DE19700169A1 - Verfahren zum Kühlen und Kühleinrichtung für Filamente - Google Patents
Verfahren zum Kühlen und Kühleinrichtung für FilamenteInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/08—Melt spinning methods
- D01D5/088—Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Kühleinrichtung zur Kühlung von Filamenten, die aus einer
Vielzahl von Durchgängen einer Spinndüse austreten.
Die aus der Spinndüse austretenden heißen Filamente müssen
abgekühlt werden. Dazu sind unterschiedliche Verfahren und
Vorrichtungen bekannt, wie sie in der EP 0 536 497 B1
zusammengefaßt dargestellt sind. Diese Schrift selbst offen
bart einen Apparat und ein Verfahren zur Abkühlung synthe
tischer Filamente, wobei ein Kühlgas auf zwei unterschiedli
chen Strömungswegen auf die Filamente geblasen wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
Verfahrens und einer Kühleinrichtung zur Kühlung von Fila
menten, die aus einer Vielzahl von ringförmig angeordneten
Durchgängen einer Spinndüse austreten, bei der das Kühl
mittel möglichst präzise geführt und dosiert werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruches 1 und mit einer Kühleinrichtung mit den
Merkmalen des Anspruches 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestal
tungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen
angegeben.
Erfindungsgemäß wird das Kühlmittel nach Umströmen der Fila
mente abgesaugt. Ein Kühlmittelstau vor dem Filamentschleier
wird hierbei vorteilhaft verhindert. Dabei kann der Strö
mungsverlauf des Kühlmittels durch die Absaugung stark
beeinflußt werden. Ebenso wie die jeweilige Anström- oder
Absauggeschwindigkeit des Kühlmittels ist auch der jeweilige
Massenstrom durch die Absaugung des Kühlmittels einstellbar.
Das Wärmestrom- bzw. Strömungsprofil des Kühlungsmittels kann
auf derartige Weise über die Breite des Filamentenschleiers
reguliert werden. Durch eine Veränderung der Anströmung der
Filamente mit dem Kühlmittel wird die Abkühlung ebenfalls
beeinflußt. Dazu kann z. B. die Anströmung erzwungen sein,
der Anströmquerschnitt verändert werden oder das Kühlmittel
günstig konditioniert sein.
Bei einer erzwungenen Anströmung der Filamente mittels der
Einrichtung zur Queranströmung der selbigen ist es in einer
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung günstig, daß das
Kühlmittel mit etwa derselben Geschwindigkeit anströmt, mit
der es anschließend abgesaugt wird. Man erhält dadurch eine
Filamentenabkühlung mit besonders niedrigen Luftturbulenzen
und dementsprechend niedrigen Verlusten. Außerdem werden die
Filamente sehr gleichmäßig abgekühlt. Die Geschwindigkeit des
Kühlmittels sowie sein Massenstrom kann dazu ebenfalls über
eine Änderung des Anströmdruckes bzw. des Absaugunterdruckes
beeinflußt werden. Ein Druckwechsel ist mittels einer Quer
schnittsänderung einer Zu- bzw. Abführung des Kühlmittels
oder ähnlich geeigneten Mitteln erzielbar.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden
die aus in einer Spinndüse ringförmig angeordneten Durch
gängen austretenden Filamente von innen nach außen umströmt.
Dazu kann im Inneren eines derartigen Filamentenschleiers
eine Einrichtung zur Queranströmung der Filamente mit einem
Kühlmittel angeordnet sein. Unter dieser Einrichtung ist
jedwede bauliche Anordnung zu verstehen, die auf das an
strömende Kühlmittel wirkt. Eine außerhalb des ringförmig
angeordneten Filamentenschleiers angebrachte Absaugvorrichtung
für das Kühlmittel saugt dieses nach außen hin ab. Schon
existierende Anlagen können durch eine Vorrichtung dieser
Art zur Kühlung nachträglich ausgerüstet bzw. ergänzt wer
den.
Eine Umkehrung der Strömung, nämlich eine Umströmung der
Filamente von außen nach innen, stellt eine weitere gün
stige Ausführung der Erfindung dar. Für einen bogenförmig
angeordneten Filamentenschleier, insbesondere einem kreisför
migen, bedeutet dies, daß sich das Kühlmittel auf seinem
Weg nach Innen beschleunigt. Der Filamentenkreisbogen wird
mit abnehmenden Radius kleiner. Das zu durchströmende Volu
men nimmt daher ab, weswegen sich bei konstantem Kühlmit
telmassenstrom die Geschwindigkeit erhöht. Dieses ist von
der Anordnung der Durchgänge in der Spinndüse sowie den
Filamentdurchmessern abhängig, da diese den dem Kühlmittel
zur Verfügung stehenden freien Umströmungsraum in einem sich
bildenden Filamentenschleier bestimmen.
Ein günstiger Wärmeübergang durch Konvektion von den Fila
menten zum Kühlmittel ergibt sich bei einer etwa senkrecht
zu der Bewegungsrichtung der Filamente verlaufenden Strö
mungsführung des Kühlmittels. Durch gezielte Absaugung ergibt
sich diese vorteilhafte Queranströmung bzw. Querabströmung
des Kühlmittels zu den Filamenten. Eine andere, in Bewe
gungsrichtung der Filamente geführte Strömung birgt wiederum
den Vorteil in sich, daß das Kühlmittel die Filamente
länger umgibt. Die Abkühlung kann auf derartige Weise ver
gleichmäßigt werden. Der umgekehrte Fall, bei dem das Kühl
mittel eher entgegen der Filamentenbewegungsrichtung diese
umströmt, eignet sich zum Beispiel zur Entfernung von schon
an der Filamentenaußenfläche angelagerten Gashüllen, die in
Bewegungsrichtung der Filamente mitgerissen worden sind.
Je nachdem, ob das Filament eher abgeschreckt als abgekühlt
werden soll, ist das Kühlmittel zu temperieren, bevor es
das Filament umströmt. Günstig ist es daher, das Kühlmittel
je nach Bedarf zu beheizen. Auch die Auswahl des Kühlmit
tels beeinflußt die Abkühlung in entscheidender Weise. So
kann dem Kühlmittel Dampf zugemischt werden. Dadurch erhöht
sich die Wärmekapazität des Kühlmittels und damit der mög
liche abführbare Wärmestrom. Andere Gase mit vorteilhaften
Wirkungen auf die Filamentenabkühlung sind ebenfalls einsetz
bar.
Die Abkühlung der Filamente ist zum einen über deren Aus
trittsgeschwindigkeit aus der Extrusionsplatte beeinflußbar.
Zum anderen ist durch die Verschiebung von mindestens einem
Teil der Kühleinrichtung zur Spinndüse die Abkühlung eben
falls einstellbar. Aufgrund der Verschiebung ergibt sich
eine Änderung des Abstandes der Anblasung und Absaugung zur
Spinndüse, so daß sich ein beliebiger Heißverzug erreichen
läßt. Zur Verschiebung kann die Kühleinrichtung als ganzes
bzw. Teile davon bewegt oder aber auch der Anströmquer
schnitt bzw. der Absaugquerschnitt für das Kühlmittel ver
ändert werden.
Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung werden
anhand von Ausführungsbeispielen der Erfindung gemäß der
Zeichnung erläutert. Zusätzliche günstige Ausführungsformen
der Erfindung ergeben sich durch weitere Kombinationen der
Merkmale. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kühleinrichtung mit einer Absaugvorrichtung
sowie einer Einrichtung zur Queranströmung der
Filamente,
Fig. 2 eine Kühleinrichtung mit mehrkanaliger Einrichtung
und mehrkanaliger Absaugung des Kühlmittels und
Fig. 3 eine Kühleinrichtung mit mehrkanaliger getrennter
Absaugung.
Fig. 1 zeigt eine Kühleinrichtung 1 für Filamente 2 mit
einer Einrichtung 3 zur Queranströmung der Filamente 2 mit
einem Kühlmittel 4 und einer Absaugvorrichtung 5 für das
Kühlmittel 4. In einer Spinndüse 6 sind Durchgänge 7 an
geordnet, durch die die Filamente 2 entsprechend ihrer
Bewegungsrichtung, angedeutet durch den Pfeil 8, austreten.
Die Durchgänge 7 sind in dieser Ausführungsform in der
Spinndüse 6 so angeordnet, daß sie eine Ringform ergeben.
Dadurch bilden die austretenden Filamente 2 einen Filamen
tenschleier. Die Absaugvorrichtung 5 ist in dieser erfin
dungsgemäßen Kühleinrichtung 1 außerhalb des Filamenten
schleiers angebracht. Dadurch ergibt sich eine Strömungs
richtung des Kühlmittels 4 von innerhalb des Filamenten
schleiers nach außen, was durch die Pfeile angedeutet wird.
Die Absaugung, welche z. B. mittels eines Gebläses 9 in
der Abführung 10 des Kühlmittels 4 erzielt wird, kann durch
eine zwanghafte Anströmung der Filamente 2 unterstützt
werden. Die Zuführung 11 für das Kühlmittel 4 kann dazu
ebenfalls ein Gebläse 9 aufweisen. Dadurch wird die Druck
differenz zwischen dem Absaugquerschnitt 12 und dem Anström
querschnitt 13 gegenüber derjenigen bei einer alleinigen
Absaugung vergrößert. Durch Regelung der jeweiligen Gebläse
9 ist eine Änderung des Strömungsprofils des Kühlmittel
stroms 4 über den Filamentenschleier und damit eine Ände
rung des abzuführenden Wärmestroms möglich. Eine Beeinflus
sung des Kühlmittelstromes sowie der Kühlmittelgeschwindig
keit erfolgt durch Veränderung des Anströmquerschnittes 13
bzw. Absaugquerschnittes 12. Der Kühlmittelstrom kann über
eine Drehzahländerung des Gebläses, die Kühlmittelgeschwin
digkeit vorzugsweise über eine Änderung der Querschnitte
geregelt werden. Dieses ist beispielsweise über eine Ver
größerung oder Verkleinerung der Spalthöhe der Querschnitte
12, 13 möglich. Dazu können in oder an der Kühlmittelströ
mung liegende Strömungsleitorgane 14 eingesetzt werden. Durch
Einsatz von beweglichen Strömungsleitorganen 14 ist neben
der Einstellung einer Strömungsrichtung und -geschwindigkeit
vor allem auch eine Regelung derselben möglich. Weiterhin
kann Einfluß auf die Abkühlung der Filamente 2 dadurch
genommen werden, daß die Kühleinrichtung 1 oder Teile von
ihr gegenüber dem Austritt 15 der Filamente 2 aus der
Spinndüse 6 verschiebbar sind. Der hierbei entstehende
Heizverzug kann durch entsprechende Verlängerung bzw. Ver
kürzung des Abstandes zwischen Absaugströmung und Spinndüse
eingestellt werden. Durch Abdichten des Anström- 16 bzw.
des Absaugraumes 17 werden Kühlmittelverluste vermieden.
Gleichzeitig wird eine Fremdansaugung von Umgebungsluft
verhindert. Eine Fehlanströmung der Filamente 2 bzw. Turbu
lenzen des Kühlmittels 4 werden durch Dichtelemente 18
ebenfalls verringert. Diese Dichtelemente 18 können gleich
zeitig als Strömungsleitorgane 14 ausgebildet sein. Die
notwendige Anzahl der Bauteile für eine Kühleinrichtung 1
verringert sich dadurch. Vorteilhaft ist es außerdem, den
Absaugquerschnitt 12 bzw. den Anströmquerschnitt 13 nahe an
die Filamente 2 zu legen, damit keine großen abzudichtenden
Flächen entstehen. Für eine gleichmäßige Abkühlung der
Filamente 2 wird der Kühlmittelstrom 4 mittels einer Kon
ditionierungseinrichtung 19 entsprechend konditioniert: das
Kühlmittel 4 ist beheizbar, verschiedene Kühlmittel 4 sind
mischbar, z. B. Luftdampfgemische, etc.
Fig. 2 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Kühleinrichtung, die eine mehrkanaligen
Einrichtung zur Anströmung der Filamente 2 mit dem Kühl
mittel 4 und eine mehrkanalige Absaugvorrichtung 5 aufweist.
Die an sich schon bekannte mehrkanalige Zuführung 11 des
Kühlmittels 4 wird durch eine mehrkanalige Abführung 10
unterstützt. Zum einen können durch derartige Unterteilungen
des Absaug- 12 bzw. des Anströmquerschnittes 13 verschiedene
Geschwindigkeiten in den einzelnen Kanälen 20 und damit
auch unterschiedliche Wärmeströme von den Filamenten 2
abgeführt werden. Zum anderen vermeiden die Trennwände 21
der Kanäle 20 Turbulenzen. Eine Ausbildung der Trennwände
21 als bewegbare Strömungsleitorgane 14 dient außerdem als
erfindungsgemäßes Mittel zur Veränderung des jeweiligen
Absaug- 12 bzw. Anströmquerschnittes 13. Bei einer Zwangs
anströmung kann die Kühlmittelgeschwindigkeit im Anström- 16
und Absaugraum 17 in etwa gleich eingestellt werden, wo
durch sich ebenfalls Turbulenzen vermeiden lassen. Eine
mehrkanalige Zuführung 11 des Kühlmittels 4 läßt weiterhin
die Beheizung bzw. Dampfbeaufschlagung nur eines einzelnen
von mehreren Kanälen 20 zu. Eine günstige Ausführungsform
der Erfindung enthält nicht nur die Möglichkeit, den Ab
stand zu den Austritten 15 der Filamente 2 durch Verschie
bung eines Teils der Kühleinrichtung 1 zu verändern. Viel
mehr kann in den zwischen der Spinndüse 6 und der Absaug
vorrichtung 5 bzw. der Einrichtung 3 gebildeten Totraum ein
zusätzliches Anström-/Absaugsystem installiert werden, durch
welches ein beheiztes Kühlmittel 4 einen beliebigen Heizver
zug ermöglicht. Im Sinne der vorliegenden Erfindung stellt
dieses zusätzliche System eine weitere Unterteilung des Absaug-
12 bzw. Anströmquerschnittes 13 dar.
Fig. 3 zeigt eine Kühleinrichtung 1 mit einer mehrkanaligen
getrennten Absaugvorrichtung 5. Durch Trennung der Kanäle 20
über die gesamte Abführung 10 kann der so unterteilte
Absaugquerschnitt 12 mit unterschiedlichen Kühlmittelgeschwin
digkeiten bzw. -drücken beaufschlagt werden. Ebenso ist auch
eine jeweils unterschiedliche Absaug-Kühlmittel-Richtung über
den Absaugquerschnitt 12 möglich. Die Dichtelemente 18 sind
bei dieser Ausführungsform insbesondere unterhalb der Absaug
vorrichtung 5 bzw. der Einrichtung 3 angebracht. Der Ab
saugquerschnitt 12, aber auch der Anströmquerschnitt 13, ist
bei einem ringförmigen Filamentenschleier ebenfalls ringför
mig um diesen angebracht. Dadurch wird eine besonders
gleichmäßige Absaugung und damit auch eine gleichmäßige
Abkühlung der Filamente 2 erreicht. Bei einer der Absaugung
gegenüberliegenden Anordnung des Anströmquerschnittes 13 in
der Form eines Ringkanals ergibt sich eine besonders vor
teilhafte Abkühlung über den Filamentenschleierquerschnitt.
Bezugszeichenliste
1 Kühleinrichtung
2 Filament
3 Einrichtung zur Queranströmung der Filamente
4 Kühlmittel
5 Absaugvorrichtung
6 Spinndüse
7 Durchgang in der Spinndüse
8 Bewegungsrichtung der Filamente
9 Gebläse
10 Abführung des Kühlmittels
11 Zuführung des Kühlmittels
12 Absaugquerschnitt
13 Anströmquerschnitt
14 Strömungsleitorgan
15 Austritt der Filamente aus der Spinndüse
16 Anströmraum
17 Absaugraum
18 Dichtelement
19 Konditionierungseinrichtung
20 Kanal
21 Trennwand
2 Filament
3 Einrichtung zur Queranströmung der Filamente
4 Kühlmittel
5 Absaugvorrichtung
6 Spinndüse
7 Durchgang in der Spinndüse
8 Bewegungsrichtung der Filamente
9 Gebläse
10 Abführung des Kühlmittels
11 Zuführung des Kühlmittels
12 Absaugquerschnitt
13 Anströmquerschnitt
14 Strömungsleitorgan
15 Austritt der Filamente aus der Spinndüse
16 Anströmraum
17 Absaugraum
18 Dichtelement
19 Konditionierungseinrichtung
20 Kanal
21 Trennwand
Claims (23)
1. Verfahren zur Kühlung von synthetischen Filamenten (2),
die aus einer Vielzahl von ringförmig angeordneten
Durchgängen (7) einer Spinndüse (6) austreten, wobei
die Filamente quer zu ihrer Laufrichtung mit einem
Kühlmittel (4) angeströmt werden und
wobei das Kühlmittel (4) mittels eines Zuführkanals (11) mit einer im wesentlichen konzentrisch zu den Filamenten (2) angeordneten ringförmig umlaufenden Öff nung (13) geführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit und/oder der Massenstrom des Kühl mittels einer gegenüber der Öffnung (13) des Zufuhrka nals (11) angeordneten Absaugvorrichtung (5) einstellbar sind.
wobei das Kühlmittel (4) mittels eines Zuführkanals (11) mit einer im wesentlichen konzentrisch zu den Filamenten (2) angeordneten ringförmig umlaufenden Öff nung (13) geführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit und/oder der Massenstrom des Kühl mittels einer gegenüber der Öffnung (13) des Zufuhrka nals (11) angeordneten Absaugvorrichtung (5) einstellbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kühlmittel (4) mittels eines mit dem Zufuhrkanal
(11) verbundenen Gebläses (9) in den Zufuhrkanal (11)
eingeblasen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kühlmittel (4) mit etwa derselben Geschwindigkeit
anströmt, mit der es anschließend abgesaugt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Strömungsprofil des Kühlmittels (4) durch Änderung
des Anströmdruckes und/oder des Absaugunterdruckes be
einflußt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kühlmittel (4) die Filamente (2) von innen nach
außen umströmt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kühlmittel (4) die Filamente (2) von außen nach
innen umströmt.
7. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kühlmittel (4) die Filamente (2) in etwa senkrecht
zu deren Bewegungsrichtung umströmt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kühlmittel (4) beheizt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Kühlmittel (4) Luft und/oder Dampf verwendet wer
den.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abkühlung der Filamente (2) durch eine Verschiebung
mindestens eines Teils der Kühleinrichtung (3, 5) zur
Spinndüse (6) eingestellt oder geregelt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anströmquerschnitt (13) und/oder der Absaugquer
schnitt (12) verändert werden.
12. Kühleinrichtung für Filamente (2), die aus einer Viel
zahl von ringförmig angeordneten Durchgängen (7) einer
Spinndüse (6) austreten, mit einem Zuführkanal (11),
dessen Ende eine umlaufende ringförmige Öffnung (13)
aufweist, die unterhalb der Spinndüse (6) im wesentli
chen konzentrisch zu den Filamenten (2) angeordnet ist,
wobei ein aus der Öffnung (13) austretendes Kühlmittel
(4) quer zur Filamentlaufrichtung ausströmt,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein umlaufender Kanal (20) radial gegenüber der Öffnung (13) des Zuführkanals (11) angeordnet ist,
daß die Filamente (2) den vom Kanal (20) und dem Zuführkanal (11) gebildeten Zwischenraum durchdringen und daß der Kanal (20) an einer Absaugvorrichtung (5) angeschlossen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß
ein umlaufender Kanal (20) radial gegenüber der Öffnung (13) des Zuführkanals (11) angeordnet ist,
daß die Filamente (2) den vom Kanal (20) und dem Zuführkanal (11) gebildeten Zwischenraum durchdringen und daß der Kanal (20) an einer Absaugvorrichtung (5) angeschlossen ist.
13. Kühleinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Absaugquerschnitt (12) der Absaugvorrichtung (5)
einem Anströmquerschnitt (13) einer Einrichtung zur
Queranströmung (3) der Filamente (2) mit dem Kühlmittel
(4) gegenüberliegt.
14. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des
Anström- (13) und/oder des Absaugquerschnittes (12) so
gestaltet ist, daß das Kühlmittel (4) die Filamente
(2) in etwa senkrecht zu deren Bewegungsrichtung um
strömt.
15. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil des Anström- (13) und/oder des Ab
saugquerschnittes (12) unterteilt ist.
16. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil einer Zu- (11) und/oder Abführung
(10) für das Kühlmittel (4) von und/oder zu dem An
ström- (13) und/oder Absaugquerschnitt (12) unterteilt
ist, insbesondere durch kanalförmige Ausgestaltung.
17. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie mindestens ein Strömungsleitorgan (14) für das
Kühlmittel aufweist.
18. Kühleinrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Strömungsleitorgan (14) bewegbar und einstellbar,
insbesondere regelbar ist.
19. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen dem Austritt der Filamente (2)
aus der Spinndüse (6) und dem Verlauf des Kühlmittel
stromes auf die Filamente (2) einstellbar ist, insbe
sondere durch Verschieben von mindestens einem Teil der
Kühleinrichtung (3, 5).
20. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie mindestens ein Dichtelement (18) aufweist, welches
mindestens den Anström- (16) und/oder Absaugraum (17)
wenigstens gegenüber der Umgebung abdichtet.
21. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie mindestens eine Konditionierungseinrichtung (19) für
das Kühlmittel (4) aufweist.
22. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Queranströmung der Filamente (2)
und/oder die Absaugvorrichtung ein Gebläse (9) auf
weist, dessen Drehzahl veränderbar, insbesondere regel
bar ist.
23. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil des Anström- (13) und/oder des
Absaugquerschnittes (13) für das Kühlmittel (4) ver
änderbar, insbesondere regelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19700169A DE19700169A1 (de) | 1996-01-10 | 1997-01-08 | Verfahren zum Kühlen und Kühleinrichtung für Filamente |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19600688 | 1996-01-10 | ||
DE19700169A DE19700169A1 (de) | 1996-01-10 | 1997-01-08 | Verfahren zum Kühlen und Kühleinrichtung für Filamente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19700169A1 true DE19700169A1 (de) | 1997-07-17 |
Family
ID=7782468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19700169A Withdrawn DE19700169A1 (de) | 1996-01-10 | 1997-01-08 | Verfahren zum Kühlen und Kühleinrichtung für Filamente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19700169A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999006617A1 (en) * | 1997-07-31 | 1999-02-11 | Fibervisions Incorporated | Compact long spin system |
WO2003014436A1 (en) * | 2001-08-11 | 2003-02-20 | Tencel Limited | Process for the preparation of cellulosic shaped bodies |
-
1997
- 1997-01-08 DE DE19700169A patent/DE19700169A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999006617A1 (en) * | 1997-07-31 | 1999-02-11 | Fibervisions Incorporated | Compact long spin system |
US5948334A (en) * | 1997-07-31 | 1999-09-07 | Fiberco, Inc. | Compact long spin system |
WO2003014436A1 (en) * | 2001-08-11 | 2003-02-20 | Tencel Limited | Process for the preparation of cellulosic shaped bodies |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |