DE1966352C3 - Vorrichtung zum Verhindern eines Druck vorganges in einer Druckmaschine bei Fehlen eines Gegenstandes - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern eines Druck vorganges in einer Druckmaschine bei Fehlen eines GegenstandesInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern
eines Druckvorgangs in einer Druckmaschine für zylindrische Gegenstände bei Fehlen eines Gegenstands,
mit einer Dorne zur Aufnahme und zum Festhalten der Gegenstände mittels Saugkraft aufweisenden
rotierenden Scheibe, wobei die Dorne zwischen einer Druckstelluni; und einer von einer Kurve über
einen Hebelarm bestimmten freien Stellung bewegbar sind.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist bercits
in der US-PS 33 5b 019 beschrieben. Die bekannte Vorrichtung weist Tastvorrichtungen auf, die bei Nichivorhandensein
eines Gegenstands ein Signal liefern, auf Grund dessen mit Hilfe einer Zylinderanordnung eine
Noeke in eine unwirksame Stellung gebracht wird. In dieser unwirksamen Stellung vermag die Nocke die
Dorne nicht in die Druckstellung zu verdrehen. Die Dorne sind in diesem Zustand somit von der Nocke frei
und können durch andere Einrichtungen beeinflußt werden, so daß nicht mit letzter Sicherheit gcwähHeistet
werden kann, daß die Dornoberfläche unbedruckt bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Verhindern eines Druckvorgangs bei Fehlen eines Gegenstands zu schaffen, bei der mit Sicherheit
ein Bedrucken von Dornen verhindert wird, falls entsprechende Dorne keine, normalerweise /u bedruckende
Gegenstände aufgenommen haben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dorne an Schwenkarmen befestigt sind, an
deren Schwenkachse die kurvengesteuerte Hebelarme lose drehbar gelagert sind, eine mit der Saugleitung
zum Aufbringen der Saugkraft in Verbindung stehende Membrane vorgesehen ist und be. Druckabfall m der
SauKH'ung bei Fehlen eines Gegenstands ein von der
Membrane verschiebbarer Bolzen eine starre Verbindung
'-««chen dem Hebelarm und dem Schwenkarm
^Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Dorne werden vortcilhafterwe.se jewels in Abhängigkeit
davon, ob sie zu bedruckende Gegenstände fragen oder nicht, in eine Druckstellung bewegt oder
gegenüber einer Bewegung in die Druckstellung bk,kkiert
Die Bewegung der Dorne erfolgt hierbei zwangläufig
und es wird damit mit Sicherheu verhindert, daß es zu einem Bedrucken eines nicht mit einem Gegenstand
behafteten Doms kommt.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausfuhrungsform
der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erluutert
Es zci£t
Fi g. 1 eine Seitenansicht eines Vielfarben-Druckers,
teilweise im Schnitt gehalten,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Druckers in Richtung
der Pfeile 2-2 in Fig. 1.
F ig. 3 eine Ansicht des Druckers entlang der Linie
ViV 4 eine vergrößerte Teilaufsichi entsprechend
der Linie 4-4 in Fig. 1,
F i g. 5 eine in vergrößeriem Maßstab gehaltene Ansicht
des Druckers, .
F i g. 6 eine Seitenansicht entsprechend der Linie 6-fc
in F i g. 5, .
Fig. 7 eine weiter vergrößerte Teil-Scitenansichi
entlang der Linie 7-7 in F i g. 5,
Fig. 8 eine Seitenansicht entlang der Linie 8-8 ir
F i g Fig. 9 eine Schnittansicht der Dornanordnunger
entlang der Linie 9-9 in F i g. 8,
F i g. 10 eine Seitenansicht entlang der Linie 10-10 11
F i g. 9,
F i g. 11 eine vergrößerte Darstellung entlang der Li
nie 11-H in F i g. 9.
Fig. 12 eine Ansicht entlang der Linie 12-12 11
F i g. ! I.
Fig. 13 eine vergrößerte Ansicht der Trommelan
Ordnung entlang der Linie 13-13 in F i g. 2,
Fi g. 14 eine Schnittansicht entlang der Linie 14-14 11
F i g. 13, und
Fig. 15 eine vergrößerte Aufsicht der Dornanord
nung.
In den F i g. 1 bis 3 ist ein Hochgeschwindigkeits
Vielfarben-Drucker dargestellt. Dieser besteht au einem Rahmen F, einem Paar von Behälter anliefern
den Förderanordnungen, von denen jede allgemein mi 10 bezeichnet ist und einer Doppel-Sternradstraße 11
welche Behälter aufnimmt und von jeder Förderanord nung i0 abgeht. Ferner sind auf jeder Seite des Drtik
kers eine Dornbeiadcanordnung zum überführen de durch jede Sternradstraße 11 angelieferten Behältcran
Ordnungen an seitlich sich erstreckende h'inzcldonn
auf icder Seite einer umlaufcndrn Dorntrommelanord
nung 13 und eine mit 14 bezeichnen Drucktr—rimel
anordnung vorgesehen, wobei letztere mit der erstei Dorntrommclanordnung fluchtet und zeitlich auf dies
bezogen umläuft; die Behälter an einer Druckstalion . werden somit in Bewegungsrichtung hinter der Dorn
beladearsordnung 12 bedruckt. Weiter vorgesehen sim Dornentladcanordnungen 15 (s. F i g. 2), die zu beide
Seilen der Dorntrommelanordnung 13, 14 in Bewc gungsrichtung hinter der Druckstation S angcordnc
Ind. sowie ein Paar von seitlich sich erstreckenden
^dstragförderanordnungen 16. Dem Drucker wird also
;ine Doppeüinie von Behältern, die in dem Drucker beiandell
werden sollen, zugeführt, wobei letzterer eine Kapazität von etwa 600 Behältern pro Minute aufweist.
Der Drucker bedruckt kontinuierlich solche Behälter iv;e vakuumgeformte Öldosen, geblasene Kunststoffflaschen
und Behäiterhülften. die später durch Spinnschweifen
verbunden werden. Der Drucker i>>i zwai besonders
geeignet, um synthetische Kunststoffbehälter, beispielsweise aus Polyäthylen, Polystyrol, Polypropylen
zu bedrucken, es können aber auch Behälter aus anderem Material ohne weiteres von dem Drucker bedruckt
werden. Die dargestellte Maschine bedruckt Behälter mit zylindrischen Wandungen; durch geeignete
Neigung und Formgebung der Seiten der Dornträger, auf denen die Behälter aufgenommen werden, ist es
auch möglich. Behälter und ähnliche Gegenstände zu bedrucken, die sich verjüngende Seitenwandungen aufweisen
oder solche, die ovale Gestalt besitzen.
Wie insbesondere die F i g. 1 bis 3 zeigen, besitzt jede Förderanordnung innere und äußere Seitenrahmenelemente
17 bzw. 18, die durch untere Querriegel oder zusammenfassende Klammern 19 verbunden sind.
Am oberen F.nde ist jede Förderanordnung 10 einstellbar durch einen Träger 20 am Basiselement 21 des
Druckers gelagert. Am gegenüberliegenden Ende ist jeder nach unten geneigte Förderer 10 auf der Basisplatte
21 gelagert. Da ein Paar seitlich nebeneinander verlaufender Zuführungsförderanordnungen 10 verwendet
wird, bezeichnen identische Bezugszeichen gleiche Teile. Zwischen den Seitenrahmenelcmenien 17 und 18 befinden
sich obere und untere Rollenanordnungen 23 bzw. 24, um die ein endloses Band 25 gezogen ist, das
sich in Richtung des Pfeils a in F i g. 1 bewegt. Führungsschienenebmenle
26 sind an den Scitenrahmenelementen 17 und 18 befestigt, um die Behälter CMn ihrer
Bewegungsbahn nach unten von einer geeigneten Zuführungsquclle an die Doppcl-Sternradstraßen 11 zu
führen.
Vor dem Band 25 ist ein Paar von Überführungs-Bändern 27 angeordnet, die bei hoher Geschwindigkeit
in gleicher Bewegungsrichtung wie die Bänder 25 laufen, um Behälter Ceinzeln aufzunehmen und sie zu den
Sternradstraßen 11 zu führen. Die Bänder 27 werden um Bloekscheibcn 28 und 29 (Fi g. 4) gezogen, die auf
einem Paar von Wellen 30 bzw. 31 angeordnet sind, welche jeweils in Lagern 32 gelagert sind, die auf
Trägerarmen 33 vorgesehen sind; die Trägerarme 33 gehen dabei von den Seiteurahmenelemcnten 17 und
18 ab.
Die Bänder 27 fördern die Behälter C im Gegenuhrzeigersinn,
wie bei fr in F i g. 1 dargestellt, hinauf in Taschen 34, die in den unteren Teilen der Sternradelemente
35 vorgesehen sind und gemäR F i g. 1 im Gegenuhr/.eigersinn in der Richtung d kontinuierlich umlaufen,
ledes Paar von Sternradelementen 35 ist auf einer Antriebswelle 36 angebracht, die in Lagern 37
und 38 zu beiden Seiten eines zentralen Rahmendements 39 gelagert sind, welches /wischen den Paaren
von Doppel-Sternradanordnungen 11 vorgesehen ist.
Oberhalb ocv Paare von Sterniadelemenlen 35 und
geringfügig vor diesen sind zur Aufnahme der Behälter C von den Sternradelementen 35 Paare von Sternradelcnienten
40 angeordnet, die in ähnlicher Weise von einer einzigen Welle 41 getragen werden. Die Welle 41
ist durch Lager 42 und 43 zu beiden Seiten des RaIiinenclements
39 gelagert und trägt die Paare von Sternradelementen 40 auf jeder Seite des D-uckers.
Eine S-förmige Führungsschiene 44 wirkt mit eher unteren Schutzschiene 45 und einer oberen Sehutzs.hicne
46 zusammen, die die Behälter in der richtigen Lage bei deren Vorbeiiührung halten, !ede Schiene 44 bis 46 jeder
Sternstraße 11 kann von dem zentralen Rahmenelement 39 auf Querschicnenelementen 46a gelagert
werden, von denen Tragstangen 46fc abstehen. Die unteren und oberen Schutzschienen 45 und 46 halten die
ίο Behälter C in den Taschen 34 bzw. 40a und die Paare
von Schutzschienen 44 auf gegenüberliegenden Seiten jeder Anordnung halten die Stirnlage der Behälter C
aufrecht.
Wie insbesondere F i g. 1 zeigt, liefern die oberen
■ 5 Siernradelemente 40 die Dosen oder Behälter C in eine
Lage, die slirnariig mit der Bahn einer Reihe von am
Umfang im Abstand angeordneten Behältertrag-Dornen 47 fluchtet, welche auf jeder Seile der Dorntrommelanordnung
(3 vorgesehen sind. Jn F i g. 5 ist ein Behalter
Cdargestellt, der in eine ausgefluchtete Stellung
bei e gegenüber einem Behältertrag-Dorn 47. auf den
er übertragen werden soll, bewegt worden ist. Gemäß F i g. 1 sind die Dorne 47 auf am Umfang in Abstand
angeordneten Trägeranordnungen 48 auf der Trom-
radanordnung 13 angebracht, die kontinuierlich in
Richtung des in F i g. 1 gezeigten Pfeils /umläuft. Um /ur kontinuierlichen Bewegung der Behälter Caul die
Dorne 47 beizutragen, sind identische Schieber- bzw. Beladeanordnungen 12 auf jeder Seite des Druckers
vorgesehen, die obere und untere Trägerplaiten 49 und
50 (F i g. 6) umfassen, die durch Wellen 51 miteinander
verbunden sind, welche in an den Platten 49 und 50 befindlichen Lagern 52 gelagert sind. Arme 53. die von
den rohrförmigen Rahmenelemenien 54 abstehen, tragen
die Beladeanordnungen 12. wobei sich Arme 55 von den Rahmenelemenien 54 nach innen erstrecken;
an den Armen 55 sind einstellbare Klemmanordnungen 56, die auf den unteren plattenförmigen Elementen 50
gelagert sind, angeklemmt.
Wie die F i g. 5 und 6 zeigen, müssen sich scheibenförmige
Schieber 57. welche die Behälter Γ axial einen Teil des Weges in Stirnrichtung auf die Dorne 47 zu
schieben, in einer Richtung seitlich nach innen gegen die Dorne 47 bewegen: gleichzeitig folgen sie der LIml'angs'oahn
der Dorne 47. leder Schieber 57 ist auf einer Schraubstange 58 befestigt, die verstellbar innerhalb
einer Gewindeöffnung in einem Block 59 aufgenommen ist. Die Blöcke 59 sind auf vertikalen Leii-Stangen
60 gelagert, die zur vertikalen Gleitbewegung in Gleitlagerblöckcn
61 gelagert sind, welche von vertikal abstehenden U-förmigen Trägerrahmen 62 abstehen. Die
Trägerrahmen werden von oberen und unteren Kettet 63a und 63fr getragen. Wie I·' 1 g. 5 zeigt, werden die
Ketten 63;) und 636 um auf Wellen 51 angeordnete Kettenräder 65 und 66 gezogen. Die Kelten werdet
durch endlose Führungselemente 67 geführt, die vor zugsweise in geeigneter Weise aus stark verschleißte
stern Kunststoffmatcrial, beispielsweise Nylon, konstru
iert und an den Platten 49 und 50 befestigt sind.
Wie !■" i g. 5 zeigt, ist die Neigung der Trümer de
Ketten 63a und 63fr so gewählt, daß sich die Schiebe
57 in stirnweiser Anordnung um den erforderlichen Al:
stand bewegen, wodurch die Behälter oder Dosen Cut die gewünschte Entfernung auf die Dorne 47 geschi
fts ben werden. Gemäß F i g. 7 ist jede Leit-Stange 60 a
einem Ende, beispielsweise bei 68. gebohrt und nimti
eine Schraubenfeder 69 auf, tue von einer Federlag'
rung 70 getragen ist; außerdem sind Glciibilehsen Ί
durch die Blöcke 61 und 59 gelagert, .so daß jede Stange
60 um das gewünschte Ausmaß nach unten verschiebbar ist. Die normale obere Lage jedes Schiebers
57 wird durch die Feder 69 beibehalten, die jede Stange 60 nach oben gegen einen Anschlag 72 bewegt, der auf
jedem Trägerrahmen 62 vorgesehen ist.
Zur Abwärtsbewegung jedes Schiebers 57 ist eine Slößelrolle 73 vorgesehen, die zur Umlatifbewegung
auf einer Trägerstange 74 gelagert ist; die Trägerstange erstreckt sich in eine gebohrte Öffnung 75, die in
einem Scheiben-Halterungsblock 59 vorgesehen ist sowie in eine öffnung 60a in der Stange 60, und ist, wie
bei 76 dargestellt, an die Stange 60 angestiftet. Um die Bewegung jeder Trägerstange 74 nach unten zu ermöglichen,
ist jeder Trägerrahmen 62 bei 77 geschlitzt. Jede Stößclrolle 73 folgt der Nockenfläche einer länglichen
linearen Nocke 79, die von der Kopf-Platte 49 mittels einer Verbindungsklammer 80 getragen ist.
Die Trommelanordnung 13 besteht aus einer kreisförmigen Scheibe 81, die an einer Anlricbs-Wclle 82
befestigt ist, welche ihrerseits an den Enden durch Tragblöcke 83 gelagert ist. Die Tragblöckc 83 sind an
einem Rahmenelement 84 angebracht. Die Welle 82 wird durch eine Blockscheibe 85 mittels eines Treibriemens
86 in weiter unten zu beschreibender Weise in Drehrichtung Γ angetrieben. Wie insbesondere die
F i g. 8 und 9 zeigen, umfaßt jede Dornanordnung 47 ein Paar von Hebelarmen 87, die auf entgegengesetzten
Seiten der Scheibe SI befestigt sind und sich im wesentlichen radial über den Umfang der Scheibe 81
hinaus erstrecken. An ihren außen gelegenen Enden nehmen die Hebelarme 87 einen die Schwenkachse 88
darstellenden Schwenkstift auf, auf dem entsprechend F i g. 8 jeweils ein Schwenkarm 89 schwenkbar aufgenommen
ist. An einem Augen-Bolzen 91, welcher am Hebelarm 87 jeder Dornanordnung 47 angeordnet ist,
sowie an einem Stift 92, welcher sich an einem Klemmblock 93 befindet, sind Federn 90 befestigt und halten
normalerweise die Schwenkarme 89 in im wesentlichen iangentialer Lage, wie sie auch dargestellt sind. Der
Klemmblock 93 ist am Schwenkstift 88 befestigt. Ferner ist ein Ar.schlagblock 94 vorgesehen, der jeden
Klemmblcck 93 erfaßt, wodurch die Bewegung der Schwenkarme 89 nach außen begrenzt wird. Die
Schwenkarme 89 sind ähnlich den Klemmblöcken 93 an den die Schwenkachse 88 bildenden Stiften befestigt.
leder Schwenkarm 89 lagert eine Welle 95, die seitlich von jeder Seite eines Schwenkarms 89 abgeht.
Paare von inneren und äußeren Rollenlagern % bzw. 97 lagern die hüisenförmigen Dornanordnungen 98
drehbar, die ein Paar von Dornen 47 umfassen. Die Dorne 47 können aus Aluminiumblöcken 99 bestehen,
auf denen federnde, kunststoffausgekleidete Hülsen 100 vorgesehen sein können. Die Hülsen 100 sind vorzugsweise
aus synthetischem Kautschuk von etwa 45 bis 55 shore konstruiert und weisen ein gewisses gewünschtes
Federungsvermögen auf. Um die Behälter C ein letztes Stück auf die Dorne 47 zu bewegen, wird Vakuum angewendet
und eine sich durch die Welle 95 erstreckende öffnung steht gemäß F i g. 9 mit einem Vakuumkanal
102 in jedem Schwenkarm 89 in Verbindung.
Normalerweise läuft die Dorntrommelanordnung 13 in Richtung /"um. so daß jede Dornanordnung 98 nacheinander
vor die Druckstation S gebracht wird. Die Lage der Dornanordnungen 98 wird so eingestellt, daß
die Behälter ("von den Druckclcinenlcn der Trommclanordnung
14 auf den Dorn 47 gelegt werden, wobei ein zum Drucken adäquater Druck besteht. Hierdurch
werden die Behälter C in Umlauf gesetzt, so daß dei
gesamte Umfang jedes Behälters C bedruckt werdet kann. Wird in unerwarteter Weise kein Behälter Caul
einen einzelnen Dorn 47 aufgesetzt, so soll sich der Dorn 47 nach innen gegen die Dornscheibe 81 aus dei
»Druckeinstellung fortbewegen, so daß diese einzelne
Hülse 100 auf keinen Fall bedruckt wird. Um dies zu erreichen, ist eine das Drucken verhindernde Vorrichtung
vorgesehen, die den Arm 89 in der notwendigen
ίο Richtung bewegt.
Die das Drucken verhindernde Vorrichtung umfaßt eine Fühler-Membrananordnung 103. die gemäß den
Fig.9 und 11 eine Membran 104 aufweist. Die Membran
104 unterteilt die Membrananordnung 103 in Abschnitte 105 und 106. Der Abschnitt 105 ist über eine
Leitung 107 mit der Vakuumöffnung 102 verbunden und diese steht ihrerseits mit einer Vakuumquelle in
Verbindung. Die Membran 104 ist mit einem Bolzen 109 verbunden, der eine gehärtete Büchse 110 gelagert,
welche zwischen einem Block 111 aufgenommen wird
Der Block 111 ist an jedem die Schwenkachsen 88 bildenden
Stift befestigt. Ferner ist ein Stößelarm 112 vorgesehen, der verschwcnkbar von den Schwenkachsen
88 aufgenommen wird. Der Stößclarm 112 umfaßt einen Teil 112.7 mit einer Öffnung 113. die eine Riickstell-Feder
114 aufnimmt. Die Rückstell-Fcdcr 114 wird
am anderen Ende von einem Fcderlagerungsclement
115 auf dem Block 111 gehalten. Am Ende des Stößelendes
112 lagert eine Nockenstößelrolle 116. die so ausgebildet ist, daß sie gegen eine stationäre Nockc 117
(F ι g. 10) anliegt, welche an einem am Rahmenelemcnt 84 befestigten Arm in der Nähe der Umfangsbahn der
druckenden Trommelanordnung 14 gelagert ist.
Da jede Trägeranordnung 48 eine das Drucken ver-
hindernde Vorrichtung umfaßt, wird die Vorrichtung in
Richtung /"in F i g. 1 bewegt. Die Nockcnstößelrolle
116 auf dem Stößelarm 112 greift hinter die Nockc 117,
wie in den F i g. 1 und 10 dargestellt, und verschwenkt den Stößelarm 112 um den Schwenkstift 88. Arbeitet
die Maschine normal und sind die Behälter Tauf jedem
der Dornpaare 47 einer besonderen Dornanordnung 48 gelagert, so wird der Vakuumzustand in der Leitung
107 aufrechterhalten, und die Membran 104 kommt in eine Lage, in der die Membranstange 109 in der in
!' ι g. 11 dargestellten Lage angeordnet ist. In dieser
Lage verschwenkt der Stößelarm 112 geringfügig relativ zum Block 111 und, wenn die Rolle 116 über die
Nocke 117 hinausläuft, stelh die Feder 114 den Stößel
arm 112 in seine Lage zurück. Da der Stößclarm 112
so frei ist. wird die Lage des Trägerarms 89 und der Dorne
47 hierauf nicht verändert; mit dem Drucken der Behälter wird in üblicher Weise fortgefahren. Wenn icdoch
aus irgendeinem anderen Grunde kein Behälter C auf einem der Dorne 47 sich berindet, bleibt die Leitung
107 gegen die Atmosphäre offen und die Membran 104 und der Bolzen 109 werden nach rechts in F i g. 11 in
eine Stellung zwischen dem Block 111 und dem Nokkenstößelarmteil
112a bewegt. Wird der Vakkum/ustand in der Membrankammer 105 aufgehoben, so
druckt die Feder 119 den Bolzen 109 nach rechts in den
ι- ig- 9 und 11. wodurch die Büchse 110 zwischen dem
Blockteil 112a und dem Block 111 angeordnet isi. Wenn die Nocke 118 also den Stößclarm 112 vcrsc™enkt.
so verhindert die Büchse 110 auf dem Bolzen
f"- 109 eine Relativbewegung zwischen dem Block 111 und
dem Stößelarm 112 und letztere werden vcrschwcnki. Da der Block 111 gemäß Fig. 12 durch eine Kopfschraubc
120 am Stift 88 befestigt ist. wird der Stift 88
verschwenkt, wodurch der Schwenkarm 89 und die Dorne 47 verschwenkt und in einer Richtung /von der
Umfangsbahn der druckenden Trommelanordnung 14 fort bewegt werden, wie es in den F i g. 8 und 9 dargestellt
ist.
Die Trommelanordnung 14 umfaßt ein Paar von versetzten druckenden Trommeln 121, die drehbar auf
einer Welle 122 gelagert sind, welche in Lagern 123 auf Seitenrahmenelementen 124 drehbar in Richtung /
läuft. Die Welle 122 wird durch eine Blockscheibe 125 mittels eines Treibriemens 126 angetrieben.
Auf den Trommeln 121 sind über den Umfang im Abstand angeordnete versetzte druckende Schnellpressen-Tücher
127 angeordnet, von denen jedes einen Farbe auftragenden Tuchteil 128 und einen nachlaufenden,
lackaufbringenden Tuchteil 129 aufweist. In der Nähe jedes Tuches 127 ist ein Antriebsstreifen 130 (F i g. 15)
gleicher Längserstreckung vorgesehen, der aus dem gleichen Tuchmaterial hergestellt, jedoch dicker ist, so
daß er die sich gegenüberstehenden Dorne 47 erfaßt und antreibt. Während der ersten Umdrehung bewegen
die Trommelanordnungen 98 und das Paar von Behältern hierauf sich über einen vollständigen Umlauf und
die Behälter C werden über ihre gesamte Umfangsoberfläche durch den Tuchteil 128 in jeder Farbe, die
verwendet wird, bedruckt. Während die druckende Trommelanordnung 14 und die Dornanordnung 13 sich
weiter um ihre Achsen (im Gegenuhrzeigersinn nach Fig. 1) in der gleichen Drehrichtung bewegen, wird
Lack durch die nachlaufenden Tuchleile 129 aufgebracht.
Während des Drückens werden die Schieber 57 durch die Nocke 79 gezwungen, die Schraubenfedern
69 zusammenzudrücken und der Umfangsbahn der Dorne 47 zu folgen. Während sich ein einzelner Dorn
47 der Druckstation S nähert, erfaßt die Rolle 116 auf dem Stößelarm 112 des Dornarms oder der Trägeranordnung
48 die gegen den Rahmen abgestützte stationäre Nocke 117 und wird hierdurch um die Schwenkachse
88 verschwenkt. Arbeitet die Maschine normal und werden die Behälter C auf jedes der Paare von
Dornen 47 einer Trägeranordnung 48 gelagert, so wird der Vakuumzustand in der Leitung 107 aufrecht gehalten
und die Membran 104 kommt in eine Stellung, in der sich der Membranschaftteil 110 in der in Fig. 11
dargestellten Position befindet. Der Stößelarm 112 kann sich dadurch geringfügig relativ zum Block 111
verschwenken. Das Dorn-Paar 47 verbleibt nun in der »Aus«-Stellung, und wird nicht in eine zurückversetzte
Lage bewegt. Erfolgt jedoch beispielsweise die Zuführung der Behälter Czu den Förderern 10 diskontinuierlich,
so daß nicht jeder Dorn 47 beladen wird und befindet sich kein Behälter C auf einem der Dorne 47, so
wird die Leitung 107 gegen den Luftdruck im Raum geöffnet, in dem der Vakuumschlitz 201 noch mit einer
Vakuumleitung 197 in Verbindung steht. Wird der Vakuumzustand im Membran-Abschnitt 105 aufgehoben,
so wird der Bolzen 109 nach rechts in den F i g. 9 und 11 gedrückt, wodurch die Hülse 110 zwischen den
Blockteil 112a und den Block 111 verbracht wird.
Verschwenkt die Nocke 118 den Stößelarm 112, so wird der Stift 88 durch den Block 111 verschwenkt und
der Schwenkarm 89 und die Dorne 47 werden in Richtung /in die entfernte Stellung bewegt, in der der nackte
Dorn nicht in Berührung mit einem Trommeltuch 127 kommt.
Man läßt jeden Dorn 47 mehr als eine und vorzugsweise
zwei Umdrehungen ausführen, während dieser an einem der Trommeltücher 127 vorbeiläuft. Während
der ersten Umdrehung wird der Behälter C relativ zu einem Tuchteil 128 gedreht und wird bedruckt. Während
der zweiten Umdrehung befindet der Behälter C sich in Eingriff mit einem lackaufbringenden Schnellpressentuchteil
129 und ein schützender schnell trocknender Lack wird über die Farbe aufgebracht. Eine
Umdrehung der Dorne 47 und ein Festhalten der Behälter C auf denselben durch Saugkräfte wird durch
Antriebsstreifen 130 gleicher Länge sichergestellt, die ähnlich wie das Tuchmaterial federnd sind und als Reibantriebsflächen
bezeichnet werden können.
509686/1
Claims (3)
- Patentansprüche:!. Vorrichtung zum Verhindern eines Druckvorgangs in einer Druckmaschine für zylindrische Gegenstände bei Fehlen eines Gegenstands, mit einer Dorne zur Aufnahme und zum Festhalten der Gegenstände mittels Saugkraft aufweisenden rotierenden Scheibe, wobei die Dorne zwischen einer Druckstellung und einer von einer Kurve über einen Hebelarm bestimmten freien Stellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (47) an Schwenkarmen (89) befestigt sind, an deren Schwenkachse (88) die kurvengesteuerten Hebelarme (87) lose drehbar gelagert "-ind, eine mit der Saugleitung (107) zum Arfbringen der Saugkraft in Verbindung stehende Membrane (104) vorgesehen ist und bei Druckabfall in der Saugleitung (107) bei Fehlen eines Gegenstands (C) ein von der Membrane (104) verschiebbarer Bolzen (109) eine starre Verbindung zwischen dem Hebelarm (87) und dem Schwenkarm (89) herstellt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine stationäre Nockenbahn (117) in der Druckstation (S)die Hebelarme (87) betätigt. *5
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm (89) durch eine Feder (114) in Druckstellung vorgespannt ist und für den Druckvorgang der Schwenkarm (89) mit dem Hebelarm (87) über eine Feder (90) in Verbindung steht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70869068A | 1968-02-27 | 1968-02-27 | |
US70869068 | 1968-02-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1966352A1 DE1966352A1 (de) | 1972-05-25 |
DE1966352B2 DE1966352B2 (de) | 1975-06-26 |
DE1966352C3 true DE1966352C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
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