DE1967161U

DE1967161U - Hohlstopfen mit volumenkompensator.

Info

Publication number: DE1967161U
Application number: DEM57957U
Authority: DE
Inventors: Karl Mecke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-02-28
Filing date: 1967-02-28
Publication date: 1967-08-24

Description

PATENTANWALT DR. HANS-GÜNTHER 'EG GE-ET,T^

5KDLN-LINDENTHALPETER-KINTGEN-STRASSEa

Köln, den 27.Februar I967 Dr/ho

Karl Mecke, 5060 Bensberg, Ulmenallee 3

Hohlstopfen mit Volumenkompensator

Zum Verschiiessen von Füllräumen mit halsartigen Öffnungen werden vielfach hohe Stoßen eingesetzt, die in die öffnung eingeschoben werden. Diese Hohlstopfen können aus beliebigem Material hergestellt sein. Besonders geeignete Materialien sind Gummi, Kunststoff oder Metall. Die Hohlstopfen weisen meist einen zylindrischen Teil auf, der in die halsartige Öffnung des Füllraums eingeführt wird, an deren Seitenwänden er bündig anliegt. Die Innenseite des zylindrischen Teils ist meist glatt. Ebenso kann die Aussenseite des zylindrischen Teils glatt sein. Es ist jedoch auch möglich, dass sie mit Riefelungen quer zur Längsachse des zylindrischen Teils oder mit Bajonet- foezw. Steck- oder Schraubengewinde versehen ist, das in die entsprechenden Gewindegänge eingeführt wird, die im Inneren der halsartigen öffnungen des Füllraums angeordnet sind. Der zylindrische Teil des Hohlstopfens wird nach oben durch eine Versehlussplatte abgeschlossen, die mit dem zylindrischen Teil eine Einheit bildet. Der Aussendurchmesser dieser Verschlussplatte kann grosser sein als der des zylindrischen Teils. An dem äusseren Umfang kann diese Verschlussplatte ausserdem mit einer Riefe-

lung oder mit Einkerbungen versehen sein, die die Handhabung des Hohlstopfens erleichtern:.

In dem Innenraum des Hohlstopfens können elastisch federnde Elemente, wie beispielsweise spiralförmig gebogene Arme oder .Federspiral on angebracht oder an die Innenwand des zylindrischen Teils angeklemmt sein,- die aus dem zylindrischen Teil herausragen und an ihrem freien Ende einen Abstandhalter tragen« Der Abstandhalter hat die Auf gäbe','--den über dem Füllgut befindlichen leeren Teil des Füllraumes zu überbrücken und das Gut gegen den Boden und die Seitenwände des Füllraums zu drücken, Dadureh sollen Bewegungen des=Gutes in dem Behälter verhindert werden. Der Abstandhalter ist zu diesem Zweck vielfach als. flaches Formstück oder als flache Scheibe ausgebildet, wobei der Durchmesser des Formstücks·*

■"-■"■' -■·'■""" der bzw. der Scheibe etwas geringer ist als der/nalsartigen öffnung des Füllraums. Die Ränder eines solchen flachen Abstandhalters können auch lappenartige Fortsätze tragen, die sich an die Seitenwände des Füllraums anlegen. Derartige Volumenkompensatoren haben jedoch den Nachteil,, dass sie in ihrer Bewegung nicht geführt sind und bei schräger oder unebener Oberfläche des Füllguts aus der waagrechten Normallage in eine Schräglage kippen und so demFüllgut den Weg in den leeren Teil des Füllraunis freigeben, zudem wird der freie Luftraum über dem Füllgut nicht dem Füllstände angepasst.

Es wurde deshalb nach einer .Form für einen Hohlstopfen mit Völumenkompenäator gesucht, die diese Nachteile nicht aufweist. : y ^Λ . , ■

Es wurde ein Höhlstopfen mit Volumehkompensator gefunden, der dadurch gekennzeichnet ist, 4ass er am Rand seines zylindrischen Teils einen nach innen gerichteten Wulst

aufweist/ der den mit einem nach aussen gerichteten Wulst versehenen zylindrischen Teil eines becherförmigen ausgebildeten Volumenkompensators seitlich umschliesst.

Sowohl der Hohlstopfen, als auch der Volumenkompensator werden vorteilhaft aus elastisch verformbaren Materialien, wie beispielsweise Kunststoff, Gummi oder dgl.hergestellt. Der Aufbau und die Funktion des erfindungsgemässen Hohlstopf ens soll· an Hand von Figur 1 dargelegt werden, die eine sehematische Darstellung einer Möglichkeit der Ausbildung des erfindungsgemässen Hohlstopfens wiedergibt.

Der Hohlstopfen besteht aus einer Deckplatte 1 und einem damit fest verbundenen zylindrischen Teil 2, der die halsartige öffnung 3 eines Füllraums 4 verschliesst. Der zylindrische Teil 2 des Hohlstopfens trägt an seinem freien Ende einen nach innen gerichteten Wulst 5· Dieser Wulst 5 umschliesst seitlich den zylindrischen Teil eines becherförmig ausgebildeten Volumenkompensators 6, der an dem Rand seines zylindrischen Teils einen nach aussen gerichteten Wulst 7 trägt,Der Aussendurchmesser dieses Wulstes 7 istnur wenig kleiner als der Innendurchmesser des zylindrischen Teils 2 des Hohlstopfens.

Die nach innen gerichtete Fläche 8 des Wulstes 5 am Hohlstopf en ist vorteilhaft so abgeschrägt, dass die von dieser Fläche begrenzte Öffnung nach aussen aufgeweitet ist. Ebenso kann der obere Rand 9 &tn Volumenkompensator β konisch abgeschrägt sein. Diese Schrägen erleichtern das Einführen des Volumenkompensators 6 in den Innenraum des zylindrisehen Teils 2 des Hohlstopfens,

In dem zylindrischen Teil 2 des Hohlstopfens ist vorteilhaft eine Feder 10 angeordnet, die den Volumenkompen-

sator β nach unten drückt. Diese Feder kann aus einem oder mehreren gebogenen oder spiralig verwundenen Armen bestehen* oder als Spirale ausgebildet sein. Sie besteht aus elastisch verformbarem Material, wie beispielsweise Kunststoff-_f Federstahl oder dgl» und wirkt entweder -wie in Figur 1 dargestellt- gegen den Boden oder gegen den oberen Randdes Volumenkompensators 6. In den meisten Fällen wird v'es günstig sein, die Feder 10 an dem Volumenkompensator 6 oder in dem zylindrischen Teil 2 des Hohlstopfens zu befestigen. In Figur 1 ist die Feder 10 mit dem Boden des Volumenkompensators 6 zu einer Einheit verbunden. Es ist jedoch auch möglich^die Feder als gesondertes Element zwischen dem Hohlstopfen und dem Volumenkompensator β einzufügen*, oder mit dem Teil 1 zu verbinden. -

Bei guter und bündiger Abdichtung des zylindrischen Teils 2 des Höhlstopfens gegen den Volumenkompensator kann an Stelle der Feder auch ein kompressibles Gas in den von Hohlstoffen und Volumenkompensator 2 umschlossenen Hohlraum eingefüllt werden, das den Volumenkompensator β nach unten drückt.

Wenn der erfindungsgemäss ausgebildete Hohlstopfen ±a die haisartige-öffnung; 3 eines Füllraums 4 eingeschoben wird, drückt der Volumenkorapensafcor 6 mit seinem Boden auf die Oberfläche des Füllguts. Zur besseren Einwirkung des Volumenkompensators 6 kann dessen Boden über den Umfang des zylindrischen Teils hinausragen und knapp bis an die Wandung der haisartigen Öffnung 5 des Füllraums 4 heranreichen oder sieh leicht an dieser anlggen. Der Volumenkompensator 6 liegt infolge der Wirkung der Feder 10 mit stets gleichbleibendem Druck auf der Oberfläche des Füllguts auf und hält dieses im Füllraum 4 fest. Der freieLufträum über dem Füllgut bleibt, auch

-nach Entnahme eines Teiles der Füllmenge konstant. Diese Wirkung des Volumenkompensators 6 bleibt auch bei unebener Oberfläche des Füllguts erhalten, da der yolumenkonipensator 6 seitlich nicht abkippen kann. Der erfindüngsgemässe Hohlstoff ist besonders zum Verschluss von Röhren oder Flaschen geeignet, die mit Tabletten, Dragees,
körnigen und flüssigen Substanzen gefüllt sind.

Claims

1, Hohlstopfen mit Volumenkompensator, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlstopfen am Rand seines zylindrischen Teils (2) einen nach innen gerichteten Wulst (5) aufweist, der den mit einem nach aussen gerichteten Wulst (7) versehenen zylindrischen Teil eines becherförmig 'ausgebildeten Volumenkompeniators (6) seitlich umschliesst.

2. Hohlstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nach innen gerichtete Fläche des Wulstes (5) am Hohlstopfen so abgeschrägt ist, dass die von dieser Fläche begrenzte Öffnung nach aussen aufgeweitet

1st. . -■_ O : ^; ; ; ■;.-'■-"..-■.-■■.■

3. Hohlstopfen nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand des Wulstes (7) am "Volumenkom^ensator (6) konisch abgeschrägt 'ist,

4, Hohlstopfennach Ansprüchen 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zylindrischen Teil (2) des Hohl s topf ens" eine Feder (10) angeordnet ist, die den Volumenkompensator:(β) nach unten drückt.