DE1968209U - Hochspannungsstromwandler. - Google Patents

Description

SIEMENS AKTIBNGSSM&SCHÄFT München, den 27.1.1967

Pl: 67/0511

Hochspannungsstromwandler

Die Feuerung "betrifft einen Hocnspannungsstromwandler, dessen Sekundärsystem in einem metallischen, eine zur Aufnahme eines Priinärleiters dienende Mittenöffnung aufweisenden Kopfgehäuse untergebracht ist, das aus zweizusammengesetzten Schalen und einem beide Schalen im !ersieh der Mittenöffnung verbindenden Sohr;besteht,

Soweit solche Hochspannungsstrumwandler belcaniit sini, ist Rad/Schi ■ . ; λ ■ - .-£-

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das die beiden Schalen miteinander TerMna.en.de Eohr in die Mittenöffnung dadurch isoliermitteldicht unter Terrneidung einer Kuraschlußv/indung eingesetzt, daß es auf "beiden Seiten durch die Schalenböden hindurehgeführt herausragt, wobei es auf der einen Seite mit dem Soden der einen Schale verschweißt sowie auf der anderen Seite flanschartig ausgestülpt und über seine Ausstülpung mit der Oberfläche der anderen Schale isoliermitteldicht, aber galvanisch getrennt verschraubt ist.

line solche isoliermitteldichte und eine iCurzschluSwindung vermeidende Verbindung des Rohres mit den Schalen erfordert verstän&licherweise einen besonderen Arbeitsaufwand, insbesondere auch die Einhaltung- enger Bearbeitungstoleransien an den Dichtungsstellen zwischen Oberfläche und Rohrumstülpung.

Gemäß der Neuerung ist dies dadurch vermieden, daß das Rohr beiderseits nur "bis in die Mittenöffnung im Boden der Schalen hineinragt und beiderseits unter Verwendung sowohl auf seine Enden als auch auf die Bödenflachen der Schalen dicht aufgesetzte, den Durchtritt des Primärleiters gestattende Isolierplatten mit den beiden Schalen unter Vermeidung einer Kurzschlußwindung isoliermitteldioht verspannt ist.

Dadurch, daß das Bohr auf beiden Seiten des Kopfgehäuses

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gemäß der Heuerung nur bis in.die Mittenöffnung im Soden der Schalen hineinragt, ergeben sich auf beiden Seiten des Kopfgehäuses einfache und gleichartige Dichtungsarbeiten, indem im Bereich der beiden Mittenöffnungen nur jeweils in einer Sbene liegende Dichtflächen vorhanden sind.

Außerdem bietet die isoliermittelöichte Yerspannung gemäß der !Teuerung die Möglichkeit, die Mchtungsstellen gegen Freilufteinflösse in einfacher Weise zu schützen. Dies kann dadurch geschehen, daß auf den Primärleiter aufgesteckte, deckelartigö Bauteile, z.B. aus Isolierstoff, über die Isolierplatten und Dichtungsstellen -übergreifen und sich auf die lodenflächen der Schalen abstützen.

Weiterhin ist die Möglichkeit gegeben, sofern man die beiden Schalen im Bereich der Mittenöffnungen mit Anschlußflächen versieht, beide Anschlußflächen je nach der Binspeiserichtung des Stromwandler^ mit der einen oder anderen Seite des das Rohr durchsetzenden Primärleiters au verbinden, so daß das Kopfgehäuse das Hoehspannungspotential in Abhängigkeit von der linspeiserichtung erhält. Uurch Terbindung eines benachbart aufgestellten Spannungswandlers mit der auf seiner Seite liegenden Ansclilußfläcne kann somit der Spannungswandler in den letsschutz miteinbeaogen werden,. gleichgültig auf welcher Seite des Stromwandlers der Spannungsv/andler steht.

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Schließlich gestattet die Verwendung des die Schalen verbindenden Rohres eine Herstellung der Schalen aus einfachen Gußstücken und ermöglicht eine einfache Montage, selbst wenn eine Vielzahl von Sekundärwicklungen und Bisenkernen im Kopfgehäuse unterzubringen und dieses daher breit ist, da das Rohr als selbständiges Bauteil ohne Schwierigkeiten durch das isolierte Wicklungssystem unabhängig von aen Schalen, durchzuführen ist.

Zur Erläuterung der !Teuerung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel eines HochspannungsStromwandlers gezeigt, dessen Kopfgehäuse auf einen Stützisolator aufgesetzt ist, der von einem Sockel getragen wird. Durch den Stützisolator sind die spannungsgesteuerten Ausleitungen des Sekundärsystems au einer im Sockel dicht befestigten Umsehaltplatte und von dort der jeweiligen Umschaltung entsprechend zum Klemmenkasten geführt. Auf das Kopfgehäuse ist ein Volumenänderungen des Isoliermittels aufnehmender Ausdehnungskörper untergebracht.

Das neuerungsgemäße Kopfgehäuse besteht aus den beiden in diesem Ausführungsbeispiel quer zur Achse des mehrere Wicklungen 1 und Eisenkerne 2 aufweisenden Sekundärsystems entlang der gestrichelten l»inie zusammengesetzten Schalen und 4 und aus dem beide Schalen im Bereich der Mittenöffnung verbindenden Rohr 5. Es sei noch erwähnt, daß auch eine Teilung in Achsrichtung des Sekundärsystems möglich ist,

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wobei die Trennlinie aweckmäßigerweise außerhalb des Bereiches des Rohres 5 verläuft. Das !ohr 5 ragt "beiderseits nur bis in die Mittenöffnung im Boden der Schalen 3 und 4 hinein. Da auf beiden Seiten die laden des lolires 5 und die Bodenflächen der Schalen 3 und 4 jeweils in einer Ebene liegen, ist eine isoliermitteldichte vorspannung durch die Isolierplatten 6 und 7 in einfacher Weise möglich, indem durch diese unter Zwischenlage von Dichtungen S und Rohr und Schalen miteinander verbunden sind. Zum Schutz der Dichtstellen gegen Freilufteinflüsse sind auf beide Enden des das Rohr 5 durchsetzenden Brimärleiters 10 deekelartige Bauteile 11 und 12 aufgesteckt und mit den Bodenflächen der beiden Schalen 3 und 4 verschraubt.

Sieht man an den Bodenflächen der beiden Schalen Anschlußflächen 13 und 14 vor, so kann entweder die Anschiußflache I mit der linken Seite des Priraärleiters oder die Anschlußfläche 14 rait der rechten Seite des irimärleiters, beispielsweise durch den Bügel 15, verbunden werden. Dadurch ist es möglich, gleichgültig ob ein benachbarter Spannungsv/andler auf der linken oder rechten Seite des Stromwanälers aufgestellt ist, also an die Anschlußfläche 13 oder 14 angeschlossen ist, diesen je nach der Sinspeiserichtung entweder mit der rechten oder linken Seite des Primärleiters zu verbinden, um den Spannungswandler damit in den Hetzschutz miteinzubeziehen; das Kopfgehäuse liegt dann nämlich auf Hochpotential unter Berücksichtigung der Einspeiserichtung.

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Am Sockel und an den Anschlußflächen können, wie in der Zeichnung gezeigt, Mchthogenscnutaarmaturen angebracht v/erden.

1 Figur

5 Ansprüche

Claims (1)

1. PA.-S002292-2Z1.fi

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   S chut zansprüche

   1. Hochspannungsstromwandler, dessen SeJfcundärsystem in einem metallischen, eine aur Aufnahme eines Primärleiters dienende Mittenö'ffnung aufweisenden Kopfgehäuse untergebracht ist, das aus zwei susammengesei2ten Schalen und einem "beide Schalen im Bereich der Mittenöffnung rer-Mndenden Rohr "besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (5) beiderseits nur Ms in die Mittenöffnung im Boden der Schalen (2, 4) hineinragt und beiderseits unter Verv/endung sowohl auf seine Enden als auch auf die Bodenflächen der Schalen dicht aufgesetzte, den !Durchtritt des Primärleiters gestattende Isolierplatten (6, 7) iait den beiden Schalen unter Vermeidung einer Kur^sehlußwindung isoliermitteldicht verspannt ist.

   2. Hochspannungsstromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatten (6, 7) mittels ülber die Dichtungsstellen übergreifender, sieh auf die Sodenflächen der Schalen (3, 4) abstutgender, deckeiartiger Bauteile (11, 12) gegen Ireilufteinflüsse geschützt sind.

   5. Hochspannungsstromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schalen (35, 4) Anschlußflächen. (13) H) aufweisen, durch deren ÄuSenverbindung mittels

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   der einen oder anderen Seite des durchtretenden leiters (10) aas Kopfgehäuse Hochpotential erfaält, so daß bei Verbindung eines benachbarten Spannungswandlers mit der auf seiner Seite liegenden AnschluSflach© der Spannungswandler in den letzschutz löiteinbezogen wQxaen kann.