxid, AB-Kammpolymere wie Polymethacrylat- oder Polyacrylat-comb-polyethylenoxid,
  • - Perfluortenside, Silicontenside, Phospholipide wie Lecithin, Aminosäuretenside wie N-Lauroylglutamat, Oberflächenaktive Homo- und Copolymere wie Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polyvinylalkohol, Polyethylenoxid, Maleinsäureanhydrid-Isobu­ iten-Copolymere, Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymere.
Vorzugsweise verwendet man als Tensid einen oder mehrere einheit­ liche oder gemischte Ester der Phosphorsäure oder Diphosphorsäure mit Polyalkylenoxidethern, wobei die Polyalkylenoxidether in der Regel nur eine einzige Hydroxygruppe aufweisen (z. B. Klearfac®, Hersteller BASF Corp.).
Als Polyalkylenoxidether kommen z. B. Ether von Alkylphenolen wie Nonylphenol oder von verzweigten oder unverzweigten aliphatischen Alkoholen, beispielsweise mit 6 bis 30, bevorzugt mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und insbesondere von Fettalkoholen mit 10 bis 12 Kohlenstoffatomen in Betracht.
Die monohydroxylierten Polyalkylenoxidether sind allgemein be­ kannt oder in an sich bekannter Weise, vor allem durch Alkoxy­ lierung der entsprechenden Alkohole, zugänglich. Bevorzugte Alko­ xylierungsmittel sind Ethylenoxid und Propylenoxid, welche ein­ zeln, im Gemisch, nacheinander oder abwechselnd mit einer geeig­ neten Phosphorverbindung umgesetzt werden können, wodurch Alkoxy­ lierungsprodukte unterschiedlicher Zusammensetzung, etwa mit Blockstrukturen, resultieren können.
Die Herstellung dieser Phosphorsäureester ist allgemein bekannt und erfolgt beispielsweise durch Umsetzung der entsprechenden monofunktionellen Polyalkylenoxidether mit Phosphorsäure, Di­ phosphorpentoxid, Polyphosphorsäure oder Phosphoroxytrichlorid (vgl. "Nonionic Surfactants", Martin Schick (Hrsg.), Marcel Dekker, New York, 1964, Kapitel 11, Seiten 372-394).
Der Anteil der Tenside kann 0 bis 30, vorzugsweise 2 bis 15 Gew.-% betragen.
Als Entschäumer eignen sich aliphatische oder aromatische Mono­ alkohole mit 4 bis 14, vorzugsweise 6 bis 10 Kohlenstoffatomen wie n-Octanol oder n-Decanol oder Silicontenside.
Der Anteil der Entschäumer in der Mischung liegt normalerweise bei 0,5 bis 15 und vor allem bei 3 bis 8 Gew.-%.
Geeignete Kosolventien sind Mineralöle, natürliche vorkommende Öle wie Rapsöl, Sojaöl und die Methylester der diesen Ölen zugrundeliegenden Carbonsäuren wie Methyloleat und Rapsölmethyle­ ster, Fettsäureester, vor allem mit C₁-C₄-Alkanolen und organische Lösungsmittel wie durch geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen substituierte Benzole oder Naphthaline (Shellsol 150®, Shellsol 200® und Solvesso®-Marken).
Der Anteil der Kosolventien in der Mischung kann 1 bis 60 und vor allem 5 bis 30 Gew.-% betragen.
Weiterhin kann die Mischung 0 bis 15 und vor allem 2 bis 10 Gew.-% Wasser enthalten.
Außerdem kann die Mischung eine oder mehrere Carbonsäuren mit 4 bis 20, insbesondere 6 bis 18 Kohlenstoffatomen wie Ölsäure oder 2-Ethylhexansäure und/oder eine oder mehrere der den Verbindungen I zugrundeliegenden Dicarbonsäuren, z. B. Adipinsäure, Sebacin­ säure oder Bernsteinsäure enthalten.
Der Anteil dieser (Di-)Carbonsäuren an der Mischung beträgt 0 bis 30, vorzugsweise 0 bis 10 Gew.-%.
Die Herstellung der Mischung kann nach an sich bekannten Methoden durch Abmischen der jeweiligen Komponenten, ggf. unter Erwärmen, erfolgen.
Die Bereitstellung der erfindungsgemäßen Mischung als "stand- alone"-Produkt ist bevorzugt, d. h., die Abgabe der Mischung und des herbiziden Pflanzenschutzwirkstoffs an den Verbraucher er­ folgt vorzugsweise in separaten Verpackungen (im Gegensatz zum sog. "built-in"-Produkt). Der Verbraucher hat dabei den Vorteil, daß er die Menge der erfindungsgemäßen Mischung, bezogen auf den Pflanzenschutz-Wirkstoff frei dosieren kann und daß sich Restmen­ gen der Mischung ohne weiteres auch an anderer Stelle verwenden lassen.
In den Handel kommen die Mittel vorteilhafterweise konditioniert in zwei Teilen - als sogenannter "Doppelpack" oder "Kombipack" - wobei der eine Teil die Mischung und der andere Teil einen oder mehrere unformulierte oder einen oder mehrere in an sich bekann­ ter Weise formulierte herbizide Pflanzenschutz-Wirkstoffe ent­ hält. Die vorgenannten üblichen Zusatzstoffe, welche gegebenen­ falls darüberhinaus noch in den Mischungen enthalten sind, können wahlweise in einem dieser beiden Teile oder in beiden Teilen zu­ gleich enthalten sein.
Als Behältnisse für die Komponenten der Mittel eignen sich jegli­ che üblicherweise im Pflanzenschutzmittel verwendeten Behält­ nisse, vor allem Flaschen, Kanister und aus chemikalienbeständi­ gen Kunststoffen hergestellte Beutel. Besonders vorteilhaft ist der Gebrauch von wasserlöslichen Behältnissen und hierunter vor allem von wasserlöslichen Folienbeuteln, insbesondere auf Basis von Polyvinylalkohol.
Die erfindungsgemäßen Pflanzenschutzmittel werden vor ihrem Gebrauch vom Anwender, in der Regel dem Landwirt, in an sich be­ kannter Weise mit Wasser zu der fertigen Spritzbrühe verarbeitet. Insbesondere werden dazu zunächst die Teile des Kombipacks ge­ mischt und die so erhaltene herbizide Zusammensetzung anschlie­ ßend mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnt.
Die spritzfähigen Brühen enthalten normalerweise 0,0001 bis 10, vorzugsweise 0,001 bis 1, und insbesondere 0,01 bis 0,5 Gew.-% beispielsweise des herbiziden Pflanzenschutz-Wirkstoffs und 0,001 bis 50, vorzugsweise 0,01 bis 5 und insbesondere 0,1 bis 0,5 Gew.-% der erfindungsgemäßen Mischung.
Werden die herbiziden Pflanzenschutz-Wirkstoffe als solche zur Herstellung der Mittel verwendet, so weisen sie in aller Regel eine Reinheit von 90 bis 100, vorzugsweise von 95 bis 100% (nach NMR-Sektrum) auf.
Die Applikation der Spritzbrühen kann in an sich bekannter Weise, vor allem durch Versprühen etwa mit einer fahrbaren Spritzma­ schine anhand feinstverteilender Düsen erfolgen. Die hierfür wei­ terhin gebräuchlichen Geräte und Arbeitstechniken sind dem Fach­ mann bekannt.
Die auf den erfindungsgemäßen Mischungen basierenden herbiziden Mittel bekämpfen Pflanzenwuchs auf Nichtkulturflächen sehr gut, besonders bei hohen Aufwandmengen. In Kulturen wie Weizen (Triticum aestivum), Reis (Oryza sativa), Mais (Zea mays), Soja (Glycine max) und Baumwolle (Gossypium hirsutum) wirken sie gegen Unkräuter und Schadgräser, ohne die Kulturpflanzen nennenswert zu schädigen. Dieser Effekt tritt vor allem bei niedrigen Aufwand­ mengen auf.
In Abhängigkeit von der jeweiligen Applikationsmethode können die herbiziden Mittel noch in einer weiteren Zahl von Kulturpflanzen zur Beseitigung unerwünschter Pflanzen eingesetzt werden. In Be­ tracht kommen beispielsweise folgende Kulturen:
Allium cepa, Ananas comosus, Arachis hypogaea, Asparagus officinalis, Beta vulgaris sp. altissima, Beta vulgaris sp. rapa, Brassica napus var. napus, Brassica napus var. napobrassica, Brassica rapa var. silvestris, Camellia sinensis, Carthamus tinctorius, Carya illinoinensis, Citrus limon, Citrus sinensis, Coffea arabica (Coffea canephora, Coffea liberica), Cucumis sativus, Cynodon dactylon, Daucus carota, Elaeis guineensis, Fragaria vesca, Helianthus annuus, Hevea brasiliensis, Hordeum vulgare, Humulus lupulus, Ipomoea batatas, Juglans regia, Lens culinaris, Linum usitatissimum, Lycopersicon lycopersicum, Malus sp., Manihot esculenta, Medicago sativa, Musa sp., Nicotiana tabacum (N. rustica), Olea europaea, Phaseolus lunatus, Phaseolus vulgaris, Picea abies, Pinus sp., Pisum sativum, Prunus avium, Prunus persica, Pyrus communis, Ribes sylvestre, Ricinus communis, Saccharum officinarum, Secale cereale, Solanum tuberosum, Sorghum bicolor (s. vulgare), Theobroma cacao, Trifo­ lium pratense, Triticum durum, Vicia faba, Vitis vinifera.
Darüber hinaus können die Mittel auch in Kulturen, die durch Züchtung einschließlich genetischer Methoden gegen die Wirkung von Herbiziden tolerant sind, verwandt werden.
Unerwünschte Pflanzen sind beispielsweise: Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli), Brachiaria plantaginea, Ischaemum rugo­ sum, Leptochloa dubia, Zurückgekrümmter Fuchsschwanz (Amaranthus retroflexus), Weißer Gänsefuß (Chenopodium album), Klebkraut (Galium aparine), Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum), Ackerfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides), Wind-Hafer (Avena fatua), Wehrlose Trespe (Bromus inermis), Einjähriges Rispengras (Poa annua), Borstenhirse (Setaria faberii), (Ausfall-)Weizen (Triticum aestivum), (Ausfall-)Mais (Zea mays) Blutfingerhirse (Digitaria sanguinalis), Windhalm (Apera spica-venti).
Die Applikation der herbiziden Mittel kann im Vorauflauf- oder im Nachauflaufverfahren erfolgen. Sind die Wirkstoffe für gewisse Kulturpflanzen weniger verträglich, so können Ausbringungstechni­ ken angewandt werden, bei welchen die herbiziden Mittel mit Hilfe der Spritzgeräte so gespritzt werden, daß die Blätter der emp­ findlichen Kulturpflanzen nach Möglichkeit nicht getroffen wer­ den, während die Wirkstoffe auf die Blätter darunter wachsender unerwünschter Pflanzen oder die unbedeckte Bodenfläche gelangen (post-directed, lay-by).
Außerdem kann es von Nutzen sein, die Mittel allein oder gemein­ sam mit weiteren Pflanzenschutzmitteln auszubringen, beispiels­ weise mit Mitteln zur Bekämpfung von Schädlingen oder phyto­ pathogenen Pilzen bzw. Bakterien. Interessant ist ferner das Zu­ mischen von Mineralsalzlösungen, welche zur Behebung von Ernährungs- und Spurenelementmängeln eingesetzt werden. Es können auch nicht-phytotoxische Öle und Ölkonzentrate zugesetzt werden.
Die Aufwandmengen an dem herbiziden Wirkstoffbetragen je nach dem Bekämpfungsziel, Jahreszeit, Zielpflanzen und Wachstums­ stadium 0,1-1500, vorzugsweise 1 bis 500 g/ha a.S.
Die erfindungsgemäße Mischung erhöht auch die Geschwindigkeit und Intensität, mit der die herbiziden Pflanzenschutz-Wirkstoffe auf­ genommen werden. Weiterhin wird die Regenfestigkeit, d. h. die Ge­ fahr eines Abwaschens des herbiziden Pflanzenschutz-Wirkstoffes durch Regen kurz nach der Behandlung, verbessert. Speziell bei den als UV-Licht-empfindlich bekannten herbiziden Pflanzenschutz- Wirkstoffen vom Cyclohexenon-Typ führt daher die erfindungsgemäße Mischung zu einer Effizienzsteigerung: Die herbiziden Wirkstoffe dringen schneller in die Pflanzen ein und sind dann vor Abbau durch UV-Licht geschützt sind.
Beispiele Beispiel 1 Synthesebeispiel Ethoxylierung von Rizinusöl in Gegenwart von Kaliumhydroxid
1 mol Rizinusöl und 1 Gew.-%, bezogen auf Rizinusöl, technisches Kaliumhydroxid (Kaliumhydroxid-Gehalt: 44%) wurden bei 120°C und 10 mbar eine Stunde entwässert. Der Rückstand wurde im Autoklaven vorgelegt, der Autoklav mit Stickstoff-Gas gespült und auf 120 bis 130°C erhitzt. Bei dieser Temperatur wurde bei einem Druck von 1 bis 5 bar 1 mol Ethylenoxid in 2 bis 3 Stunden zudosiert, und danach ließ man nachreagieren, bis ein konstanter Innendruck im Autoklaven erreicht war (ca. 3 Stunden). Es wurde auf 80°C ab­ gekühlt, und der Autoklav wurde mit Stickstoff-Gas gespült. Das Rohprodukt wurde bei dieser Temperatur dem Autoklaven entnommen und unter Rühren bei 20 mbar und 80°C entgast.
1,5 g des so hergestellten Tensids, 10 ml Bis-(2-ethyl­ hexyl)adipat und 150 ml Wasser wurden intensiv vermischt. Danach wurde gemessen, wie lange es dauerte, bis erstmals wieder eine Phasengrenze sichtbar war. Tabelle 1 zeigt daneben die Ergebnisse von Vergleichsversuchen zur Emulgierung von Bis-(2-ethyl­ hexyl)adipat mit bekannten Emulgatoren.
Tabelle 1
Stabilität der Emulsion aus Bis-(2-ethylhexyl)adipat und dem Reaktionsprodukt aus Beispiel 1 als Emulgator im Ver­ gleich zu anderen Emulgatoren (EO = Mol Ethylenoxid)
Beispiel 2 Anwendungsbeispiel
Die Steigerung der Wirkung von herbiziden Pflanzenschutz-Wirk­ stoffen durch die erfindungsgemäße Mischung ließ sich durch Ver­ suche im Gewächshaus und im Freiland belegen.
Besonders deutlich wird dieser Effekt durch Vergleich mit bekann­ ten, hierzu geeigneten Hilfsstoffen, wenn sowohl die Pflanzen­ schutz-Wirkstoffe, als auch die wirkungssteigernden Zusatzstoffe in solchen Mengen eingesetzt wurden, daß die Effekte bei den Pflanzen im linearen Dosis-Wirkungs-Bereich, also bei ca. 20-80% Blattschädigung bei den zu bekämpfenden Pflanzen lagen.
Insbesondere bei Versuchen im Gewächshaus war es zur Absicherung auch geringer Wirkungsunterschiede wichtig, daß definierte Wachs­ tums- und Behandlungsbedingungen eingehalten wurden.
Im Gewächshaus wurden die Testpflanzensamen in Plastiktöpfe von ca. 12 cm Durchmesser unter Verwendung eines torfhaltigen Sub­ strats und nach Arten getrennt ausgesät.
Bei der Vorauflaufbehandlung wurden die in Wasser suspendierten oder emulgierten Wirkstoffe direkt nach der Einsaat mittels fein verteilender Düsen aufgebracht. Die Gefäße wurden leicht bere­ gnet, um Keimung und Wachstum zu fördern, und sie wurden an­ schließend mit durchsichtigen Plastikhauben abgedeckt, bis die Pflanzen angewachsen waren. Diese Abdeckung bewirkt ein gleichmä­ ßiges Keimen der Testpflanzen, sofern dies nicht durch die Wirk­ stoffe beeinträchtigt wurde.
Zum Zwecke der Nachauflaufbehandlung wurden die Testpflanzen je nach Wuchsform erst bis zu einer Wuchshöhe von 3 bis 15 cm ange­ zogen und dann mit den in Wasser suspendierten oder emulgierten Wirkstoffen behandelt. Die Testpflanzen wurden dafür entweder di­ rekt gesät und in den gleichen Gefäßen aufgezogen oder sie wurden erst als Keimpflanzen getrennt angezogen und einige Tage vor der Behandlung in die Versuchsgefäße verpflanzt.
Die Pflanzen wurden artenspezifisch bei Temperaturen von 10 bis 25 bzw. 20 bis 35°C gehalten. Die Versuchsperiode erstreckte sich über 2 bis 4 Wochen. Während dieser Zeit wurden die Pflanzen ge­ pflegt, und ihre Reaktion auf die einzelnen Behandlungen wurde ausgewertet.
Analog wurde bei Versuchen im Freiland oder unter freilandähnli­ chen Bedingungen verfahren. Die Kulturpflanzen und typische zuge­ hörige unerwünschte Pflanzenarten wurden in parallelen Reihen ausgesät oder ausgepflanzt.
Teilweise wurden auch natürlich vorkommende Pflanzenpopulationen in die Untersuchungen einbezogen. In bestimmten Fällen wurden auch Pflanzen unter freilandartigen Bedingungen in Töpfen kulti­ viert.
Bewertet wurde nach einer Skala von 0 bis 100. Dabei bedeutet "100" kein Aufgang der Pflanzen bzw. völlige Zerstörung zumindest der oberirdischen Teile und "0" keine Schädigung oder normaler Wachstumsverlauf.
Die in den Versuchen verwendeten Pflanzen setzten sich aus fol­ genden Arten zusammen (Tabelle 2):
Lateinischer Name
Deutscher Name
unerwünschte Pflanzen
Zea mays
(Ausfall) Mais
Apera spica-venti Windhalm
Digitaria sanguinalis Blut-Fingerhirse
Für die Versuche wurde der herbizide Pflanzenschutz-Wirkstoff Tepraloxydim verwendet.
200 g Tepraloxydim, 80 g Lutensol® AP8 (BASF AG), 20 g HOE 1984 (anionischer Emulgator der Hoechst AG) wurden mit Solvesso® 200 auf 1 l zum herbiziden Mittel A aufgefüllt.
Mittel A wurde in einer Aufwandmenge von 4 g bzw. 8 g/ha a.S., enthalten in 750 l/ha, an wäßriger Spritzbrühe appliziert. Die erfindungsgemäße Hilfsstoffmischung I sowie die aus EP-A 579 052 bekannte Hilfsstoffmischung V wurden der Spritzbrühe zugesetzt, so daß 500 ml/ha ausgebracht wurden. Die Rezepturen der Hilfs­ stoffmischungen waren:
I
29% ethoxyliertes Rizinusöl (s. Synthesebsp. 1)
68% Bis(2-Ethylhexyl)-adipat (Plastomoll DOA, BASF AG)
3% Wasser
V 30% Lutensol TO 12 (C₁₃-Oxoalkohol mit 12 Mol Ethylenoxid umgesetzt, BASF AG)
70% Bis(2-Ethylhexyl)-adipat
Jungpflanzen von Mais (Ausfallmais), Windhalm und Blut-Finger­ hirse wurden mit den fertigen Spritzbrühen behandelt (750 l/ha). Nach acht Tagen ließen sich folgende Wirkungen feststellen, die eine effizienzsteigernde Wirkung der erfindungsgemäßen Hilfsmit­ telmischung belegen (s. Tabelle 3):
Tabelle 3

Claims (10)

1. Mischung, enthaltend
  • a) einen oder mehrere Dicarbonsäureestern der Formel I ROOC-A-COOR (I)in der die Reste R unabhängig voneinander Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten und A für Alkyliden mit 1 bis 20, Alkenyliden oder Alkinyliden mit jeweils 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyliden oder Cycloalkenyliden mit jeweils 5 oder 6 Kohlenstoffatomen oder Phenylen steht
und
  • b) das Produkt (II), erhältlich durch die Reaktion eines Öls oder Fetts auf Basis eines Triglycerids von Carbonsäuren mit 2 bis 30 Kohlenstoffatomen mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid in Gegenwart von Base.
2. Mischung nach Anspruch 1, welche als Komponente (a) Bis-(2-ethylhexyl)adipat enthält.
3. Mischung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Kompo­ nente (b) als Öl mindestens ein Öl aus der Gruppe Rizinusöl, Sojaöl, Rapsöl und Maisöl zugrunde liegt.
4. Verwendung der Mischung nach den Ansprüchen 1 bis 3 zur Her­ stellung von pestiziden Pflanzenschutzmitteln.
5. Pflanzenschutzmittel, konditioniert in zwei Teilen, wobei der eine Teil die Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und der andere Teil mindestens einen oder mehrere pestiziden Pflanzenschutz-Wirkstoffe enthält.
6. Pflanzenschutzmittel nach Anspruch 5, welches als pestiziden Pflanzenschutz-Wirkstoff einen herbiziden Wirkstoff vom Sul­ fonylharnstoff-Typ oder vom Cyclohexenon-Typ enthält.
7. Verfahren zur Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwuchs, da­ durch gekennzeichnet, daß man ein Pflanzenschutzmittel gemäß Anspruch 5 oder 6 auf die Kulturpflanze, deren Lebensraum und/oder deren Saatgut einwirken läßt.
8. Verwendung des Pflanzenschutzmittels nach Anspruch 5 oder 6 zur Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwuchs.
9. Wäßrige Spritzbrühe, enthaltend einen herbiziden Pflanzen­ schutz-Wirkstoff und die Mischung gemäß Anspruch 1.
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