DE1966111U

DE1966111U - Vorrichtung zur begrenzung des oeffnungswinkels einer geraetetuer.

Info

Publication number: DE1966111U
Application number: DES59507U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1966-12-20
Filing date: 1966-12-20
Publication date: 1967-08-10

Description

RArB 029541 20.1266

SIEMENS-ELECTROGEElTE GMBH Berlin und München

Housgerätowerk

2 0. OEZ. 1966

Vorrichtung zur Begrenzung des Öffnungswinkels einer Gerätetür ■■'■_■

Die Neuerung hat eine Vorrichtung zur Begrenzung des Öffnungswinkels einer ganz oder teilweise in einem Eahmen versenkt angeordneten Gerätetür, insbesondere Kühlschranktür, hei Einbau- hzw. Anbauküchenmöbeln zum Gegenstand. Bekannte Vorrichtungen zur Begrenzung des Anschlages von Türen verwenden mit Gummiringen oder ähnlichen dämpfenden Überzügen versehene Pflöcke, die an geeigneter Stelle zu befestigen sind. Bei Türen, die an ortsunveränderlichen Stellen eingebaut sind, können solche Pflecke - auch Puppen genannt - an Wänden oder am Fußboden befestigt sein. Vorrichtungen zur Begrenzung des Öffnungswinkela bei Gerätetüren müssen so konstruiert sein, daß alle notwendigen Eauteile am

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Gerät selbst angeordnet sind, "eucrungsgemä^ ist eine am T in unmittelbarer Nähe des Türdrehpunktes vorgesehene feststehende Anschlagnase als Widerlager in der Öffnungsstellung für eine am Türmantel befestigte und mit der Tür bewegbare Anscilagnase ausgebildet.

Auf das Widerlager können beim Öffnen erhebliche KrIfte wirken. Für den Abstand des Widerlagers vom Drehpunkt der Tür ergibt sich ein optimaler Wert, bei dem die Abmessungen des Gerätes und die Größe des auftretenden Drehmomentes berücksichtigt sind. Dieser Abstand wird vorteilhaft so gewählt, daß die Abmessungen des Gerätes dadurch nicht vergrößert werden. Entsprechend sind die Anschlagnasen für die auftretende Homentenbelastung zu bemessen.

Eine Ausführungsform der Neuerung ist so aufgebaut, daß die Anschlagnasen am unteren Türlager bzw. an der Unterseite des Türmantels vorgesehen sind. Diese Ausführungsform läßt sich vorteilhaft bei Kühlschränken anwenden, deren Sockelvorderfläche im allgemeinen in der Ebene des Türrahmens liegt. Die Vorrichtung zur Begrenzung des Öffnungswinkels findet daher ausreichenden Platz vor dem Sockel unterhalb der Tür. Ein wirksamer und einfacher Aufbau einer neuerungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich also, wenn das Widerlager außerhalb der Tür liegt.

Die in unmittelbarer Mhe des Türdrehpunktes vorgesehene feste Anschlagnase ist aus entsprechend widerstandsfähigem Material herzustellen, um die Momentenbelastung beim Anschlagen, der Tür aufnehmen zu können. Ein abgewinkeltes Bauteil, an dem die mit

der Tür bewegbare /Anschlagnase sitzt,.ist durch die Wahl des Materials und durch die Formgebung z.B. biege- und verwindungssteif auszubilden und mit der Tür fest zu verbinden. Das abgewinkelte Bauteil, das die mit der Tür bewegbare Anschlagnase trägt, kann auf der Innenseite des Türmantels befestigt sein. Bei Kühlschränken, die eine Isolierung aus Schaumstoff besitzen, kann neben der Klebewirkung des Schaumstoffes, durch die nach dem Aushärten ein starrer Verbundkörper entsteht, durch ein zusätzliches Verschrauben, Verschweißen, Verbieten oder ähnliche Arten zur Befestigung das die Anschlagnase tragende Bauteil fest und starr mit der Tür verbunden werden, line Öffnung in Türmantel, durch die die mit der Tür bewegbare Ansclilagnase herausragt, ist durch konstruktive Maßnahmen, z.B. zusätzliche Dichtmittel, gegen Eindringen von Feuchtigkeit in den Schaumstoff abzudichten. Eine andere Ausführungsform der Heuerung kann, so aufgebaut sein, daß ein abgewinkeltes Bauteil, das die mit der Tür bewegbare Anschlagnase trägt, auf der Außenseite des Türmantels befestigt ist. Dabei entfallen die Probleme bei einer Abdichtung, jedoch kann die Klebewirkung des Schäumstoffos nicht zur Eefestigung mit ausgenutzt v/erden.

In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Neuerung schematisch dargestellt. Dabei zeigen:

Figur 1 eine Vorrichtung zur Begrenzung des Öffnungswinkels mit Anschlagnasen im Aufriß

Figur 2 die gleiche Vorrichtung im Seitenriß Figur 3 die gleiche Vorrichtung im Grundriß und

Figur 4 eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung zur Begrenzung des Öffnungswinkels mit Anschlagnasen im Aufriß ...

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In der Figur 1 ist an einem unteren Türlager 1 eine feststehende Anschlagnase 2 -vorgesehen, die als Widerlager für die "bewegbare Anschlagnase 5 in der Öffnungssteilung dient. Die Gerätetür ist mit einen Türmantel 6 verkleidet und mit einer Lagerbuchse 4 und einem Lagerbolzen 3 drehbar gelagert. Zwischen Türmantel 6 und unterem Türlager 1 sitzt auf dem Lagerbolzen 3 eine Laufscheibe 10, die die Einhaltung eines Äbstandes der Tür vom Türlager gewährleistet.

Figur 2 zeigt die gleiche Ausführung mit dem. unteren Türlager 1 und der feststehenden Anschlagnase 2. Auch hier ist die Tür in der Schließstellung dargestellt, in, der die bewegbare Änschlagnase 5 nicht an der feststehenden Anschlagnase 2 anliegt.

Dr; Figur 3 zeigt das untere Türlager 1 mit der feststehenden Anschlagnase 2 und dem Lagerbolzen 3 im Grundriß. Auf dem Lagerbolzen 3 läuft in einer Lagerbuchse 4 die Gerätetür, die mit einem Türmantel 6 verkleidet ist. Auf der Innenseite des Türmantels ist ein abgewinkeltes Bauteil 8 befestigt, das die mit der Tür bewegbare Anschlagnase 5.trägt. Die Anschlagnase 5 ragt aus den Türmantel 6 heraus.

Die Figur 4 zeigt eine Ausführungsform der Feuerung, bei der das Bauteil 9₉ das die bewegbare Anschlagnase 11 trägt und als Laufscheibe dient, auf der Außenseite des Türmantels befestigt ist. In übrigen entspricht die Konstruktion mit dem unteren Türlager und der an diesem vorgesehenen feststehenden Anschlagnase 2 der in den anderen Figuren dargestellten Ausführungsforn.

Vorrichtungen zur Begrenzung des Offnungn^inLels r.it Anschlag-' nasen können in entsprechender Weise auch am oberenTürlager angebracht v/erden. Bei Kühlschränken, deren Abdeckplatten, den Türbereich in der Schließstellung nit abdecken, können Ausführungen der Neuerung den dargestellten Beispielen entsprechend aufgebaut sein. .

Alle in der" Beschreibung und in der Zeichnung behandelten Merkmale, Gegenstände oder Beispiele, einzeln oder in Kombination, sind als wesentlich für die Neuerung anzusehen.

5 .Ansprüche
4 Figuren

Claims

£«029541 20.12.66

SchutzansT>rüche

1 . Vorrichtung zur Begrenzung des öffnungswinkels einer ganz oder teilweise in einem Rahmen versenkt angeordneten Gerätetür, insbesondere Kühlschranktür, bei Einbau- "bzw. A.nbauküchenmöbeln, dadurch^ekerinzeichriet., daß eine am Türlager (1) in unmittelbarer Nähe des Türdrehpunktes vorgesehene feststehende Anschlagnase (2) als Widerlager in der Öffnungsstellung für eine am Türmantel (6) befestigte und mit der Tür bewegbare Anschlagnase (5) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagnasen (2 bzw. 5) am unteren Türlager (1) bzw. an der Unterseite des Türmantels {6} vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager außerhalb der Tür liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgewinkeltes Bauteil (8), das die mit der Tür bewegbare Anschlagnase (5) trägt, auf der Innenseite des Türmantels (6) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgewinkeltes Bauteil (9), das die mit der Tür bewegbare Anschlagnase (11) trägt, auf der Außenseite des Türmantels (6) befestigt ist.