DE1966996A1 - Reaktor zur herstellung von furnaceruss (iii) - Google Patents
Reaktor zur herstellung von furnaceruss (iii)Info
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- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
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Description
DEUTSCHE GOLD- UHD SILBSR^SCHEIDEÄISTALT VORMALS ROESBIER
6000 Frankfurt am Main, Weißfrauenstraße9
"Reaktor zur Herstellung von ITurnaceruß (TII)"
(Ausscheidung aus P 19 10 125.8-41 v. 28.2.1969) = ■"-.
Die Erfindung. ;betrifft einen rohrförmigen,. einbautenlοsen
Reaktor mit Zweistöff-Injektor für den RußrohstOff zur Herstellung von Purnaceruß.durch Thermolyse des Rußrohstoffs
mittels durch Verbreitung eines Brenngases erzeugter Wärmeenergie.
Verfahren zur Herstellung von -Furnaceruß sind im allgemeinen
dadurch charakterisiert, daß man in eine heiße, aus Brenngas
und Überschüssigerluft erzeugte JTlanmie einen als Rußrohstoff
geeigneten Kohlenwasserstoffeinbringt, wobei, bezogen auf den
Gesamtkohlenstoff, der mit der Luft eingebrachte Sauerstoff im Unterschuß ist. Da das Brenngas zum Zwecke der. Energieerzeugung
eingesetzt wird, sollteves auch möglichst vollständig verbrennen und. so den Hauptanteil der Luft verbrauchen, damit nicht
unter Ausbeuteminderung mehr von dem Rußrohstoff verbrannt
v/ird als zur Aufrechterhaltung des Riißbildungsprosesses notwen-•
dig ist. ; "■. ■
Zu den bisher beschriebenen Verfahren wird eine gute Verbrennung des Brenngases in der Regel dadurch ersielt, daß man
beispielsweise eine der Rußbildungszone vorgeschaltete Vor- . ■"
brenn3xa)iimer benutzt, die so ausgelegt ist,, daß. das Brenngas
Gelegenheit hat, mit der zugeführten Luft vollständig zu verbrennen, ehe es mit dem eingeführten Rußrohstoff in Berührung
Jcommt. Als JTachte.il ergibt sichlii-er eine' schlechte Energieausnutzung,
da ein Teil der Wärme über den gekühlten Rußrohs.toff—Injektor--bzw.
über die Vorbrennlcammer selbst abgeführt
v/ird, bevor eine Uebertragung auf den Rußrohstoffstrahl stattfindet.
, : ;
Nach einem anderen bekannten Verfahren verwendet man einen Rußreaktor,
der durch entsprechende Einbauten, beispielsweise -
509851/089i
' — 2 — =
eines sogenannten Restriktorringes für eine intensive Durchmischung
des Brenngases mit der Luft sorgt, wobei aber auch der
Rußrohstoff mit dem Brenngas/Luft-Gemisch verwirbelt wird. Bei dieser Ausführungsform kommt daher der Rußrohstoff sehr früh .
mit dem Luftsauerstoff in Berührung, so daß infolge Verbrennung von Rußrohstoff die Ausbeute vermindert wird.
Die Erfindung betrifft einen rohrförmigen einbautenlοsen Reaktor
mit Zweistoff-Injektor für den Rußrohstoff zur Herstellung
von Furnaceruß durch Thermolyse des Rußrohstoffs mittels durch
Verbrennung eines Brenngases erzeugter Wärmeenergie. Dieser ist
gekennzeichnet durch an der Stirnseite des Reaktors axial angeordnete
Kanäle für die Verbrennungsluft, einen stirnseitig in der Reaktormittelachse angeordneten Rußrohstoff-Injektor mit
vornliegender, einen kleinen Sprühwinkel von 8° bestreichender bzw. stark bündelnder Mischdüse sowie innerhalb der Kanäle
für die Verbrennungsluft verschiebbar angeordnete, im parallel
zur Reaktorachse verlaufenden Teil der Verbrennungsluftzufuhrkanäle
mündende Gaslanzen.
Die obengenannten Fachteile der bekannten Verfahren lassen sich
vermeiden, wenn man unter strömungstechnischer Trennung von
Wärmeerzeugungs- und ThermoIysezonein einem von Einbauten freien
Reaktionsrohr Rußrohstoff in eine durch die Wandungen des Reaktionsrohrs abgestützte und entlang seiner Achse strömende, durch
Oxydation des Brenngases nittels Verbrennungsluft erzeugte
!Flammenhülle, unter feinster Zerstäubung in einem stark gebündelten Strahl einbringt.
Man läßt also in einem Reaktionsrohr mit glattem Innenniantel
das Brenngas in einer äußeren Hülle mit dem Luftsauerstoff verbrennen," die sich entlang der Ofenachse rund um den eintretenden
Rußrohstoff bewegt. Dadurch erhält das Brenngas ein
Überangebot an Luftsauerstoff, kann also vollständig verbrennen,
!I
während gleichzeitig die Übertragung der Wärmeenergie auf den
Rußrohstoff erfolgt.
509851/0894
BAD ORIGINAL
- 3" - ■"■"■
Eine wesentliche Voraussetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß der Ruβrohstoff in möglichst feiner Verteilung in den Öfen eingebracht wird, wobei der feinzerstäubte
Strahl zusätzlich so stark gebündelt sein sollte, daß eine
vorzeitige Vermischung der heißen Flämmenhüll-e mit dem Rußrohstoff
bzw. dessen Folgeprodukten vermieden wird»
Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei den bisher bekannten Verfahren 'durchwegs Zerstäubervorrichtungen mit unzulänglicher
Dispersionswirkung Verwendung fanden. Dieser Mangel mußte durch Einbauten im Rußofen, welche die Verwirbelung fördern,
i - - ■ ■ .
wieder ausgeglichen werden, womit jedoch zwangsläufig der er-.
wähnte Nachteil verschlechterter Ausbeute verknüpft war.
Demgegenüber hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, in
dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Zerstäubung des-^Rußrohstoff
es einen Injektor mit'vornliegender Mischdüse zu/verwenden,
wie er in der deutschen Patentanmeldung P 16 25 206.5
beschrieben ist.
Ein derartiger Brenner weist an einem Ende ein mit einer Düse
versehenes und zu dieser hin sich verengendes Mantelrohr für das Zerstäubergas und ein im Mantelrohr angeordnetes und innerhalb
desselben endigendes Rußrohstoff-Zufuhrrohr auf,wobei ä
der Abstand der-beiden.. Rohrenden in axial er Richtung maximal das
Zehnfache des Innendurchmessers des Mantelrohr beträgt und nach
vorteilhaften Ausführungsformen" das Rußrohstoff-Zuführrohr relativ
zum Mantelrohr in der Längsacbse" verschiebbar ist und M Bereich
der Verengung des Mantelrohres zur Düse hin mündet, während die Injektordüse eine zylindrische, venturi- oder lavaldüsenförmige
Bohrung hat, die wesentlich enger als das Mantelrohr istJ
50985 1/0894
Die gefundene definierte Verbrennungsführung des Brenngases zur Erzielung optimaler Ausbeuten ist von der Erfüllung zweier
Voraussetzungen abhängig: Das Brenngas muß einerseits möglichst
rasch und intensiv mit dem Sauerstoff der Verbrennungsluft
vermischt werden, so daß vollständige Verbrennung erfolgen kann, bevor es mit dem Rußrohstoff in Berührung kommt. Andererseits
muß die bei der Verbrennung freiwerdende Energie möglichst ohne größere Verluste auf den feinverdüsten Rußrohstoff strahl übertragen werden, wobei die Wärmestrahlung
eine wichtige Rolle spielt. Das bedeutet, daß die räumliche Anordnung von Gasverbrennungs- und Rußbildungszone von außerordentlicher
Bedeutung ist, wenn man die Rußausbeute über den Wert hinaus steigern will, der bei starker Durchmischung aller
Komponenten erzielt wird. ·
Der erfindungsgemäße Reaktor gestattet, Brenngas und Verbrennungsluft .vor ihrem Eintritt in das Reaktionsrohr innig
zu mischen und das Gasgemisch über ajn der Stirnseite des
Reaktors, nahe dessen Rohrmantel angeordnete Oeffnungen, z.B. Bohrungen oder einen Ringspalt, parallel zur Reaktorachse mit so hoher Geschwindigkeit in den Reaktor einzublaseii,
daß der Verbrennungsvorgang des Gemisches erst innerhalb
des Reaktors abläuft. Die Eigenart dieser Verfahrensführung
beruht darin, daß die erzeugte heiße Plammenhülle nicht
schraubenförmig, sondern parallel zur Längsachse des Reaktors
strömt.' - -
BAD ORIGINAL
509851/0894 ·■'-'
, ' 19S6996
Zur Herstellung von Furnace-Ruß ist das Verfährensprinzip
der Themiolyse von Rußrohstoff mittels Verbrennung eines
Brenngases erzeugter 'Wärmeenergie bereits mehrfach^ angewendet
worden (DT-AS 1 iCQ 983 und ÜS-PS 3 222 131), ^
Die Verwendung von Zweistoff-Injektoren bei rohrförmigen,
einhautenlosen Furnace-Ruß-ReaktOren ist zudem\ aus\ der
GB-PS 814 095 bekannt gewesen. Diese Patentschrift zeigt in Figuren-1 und.3 einen mit einer vor der In^ektormündung
angeordneten Drossel versehenen Reaktor, welcher an der:
Stirnseite tangential angeordnete Einlasse für Verbrennungs— "
luft, den stirnseitig in derReaktormittelachse ,angeordneten
Zweistoff-InjektOr, sowie einen um den Injektor angeordneten, J|
mit Oeffiiungen versehenen Mantel für das Brenngas:-sowie zusätzliche,
in der Reaktorstirhseite uni den Injektor herum
angeordnete und zum Rußrohstoffaustritt zielende Brenngasdüsen
aufweist* Aufgabe und Funktion dieses Reaktors stehen
in völlständigera Gegensatz zur Aufgabe und Funktion des erfindungsgemäßen
Reaktors, V/af-meerzeugungs- und'ThermOlysezone
im Reaktor auf eine möglichst lange Strecke getrennt zu halten",:
denn die zusätzlichen, zur Reaktorachse angestellten Brenngas—
düsen führen in Verbiridimg-mit der Drossel zu einer starken
Turbulenz an der Injektoraüiidung lind fördern eine sofortige
innige Vermischung von Iiuft, Brenngas und Ru βrohstoff ,,Zwar
werden mit dieser Anordnung unerwünschte Palsationen vermieden, .doch können sich die mit vorliegender Erfindung erzielbaren
Vorteile nicht einstellen* ' / ; ν
Dic GB-PS 743 879 beschreibt einen Rußreaktor mit- einer zy- V
lindi\ischen ersten Reaktionskammer größeren Querschnitts, an
die sich über ein. konisches Verbindungsstück eine zweite zylindrische Reaktionskammer kleineren Querschnitts anschließt. :
An do3n Stirnwand der ersten Kammer; ist: ein in geringem Abstand
von ihrem Hantel und vor einem Ringspalt für den Eintritt
kreisender Verbrennungsluft verlaufender ringförmiger Verteiler
für Brenngas angeordnet. Ein Zweistoff-Injektor für den
Rußrohstoff sitzt in der Mittelachse des Reaktors und endigt
etwa' in der Ebene des Brenngas-Verteilerrings. Es erfolgt
50985t/0Ö9A ■■
turbulente Verbrennung in der ersten Kammer; das Reaktionsgemisch
wird sodann durch den Konus in die zweite Kammer kleineren Durchmessers gedrückt. Aufgabe und Funktion des bekannten
Reaktors stehen daher in vollständigem Gegensatz zum Erfindungsgegenstand, welcher eine Trennung einer Thermolysezone
von einer sie ringförmig umgebenden Wärmeerzeugungszone über eine möglichst lange Strecke eines verengungsfreien Reaktorrohres
erlaubt.
Die GB7PS 778 207 betrifft ein.Verfahren zur gleichzeitigen
Erzeugung von Ruß und Synthesegas, bei dem ein Ruß rohst off ~-
' nebel von reinem Sauerstoff umhüllt wird und durch teilweise
Verbrennung dieses Rohstoffs Ruß- und sog. "Tailgas"
gebildet werden, welch' letzteres als den Sauerstoffstrom umhüllender
Mantel teilrezykliert wird. Aufgabenstellung und
Funktion ist hier ebenfalls anders gelagert als beim Erfindungsgegenstand,
v/eil zur Wärmeerzeugung partielle Verbrennung des zu thermolysierenden Rußrohstoffs herangezogen wird,
was beim Erfindungsg-egenstand absichtlich vermieden wird.
Die US PS 3 256 066 und die ihr entsprechende GB-PS 1 068 178
beschreibt einen Rußreaktor mit einem rohrförmigen, einbautenfreien.Reaktionr.raun,
der sich stirnseitig zu einem mit Lufteinlaßschlitz versehenen Konus erweitert. Reaktionsrohr und
Konus-" werden von einem geschlossenen "Kantelr der zu Luftzufuhr
und -vorwärmung 'dient, umgeben. Stirnseitig ist in der Reaktormittelachse
eine Breniier/Zerstäubervorrichtmig montiert,
v;elche radiale'Brenngasaustritte innerhalb des Konus auf v/ei st,
und deren Rußrohstoff-Zerstäuberdüse knapp in das Reaktionsrohr hineinreicht. Im Gegensatz zum erfindungsgemäßen Reaktor
verleiht die konische Vorkammer dem rotierenden Luft/Brenngas-Gemisch
eine Spiralbewegung, welche eine unmittelbare Durchdringung des Rußrohstoffsprühkegels mit dein genannten, zur
Wärmeerzeugung dienenden Gasgemisch verursacht. Eine Trennung von Wärmeerzeugungs- und Thermolysezone „ist hier nicht verwirklicht.
-:M~>vrS&to& 8.5 1 / 0 8 9 4 BAD ORIGINAL
• - 7■-- ■" - : V v-Vv- "■-"
Das mit don erfindungsgemäßen Reaktor durchführbare Verfahren
hat gegenüber den bisher bekannten Verfahren folgende Vorteile:
1. Durch die Konzentrierung von Brenngas und Verbrennungsluft auf den Bereich der Reaktorwandung kommt es zu einer sehr
schnellen und vollständigen Verbrennung des Brenngases, da ja der Sauerstoff der Verbrennungsluft gegenüber dem Brenngas
im Ueberschuß vorhanden ist,'Sauerstoff wirkt also auf
den Rußrohstoff erst ein/ nachdem der zur Verbrennung des
Brenngases benötigte Sauerstoffanteil vollständig verbraucht
ist· ■■.■■-. : : ν "-■-'■■■'-".-■■■■. '-■"■-'■. ■■ >4
2. Bei der Verbrennung bildet sich neben Wasserdampf vor allem
CO2, d.h. energiemäßig betrachtet, v.drd das Brenngas vollkoraraen
ausgenützt. Der Vorteil wird besonders deutlich, wenn man einen Vergleich mit einem -.Reaktor durchführt, bei
dem durch eine Einschnürung vor der Ebene der Rußrohstoffinjektormündung
eine starke Verwirbelung hervorgerufen wird:
Hier kommt der Luftsäuerstoff mit einem Ueberangebot von
Kohlenstoff und Wasserstoff.des Brenngas/Rußrohstoff^Gemisches
in Berührung, so daß jetzt die energiearmere CO-Bildung bevorzugt
ist. Als Erläuterung dienen die im folgenden aufgeführten Bildungsreaktionen aus den Elementen: ;. ^
• c. + O2-^. CO2V " -ι- 94 050 kcal
: 2C "+ Og~—sy2GO + 52 800kcal
3. Durch die gezielte Verbrennungsführung läßt sich nicht nur
ein vollständigerer Ausbrand des Brenngases und damit auch
eine günstige Energiebilanz erzielen, sondern -da man ein
vorzeitiges Zusammentreten der heißen llammengäse mit dem
Rußrohstoff verhindert - auch die Ausbeute erhöhen. Da durch
die bessere Energieausnutzung die Temperaturen im Reaktor ·■
ansteigen, kann die Ausbeutesteigerung durch Erhöhung der Rußrohstoffmenge oder durch Herabsetzen der Verbrennungsluftmenge
hervorgerufen werden.
- ' 50 9 8:5:·! AO 8 9-4' >
ί MAD origjnäL
;■■ ;. - β -
4. Energieverluste werden ebenfalls weitgehend vermieden, da
hier eine optimale Uebertragung der Energie möglich ist.
Verbrennungs- und Rußbildungszone sind hier, im Gegensatz
zu Verfahren, welche mit einer Vorbrennkaminer arbeiten,
nicht räumlich hintereinander angeordnet.
Die erzielte weitgehende strömungstechnische Trennung der Zone
der Wärmeenergieerzeugung und der Zone der Rußrohstoffcrackung
erlaubt es, die Bildung von Kohlenoxid in= den Reaktionsprodukten zurückzudrängen und dadurch eine wertvolle
Erhöhung der Rußausbeute zu erhalten, da Kohlenstoff, der nicht in !Form von Verbrennungsprodukt en den Rußofen verläßt, in jedem
PaIl als zusätzliche Rußmenge in Erscheinung tritt. Daneben
gestattet die Verwendung einbautenfreier Realctoren eine beachtliche
Steigerung der Durchsatzmengen.
Darüber hinaus kann die in der Zeiteinheit hergestellte Rußmenge
durch die bessere Ausnützung der Brenngasenergie im Ver-,
gleich zu bekannten Verfahren erheblich erhöht werden, indem be
■ gleichbleibenden Brenngas- und luftmengen wesentlich mehr Rußrohstoff
eingesetzt .werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Verfahrensschemas
und Versuchsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen
I1AgUr 1: die Strömung der Reaktionsteilnehmer bei
achsenparalleler Zuführung von Brenngas und Verbrennungsluft.
;:. Nach der Figur 1 wird die Verbrennungsluft durch an der Stirnseite
des Reaktors angeordnete Kanäle 7 zugeführt. Vor ihrem
Eintritt in das Reaktionsrohr über den durch den Reaktorinnen-:
. mantel begrenzten Ringspalt 8 wird ihr Brenngas zugemischt.
Das Brenngas tritt dabei aus verschiebbaren Gaslanzen 9 aus, welche im parallel zur Reaktorlängsachse verlaufenden Teil der
Verbrennungsluftsufuhrkanäle münden. Das aus dem Ringspalt *8
509851/0894 BAD 0R1G1nAL
in den Ofen.--ausströmende Luft/Brenngas-Gemisch fließt ohne
Rotationsbewegung in weitgehend laminarer Strömung an dem Innenmantel des Reaktors entlang: und hüllt dabei den in
kleinem Sprühwinkel aus der Zerstäuberdüse 6' des Injektors
austretenden Kegel aus Rußrohstoffnebel ein. Der Rußrohstoffkegel
wird beim Betrieb des Ofens somit von einem.; entlang der
Reaktorlängsachse strömenden. Plammenmantel umschlossen und
der Rußrohstoff überwiegend durch Absorption von SträhTungshitse
gecrackt« ; · ".■"._-" ;: :
Aus den in der nachfolgenden Tabelle enthaltenen Versuchs- (|
beispielen gehen die erfindungsgemäßen im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren-erzielbaren Vorteile hervor.
Die Tabelle enthält zwei Vergleichsbeispiele, welchesich
auf die Herstellung des Begussa-Rußtyps■■ Cprax ::9 erstrecken .·
Beispiel 1 betrifft dabei die bekannte Arbeitsweise unter ■. .. "
Verv/endung eines Ofens mit Restriktorringund herkömmlichem
Brenner. Beispiel 2 gilt für das Arbeiten im erfindungsgemäßen
Reaktor. . ; - _- '
BAD ORIGINAL 509851/0894 : λ
Ta b e lie : -i
• ' Corax^ .9
Beispiel -ffr. ~ : 1. 2
Menge Rußöl II (kg/h) 25,0 54,0
Brenncasmenge (Stadtgas 4500 cal/Fm3) 10,0 10,0.
Gasdruck am. Brenner (atü) ' 0,2 1,5
Yerbrennungsluftraenge (Nm3/h) 107,0 107,0
Zerstäuberluftmenge (lim3/Ii) 7,0 7,0
KCl-Menge (mg/kg OeI) - " 15,0 15,0
Erzeugte Rußmenge (kg/h) . 9,9 16,0
Ausbeute (bezogen auf Oeliaenge) 39,6 47,1
Eigenschaften:
Jodoberriäche Cm8Vg) 131 131
DBP-Adsorption (ml/g) 1,20 i}21
liodul -300 $ (kg/cm2) 145 146
Relat. Abriebwiderstand 10O+) 101 ;
+) der relat. Abriebv.aderstand in Beispiel 1 ist gleich 100>c
gesetzt.
50985 1/0894
SAO ORfGfNAL
Claims (2)
- ntansprüche1, Rohrförmiger einbautenloser Reaktor mit Zweistoff— Injektor für den Rußrohstoff zur Herstellung von "Furnaceruß durch Thermolyse des Rußrohstoffs mittels durch Verbrennung eines Brenngases erzeugter Wärmeenergie, gekennzeichnet durch an der Stirnseite des Reaktors axial angeordnete Kanäle für die "Verbrennungsluft (T), einen stiraseitig in der Reaktormittelachse angeordneten Rußrohst off -Injektor mit vornliegender, einen kleinen Sprühwin- kel von 8° bestreichender bzw. stark bündelnder Misch— ä düse (6) -sowie innerhalb der. Kanäle für die Verbrennungsluft verschiebbar angeordnete, im parallel zur Reaktorachse verlaufenden Teil der Verbrennungsluftzufuhrkaiiäle mündende Gaslanzen (9).
- 2. Reaktor nach Ansprüchen 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweistoff-Injektor mit vornliegender Mischdüse an einem Ende ein mit einer Düse versehenes--und.-zu dieser hin sich verengendes Mantelrohr für das Zerstäubergas und ein im Mantelrohr angeordnetes und innerhalb desselben endendes Rußrohstoff-Zufuhrrohr aufv/eist, wobei der Abstand der beiden Rohrenden in axialer Richtung maximal das zehnfachedes Innendurchmessers des Mantelrohrs ist. " "PL/Dr.Kr-IS, 5124 RS
7. März 1975509 851/089itLeerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691966996 DE1966996C3 (de) | 1969-02-28 | 1969-02-28 | Reaktor zur Herstellung von Furnaceruß (III) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691966996 DE1966996C3 (de) | 1969-02-28 | 1969-02-28 | Reaktor zur Herstellung von Furnaceruß (III) |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966996A1 true DE1966996A1 (de) | 1975-12-18 |
DE1966996B2 DE1966996B2 (de) | 1979-04-19 |
DE1966996C3 DE1966996C3 (de) | 1979-12-13 |
Family
ID=5755899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691966996 Expired DE1966996C3 (de) | 1969-02-28 | 1969-02-28 | Reaktor zur Herstellung von Furnaceruß (III) |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1966996C3 (de) |
-
1969
- 1969-02-28 DE DE19691966996 patent/DE1966996C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1966996C3 (de) | 1979-12-13 |
DE1966996B2 (de) | 1979-04-19 |
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