DE1965498B2 - Kathodenstrahlroehre - Google Patents
KathodenstrahlroehreInfo
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Description
p»r Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, strahlröhre mit einer einzigen Elektronenkanone von
eine Kathodenstrahlröhre der eingangs beschriebenen der Art darstellt, bei der optische Aberrationen durcn
Art so zu gestalten, daß die durch das Vorfokussier- die Erfindung vermieden werden sollen,
linsensystem bewirkten Aberrationsfchler vernach- Fig. 2 schematisiert eine Ausführungsform
lässigbar gering sind. 5 Erfindung, M -^
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, F i g. 3 den Längsschnitt einer Kathodenstranironxc
daß das Vorfokussierlinsensystem aus mehreren ein- gemäß einer Ausführungsform der Erfiadung, wooe
zelnen Vorfokussierlinsen besteht, wobei jedem Strahl- der Schnitt in einer die Röhrenachse enthaltenden
bündel eine Vorickussierlinse zugeordnet ist waagerechten Ebene geführt ist.
Bei Verwendung der Kathodenstrahlröhre ais Färb- io Damit die Elektronenkanone für eine ω™ο°?*Γ
bildröhre werden drei in einer Ebene liegende Strahl- strahlröhre gemäß der Erfindung besser verstanancn
bündel erzeugt, wobei die Achse der Hauptfokussier- wird, seien zunächst das Wesen und die Merkmale einer
linse in der von den drei Strahlbündeln gebildeten Kathodenstrahlröhre beschrieben, die in 11 g. ι auren
Ebene liegt. Eines der drei Strahlbündel wird zweck- ihr lichtoptisches Analogon dargestellt ist. in einer
mäßigerweise auf die Achse der Hauptfokussierlinse 15 solchen Röhre besitzt eine einzige ElektronenKanonc
gelegt während die beiden übrigen Strahlbündel von äquivalente Strahlerzeugungsquellen Kr, kg, ab,
gegenüberliegenden Seiten dieses einen Strahlbündels welche auf einer geraden Linie in einer zur Acnse: aer
ausgehen. Die Vorfokussieriinsen können grundsätz- Elektronenkanone im wesentlichen senkrechter, coen
liclf alle die gleiche Fokussierwirkung haben. Vorteil- angeordnet sind und sich voneinander im Abstana dc-
haftervveise wählt man die Vorfckussierlinsen, die 20 finden. Diese Strahlerzeugungsquellen KR ag una ab
dei beiden übrigen Strahlbündcln zugeordnet sind, emittieren drei Strahlbündel Br. Bg und üb, die au ^
jedoch so, daß sie eine stärkere Fokussierwirkung ha- eine gemeinsame Vorfokussierlinse La ge f r°cne" un"
ben als die Vorfokussierlinsen, die dem auf der Achse vorfokussiert werden, so daß sie sich aui oer /vti se
de;· Hauptfokussierlinse liegenden Strahlbündel züge- einer Hauptfokussierlinse LM kreuzen. Aut diese:wei.^
ordnet ist. Man erreicht mit dieser Maßnahme, daß 25 werden die drei Strahlbündel Bn, Bg und üb aazug-
die immer noch vorhandenen, jedoch sehr geringen bracht, nur den achsennahen Bereich des LHisenteiaes
Aberrationsfehler kompensiert werden, die den seitli- der Hauptfokussierlinse LM auszunutzen und dann;aus
ch-n Strahlbündeln beim Durchlaufen der Haupt- der letzteren in divergierenden Richtungen auszutreten.
Skussierlinse erteilt werden. Nachfolgend werden die StrahlbundelB1 ,und β, d«
Das Strahlerzeugungssystem kann neben den Katho- 30 von der Achse der Hauptfokussierlinse Lu
»■.■>
7iir Fx/eueune der einzelnen Strahlbündel eine Strahlbündel BG, das auf dieser Achse liegi,
Oas Strahlerzeugugy J
den zur Erzeugung der einzelnen Strahlbündel eine Strahlbündel Ba, das auf dieser Ach se lieg t, d^erjne-
erstc Gitteranordnung und eine zweite Gitteran- rend ausgehen, zum Mittelstrahl durch Konve genz-
orvinune aufweisen wobei jede Gitteranordnung mit Ablenkelemente FK und Fi, abgelenkt, °'e z™scn™
erstc Gitteranordnung und eine zweite Gitteran g,
orvinune aufweisen, wobei jede Gitteranordnung mit Ablenkelemente FK und Fi, abgelenkt, °'e z™scn™
DiTchtrittsöffnungen für die von den Kathoden er7eug- dem Elektronenempfangsschirm S und der «aupiten
Strahlbündel versehen ist. Die zweite Gitteranord- 35 fokussierlinse L1/ vorgesehen sind, so daß die drei
nuiie kann dann als Teil zur Bildung der Vorfokussier- Strahlbündel zu einem gemeinsamen Punkt an einer
insen beitragen. Dazu kann die zweite Gitteranord- Öffnung eines mit öffnungen versehenen Ottersoder
„une beispielsweise einen gegen die Kathode konvex einer Lochmaske M konvergieren und dann w«d«r
gebogenen Plattenteil aufweisen, in dem die Durch- divergieren, um auf d.e jeweihgeη Phoiphorstierten
frittsoffnungen für die Strahlbündel vorgesehen sind. 40 oder Punkte DR D, und DB aufzu ™ffe^n 1^J.
Die Hauptfokussierlinse kann von mehreren mit Ordnungen oder Sätzen vorgesehen sind, um den barb
unterschiedlichen Potentialen beaufschlagten rohr- schirm S zu bilden. achsennah
förmiwn Elektroden gebildet sein, welche der Reihe Da alle drei Strahlbundel BR, Ba und ^ achsennan
nach Γη Strahlrichtung hinter der zweiten Ghteranord- durch die HauptfokussieH.nse Lg hmdu ch reten,
nuns angeordnet sind. Der andere Teil zur Bildung der 45 wird das Verwischen .der, ^^S" JJS
"orfokussierlmsen kann von einem dem Plattenteil der durch Koma und sphärische A^°£h^£*
zweiten Gitteranordnung ähnlich geformten Platten- durch dieHauptfokussieri.nse L.i;wesen hch ^ernger
teil am Ende der nächstliegenden Elektrode der Haupt- im Vergleich zu ^" bekannten Anordnungen, be
fokussierlinse gebildet sein, wobei der zuletzt erwähnte welchen bestimmte Strahlbundel durch .1 «le aer
ähnlich geformte Plattenteil ebenfalls mit Durchtritts- 50 Hauptfokussierhnse; hindurchtrete ζ.sichμ^ einem
öffnungen für die Strahlbündel versehen ist, die mit den beträchtlichen Abstand von der Achse betenden so
entsprechenden Durchtrittsöffnungen in dem Platten- daß ihnen e'" bet^ht f" .^^"^^Γ*£££
teil der zweiten Gitteranordnung fluchten. Die zweite sphärische Aberrationen mitgeteilt werden.
Gitteranordnung und die nächstliegende Elektrode kann mit der Anordnung5 nach F
der Hauptfokussierlinse sind mit unterschiedlichen 55 ™^^™*^
^Vimkrd^:foku kann noch da- SÄ. Anordnung «£
durch verbessert werden, daß sich von jeder Durch- La die dazu dient, d3e^Jf »Wbundel Λ^β und
trittsöffnung in dem Plattenteil der zweiten Gitteran- Überschneidung auf der Ach« der »P«°
Ordnung ein zylindrischer Flanschteil, der die ent- 60 hnse Lu ™ konvergieren den Sf™
sprechende Durchtrittsöffnung umgibt, in Richtung auf wisse Aberration mitgeteilt die
£nächst.iegende Elektrode der Hauptfokussierlinse ^^^^^Γ
"'Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach- zeigten A.u.sführungsbeispiel
folgend an Hand der Zeichnungen beschriebe, S5 ^Wenn djjst£*^
Fig 1 eine schematische Ansicht, welche das nahen Bereich des>
Linsenfeldes der ^f6 strahi-
optische Äquivalent oder Analogon einer Mehr- linset dadurch herbeigeführt wirf.r-
erzeuger in geeigneter Weise gerichtet werden, macht es das Fehlen jeder Vorfokussierung der Strahlbündel
notwendig, die gesamte Fokussierung der Strahlbündel durch die Hauptfokussierlinse herbeizuführen, so daß
diese ein starkes f okussiervermögen haben muß. Die hierdurch bedingten starken Krümmungen einer solchen
Linse führen zu einer Zunahme der Aberrationen, die den Strahlbündeln mitgeteilt werden, selbst wenn
die letzteren durch den Mittelteil der Hauptfokussierlinse hindurchtreten.
Hauptzweck der Erfindung ist daher die Beibehaltung der Vorfokussierung der Strahlbündel, so daß die
Hauptfokussierlinse nur ein Fokussiervermögen zu haben braucht, das ausreicht, die Fokussierung der
Strahlbündel auf den Schirm zu ergänzen, und dennoch irgendwelche Aberrationen als Folge der Vorfokussierung
zu eliminieren.
Aus F i g. 2 ergibt sich, daß erfindungsgemäß dieser Zweck dadurch erreicht wird, daß die Vorfokussierlinse
La durch gesonderte Vorfokussierlinsen JLr, Lg und Lb ersetzt ist, die dazu dienen, die Strahlen
Br, Bg und Bb auf den Schirm S teilweise zu fokussieren,
und daß die Strahlerzeuger Kr, Kg und Kb so
angeordnet sind, daß die Strahlbündel aus diesen längskonvergierender Bahnen austreten, die einander
auf der Achse der Hauptfokussierlinse Lm überschneiden,
wodurch die Fokussierung der Strahlbündel auf den Schirm vervollständigt wird. Da die Strablbündel
Br, Bg und Bb nur durch den achsennahen Bereich der
Vorfokussierlinsen Lr, Lg und Lb hindurchtreten,
werden durch die Vorfokussierlinsen den Strahlbündeln keine Aberrationen mitgeteilt. Ferner kann, da die
Vorfokussierlinsen Lr, Lg und Lb die jeweiligen Strahlbündel
auf den Schirm S fokussieren, die Hauptfokussierlinse Lm ein Fokussiervermögen haben, das lediglich
ausreicht, die Fokussierung derselben auf den Schirm zu vervollständigen, so daß die Hauptfokussierlinse
verhältnismäßig flache Äquipotentialflächen haben kann, um zu vermeiden, daß den Strahlbündeln
und insbesondere den Strahlbündeln Br und Bb, die durch die Hauptfokussierlinse mit beträchtlichen
Winkeln zur Achse hindurchtreten, wesentliche Aberrationen mitgeteilt werden.
Ferner treten bei der Ausführungsform der F.rfindung,
die in F i g. 2 schematisch dargestellt ist, die Strahlbündel Br und BB, die von der Hauptfokussierlinse
Lu längs Bahnen ausgehen, die vom Strahlbündel
Bg divergieren, durch Ablenkelemente FR und Fb
hindurch, so daß sie zu einem gemeinsamen Punkt mit dem Strahlbündel Bg an einer Öffnung des mit Öffnungen
versehenen Gitters oder der Maske Mkonvergieren.
Es ist jedoch auch möglich, die Ablenkelemente Fr und Fb wegzulassen, so daß die drei Strahlbündel Bg,
Bg und Bb einander im wesentlichen auf der Achse der Hauptfokussierlinse Lu kreuzen und dann ihren Weg
längs divergierender Bahnen fortsetzen, so daß sie auf
d m Schirm an drei verschiedenen Stellen auftreffen, die voneinander einen bestimmten Abstand haben. Wenn
die Strahlflecke daher auf dem Schirm S einen Absiarrd
voneinander haben, werden zeitliche Unterschiede, die den drei Strahlneckstellungen entsprechen,
den Videosignalen, welche die drei Strahlbündel modulieren, mitgeteilt, um dadurch eine Übereinstimmung
zwischen den drei Bildern zu erzielen, die auf dem I'hosphorschirm durch die drei Strahlbündel erzeugt
■werden.
Ein besonderes Beispiel des Aufbaus einer Mehritrahl-Kathodenstrahlröhre
mit einer einzigen Elektroe, die
.lenkanone, die dem lichtoptischen Analogen der
I! i g. 2 entspricht, wird nun in Verbindung mit F i g. 3
und 4 beschrieben. Wie F i g. 3 zeigt, ist die Elektronenkanone A innerhalb des Halses N der Röhre ange-5
ordnet gezeigt und wird durch drei elektrisch gesonderte Kathoden KR, Kg und Kb gebildet, denen »rote«,
»grüne« und »blaue« Videosignale zugeführt werden. Die drei Kathoden sind mit ihren Elektronenemissionsflächen
in einer geraden Linie angeordnet, so daß sie
ίο sich mit ähnlich angeordneten öffnungen g1R, ^1G und
JiJ1B in den ersten Gittern Gk1, Ggi und Gb1 in Ausfluchtung
befinden. Ein zweites becherförmiges Gitter G2 weist eine Endplatte bzw. Endwand 1 auf, die benachbart
den ersten Gittern angeordnet und mit drei
Öffnungen giR, g2G und gtB geformt sind, die sich mit
den öffnungen giR, gxc und ^1B in Ausfluchtung befinden.
Dem Gitter G2 folgen in der Richtung von den ersten Gittern weg offenendige rohrförmige Gitter
bzw. Elektroden G3, G4 und G5 (F i g. 3).
Die Elektrode G3 ist so gelagert, daß sie sich in das
becherförmige Gitter G2 erstreckt und sich von der Seitenwand der letzteren in einem radialen Abstand
befindet. Die Elektrode G4 hat einen größeren Durchmesser
als die Elektrode G3 und ist so gelagert, daß sich
as ein Endteil d;r Elektrode G3 in einen bena:hbarten
Endteil der Elektrode G4 erstreckt und sich von dieser in einem radialen Abstand nach innen befindet. Die
Elektrode G5 weist einen Endteil von einem Durchmesser auf, der kleiner als derjenige der Elektrode G4
ist und sich in einen benachbarten Endteil der Elektrode G4 erstreckt und sich von diesem in einem Abstand
radial nach innen befindet. Die verschiedenen Elektroden G3, G4 und G5, die Gitter Gr1, Ggi und G2
sowie die Kathoden Kr, Kg und Kb sind alle in dem beschriebenen Verhältnis mittels geeigneter nicht gezeigter
Stützen aus Isoliermaterial zusammengebaut. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die
Kathode Kg, das erste Gitter Gg1 und der Mittelteil
des zweiten Gitters G2 alle so angeordnet, daß das durch diese erzeugte Strahlbündel Bg mit der Röhrenachse
zusammenfällt, während die Kathode Kr, das Gitter Gb1 und der Teil des Gitters G2 mit der Öffnung
giR sowie die Kathode Kb, das Gitter Gbi und derjenige
Teil des Gitt;rs G2, in welchem sich die öffnung
giß befindet, mit Bezug auf die Röhrenachse winkelig
angeordnet sind, so daß die Strahlen BR und Bb-, die
hierdurch erzeugt werden, zum Strahl Bg konvergiert
werden, was zur Folge hat, daß die drei Strahlbündel einander an der Stelle O schneiden. Ferner ist die
Elektrode G3 mit einer Endwand 2 dargestellt, deren
Form derjenigen der Endwand 1 des Gitters G2 ähnlich ist und öffnungen g3R, gsG und g3B aufweist, die
für das Hindurchtreten der Strahlbündel Br, Bg und
Bb angeordnet sind.
Für den Betrieb der in F i g. 3 dargestellten Elektronenkanone Λ werden geeignete Spannungen an die
Gitter Gr1, Gd, Gs1 und G2 sowie an die Elektroden
G3, G4 und G5 gelegt Beispielsweise wird eine Spannung
von O bis —400 V an die Gitter Gr1, Gg1 und Gsi gelegt,
eine Spannung von 0 bis 500 V an das Gitter G2,
eine Spannung von 13 bis 20 kV an die Elektroden G3
und G5 und eine Spannung von 0 bis 400 kV an die Elektrode G4, wobei die Spannung der Kathoden Kr,
Kg und Kb als Bezugsgröße dienen. Daher sind die Spannungsverteilungen mit Bezug auf die Gitter und
Elektroden und ihre Längen und Durchmesser im wesentlichen identisch mit denjenigen einer Äquipotential-Einstrahl-Elektronenkanone,
die ein erstes Einzel-
gitter und ein zweites mit einer einzigen öffnung versehenes
Gitter aufweist. Bei der vorangehend beschriebenen Verteilung der angelegten Spannungen werden
Elektronenlinsenfelder zwischen den Endwänden 1 und 2 des Gitters G2 und der Elektrode C3 erzeugt, um die
Vorfokussierlinsen Lr, Lg und Lb gesondert für jeden der Strahlbündel Br, Ba und Bb zu bilden. Ferner
wird ein Elektronenlinsenfeld, das der Hauptfokussierlinse
Lm in F i g. 2 entspricht, durch die Elektroden G3, G4 und G5 gebildet, welche so angeordnet sind, daß
die Stelle 0 erhalten wird, an welcher sich die Strahlbündel schneiden, etwa in der Mitte der die Hauptfokussierlinse
Lu bildendenElektrodenanordnung liegt.
Um eine Konvergenz der Strahlbündel Br uns Bb
herbeizuführen, die aus der Elektrode G5 längs divergierender
Bahnen austreten, weist die Elektronenkanone nach F i g. 3 eine Ablenkeinrichtung F auf.
Die üblichen Horizontal- und Vertikalablenkeinrichtungen, die durch das Joch Dy dargestellt sind,
sind zum gleichzeitigen horizontalen und vertikalen Abtasten der drei Strahlbündel mit Bezug auf den Schirm S
wie bei der herkömmlichen Bildröhre vorgesehen.
Bei erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhren kann sich ein zylindrischer Flansch 23 von der Platte bzw.
von der Endwand 1 des Gitters G2 aus um jede der öffnungen gSR, g^G und g2ß herum zur Endwand 2 der
Elektrode G3 erstrecken, und das Fokussiervermögen jeder der Vorkussierlinsen Lr, Lg und Lb läßt sich
durch eine geeignete Wahl der axialen und diametralen Abmessungen der Flansch 23 sowie durch die Durchmesser
des Gitters G2 und der Elektrode G3 bestimmen.
Die Fokussiervermögen der drei Vorfokussierlinsen Lr, Lg und Lb können einander gleich gemacht werden,
oder es können die Fokussiervermögen der Vorfokussierlinsen Lh und Lb geringfügig größer als dasjenige
der Vorfokussierlinse Lg gemacht werden. Im letzteren
Falle wird durch das erhöhte Vorfokussiervermögen der Linsen Lr und Lb mit Bezug auf dasjenige der
Vorfokussierlinse Lg die Fleckgröße der Strahlbündei
Br und Bb auf dem Schirm S etwas verringert, wodurch
geringfügige Aberrationen kompensiert werden,
ίο die diesen Strahlen beim Durchtritt durch die Hauptfokussierlinse
LM mit Winkeln zur Achse der letzteren mitgeteilt werden. Durch die vorangehend beschriebene
Wirkung wird sichergestellt, daß die Landeflecke der drei Strahlbündel auf dem Schrim S von der gleichen
Größe zur optimalen Auflösung des ernaltenen Bildes sind.
Im Vorangehenden wurden erfindungsgemäße Elektronenkanonen
in besonderer Anwendung auf Farbbildröhren beschrieben, bei welchen eine einzige
ao Kanone zum Erzeugen von drei Elektronenstrahien verwendet wird, die mit den üblichen »roten«, »grünen«
und »blauen« Farbsignalen hellgesteuert werden. Eine erfindungsgemäße Elektronenkanone kann jedoch
auch bei irgendeiner anderen Kathodenstrahlröhre verwendet werden, bei der mehrere Elektronenstrahlen
erforderlich sind, die auf einen gemeinsamen Fleck oder auf gesonderte Flecke eines Elektronenempfang:.-schirms
fokussiert werden sollen. Ferner kann, obwohl die Erfindung in Verbindung mit Elektronenkanone:;
vom Äquipotentialtyp beschrieben wurde, eine ähnliche Anwendung auf Elektronenkanonen vom sogenannten
Tripotentialtyp vorgenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kathodenstrahlröhre mit einem Bildschirm, in dem Plattenteil der zweiten Gitteranordnung
auf welchem Anordnungen verschiedener Färb- 5 (G4/ fluchten, und daß die zweite Gitteranordnung
phosphore vorgesehen sind, mit einem Strahler- (Gj) und die nächstliegende Elektrode (G3) der
zeugungssystem zum Erzeugen mehrerer Elektro- Hauptfokussierlinse (Lm) mit unterschiedlichen
nenstrahlbündel, welche am Ort der StrabJerzeu- elektrischen Potentialen beaufschlagt sind.
gung untereinander einen Abstand aufweisen und 5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 4, daso
in Richtung auf den Bildschirm gelenkt werden, io durch gekennzeichnet, daß sich von jeder Durchdaß
sie sich im Feld einer zwischen dem Strahl- trittsöffnung in dem Plattenteil der zweiten Gittererzeugungssystem
und dem Bildschirm befindlichen anordnung (G2) ein zylindrischer Flanschteil, der
Hauptfokussierlinse überkreuzen, und mit einem die entsprechenden Durchtrittsöffnungen umgibt,
Vorfokussierlinsensystem, welches zwischen dem in Richtung auf die nächstliegende Elektrode (G3)
Strahlerzeuguagssystem und der Hauptfokussier- 15 der Hauptfokussierlinse (Lm) erstreckt,
linse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorfokussierlinsensystem
linse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorfokussierlinsensystem
aus mehreren einzelnen Vorfokussierlinsen (Lr,
Lg, Lb) besteht, wobei jedem Strahlbündel (Br,
Bg, Bb) eine Vorfokussierlinsc (Lr, LG, Ls) züge- ao
ordnet ist.
ordnet ist.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, bei Die Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre
der das Strahlerzeugungssystem drei in einer mit einem Bildschirm, auf welchem Anordnungen ver-Ebene
liegende Strahlbündel erzeugt, bei der die sehiedener Farbphosphore vorgesehen sind, mit einem
Achse der Hauptfokussierlinse in der von den drei as Strahlerzeugungssystem zum Erzeugen mehrerer Elek-Strahlbündeln
gebildeten Ebene liegt, bei der eines tronenstrahlbündel, welche am Ort der Strahlerzeugung
der drei Strahlbündel auf der Achse der Hauptfo- untereinander einen Abstand aufweisen und so in Richkussierlinse
liegt, während die beiden übrigen tung auf den Bildschirm gelenkt werden, daß sie sich
Strahlbündel von gegenüberliegenden Seiten dieses im Feld einer zwischen dem Strahlerzeugungssystem
einen Strahlbündels ausgehen, dadurch gekenn- 30 und dem Bildschirm befindlichen Hauptfokussierlinse
zeichnet, daß die Vorfokussierlinsen (LR, LB), die überkreuzen, und mit einem Vorfokussierlinsensystem,
den beiden übrigen Strahlbündeln (BR, ΒΒ) züge- welches zwischen dem Strahlerzeugungssystem und der
ordnet sind, eine stärkere Fokussierwirkung haben Hauptfokussierlinse angeordnet ist.
als die Vorfokussierlinse (Lg), die dem auf der Eine derartige Kathodenstrahlröhre ist als Farbbild-Achse
der Hauptfokussierlinie (Lm) liegenden 35 röhre bekannt (Zeitschrift »IEEE Transactions, Broad-Strahlbündel
(B0) zugeordnet ist. cast & Television Receifers«, BTR 14, Juli 1968, S. 19
3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder 2, bis 27). Bei dieser bekannten Kathodenstrahlröhre
deren Strahlerzeugungssystem eine Anordnung gehen die Strahlbündel mit Abstand parallel von dem
von Kathoden und erste Gitter aufweist, wobei eine Strahlerzeugungssystem aus und werden von dem
der Kathoden mit dem entsprechenden ersten Git- 4° Vorfokussierlinsensystem so abgelenkt, daß sie sich in
ter auf der Röhrenachse liegt und die anderen Ka- der Hauptfokussierlinse kreuzen und dabei nur den
thoden mit den entsprechenden ersten Gittern in achsennahen Bereich des Linsenfeldes der Hauptbezug
auf die Röhrenachse so geneigt angeordnet fokussierlinse ausnutzen. Der Grund füt diese Maßsind,
daß die entsprechenden Strahlbündel sich nähme ist, daß nur dann, wenn die Strahlbündel durch
im Feld der Hauptfokussierlinse kreuzen, und deren 45 den actiFennahen Bereich des Linsenfeldes laufen,
Strahlerzeugungssystem eine zweite Gitteranord- Aberrations- und Komafehler gering bleiben.
nung aufweist, wobei die Öffnungen dieser zweiten Das Hilfslinsensystem hat jedoch nicht nur die Auf-
Gitteranordnung mit den entsprechenden Öffnun- gäbe, die Strahlbündel so abzulenken, daß diese sich
gen der ersten Gitteranordnung und den Kathoden im achsennahen Bereich des Linsenfeldes der ihnen gefluchten,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite 50 meinsamen Hauptfokussierlinse kreuzen, sondern das
Gitteranordnung (G2) als Elektrode zur Bildung der Vorfokussierlinsensystem hat darüber hinaus noch die
Vorfokussierlinsen (Lr, Lb, Lg) beiträgt. Aufgabe, die Strahlbündel bereits vorzufokussieren.
4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, bei der Durch diese Vorfokussierung kann die Fokussierwirdie
Hauptfokussierlinse von mehreren mit unter- kung der Hauptfokussierlinse geringer gewählt werden,
schiedlichen Potentialen beaufschlagten rohrför- 55 Mit einer hohen Fokussierwirkung sind nämlich gleichmigen
Elektroden gebildet ist, welche der Reihe zeitig hohe Aberrationsfehler verbunden. Man ist
nach in Strahlrichtung hinter der zweiten Gitter- deshalb bemüht, die Fokussierwirkung der Hauptanordnung
angeordnet sind, dadurch gekennzeich- fokussierlinse nicht zu groß zu machen.
net, daß die zweite Gitteranordnung (G2) einen Bei der bekannten Kathodenstrahlröhre besteht das
gegen die Kathoden (JO?, Kc, Kn) konvex ge- Co Vorfokussierlinsensystem aus einer einzigen Vorfokusbogenen
Plattenteil aufweist, in dem die Durch- sierlinse. Da die Strahlbündel am Ort der Strahlerzeutrittsöffnungen
für r!ie Strahlbündel vorgesehen gung untereinander einen Abstand haben, muß zusind,
daß die andere Elektrode zur Bildung der mindest ein Teil der Strahlbündel durch die Vor-Vorfokussierlinsen
(LR, LG, LB) von einem dem fokussierlinse an einer Stelle hindurchtreten, die relativ
Plattenteil der zweiten Gitteranordnung (G2) ahn- 65 weit von der Achse der Vorfokussierlinse entfernt ist.
lieh geformten Plattenteil am Ende der nächstlie- Dadurch wird aber dieser Teil der Strahlbündel bereits
genden Elektrode der Hauptfokussierlinse (Lm) gc- durch die Vorfokussierlinse mit Aberrationsfehlern
bildet ist. wobei der zuletzt erwähnte ähnlich ge- beaufschlagt.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |