DE1969447U - Schlitzverschluss. - Google Patents

Schlitzverschluss.

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DE1969447U
DE1969447U DE1967Z0011262 DEZ0011262U DE1969447U DE 1969447 U DE1969447 U DE 1969447U DE 1967Z0011262 DE1967Z0011262 DE 1967Z0011262 DE Z0011262 U DEZ0011262 U DE Z0011262U DE 1969447 U DE1969447 U DE 1969447U
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DE
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curtain
slot
wheel
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ribs
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DE1967Z0011262
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Zeiss Ikon AG
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Description

Zeiss Ikon AG
EP 8255 Stuttgart, den 11. Mai 1967
Schlitzverschluß
Bei Schlitzverschlüssen ist es bekannt, die verschiedenen "Verschlußzeiten durch Änderung der Schlitzbreite9 d„h» durch entsprechende Einregelung des Ablaufs dee zweiten Vorhangs gegenüber dem voreilenden ersten Vorhangs zu erzielen.
Die Erfindung geht von einem solchen Verschluß aus, bei dem die längste, noch direkt steuerbare Verschlußzeit eine bestimmte GrOSe9 beispielsweise I/60 s, beträgt, und bei dem die Aufgabe gestellt ist, eine noch längere Verschlußzeit, beispielsweise die doppelt so lange, also 1/30 s, unter Beibehaltung des gleichen Entriegelungszeitpunktes für den zweiten Vorhang, herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine einstellbare Hemmeinrichtung vorgesehen ist, die aus einer unwirksamen Lage in eine wirksame Uberführbar ist, und die bei Wahl der längsten Zeit so mit einem ablaufenden Teil des zweiten Vorhangs in Eingriff gebracht ist, daß dessen Eintritt in das Bildfenster um einen vorbestimmten Zeitfaktor verzögert wird.
Soll also j wie oben vorausgesetzt, eine doppelt so lange Zeit, wie die langete, noch direkt steuerbare Verschlußzeit von 1/60 s, hergestellt werden, dann ist die erfindungsgemäße Hemmeinrichtung so ausgestaltet, daß sie bei Wahl dieser längsten Zeit in Ihre wirksame Stellung gebracht ist, und daß der Ablauf des zweiten Vorhangs vom Zeitpunkt seiner Entriegelung bis zu dessen Eintritt in daa Bildfenster um zusätzlich i/60s verzögert wird«
Gemäß einem wesentlichen Erfindungsmerkmal besteht die Hemmeinrichtung aus einem Bremsstift oder -bolzen, der mit einer eine Verzögerungswirkung hervorbringenden Ausgestaltung an einem Rad des zweiten Vorhangs zusammenarbeitet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß ein axial verschiebbarer und federnd aufgehängter Bremsbolzen vorgesehen ist, der mit Zähnen oder Rippen am Rad des zweiten Vorhangs zusammenarbeitet.
Um die Bremswirkung des Bolzens einstellen zu können, ist eine Anbringung des mit einem Gewinde und einem Stellmittel versehenen Bolzens in einer Gewindebuchse vorgesehen.
Außerdem stellt es ein Merkmal der Erfindung dar, die Wirkung der den Bolzen oder die Gewindebuchse tragenden Feder durch eine gegen die Feder bewegbare Stellschraube einregeln zu können.
Weitere, bei der Herstellung der Kamera zur Erzielung des gewünschten Verzögerungseffektes anwendbare Regelungsmittel können in einer Änderung der Elastizität der den Bolzen oder die Gewindebuchse tragenden Feder (stärkere oder schwächere Feder), in einer Änderung der Form der Bolzenspitze oder in einer Änderung der Form sowie des Abstandes der mit der Bolzenspitze zusammenarbeitenden Zähne oder Rippen am Vorhangrad bestehen.
Es kann z.B„ darüber hinaus erwünscht sein, den zweiten Vorhang auf seinem Lauf vor dem Eintritt in das Bildfenster hauptsächlich in seiner ersten Phase (Anlaufphase) zu verzögern. Um dies zu erreichen, wird vorgeschlagen, eine Aufeinanderfolge von Zähnen oder Rippen am Vorhangrad mit abnehmender Kammhöhe vorzusehen. Sollte es dagegen erwünscht sein, den Lauf des zweiten Vorhangs in seiner Auslaufphase zu verzögern, wird vorgeschlagen, am Vorhangrad Zähne oder Rippen mit zunehmender Kammhöhe aufeinder folgen zu lassen.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand eines in der Fig. 1 dargestellten AusfUhrungsbeispiels erläutert, zu welchem die Figuren 2 und 3 Abwandlungen in der Form der Zähne oder Rippen des Vorhangrades offenbaren.
In Pig. 1 ist mit 1 ein Bügel bezeichnet, welcher bei 10 in einer mit Innengewinde versehenen Bohrung eine Stellschraube 7 und welcher bei der Nietstelle 9 eine Blattfeder 2 tragt. Die Blattfeder 2 trägt ihrerseits eine mit Innengewinde versehene Buchse 3» in welcher ein mit Außengewinde sowie mit einem Stellmittel (Schlitz für Schraubenzieher) versehener Bremsbolzen 4 justierbar geführt ist. Die beschriebene Einrichtung ist gegenüber einer festen Innenwand oder Platine 8 verschiebbar angeordnet, und zwar so, daß sie aus einer wirksamen Lage gegenüber dem Vorhangrad 5 in eine unwirksame, vom Rad 5 entfernte Lage, und umgekehrt gebracht werden kann. Die hierfür notwendige Getriebeeinrichtung ist in der Figur nicht dargestellt worden.
Die Verschiebung der Bremseinrichtung mit dem Bremsbolzen 4 in eine unwirksame und in eine wirksame Lage geschieht in Abhängigkeit von der Zeitwahl an der Kamera. Sie wird so durchgeführt, daß bei Wahl einer Zeit von 1/60 s sowie bei kürzeren Verschlußzeiten die Bremseinrichtung in ihre unwirksame, und daß bei Wahl einer Zeit von 1/3O s die Bremseinrichtung in ihre wirksame Lage gegenüber dem Vorhangrad 5 gebracht ist.
Das Zusammenwirken des Bremsbolzens 4 bzw. der Bremsbolzenspitze mit dem Vorhangrad 5 zwecks Erzielung einer Bremswirkung geschieht mittels Zähnen oder Rippen 6, über welche
der Bremsbolzen 4 unter Ratschenwirkung herUberwandert. Dabei läßt sich die Bremswirkung durch mehrere Maßnahmen variieren. Zunächst einmal ist eine stärkere oder schwächere Bremsung durch Annäherung oder Entfernung dea Bremsbolzens gegenüber den Zähnen oder Rippen möglich, was durch Einjustierung des Bremsbolzens innerhalb der Gewindebuchse 3 durchführbar ist. Des weiteren kann eine Variation der Bremswirkung durch eine stärkere oder schwächere Blattfeder 2 oder durch eine Verstellung der Stellschraube 7, die eine Begrenzung der Aussohlagsweite der Blattfeder 2 zur Folge hat, erzielt werden. Schließlich kann eine bestimmte Bremswirkung auch durch bestimmte Formgebungen der Spitze des Bremsbolzens 4 oder der Rippen oder Zähne 6 ermöglicht werden.
Falls es erwünscht ist, daß der zweite Vorhang während seiner Verzögerungslaufzeit, d„h0 während der Zeit zwischen seiner Entriegelung und seinem Eintritt in das Bildfenster, nur in seinem Anlauf verzögert wird, so kann dem durch die in Fig. 2 wiedergegebene Aufeinanderfolge von Zähnen oder Rippen 6a mit abnehmender Kammhöhe entsprochen werden.
Sollte jedoch einer entgegengesetzten Ablaufverzögerung, also einem langsamen Auslauf des zweiten Vorhangs vor Eintritt in das Fenster, der Vorzug gegeben werden, dann
läßt sich, dies durch die der Figur 5 zu entnehmende Aufeinanderfolge von Zähnen oder Rippen 6 b erreichen, bei welcher die einzelnen Kammhohen so gewählt sind, daß aie gegen das Ende hin zunehmen.

Claims (1)

  1. γ;μ.^DH / Ld^ ία. ϋ.υί
    Schutzansprüche
    1. Schlitzverschluß, dessen verschiedene Zeiten durch Einregelung des Ablaufs des zweiten, nacheilenden Vorhangs gegenüber dem ersten, voreilenden Vorhang unter Bildung verschiedener Schlitzweiten herstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwecke Erzielung einer über die längste, direkt steuerbare Zeit hinausgehenden Versohlußzeit, unter Beibehaltung dee gleichen Entriegelungszeitpunktes für den zweiten Vorhang, eine Hemmeinrichtung vorgesehen ist, die aus einer unwirksamen Lage in eine wirksame überführbar ist, und die bei Wahl der längsten Zeit so mit einem ablaufenden Teil des zweiten Vorhange in Eingriff gebracht ist, daß dessen Eintritt in das Bildfenster um einen vorbestimmten Zeitfaktor verzögert wird,,
    2„ Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmeinrichtung aus einem Bremsstift oder -bolzen besteht, der mit einer eine Verzögerungswirkung hervorbringenden Ausgestaltung an einem Rad des zweiten Vorhanges zusammenarbeitet.
    5ο Schlitzverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hemmeinrichtuhg ©in axial verschiebbarer und federnd aufgehängter Bremsbolzen (4)
    vorgesehen ist, der mit Zähnen oder Rippen (6, 6a, 6b) am· Rad (5) des zweiten Vorhangs zusammenarbeitet.
    4« Schlitzverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbolzen (4) an einer Feder (2) mit einstellbarer Federkraft aufgehängt ist.
    ο Schlitzverschluß nach den Ansprüchen 1 bis 5,dadurch • gekennzeichnet, daß der mit Gewinde und einem Stellmittel versehene Bremsbolzen (4) in einer Gewindebuchse (3) angeordnet ist, die von der Feder (2) getragen ist.
    6. Schlitzverschluß nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einregelung der Wirkung der Feder (2) eine Stellschraube (7) vorgesehen ist.
    7. Schlitzverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines verlangsamten Anlaufs des zweiten Vorhangs vor Eintritt in das Bildfenster am Vorhangrad (5) eine Aufeinanderfolge von Zähnen oder Rippen (6a) mit abnehmender Kammhöhe vorgesehen ist.
    8. Schlitzverschluß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer verlangsamten Auslaufphase des zweiten Vorhangs vor Eintritt in das Bildfenster am Vorhangrad
    89
    (5) eine Aufeinanderfolge von Zähnen oder Rippen (6b) mit zunehmender Kammhöhe vorgesehen ist.
    IKON AKTIENGESELLSCHAFT in GeM.Vollm.72/66
DE1967Z0011262 1967-05-13 1967-05-13 Schlitzverschluss. Expired DE1969447U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2344032B2 (de) * 1972-09-02 1977-03-24 Canon Kk Verschlusszeiteinstellvorrichtung einer kamera

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2344032B2 (de) * 1972-09-02 1977-03-24 Canon Kk Verschlusszeiteinstellvorrichtung einer kamera
DE2344032C3 (de) * 1972-09-02 1977-11-17 Canon Kk Verschlusszeiteinstellvorrichtung einer kamera

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