DE1968351U - Rohrpruefpresse. - Google Patents
Rohrpruefpresse.Info
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- G—PHYSICS
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Description
Vh-n.
oms
Patentanwalt
8 München 61, Cosimastrage 81 · Telefon: (0811) 483820 · Telex. 05-24351
8 München 61, Cosimastrage 81 · Telefon: (0811) 483820 · Telex. 05-24351
3.7.67
L 7958 Herrn L/s
Oberingenieur
Hans Lindemann
Hans Lindemann
48ol Großdornberg
Lindenstr. 39
Lindenstr. 39
Rohrprüfpre s s e
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrprüfpresse mit ·
mehreren Gruppen von je zwei relativ gegeneinander und miteinander bewegbaren Dichtköpfen., die je Spann- und Diehtmittel
für das jeweils zu prüfende Rohr aufweisen und mit einer Transportvorrichtung, welche mehrere Rohre, die parallel
zueinander verlaufen und im wesentlichen in einer Ebene bewegbar sind, den Dichtköpfen zuführt und von diesen abführt.
Rohrprüfpressen dieser Art sind bekannt. Bekannt sind weiterhin
Rohrprüfpressen mit zwei auf einer gemeinsamen Achse drehbar angeordneten Revolverprüftrommeln, die mit mehreren als
Dichtköpfe ausgebildeten Einspannvorrichtungen ausgerüstet sind, zwischen denen sich mehrere zu prüfende Rohre gleichzeitig;
befinden, welche sich absatzweise von einer Aufnahmestelle bis zu einer Abgahes.telle:.drehen.
Bei allen vorbekannten Rohrprüfpressen bedingt die weitere
Erhöhung der Leistung, daß eine Vielzahl von Dichtkopfgruppen
vorgesehen wird. Man ist daher immer mehr dazu
übergegangen,
die Dichtkopfgruppen auf Prüftrommeln anzuordnen (BAS 1 152275,
1 159 182, 1 214 902), womit sich nicht nur der Platzbedarf
erhöhte, sondern auch die Kosten der Herstellung solcher Rohrprüfpressen. Rohrprüf pressen·.* die aus zwei übereinanderliegenden
und umlaufenden Raupenketten mit hierauf angeordneten zweiteiligen Gummischalen bestehen, bauen zwar nicht so hoch, weisen jedoch ftMch
eine Vielzahl von Dichtköpfen auf (BP 827 723).
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß sich Rohrprüfpressen
mit den eingangs zuerst erwähnten Merkmalen nur dann
verhältnismäßig billig herstellen lassen, wenn bei gleicher Prüfgeschwindigkeit mit wesentlich weniger.-Dichtköpfen gearbeitet
werden kann, da diese verhältnismäßig teuer sind. Die Erfahrung hat gezeigt, daß nur dann eine hohe Leistung zu erzielen ist,
wenn jedes Rohr etwa zwischen 10 und 20 Stationen durchläuft, was beim Aufbau der bisher bekannten Rohrprüfpressen das
Anordnen von dreißig bis sechzig Dichtkopf-Gruppen erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rohrprüfpresse
mit Dichtköpfsen, die je Spann- und Dichtmittel für das jeweils zu prüfende Rohr aufweisen, so auszubilden, daß die
Zahl der der Rohrprüfpresse zugeordneten Dichtkopf-Gruppen nur unwesentlich höher ist als die Zahl der Stationen, die jedes,
zu prüfende Rohr durchlaufen soll. Man könnte, um diese Aufgabe zu lösen, sämtliche Dichtkopf-Gruppen in einer horizontalen oder
in einer schräggestellten Ebene der Höhe nach unveränderlich anordnen und mehrere Rohre diesen Stationen gleichzeitig
zuführen, wie dies bekannt ist (DGBM 1 868 497). Dies
bedingt aber, daß die Rohre., die gleichzeitig zu prüfen sind,
gleichzeitig eingesetzt und abgedrückt werden, was nicht nur verhältnismäßig große Totzeiten verlangt, sondern auch deswegen
Nachteile hat, weil diese Mehrzahl von Rohren ja gleichzeitig beobachtet werden muß, was Schwierigkeiten bereitet. Vergleicht
man die eingangs gestellte Aufgabe mit der vorstehend erwähnten Lösung, dann könnte man den Standpunkt vertreten, bei
dieser bekannten Lösung brauche man ja nur so viel Dichtkopf-Gruppen wie Stationen vorgesehen sind, so daß eine solche
Lösung zweckmäßiger sei. Daß dem nicht so ist, wurde dargelegt. Hieraus folgt, daß die gestellte Aufgabe ausgeht von den Rohrprüfpressen,
bei denen die Rohre taktweise bewegt werden, es scheiden also Rohrprüfpressen aus, deren Dichtkopf-Gruppen
ortsfest angeordnet sind, auch wenn sich die beiden Dichtköpfe jeder Gruppe relativ aufeinanderzu - bzw. voneinanderwegbewegen
lassen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Dichtköpfe jeder Gruppe gegenüber denen einer anderen Gruppe mit einer Geschwindigkeit bewegbar sind, die größer ist als die
Geschwindigkeit, mit der die Dichtköpfe während des Füllens und während der Druckprüfung bewegbar sind. Selbstverständlich
bewegen sich während des Füllens und während der Druckprüfung alle Dichtkopfgruppen im gleichen Takt. Während man bisher
sämtliche der Rohrprüfpresse zugeordneten Dichtkopf-Gruppen im gleichen Takt bewegte und dementsprechend wesentlich
mehr Dichtkopf-Gruppen vorgesehen sein mußten als für die
eigentliche Druckprüfung benötigt wurden, braucht man
jetzt praktisch nur eine Dichtkopf-Gruppe mehr vorzusehen als zur Druckprüfung notwendig; er-s^M-enea. Wird/nun also
beispielsweise 10^bJ^__gG_^j^4ienen-ais—zweckmäß-ig erachtet,
dann brauchen jetzt nur 11 bis 21 Dichtkopf-Gruppen vorgesehen
zu werden. Man erspart also gegenüber den bisherigen Lösungen etwa 2/3 von Dichtkopf-Gruppen. Die Dichtkopf-Gruppe, die an
der Prüfung nicht mehr beteiligt ist, wird mit wesentlich höherer Geschwindigkeit an die Stelle bewegt, an der zu prüfende
Rohre in die Rohrprüfpresse eingeführt werden. Selbstverständlich kann man insbesondere dann, wenn die Taktzeiten verhältnismäßig
kurz sind, auch noch eine weitere Dichtkopf-Gruppe vorsehen, wenn dies^zweckmäßig erachtet wird. Ein weiterer
Vorteil dieser Anweisung ist darin zu sehen, daß jeweils immer nur eines der in der Rohrprüfpresse angeordneten Rohre
beobachtet zu werden braucht, was die Überwachung vereinfacht.
Zweckmäßig 1st es, die Achsen aller Dichtkopf-Gruppen in an sich
bekannter Weise auf einer Bahn zu bewegen, in der die Achsen der Dichtkopf-Gruppen parallel zu den Achsen der gerade zu prüfenden
Rohre laufen. Diese Gestaltung ist platzsparend in horizontaler Richtung gesehen, weil jede Dichtkopf-Gruppe,die an der Rohrprüf
ung -nicht beteiligt ist, unter den anderen Dichtkopf-Gruppen hinweg zu der Stelle bewegt werden kann, an der zu prüfende
Rohre zugeführt werden. Steht in horizontaler Richtung Platz zur Verfügung, dann können die Achsen aller Dichtköpfe auch in
einer Ebene bewegt werden, die festgelegt ist durch die Ebene, in der mehrere Rohre während der Druckprüfung bewegbar sind.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen schematisch
dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert. Es zeigt :
Figur 1 eine Aufsicht auf eine Rohrprüfpresse gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt.
Figur 2 einen Schnitt durch Figur I1 geschnitten nach der Linie A-A,
jedoch ohne die zu prüfenden Rohre.
Figur J ein^n_JEL<>&a±ire~3urch Figur 1 geschnitten nach der
Linie B-B^ teilweise im Schnitt.
Figur 4 einen Schnitt nach Figur I^ geschnitten nach der
Linie C-C, jedoch ohne die zu prüfenden Rohre.
Die zu prüfenden Rohre 1 werden in an sich bekannter Weise einem Zulaufrost 2 zugeführt und von diesem mittels Transportketten
einzeln vom Zulaufrost abgehoben. Die Trahsportketten werden
gemeinsam jeweils um eine Taktbreite a weiterbewegt. Angenommen ist, daß "zehn Takte auszuführen sind. Im ersten Takt
werden die Rohre mittels der Werkzeuge 4 und 4? an beiden
Enden plangefräst und ggf. innen und außen gefast. Im zweiten Takt wird mittels fahrbarer Stempel 5 und 5' die Rohrlänge
abgetastet und der Zahlenwert für weitere Auswertungen in einem Rechenwerk gespeichert. Beim dritten Takt wird jedes Rohr
mittels ©-ißes—Zü^sklemmbacken 6 in einen Dichtkopf 7 hineingeschoben.
In der vierten, fünften und sechsten Taktstellung wird Füllwasser durch ein Rohr 8 einem breiten Kanal 9 zugeführt
und von dort zu den Dichtköpfen geleitet. Jedes Rohr wird also gefüllt, wobei die Überschußmenge als Schmutzwasser aus der
freien Rohrseite herausläuft. Beim fünften Takt wird ein Schließkopf 10 auf das freie Rohrende aufgebracht und im
sechsten Takt das Rohr entlüftet. Der siebente Takt ist der
eigentliche Abpresstakt. Mit Hilfe .eines ölhydraulisch
und dgl. betätigten Pressstempels 11 wird der Raum im
Dichtkopf 7 soweit verkleinert»bis der gewünschte Druck im
Rohr, beispielsweise 200 oder 1000 at, erreicht ist. Das Rohr
wird nur in dieser Stellung entweder durch Geräte oder durch Augenschein auf Dichtheit geprüft. Das Bedienungspersonal
kann sich alsobei^JBi^i^it-s^jt^äTe^err^reb'enten Takt konzentrieren".
Nach Beendigung des Prüfvorganges wird der Preßstempel wieder zurückgezogen, so daß das Rohr nur unter Fülldruck steht.
Während des achten Taktes wird den Prüfköpfen 7 über eine Leitung 12 Preßluft zum Ausblasen der Rohre zugeführt.
Gleichzeitig wird der Dichtkopf 10 vom Rohr abgezogen, das Wasser fließt aus. Während des letzten, des zehnten Taktes
wird das Rohr mittels einer Spannvorrichtung I^ aus dem
Prüfkopf 7 herausgezogen lund anschließend mit Hilfe der Transportketten j5 auf einem Ablaufrost l4 abgelegt. Hat das
Bedienungspersonal während des siebenten Taktes festgestellt, daß ein Rohr Ausschuß ist, so betätigt es einen Schaltknopf,
der dafür sorgt, daß sich nach vier Takten für die Zeitdauer eines Taktes eine Sperre 15 (Figur 5) hebt. Das Ausschußrohr
rollt dann nicht den Ablaufrost 14 hinab, sondern fällt in eine
Mulde 19 hinein, von wo es ggf. mit anderen Rohren in an sich bekannter Weise abgeführt wird.
Selbstverständlich brauchen die einzelnen Rohre nicht die gleiche Länge-zu haben. Die Dichtköpfe 10 sind in axialer
Richtung bewegbar. Die Hin- und Herbewegbarkeit entspricht der zulässigen Längentoleranz der einzelnen Rohre. Sollen
jedoch längere oder kürzere Rohre,, zum Beispiel ΐβ oder 4 m
lange Rohre,, geprüft werden, so wird ein Portalwagen 15 entsprechend
verfahren. Auf diesem Portalwagen sind außer dem Preßkopf 4" und der Längenmeßeinrichtung 5' Führungseinrichtungen
für die Dichtköpfe fest montiert.
Figur 2 zeigt, in welcher Weise die Dichtköpfe 7 während der
einzelnen Takte seitlich bewegt werden. Jeder am Ende der Taktstraße ankommende Dichtkopf 7 wird mit wesentlich höherer
Geschwindigkeit als \dies dem Bewegen während der Takte entspricht
zunächst nach unten, dann zur Seite und wieder nach oben in die Stellung befördert, in der ein zu prüfendes. Rohr ■
in die Rohrprüfpresse eintritt. In ähnlicher Weise bewegen sich die Dichtköpfe 10, die auf dem Portalwagen 15 angeordnet
sind. Diese Dichtköpfe 10 werden jädoch am Ende der Stationen
nach oben>. dann zur Seite und wieder nach unten mit erhöhter Geschwindigkeit bewegt, damit sie beim Verschieben des Portal-
I t
wagens 15 nicht störend wirken. j
I Die Transportketten 3 lassen sich dort, wo sich der Portalwagen
15 befindet, mit Hilfe von Spindeln ΐβ und Kegelrädern 17
durch einen Antrieb 18 nach unten versenken (Figur 3)·
Nachdem die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert wurde, bedarf es keines erfinderischen Aufwandes, die
Prüfköpfe in anderer Weise als anhand des einen.-Ausführungsbeispieles beschrieben zu bewegen, die Dichtköpfe können also
auch in der gleichen Ebene, in der sie sich während des
Prüfens der Rohre bewegen, zur Einführstelle der Rohrprüfpresse
zurückbewegt werden, wenn sie an der Rohrprüfung nicht mehr beteiligt sind.
Grundsätzlich können die Dichtköpfe während der'Druckprüfung und
während ihrer Rückführung auch auf gekrümmten Bahnen bewegt werden, wenngleich es sich empfiehlt, die Rohre während der
Druckprüfung in einer Ebene zu bewegen, weil sich dadurch die Rohrprüfpresse einfacher gestalten läßt.
Claims (2)
1) Rohrprüfpresse mit mehreren Gruppen von je zwei relativ gegeneinander und miteinander bewegbaren Dichtköpfen, die
je Spann- und Dichtmittel für das jeweils zu prüfende Rohr aufweisen und mit einer Transportvorrichtung, welche
mehrere Rohre, die parallel zueinander verlaufen und in einer Ebene bewegbar sind, den Dichtknöpf.en zuführt und
von diesen abführt gekennze ich!ne t«daß ..durch
Mittel, welche die Dichtköpfe (7,10) jeder Gruppe gegenüber denen einer anderen Gruppe nach Beendigung der Druckprüfung
mit einer Geschwindigkeit bewegen, die größer ist als die Geschwindigkeit, mit der die Dichtköpfe während
des Füllens und während der Druckprüfung bewegbar sind.
2) Rohrprüfpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, die die Achsen aller Dichtköpfe (7,10) in
an sich bekannter Weise auf einer Bahn bewegen, in der die Achsen der Dichtköpfe parallel zu den Achsen der zu prüfenden
Rohre (1) verlaufen.
~j>) Rohrprüfpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch M ittel,- die die Achsen aller Dichtköpfe (7,10) in
einer Ebene bewegen, die festgelegt ist durch die Ebene, in der mehrere Rohre (l) während der Druckprüfung bewegbar
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL45087U DE1968351U (de) | 1967-07-03 | 1967-07-03 | Rohrpruefpresse. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL45087U DE1968351U (de) | 1967-07-03 | 1967-07-03 | Rohrpruefpresse. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1968351U true DE1968351U (de) | 1967-09-14 |
Family
ID=33357002
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL45087U Expired DE1968351U (de) | 1967-07-03 | 1967-07-03 | Rohrpruefpresse. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1968351U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007137567A1 (de) * | 2006-05-30 | 2007-12-06 | Rattunde & Co Gmbh | Messvorrichtung für mehrere rohrabschnitte |
-
1967
- 1967-07-03 DE DEL45087U patent/DE1968351U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007137567A1 (de) * | 2006-05-30 | 2007-12-06 | Rattunde & Co Gmbh | Messvorrichtung für mehrere rohrabschnitte |
US7886456B2 (en) | 2006-05-30 | 2011-02-15 | Ulrich Rattunde | Measuring device for multiple tube sections |
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