DE1967550U - Reifenschutzkette. - Google Patents

Description

Μ00942Β-29Λ67

DIPL-INQ. DIETER JANDEK DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

PATENTANWÄLTE

1 BERLIN 33 (DAHLEM)

HOTTENWEG 15

Telefon:7613 03

Telegramme: Consideration Berlin

280/12569 DE 29. April 1967

G-ebrauchsmusteranmeldung

der !Firma

RUD-Eettenfabrik Rieger & Dietz, Unterkochen / Württ.

"Ee ifens chutzkette"

Die Neuerung betrifft eine Reifenschutzkette aus abwechselnd horizontalen iind vertikalen ringförmigen Kettengliedern.

Ss sind Ketten, der vorstehenden Art bekannt, bei denen sowohl die Horizontalglieder als auch die Vertikalglieder als Rundstahlglieder üblicher .Art ausgebildet sind, so daß sie sich im wesentlichen an jeweils einem einzigen Punkt berühren· Die übertragung der Kräfte an nur einem Punkt ist naturgemäß mit ' vergleichsweise hohen spezifischen Belastungen in den

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Berührungszonen verbunden und man hat daher nach Wegen gesucht, die Punktberührung durch eine Linienberührung zu ersetzen. So ist eine Konstruktion "bekannt geworden, bei der die vertikalen Glieder als Rollen ausgebildet sind, die in ihrer ganzen Breite an den horizontalen Eingen anliegen. Hierbei begegnet man jedoch der Schwierigkeit, daß es nur unter großem iufwand möglich ist, die erwünschte .Anpassung der Vertikalglieder an die Horizontalglieder zu verwirklichen. In der Massenfertigung, wie sie bei der Herstellung von Kettengliedern unumgänglich ist, lassen sich gewisse Toleranzen nicht vermeiden und es besteht die Gefahr, daß die angestrebte ,Anpassung nicht erreicht wird, weil die Krümmungsradien der für die Linienberührung vorgesehenen Flächen der miteinander verbundenen Kettenglieder nicht genau gleich sindj man erhält so unbestimmte übstütz- und Verschleißverhältnisse. Das angedeutete Problem taucht insbesondere dann auf, wenn man gesenkgeschmiedete Yertikalglieder verwendet. Hier wirkt sich nämlich jeder in der Mittelebene des Kettengliedes befindliche auch noch so schwache G-rat störend aus, da er über die übrige fläche des Gliedes vorsteht und über ihn die Kraftübertragung wie bei den zuerst beschriebenen Ketten ebenfalls punktförmig erfolgt.

Der Neuerung liegt die .aufgäbe zugrunde, eine Reifenschutzkette zu entwickeln, bei der hinsichtlich der Übertragung der Kräfte zwischen den einzelnen Gliedern einerseits eindeutige "Verhältnisse vorliegen und bei der andererseits gegenüber der bisherigen Sinpunktberührung zwischen den Gliedern eine verminderte spezifische Belastung der Glieder erreicht wird. Biese .Aufgabe wird dadurch gelöst, daß

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die vertikalen Glieder au ihren Innenseiten zwei im Abstand voneinander angeordnete Pängzonen für eine Zweipunktabstützung der Vertikalglieder an den Horizontalgliedern aufweisen.

Die neuerungsgemäße Kette bietet infolge der IPorrn ihrer Vertikalglieder den Vorteil, daß die Übertragung der Kräfte zwischen den G-liedern an jeweils zwei Punkten erfolgt. Die spezifische Belastung des G-liedmaterials erfährt hierdurch gegenüber Verbindungen von zwei Rundstahlgliedem eine bemerkenswerte Verminderung. Gleichzeitig ist eine Abstützung der G-lieder an definierten voneinander im Abstand angeordneten Stellen gewährleistet und das Kettennetz bildet einen festen Verband. Die neuartige wohldefinierte Abstützung zwischen den Vertikal- und Horizontalgliedern wrirkt sich darüberhinaus insofern vorteilhaft aus, als sie das Drehen der Kettenglieder um ihre Mittelachse erleichtert und so einen ungleichmäßigen Kettenverschleiß verhindert.

Die Feuerung wird im folgenden an Hand, der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Die dargestellte Kette besteht aus horizontalen Bundstahlgliedern 11, deren innere Breite etwa gleich dem vierfachen Wert des Durchmessers d des au ihrer Herstellung verwendeten Rundstahlmateriales ist. An jedem Horizontalglied 11 greifen jeweils drei Vertikalglieder 12 an₅ deren innere Breite etwa 2,4 d beträgt und die daher sehr kompakt sind. Ihr Verschleißvolumen ist bewußt höher gehalten als das Verschleißvolumen der Horiaontalglieder, die dem Verschleißangriff weniger stark ausgesetzt sind. Der Haltbarkeit kommt

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auch, die gewählte Irapezform des Querschnitts der gesenkgeschmiedeten Vertikalglieder entgegen.

Dadurch, daß die Tertikaiglieder 12 im Innern durch eine im wesentlichen zylindrische Pläche 13 begrenzt werden, stützt das Vertikalglied 12 sich an jeweils zwei Punkten 14,15 am Horizontalglied 11 ab, die auf Kingzonen 16,17 liegen. Infolge eines ausreichend großen zwischen der Innenfläche des Vertikalgliedes 12 und der Innenfläche des Horizontalgliedes 11 verbleibenden Hohlraums 18 können eventuelle in der Mittele"bene des Tertikaigliedes "befindliche, auf den Ge senkschmiede vor gang zurückgehende G-ratreste nicht störend in Erscheinung treten. Man erhält vielmehr stets eine klar definierte ZweipunktabStützung zwischen den miteinander verbundenen Gliedern.

Die neuerungsgemäße Kette ist besonders für die Herstellung von Kettennetzen geeignet, "bei denen die Tertikaiglieder so angeordnet sind, daß sie die Seiten eines Sechseckes bilden. Ketten mit einem derartigen Hetzaufbau zeichnen sich nicht nur durch hohe Verschleißfestigkeit und gute Griffigkeit aus, sondern sie bieten darüberhinaus einen ausgezeichneten Schutz für den Reifen»

Claims (6)

ΡΑγΒ009428·2§Λ6/ DIPL-INO. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ PATENTANWÄLTE 1 B ERLI N 33 (DAH LEM) HÜTTENWEG 15 Telefon: 7413 OJ Telegramme: Consideration Berlin 280/12569 DB 29. April 1967. G-ebrauchsmust er anme ldung der Firma RÜD-KettenfaTorik Sieger & Dietz, Unterkochen / Württ. S ohut zansprüche

1) Reifenschutzkette aus abwechselnd horizontalen und vertikalen ringförmigen Kettengliedern, dadurch g e k e η η ζ e iehne t, daß die vertikalen Glieder (12) an ihren Innenseiten zwei im instand voneinander angeordnete Hingzonen (l6,17) für eine ZweipunktabStützung der Vertikalglieder an den Horizontalgliedern aufweisen.

2) Kette nach inspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen G-lieder (12) von gesenkgeschmiedeten Eingen aiit sich nach außen verbreiternden im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt gebildet werden.

3) Kette nach .Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Giiedbreite der Vertikalglieder (12) etwa 2,4 d betragt, wobei d der Rundstahldurchmesser der Horizontalglieder (ll) ist.

4) Kette nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennz ei ohne t, daß die innere G-liedbreite der Horizontalglieder (ll) etwa 4 d beträgt.

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5) Kette nach Anspruch 1 odea? Unter ansprächen, dadurch gekennz e i c h η e t, daß die Innenfläche (13) der Vertikalglieder (12) im wesentlichen zylindrisch ist und eine Breite von etwa 1,75 d aufweist.

6) Kette nach .Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Horizontalglieder (ll) verbundenen Vertikalglieder (12) so angeordnet sind, daß sie die Seiten eines Sechseckes "bilden.