DE19654830A1 - Steuerungssystem für eine Leistungswandlerschaltung - Google Patents
Steuerungssystem für eine LeistungswandlerschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuerungssystem für eine Leistungs
wandlerschaltung und insbesondere für einen Leistungswandler,
der in einem Gleichstrom-Übertragungssystem eingesetzt ist,
welches arbeitet, während die Wechselstromausgänge einer Anzahl
von Wandlern der Einheit durch einen Transformator in Reihe
geschaltet werden.
Fig. 19 ist ein Blockschaltbild eines bekannten Wandlersystems,
das dem Gebiet der Erfindung entspricht. In dieser Figur ist
eine Primärwicklung 1P eines Transformators 1 an eine Wechsel
stromquelle angeschlossen, 2A-2D sind Sekundärwicklungen des
Transformators 1, die an die Primärwicklung 1P des Transforma
tors 1 angeschlossen sind, 3A-3D sind Wandler, von denen jeder
aus Gate-Abschalt-Thyristoren (nachfolgend kurz GTO bezeichnet)
und Dioden aufgebaut ist und 4 ist eine Gleichstromquelle. Fer
ner sind 5-10 GTOs des Wandlers 3A.
Fig. 20 ist ein Blockschaltbild einer bekannten Steuerung zum
Steuern der Leistungswandlerschaltung gemäß Fig. 19. Bei Fig.
20 sind gleiche Teile wie in Fig. 19 mit gleichen Funktionen
versehen, so daß deren Erläuterung hier weggelassen wird.
In Fig. 20 ist 11 eine Stromquelle, 12 ein Spannungsdetektor
zum Erkennen der verketteten Spannungen der Stromquelle 11, mit
13 ist eine Spannung zwischen zwei Leitungen für eine Phasen
spannungs-Wandlerschaltung bezeichnet, 14 ist eine Wandlerschal
tung von drei Phasen in zwei Phasen, an die die Ausgabe der
Leitungsspannungs- zur Phasenspannungs-Wandlerschaltung 13 ge
legt wird und 15 ist eine Stromsteuerschaltung zur Steuerung der
Ausgabeströme der Wandler 3A-3D. 16 ist ein Addierer zum Ad
dieren der Ausgabe der Drei-Phasen zu Zwei-Phasen-Wandlerschal
tung 14 und der Ausgang der Stromsteuerschaltung 15. Mit 17 ist
eine Wandlerschaltung für zwei Phasen in drei Phasen bezeichnet.
18 ist eine Phasenwinkel-Rechnerschaltung zum Umwandeln von
einem Zweiphasen-Wechselstromsignal vom Ausgang des Addierers 16
in einen Phasenwinkel. 19 ist eine Dreieckwellen-Erzeugungs
schaltung zur Erzeugung von Dreieckswellen entsprechend den
Phasenwinkeln 0° bis 360°. 20 ist eine Durchgangspunkt-Erken
nungsschaltung zum Aufnehmen der Ausgabe von der Zweiphasen-Drei
phasen-Wandlerschaltung 17 und der Ausgabe der Dreieckswel
len-Erzeugerschaltung 19 bezeichnet und erzeugt ein Signal zum
Einschalten/Ausschalten der GTOs der Wandler 3A-3D durch Er
kennen des Nulldurchgangspunktes einer Dreieckswelle mit jedem
der Dreiphasen-Spannungsbefehle, die aus der Zweiphasen-in-Drei
phasen Wandlerschaltung ausgegeben wird. 70 ist eine Gateimpuls-Er
zeugerschaltung zum Erzeugen von Gateimpulsen für das Ein- und
Ausschalten der Wandler 3A-3D der GTOs, basierend auf dem
Signal, das von der Nulldurchgangs-Erkennungsschaltung 20 ausge
geben wird.
Die Fig. 21 und 22 sind Schwingungsformdiagramme, durch wel
che die Aktionen erläutert werden, wenn die Spannungswandler
schaltung nach Fig. 19 von dem in Fig. 20 dargestellten übli
chen Steuerungssystem gesteuert wird.
Nachfolgend werden die Aktionen unter Bezugnahme auf die Fig.
19, 20, 21 und 22 erläutert.
VLUV, VLVW und VLWU nach Fig. 21 sind die UV-Phase, VW-Phase
und WU-Phasen-verkettete Spannungen (line-to-line voltages), die
von der Primärwicklung 1P des Transformators 1 jeweils durch den
Spannungsdetektor 12 erkannt werden. Die Wandlerschaltung 13 für
verkettete Spannung in Phasenspannungen führt die Berechnung der
folgenden Formeln durch und wandelt die verketteten Spannungen
VLUV, VLVW und VLWU in U, V und W-Phasenspannungen VLU, VLV und
VLW um.
In Fig. 21 zeigt für jede Kurve die Horizontalachse Sekunden.
Die vertikale Achse zeigt mit Ausnahme der für das Phasenwinkel
signal TH die von der Leistungseinheit (PU) gemessene Spannung.
Die vertikale Achse der Welle (TH) zeigt den Winkel in Radian.
In Fig. 22 ist für jede Wellenform die horizontale Achse als
Zeitachse und die vertikale Achse als Strom- oder Spannungsachse
bezeichnet. In dieser Figur sind RIQ und RID aktive Strombefehle
und ein reaktiver Strombefehl, der von der Stromsteuerschaltung
15 erzeugt wird. IQ und ID sind ein aktiver Strom und ein reak
tiver Strom, die durch die Primärwicklung 1P des Transformators
1 fließen. IU, IV und IW sind U, V und W-Phasenströme, die durch
die Primärwicklung 1P des Transformators 1 fließen.
VLU = (2 × VLUV + VLVW)/3
VLV = (2 × VLVW + VLWU)/3
VLW = (2 × VLWU + VLUV)/3
VLV = (2 × VLVW + VLWU)/3
VLW = (2 × VLWU + VLUV)/3
Die Wandlerschaltung 14 für drei Phasen in zwei Phasen wandelt
die Phasenspannungen VLU, VLV und VLW in Zweiphasensignale VLA
und VLB in einem orthogonalen AB-Koordinatensystem um. Hier sei
angenommen, daß eine Achse A in Richtung der U-Phase gewählt ist
und eine Achse B, die gegenüber der Achse A um 90° versetzt ist.
VLA = VLU-(VLV + VLW)/2VLB = (VLV-VLW) × √/2
Die Ausgaben VLA und VLB der Dreiphasen-Zweiphasen-Wandlerschal
tung 14 und die Ausgaben der Stromsteuerschaltung 15 werden von
einem Addierer 16 zusammengefaßt. Um die Erläuterung leichter
verständlich zu machen, wird im nachfolgenden angenommen, die
Ausgaben der Stromsteuerschaltung 15 seien Null. Das heißt, es
wird der Zustand erläutert, bei dem die Wandler 3A-3D Spannun
gen erzeugen, die der Spannung entsprechen, welche von der
Stromquelle 11 erzeugt wird und wobei der Ausgangsstrom Null
ist. Demzufolge sind die Ausgaben VA und VB des Addierers 16
gleich wie die Ausgaben von VLA und VLB der Dreiphasen-Zweipha
sen-Wandlerschaltung 14. Die Phasenwinkel-Berechnungsschaltung
18 führt die Berechnung der folgenden Formeln durch und berech
net ein Phasenwinkelsignal TH aus den Ausgangssignalen VA und
VB.
Wenn VA positiv und größer als ein Absolutbetrag von VB ist,
gilt:
TH = tan-1 (VB/VA)
Wenn VB positiv und größer als ein Absolutbetrag von VA ist,
gilt:
TH = -tan-1 (VA/VB) + 90°
Wenn VA negativ und kleiner als ein Absolutbetrag von VB ist,
gilt:
TH = tan-1 (VB/VA) + 180°
Wenn VB negativ und kleiner als ein Absolutbetrag von VA ist,
gilt:
TH = -tan-1 (VB/VA) + 270°
Die Kurvenform des Phasenwinkelsignals TH ist in Fig. 21 ge
zeigt und in Radian gemessen.
Die Zweiphasen-Dreiphasen-Wandlerschaltung 17 wandelt die Zwei
phasensignale VA und VB, die vom Addierer 16 erzeugt wurden, in
Dreiphasensignale VUR, VVR und VWR um, wie dies die folgenden
Formeln zeigen.
VUR = 2/3 × VAVVR = -1/3 × VA + 1/√ × VBVWR = -1/3 × VA - 1/√ × VB
Hier werden die Signale VUR, VVR und VWR jeweils als U-Phasen,
V-Phasen und W-Phasen-Spannungsbefehle für Wandler 3A-3D ge
meinsam verwendet.
Die Dreiecksspannungs-Erzeugungsschaltung 19 berechnet die fol
gende Formel und wandelt das Phasenwinkelsignal TH in ein Drei
eckswellensignal TRIUA um, welches ein Dreieckswellensignal zur
Steuerung der U-Phasen-GTOs des Wandlers 3A ist.
THO = (TH-90°) × 9
Wenn THO größer als 360° × n (mit n ist = 0 oder ein Ganzzah
liges ist größer als 0) und kleiner als 360 × n + 180° ist,
gilt:
TRIUA = -1 + (THO-N × 360°)/90°.
Wenn THO größer ist als 360 × n (n ist = 0 oder ein Ganzzahliges
größer als 0) + 180 und kleiner als 360° × n + 360° ist, dann
gilt:
TRIUA = 3-THO/90°
Die Wellenform für ein Dreieckswellensignal TRIUA ist in Fig.
21 gezeigt. Zur gleichen Zeit erzeugt die Dreieckswellen-Erzeu
gungsschaltung 19 Dreieckswellensignale TRIUB, TRIUC und TRIUD,
indem sie ähnliche Berechnungen der folgenden Formeln vornimmt:
THO = (TH-90°) × 9-15° (für Wandler 3B)
THO = (TH-90°) × 9-30° (für Wandler 3C)
THO = (TH-90°) × 9-45° (für Wandler 3D).
THO = (TH-90°) × 9-30° (für Wandler 3C)
THO = (TH-90°) × 9-45° (für Wandler 3D).
TRIUB, TRUC und TRIUD sind Rechteckswellensignale zur Steuerung
der U-Phasen GTOs der Wandler 3B, 3C und 3D, obgleich dies nicht
dargestellt ist. Gleichzeitig erzeugt die Dreieckswellen-Signal
erzeugungsschaltung 19 die Dreieckswellensignale TRIVA, TRIVB,
TRIVC und TRIVD, indem sie ähnliche Berechnung der folgenden
Formeln vornimmt:
THO = (TH-90°-120°) × 9 (für Wandler 3A)
THO = (TH-90°-120°) × 9-15° (für Wandler 3B)
THO = (TH-90°-120°) × 9-30° (für Wandler 3C)
THO = (TH-90°-120°) × 9-45° (für Wandler 3D).
THO = (TH-90°-120°) × 9-15° (für Wandler 3B)
THO = (TH-90°-120°) × 9-30° (für Wandler 3C)
THO = (TH-90°-120°) × 9-45° (für Wandler 3D).
TRIVA, TRIVB, TRIVC und TRIVD sind Dreieckswellensignale zur
Steuerung der V-Phasen GTOs der Wandler 3A, 3B, 3C und 3D, ob
gleich dies nicht dargestellt ist. Gleichzeitig erzeugt die
Dreieckswellen-Erzeugungsschaltung 19 Dreieckswellensignale
TRIWA, TRIWB, TRIWC und TRIWD durch Berechnung der folgenden
Formeln:
THO = (TH-90°-240°) × 9 (für Wandler 3A)
THO = (TH-90°-240°) × 9-15° (für Wandler 3B)
THO = (TH-90°-240°) × 9-30° (für Wandler 3C)
THO = (TH-90°-240°) × 9-45° (für Wandler 3D)
THO = (TH-90°-240°) × 9-15° (für Wandler 3B)
THO = (TH-90°-240°) × 9-30° (für Wandler 3C)
THO = (TH-90°-240°) × 9-45° (für Wandler 3D)
TRIWA, TRIWB, TRIWC und TRIWD sind Dreieckswellensignale für die
Steuerung der W-Phasen-GTOs der Wandler 3A, 3B, 3C und 3D, ob
gleich dies nicht gezeigt ist.
In Fig. 21 bedeutet VUR ein U-Phasenspannungsbefehl, der von
der Zweiphasen-Dreiphasen-Wandlerschaltung 17 erzeugt ist.
Der U-Phasenspannungsbefehl VUR und das Dreieckswellensignal
TRIUA werden von der Nulldurchgangs-Erkennungsschaltung 20 mit
einander verglichen und GTO 5 wird aufgesteuert, wenn VUR größer
als TRIUA ist, während GTO 8 aufgesteuert wird, wenn VUR kleiner
als TRIUA ist. In ähnlicher Weise wird der EIN/AUS-Zustand der
GTO 6 und GTO 9 festgelegt, indem der V-Phasenspannungsbefehl
VVR mit dem Dreieckswellensignal TRIVA verglichen wird, und es
wird der Zustand EIN/AUS von GTO 7 und GTO 10 festgelegt durch
Vergleich des W-Phasenspannungsbefehls VWR mit dem Dreieckswel
lensignal TRIWA.
Als Folge erhält man eine verkettete UV-Spannung VUVA für den
Wandler 3A in Fig. 21. Für die Wandler 3B, 3C und 3D werden die
gleichen EIN/AUS-Steuerungen durchgeführt, wie sie anhand des
Wandlers 3A beschrieben wurden. Als Folge werden verkettete
UV-Spannungen VUVB, VUVC und VUVD für die Wandler 3B, 3C und 3D
gemäß Fig. 21 erhalten.
Die Spannungen VUVA, VUVB, VUVC und VUVD werden an die UV-Phasen
der Sekundärwicklungen 2A, 2B, 2C und 2D des Transformators 1
gelegt. Eine nicht dargestellte Sinusspannung VU wird in der
U-Phase der Primärwicklung 1B des Transformators 1 erzeugt. In
ähnlicher Weise wird eine nicht dargestellte Sinuswellenspannung
VV in der V-Phase der Primärwicklung 1P des Transformators 1
erzeugt, die der Spannung VU um 120° in der Phase nacheilt, und
es wird eine Spannung VUV auf den Leitungen für die U-Phase und
die V-Phase erzeugt. Die Spannung VUV wird eine Spannung, deren
Grundwelle gleich der verketteten Spannung VLUV der UV-Phase des
Systems ist. In Fig. 22 sind FUVA, FUVB, FUVC und FUVD die
integrierten Werte der Spannungen VUVA, VUVB, VUVC und VUVD, und
sie sind in der Größe äquivalent zu den UV-Phasen-Magentflüssen
der Sekundärwicklungen 2A, 2B, 2C und 2D des Transformators 1.
Fig. 22 zeigt die Arbeitswellenformen, wenn eine Leitung der
W-Phase geerdet ist zu einer Zeit t1 in dem gleichen Aufbau wie in
Fig. 20. Selbst in dem Zustand, indem die Systemspannung ver
zerrt ist und, wie hier dargestellt, unsymmetrisch wird, wird
die UV-Phasen verkettete Spannung VUV, die von den Wandlern 3A-3D
erzeugt wird, die Wellenform, die der verketteten Spannung
VLUV der System-UV-Phase hinreichend folgt. Demzufolge wird kein
Überstrom erzeugt, der aus einem Unterschied zwischen der Sy
stemspannung und der Wandlerspannung resultiert. Man sieht je
doch, daß die Größen für FUVA, FUVB, FUVC und FUVD divergieren.
Insbesondere divergieren die Größen für FUVC und FUVD stark in
positiver und negativer Richtung. Dies ist deswegen der Fall,
weil die Spannungen VUVA, VUVB, VUVC und VUVD, die von den je
weiligen Wandlern 3A, 3B, 3C und 3D erzeugt werden, Gleichstrom
komponenten enthalten. Es ist daher nicht möglich, die Arbeits
weise der Wandler 3A, 3B, 3C und 3D beizubehalten, wenn der
Transformator 1 von diesen Gleichstromkomponenten gesättigt ist.
Die obige Beschreibung wurde anhand der UV-Phase des Leistungs
wandlersystems gemacht. Für die VW-Phase und WU-Phase arbeitet
der Leistungswandler ebenso wie für die UV-Phase, so daß diese
Beschreibung aus Gründen der Straffheit weggelassen ist.
Wie oben beschrieben, wird die Leistungswandlerschaltung in der
Weise betrieben, daß die Wechselspannungsausgaben der Wandler
3A, 3B, 3C und 3D vom Transformator 1 geschaltet werden, wenn
die Systemspannungskurve durch einen Leitungs-Erdschluß verzerrt
ist etc., wobei Gleichspannungskomponenten in Spannungen erzeugt
werden, die an den Transformator 1 gelegt werden. Als Folge wird
es unmöglich, den Betrieb des Leistungswandlersystems fortzuset
zen, da der Transformator durch die Gleichspannungskomponenten
gesättigt ist. Ferner wiederholen die Selbstabschalt-Einheiten
der Wandler 3A, 3B, 3C und 3D jeweils neunmal EIN/AUS je Peri
ode. Als Folge davon werden die Schaltverluste groß, und der
Wandlerwirkungsgrad fällt ab.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Steuersystem für einen Lei
stungswandler zu schaffen, der dadurch betrieben wird, daß die
Wechselspannungsausgaben einer Anzahl von Wandlereinheiten von
einem Transformator in Reihe geschaltet werden, welche die An
zahl der Schaltvorgänge der Selbstabschaltgeräte in den Ein
heitswandlern unterdrücken können und die Verluste reduzieren,
die von den Schaltvorgängen stammen und die den Wandlerwirkungs
grad durch Steuern der Wandlereinheiten erhöhen, so daß die an
der Primärwicklung des Transformators erzeugten Spannungen eine
Sinuswelle werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung eines
Steuersystems für einen Leistungswandler, der dadurch betrieben
wird, daß Wechselstromausgaben eine Anzahl von Wandlereinheiten
von einem Transformator in Reihe geschaltet werden, welche die
Wandlereinheiten derart steuern können, daß keine Gleichspan
nungskomponenten in den an den Transformator gelegten Spannungen
erzeugt werden und daß der Transformator nicht durch Gleichspan
nungskomponenten gesättigt wird, und dadurch der Betrieb des
Leistungswandlersystems selbst im Falle eines Systemversagens
fortgesetzt werden kann.
Diese und andere Ziele der Erfindung werden erreicht durch eine
Schaltung nach dem Patentanspruch 1.
Die Erfindung betrifft ferner ein Steuersystem für einen Lei
stungswandler, das außerdem die Merkmale des Patentanspruchs 2
aufweist.
Nach der Erfindung, wie sie in Anspruch 1 beansprucht ist, und
wobei ein tatsächlicher Spannungsvektor entsprechend der Summe
der Ausgangsspannungen von einer Anzahl von Wandlereinheiten
gesteuert wird, um einem Befehls-Spannungsvektor zu folgen, der
eine Systemspannung darstellt, die sich in Form einer Sinuswelle
verändert, ist es möglich, die Ausgangsspannungen der Wandler
einheiten so zu steuern, daß sie eine Sinusschwingung bilden.
Ferner ist deswegen, weil der ausgewählte tatsächliche Span
nungsvektor sich nicht ändert, falls sich der Befehls-Spannungs
vektor nicht ändert und die Distanz zu einem weiteren tatsächli
chen Spannungsvektor kleiner als die Distanz zu dem vorliegen
den, ausgewählten tatsächlichen Spannungsvektor ist, die Zahl
der Schaltvorgänge der selbstabschaltenden Schalteinheiten auf
eine geringe Zahl unterdrückt.
Gemäß Erfindung, wie sie in Anspruch 2 beansprucht ist, ist es
möglich, die Ausgangsspannungen der Wandlereinheiten auf die
Form einer Sinusschwingung zu steuern, wenn ein tatsächlicher
Spannungsvektor, der der Summe der Ausgangsspannungen eine An
zahl von Wandlereinheiten entspricht, so gesteuert wird, daß er
einem Befehls-Spannungsvektor folgt, der eine Systemspannung
darstellt, die sich in Form einer Sinusschwingung verändert.
Ferner wird die Anzahl der Schaltvorgänge der selbstabschalten
den Schalteinheiten auf eine geringe Zahl unterdrückt, da sich
der ausgewählte tatsächliche Spannungsvektor nicht verändert,
sofern sich nicht der Befehls-Spannungsvektor ändert und die
Distanz zu einem anderen tatsächlichen Spannungsvektor kleiner
als die Distanz zu dem vorliegenden, ausgewählten tatsächlichen
Spannungsvektor wird. Es ist auch möglich, zwischen der Größe
der Quantitäten zu unterscheiden, die den Magnetflüssen äquiva
lent ist, welche die Sekundärwicklungen des Transformators ver
knüpfen und das Zeitprodukt der positiven Seitenspannung und das
Zeitprodukt der negativen Seitenspannung der vernetzten Aus
gangsspannungen der Wandler basierend auf dem Unterscheidungs
resultat so zu verknüpfen, daß sie alle nahezu gleich groß wer
den. Als Folge davon ist es möglich, das Leistungswandlersystem
derart zu steuern, daß keine Gleichstromkomponenten in den Wick
lungen des Transformators erzeugt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläu
tert; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Steuersystems für einen Lei
stungswandler nach einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 ein Blockschaltbild von Einzelheiten einer Berechnungs
schaltung 30 für einen Befehls-Spannungsvektor bei der
ersten Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen einem Befehls-Span
nungsvektor und einem Zweiphasen-Spannungsbefehl
zeigt;
Fig. 4 ein Diagramm, das Spannungsvektoren zeigt, die von
einer Wandlereinheit erzeugt werden können;
Fig. 5 ein Diagramm, das zusammengesetzte Spannungsvektoren
zeigt, die von Wandlereinheiten 3A-3D erzeugt werden
können;
Fig. 6 ein Diagramm, das die tatsächlichen Spannungsvektoren
zeigt, die von einer Spannungsvektor-Erzeugungsschal
tung 50 in der ersten Ausführungsform nach Fig. 1
erzeugt werden;
Fig. 7 ein Blockdiagramm von Einzelheiten einer Spannungsvek
tor-Auswahlschaltung 40 bei der ersten Ausführungsform
nach Fig. 1;
Fig. 8 ein Schwingungsdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
der ersten Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 9 ein Blockdiagramm von einem Steuersystem für eine Lei
stungswandlerschaltung nach einer zweiten Ausführungs
form;
Fig. 10 ein Blockdiagramm von Einzelheiten einer Magnetfluß-Er
kennungsschaltung 90 bei einer zweiten Ausführungs
form nach Fig. 9;
Fig. 11 ein Blockdiagramm von Einzelheiten einer Ausgleichs-Steu
erschaltung 80 bei der zweiten Ausführungsform nach
Fig. 9;
Fig. 12 ein Schwingungsformdiagramm zur Erläuterung des Be
triebs der zweiten Ausführungsform nach Fig. 9;
Fig. 13 ist ein Blockdiagramm von Einzelheiten einer Magnet
fluß-Erkennungsschaltung 90A gemäß einer ersten Abwand
lung dieser Erfindung;
Fig. 14 ein Blockdiagramm von einem Teil der Einzelheiten einer
Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90B nach der zweiten
Abwandlung dieser Erfindung;
Fig. 15 ein Blockdiagramm eines Teils von Einzelheiten einer
Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90C nach einer dritten
Abwandlung dieser Erfindung;
Fig. 16 ein Blockdiagramm von einem Teil der Einzelheiten einer
Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90D nach einer vierten
Abwandlung dieser Erfindung;
Fig. 17 ein Blockdiagramm von einem Teil der Einzelheiten einer
Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90E nach einer fünften
Abwandlung dieser Erfindung;
Fig. 18 ein Blockdiagramm von einem Teil der Einzelheiten einer
Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90F nach einer sechsten
Abwandlung dieser Erfindung;
Fig. 19 ein Blockdiagramm eines Hauptschaltkreises einer be
kannten Leistungswandlerschaltung, auf die diese Erfin
dung angewendet wird;
Fig. 20 ein Blockdiagramm eines bekannten Steuersystems für
eine Leistungswandlerschaltung nach Fig. 19;
Fig. 21 ein Schwingungsformdiagramm unter Erläuterung des Be
triebs des bekannten Steuersystems nach Fig. 19; und
Fig. 22 ein Schwingungsformdiagramm zur Erläuterung des Be
triebs des bekannten Steuersystems nach Fig. 19.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Steuersystems für einen
Leistungswandler gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
In den Figuren sind die Bezugszeichen 1, 1P, 2A bis 2D, 3A-3D,
4, 11 und 12 bereits anhand der Erläuterung des bekannten Steu
ersystems beschrieben und werden daher aus Gründen der Über
sichtlichkeit nicht wiederholt.
Eine Stromsteuerschaltung 15 dient zum Steuern der Ausgangsströ
me der Wandler 3A bis 3D. Die vom Spannungsdetektor 12 erkannten
Systemspannungen und die Ausgabe der Stromsteuerschaltung 15
werden an eine Berechnungsschaltung 30 für den Befehls-Span
nungsvektor gelegt, der einen Befehls-Spannungsvektor ausgibt,
welcher von den Leistungswandlern 3A-3D ausgegeben werden
soll. Andererseits erzeugt eine Erzeugungsschaltung 50 für einen
tatsächlichen Spannungsvektor tatsächliche Spannungsvektoren,
die von dem Leistungswandlersystem ausgegeben werden können.
Eine Vektorauswahlschaltung 40 wählt einen Spannungsvektor aus,
der unter tatsächlichen Spannungsvektoren am nächsten einem
Befehls-Spannungsvektor kommt, und gibt ihn als einen ausgewähl
ten tatsächlichen Spannungsvektor aus. Eine Logikschaltung 60
nimmt den ausgewählten tatsächlichen Spannungsvektor auf, und
die detaillierte Beschreibung davon wird später geliefert.
Eine Gateimpuls-Erzeugungsschaltung 70 erzeugt Gateimpulse zum
Ein- und Ausschalten der GTOs der Leistungswandler 3A-3D ba
sierend auf der Ausgabe der Logikschaltung 60. Ferner wird unter
Verwendung von Fig. 1 und den Fig. 2 bis 7 der Aufbau des in
Fig. 1 gezeigten Steuersystems erläutert. Fig. 2 ist ein Dia
gramm zur Erläuterung des Aufbaus der Berechnungsschaltung 30
für den Befehls-Spannungsvektor nach Fig. 1. UV, VW und WU
verkettete Spannungen VLUV, VLVW und VLWU der Stromquelle 11,
die von dem Spannungsdetektor 12 erkannt werden, werden in U, V
und W-Phasenspannungen VLU, VLV und VLW in einer Wandlerschal
tung 301 für verkettete Spannung in Phasenspannungen gemäß den
folgenden Formeln umgesetzt:
VLU = (2 × VLUV + VLVW)/3
VLV = (2 × VLVW + VLWU)/3
VLW = (2 × VLWU + VLUV)/3
VLV = (2 × VLVW + VLWU)/3
VLW = (2 × VLWU + VLUV)/3
Ferner werden die Phasenspannungen VLU, VLV und VLW in Zweipha
sensignale VLA und VLB in einem orthogonalen AB-Koordinatensy
stem in einer Dreiphasen-Zweiphasen-Wandlerschaltung 302 gemäß
den folgenden Formeln umgesetzt. Hier sei angenommen, daß die
Achse A in Richtung der U-Phase gewählt ist und die Achse B
gegenüber der Achse A um 90° voreilt.
VLA = VLU-(VLV + VLW)/2VLB = (VLV-VLW) × √/2
Die Ausgaben VLA, VLB der Dreiphasen-Zweiphasen-Wandlerschaltung
302 und die Ausgaben der Stromsteuerschaltung 15 werden von
einem Addierer 303 zusammengefaßt. Im nachfolgenden wird zum
leichteren Verständnis angenommen, daß die Ausgaben der Strom
steuerschaltung 15 Null seien. Das heißt, es wird der Zustand
erläutert, bei dem die Wandler 3A-3D Spannungen erzeugen, die
gleich wie die von der Stromquelle 11 erzeugten Spannungen sind,
und der Ausgangsstrom ist Null. Folglich sind die Ausgaben VA
und VB des Addierers 303 gleich wie die Ausgaben VLA und VLB.
Als Folge davon wird ein Befehls-Spannungsdetektor V gemäß Fig.
3 bestimmt. Dabei sind die A- und B-Achsenkomponenten des Be
fehls-Spannungsvektors V mit VA und VB bezeichnet, und der Pha
senwinkel ist TH.
Fig. 4 zeigt sieben Spannungsvektoren, die von einer Wandler
einheit erzeugt werden und die durch sieben Vektoren 0-6 be
zeichnet sind. Die Beziehung zwischen diesen Vektoren 0-6 und
der Schaltzustand der entsprechenden GTOs 5-10 ist in der
nachfolgenden Tabelle dargestellt.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die tatsächlichen Spannungsvekto
ren zeigt, die den Spannungen entsprechen, die von den Wandlern
3A-3D an der Primärseite des Transformators 1 erzeugt werden
können. In Fig. 5 stellen Vektoren, die den Ursprung und jewei
lige schwarze Kreise verbinden, die tatsächlichen Spannungsvek
toren dar, und 61 Arten von tatsächlichen Spannungsvektoren sind
insgesamt in Fig. 5 gezeigt.
Eine Erzeugerschaltung 50 für tatsächliche Spannungsvektoren
erzeugt 15 tatsächliche Spannungsvektoren als AB-Koordinatenwer
te in 60°-Abschnitten gemäß Fig. 6, was aus den 61 tatsächli
chen Spannungsvektoren nach Fig. 5 folgt:
V0 = (0,0) × VMAX/4 × 1,5
V1 = (1,0) × VMAX/4 × 1,5V2 = (1/2, √/2) × VMAX/4 × 1,5
V3 = (2,0) × VMAX/4 × 1,5V4 = (1,5, √/2) × VMAX/4 × 1,5V5 = (1, √) × VMAX/4 × 1,5
V6 = (3,0) × VMAX/4 × 1,5V7 = (2,5, √/2) × VMAX/4 × 1,5V8 = (2, √) × VMAX/4 × 1,5V9 = (1,5,3 √/2) × VMAX/4 × 1,5
V10 = (4,0) × VMAX/4 × 1,5V11 = (3,5, √/2) × VMAX/4 × 1,5V12 = (3, √) × VMAX/4 × 1,5V13 = (2,5,3 √/2) × VMAX/× 1,5V14 = (2,2 √) × VMAX/4 × 1,5
V1 = (1,0) × VMAX/4 × 1,5V2 = (1/2, √/2) × VMAX/4 × 1,5
V3 = (2,0) × VMAX/4 × 1,5V4 = (1,5, √/2) × VMAX/4 × 1,5V5 = (1, √) × VMAX/4 × 1,5
V6 = (3,0) × VMAX/4 × 1,5V7 = (2,5, √/2) × VMAX/4 × 1,5V8 = (2, √) × VMAX/4 × 1,5V9 = (1,5,3 √/2) × VMAX/4 × 1,5
V10 = (4,0) × VMAX/4 × 1,5V11 = (3,5, √/2) × VMAX/4 × 1,5V12 = (3, √) × VMAX/4 × 1,5V13 = (2,5,3 √/2) × VMAX/× 1,5V14 = (2,2 √) × VMAX/4 × 1,5
Hier stellt VMAX die Primärseiten-Phasenspannung des Transforma
tors 1 bei der maximalen Ausgabe dar.
Eine Spannungsvektor-Auswahlschaltung 40 wählt den Spannungs
vektor aus, der tatsächlich an der Primärseite des Transforma
tors 1 erzeugt werden soll, und zwar durch Eingeben eines Be
fehlsspannungsvektors V (VA, VB) als Ausgabe von der Berechner
schaltung 30 für den Befehlsspannungsvektor und 15 tatsächliche
Spannungsvektoren V0-V14, die in der Erzeugerschaltung 50 für
die tatsächlichen Spannungsvektoren erzeugt werden.
Fig. 7 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Aufbaus der Span
nungsvektor-Auswahlschaltung 40. Aus den Koordinatenwerten für
A, B, nämlich (VA, VB) der Befehlsspannungs-Vektor V-Ausgabe aus
der Befehlsspannungs-Vektorberechnungsschaltung 30 wird der
Phasenwinkel TH des Befehlsspannungsvektors V durch eine Phasen
winkel-Berechnungsschaltung 401 gemäß den folgenden Formeln
berechnet.
Wenn VA positiv und größer als (Absolutbetrag von VB) ist, gilt:
TH = tan-1 (VB/VA)
Wenn VB positiv und größer als (Absolutbetrag von VA) ist, gilt:
TH = -tan-1 (VA/VB) + 90°
TH = -tan-1 (VA/VB) + 90°
Wenn VA negativ und kleiner als (Absolutbetrag von VB) ist,
gilt:
TH = tan-1 (VB/VA) + 180°
Wenn VB negativ und kleiner als -(Absolutbetrag von VA) ist,
gilt:
TH = -tan-1 (VB/VA) + 270°
Eine Phasenwinkel-Unterscheidungsschaltung 402 legt einen Pha
senwinkel THA fest, der einen von sechs 60°-Abschnitten dar
stellt, zu denen der Spannungsvektor V gemäß der folgenden Logik
gehört:
Eine Koordinatenumwandlungsschaltung 403 wandelt die Koordinaten
des Befehlsspannungsvektors V (VA, VB) um, um einen Vektor VR
(VAR, VBR) gemäß der Ausgabe THA der Phasenwinkel-Unterschei
dungsschaltung 402 gemäß den nachfolgenden Formeln zu erhalten:
VAR = VA × cos (THA) + VB × sin (THA)
VBR = -VA × sin (THA) + VB × cos (THA).
VBR = -VA × sin (THA) + VB × cos (THA).
Eine Distanzberechnungsschaltung 404 berechnet den Abstand L0-L14
zwischen dem Vektor VR (VAR, VBR), der die Ausgabe der Koor
dinatenumwandlungsschaltung 403 und fünfzehn tatsächlichen Span
nungsvektoren V0-V14 ist, welches die Ausgaben der Erzeuger
schaltung 50 für die tatsächlichen Spannungsvektoren ist, und
zwar nach den folgenden Formeln:
Hierin sind VAn und VBn mit (n = 1 14) die A- und B-Komponen
ten von jeweils tatsächlichen Spannungsvektoren Vn (n = 1∼14).
Eine Vergleicherschaltung 405 ermittelt den Mindestwert der
Distanzen L0-L14 der von der Distanzberechnungsschaltung 404
berechnet wird, und zwar zwischen dem Befehlsspannungsvektor VR
und den tatsächlichen Spannungsvektor V0-V14, und gibt
AB-Koordinatenwerte (VAn, VBn) von tatsächlichen Spannungsvektoren
aus, die dem erkannten Mindestwert entsprechen. Eine Koordina
tenumwandlungsschaltung 406 wandelt die AB-Koordinatenwerte
(VAn, VBn) in ausgewählte tatsächliche Spannungsvektoren VR′
(VAR′, VBR′), basierend auf einer Ausgabe THA der Phasenwinkel-Un
terscheidungsschaltung 402 gemäß den folgenden Formeln um:
VAR′ = VA × cos (THA) - VB × sin (THA)
VBR′ = VA × sin (THA) + VB × cos (THA).
VBR′ = VA × sin (THA) + VB × cos (THA).
Eine Logikschaltung 60 entscheidet, wann Spannungsvektoren aus
den Wandlereinheiten 3A-3D gemäß der folgenden Logik ausgege
ben werden sollen:
Ausgewählte tatsächliche Spannungsvektoren VR′ (VAR′, VBR′), also
die Ausgabe der Vektorauswahlschaltung 40, werden in Spannungs
vektoren zerlegt, die aus den Wandlereinheiten 3A-3B gemäß
nachfolgender Erläuterung ausgegeben werden. Hierin wird der
ausgewählte tatsächliche Spannungsvektor VR′ der Vektorauswahl
schaltung 40 durch AB-Koordinatenwerte (VAR′, VBR′) dargestellt
und Spannungsvektoren, die aus den Wandlereinheiten 3A-3D
ausgegeben werden, werden mit den Zahlen "0" bis "6" gemäß Fig.
4 ausgedrückt. Ferner werden Spannungsvektoren, die von den
Wandlern 3A-3D ausgegeben werden, als ein Spannungsvektoren
satz wie [n1, n2, n3, n4] bezeichnet, worin n1, n2, n3, n4 Zah
len zwischen 0 und 6 sind.
Oben sind die Spannungsvektoren der zusammengesetzten Ausgaben
und die Ausgaben der Wandlereinheiten 3A-3D angegeben, wenn
das Ende der Spannungsvektoren zwischen der Achse A und einer
Linie von 60° zur Achse A liegt. Andere ausgewählte tatsächliche
Spannungsvektoren VR′ (VAR′, VBR′) werden in Spannungsvektoren
zerlegt, die in ähnlicher Weise von den Wandlereinheiten 3A-3D
ausgegeben werden.
Die vorliegenden Ausgangsspannungsvektoren der Wandlereinheiten
3A, 3B, 3C und 3D werden in dieser Reihenfolge überprüft und
eine Gruppe von Spannungsvektoren werden den Wandlereinheiten 3A-3D
zugeordnet, von denen sie ausgegeben werden sollen. Wenn
beispielsweise die vorliegenden Ausgabespannungsvektoren der
Wandler 3A-3D lauten
Wandler 3A: 1,
Wandler 3B: 2,
Wandler 3C: 2,
Wandler 3D: 1, und
ein Spannungsvektorsatz, der von jeder Wandlereinheit 3A-3D ausgegeben werden soll, wird als [1,2,2,2] angenommen.
Wandler 3A: 1,
Wandler 3B: 2,
Wandler 3C: 2,
Wandler 3D: 1, und
ein Spannungsvektorsatz, der von jeder Wandlereinheit 3A-3D ausgegeben werden soll, wird als [1,2,2,2] angenommen.
- (1) Der vorliegende Ausgabespannungsvektor des Wandlers 3A ist
1, und wenn ein Spannungsvektor 1 in den Spannungsvektorsatz
eingeschlossen ist, dann wird der nächste Ausgabespannungsvektor
des Wandlers 3A als 1 festgelegt, und der Vektor 1 wird aus dem
Spannungsvektorsatz ausgeschlossen.
(Der neue Spannungsvektorsatz wird dadurch [2,2,2]). - (2) Der vorliegende Ausgabespannungsvektor des Wandlers 3B ist
2, und wenn ein Spannungsvektor 2 in den Spannungsvektorsatz
eingeschlossen ist, dann wird der nächste Ausgabespannungsvektor
des Wandlers 3B als 2 festgelegt, und der Vektor 2 wird aus dem
Spannungsvektorsatz ausgeschlossen.
(Der neue Spannungsvektorsatz wird dadurch [2,2]). - (3) Der vorliegende Ausgabespannungsvektor des Wandlers 3C ist
2, und wenn ein Spannungsvektor 2 in den Spannungsvektorsatz
eingeschlossen ist, dann wird der nächste Ausgabespannungsvektor
des Wandlers 3C als 2 festgelegt, und der Vektor 2 wird aus dem
Spannungsvektorsatz ausgeschlossen.
(Der neue Spannungsvektorsatz wird dadurch [2]). - (4) Der vorliegende Ausgabespannungsvektor des Wandlers 3D ist 1 und der Spannungsvektor 1 ist nicht in den Spannungsvektorsatz eingeschlossen. So wird der Spannungsvektor 2, der in dem Span nungsvektorsatz verblieb, dem Wandler 3D als Ausgabevektor zu geordnet.
Auf diese Weise wird nur ein Spannungsvektor in dem Spannungs
vektorsatz belassen, wenn der vorliegende Ausgabespannungsvektor
nicht in den Spannungsvektorsatz eingeschlossen ist. Wenn eine
Anzahl von Spannungsvektoren übrig bleibt, dann muß der erste
Vektor in dem Spannungsvektorsatz zugeordnet werden.
Eine Logikschaltung 16 erzeugt ferner EIN/AUS-Befehle der GTOs
gemäß der Beziehung, die in der Tabelle dargestellt ist, zwi
schen den auf obige Weise zugeordneten Spannungsvektoren und den
Schaltzuständen der GTOs. Eine Gateimpuls-Erzeugerschaltung 70
erzeugt Gateimpulse für die GTOs in den Wandlern 3A-3D, basie
rend auf den EIN/AUS-Befehlen der Logikschaltung 60.
Fig. 8 zeigt Schwingungsformen, die durch den Betrieb des oben
beschriebenen Steuersystems erzeugt wurden.
Gemäß dieser Ausführungsform wird eine sinuswellenförmige Span
nung an der Primärseite des Transformators 1 erzeugt, wenn die
Wandler 3A-3D gesteuert werden, um Spannungen entsprechend
einem tatsächlichen Spannungsvektor zu erzeugen, der am nächsten
zu einem Spannungsvektor liegt, der einem Dreiphasen-Wechsel
strom-Spannungsbefehl entspricht. Ferner wiederholt jeder GTO
der Wandlereinheiten 3A-3D einen Zeitpunkt einer EIN/AUS-Schal
tung je Periode und die Anzahl von Schaltungen wird 1/9 mal
von dem des bekannten Verfahrens. Als Folge wird der Schaltver
lust in den Wandlern 3A-3D reduziert, man erhält ein Wand
lersystem mit hohem Wirkungsgrad.
Fig. 9 ist ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Steuersystems
für eine Leistungswandlerschaltung nach einer zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung. In dieser Figur dient eine Ausgleichs
steuerschaltung 80 zur Steuerung des Magnetflusses, welcher die
Sekundärwicklungen 2A-2D des Transformators 1 verknüpft, um
diese abzugleichen. Eine Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90 er
kennt die Größen, die äquivalent sind zu den Magnetflüssen,
welche die Sekundärwicklungen 2A-2D des Transformators 1 ver
netzen.
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Magnetfluß-Er
kennungsschaltung 90.
Die Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90 besteht aus Spannungsde
tektoren 9011-9121 zum Erkennen von Spannungen, die an drei
Wicklungen der sekundären Wicklungen 2A-2D des Transformators
1 jeweils angeschlossen sind, Integratoren 9012-9122 zum Inte
grieren der jeweiligen Ausgaben der Spannungsdetektoren 9011-9121
und Subtraktoren 9013-9023 zur Berechnung von Unterschie
den zwischen zwei Ausgaben der Integratoren 9013-9123.
Eine Ausgleichssteuerschaltung 80 nach Fig. 11 ist aus einer
Vergleicherschaltung 801 zur Feststellung der Größenordnung der
Ausgaben der Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90 und einer Logik
schaltung 802 zur Erkennung der Spannungsvektoren aufgebaut, die
von den Wandlereinheiten 3A-3D am Ausgang der Vergleicher
schaltung 801 und der Vektorauswahlschaltung 40 ausgegeben wer
den sollen.
Als nächstes wird der Aufbau der zweiten Ausführungsform näher
erläutert. In Fig. 9 ist der Aufbau bis zu den ausgewählten
tatsächlichen Spannungsvektoren VR′(VAR′, VBR′), die von der
Vektorauswahlschaltung 40 ausgegeben werden, gleich wie bei der
ersten Ausführungsform, so daß diese Erläuterung hier weggelas
sen wird.
Eine Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90 arbeitet gemäß nachfol
gender Beschreibung und liefert äquivalente Größen zu den Unter
schieden zwischen UV-Phasen-Magnetflüssen und VW-Phasen-Magnet
flüssen der sekundären Wicklungen 2A-2D des Transformators 1.
Durch Erkennen der Spannung VUVA, die an die UV-Phase der Sekun
därwicklung 2A des Transformators 1 angelegt wird, mit einem
Spannungsdetektor 9011 und nachfolgender Integration seiner
Ausgabe VUVA durch einen Integrator 9012, wird die Größe FUVA
entsprechend dem UV-Phasen-Magnetfluß in der Sekundärwicklung 2A
erhalten.
Durch Erkennen der Spannung VVWA, die an die VW-Phase der Sekun
därwicklung 2A des Transformators 1 angelegt wird, mit einem
Spannungsdetektor 9021 und nachfolgender Integration seiner
Ausgabe VVWA durch einen Integrator 9022, wird die Größe FVWA
entsprechend dem VW-Phasen-Magnetfluß in der Sekundärwicklung 2A
erhalten.
Eine Differenz FUVA-FVWA zwischen den Ausgaben der Integrato
ren 9012 und 9022 wird von einem Subtrahierer 9013 berechnet.
Durch Erkennen der Spannung VUVB, die an die UV-Phase der Sekun
därwicklung 2B des Transformators 1 gelegt wird, durch den Span
nungsdetektor 9041 und anschließendes Integrieren seiner Ausgabe
VUVB durch den Integrator 9042, wird eine Größe FUVB, die äqui
valent zu dem UV-Phasen-Magnetfluß in der Sekundärwicklung 2B
ist, erhalten.
Durch Erkennen der Spannung VVWB, die an die VW-Phase der Sekun
därwicklung 2B des Transformators 1 gelegt wird, durch den Span
nungsdetektor 9051 und anschließendes Integrieren seiner Ausgabe
VVWB durch den Integrator 9052, wird eine Größe FVWB, die äqui
valent zu dem VW-Phasen-Magnetfluß in der Sekundärwicklung 2B
ist, erhalten.
Eine Differenz FUVB-FVWB zwischen den Ausgaben der Integrato
ren 9042 und 9052 wird von einem Subtrahierer 9043 berechnet.
Durch Erkennen der Spannung VUVC, die an die UV-Phase der Sekun
därwicklung 2C des Transformators 1 gelegt wird, durch den Span
nungsdetektor 9071 und anschließendes Integrieren seiner Ausgabe
VUVB durch den Integrator 9072, wird eine Größe FUVC, die äqui
valent zu dem UV-Phasen-Magnetfluß in der Sekundärwicklung 2C
ist, erhalten.
Durch Erkennen der Spannung VVWC, die an die VW-Phase der Sekun
därwicklung 2C des Transformators 1 gelegt wird, durch den Span
nungsdetektor 9081 und anschließendes Integrieren seiner Ausgabe
VVWC durch den Integrator 9082, wird eine Größe FVWC, die äqui
valent zu dem VW-Phasen-Magnetfluß in der Sekundärwicklung 2C
ist, erhalten.
Eine Differenz FUVC-FVWC zwischen den Ausgaben der Integrato
ren 9072 und 9082 wird von einem Subtrahierer 9073 berechnet.
Durch Erkennen der Spannung VUVD, die an die UV-Phase der Sekun
därwicklung 2D des Transformators 1 gelegt wird, durch den Span
nungsdetektor 9101 und anschließendes Integrieren seiner Ausgabe
VUVD durch den Integrator 9102, wird eine Größe FUVD, die äqui
valent zu dem UV-Phasen-Magnetfluß in der Sekundärwicklung 2D
ist, erhalten.
Durch Erkennen der Spannung VVWD, die an die VW-Phase der Sekun
därwicklung 2D des Transformators 1 gelegt wird, durch den Span
nungsdetektor 9111 und anschließendes Integrieren seiner Ausgabe
VVWD durch den Integrator 9112, wird eine Größe FVWD, die äqui
valent zu dem VW-Phasen-Magnetfluß in der Sekundärwicklung 2D
ist, erhalten.
Eine Differenz FUVD-FVWD zwischen den Ausgaben der Integrato
ren 9102 und 9112 wird von dem Subtrahierer 9103 berechnet. Die
Größen FVWA-FWUA, FVWB-FWUB, FVWC-FWUC und FVWD-FWUD,
die äquivalent den jeweiligen Differenzen zwischen VW-Phasen-Magnet
flüssen und WU-Phasen-Magnetflüssen der Sekundärwicklungen
2A-2D des Transformators 1 sind und die Größen FWUA-FUVA,
FWUB-FUVB, FWUC-FUVC und FWUD-FUVD, die äquivalent zu
jeweiligen Differenzen zwischen den WU-Phasen-Magnetflüssen und
den UV-Phasen-Magnetflüssen der Sekundärwicklungen 2A-2D des
Transformators 1 sind, werden auf die gleiche Weise erhalten,
wie dies oben erläutert ist.
In der Ausgleichssteuerschaltung 80 entscheidet die Vergleichs
schaltung 801 die Reihenfolge in den Größen der Werte FUVA-FVWA,
FUVB-FVWB, FUVC-FVWC und FUVD-FVWD, die aus der
Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90 ausgegeben werden und die
äquivalent zu den Unterschieden zwischen den UV-Phasen- und
VW-Phasen-Magnetflüssen der Sekundärwicklungen 2A-2D des Trans
formators 1 sind. Die Vergleichsschaltung 801 entscheidet ferner
die Reihenfolge der Größen der Werte FVWA-FWUA, FVWB-FWUB,
FVWC-FWUC und FVWD-FWUD, die äquivalent zu den Unterschieden
zwischen den Magnetflüssen für die VW-Phase und die WU-Phase der
Sekundärwicklungen 2A-2D sind, und entscheidet ferner die
Reihenfolge der Größen der Werte für FWUA-FUVA, FWUB-FUVB,
FWUC-FUVC und FWUD-FUVD, die äquivalent zu den Unterschieden
in den Magnetflüssen für die WU-Phase und UV-Phase der Sekundär
wicklungen 2A-2D sind.
Die Logikschaltung 802 berechnet die Spannungsvektorgruppe
[1,1,4,5], die von den Wandlereinheiten 3A-3D von dem Ausgang
VR′(VAR′, VBR′) der Vektorauswahlschaltung 40 in der gleichen
Weise ausgegeben werden, wie dies für die Logikschaltung 60 der
ersten Ausführungsform erläutert wurde. Dann ordnet die Logik
schaltung 802 jeweilige Spannungsvektoren in der Spannungsvek
torgruppe den Wandlereinheiten 3A-3D basierend auf der Ausgabe
der Vergleicherschaltung 801 gemäß der unten wiedergegebenen
Logik zu.
Zunächst wird ein erster Vektor in der Spannungsvektorgruppe
überprüft.
Schritt A: Wenn jener Vektor der Vektor 1 ist, wird dieser dem
Wandler zugeordnet, der den Mindestwert unter den größten FUVA-FVWA,
FUVB-FUWB, FUVC-FVWC und FUVD-FVWD hat, der äquiva
lent den jeweiligen Unterschieden zwischen den Magnetflüssen für
die UV-Phase und die VW-Phase sind und die Sekundärwicklungen 2A-2D
unter den Wandlern 3A-3D verketten.
Schritt B: Wenn jener Vektor der Vektor 2 ist, wird dieser dem
Wandler zugeordnet, der den Mindestwert unter den größten FWUA-FUVA,
FWUB-FUVB, FWUC-FUVC und FWUD-FUVD hat, der äquiva
lent den jeweiligen Unterschieden zwischen den Magnetflüssen für
die WU-Phase und die UV-Phase sind und die Sekundärwicklungen 2A-2D
unter den Wandlern 3A-3D verketten.
Schritt C: Wenn jener Vektor der Vektor 3 ist, wird dieser dem
Wandler zugeordnet, der den Mindestwert unter den größten FVWA-FWUA,
FVWB-FWUB, FVWC-FWUC und FVWD-FWUD hat, der äquiva
lent den jeweiligen Unterschieden zwischen den Magnetflüssen für
die VW-Phase und die WU-Phase sind und die Sekundärwicklungen 2A-2D
unter den Wandlern 3A-3D verketten.
Schritt D: Wenn jener Vektor der Vektor 4 ist, wird dieser dem
Wandler zugeordnet, der den Mindestwert unter den größten FUVA-FVWA,
FUVB-FVWB, FUVC-FVWC und FUVD-FVWD hat, der äquiva
lent den jeweiligen Unterschieden zwischen den Magnetflüssen für
die UV-Phase und die VW-Phase sind und die Sekundärwicklungen 2A-2D
unter den Wandlern 3A-3D verketten.
Schritt E: Wenn jener Vektor der Vektor 5 ist, wird dieser dem
Wandler zugeordnet, der den Mindestwert unter den größten FWUA-FUVA,
FWUB-FUVB, FWUC-FUVC und FWUD-FUVD hat, der äquiva
lent den jeweiligen Unterschieden zwischen den Magnetflüssen für
die WU-Phase und die UV-Phase sind und die Sekundärwicklungen 2A-2D
unter den Wandlern 3A-3D verketten.
Schritt F: Wenn jener Vektor der Vektor 6 ist, wird dieser dem
Wandler zugeordnet, der den Mindestwert unter den größten FVWA-FWUA,
FVWB-FWUB, FVWC-FWUC und FVWD-FWUD hat, der äquiva
lent den jeweiligen Unterschieden zwischen den Magnetflüssen für
die VW-Phase und die WU-Phase sind und die Sekundärwicklungen 2A-2D
unter den Wandlern 3A-3D verketten.
Schritt G: Wenn der Vektor in der Spannungsvektorgruppe einem
der Wandler 3A-3D zugeordnet ist, werden die drei Größen, die
äquivalent zu drei jeweiligen Differenzen zwischen den Magnet
flüssen für die UV-Phase und VW-Phase, VW-Phase und WU-Phase und
WU-Phase und UV-Phase in einer der Sekundärwicklungen 2A-2D
des Wandlers, zu dem der Spannungsvektor zugeordnet wurde, von
jeder der drei Reihenfolgen entfernt, die von der Vergleicher
schaltung 801 aufgestellt wurden.
Schritt H: Danach wird ein zweiter Vektor in der Spannungsvek
torgruppe überprüft. Der zweite Vektor wird auf die gleiche
Weise wie der erste Vektor nach den Schritten A bis G zugeord
net.
Schritt I, J: Ein dritter Vektor und ein vierter Vektor werden
in der Spannungsvektorgruppe überprüft und auf die gleiche Weise
wie der zweite Vektor zugeordnet.
Wenn der Vektor in der Spannungsvektorgruppe der Vektor 0 ist,
dann wird der Vektor 0 allen übrigen Wandlern 3A-3D zugeord
net, zu denen der Vektor nicht zugeordnet ist.
Der Betrieb der Ausgleichssteuerschaltung 80 wird ferner anhand
eines Beispiels näher erläutert.
Es sei angenommen, daß die Spannungsvektorgruppe [1,1,4,5] von
der Logikschaltung 802 basierend auf einer Ausgabe VR′(VAR′,
VBR′) der Vektorauswahlschaltung 40 erzeugt wird.
Zuerst wird ein erster Vektor in der Spannungsvektorgruppe
[1,1,4,5] überprüft. Im Schritt A wird angenommen, die Größe
FUVB-FVWB sei ein Minimum. Ein erster Vektor in der Spannungs
vektorgruppe [1,1,4,5] ist der Vektor 1, so daß der Vektor 1 dem
Wandler 3B zugeordnet wird. Im Schritt G werden die Größen FUVW-FVWB,
FVWB-FWUB und FWUB-FUVB in bezug auf eine Sekundär
wicklung 2B von jeder der drei Reihenfolgen entfernt, die von
der Vergleicherschaltung 801 ermittelt wurden.
Zweitens wird ein zweiter Vektor in der Spannungsvektorgruppe
[1,1,4,5] überprüft. Im Schritt A wird ferner angenommen, die
Größe FUVD-FVWD sei ein Minimum. Ein zweiter Vektor ist auch
der Vektor 1, so daß der Vektor 1 dem Wandler 3D zugeordnet
wird. Im Schritt G werden die Größen FUVD-FVWD, FVWD-FWUD
und FWUD-FUVD von jeder der drei Reihenfolgen erkannt, die
von der Vergleicherschaltung 801 aufgestellt wurden.
Drittens wird ein dritter Vektor überprüft. Im Schritt D sei
angenommen, die Größe FUVC-FVWC sei ein Maximum. Ein dritter
Vektor ist der Vektor 4, so daß der Vektor 4 dem Wandler 3C
zugeordnet wird. Im Schritt G werden die Größen FUVC-FVWC,
FVWC-FWUC und FWUC-FUVC von jeder der drei Reihenfolgen
entfernt, die von der Vergleicherschaltung 801 aufgestellt wur
den.
Viertens ist ein vierter Vektor der Vektor 5, so daß der Vektor
5 dem Wandler 3A im Schritt E zugeordnet wird.
Wie oben beschrieben, werden bei diesem Beispiel die Spannungs
vektoren 5, 1, 4 und 1 jeweils den Wandlern 3A, 3B, 3C und 3D
aus der Spannungsvektorgruppe [1,1,4,5] zugeordnet.
Die Logikschaltung 802 erzeugt ferner EIN/AUS-Befehle der GTOs
gemäß der Beziehung, die in der Tabelle dargestellt ist, zwi
schen den Spannungsvektoren der beschriebenen Art und dem
Schaltzustand der GTOs.
Die Gateimpuls-Erzeugungsschaltung 70 erzeugt Gateimpulse für
die GTOs im Wandler 3A-3D basierend auf den EIN/AUS-Befehlen,
die von der Ausgleichssteuerschaltung 80 ausgegeben werden.
Fig. 12 zeigt Schwingungsformen die durch den Betrieb der zwei
ten Ausführungsform erzeugt werden.
Bei dieser Ausführungsform, wenn die Wandler 3A-3D gesteuert
werden, um Spannungen zu erzeugen, die dem tatsächlichen Span
nungsvektor entsprechen, der am nächsten an einem Spannungsvek
tor liegt, der einem Dreiphasen-Spannungsbefehl entspricht, wird
eine Sinuswellenspannung an der Primärseite des Transformators
1 erzeugt. Wenn ferner Größen, die äquivalent zu den Magnetflüs
sen sind, welche die Sekundärwicklungen 2A-2D des Transforma
tors 1 verketten, erkannt werden und wenn das EIN/AUS-Schalten
der selbstabschaltenden Einrichtungen der Wandlereinheiten 3A-3D
gemäß der Gruppe von Spannungsvektoren gesteuert wird, die
von den Wandlereinheiten 3A-3D ausgegeben werden sollen und
die Größen der Quantitäten, die äquivalent zu den Magnetflüssen
sind, um die Größen abzugleichen, die äquivalent zu den Magnet
flüssen sind, welche die Sekundärwicklungen 2A-2D verketten.
Als Folge davon können die Spannungen, die an die Sekundärwick
lungen 2A-2D gelegt werden, so gesteuert werden, daß keine
Gleichspannungskomponenten erzeugt werden.
In Fig. 22, die bekannte Arbeitsschwingungsformen zeigt, diver
gieren die Größen FUVC und FUVD stark in positiver und negativer
Richtung. Bei dieser Ausführungsform ist es jedoch klar, aus
Fig. 12, daß Schwingungsformen von den Größen FUVC und FUVD
stark verbessert sind und nicht in positive oder negative Rich
tung divergieren. Wenn also eine Systemspannung durch einen
Erdschluß o. ä. stark verzerrt ist, können die Wandler 3A-3D
weiterhin kontinuierlich arbeiten, ohne den Transformator 1 zu
sättigen.
Bei der zweiten Ausführungsform wird anhand von Fig. 10 ein
Mittel zum Erkennen von Größen erläutert, die äquivalent zu den
Magnetflüssen sind, welche die Sekundärwicklungen 2A-2D des
Transformators 1 verketten, sowie ein Mittel zum Erkennen und
Integrieren von Spannungen, die an die Sekundärwicklung 2A-2D
des Transformators 1 gelegt werden, und zwar durch Spannungs
detektoren 9011-9121 und Integratoren 9012-9122. Es kann
aber ein Verfahren zum Erkennen von Größen verwendet werden, die
äquivalent zu den Magnetflüssen sind. Dies wird nachfolgend
beschrieben.
Fig. 13 ist ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Magnetfluß-Er
kennungsschaltung 90A nach einer ersten Abwandlung dieser
Erfindung. Die Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90A soll den glei
chen Effekt wie die der zweiten Ausführungsform erzielen, indem
unmittelbar magnetische Flüsse durch Magnetsensoren gemessen
werden, indem diese in die Magnetpfade der Sekundärwicklung 2A-2D
des Transformators 1 gelegt werden, um jeweilige Größen zu
erkennen, die äquivalent zu den Magnetflüssen sind, welche die
Sekundärwicklungen 2A-2D des Transformators 1 verketten.
In Fig. 13 ist eine Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90A aufge
baut aus Magnetsensoren 9131, 9141 uns 9151, um die Größen FUVA,
FVWA und FWUA zu ermitteln, die äquivalent zu den Magnetflüssen
der UV-Phase, der VW-Phase und der WU-Phase der Sekundärwicklung
2A im Transformator 1 sind. Die Magnetfluß-Erkennungsschaltung
90A weist ferner Subtrahierer 9013, 9023, und 9033 auf, um die
Differenzen aus FUVA-FVWA, FVWA-FWUA und FWUA-FUVA zu
berechnen, die an die Ausgleichssteuerschaltung 80 angelegt
werden.
Diese Figur zeigt nur den Aufbau in bezug auf die Sekundärwick
lung 2A des Transformators, wobei allerdings der Aufbau für die
Sekundärwicklungen 2B-2D des Transformators 1 auf die gleiche
Weise gewählt ist.
Fig. 14 ist ein Blockschaltbild des Aufbaus der Magnetfluß-Er
kennungsschaltung 90B nach einer zweiten Abwandlung der Erfin
dung.
Die Spannung der Gleichspannungsquelle 4 wird von einem Gleich
spannungsdetektor gemessen, die GTO EIN/AUS-Signale, die an der
Gateimpuls-Erzeugungsschaltung 70 erzeugt werden, werden in
EIN/AUS-Signale der Amplitude 1 in einer Normalisierungsschal
tung umgewandelt, und die Gleichspannung und die normalisierten
EIN/AUS-Signale werden von jeweiligen Multiplizierern multipli
ziert. Durch Integrieren dieser Resultate mit den Integratoren
werden Größen erhalten, die äquivalent zu den Magnetflüssen
sind, welche die Sekundärwicklungen 2A-2D des Transformators
1 verketten.
In Fig. 14 ist die Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90B mit einem
Gleichspannungsdetektor 9161 gebildet, um eine Gleichspannung
der Gleichspannungsquelle 4 zu erkennen, sowie mit Normalisie
rungsschaltungen 9165, 9175 und 9185 zum Umwandeln der GTO
EIN/AUS-Signale in der UV-Phase, der VW-Phase und der WU-Phase in
EIN/AUS-Signale der Amplitude 1. Die Magnetfluß-Erkennungsschal
tung 90B weist ferner Multiplizierer 9162, 9172 und 9182 zum
Multiplizieren der Ausgaben der Normalisierungsschaltungen 9165,
9175 und 9185 mit der Gleichspannung, die von dem Gleichspan
nungsdetektor 9161 erkannt wurde, um jeweils Spannungen VUVA,
VUWA und VWUA zu erzeugen. Die Magnetfluß-Erkennungsschaltung
90B besteht auch aus Integratoren 9012, 9022 und 9032 sowie
Subtrahierern 9013, 9023 und 9033, um die Differenzen FUVA-FVWA,
FVWA-FWUA und FWUA-FUVA zu bilden, die an die Aus
gleichssteuerschaltung 80 gelegt werden.
Diese Figur zeigt nur den Aufbau für die Sekundärwicklung 2A des
Transformators 1, aber der Aufbau der Sekundärwicklungen 2B-2D
sollte gleich gewählt werden.
Nach dieser Ausführungsform ist es möglich, die Größe zu ermit
teln, die äquivalent zu dem Magnetfluß ist, und zwar unter Ver
wendung des Gleichspannungsdetektors 9161, der in der Gleich
spannungssteuerung des Leistungswandlers eingesetzt wird. Dem
nach ist es möglich, den gleichen Effekt wie bei der zweiten
Ausführungsform zu erzielen, ohne neue Spannungsdetektoren 9011-9121
einzusetzen.
Fig. 15 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Magnet
fluß-Erkennungsschaltung 90C nach einer dritten Abwandlung der
Erfindung zeigt. Bei der Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90C wird
der Gleichspannungsbefehl, der von der Gleichspannungs-Befehls
erzeugungsschaltung (nicht dargestellt) zum Steuern der Gleich
spannung einer Gleichspannungsquelle 4 und für Gate-EIN/AUS-Signale,
die in den Normalisierungsschaltungen 9165, 9175 und
9185 durch Normalisieren der GTO-EIN/AUS-Signale in der Gateim
puls-Erzeugungsschaltung 70 zur Amplitude 1 erzeugt wurden, mit
den Multiplizierern 9191, 9201 und 9211 multipliziert. Durch
Integrieren dieser Resultate mittels der Integratoren 9012, 9022
und 9032 werden die Größen FUVA, FVWA und FWUA erhalten, die
äquivalent zu den Magnetflüssen sind, welche die Sekundärwick
lungen 2A-2D des Transformators 1 verketten.
In dieser Figur ist lediglich der Aufbau für die Sekundärwick
lung 2A des Transformators 1 gezeigt, aber der Aufbau für die
Sekundärwicklungen 2B-2D des Transformators 1 entspricht die
sem.
Mit dieser Abwandlung ist es also möglich, den gleichen Effekt
wie bei der zweiten Ausführungsform zu erzielen, ohne jedoch
neue Spannungsdetekoren 9011-9121 hinzufügen zu müssen.
Fig. 16 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer Magnet
fluß-Erzeugungsschaltung 90D nach einer vierten Abwandlung der
Erfindung zeigt. In Fig. 16 wird die Gleichspannung der Gleich
spannungsquelle 4 von einem Gleichspannungsdetektor erkannt, die
GTO EIN/AUS-Signale, die in der Gateimpuls-Erzeugungsschaltung
70 erzeugt werden, werden in EIN/AUS-Signale der Amplitude 1 in
der Normalisierungsschaltung umgewandelt, und die Gleichspannung
und die normalisierten EIN/AUS-Signale werden von den Multipli
zierern jeweils multipliziert. Durch unvollständiges Integrieren
dieser Ergebnisse mit Hilfe von unvollständigen Integratoren
werden Größen erhalten, die den Magnetflüssen entsprechen, wel
che die Sekundärwicklungen 2A-2D des Transformators 1 verket
ten.
Fig. 16 zeigt eine Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90D, bei der
die Integratoren 9012, 9022 und 9032 der Magnetfluß-Erkennungs
schaltung 90B gemäß Fig. 14 durch unvollständige Integratoren
9223, 9233 und 9243 ersetzt sind. Bei den unvollständigen Inte
gratoren 9223, 9233 und 9243 wird eine Zeitkonstante der unvoll
ständigen Integration in Übereinstimmung gebracht mit den ver
schwindenden Eigenschaften des Magnetflusses des Transformators
1.
Diese Figur zeigt nur den Aufbau hinsichtlich der Sekundärwick
lung 2A des Transformators 1, wobei der Aufbau für die Sekundär
wicklungen 2B-2D des Transformators 1 auf die gleiche Weise
erfolgt.
Nach dieser Abwandlung ist es möglich, die Größe zu erkennen,
die dem Magnetfluß entspricht, indem der Gleichspannungsdetektor
9161 verwendet wird, der für die Steuerung der Gleichspannung im
Leistungswandler zum Einsatz kommt. Demnach ist es möglich, den
gleichen Effekt wie bei der zweiten Ausführungsform zu errei
chen, ohne extra Spannungsdetektoren 9011-9121 vorzusehen.
Ferner erwartet man, daß die erkannte Größe, die dem Magnetfluß
entspricht, nicht durch Übergangsspannungen verzerrt ist, die
beim Anlaufen des Leistungswandlersystems auftreten.
Ferner ist es möglich, bei dieser Abwandlung, bei der eine Zeit
konstante der unvollständigen Integration in Übereinstimmung mit
der verschwindenden Eigenschaft des Magnetflusses gebracht wird,
die Magnetflüsse genauer zu berechnen, die die Sekundärwicklun
gen 2A-2D des Transformators 1 verketten und damit die Wirkung
dieser zweiten Ausführungsform zu verbessern.
Fig. 17 ist ein Blockschaltbild des Aufbaus der Magnetfluß-Er
kennungsschaltung 90E nach einer fünften Abwandlung dieser
Erfindung. In Fig. 17 werden der Gleichspannungsbefehl zum
Steuern der Gleichspannung der Gleichspannungsquelle 4 und die
EIN/AUS-Signale, die durch Normalisieren der GTO-EIN/AUS-Signale
von der Gateimpuls-Erzeugungsschaltung 70 auf die Amplitude 1 in
den Normalisierungsschaltungen erhalten wurden, von den Multi
plizierern jeweils multipliziert. Durch unvollständiges Inte
grieren dieser Resultate durch unvollständige Integratoren wer
den Größen erhalten, die äquivalent zu den Magnetflüssen sind,
welche die Sekundärwicklungen 2A-2D des Transformators 1 ver
ketten.
In Fig. 17 sind in der Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90E die
Integratoren 9012, 9022 und 9032 der Magnetfluß-Erzeugungsschal
tung 90C von Fig. 15 durch unvollständige Integratoren 9223,
9233 und 9243 ersetzt. Bei unvollständigen Integratoren 9223,
9233 und 9243 wird eine Zeitkonstante der unvollständigen Inte
gration in Übereinstimmung mit der verschwindenden Eigenschaft
des Magnetflusses im Transformator 1 gebracht.
Diese Figur zeigt lediglich den Aufbau für die Sekundärwicklung
2A des Transformators 1, aber für die Sekundärwicklungen BD-2D
des Transformators 1 ist der Aufbau der gleiche.
Nach dieser Abwandlung ist es möglich, die zum Magnetfluß äqui
valente Größe ohne neues Bestücken mit Spannungsdetektoren 9011-9121
zu erhalten. Demnach ist es möglich, den gleichen Effekt
wie bei der zweiten Ausführungsform zu erzielen. Ein weiterer
Effekt wird darin gesehen, daß die dem Magnetfluß äquivalente
Größe nicht durch Übergangsspannungen verzerrt wird, wenn man
das Leistungswandlersystem einschaltet.
Ferner ist es nach dieser Abwandlung möglich, weil eine Zeitkon
stante der unvollständigen Integration in Übereinstimmung mit
der verschwindenden Eigenschaft des Magnetflusses gebracht wird,
die Magnetflüsse genauer zu berechnen, die die Sekundärwicklun
gen 2A-2D des Transformators 1 verketten, um dadurch die Wir
kung der zweiten Ausführungsform zu verbessern.
Fig. 18 ist ein Blockschaltbild des Aufbaus einer Magnetfluß-Er
kennungsschaltung 90F nach einer sechsten Abwandlung dieser
Erfindung.
In Fig. 18 werden Spannungen, die an die UV-Phase, VW-Phase und
die WU-Phase der Sekundärwicklungen 2A-2D des Transformators
1 gelegt werden, jeweils von Spannungsdetektoren erkannt. Durch
unvollständiges Integrieren der erkannten Spannungen mit Hilfe
von unvollständigen Integratoren, bei denen eine Zeitkonstante
in Übereinstimmung mit der verschwindenden Eigenschaft des Ma
gnetflusses gebracht wird, der die Sekundärwicklungen 2A-2D
des Transformators 1 verkettet, werden Größen erhalten, die
äquivalent zu den Magnetflüssen sind, welche die Sekundärwick
lungen 2A-2D des Transformators 1 jeweils verketten.
In Fig. 18 sind in der Magnetfluß-Erkennungsschaltung 90F die
Integratoren 9012, 9022 und 9032 der Magnetfluß-Erkennungsschal
tung 90 von Fig. 10 durch unvollständige Integratoren 9223,
9233 und 9243 ersetzt.
Bei dieser Figur ist lediglich der Aufbau für die Sekundärwick
lung 2A des Transformators 1 gezeigt, aber der Aufbau für die
Sekundärwicklung 2B-2D des Transformators 1 entspricht dem
dargestellten Aufbau.
Nach dieser Abwandlung ist es möglich, die gleiche Wirkung wie
bei der zweiten Ausführungsform zu erhalten. Eine weitere Wir
kung erreicht man wohl damit, daß die dem Magnetfluß äquivalente
Größe nicht durch Übergangsspannungen beim Einschalten des Lei
stungswandlers verzerrt werden. Da bei dieser Abwandlung ferner
eine Zeitkonstante der unvollständigen Integration in Überein
stimmung mit der verschwindenden Eigenschaft des Magnetflusses
gebracht wird, kann man die Magnetflüsse genauer berechnen, die
die Sekundärwicklungen 2A-2D des Transformators 1 verketten,
um die Wirkung der zweiten Ausführungsform zu verstärken.
Bei der zweiten Ausführungsform und den Abwandlungen davon wer
den die Subtrahierer verwendet und die Größen wie FUVA-FVWA
usw. als Größen erzeugt, die äquivalent zu den Magnetflüssen der
Sekundärwicklungen 2A-2D des Transformators 1 aus irgendeiner
der Magnetfluß-Erkennungsschaltungen 90, 90A-90F sind. Die
Erfindung ist jedoch auf diese Ausführungsform nicht beschränkt.
Nach einer weiteren Ausführungsform können die Subtrahierer aus
der Magnetfluß-Erkennungsschaltung weggelassen werden. In diesem
Fall nimmt die Vergleichsschaltung in der Ausgleichssteuerschal
tung die Größen wie FUVA als Größen auf, die äquivalent zu den
Magnetflüssen der Sekundärwicklungen 2A-2D des Transformators
1 sind und legt die Reihenfolge des Wertes der Größen basierend
auf diesen Größen fest.
Bei den obigen Ausführungsformen wurde ein Fall erläutert, bei
dem vier Einheiten von Wandlern betrieben werden, indem diese im
Leistungswandlersystem über einen Transformator in Reihe ge
schaltet sind. Die Erfindung kann aber auch auf Leistungswand
lerschaltungen angewendet werden, bei denen mehr als vier Wand
lereinheiten zum Einsatz kommen und diese über einen Transforma
tor in Reihe geschaltet sind. Ferner wurde ein Beispiel erläu
tert, bei denen die GTOs als Brücken geschaltet sind. Die Erfin
dung betrifft aber auch Fälle, in denen selbstabschaltende
Schalteinrichtungen und nicht GTOs, zu Brücken zusammengeschal
tet sind, und zwar anstelle von GTOs-Wandlern.
Ferner wurde bei der obigen Erläuterung angenommen, daß die
Ausgabe der Stromsteuerschaltung 15 Null sei, um die Erläuterung
leichter verständlich zu machen. Wenn aber eine Stromsteuer
schaltung 15 verwendet wird, dann überlagert sich die Wellung
(Ripple) der Ausgabe der Stromsteuerschaltung 15 dem Befehls
spannungsvektor, der den Standard für die Auswahl durch die
Spannungsvektor-Auswahlschaltung 40 bildet und die PWM-Operation
wird hinzugefügt, so daß die Stromkurve einer Sinuskurve ähn
licher wird. In diesem Fall erhöht sich die Anzahl der Schalt
vorgänge leicht als Folge dieser PWM-Operation, aber im Ver
gleich mit dem bekannten Verfahren reduziert sich die Anzahl der
Schaltvorgänge um 1/4 bis 1/3, so daß sich auch die Schaltver
luste reduzieren.
Wie oben erläutert, kann bei dieser Erfindung bei einer Lei
stungswandlerschaltung, die mit Wechselstromausgabespannungen
von einer Anzahl von Wandlereinheiten an die Sekundärwicklungen
des Transformators gelegt sind und wobei die Primärwicklungen
des Transformators in Reihe geschaltet sind, die Ausgabespannung
der Leistungswandlerschaltung zu einer stufenförmigen Schwin
gungsform zu steuern, die einem Befehlswert folgt durch Erkennen
der Wechselstrom-Systemspannung an der Primärwicklung des Trans
formators, durch Festlegen, welche Spannungsvektoren von den
Wandlereinheiten von dem Befehlsspannungsvektor, der die Wech
selstrom-Systemspannung darstellt, und Steuern des Ein- und
Ausschaltens der Selbstabschaltschalteinrichtungen der Einheits
wandler. Demzufolge ist es möglich, eine sinusförmige Ausgabe
spannung mit geringerer Verzerrung zu erhalten und einer plötz
lichen Änderung der Systemsteuerung ohne Verzögerung zu folgen,
wenn ein Fehler stattfindet. Da ferner jede selbstabschaltende
Schalteinrichtung des Wandlers das Ein/Ausschalten einmal je
Periode im stetigen Betrieb durchführt, ist die Anzahl der
Schaltvorgänge geringer und der Schaltverlust kann reduziert
werden, was die Wirksamkeit des Wandlers erhöht. Da ferner Grö
ßen, die den Magnetflüssen entsprechen, welche die Sekundärwick
lungen des Transformators verketten, so gesteuert werden, daß
die ausgeglichen sind, ist es möglich, die Steuerung so zu fah
ren, daß keine Gleichspannungskomponenten an die Sekundärwick
lungen gelegt werden. Selbst wenn also die Systemspannung durch
einen Erdschluß im System stark verzerrt wird, können die Wand
ler weiterhin kontinuierlich arbeiten, ohne den Transformator in
die Sättigung zu treiben.
Claims (10)
1. Steuerungssystem für eine Leistungswandlerschaltung, die
eine Anzahl von Wandlereinheiten (3A-3D) und einen Transfor
mator (1) zum seriellen Anschließen von Wechselstromausgän
gen der Wandlereinheiten aufweist, wobei jede der Wandler
einheit (3A-3D) aus einer Anzahl von Selbstabschalteinheiten
aufgebaut ist, die als Brücken geschaltet sind, um Gleich
strom in Wechselstrom umzuwandeln, wobei jede Wechselstrom
seite der Wandlereinheiten (3A-3D) an eine Sekundärwicklung
(2A-2D) des Transformators (1) angeschlossen ist, während
die Gleichstromseiten der Wandlereinheiten parallel zuein
ander geschaltet sind, und wobei eine Primärwicklung (1P)
des Transformators (1) zum Anschließen an eine Wechselspan
nungsquelle gestaltet ist, gekennzeichnet durch:
- - Mittel zum Erkennen einer Systemwechselspannung an der Primärwicklung (1P) des Transformators (1);
- - Mittel zum Erzeugen eines Befehlsspannungsvektors von einer Spannunsausgabe der Leistungswanderschaltung an der Primärwicklung (1P) des Transformators (1) basie rend auf einer Systemwechselspannung;
- - Mittel zum Erzeugen einer Anzahl von tatsächlichen Spannungsvektoren der Spannungsausgaben von der Lei stungswandlerschaltung an der Primärwicklung des Trans formators;
- - Mittel zum Auswählen desjenigen tatsächlichen Span nungsvektors, der am nächsten zu dem Befehlsspannungs vektor liegt, um einen ausgewählten tatsächlichen Span nungsvektor zu erzeugen;
- - Mittel zum Berechnen einer Anzahl von Spannungsvektoren basierend auf dem ausgewählten tatsächlichen Spannungs vektor, wobei jeder der Spannungsvektoren einer der Wandlereinheit (3A-3D) zugeordnet ist und aus einer der Wandlereinheiten ausgegeben wird, und zum Erzeugen einer Anzahl von EIN/AUS-Befehlen für die selbstabschal tenden Einheiten, wobei jeder durch einen der Span nungsvektoren jeweils festgelegt wird;
- - Mittel zum Erzeugen von Gate Impulsen für die Selbst ausschalteinheiten der Wandlereinheit basierend auf den EIN/AUS-Befehlen;
- - wodurch der Leistungswandler gesteuert wird, um denje nigen ausgewählten tatsächlichen Spannungsvektor zu erzeugen, der am nächsten zu dem Befehlsspannungsvektor an der Primärwicklung des Transformators liegt.
2. Steuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum
Erkennen von Größen, die äquivalent zu den Magnetflüssen
sind, welche die Sekundärwicklungen (2A-2D) des Transforma
tors (1) verketten; und daß die Mittel zum Berechnen einer
Anzahl von Spannungsvektoren basierend auf dem ausgewählten
tatsächlichen Spannungsvektor auch die Größen berücksichti
gen, die äquivalent zu den Magnetflüssen sind.
3. Steuerung nach Anspruch 2, wobei das Mittel zum Erkennen der
Größen, die äquivalent zu dem Magnetfluß sind, aufweist:
- - eine Anzahl von Spannungsdetektoren (9011-9121), von denen jeder zum Erkennen einer Spannung dient, die an eine der Sekundärwicklungen des Transformators gelegt wird; und
- - eine Anzahl von Integratoren (9012-9122) zum Integrie ren jeder Ausgabe der Spannungsdetektoren (9011-9121), um eine der Größen zu erhalten die äquivalent zu den Magnetflüssen sind, welche die Sekundärwicklungen des Transformators (1) jeweils verketten.
4. Nach Anspruch 2, wobei das Mittel zum Erkennen der Größen,
die äquivalent zu dem Magnetfluß sind, aufweist:
- - eine Anzahl von Magnetsensoren (9131-9151), die jeweils in dem Magnetpfad der Sekundärwicklungen des Transfor mators liegen, um eine der Größen zu erhalten, die äquivalent zu dem Magnetfluß ist, der die Sekundärwick lungen des Transformators verkettet.
5. Steuerung nach Anspruch 2, wobei das Mittel zum Erkennen der
Größe, die äquivalent zum Magnetfluß ist, aufweist:
- - einen Gleichspannungsdetektor (9161) zum Erkennen einer Gleichspannung des Leistungswandlers;
- - eine Anzahl von Rechnereinheiten, von denen jede zum Aufnehmen eine Ausgabe des Gleichspannungsdetektors (9161) und einen der EIN/AUS-Befehle der Selbstab schalteinrichtungen in den Wandlereinheiten (3A-3B) angeschlossen ist, um eine der Spannungen zu erhalten, die jeweils an die Sekundärwicklungen (2A-2D) des Transformators (1) gelegt sind; und
- - eine Anzahl von Integratoren, von denen jeder eine Aus gabe der Berechnungseinheit integriert, um eine der Größen zu erhalten, die äquivalent zu den Magnetflüssen ist, welche die Sekundärwicklungen des Transformators jeweils verketten.
6. Steuerung nach Anspruch 2, wobei die Einrichtung zum Erken
nen von Größen, die äquivalent zu den Magnetflüssen ist,
aufweist:
- - eine Anzahl von Berechnungseinheiten, von denen jede angeschlossen ist, um einen Gleichspannungsbefehl von der Leistungswandlerschaltung und einen der EIN/AUS-Be fehle der Selbstabschalteinrichtungen in den Wandler einheiten aufzunehmen, um eine der Spannungen zu erhal ten, die an eine der Sekundärwicklungen des Transforma tors jeweils gelegt wird;
- - eine Anzahl von Integratoren, von denen jeder zum Inte grieren der Ausgaben der Berechnungseinheiten dient, um eine der Größen zu erhalten, die äquivalent zu den Ma gnetflüssen ist, welche die Sekundärwicklungen des Transformators jeweils verketten.
7. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Integratoren unvollständige Integratoren sind, die jeweils
eine der Ausgaben der Berechnungsschaltung unvollständig
integrieren.
8. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei
der Anzahl von unvollständigen Integratoren (9223, 9233,
9243) eine Zeitkonstante von jedem der unvollständigen
Integratoren in Übereinstimmung ist mit verschwindenden
Eigenschaften eines der Magnetflüsse, die die Sekundärwick
lungen des Transformators jeweils verketten.
9. Steuerung nach Anspruch 2, wobei das Mittel zum Erkennen der
Größen, die äquivalent zu den Magnetflüssen sind, aufweist:
- - eine Anzahl von Berechnungseinheiten, von denen jede angeschlossen ist, um einen Gleichspannungsbefehl des Leistungswandlers und einen der EIN/AUS-Befehle für die Selbstabschalteinrichtungen in den Spannungswandlern aufzunehmen, um eine der Spannungen zu erhalten, die jeweils an die Sekundärwicklungen des Transformators gelegt werden;
- - eine Anzahl von unvollständigen Integratoren (9123, 9133, 9143), von denen jeder eine Ausgabe der Berech nungsmittel unvollständig integriert, um eine der Grö ßen zu erhalten, die äquivalent zu den Magnetflüssen ist, welche die Sekundärwicklungen des Transformators jeweils verketten.
10. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Integratoren unvollständige Integratoren sind, die die Aus
gaben der Spannungsdetektoren zum Gewinnen von Größen, die
äquivalent zu den Magnetflüssen sind, welche die Sekundär
wicklungen des Transformators verketten, unvollständig inte
grieren.
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