DE19681207B4 - Therapeutische Verwendung von Rubidiumionen und Zubereitungen - Google Patents

Therapeutische Verwendung von Rubidiumionen und Zubereitungen Download PDF

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Abstract

Verwendung einer Zubereitung, in welcher der therapeutisch wirksame Bestandteil aus Rubidiumionen besteht, zur Behandlung oder Schmerzlinderung eines Patienten, der an einer Muskelskelett- oder Atemwegserkrankung leidet.

Description

  • Die Erfindung betrifft die Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen, die sowohl bei Menschen als auch bei Tieren auftreten, und Zusammensetzungen und Zubereitungen zur Verwendung bei einer solchen Behandlung. Der hier verwendete Ausdruck „Patient" umfaßt sowohl Menschen als auch Tiere.
  • Die Erfindung findet insbesondere Anwendung bei der Behandlung vieler anscheinend nicht zuzuordnender Beschwerden, die bei Individuen eine hohe Beeinträchtigung der Gesundheit und der Gesellschaft hohe finanzielle Verluste verursachen. Einige wichtige Anwendungen der vorliegenden Erfindung, die bis heute festgestellt wurden, umfassen
    • (1) Schmerzlinderung in einem extrem breiten Bereich schmerzhafter Muskelskelett- und Nervenerkrankungen,
    • (2) Unterdrückung oder Linderung von Schmerzen, die mit Atemwegserkrankungen verbunden sind, wie z.B. Husten sowie die meisten Symptome von Heuschnupfen. Dies umfaßt so wichtige Beschwerden, wie Asthma und Schnupfen, und Krupp-Anfälle bei Kinder.
  • Die derzeitige konventionelle westliche medizinische Praxis zur Behandlung von Arthritis und anderer Weichteilverletzungen umfaßt die Verabreichung von Steroiden und von Nichtsteroiden antiinflammatorischen Wirkstoffen durch topische oder orale Applikation, oder durch Injektion in die angegriffenen Bereiche des Patienten.
  • Steroide, wie z.B. Corticosteroide, haben oft unerwünschte Nebeneffekte, wie z.B. die Förderung von Magengeschwüren, erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Infektionen, geistige Reizbarkeit, Nervosität, Fettleibigkeit, Muskelschwäche, Osteoporose, Diabetes und Nebenniereninsuffizienz, die in einigen Fällen einen Zusammenbruch des Patienten hervorrufen können.
  • Nicht-steroide antiinflammatorische Arzneimittel verursachen im allgemeinen eine geringe Erschöpfung des Patienten. Sie sind jedoch auch nicht ohne Nebenwirkungen.
  • Magenerkrankungen, Magenschmerzen, Durchfall, Schwindel oder leichte Unbesonnenheit, Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüre und Langzeitblutverlust wurden bei Patienten beobachtet, die mit nicht-steroiden antiinflammatorischen Arzneimitteln behandelt wurden.
  • Wo die antiinflammatorischen Arzneimittel topisch verabreicht wurden, können auch weitere Probleme, wie z.B. Hautreizung, Geruch und Verfärbung verursacht werden.
  • Die meisten im Handel erhältlichen topischen Zubereitungen zur Behandlung von Muskelskeletterkrankungen enthalten Methylsalicylat als Wirkstoff, aber Methylsalicylat ist ein toxischer Wirkstoff, der in hohen Dosen lethal sein kann, und es ist möglich, daß solche hohen lethalen Dosen durch Absorption durch die Haut erreicht werden können.
  • Bei der Behandlung von Arthritis wurde auch die Verabreichung von Gold gefördert. Bei Patienten, die Gold verabreicht bekamen, wurden jedoch Nebeneffekte berichtet, einschließlich toxischer Hepatitis, Nierenversagen, Taubheit, Hautausschläge und verschiedenen Bluterkrankungen.
  • Es ist deshalb wünschenswert, ein Verfahren zur Behandlung von Muskelskelett erkrankungen bereitzustellen, das mindestens einige der mit den derzeitigen Behandlungsarten verbundene Probleme vermindert oder verbessert.
  • Die traditionelle chinesische Medizin zur Behandlung von Weichteilverletzungen, wie z.B. Verstauchungen oder Schwellungen, insbesondere der Knöchel, umfaßt Verpackungen von aus Seewasser extrahiertem Rohsalz um ein schmerzendes oder geschwollenes Gelenk. Die Applikation des Salzes verringert in vielen Fällen den Schmerz und die Schwellung.
  • Akupunkteure postulieren, daß es dreidimensionale bandartige Strukturen gibt, die Meridiane genannt werden, die im Körper eingebettet sind und die Akupunkturpunkten verbinden. Es wird postuliert, daß diese Meridiane in allen Säugern vorhanden sind. Es wird weiter postuliert, daß durch diese Meridiane Energie, möglicherweise elektromagnetische Energie, fließt, und, wenn dieser Energiefluß aus irgendeinem Grund gestört wird, Erkrankungen auftreten. Die Wiederherstellung des Energieflußes kann den Schmerz und die Entzündung, die oft mit Nerven- und Muskelverletzungen oder -erkrankungen verbunden sind und durch eine Zerstörung des Energieflußes durch die Meridiane bewirkt werden, verringern, und so zu einem eventuellen Heilungsprozess beitragen.
  • Meine frühere Internationale Patentanmeldung Nr. PCT/AU93/00384 offenbart eine Erfindung, die die externe Applikation von Cäsiumchlorid in Verbindung mit anderen Verbindungen betrifft, und eine synergistische Wirkung bei der Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen eines Patienten hervorruft, und die Verwendung von Cäsiumchlorid, entweder als solches oder in Verbindung mit anderen Verbindungen, in Zubereitungen zur internen Verabreichung an einen Patienten.
  • In der Europäischen Patentanmeldung EP 0498011 A werden pharmazeutische Präparate beschrieben, die als aktiven Bestandteil das Rubidiumsalz von 2-(2,b-Dichloranilino)-phenylessigsäure in Kombination mit einem physiologisch annehmbaren organischen Lösungsmittel und gegebenenfalls weiteren physiologisch annehmbaren Hilfsstoffen enthalten. Darüber hinaus wird die Verwendung dieser Präparate zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen beschrieben. Die Lehre zielt auf die perkutane Applikation von Arzneimitteln in Form von Cremes, Salben, Gelen oder Fasten ab. Aktiver Bestandteil der beschriebenen Präparate ist das vorgenannte Phenylessigsäure-Derivat. Es werden keinerlei Hinweise gegeben, dass Rubidiumion als aktiver Bestandteil zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen. Vielmehr wird betont, dass Rubidiumionen zu einer hohen Permeationsfähigkeit des genannten Phenylessigsäure-Derivats als aktivem Bestandteil durch die haut führen.
  • A. H. Roffo beschreibt in „Action of rubidium on respiration" (Bol. inst. med. exp. 1925, Vol. 1, S. 298–300) einen Effekt von Rubidiumchlorid auf das Atmungssystem. Es wird lediglich ein Zusammenhang zwischen Rubidiumchlorid und der Amplitude und Frequenz der Bewegungen des Diaphragmas und des Brustkorbs offenbart. Es ist dem Dokument nicht zu entnehmen, dass Rubidiumchlorid einen positiven Effekt auf Atemwegserkrankungen haben könnte.
  • In der internationalen Patentanmeldung WO 94/03189 A werden therapeutische Verfahren unter Verwendung von Caesiumionen beschrieben, jedoch finden Rubidiumionen keine Erwähnung. Insbesondere gibt dieses Dokument keinen Hinweis darauf, dass Caesiumionen durch Rubidiumionen ersetzt werden könnten.
  • A. K. Brewer beschreibt in „The high pH therapy for cancer tests on mice and humans" (Pharmacology Biochemistry & Behaviour, 1984, Vol. 21, Suppl. 1, 5.1–5) einen Effekt einer wässrigen Rubidiumcarbonat-Lösung bei oraler Verabreichung auf das Wachstum eines in den Unterleib einer Maus implantierten Tumors. Atemwegserkrankungen finden keinerlei Erwähnung.
  • Es wurde nun festgestellt, daß Zubereitungen, die Rubidiumionen enthalten, insbesondere aber nicht ausschließlich in Form von Rubidiumchlorid, ebenfalls wirksam zur Behandlung von Muskelskelett und Atemwegserkrankungen, einschließlich solcher, die mit Cäsiumchlorid, wie in meiner früheren Patentanmeldung beschrieben, behandelt werden können, verwendet werden können.
  • Verschiedene therapeutische Verwendungsarten und Zubereitungen, die Rubidiumionen enthalten, wurden bereits vorgeschlagen. A.K. Brewer beschrieb in der Arbeit mit dem Titel „The High pH Therapy for Cancer Tests on Mice and Humans" (Pharmacology Biochemistry & Behaviour, Band 21, Suppl. 1 (1984) Seiten 1–5), daß Kalium, Rubidium und insbesondere Cäsium zur Behandlung von Krebs wirksam sein können, wenn sie intern verabreicht werden. Die Internationale Patentanmeldung Nr. WO 94/11010 beschreibt, daß Zusammensetzungen von Eichenrindenextrakt und synthetischen Mischungen, die Kaliumionen, Zinkionen, Calciumionen, Rubidiumionen und Schwefel enthalten, zur Behandlung von Hautkrebs und anderen Hauterkrankungen brauchbar sind. Die Australische Patentanmeldung Nr. AU-B- 20464 beschreibt eine basische Zusammensetzung aus mehreren Elementen, die eine Kombination verschiedener Elemente, einschließlich Rubidium, umfaßt, und brauchbare therapeutische, dermatokosmetische und diätetische Eigenschaften besitzt. Keines dieser Dokumente des Standes der Technik beschreibt jedoch die Verwendung Von Rubidiumionen als solche als therapeutisch wirksamer Bestandteil zur Behandlung von Muskelskelett oder Atemwegserkrankungen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer Zubereitung, in welcher der therapeutisch wirksame Bestandteil aus Rubidiumionen besteht, zur Behandlung oder Schmerzlinderung eines Patienten gemäß Anspruch 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen davon sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 14.
  • Weiterer Gegenstand ist eine Zubereitung zur Behandlung oder Schmerzlinderung gemäß den Ansprüchen 15 und 27. Zweckmäßige Ausgestaltungen davon sind Gegenstand der Ansprüche 16 bis 26 bzw. 28 bis 31.
  • Es wurde gefunden, daß die externe Applikation von Rubidiumchlorid den Schmerzpegel und die Schwellung in geschwollenen Gelenken verringert und ähnliche Effekte bei der Behandlung von Muskelerkrankungen, wie z.B. Myositis, zeigt.
  • Die Zusammensetzung, die Rubidiumchlorid als therapeutisch wirksamen Bestandteil enthält, kann topisch in Form einer Gaze oder eines anderen Absorptionsmittels appliziert werden, das mit einer wässerigen Rubidiumchlorid-enthaltenden Lösung imprägniert wurde. Das Absorptionsmittel kann irgendeine Gaze oder ein Gewebe umfassen, wie z.B. ein Mullgewebe oder ein selbstklebendes Tissue-Papier, umfaßt aber zweckmäßigerweise ein mikroporöses synthetisches Textilmaterial, wie z.B. ein solches, das von Minnesota Mining and Manufacturing Company unter dem Warenzeichen „Micropore" vertrieben wird. Das imprägnierte Material wird vorzugsweise bei Raumtemperatur trocknen gelassen bevor es in Teile einer zweckmäßigen Größe zerschnitten oder auf andere Weise getrennt wird, die dann an geeigneter Stelle des Patienten angebracht und auf irgendeine zweckmäßige übliche Weise befestigt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine topische Zubereitung zur Verwendung in einem Verfahren zur Behandlung von Muskelskelett-, Nerven- oder Atemwegserkrankungen eines Patienten bereitgestellt, wobei die Zubereitung ein Absorptionsmittel umfaßt, das mit einer therapeutisch wirksamen Menge Rubidiumionen, vorzugsweise in Form von Rubidiumchlorid, imprägniert ist.
  • Das Rubidiumchlorid kann im Absorptionsmittel in einer Menge von zwischen ca. 0,01 mg/cm2 bis ca. 1,0 mg/cm2, und vorzugsweise in einer Menge von ca. 0,1 mg/cm2 bis ca. 0,5 mg/cm2, vorhanden sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die 1 veranschaulicht eine repräsentative erfindungsgemäße Ausführungsform, einen schematischen Querschnitt durch ein Kunststoffstreifen mit einem mit Rubidiumchlorid auf beiden Seiten imprägnierten mikroporösen Material.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Beispiel 1
    • (1) Ein Band (A) eines selbstklebenden mikroporösen Textilmaterials, wie z.B. „Micropore", wird auf jeder Seite einer Kunststoffschicht (B) aufgebracht, wodurch die Kunststoffschicht (B) zwischen den zwei Schichten (A) des mikroporösen Materials sandwichartig vorliegt. Das bandförmige Produkt wird dann zu einer Rolle aufgerollt.
    • (2) Das bandförmige Produkt wird dann in eine wässerige Lösung von Rubidiumchlorid, die ca. 0,1 % bis ca. 4 %, und vorzugsweise 2 %, Rubidiumchlorid enthält, ca. 8 bis 12 Stunden lang eingetaucht, danach aus der Lösung genommen und getrocknet.
    • (3) Das bandförmige Produkt kann dann in Stücke verschiedener Größe geschnitten werden und die Schichten (A) des imprägnierten mikroporösen Materials können von jeder Seite des Plastikbandes (B) abgeschält werden, sobald dies zur Applikation auf die Haut eines Patienten erforderlich wird.
  • Menge an Rubidiumchlorid in den Stücken des Bandes 40 g RbCl, gelöst in zwei (2) Litern Wasser, kann 20 Rollen eines Bandes einer Breite von 7,5 cm und einer Länge von 9 m ergeben. Die Gesamtfläche des Bandes beträgt deshalb 135000 cm2 und enthält 40 g RbCl. Somit enthält jeder cm2 des Bandes ca. 0,30 mg RbCl.
  • Experimente und klinische Untersuchungen haben gezeigt, daß die nach Applikation eines mikroporösen mit Rubidiumchlorid imprägnierten Bandes bei Testpatienten, die an von Verletzungen, Arthritis und anderer Arten von Entzündungen verursachten Muskelskelettschmerzen litten, nach kurzer Zeit eine Schmerzlinderung auftrat. Nachfolgend sind Beispiele klinischer Untersuchungen der Wirksamkeit der Zubereitung angegeben:
    • (1) Ein Streifen eines Absorptionsmittels, der auf die vorstehend angegebene Weise hergestellt wurde, wurde auf dem Fußballen einer Person, die zwei Wochen lang an schweren Schmerzen im Fußballen litt, appliziert. Der Patient stellte fest, daß er innerhalb von 30 Minuten ohne Beschwerden gehen konnte, und nach 3 Tagen der Behandlung kein Schmerz mehr feststellbar war.
    • (2) Eine Frau, die an chronischen Rückenschmerzen litt, verbrachte viele schlaflose Nächte und fand dagegen kein wirksames im Handel erhältliches Arzneimittel. Nachdem zwei Streifen eines mit Rubidiumionen imprägnierten Absorptionsmittels auf ihrem Rücken appliziert wurden, konnte sie in der Nacht wieder das erste Mal gut schlafen, und das viele Jahre lang.
    • (3) Ein Kind fiel hin und verletzte sein Knie. Das Knie war geschwollen und schmerzte, eine Röntgenaufnahme zeigte aber keinen Bruch. Ein Streifen des mit Rubidiumionen imprägnierten Absorptionsmittels wurde auf jeder Seite des Knies appliziert. Zwei Tage später waren alle Schmerzen und die Schwellung vorbei.
  • Die Konzentration an Rubidiumchlorid in der Lösung, in die das Absorptionsmittel eingetaucht wird, kann auch 50 % betragen, obgleich angenommen wird, daß im Vergleich mit einem Streifen eines Absorptionsmittels, das wie im obigen Beispiel hergestellt wurde, kein großer Anstieg in der Wirksamkeit auftritt.
  • Auf der anderen Seite zeigten Konzentrationen, die so niedrig wie 0,01 % RbCl pro Liter Wasser sind, Wirksamkeit, obwohl die Zeit bis zur gewünschten Verringerung der Schmerzen und der Schwellungen erhöht wird.
  • Es ist jedoch davon auszugehen, daß das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung verschiedener Formen von Rubidiumionen enthaltenden Zubereitungen für die externe Anwendung bei einem Patienten durchgeführt werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt in seinem breitesten Rahmen z.B. die externe Applikation von therapeutischen wirksamen Mengen an Rubidiumionen, die in Cremen, Gelen, Pasten, Lotionen und Sprays oder dergleichen enthalten sind, und sogar von Rubidiumionen enthaltenden Badesalzen, die Bädern, Kurbädern, Schlammbädern usw. zugegeben werden können, um eine therapeutisch wirksame Menge an Rubidiumionen im Bad bereitzustellen, bei Patienten. Vom erfindungsgemäßen Rahmen soll auch umfaßt werden, daß Kräuter oder Pflanzen in einem mit Rubidium angereicherten oder gedüngten Boden oder in hydroponen Lösungen wachsen gelassen werden, und die Pflanzen verwendet werden, um Zubereitungen herzustellen, die einem Patienten intern oder extern verabreicht werden. Auf ähnliche Weise können an Rubidium angereicherte Tone, die therapeutisch wirksame Mengen Rubidiumionen enthalten, einem Patienten extern verabreicht werden.
  • Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Aspekt wird auch eine topische Zubereitung zur externen Applikation bei einem Patienten bereitgestellt, die eine Creme, ein Gel, eine Paste, eine Lotion, ein Spray oder dergleichen umfaßt, die eine therapeutische wirksame Menge an Rubidiumionen, vorzugsweise in Form von Rubidiumchlorid, enthalten.
  • Das Rubidiumchlorid kann in eine Cremebasis mittels konventioneller, auf diesem Gebiet bekannter Mittel eingearbeitet werden. Das Rubidiumchlorid kann in der Zubereitung in einer Menge vorhanden sein, die im wesentlichen im Bereich von ca. 0,1 bis ca. 50 Gew.-% liegt. Vorzugsweise ist das Rubidiumchlorid in der Creme in einer Menge von zwischen 0,1 bis ca. 4 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, vorhanden.
  • Eine Ausführungsform dieses erfindungsgemäßen Aspektes wird nun im folgenden Beispiel beschrieben.
  • Beispiel 2
  • 300 g Rubidiumchlorid (RbCl) werden mit 15 kg einer wässerigen Cremebasis vermischt und in 50 ml-Gefäße gegeben.
    Gehalt an RbCl in der Creme
    300 g RbCl in 15 kg Creme
    = 20 g RbCl in 1 kg Creme
    = 20 mg RbCl in 1 g Creme (2 %)
  • Die Creme kann durch sanftes Massieren der betroffenen Bereiche appliziert werden. Vorgeschlagene therapeutische Mengen an Rubidiumchlorid zur externen Applikation bei einem Patienten betragen ca. 0,001 mg bis ca. 0,04 mg pro cm2 des betroffenen Bereiches des Patienten. So können z.B. 10 mg der Creme, die ca. 2 % Rubidiumchlorid enthält, über einen Hautbereich von 10 cm2 appliziert werden, wobei ca. 0,02 mg RbCl pro cm2 Haut verabreicht werden.
  • Die Behandlung mit einer Rubidiumchlorid enthaltenden Creme kann nach kurzer Zeit eine Linderung arthritischer Schmerzen ergeben. Zubereitungen, die Rubidiumchlorid enthalten, zeigten auch günstige Wirkungen, wenn sie in Verbindung mit orthodoxen Behandlungsmethoden, wie z.B. Physiotherapie oder Akupunktur, verwendet werden.
  • Abgesehen von der Behandlung von Muskelskeletterkrankungen, einschließlich rheumatischer oder arthritischer Erkrankungen, hat die externe Applikation von Zubereitungen, die Rubidiumionen enthalten, an Patienten, die unter Krampfadern, Nervenschmerzen, wie z.B. Migraine oder anderen starken Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Ohrschmerzen, durch die Periode hervorgerufene Schmerzen oder Magenschmerzen leiden, eine deutliche Verbesserung der von dem Patienten empfundenen Schmerzen gezeigt.
  • Eine weitere nützliche Applikation von Zubereitungen, die Rubidiumionen, und vorzugsweise Rubidiumchlorid, entweder allein oder in Verbindung mit anderen Verbindungen enthalten, ist die interne oder externe Applikation der Zubereitung zur Linderung von Husten, verstopfter oder laufender Nase, oder anderer Symptome bei einem Patienten, der unter einer Atemwegserkrankung leidet.
  • Gemäß einem weiteren breiten erfindungsgemäßen Aspekt wird somit ein Verfahren zur Behandlung von Erkrankungen der Atemwege eines Patienten bereitgestellt, das die Verabreichung einer Rubidiumionen, und vorzugsweise Rubidiumchlorid, enthaltenden Zubereitung an den Patienten umfaßt.
  • Dieses Behandlungsverfahren findet insbesondere Anwendung bei der Linderung von Husten und Lungenkongestion, zur Linderung von Krupp-Anfällen bei Kindern, sowie zur Linderung von Symptomen von Heuschnupfen. Es ist jedoch verständlich, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, und die Behandlung von Patienten mit anderen Symptomen von Atemwegserkrankungen, wie z.B. verstopfter oder laufender Nase, oder anderen Symptomen von Asthma, Schnupfen und Grippe, in den erfindungsgemäßen Rahmen fällt.
  • Bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen können die Rubidiumionen dem Patienten entweder extern oder intern verabreicht werden.
  • Die Rubidiumionen können extern verabreicht werden, indem eine topische Zubereitung, z.B. eine Creme, eine Paste, eine Lotion, Spray oder dergleichen, die Rubidiumchlorid enthalten, auf den Brustkorb, den Rachen, die Nasenpartien oder andere Körperteile des Patienten appliziert werden. Die vorliegende Erfindung umfaßt deshalb innerhalb ihres Rahmens eine topische Zubereitung zur Verwendung bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen, die eine therapeutisch wirksame Menge von Rubidiumionen, vorzugsweise in Form von Rubidiumchlorid, enthält.
  • Die Zubereitung wird topisch vorzugsweise in Form einer Creme, die Rubidiumchlorid enthält, appliziert.
  • Das Rubidiumchlorid kann in die Cremebasis mittels konventioneller, auf diesem Gebiet bekannter Mittel eingebaut werden. Es wurde gefunden, daß die vorstehend beschriebene Cremezubereitung zur Verwendung bei der Behandlung von Muskelskelett- und Nervenerkrankungen gleichermaßen wirksam ist zur Linderung von Husten und Kongestion bei Patienten, die an Atemwegserkrankungen leiden. Wie vorstehend beschrieben ist das Rubidiumchlorid in der Creme vorzugsweise in einer Menge zwischen ca. 0,1 % und ca. 4 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung vorhanden.
  • Die Creme kann appliziert werden, indem man sie leicht in den betroffenen Bereich, wie z.B. den Brustkorb oder den Rachen, einmassiert, wobei sie innerhalb von Minuten nach Applikation eine positive Unterdrückung von Husten zeigte. Die Creme kann auch eine Linderung der meisten Symptome von Heuschnupfen bewirken, wenn sie um den Nasenbereich appliziert wird.
  • Es wurde auch gefunden, daß Rubidiumionen, vorzugsweise in Form von Rubidiumchlorid, wenn sie einem Patienten intern verabreicht werden, günstige Wirkungen bei der Unterdrückung oder Linderung irgendeiner Art von Husten, sowie eine Linderung der meisten Symptome von Heuschnupfen zeigen. Die Rubidiumionen können intern in irgendeiner zweckmäßigen Form verabreicht werden, z.B. kann eine wässerige Lösung von Rubidiumchlorid in einem Zerstäuber, in einem Aerosolinhalator, in einem Nasenspray, als Mundspülung verwendet oder mit einer Tropfflasche verabreicht werden. Zusätzlich kann Rubidiumchlorid einer Flüssigkeit oder einem Syrup zur Herstellung einer Hustenmixtur zugesetzt werden. Die vorliegende Erfindung umfaßt deshalb innerhalb ihres Rahmens auch eine Zubereitung zur internen Verabreichung an einen Patienten zur Behandlung von Husten, Atemwegserkrankungen oder Heuschnupfen, wobei die Zubereitung einen Träger und Rubidiumionen als therapeutisch wirksamen Bestandteil umfaßt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform dieses erfindungsgemäßen Aspektes umfaßt die Zubereitung eine wässerigen Lösung von Rubidiumchlorid. Die wässerige Lösung kann ca. 0,01 % bis ca. 50 % Rubidiumchlorid, und vorzugsweise zwischen ca. 0,2 % und ca. 4 % Rubidiumchlorid, enthalten. Eine solche Lösung wird zur Verabreichung an einen Patienten vorzugsweise in einem Zerstäuber oder Aerosolinhalator verwendet, und der Patient kann dann eine Rubidiumchloriddosis von ca. 0,08 mg bis ca. 1,6 mg aus dem Zerstäuber oder Aerosolinhalator, wie im folgenden Beispiel beschrieben, inhalieren.
  • Beispiel 3
  • Rubidiumchlorid (RbCl) wird in einer Menge in destilliertem Wasser gelöst, um eine wässerige Lösung, die ca. 2 % Rubidiumchlorid enthält, zu erhalten, und 2 ml davon werden dann in einen Zerstäuber oder Aerosolinhalator gegeben.
  • 2 ml einer 1 %-igen Lösung enthält 0,04 g RbCl. 2 ml ist eine ausreichende Menge für ca. 50 Inhalationen oder „Schnaufer".
  • Jeder Schnaufer oder jede Inhalation aus dem Zerstäuber oder Inhalator enthält deshalb 0,8 mg RbCl.
  • Es wurde gefunden, daß Inhalationen, die Rubidiumchlorid enthalten, Husten innerhalb weniger Minuten unterdrücken, und es wurde gefunden, daß solche Inhalationen auch Symptome von Heuschnupfen unterdrücken und lindern. Bei einem Patienten, der wiederholt Rubidiumchloriddosen aus einem Nebulisator oder Aerosolinhalator inhalierte, wurden keine merklichen nachteiligen Wirkungen festgestellt.
  • Rubidiumchlorid scheint ein selektiver Blocker für lokale Nervenenden zu sein. In diesem Fall blockiert er die Übertragung eines Signals, daß Husten hervorrufen würde. Es scheint auch antihistaminartige Eigenschaften zu besitzen, da es die Symptome von Heuschnupfen unterdrücken kann, obwohl der wirkliche Mechanismus nicht klar ist. Es besitzt auch eine bronchodilatorische Wirkung, die stärker ist als die des üblicherweise am meisten verwendeten Bronchialdilators Salbutamol (Ventolin).
  • Von Erkältungen verursachter Husten verursacht bei typischen Bewohnern der nördlichen Hemisphere im Winter extreme Qualen. Jede Behandlung, die den Verlust an Energie und Gesundheit im Verlauf der Erkältung verringern würde, könnte sicher zur Heilung von Schnupfen helfen.
  • Krupp-Anfälle bei Kindern können für ein Kind, das zu jung ist, um die von Eltern gegebenen Erklärungen zu verstehen, eine schreckliche Erfahrung darstellen. Die nicht nachlassende Art dieser Erkrankung kann gegenüber den Eltern leicht mehr Schmerzen und Leiden als gegenüber dem Kind verursachen. Eine Creme, die Rubidiumchlorid enthält, kann jedoch rasch eine Linderung sowohl für das Kind als auch in direkt für die Eltern bringen.
  • Es soll auch angegeben werden, daß viele verschiedene Arten von Husten unterdrückt werden können, weil postuliert wird, daß Rubidiumchlorid eher selektiv die Nerven blockiert, als auf spezifische Beschwerden, die Husten hervorrufen, anzusprechen. Die intrinsischen Heilungskräfte des Körpers werden hier durch die Entfernung des durch Husten verursachten Antagonisten potenziert.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist es ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Verfahren und Zubereitungen wirksam sind zur Linderung von durch Muskelskelett- und Nervenerkrankungen verursachten Schmerzen, zur Unterdrückung von Husten und bei der Behandlung oder Linderung von Schmerzen bei anderen Atemwegserkrankungen. Es wurde auch gefunden, daß Zubereitungen, die Rubidiumionen, z.B. in Form von Rubidiumchlorid, enthalten, wirksam sind bei der Behandlung von Entzündungen des Epithelialgewebes, wie z.B. der Auskleidungen des Atemwegsystems und des gastrointestinalen Systems.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch gezeigt, daß Zubereitungen, die Rubidiumionen, und vorzugsweise Rubidiumchlorid, enthalten, intern für verschiedene Behandlungen verabreicht werden können, insbesondere zur Behandlung von Atemwegs- und Bronchialerkrankungen, und auch als lokales Anästhetikum. Es ist auch verständlich, daß verschiedene Modifikationen und Veränderungen der vorstehend beschriebenen Verfahren und Zubereitungen durchgeführt werden können, ohne den Rahmen und das Wesen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (31)

  1. Verwendung einer Zubereitung, in welcher der therapeutisch wirksame Bestandteil aus Rubidiumionen besteht, zur Behandlung oder Schmerzlinderung eines Patienten, der an einer Muskelskelett- oder Atemwegserkrankung leidet.
  2. Verwendung gemäß Anspruch 1, wobei die Rubidiumionen als Rubidiumchlorid vorliegen.
  3. Verwendung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2 zur Herstellung eines Medikaments zur externen Anwendung.
  4. Verwendung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Medikament in Form eines mit einer wässerigen rubidiumionenhaltigen Lösungen imprägnierten Absorbermaterials vorliegt.
  5. Verwendung gemäß Anspruch 4, wobei das Absorbermaterial zwischen 0,01 und 1,0 mg/cm2 Rubidiumchlorid enthält.
  6. Verwendung gemäß Anspruch 4, wobei das Absorbermaterial zwischen 0,1 und 0,5 mg/cm2 Rubidiumchlorid enthält.
  7. Verwendung gemäß einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, wobei das Medikament in Form einer Creme, eines Gels, einer Paste, einer Lotion oder eines Sprays vorliegt.
  8. Verwendung gemäß Anspruch 7, wobei das Medikament 0,01 % bis, 50 Gew.% Rubidiumchlorid enthält.
  9. Verwendung gemäß Anspruch 7, bei dem das Medikament 0,1 % bis 4 Gew.% Rubidiumchlorid enthält.
  10. Verwendung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Medikament in Form eines Badesalzes vorliegt.
  11. Verwendung gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Medikament in Form einer Flüssigkeit, eines Sirups oder einer wässerigen Lösung enthaltend Rubidiumionen vorliegt.
  12. Verwendung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Medikament in Form eines Zerstäubers, Aeorosolinhalators oder eines Sprays enthaltend eine wässerige Rubidiumionenlösung vorliegt.
  13. Verwendung gemäß Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei die wässerige Lösung 0,01 % bis 0,50 Gew.% Rubidiumchlorid enthält.
  14. Verwendung gemäß Anspruch 11 oder Anspruch 12, wobei die wässerige Lösung 0,2 % bis 4 Gew.% Rubidiumchlorid enthält.
  15. Zubereitung zur Behandlung oder Schmerzlinderung eines Patienten, der an einer Muskelskelett- oder Atemwegserkrankung leidet, umfassend einen Träger zur externen Verabreichung an einen Patienten und Rubidiumionen als einzigen therapeutisch wirksamen Bestandteil.
  16. Zubereitung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rubidiumionen in Form von Rubidiumchlorid vorliegen.
  17. Zubereitung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein mit einer therapeutisch wirksamen Menge an Rubidiumionen imprägniertes Absorptionsmittel umfaßt.
  18. Zubereitung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorptionsmittel mit einer Rubidiumchloridenthaltenden Lösung imprägniert ist.
  19. Zubereitung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Rubidiumchlorid im Absorptionsmittel in einer Menge vorhanden ist, die im wesentlichen im Bereich von 0,01 mg/cm2 bis 1,0 mg/cm2 des Absorptionsmittels liegt.
  20. Zubereitung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Rubidiumchlorid im Absorptionsmittel in einer Menge vorhanden ist, die im wesentlichen im Bereich von 0,1 mg/cm2 bis 0,5 mg/cm2 des Absorptionsmittels liegt.
  21. Zubereitung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Rubidiumchlorid im Absorptionsmittel in einer Menge von 0,3 mg/cm2 des Absorptionsmittels enthalten ist.
  22. Zubereitung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Creme, ein Gel, eine Paste, eine Lotion, ein Spray oder dergleichen umfaßt, die eine therapeutisch wirksame Menge an Rubidiumionen enthalten.
  23. Zubereitung nach Anspruch 22, durch gekennzeichnet, daß die Rubidiumionen in Form von Rubidiumchlorid vorliegen.
  24. Zubereitung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung Rubidiumchlorid in einer Menge enthält, die im wesentlichen im Bereich von 0,01 bis 50 Gew.-% liegt.
  25. Zubereitung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung Rubidiumchlorid in einer Mange enthält, die im wesentlichen im Bereich von 0,1 bis 4 Gew.-% liegt.
  26. Zubereitung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung Rubidiumchlorid in einer Menge von 2 Gew.-% enthält.
  27. Zubereitung zur Behandlung oder Schmerzlinderung eines Patienten, der an einer Atemwegserkrankung leidet, umfassend einen Träger zur internen Verabreichung an einen Patienten und Rubidiumionen als einzigen therapeutisch wirksamen Bestandteil.
  28. Zubereitung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine wässerige Lösung von Rubidiumchlorid umfaßt.
  29. Zubereitung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die wässerige Lösung Rubidiumchlorid in einer Menge enthält, die im wesentlichen im Bereich von 0,01 bis 50 Gew.-% liegt.
  30. Zubereitung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die wässerige Lösung Rubidiumchlorid in einer Menge enthält, die im wesentlichen im Bereich von 0,2 % bis 4 % liegt.
  31. Zubereitung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die wässerige Lösung 2 % Rubidiumchlorid enthält.
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