DE1966116U - Vorrichtung zum bewegen von torfluegeln, tueren, klappen u. dgl. - Google Patents

Description

p.,.. .' P.Ä.305270*-3.6.67

r. O. Loesenbeck

DipL-tng. Stracke
ll. Loesenbeck

Dipl.-lng.

Bielefeld, Heriorder Sir.fje 17

15/2

■* Peter Schulze, Schö'tmar, Lemgoer Straße 23

Vorrichtung zum Bewegen von Torflügeln., Türen, Klappen u.dgl.

Die Neuerung "betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen von Torflügeln, Türen, Klappen u.dgl. Bekanntgewordene Vorrichtungen dieser Art bestehen aus einem Elektromotor, in dessen hohler Antriebswelle eine Spindelmutter angeordnet ist, mit der eine die hohle Antriebswelle durchlaufende Stellspindel in Eingriff steht«. An dieser Stellspindel ist dann der zu bewegende Gegenstand angelenkt ο

Nachteilig ist bei den vorbekannten Vorrichtungen, daß im Betrieb durch Schwingbewegungen der langen Stellspindel ein relativ schneller Verschleiß und insbesondere eine erhebliche ,beträchtlich störende Geräuschbildung auftritt.

Der Neuerung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, die sich durch einen ruhigen, geräuscharmen Lauf auszeichnet« Die neuerungsgemäße

Lösung bestellt im wesentlichen, darin, daß die Stellspindel innerhalb der hohlen .Antriebswelle in einer Buchse aus zumindest geringfügig elastischem Kunststoff mit enger Passung geführt ist= Diese zusätzliche Lagerung der Stellspindel in Verbindung mit einer relativ engen Passung bewirkt einmal eine erhebliche Herabsetzung der Schwingungen der Stellspindel, zum anderen bewirkt die geringfügige elastische Verformung des Kunststoffmaterials, daß in dieser Materialpaarung Kunststoff-Metall von vornherein keine starke Geräuschbildung eintritt.

Gemäß eines weiteren wesentlichen Merkmales der Neuerung erstreckt sich die Buchse, ausgehend von der Spindelmutter, durch die hohle Antriebswelle hindurch bis zu einem vorderen Lagerschild des Elektromotors ο Hierdurch ist die Stellspindel auf einer besonders langen Strecke geführt. Gemäß eines weiteren wesentlichen Merkmales 1st das Buchsenmaterial mit festen Schmierstoffρartikeln durchsetzt^ so daß diese:Buchse selbstschmierend ist ο

Neuerungsgemäß weist ferner der genannte Lagerschild eine nach außen weisende Verlängerung auf, in die die. Buchse hineinragt und in ..der die Buchse an ihrem Außenmantel geführt ist ο Hierdurch wird eine nochmalige Verlängerung der Steilspindelführung erreicht» Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich dadurch, daß in dieser Verlängerung des Lagerschildes auch noch das Staubschutzrohr befestigt ist und die Buchse dann in diesem Staubschutzrohr geführt ist» ' '

Die Verlängerimg des Lagerschildes "bietet ferner in -vorteilhafter Weise die Möglichkeit'" zu einer "besonders kompakten und raumsparenden Ausbildung der Gesamtvorrichtung,, Zu diesem Zweck ist neuerungsgemäß in der Verlängerung des Lagerschildes eine zusätzliche Aufnahmebohrung vorgesehen, in die der Haas ens chi eberkondensator eingesteckt ist» Hierdurch wird zugleich eine sehr gute, staub- und feuchtigkeitsgeschützte Unterbringung der Anschlußklemmen und Aaschlußkabel des Phasenschieberkondensators ermöglichte Zu diesem Zweck ist der Phasenschieberkondensator neuerungsgemäß mit seinen Anschlußklemmen voran in die Aufnahmebohrung der Verlängerung des "EagerSchildes gesteckt, und die Anschlußkabel sind in einer der Statornuten verlegt, ·

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung ist in der beigefügten Zeichnung"dargestellt» Diese zeigt eine Vorrichtung gemäß der Neuerung im Längsschnitte

In der hohlen Antriebswelle 1 des Elektromotors ist in bekannter Weise eine Spindelmutter 2 angeordnet, mit der die durch die hohle Antriebswelle Λ laufende Stellspindel 5 in Eingriff steht» Neuerungsgemäß ist die Stellspindel 3 innerhalb der hohlen Antriebswelle 1 in einer-Buchse 4 aus¹ zumindest- geringfügig elastischem Kunststoff mit enger Passung geführt« Als Buchsenmaterial hat sich Polyamid und Hart-PVG bewährt« Diese Materialien sind noch ausreichend elastisch genug, -um -in Verbindung mit dem Metall der Stell'spindel"-keine nennenswerte G-eräuschbildung aufkommen zu lassen. Das Buchsenmaterial ist mit festen

Schmierstoffpartikeln durchsetzt, so daß die Buchse selbstschmierend ist ο Als Schmierstoff hat sich hier "beispielsweise Molybdän-Bisulfid bewährt« Ein konstruktiv "besonders einfacher Aufbau wird dadurch erreicht, daß die Buchse 4 in der hohlen Antriebswelle 1 mittels Klebstoff festgesetzt wird.

Neue rung s gemäß erstreckt sieh die Buchse--4- ausgehend von der Spindelmutter 2 durch die hohle Antriebswelle 1 hindurch bis in einen vorderen Lagerschild 5 des- Elektromotors hinein, so daß die Stellspindel 3 eine "besonders lange Führung erhält'« Der' Lagerschild 5 weist ferner noch -eine nach außen weisende Verlängerung 6 auf 5 so daß auch die Buchse 4- entsprechend verlängert sein kann und im Endergebnis die Führung^;der 'Stel!spindel 3 nochmal verlängert wirdο Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich dadurch, daß die. Buchse 4· in, der Verlängerung 6 des Lagerschildes 5 in dem Staub schutz rohr 7 sin ihrem Außenmantel geführt ist.

Der Lagerschild 5 ist neuerungsgemäß einstückig ausgebildet, ■ und seine Verlängerung 6 weist neben - der Bohrung für das Staubschutzrohr 7? die Buchse 4 und die- Stellspindel 3 .eine zusätzliche Aufnahmebohrung 8 auf, in der der- Phasenschieberkondensator 9 angeordnet ist. Der Phasenschieberkondensator 9 ist- dabei mit seinen Anschlußklemmen 1o voran in die Aufnahmebohrung 8 eingesteckt,und die ZM den Schalt- und iteuerkästen 11 führenden Anschlußkabel 12 sind in einfacher-Weise dureh eine der Statornuten verlegt» Eine weitere Herabsetzung der Sehwingungsneigung der Stellspindel 3 wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht.

daß die Stellspindel 3 in dem hinteren Lagerschild 1J des Motors in einer weiteren Kunst stoff"buchse 14 mit enger Passung geführt Ist»

Claims (1)

1. PA.-3Ό5 270-3.6.67

   S chut ζ ansprüche

   - Vorrichtung zum Bewegen von Torflügeln, Türen, Klappen u.dgl., bestehend aus einem Elektromotor, in dessen hohler Antriebswelle eine Spindelmutter angeordnet ist, mit der eine Stellspindel in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (3) innerhalb der hohlen Antriebswelle (i) in einer Buchse (4) aus zumindest geringfügig elastischem Kunststoff mit enger Passung geführt ist»

   2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Buchse (4) ausgehend von der Spindelmutter (2) durch die hohle Antriebswelle (1) hindurch bis in einen •vorderen Lagerschild (5) des Motors erstreckt.

   3ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Buchsenmaterial mit festen Schmierstoffpartikeln durchsetzt ist ο

   4« Vorrichtung nach Anspruch"1, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (4) in der hohlen Antriebswelle (1) mit einer Klebstoffschicht festgesetzt ist.

   Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Lagerschild (5) eine nach außen weisende Verlängerung (6) aufweist, in die die Buchse (4) vorsteht und in der die Buchse (4) an ihrem Außenmantel geführt ist.

   — 2 —

   Vorrichtung nach inspruch-5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung (6) des Lagerschildes (5) das Staubschutzrohr (7) "befestigt ist und die Buchse (A) in dem Staubschutzrohr (7) geführt ist.

   7p Vorrichtung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerschild (5) einstückig ausgebildet ist und in seiner Verlängerung (6) eine zusätzliche Aufnahmebohrung (8) für den Phasenschieberkondensator (9) vorgesehen ist»

   8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch, gekennzeichnet, daß der Phasenschieberkondensator (9) mit- seinen Anschlußklemmen (ίο} voran in die Aufnahmebohruhg (8) der Verlängerung (6) des Lager Schilde s (5'-) gesteckt ist und die Aaisohlußkabel (.12) in einer der Statornuten"verlegt-sind«

   9» Vorrichtting nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellspindel (j) in dem hinteren !lagerschild (15) des Motors in einer zusätzlichen 'Eunststdffbuchse (14) mit enger Passung geführt ist«