DE1965581A1 - Kurzhubiger Schalter - Google Patents
Kurzhubiger SchalterInfo
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Description
J5O. Dezember I969
7OS9 RS
WILD ROVER CORPORATION 241 Herbert Avenue, Closter, N.J., V.St.A.
Kurzhubiger Schalter
Die Erfindung betrifft einen kurzhubigen Schalter mit Betätigung durch eine geringe Kraft in Form eines Tastdruckes.
Im besonderen ist die Erfindung auf einen mechanischen, mit f geringer Kraft und geringem Hub und durch Tastdruck betätigbaren
Schalter, der verhältnismässig starke elektrische Ströme führen kann und ohne Störung bei vielen wiederholten
Betätigungen arbeitet. Die Erfindung ist auch auf Schalter im allgemeinen anwendbar und verwendet innere Kontaktanordnungen
in Parallelschaltung und in Reihenschaltung, um das Schliessen und Unterbrechen eines elektrischen Stromkreises
zu unterstützen.
Aufgabe der Erfindung ist vor allem die Schaffung eines mechanischen Schalters» der vom Benutzer durch Tastdruck
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bei geringer oder keiner Betätigungsempfxndung betätigt werden kann, d.h. eines Schalters mit geringem Hub und
geringer Kraft zur Betätigung. Durch Tastdruck betätigbare Schalter werden bereits verwendet, wobei bei vielen
bei der Betätigung KapazitätsVeränderungen auftreten. Die
meisten mechanischen Schalter sind nicht wirklich tastdruckbetätigbar
und der Benutzer nimmt eine bestimmte BEtätigungsempfindung wahr, die durch die Erfindung vermieden
werden soll.
Die herkömmlichen Schalter beruhen in ihrer Bauart in erster Linie auf der praktischen Notwendigkeit hoher Stoß-
und Zugkräfte während der Schalteraktivierung und -Deaktivierung, um einen geringen Widerstand zu erzeugen, Verschweissungen,
die sich bilden können, zu brechen und die Kontakte zu reinigen. Durch die Erfindung soll ein
Schalter geschaffen werden, der zur Betätigung nur eine Grammkraft, z.B. von etwa 20 oder 30 g, braucht. Hierbei
muß der Kontaktwiderstand und die Lichtbogenbildung durch andere Faktoren auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Das
Wesen der Tastbetätigung beschränkt jedoch den Kontaktwiderstand im Einschaltzustand, das Leistungsaufnahmevermögen
und die Lebensdauer im Vergleich zu ähnlichen Vorrichtungen für grössere Kräfte ohne Tastbetätigung. Zur
Tastdruckbetätigung muß der Hub und damit der Kontaktabstand im ausgeschalteten- Zustand des Schalters ausreichend
klein sein, um bei der Betätigung in den Einschaltzustand das Druckknopfgefühl zu vermeiden, und der bewegliche Kontakt
muß verhältnismässig dünn und leicht sein, um eine weiche äquivalente Federwirkung zu erhalten. Die Stoßdrücke
auf den Kpntakt sind daher etwas schwächer. Infolgedessen
ist in höherem Maße ein Problem hinsichtlich der Kontaktverunreinigung und Anlagerungen infolge von Oxyden
und Oberflächenfilmen vorhanden. Es steht eine geringere Masse zur Aufnahme des Lichtbogen-Abbrandes und zur Aufnahme
der Feinwanderung von Kontaktmetall und des elektrischen
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sowie mechanischen Verschleisses zur Verfügung. Ferner ist
eine Zunahme des Kontaktwiderstandes und eine entsprechende Verlustleistung zu erwarten, was zu einer Erwärmung der
Kontaktelemente und zu einer geringeren Oberschlagspannung im Ausschaltzustand führt. «
Bei allen diesen Beschränkungen können erfindungsgemässe
tastdruckbetätigte Schalter in geeigneter Weise unter Aktivierung durch 20 oder 30 g arbeiten, wobei eine zuverlässige
Arbeitsweise über etwa 1 Million Betätigungen aufrecht
erhalterPwird, ein Kontaktwiderstand von 50 Milliohm
erzielt und ein Spannungs-Stromstärke-Bereich von beispielsweise
mehreren 100 V und bis zu 15 Ampere umfaßt wird.
Die Erfindung geht davon aus, daß das Kennzeichen der sogenannten "Ta8tn-Betätigung geringe Kraft und geringer Hub
ist. Es wird ein biegsames Kontaktelement als bewegliches
Element in einem Schalter verwendet, welches Element einen biegsamen Teil wegen der Anpassungsfähigkeit und einen
Kontaktgabeteil aufweist, der eine Anzahl sich parallel erstreckender Kontaktsegmente für den Kontakt mit einem festen
Basiselement des Schalters besitzt. Der Durchbiegungsabstand d (quer), der notwendig ist, um einen elektrischen
Kontakt zwischen den Kontaktsegmenten und dem Basiselement ^
herzustellen, wird auf weniger als etwa 0,20 mm (0,008 ") ™
gehalten, um einen geringen Hub und einen Kontakt über einen grossen Bereich zu erhalten. Ferner hat der biegsame Teil
des federnden Kontaktelements eine wirksame Abmessung L und eine äquivalente Federkonstante in einer axialen Richtung.
Die Abmessung L wird so gewählt, daß das Verhältnis des Querabstandes d zur axialen Länge L weniger als etwa
0,02 beträgt. Wenn ein solches Verhältnis zwischen den Abständen d und L aufrechterhalten wird, wird die Durchbiegung
in der Querrichtung begünstigt. Insbesondere ist, wenn eine Querkraft Q erforderlich ist, um die Querdurchbiegung d
hervorzurufen, die Kraft Q viel kleiner als erforderlich
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wäre, um die. gleiche Durchbiegung d in der axialen Richtung herbeizuführen. Werin die äquivalente axiale Federkonstante so gewählt wird, daß sie angemessen "weich" ist,
wird durch eine solche axiale Federkonstante zusammen mit dem vorerwähnten Verhältnis von d zu L die Querkraft, die
zur Betätigung des Schalters durch Tastdruck notwendig ist, um einen elektrischen Kontakt zwischen den Kontaktsegmenten
und dem Basiskontakt herbeizuführen, wirksam auf weniger als etwa 100 g herabgesetzt. Es ist der Bereich, innerhalb
welchem der Abstand d bzw. der Hub auf weniger als etwa 0,20 mm (etwa 0,008 ") begrenzt ist und die Kraft, die
zur Betätigung des Schalters notwendig ist, weniger als etwa 100 g beträgt, der eine Betätigung mit geringer Kraft
und geringem Hub in Form eines Tastdruckes ergibt.
Der verwendete geringe Hub ergibt, wie erwähnt, für sich einen Kontakt über einen grossen Bereich zwischen dem Kontakt·
gabeteil des federnden Kontaktelements und dem festen Basiselement. Der Kontakt über einen grossen Bereich gewährleistet
einen Parallelbetrieb, da eine Vielzahl von erweiterten Leitungszonen für das tatsächliche Leiten von elektrischem
Strom verantwortlich ist. Der Parallelbetrieb begünstigt durch die Anzahl von parallelen und erweiterten
KontaktSegmenten, die den Kontaktgabeteil des federnden Kontaktelements bilden. Jedes Segment kann als eine Reihe
von erweiterten Punktkontakten bildend, wenn der Schalter betätigt wird, betrachtet werden, und die Anzahl von Segmenten
bildet daher eine Gruppe von erweiterten Punktkontakten oder Kontaktlinien im Schalter. Der hierbei erzielte
Kontakt bei einem grossen Bereich ergibt eine gute Stromverteilung über alle Teile des federnden Kontaktelements
und der Stromfluß wird "nicht auf einen einzigen Punkt oder
eine einzige Zone konzentriert, wie dies bei den bekannten Schaltern der Fall ist.
Ein Kontakt über einen grossen Bereich wird auch dadurch
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begünstigt, daß das federnde Kontaktelement (konkav zum Basiselement) geringfügig gebogen wird,, so daß beim Biegen
in Kontakt mit dem Basiselement ein Kontakt über einen weiten Bereich stattfindet. Der beim Schalter vorgesehene
geringe Hub führt notwendigerweise zu einem Überschlagproblem bei normalen elektrischen Spannungen. Dieses Problem wird durch die Verwendung einer Vielzahl von in Reihe
gestalteten Spalten im Schalter selbst, so daß die Spannung auf die Spalte aufgeteilt wird, so daß praktisch eine höhere
Spannung durch den Schalter geleitet werden kann, selbst
wenn kleine Spaltabstände wegen des geringen Hubes verwendet werden, gelöst. Beispielsweise kann das federnde Kontaktelement
dazu verwendet werden, eine Anzahl Reihenschaltungen zu schliessen. Der kleine Spalt bei jeder Reihenschaltung
wird einer kleineren Spannung als die vom Schalter geleitete Gesamtspannung ausgesetzt, wodurch das Oberschlagproblem
beseitigt wird, das sonst vorhanden sein würde.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung rachfolgend
anhand beispielsweiser Ausführungsformen näher beschrieben
und zwar zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung eines erfindungsgemässen
kurzhubigen Schalters mit Betätigung durch eine geringe Kraft in Form eines Tastdruckes;
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemässen Schalters;
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung, welche die versthiedenen Teile des Schalters nach Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 eine Unteransicht des Schalters nach Fig. 2;
Fig. 5 in vergrössertem Maßstab eine Ansicht im Schnitt
nach der Linie 5-5 in Fig. H;
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Fig· 6 in vergrössertem Maßstab eine Draufsicht des
Schalters nach Fig. 2, teilweise weggebrochen;
Fig. 7 in vergrössertem Maßstab eine Ansicht des Schalters
im Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig.'6;
Fig. 8 eine Schnittansicht eines anderen erfindungsgemässen
Schalters;
Fig. 9, 10-und 11 vereinfachte Darstellungen von erfindüngsgemässen
Reihenparallel-Schaltanordnungen;
Fig. 12 - 26 vereinfachte Darstellungen verschiedener erfindungsgemässer
federnder Kontaktelemente·
In Fig. 1 ist das Wesen der Erfindung in Anwendung auf einen Schalter dargestellt, der ein gewelltes und elektrisch
leitendes federndes Kontaktelement 30 besitzt, welches
Scheitel 30a und 30b aufweist, welche im wesentlichen in zwei parallelen Ebenen liegen. Das Element 30 zeigt geneigte
Teile 30c an seinen axialen Enden (von denen jeder einen Winkel b mit der Vertikalen bildet) und geneigte Teile 30d
zwischen den Scheiteln 30a und 30b (von denen jeder einen Winkel c mit der Vertikalen bildet. Die Enden des Elements
30 werden von Stützen 32 getragen, die ihrerseits auf einem leitenden Basiselement 34 aufruhen. Eine Klemme 36 ist mit
dem Basiselement 3H verbunden und eine Klemme 38 mit dem
federnden Kontaktelement 30. Das Element 30 kann durch eine Wirkungskraft Q betätigt werden, die auf dieses ausgeübt
wird und die das Element so durchbiegt, daß eine Vielzahl von Scheiteln 30b benachbart dem Basiselement 3H
auf diesem aufliegen.
Die Scheitel 30b des Elements 30 befinden sich in einem Abstand d (in der y-Richtung) vom Basiselement 34. Die Länge
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des Elemente 30 ist mit L in der axialen oder X-Richtung bezeichnet. Für ein solches Element steht die axiale Kraft
P mit der axialen Durchbiegung χ nach denfolgenden Ausdruck
in Beziehung
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P = kx ·' (1)
wobei k der axiale Federkoeffizient ist. Wenn der Abstand d verhältnismassig klein gewählt wird, sodaß der Ausdruck d/L
viel kleiner als Eins ist, kann gezeigt werden, daß die Querdurchbiegung y sich zur Querkraft q wie folgt verhält
Wenn der Ausdruck (2) nach Q aufgelöst wird, wird der folgende Ausdruck erhalten
(3)
Für eine verhältnismässig kleine Durchbiegung, bei der d/L
viel kleiner als Eins ist, steht die Kraft, die erforderlich ist, um eine solche Durchbiegung zu bewirken, durch eine
Konstante im Verhältnis zum Kubus der Durchbiegung. f Dieses Kubusverhältnis ergibt eine Verstärkung
der Durchbiegung in der y-Richtung im Vergleich zu der Verlagerung,
die in der X-Richtung bei der gleichen Kraft erhalten werden würde. Zur Erläuterung kann der obige Ausdruck
in der folgenden Form neu angeschrieben werden.
Der Zähler Q stellt die Kraft dar, die in der Querrichtung ausgeübt wird, um eine Durchbiegung y hervorzurufen, während
der Nenner ky die Federkraft darstellt, die in der axialen
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oder in der X.-Richtung ausgeübt werden müßte, um die
gleiche Durchbiegung y zu erhalten. Der Quotient aus den
beiden ist ein Kräftevergleich und steht im Verhältnis zum Quadrat des Quotienten £ . Es wurde festgestellt, daß
das Verhältnis ij- für die Durchbiegung d zur Betätigung'des
Schalters im allgemeinen weniger als 0,02 sein soll. Das Quadrat ist O1OOOH, was anzeigt, daß die Kraft Q, die
zur Betätigung des Schalters erforderlich ist, in der Tat verhältnismässig klein im Vergleich zu der Kraft ist,
die notwendig ist, um die gleiche Durchbiegung d in der X-Richtung herbeizuführen.
Die obigen Ausdrücke zeigen die Verstärkung der Durchbiegung an, die erfindungsgemäß verwendet wird, um eine "Tastdruck"-Betätigung
bei einem Schalter zu erhalten. Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 1 führt eine verhältnismässig
geringe Betätigungskraft Q, die gegen das Element 30 ausgeübt wird, zu einer ausreichenden Durchbiegung für einen
Kontakt zwischen, den Scheiteln 30b und dem Basiselement 34. Wegen des verhältnismässig geringen Trennungsabstandes
d zwischen den Scheiteln und dem Basiselement besteht die besondere Arbeitsweise des Schalters darin, daß ein Kontakt
mit dem Basiselement über nahezu den ganzen Flächeninhalt des federnden Kontaktelements 30 hergestellt wird. Die in
Fig. 1 dargestellte Grundform des Schalters ergibt daher einen Kontakt über einen grossen Bereich zwischen den Schalterelementen.
Ein Kontakt wird zwischen diesen Elementen durch die Vielzahl von Scheiteln 30b hergestellt. Die Scheitel
30b bilden den Kontaktgabeteil des Elements 30 und sind
elektrisch leitende Segmente, welche parallele elektrische Kontakte ergeben. Die Wellungen des Elements 30 machen dieses
flexibel und bilden den federnden Teil dieses Elements. Jeder Scheitel 30b ergibt eine Berührungslinie, die in ihrer Erstreckung
von der Abmessung des Elemente 30 in einer Richtung senkrecht zu den x- und y-Richtungen in Fig. 1 abhängt.
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Der eigentliche Kontakt wird an einer Vielzahl von Punkten
in der "Linie" hergestellt, so daß der Kontakt zwischen jedem Scheitel 30b und dem Basiselement 34 als eine erweiterte
Linie einzelner Punktkontakte betrachtet werden kann, die eine erweiterte Kontaktzone bilden. Die Vielzahl
von Scheiteln 30b ergeben erweiterte Kronen paralleler Kontakte, wodurch der vom Schalter geführte Strom über
die Zonen verteilt wird und die Stromverteilung über das Element 30 relativ gleichmässig gemacht wird. Bei den herkömmlichen_S_ehaltern,
bei denen ein Kontakt nur an einem einzigen Punkt oder an wenigen solchen Punkten hergestellt
wird, ist die Stromverteilung nicht gleichmässig und kann eine beträchtliche Verschweissung zwischen den Schalterelementen
und ein Abbrand sowie eine Lichtbogenbildung stattfinden.
Wenn die Kraft Q nach unten gegen das Element 30 in Fig. ausgeübt wird Cdie Kraft Q ist in Fig. 1 als Punktkraft gezeigt}
dies ist eine wirksame Illustration der Kraft, die nicht punktförmig zu sein braucht, sondern über den ganzen
Bereich des Elements 30 ausgeübt werden kann), so daß im wesentlichen alle Scheitel 30b gleichzeitig das Basiselement
34 berühren. Der Kontakt über einen grossen Bereich wird noch dadurch gefördert, wenn das Element 30 gekrümmt vorgesehen
wird (konkav zum Basiselement 31O. Nach der Betätigung zum Kontakt mit dem Basiselement 34 liegen die
Scheitel 30b in einer Ebene und machen guten Kontakt mit dem Basiselement. Es können einige Kontakte aufeinanderfolgend
entstehen, jedoch können infolge der Vielzahl der betroffenen Scheitel 30b verschiedene Kombinationen von
Scheiteln Kontakt mit dem Basiselement 34 zu verschiedenen Zeitpunkten machen. Auf diese Weise können sich die
Wege des tatsächlichen Stromflusses von Betätigung zu Betätigung verändern, so daß durch das Element 30 praktisch
eine wahllose bzw. willkürliche Verteilung der Stromwege
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erhalten wird. Dies trägt zur Lebensdauer des Schalters so bei, daß der Stromfluß nicht auf irgendwelche besondere
Kontaktzonen beschränkt ist.
Zur weiteren Erläuterung der Arbeitsweise des Schalters nach Fig. 1 wird darauf hingewiesen, daß es bekannt ist,
daß, wenn zwei nominell glatte» flache Oberflächen in
scheinbaren Kontakt über einen wesentlichen Bereich gebracht werden, der tatsächliche Kontakt nur an einer kleinen
Anzahl_mikroskopisch kleiner Bereiche stattfindet. Drei solche Kontaktbereichpunkte genügen, die beiden Flächen
zu lokalisieren. Daher ist nur ein kl Iner Bruchteil
der verfügbaren mechanischen Kontaktfläche bei den herkömmlichen Schaltern elektrisch leitend. Die Bauform nach Fig. 1,
bei der das federnde Element 30 mit erweitertem Kontakt von periodischer Gitterlinien- oder gewellter Form verwendet
wird, um Mehrfachpunktleitungsbereiche zu erzielen, wird ein viel grösserer Teil der scheinbaren Kontaktfläche
benutzt, so daß sie einer Gestaltung mit einer einzigen äquivalenten scheinbaren Fläche weit überlegen ist. Der
Schalter ergibt eine annähernd gleichzeitige oder systematische Folge gesteuerter Stösse zur Verringerung des
Kontaktwiderstandes und. der Verlustleistung, der Verteilung
der Lichtbogenbildung und zur Herabsetzung des mechanischen Verschleisses, der Materialwanderung u. dgl,. Bei dieser
Bauform wird eine angemessene Strombelastbarkeit trotz der dabei angewendeten geringen Kräfte erzielt, d.h.
1 wobei R der Kontaktwiderstand im eingeschalteten
\|q ' Zustand ist, der für ein geringes Q normalerweise
groß ist. Dies wird durch die grosse Gesamtkontaktfläche erreicht. Da der Kontakt durch einzelne Abschnitte
in paralleler Anordnung hergestellt wird, kann eine Anzahl von Abschnitten Fehler bei der Herstellung des Kontakts aufweisen,
wobei jedoch die übrigen stromführenden Abschnitte die Wirkungen solcher Fehler überwinden. Beispielsweise können
unvoraussagbare Zufälle ein vorzeitiges Ausfallen eines
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einzelnen Abschnitts verursachen, d.h. an einem der Scheitel 13b, beispielsweise ein ernster lokalisierter
LichtbogenQbergang, ein Abbrand oder das Eindringen eines nichtleitenden Staubteilchens,das nicht weggewischt wird,
jede von welchen Ursachen das Versagen eines herkömmlichen Schalters zum Schüssen eines Stromkreises verursachen
kann. Ein solches Problem hat lediglich eine Verringerung des Wirkungsgrades des Schalters nach Fig. 1 (beispielsweise eine Verringerung um 5 % zu Folge, ohne daß die
grundsätzliche Nutzbarkeit des Schalters beeinträchtigt wird. Die Leistung des Schalters wird daher wegen der verschiedenen Zahlen von Scheiteln, die zur Kontaktherstellung
zusammenwirken können, nicht ernstlich verschlechtert, sofern nicht viele eolche Scheitel ausfallen.
Wenn das Federelement 30 gebogen wird, bewegen sich die Scheitel 30b etwas in der Richtung der x-Achse, da die
winkelige Lage b und c der Teile des Elements 30 eine Wischwirkung verursacht, die sich im Sinne der Herstellung
eines guten Kontakts auswirkt und ferner Verschweissungen bricht, die sich zwischen dem Element 30 und dem Basiselement 3U gebildet haben können, wie nachfolgend näher erläutert wird. „
Der Schalter nach Fig. 1 stellt einen nichtlinearen mechanischen Tastmechanismus unter Verwendung von Bauelementen und Materialien dar, weit innerhalb eines angemessenen linearen Gestaltungsbereiches (linear mit bezug
auf die x-Richtung) fallen. Wie nachstehend näher erläutert wird, kann ein weiterer Bereich von Abständen d,
Druckempfindlichkeit und Nennspannungen und -Stromstärken dadurch erhalten werden, daß eine Anzahl verschiedener
physikalischer Parameter der Grundform des Schalters, wie in Fig. 1 gezeigt, einschließlich des Materials und der
Dicke des federnden Kontaktelemente, der Formungstechnik, der Winkel b und c, der äusseren mechanischen Verbindungen
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und der Zahl, und der Grosse der erweiterten Kontaktabschnitte
oder Scheitel 30b, verändert wird. Druckempfindlichkeitsveränderungen
von Schalter zu Schalter machen die Grundform des Schalters als Druckwand geeignet, der
zum Beispiel in jedem Falle so eingestellt wird, daß * er zum Schliessen eines Stromkreises aufgrund einr gegebenen
ausgeübten Kraft betätigt wird.
Der Kontaktabstand bei offenem Stromkreis, beispielsweise der Abstand d in Fig. 1, und der Verankerungslaschenwinkel
(b in Fig; D sind kritisch bei der Bestimmung des Aktivierungsdruckes,
der zur Betätigung des Schalters erforderlich ist. Der Spaltabstand d wird normalerweise
zwischen 0,06 und 0,10 mm (0,002 5) und (0,00U ") gehalten,
kann jedoch bis zu 0,20 mm (0,008 ") betragen". Durch den kurzen Hub wird das Gefühl vermieden, daß der Schalter tatsächlich
zur Betätigung niedergedrückt wird, so daß die Empfindung einer einfachen Tastberührung des Schalters
erhalten wird. Der Verankerungslaschenwinkel ist wichtig: die zur Aktivierung erforderliche Kraft und die Fähigkeit
des federnden Kontaktelements 30, zu ihrem ursprünglichen
Spalt d zurückzukehren, kann dadurch geregelt werden, daß derVerankerungslaschenwinkel sowie die Abmessungen und
die Materialeigenschaften des federnden Leiters selbst dementsprechend eingestellt werden. Die Federrückführung
dieses biegsamen Leiters trägt ebenfalls dazu bei, jede Verschweissung beim Schliessen und Öffnen des Stromkreises
zu vermeiden, was zusammen mit dem Wälzen und Gleiten die
erwähnte Selbstreinigungswirkung ergibt. Je grosser der
Verankerungslaschenwinkel, desto geringer ist der Aktivierungsdruck,
der erforderlich ist, wodurch auch der Spaltabstand d und die erzeugten Rückstellkräfte verringert werden. Ee wurde festgestellt, daß der Wirkungsgrad
der Bauform im Gebrauch sich verbessert, da die Kontaktpunkte das Bestreben haben« sich selbst in volle Ausfluchtung einzubrennen, wodurch ein wahrer vielfacher, wenn nicht
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gleichzeitiger, Kontakt erhalten wird.
Fig. 2 zeigt eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemässen
Schalters. Wie sich aus Fig. 2 sowie aus Fig. 3 ergibt, welch letztere eine auseinandergezogene Darstellung
des Schalters, die alle seine Teile zeigt, gibt, besitzt der Schalter ein Gehäuse UO, das Bohrungen 42 und 44 enthält.
Zwei Basis- oder Klemmenelemente 46 und 48 sind in diesen Bohrungen angeordnet. Gewöhnlich werden diese Klemmenelemente
beim Preßformen des Gehäuses UO mit eingeformt. Das Gehäuse UO ist vorzugsweise aus einem Kunststoff. Ein
Metallring 50, beispielsweise aus Aluminium, dient als Wärmesumpf sowie als/bstützflache für die Ränder eines
federnden Kontaktelements 52. Das Element 52 weist eine
Platte 52a auf (geringfügig gekrümmt), die als der federnde Teil des Elements dient. An der Platte ist eine Anzahl Drähte
54 befestigt, welche den Kontaktgabeteil des Elements 52
bilden und zur Berührung der Klemmenelemente 46 und U8 dienen. Eine Scheibe 56 (z.B. eine Phenolharzscheibe), ist über
dem federnden Kontaktelement 52 angeordnet und eine klare
Folie 58, beispielsweise aus Mylar, vervollständigt die Bauelemente des Schalters.
Fig. U - 7 zeigen die Einzelheiten des in Fig. 2 dargestellten
fertigen Schalters. Der Ring 50 ist innerhalb einer Nut 50a im Gehäuse UO angeordnet. Die Enden des federnden
Kontaktelements 52 ruhen auf dem Ring 50 auf, wie in Fig. gezeigt, so daß das Element 52 in seiner Stellung im Schalter
gehalten werden kann, wobei seine Ecken innerhalb von Nuten 60 (siehe auch Fig. 3) gehalten werden. Wenn das Element
52 auf den Ring 50 aufgelegt wird, kommen die an der Unterseite des Federelements befestigten Drähte'5U über
den Klemmenelementen U6 und U8 zu liegen.
Bei der Herstellung der Einheit werden, wie erwähnt, die Klemmenelemente U6 und U8 gewöhnlich mit eingeformt. Zuerst
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wird der Ring 50 aufgelegt, worauf das Element 52 mit den Drähten 54 folgt. Sodann wird die Scheibe 56 aufgelegt und
auf diese die klare Folie 58. Der ganze Schalter wird hierauf in der Weise geschlossen, daß ein Rand HOa des Gehäuses
so umgebogen wird, daß er die in Fig. 4 und 7. gezeigte *
Stellung einnimmt, wodurch das Schichtgebilde aus dem Element 52, der Scheibe 56 und der Folie 58 in seiner Lage gehalten wird.
Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, sind die Basis- bzw. Klemmenelemente 46 und 48 mit Schrauben 70 und 72 versehen, durch
welche elektrische Leiter 76 und 78 zu diesen Elementen befestigt werden können. Die elektrischen I jiter können
in Nuten 80 und 82 im Gehäuse 40 angeordnet werden.
Beispielsweise Abmessungen für den vorangehend beschriebenen
Schalter können sein ein Durchmesser von etwa 25,4 mm (etwa 1 ") und eine Tiefe von etwa 7,6 mm (0,300 "). Der Abstand
zwischen den Leitern oder Drähten 54 an der Unterseite des Elements 52 und der Oberseite der Klemmenelemente 46 und 48
kann etwa 0,10 bis 0,13 mm (0,004 bis 0,005 ") betragen.
Das Element 52 kann aus Messing hergestellt sein, etwa 0,05 mm
(0,002 ") dick sein, und die Drähte 54 können vorteilhaft aus Silber-Kadmiumoxyd mit einem Durchmesser von 0,23 bis
0,43 mm (0,009 - 0,017 ") sein (wobei bei der dargestellten Ausführungsform insgesamt 8 Drähte in Abständen von 1,27 mm
(0,050 ") voneinander vorgesehen sind). Der Ring 50, von dem angegeben wurde, daß er auch als Wärmesumpf dient, kann
ein Aluminiumring mit einer Dicke von 1,27 mm (0,050 ") sein.
Die Dicke wird entsprechend dem gewünschten Spalt zwischen der Oberseite der Klemmenelemente 46 und 48 und den Drähten
54 verändert. In diesem Zusammenhang ergibt sich insbesondere aus Fig. 7, daß der Ring 50 die Fläche des Elements 52 in
einem kleinen Abstand von einer Fläche 40b des Gehäuses weg hält. Die Fläche 40b dient als Anschlag, welcher die Verlagerung
des Federelements 52 begrenzt, so daß, wenn eine
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übermässige Kraft Q auf das Federelement ausgeübt wird,
keine übermässige Durchbiegung stattfindet.
Die Klemmenelemente 46 und 48 können aus Messing mit
einer Kontaktfläche an ihrer Oberseite aus Silber-Kadmiumoxyd, wie die in Fig. 7 gezeigte Fläche 48a, hergestellt
werden.
Der vorangehend beschriebene Schalter verwendet eine geringe
Kraft_und einen geringen Hub, um eine wahre mechanische Tastdruckbetätigung zu erhalten, wie vorangehend beschrieben.
Das Element 52 ist gewöhnlich geringfügig gekrümmt Cnach unten konkav - siehe Fig. 7), um die Schalterwirkung
zu unterstützen. Das Element weist keine zunammengesetzten Kurven auf, so daß dieDrähxe 54 gerade sind.
Die beschriebene Schalterausführungsform kann gewöhnlich bis zu etwa 3 Ampere bei 117 Volt Wechselstrom-Netzspannung
betrieben werden.
Das Federelement hat einen Federkoeffizienten k in einer axialen oder x-Richtung und der Spalt d zwischen den Drähten
54 und der Oberseite des Klemmenelements 48 ist so klein
gewählt, dafi die Kraft Q, die zum Kontaktschluß innerhalb
des Schalters erforderlich ist, zum Kubus der Durchbiegung im Verhältnis steht, wie erwähnt.
Einer der Vorteile des Schalters nach Fig. 6 besteht darin, daß ein verhältnismässig gutes federndes Material, wie
Messing, verwendet werden kann, während ein verhältnismässig gutes Kontaktmaterial, wie Silber-Kadmiumoxyd, für das eigent
lich« Kontaktgabeelement verwendet werden kann. Die Federungs eigenschaften werden im wesentlichen durch das eine Material
erzielt, während die Strombelastbarkeit durch ein anderes, besser geeignet«· Material erreicht wird.
Eine Schwierigkeit bei herkömmlichen Kontaktschaltern und
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ein Problem, das bei den Schaltern nach Fig. 1-6 auftritt, ist eine unerwünschte Einschaltstörung, d.h. ein
elektrischer Kurzschlußzustand an einem oder mehreren Abschnitten des Schalters. Zur Überwindung dieses Fehlers
und um gleichzeitig dem Problem eines Niederspannungs- ' Zusammenbruchs entgegenzuwirken, der durch den notwendigerweise
geringen Abstand der Schalterelemente hereingebracht wird, ist erfindungsgemäß eine Mehrfach-Reihenspalttechnik
vorgesehen. Im besonderen ist, wie bei dem in Fig. 6 dargestellten Schalter ersichtlich, eine erste Reihe Spalte
zwischen dem Klemmenelement 46 und den Drähten 54 vorhanden und eine zweite Reihe Spalte zwischen den Drähten 54 und
dem losen Element 48, die geschlossen werden müssen, um eine elektrische Verbindung zwischen den Klemmenelementen
zu schliessen. Auf diese Weise wird eine integrale Reihenparallel-Mehrfach-Unterbrechungswirkung
erhalten. Die Reihenspalte befinden sich zwischen den Klemmenelementen und den Drähten, während die Parallelanordnung durch die elektrisch
parallel geschalteten Drähte 54 erhalten wird, von denen jeder einem der Scheitel 30b in der Schalterrundbav'.form
der Fig. 1 entspricht. Was erzielt wird, ist eine Reihenunterteilung eines Lichtbogens unter den einzelnen in
Reihe geschalteten Segmenten des Schalters, d.h. zwischen dem Klemmenelement 46 und einem odermahreren der Drähte 54
und zwischen einem oder mehreren der Drähte 54 und dem Klemmene lenient 48. Die Wahrscheinlichkeit von Reihengleichzeitigkeit
wird stark erhöht durch die innere Parallelkonstruktion unter Verwendung von Scheiteln 30b oder Drähten
54. Die Zahl möglicher Kombinationen für die Überbrückung der beiden Klemmenelemente 46 und 48 durch die Drähte 54
ist N2, wobei N die Zahl der Drähte 54 ist und die Platte 52a als aus leitendem Material 'bestehend angenommen ist.
Hierbei ist zu erwähnen, daß bei jeder Zahl von Drähten kleiner als N die Kontaktbildung ausbleiben kann, während
andere Drähte die Verbindung vervollständigen, so daß der Schalter weiterarbeitet. Im Wesentlichen hat dann die Rei-
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henparallelanordnung die Lichtbogenspannung innerhalb des Schalters beträchtlich herabgesetzt, die Möglichkeit unerwünschter
Einschaltstörungen ausgeschaltet und die Ausschaltzustandspalt- bzw. reine Wiederkehrspannung des
Schalters wirksam vervielfacht, um einen Oberschlag infolge
von Leitungseinschaltstössen zu vermeiden, wobei der kurze Hub von beispielsweise 0,10 mm (0,001I "), der für eine
wahre Tastdruckbetätigung notwendig ist, aufrechterhalten wird.
Die Theorie, welche das Verhalten von Mehrfachunterbrechungen
erklärt, sagt nicht nur voraus, daß die Mehrfachspaltanordnung wirksamer als ein einziger Spalt von äquivalenter
Breite ist, selbst wenn sie mit einer entsprechenden Geschwindigkeit erzeugt wird, sondern es wird auch die Lichtbogendauer
selbst um mehr als 50 % dadurch herabgesetzt, daß die Zahl der Unterbrechungen oder Spalte erhöht wird.
Hieraus ergibt sich, daß die gesamte Herabsetzung durch den inneren Reihenparallelmodus der Lichtbogenbildung beträchtlich
ist und eine Herabsetzung nutzloser und schäd-r licher Schaltenergie darstellt.
Das federnde Kontaktelement kombiniert aus dem biegsamen
Element 52 und den Drähten 54 nach Fig. 6 zeigt eine aus- "
gesprochene Selbstreinigungs- und Wälzwirkung bei Tastbetätigung zusammen mit verstärkten Stoßdrücken infolge der
scharfen Krümmung der eigentlichen Draht- und Kontaktsegmente «
Fig. 8 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines Schalters mit einem Gehäuse 80, das mit einem Gewinde 80a versehen
ist. Das Gehäuse ist mit zwei Basis- bzw. Klemmenelementen 82 und 84 versehen, die in Fig. 9 gezeigt sind. Die
Klemmenelemente weisen Stifte 86 und 88 auf, die in sie eingeschraubt sind und zur Herstellung eines elektrischen
Kontakts mit den Klemmenelementen dienen.
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Ein gewelltes federndes Kontaktelement 90 mix Drähten 9 2 an seinen unteren Scheiteln ist über den Basiselementen
82 und 84 angeordnet.Ih Fig. 9 sind die Drähte 92 mit gestrichelten
Linien dargestellt, um die relative Lage zwischen den Drähten und den Basiselementen anzuzeigen'.
Die Enden des Elements 90 werden durch einen Ring 94 in
ihrer Lage gehalten. Ein nach oben gebogener Flansch 94a dieses Ringes dient als Anschlag, gegen welche eine Stabilisierplatte
96 zur Anlage kommt, um den Hub des Elements 90 zu beschränken und dadurch eine Beschädigung
des Schalters zu vermeiden. Die Stabilisierplatte wird ihrerseits durch eine Betätigungsplatte 9 8 betätigt, die
von einer Feder 100 getragen wird, welche auf dem Ring 94 aufliegt. Ein weiterer Ring 102 hält die Feder 100 in
ihrer Lage. Ein mit einem Innengewinde versehener Aussenmantel 104 ist auf das mit einem Aussengewinde versehene
Gehäuse 80 aufgeschraubt, um die Konstruktion des Schalters zu vervollständigen. Zur Betätigung des Schalters wird
die Betätigungsplatte 98 berührt/Diese Platte steht mit der Stabilisierplatte durch einen Vorsprung 98a in Verbindung,
so daß die Kraft im wesentlichen punktförmig auf die Mitte der Stabilisierplatte aufgebracht wird. Das
Element 90 wird so abwärts bewegt, daß die Drähte 92 die Klemmenelemente 82 und 84 berühren, wie bei dem vorangehend
beschriebenen Schalter nach Fig. 1-7.
Durch die Stabilisierplatte werden die Eigenschaften des
federnden Kontaktelements wirksam verändert, wie nachfolgend näher beschrieben wird, je nachdem, wie die Platte am
Element angebracht bzw. befestigt ist.
Fig. 9 zeigt das Verhältnis zwischen den Drähten 9 2 und den Basis- bzw. Klemmenelementen 82 und 84. Fig. 9 stellt
eine Reihenparallel-Kontaktanordnung dar, welches die gleiche Reihenparallelanordnung wie bei dem Schalter nach Fig.
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- 7 ist, nämlich es vervollständigen die Drähte 92 die Reihenschaltung zwischen den in Reihe geschalteten Klemmenelementen
82 und 84. Die Drähte 92 bilden jedoch parallele Verbindungen zwischen diesen Klemmenelementen. Eine andere
Anordnung ist in Fig. 10 gezeigt, bei der eine kompliziertere Reihenanordnung verwendet wird. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 10 werden Basiselemente 110 und 112 sowie ein Basiszwischenelement im verwendet. Parallelgeschaltexe
Drähte 116, die von einem federnden Kontaktelement wie
das in Fig. 3 gezeigte getragen werden, werden mit den Basiselementen 110 und 112 und mit dem Basiszwischeneloment
114 in Kontakt gebracht. Wenn das Basiselement 110 eine Eingangsklemme ist und das Basi-selemcnt 112 eine Ausgangsklemme,
vervollständigen die Drähte einen elektrischen Stromkreis zwischen den beiden Klemmen dadurch, daß sie die eine
Verbindung zwischen den Elementen 110 und 114 bilden und die andere Verbindung zwischen den Elementen 114 und 112.
Die zusätzliche Reihenanordnung verteilt die Spannungen über die vielen Spalte, die gebildet werden, um die Wirkungen
der Lichtbogenbildung und dgl., wie vorangehend beschrieben, herabzusetzen.
Fig. 11 zeigt wieder eine weitere Ausführungsform mit vier gesonderten Basiselementen 120, 122, 124 und 126. Eine erste "
Gruppe parallel angeordneter und elektrisch verbundener Drähte 128 i-st so angeordnet, daß sie Kontakt mit den Basiselementen
120 und 122 hat, während eine zweite Gruppe parallel angeordneter und elektrisch verbundener Drähte 130
so angeordnet ist, daß sie Kontakt mit den Basiselementen 124 und 126 hat. Gewöhnlich sind die beiden Gruppen von
Drähten voneinander isoliert, jedoch können sie von einem einzigen federnden Element (nicht gezeigt) getragen werden.
Die Anordnung nach Fig. 11 ist beispielsweise als einpoliger Schalter geeignet, in welchem Falle die Basiselemente 120
und 126 Eingangs- bzw. Ausgangsklemmen bilden können. Die Basiselemente 122 und 124 würden elektrisch verbunden sein.
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Bei der Betätigung des Schalters dadurch,, dafi die Drähte
128 und 130 gegen die jeweiligen Basiselemente bewegt werden, werden folgende Verbindungen gebildet: die Drähte 128 überbrücken
die Basiselemente 120 und 122, das Basiselement 122 ist mit dem Basiselement 124 verbunden, die Drähte
130 überbrücken die Basiselemente 124 und 126, um das Eingangssignal am Basiselement 120 mit dem Ausgangsbasiselement
126 zu koppeln. Wie ersichtlich, wird eine Vielzahl von Spalten zwischen den Drähten und den Basiselementen gebildet,
wie in Fig. 9 und 10 beschrieben, wobei ein Parallelbetrieb durch parallelgeschaltete Drähte 12 8,. 130 erzielt wird.
Ein mehrpoliger Betrieb ist bei der Schalteranordnung nach Fig. 11 ebenfalls möglich. In diesem Falle würden alle Basiselemente
voneinander elektrisch isoliert sein und würden die Drähte 128 von den Drähten 130 isoliert sein. Die Basiselemente
120 und 126 können Eingangsklemmen bilden, während die Basiselemente 122 und 124 Ausgangsklemmen bilden können.
Die mit den Eingangsbasiselementen 120 und 126 gekoppelten Eingangssignale würden durch die Drähte 128 und 130 mit dem
jeweiligen Ausgangsbasiselement 122 bzw. 124 gekoppelt werden.
Hieraus ergibt sich, daß der erfindungsgemässe Schalter
ein einpoliger oder mehrpoliger Schalter sein kann. Je nach der Zahl der verwendeten Basiselemente und federnden Kontaktelemente
kann ein Betrieb von "m"-Eingangspolen von
"n'^Ausgangspolen erzielt werden. Es können Gruppen von
Drähten gesondert betätigt werden, wenn sie von gesonderten federnden Elementen getragen werden, oder es kann mehr als
eine Gruppe von einem gemeinsamen federnden Element getragen werden.
Fig. 12 - 14 zeigen verschiedene Anordnungen von federnden Kontaktelementen und eine Stabilisierplatte wie bei der
Asführungsform nach Fig. 8.In Fig. 12 ist beispielsweise
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das Element 140 mit Drähten 142 an.den unteren Scheiteln
des gewellten Elements versehen. Die Stabilisierplatte 144 ist an mehreren der oberen Scheitel befestigt. In Fig..
ist die Stabilisierplatte an den beiden Endscheiteln und an einem Mittelscheitel befestigt. In Fig. 13 ist die .
Stabilisierplatte nur an zwei mittleren Scheiteln befestigt und in Fig. 14 ist die Stabilisierplatte nur an
den beiden Endscheiteln befestigt. Je nach der Zahl der Scheitel, an denen die Stabilisierplatte befestigt ist,
verändert, sich die Steifigkeit des Elements 140, wodurch die Tastiruckeigenschaften des Schalters verändert werden.
Fig.15 zeigt eine weitere Anordnung mit einem federnden
Kontaktelement 150, das durch ein Federmaterial 151 und durch eine Verkleidung 152 aus leitendem Material gebildet
wird. Es kann daher die Federungsfunktion abgetrennt und im wesentlichen durch das Material 151 ausgeführt werden,
während die Leitungsfunktion durch die Verkleidung 152 ausgeführt wird.
Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführungsform des federnden
Kontaktelements und eine Stabilisierplatte, bei welcher Isoliersegmente 160 die unteren Scheitel des federnden
Kontaktelements von dem Basiselemerit 162 in Abstand halten.
Fig. 17 - 26 zeigen eine Anzahl verschiedener Ausführungsformen des federnden Kontaktelements. In Fig. 17 weist
das Element 116 einen gewellten Abschnitt 162 und ungewellte Abschnitte 164 und 166 auf, welche die Form waagrechter
Teile haben können. Die waagrechten Teilel64 und 166 machen das Gebilde weicher als es der Fall sein würde,
wenn der gewellte Teil 162 sich von dem einen Ende des Gebildes zu dessen anderem Ende erstrecken würde.
Fig. 18 zeigt ein federndes Kontaktelement 170 mit zwei gewellten Abschnitten 172 und 174 und einem Zwischenab-
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schnitt 176 in Form eines umgekehrten V. Der mittige Teil
176 in Form eines umgekehrten V ergibt eine seitliche Bewegung der an den Scheiteln des Elements befestigten
Drähte 178.
Fig..19 zeigt ein Element 180, bei welchem sich der gewellte
Teil von dem einen Ende des Elements zum anderen
erstreckt. Drähte 182 sind an jedem zweiten Scheitel befestigt. Die zwischenliegenden Scheitel 186 können etwas
flach geformt sein, um den Drähten eine Gleitwirkung zu verleihen, wenn das Element betätigt wird.
Fig. 20 zeigt ein federndes Kontaktelement 200 in gewellter
Form, dessen Scheitel 202 in einer ersten Ebene liegen, während Scheitel 204 in einer zweiten Ebene liegen und
Scheitel 206 und 208 in einer dritten Ebene. An den Scheiteln 206 sind Drähte 210 befestigt. Die Ausbildung nach
Fig. 20 ergibt eine höhere Packungsdichte der Drähte mit bezug auf die Bauform nach Fig. 19. Ferner ergibt die
Verwendung der zwischenliegenden etwas kleineren Scheitel 204 eine stärkere seitliche Bewegung als bei der Ausführungsform
nach Fig. 19 und macht ferner die Wirkung etwas weicher. Eine Betätigungs- oder Stabilisierplatte 212 ist ·
in Fig. 20 mit strichpunktierten Linien dargestellt und gegen die Scheitel 202 angeordnet, was anzeigt, daß die
Betätigung des Elements-durch diese Scheitel, die in der ersten Ebene liegen, stattfindet.
Fig. 21 zeigt ein federndes Kontaktelement 220. Bei dieser
Ausführungsform sind Drähte 222 vorgesehen, die elektrischen Kontakt mit einem Basiselement (nicht gezeigt)
machen und es sind zwei solche Drähte für jede Kontaktzone des Elements vorhanden. Jedes Paar von Drähten ist
an einem waagrechten flachen Teil 224 befestigt. Das Element weist einen Verankerungslaschenwinkel b auf, mit
welchem die Enden 226 des federnden Kontaktelements in den
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is.
inneren Teil desselben erstrecken. Der innere Teil des Elements weist ferner weitere Winkellagen für Teile desselben
auf, wie durch die Winkel e, f, g und h dargestellt. Die aiischenliegenden Winkelstellungen verschiedener
Teile des Schalters beeinflussen die seitlicha Be-. wegung der Drähte 222 und haben ferner eine Wirkung auf
die Tastdruckeigenschaften des Elements,
Fig. 22 zeigt ein federndes Kontaktelement 230, bei welchem die Kontaktfunktion und die Federungsfunktion im wesentlichen
voneinander—getrennt sind. Die gewellten Abschnitte 2 32 und
234 sind an den Enden des Elements vorgesehen, um die notwendige Flexibilität und Federungswirkung zu erzielen. Die
Kontaktfunktion wird im Mittelteil des Elements durch Drähte
236 erhalten, die starr von einem starren Zwischenplattenabschnitt
238 getragen werden. Die Ausführungsform nach Fig.23
ist der in Fig. 22 dargestellten mit der Ausnahme ähnlich, daß eine Aufeinanderfolgefunktion vorgesehen ist und ferner
die elektrische Kontaktfunktion nicht lediglich durch den
Mittelteil ausgeführt wird. Das Element 240 der Ausführungsform nach Fig. 23 weist gewellte Endteile 242 und 244 auf,
sowie einen Mittelteil 246, der im wesentlichen starr ist, und an dem Drähte 248 befestigt sind. Die oberen Scheitel
250 der gewellten Abschnitte liegen in einer einzigen Ebene. Die unteren Scheitel der gewellten Abschnitte liegen jedoch
in verschiedenen Ebenen. Wenn beispielsweise der gewellte Abschnitt 244 betrachtet wird, liegt einer der unteren
Scheitel 252 in einer ersten Ebene, ein weiterer unterer Scheitel 254 in einer zweiten Ebene und ein dritter unterer
Scheitel 256 wieder in einer anderen unteren Ebene. Die Scheitel 252, 254 und 256 tragen Drähte 258, 260 und
262« Diese letzteren Drähte haben verschiedene Abstände von einem Basiselement Cnicht gezeigt) und die Drähte machen
aufeinanderfolgend Kontakt mit dem Basiselement, wenn das federnde Kontaktelement 240 betätigt wird. Im besonderen
macht zuerst der Draht 262 Kontakt, sodann der Draht 260
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und schließlich macht der Draht 258 Kontakt in dieser Gruppe von drei Drähten. Die Drähte des Elements können
beispielsweise aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, so daß ein anfänglicher Kontakt zuerst mit einem
verhältnismässig zähen Material hergestellt wird, das eine gute Lichtbogenunterdrückung ergibt, während die aufeinanderfolgenden
Kontakte mit weicheren Materialien von geringerem Kontaktwiderstand gemacht werden.
Fig. 24 zeigt ein federndes Kontaktelement 270 mit gewellten
Endteilen 272 und 274, einem gewellten Teil 276 im Mittelbereich des Elements und starre Zwischenteile
278 und 280. An den starren Teilen 278 und 280 sind Gruppen von Drähten 282 und 283 befestigt, die mit Basiselementen
284 und 286, welche mit strichpunktierten Linien dargestellt sind, Kontakt machen können. Das Material des Elements
270 soll leitend sein, um einen Leitungsweg zwischen den beiden Gruppen von Drähten 28 2 und 28 3 zu erhalten.
Die Federwirkung wird dm wesentlichen durch die seitliche gewellten Abschnitte 272 und 274 erzielt, während der
mittlere gewellte Abschnitt 276 im wesentlichen eine Selbstreinigungswirkung herbeiführt (seitliche Bewegung der Gruppen
von Drähten 282 und 283), sowie eine elektrische Verbindung zwischen diesen beiden Drähtegruppen.
Fig. 25 zeigt ein federndes Kontaktelement 290, das dem in Fig. 22 dargestellten Element 230 ähnlich ist. In diesem
Falle sind die Drähte 2 36 der Ausführungsform nach Fig. durch ein gewelltes und flexibles Kontaktgabeelement 292
ersetzt, das an einem starren Plattenabschnitt 294 des Elements befestigt ist. Die gewellten Endabschnitte 296
und 298 entsprechen den gewellten Endabschnitten 232 und 234 in Fig. 22. Eine weitere Abänderung ist jedoch in
Fig. 25 insofern vorgenommen, als einige der oberen Scheitel
der gewellten Endabschnitte am oberen Ende abgeflacht sind, wie bei 300 gezeigt, während zwei Scheitel abgerundet sind,
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wie bei 302 gezeigt. Scheitel 300 und 302 haben verschiedene Höhen und eine Betätigungs- bzw. Stabilisierplatte
(nicht gezeigt) wird gegen die höheren Scheitel 302 anliegen. Die Tasteigenschaften des Elements 290 nach
Fig. 25 würden daher von den Tasteigenschaften des Elements 230 nach Fig. 22 verschieden sein. Es findet bei der
Ausführungsform nach Fig. 25 wegen der oben abgeflachten
Scheitel 300 eine stärkere seitliche oder Selbstreinigungswirkung statt.
Schließlich zeigt Fig. 26 ein federndes Kontaktelement g
310, das dem Element 270 nach Fig. 24 ähnlich ist. Das Element 310 besitzt gewellte Endteile 312 und 314 und zwei
starre Zwischenteile 316 und 318, die durch einen flexiblen Teil 320 mit einem einzigen Scheitel getrennt sind.
Die starren Teile 316 und 318 betragen' flexible und leitende gewellte Kontaktgabeelemente 322 und 324, von denen
jedes dem Element 292 nach Fig. 25 gleich ist. Der wesentliche Unterschied gegenüber der Ausführungsform nach Fig.
24 besteht darin, daß die Gruppen von Drähten 282 und 283 durch flexible Kontaktgabeelemente 322 und 324 ersetzt
sind. Der gewellte Mittelteil 276 in Fig. 24 ist in Fig. 26 durch einen Abschnitt 320 mit einem einzigen
Scheitel ersetzt. Ferner haben bei der Ausführungsform I
nach Fig. 26 die oberen Scheitel der Abschnitte 312 und 314 verschiedene Höhen (sie sind von der gleichen Höhe an
den Enden in Fig. 24) und alle Scheitel sind oben abgeflacht (in Fig. 24 sind sie oben rund).Wegoider unterschiedlichen
Scheitelanordnungen wird eine etwas abweichende Tastwirkung bei der Ausführungsform nach Fig. 26
im Vergleich zur Ausführungsform nach Fig. 24 erzielt.
Die vorangehend beschriebenen Ausführungsformen für das
federnde Kontaktelement wurden als Beispiele von verschiedenen
Bauformen gezeigt, die verwendet werden können, um eine Tastdruckbetätigung in einem Schalter zu erzielen.
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Bei den gezeigten Ausführungsformen würden im allgemeinen rechteckige Elemente verwendet. Es ist beispielsweise möglich,
kreisförmige federnde Kontaktelemente zu verwenden, so lange die Forderung eines geringen Hubes und einer geringen
Kraft erfüllt sind.
Zusammengefaßt erfordert die Tastendruckbetätxgung die folgenden Merkmale:
Ca) einen geringen Hub von weniger als etwa 0,20 ram (0,G08 ")
und im allgemeinen etwa 0,10 mm (etwa· 0,004 "),...um das Gefühl
eines Druckes zu vermeiden und gleichzeitig dem Schalter einen Kontakt über einen grossen Flächeninhalt zu geben;
Cb) die Wahl der wirksamen axialen Abmessung L des flexiblen
Teils des Kontaktelements derart, daß das Verhältnis
des Hubes d zu L weniger als etwa 0,02 beträgt, so daß es innerhalb des Betriebsbereiches liegt, bei welchem die
Durchbiegungskraft Q dem Kubus des Hubes entspricht, wodurch eine stärkere Durchbiegung in der Hubrichtung im Vergleich
zur Durchbiegung in der axialen Richtung sichergestellt wird;
(c) die Wahl der äquivalenten axialen Federkonstante k derart, daß in Kombination mit dem Verhältnis zwischen den Abständen
d und L eine verringerte Querkraft, die zur Tastdruckbetätigung das Schalters notwendig ist, erhalten wird,
welche weniger als etwa 100 g, vorzugsweise etwa 20 - 30 g> beträgt;
Cd) das federnde Kontaktelement so gekrümmt ist, daß ein
wirksamer Kontakt über einen grossen Flächeninhalt erhalten wird;
Ce) parallele erweiterte Kontaktsegmente vorgesehen sind, um eine wirksame Stromverteilung zu gewährleisten;
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Cf) Spalte in Mehrfach-Serienschaltung verwendet werden,
um die Neigung zur Lichtbogenbildung u. dgl. herabzusetzen und um die Verwendung.höherer Spannungen als üblich
bei kleinen Spalten durch die Verteilung der Gesantspannung über mehrere Spalte zu ermöglichen;
Cg) Gestaltungen verwendet werden, die zur Selbsreinigung
sowie zum Aufbrechen und"Verhindern von Verschweissungen
beitragen und eine Tastdruckbetätigung begünstigen.
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Claims (1)
- RS JO. Dezember 1969PatentansprücheKurzhubiger Schalter, mit einem federnden Kontaktelement, das einen flexiblen Teil und einen elektrischen _Kontaktgabeteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgabeteil durch eine Anzahl paralleler und erweiterter Kontaktabschnitte gebildet wird, der flexible Teil eine wirksame Abmessung (L) hat und eine äquivalente Federkonstante in einer axialen Richtung, ein Basiskontakt in einem Abstand Cd) in einer Querrichtung von den Kentaktabschnitten vorgesehen ist, mit welchem Basiskontakt die erwähnten Kontaktabschnitte bei einer Querdurchbiegung des flexiblen Teils in Kontakt gebracht werden können, wobei der Abstand (d) so gewählt ist, daß er weniger als etwa 0,20 mm (etwa 0,008 ") ist und der Abstand (1) so gewählt ist, daß das Verhär&is d/L weniger als etwa 0,02 beträgt, so daß bei der Betätigung des Schalters eine im wesentlichen gleichzeitige breitflächige Lichtbogenverteilung und eine elektrische Kontaktbildung zwischen den Kontaktabschnitten und dem Basiskontakt erhalten wird, und eine verstärkte Durchbiegung in der Querrichtung erzielt wird.2. Schalter nach Anspruch 1, der einen Schalter für geringe Kraft und Tastdruckbetätigung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die äquivalente axiale Federkonstante so gewählt ist, daß bei dem erwähnten Verhältnis von d zu L die dadurch verringerte Querkraft, die zur Tastdruckbetätigung des Schalters notwendig ist, um einen009830/1206BAD ORIGINALRSelektrischen Kontakt zwischen den Kontaktabsehnitten und dem Basiskontakt zu erhalten, weniger als etwa 100 g beträgt.3· Schalter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zwei Basiselemente, die mit den erwähnten Kontaktabschnitten in Kontakt gebracht werden können, welche Kontaktabschnitte dadurch parallele elektrische .Verbindungen zwischen den beiden Basiselementen vervollständigen.Schalter nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Kontaktelement die Form einer gekrümmten Platte hat, an der eine Vielzahl von Drähten befestigt ist.Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daßdie beiden Basiselemente in einem Gehäuse angeordnet Λ1 sind und ein metallischer Ring vorgesehen ist, der einen Wärmesumpf'bildet und die Basiselemente umgibt, um die erwähnte Platte längs ihren entgegengesetzten Rändern abzustützen.6· Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fläche des Gehäuses als Widerlager für die Anlage der erwähnten Platte wirkt, um die Querbewegung der Platte zu begrenzen und eine übermässige Querbewegung derselben zu verhindern.- 29 --005830/1206 BAD ORIQtNAL IRS7. Schalter nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Kontaktelement durch eine gewellte Platte gebildet wird.8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß die Scheitel der gewellten Platte benachbart dem Basiselement die erwähnten Kontaktabschnitte bilden.9. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitel der gewellten Platte benachbart dem Basis*- element mit Drähten versehen sind, welche die erwähnten Kontaktabschnitte bilden.10. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gewellte Platte durch ein Federmaterial gebildet wird, das mit einem Kontaktgabematerial verkleidet ist.11. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gewellte Platte Scheitel aufweist, die in mehreren Ebenen liegen.12. Schalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte der Scheitel eine geneigte Ebene bestimen, · so daß die erwähnten benachbarten Scheitel mit dem Basiselement aufeinanderfolgend Kontakt erhalten, wenn das federnde Kontaktelement betätigt wird.- 30 -QQ98 3Q/1206 BADORRSfMAi7059 RS13. Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte der Scheitel aus verschiedenen Materialien hergestellt sind.Schalter nach den Ansprüchen 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Scheitel benachbart dem Basiselement durch Isolierelemente abgestützt sind, die auf dem~Basiselement aufruhen. ■ ί15· Schalter nach den Ansprüchen 11 - 14, gekennzeichnet durch eine Stabilisierplatte, die gegen diejenigen Scheitel anliegen, die von der erwähnten 3asis am weitesten entfernt sind.16, Schalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierplatte an mehreren der Scheitel befestigt ist, gegen welche sie anliegt, wobei die Zahl der Scheitel, an denen die Stabilisierplatte befestigt ist, die Steifigkeit des federnden Kontaktelements be- f stimmen.17. Schalter nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch ein Betätigungselement, das gegen die Stabilisierplatte anliegt, welches Betätigungselement betätigt wird, um den Schalter zu betätigen.18. Schalter nach Anspruch 17, dadurch^kennzeichnet, caä das Betätigungselement durch eine Platte gebildet wird, die gegen die Stabilisierplatte anliegt.- 31 -009830/1206 BAD ORlGiNALRS19. Schalter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement an einem Gehäuse federnd gelagert ist, das alle Elemente des Schalters trägt.20. Schalter nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Teil geneigte Teile aufweist, die, wenn der Schalter betätigt wird, eine axiale Durchbiegung der Kontaktabschnitte bewirkt, so daß diese Abschnitte eine Selbstreinigungswirkung auf das Basiselement ausüben.21. Schalter, nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Teile an den Rändern des flexiblen Teils vorgesehen sind.22. Schalter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Teile sich zwischen den Rändern des flexiblen Teils befinden.23. Schalter nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Kontaktelement durch eine Platte gebildet wird, die *an ihren Rändern gebildet ist, um Flexibilität zu erzielen, und die einen starren Abschnitt in einem Zwischenteil aufweist, welcher starre Abschnitteine weitere gewellte Platte trägt, deren Scheitel die erwähnten Kontaktabschnitte bilden.Schalter nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktabschnitte sich über eine Strecke in009830/1206 BAD ORIGINALder axialen Richtung nur so weit erstrecken, daß im wesentlichen alle Kontaktabschnitte mit dem Basiselement in elektrischen Kontakt gebracht werden, wenn eine Tastdrucktetätigung durch den Finger eines Benutzers erfolgt.25» Schalter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Anzahl Basiselemente, welche zusammen mit demerwähnten Kontaktgabeteil eine Anzahl Spalte in elek- "trischer Reihenschaltung bilden, wobei die erwähnte Anzahl von Kontaktabschnitten elektrisch zusammengeschaltet sind und jeden Spalt in einem elektrisch parallelen Sinn im betätigten Zustand des Schalters überbrücken·- 33 -009830/12 Ο 6 BAD
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |