DE1966996U - Korrosionsschutzbinde fuer kunststoffummantelte rohre, insbesondere stahlrohre. - Google Patents
Korrosionsschutzbinde fuer kunststoffummantelte rohre, insbesondere stahlrohre.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L58/00—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
- F16L58/02—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings
- F16L58/16—Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings the coating being in the form of a bandage
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Description
PATENTANWALf ' ,; .■■■ ; .
Dr. Andrejewski . .
43£ssen,KeUwigerStr.36 Essen/ den jJO. März I967
^^^"^ (28 448/Bu-)
Gebrauchsmusteranmeldung der
Firma Dipl.-Ing. Dr. Ernst Vogelsang
H e r t e η (Westf.), Industriestraße 2
Korrosionssohutzbinde für kunststoffummantelte
.4 Rohre, insbesondere Stahlrohre ;
Korrosionsschutzbinden sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und bestehen grundsätzlich aus einem Träger
und einer Auflage aus Korrosionssehutzmittel. Bei den bekannten Korrosionsschutzbinden ist der Träger zumeist
aus textilem Material,Glasgewebe oder Glasvlies aufgebaut,
die Auflage besteht aus bituminösen Bindemittel. Bei derartigen Korrosiönsschutzbinden werden Rohrleitungen, deren
Rohrleitungsschüsse bis auf den Bereich der Schweißstellen
j eine fabrikmäßig aufgebrachte Korrosionsschutzauflage
aufweisen, im Bereich der Schweißstellen nachträglich gegen
,„ Korrosion geschützt. Dazu werden die genannten Bereiche
mit den Korrosionsschutzbinden umwickelt -und aus dieser
Umwicklung wird unter Anwendung von Wärme und ggfls. Druck
mit der Korrosionsschutzummantelung der Rohrleitungsschüsse eine einheitliche Ummantelung hergestellt. Die bekannten
Korrosionsschutzbinden des beschriebenen Aufbaus sind nur
für den Korrosionsschutz von Rohren mit bituminöser Korrosionsschutzummantelung
geeignet. Handelt es sich um kunstr stoffummantelte Rohre, so sind die bekannten Korrosions-
* schutzbinden nicht anwendbar. Eine einheitliche; von der
k Kunststoffummantelung über die Sehweißstelle benachbarter
Rohrleitungsschüsse durchgehende. Korrosionsschutzschicht
läßt sich nicht erreichen,, weil sieh das bituminöse Bindemittel
der Korrosionsschutzbinde mit der Kunststoffummantelung
nicht einheitlich verbindet .Die im Zuge einer elektrostatischen
Qualitätskontrolle vorgeschriebenen Werte der Durchschlagfestigkeit werden in diesem Übergangsbereieh
zwischen Kunststoff und bituminösem Bindemittel nicht erreicht, der Korrosionsschutz ist der Kritik offen, die
Lebensdauer reicht nicht aus.
α Rohre aus Stahl, die aus Korrosionsschutzzwecken Kunst-
stoffummantelungen, und zwar zumeist Ummantelungen aus
thermoplastischen Kunststoffen aufweisen, werden in neuerer Zeit in zunehmenden Maße eingesetzt, weil die Kunststoffummantelung
bzgl. des Korrosionsschutzes grundsätzlich besser ist als die früher hauptsächlich übliche bituminöse Ummantelung.
Um im Bereich der Schweißstellen benachbarter Rohrleitungsschüsse nach dem Verlegen der RohrIeItungsschüsse
den erforderlichen Korrosionsschutz herzustellen, werden diese Schweißstellen bereichsweise von einem flexiblen
^ Formmantel umgeben und in den Zwischenräumen zwischen Rohrleitung
und Formmantel mit Kunststoffpulver oder Kunststoffgranulat
des Kunststoffes aufgefüllt, aus dem die thermoplastische Ummantelung der Rohre aufgebaut ist, so daß
durch Erwärmung das Kunststoffpulver oder Granulat zu einer
Ummantelung des Bereiches der Schweißstelle schmilzt und gleichzeitig eine Verbindung mit der fabrikmäßig hergestellten
Kunststoffummantelung der Rohre eingeht. Das ist sehr
arbeitsaufwendig, außerdem kann häufig nicht sichergestellt werden, daß die so zusammengeschmolzene Kunststoffummantelung
von Rohrleitungen im Bereich der Schweißstellen nicht durch Poren gefährdet ist, so daß die Ummantelung den Qualitätsforderungen nicht genügt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie
eine Korrosionssehutzbinde aufzubauen ist, um für Kunst-
: stoffrohre eingesetzt und in der einfachen, für bituminös
ummantelte Rohre beschriebenen Arbeitsweise aufgebracht
r bzw. angelegt werden zu können.
Die Erfindung betrifft eine Korrosionssehutzbinde für
Kunststoffummentalte Rohre, bestehend aus Träger und
Auflage aus Korrosionsschutzmitteln.. Die erfindungsgemäße
Korrosionssehutzbinde ist gekennzeichnet durch die Kombination
der folgenden an sich bekannten Merkmale,
a) der Träger besteht aus Faserstoffen, z.B.
^ Glasgewebe, Textilgewebe, Kunstfasergewebe
oder entsprechendem Yliesmaterial, '
b) .die Auflage besteht aus thermoplastischem
Kunststoff.
Nach bevorzugter Ausführungsform ist die Anordnung so getroffen, daß auf den Träger die Auflage einseitig aufgebracht
ist und aus Polypropylen, vorzugsweise ataktischem Polypropylen besteht. Es besteht aber auch die Möglichkeit,
die Auflage zweiseitig aufzubringen. Dann wird erfindungsgemäß
so vorgegangen, daß die Auflage außenseitig aus dem gleichen Werkstoff besteht, wie die Kunststoffummantelung
der zu schützenden Rohre, innenseitig aus Polypropylen,
vorzugsweise ataktischem Polypropylen. Hier soll die äußere Auflager*, nach Maßgabe der Dicke der fabrikmäßig auf die
Rohre aufgebrachten Kunststoffummantelung eine Dicke von 1 bis 2 mm, die innere Auflage, die also vorzugswiese aus
ataktischem Polypropylen entsteht, eine Dicke von etwa 2
bis 3 mm besitzen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem
darin zu sehen, daß mit der erfindungsgemäßen Korrosionsschutzbinde
ohne Schwierigkeiten auch kunststoffummantelte
Rohre im Baeich der Schweißstellen verlegter Rohrleitungen
gegen Korrosion geschützt werden können. Dabei entsteht eine einheitliche Ummantelung, die allen Anforderungen
genügt und im Rahmen der elektrostatischen Qualitätskontrolle die erforderlichen Durchbruchsfeldstärken mit Sicherheit
garantiert. Auch die Lebensdauer ist ausgezeichnet. Besonders vorteilhaft ist die Ausführungsform, bei der
mit außenseitiger Auflage aus dem Werkstoff der zu schützenden
Rohre, innenseitige Auflage aus Polypropylen gearbeitet
wird. Hier erfüllt die innenseitige Auflage gleichzeitig
die Punktion eines Korrosionsschutzmittels und die eines
Klebers für die äußere Auflage/ die zu einer einheitlichen Ummantelung der Rohrleitung im ganzen mit der fabrikmäßig
aufgebrachten Auflage zusammengeschmolzen wird. Der Träger aus Faserstoffen, z.B. Glasgewebe, Textilgewebe, Kunstfasergewebe
©der entsprechendem Vliesmaterial gibt der erfindungsgemäßen Korrosionsschutzbinde die erforderliche
Zugfestigkeit, so daß auch bei Anwendung von Druck und Wärme die Binde mit großer Zugkraft an dei/zu schützenden
Stelle einer Rohrleitung um diese gewickelt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutertj es zeigen: .
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine erfindungsgemäße
i Korrosionsschutzbinde, teilweise ab- und teilweise aufgewickelt,
Pig. 2 in gegenüber der Pig. 1 vergrößerter, im übrigen etwa
natürlicher Darstellung einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Pig. 1.
Die in den Figuren dargestellte Korrosionsschutzbinde 1 ist für kunststoffummantelte Rohre 2 bestimmt, sie besteht in
ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Träger 3 und einer Auflage 4 aus Korrosionsschutzmitteln. Erfindungsgemäß ist
dabei folgende Kombination verwirklicht:
Der Träger 3 besteht aus Faserstoffen, z.B. Glasvlies,
Textilgewebe und Fasergewebe oder entsprechendes Vliesmaterial,
t ...
t ...
die Auflage 4 besteht aus thermoplastischem Kunststoff.
Dabei ist nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Auflage 4 einseitig
aufgebracht ist und aus Polypropylen, vorzugsweise ataktischem
Polypropylen, besteht. In Abweichung von der dargestellten Ausführungsform kann die Auflage 4 auch zweiseitig
aufgebracht sein und außenseitig aus dem gleichen Werkstoff bestehen wie die Kunststoffummantelung 5 der zu
schützenden Rohre 2, innenseitig in der beschriebenen Weise
\ aus Polypropylen, vorzugsweise ataktischem Polypropylen.
Claims (4)
1. Korrosionsscüutzbinde für kunststoffummantelte Rohre,
bestehend aus Träger und Auflage aus Korrosionsschutzmittel, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden an sich
bekannten Merkmale,
a) der Träger (jj) besteht aus Faserstoffen, z.B.
Glasgewebe, Textilgewebe, Kunststoffasergewebe
und entsprechendem Vliesmaterial,
b) die Auflage (4) besteht aus thermoplastischem
Kunststoff.
2. Korrosionsschutzbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (4) einseitig aufgebracht ist
und aus Polypropylen, vorzugsweise ataktischem Polypropylen besteht.
3· Korrosionsschutzbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage (4) zweiseitig aufgebracht ist und außenseitig aus dem gleichen Werkstoff besteht wie die
Kunststoffummantelung (5) oder zu schützenden Rohre (2)
innenseitig aus Polypropylen, vorzugsweise atalitischem
Polypropylen, aufgebaut ist.
4. Korrosionsschutzbinde nach den Ansprüchen 1 bis ~3, /dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflage (4) aus Polypropylen eine Dicke von etwa 2 bis 3 mm aufweist.
Patentanwalt Dr. Andrejewski
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967V0020204 DE1966996U (de) | 1967-04-07 | 1967-04-07 | Korrosionsschutzbinde fuer kunststoffummantelte rohre, insbesondere stahlrohre. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967V0020204 DE1966996U (de) | 1967-04-07 | 1967-04-07 | Korrosionsschutzbinde fuer kunststoffummantelte rohre, insbesondere stahlrohre. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966996U true DE1966996U (de) | 1967-08-24 |
Family
ID=33387904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967V0020204 Expired DE1966996U (de) | 1967-04-07 | 1967-04-07 | Korrosionsschutzbinde fuer kunststoffummantelte rohre, insbesondere stahlrohre. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1966996U (de) |
-
1967
- 1967-04-07 DE DE1967V0020204 patent/DE1966996U/de not_active Expired
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