DE19654268C2 - Induktionskochgerät - Google Patents
InduktionskochgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Induktionskochgerät gemäß den nebengeordne
ten Ansprüchen 1 und 2.
Aus der EP 0 583 519 A1 ist bereits ein Induktionskochgerät mit zwei In
duktionsheizspulen bekannt, denen ein Halbbrückenumrichter gemein
sam zugeordnet ist, wobei die Induktionsheizspulen alternierend über ein
Relais an den Umrichter anschließbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein weiteres Induktionskochge
rät in der genannten Art zu schaffen, dessen Schaltung kleiner und kom
pakter ist.
Lösungen der gestellten Aufgabe befinden sich in den nebengeordneten
Ansprüchen 1 und 2. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im
Unteranspruch 3 gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug
nahme auf die Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ist ein schematisches Schaltbild eines erfindungsgemäßen Induk
tionskochgeräts.
Fig. 2 veranschaulicht den zeitlichen Ein/Aus-Schaltvorgang der Schalt
elemente für den Fall, dass eine Induktionsheizspule L11 arbeitet.
Fig. 2B veranschaulicht den zeitlichen Ein/Aus-Schaltvorgang der
Schaltelemente für den Fall, dass eine Induktionsheizspule L12 arbeitet.
Fig. 3 ist ein schematisches Schaltbild für ein anderes Ausführungsbei
spiel der Erfindung, bei dem die Position von Hilfsdioden geändert ist.
Fig. 4 ist ein schematisches Schaltbild eines noch anderen Ausführungs
beispiels der Erfindung, durch das Induktionsheizspulen betrieben wer
den.
Gemäß Fig. 1 umfasst das Induktionskochgerät nach dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel einen Eingangsfilterkondensator Cf, Leistungstransistoren
Q11, Q12 und Q13 zum Ausführen eines Schaltvorgangs abhängig von ei
nem von einer Steuerung gelieferten Steuersignal, Dioden D11, D12 und
D13, die jeweils umgekehrt parallel zu den Transistoren Q11, Q12, Q13 ge
schaltet sind, eine Induktionsheizspule L11 und einen Hauptresonanz
kondensator C14, die parallel zum Transistor Q11 geschaltet sind, sowie
Hilfsdioden D14 und D15, die die Spannung an den Hauptresonanzkon
densatoren C14 und C15 auf die Eingangsspannung steuern.
Beim obenbeschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Ausgangsleistung
für die Induktionsheizspulen L11 und L12 unabhängig durch eine Halb
brücken-Umrichterschaltung mit Schaltelementen eingestellt.
Im allgemeinen wird der Betrieb eines einseitig geerdeten Gegentaktum
richters oder Halbbrückenumrichters in zwei Betriebszustände unterteilt,
nämlich den unter sowie den über der Resonanz.
Unter der Resonanz erfolgt der Betrieb bei der Schaltfrequenz, die unter
der LC-Resonanzfrequenz liegt, während der Betrieb über der Resonanz
mit einer höheren Schaltfrequenz über der LC-Resonanzfrequenz erfolgt.
Im Fall des Betriebs unter der Resonanz wird der Schalter im Zustand des
Stroms 0 abgeschaltet. Wenn jedoch der Schalter eingeschaltet wird, kön
nen Störsignale auftreten, da die maximale Ausgangsleistung bei der ma
ximalen Frequenz auftritt.
Andererseits treten im Fall über der Resonanz Verluste auf, wenn der
Schalter abgeschaltet wird. Jedoch existieren, wenn der Schalter einge
schaltet wird, die obenbeschriebenen Nachteile nicht, da er bei der Span
nung 0 betrieben wird.
Demgemäß wird allgemein der obige Resonanzbetrieb durchgeführt. Die
Erfindung benutzt einen Halbbrückenumrichter, der unter Verwendung
der obigen Resonanz betrieben wird und eine gemeinsame Schalteinrich
tung aufweist, die mit der Eingangsseite verbunden ist, um den Schal
tungsaufbau zu minimieren.
Nun wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 die Funktion des erfindungsge
mäßen Doppelhalbbrücken-Induktionskochgeräts mit Steuerung für
mehrere Ausgänge erläutert.
Wenn die Induktionsheizspule L11 betrieben wird, behält der Transistor
Q13 immer den eingeschalteten Zustand bei. Wenn also der Transistor
Q12 im eingeschalteten Zustand der Transistoren Q12 und Q13 abge
schaltet und der Transistor Q11 eingeschaltet wird, treten die Induktions
heizspule L11 und der Hauptresonanzkondensator C14 über den Transis
tor Q11 in Resonanz.
Nachdem sich die Resonanz weiter aufgebaut hat, wird der Transistor Q11
abgeschaltet, was bewirkt, dass die Induktionsheizspule L11, der Haupt
resonanzkondensator C14 und die Hilfsresonanzkondensatoren C11 und
C12 in Resonanz treten.
Dabei beträgt die Spannung am Hilfsresonanzkondensator C11 0 V, da
sich der Transistor Q11 im eingeschalteten Zustand befindet. Indessen
liegt für den Hilfsresonanzkondensator C12 Resonanz vor, da der Transis
tor Q12 abgeschaltet ist. So wird der Hilfsresonanzkondensator C11 gela
den und der Hilfsresonanzkondensator C12 entladen.
Wie oben beschrieben, tritt die Hilfsresonanz für kurze Zeit auf, und die
Spannung am Hilfsresonanzkondensator C12 fällt nach Abschluss der
Entladung desselben auf 0 V; und die Diode D12 wird betrieben.
Dann stehen die Induktionsheizspule L11 und die Hauptresonanzkon
densator C14 über die Diode D12 in Resonanz. Dabei wird der Transistor
im eingeschalteten Zustand der Diode D12 eingeschaltet. Wenn der Tran
sistor Q12 eingeschaltet wird, wird die Stromrichtung durch die Induk
tionsheizspule L11 geändert. Dann stehen die Induktionsheizspule L11
und der Hauptresonanzkondensator C14 kontinuierlich in Resonanz.
Wenn eine bestimmte Zeit verstrichen ist, verringert sich der Strom durch
die Induktionsheizspule L11, und der Transistor Q12 wird abgeschaltet.
Wenn der Transistor Q12 abgeschaltet wird, treten die Induktionsheiz
spule L11 und der Hauptresonanzkondensator C14 sowie die Hilfsreso
nanzkondensatoren C11 und C12 erneut für kurze Zeit in Resonanz.
Dabei wird der Hauptresonanzkondensator C14 entladen und der Hilfsre
sonanzkondensator C12 geladen. Wenn die Spannung am Hilfsresonanz
kondensator C11 auf 0 V fällt, wird die Diode D11 betrieben, und es exi
stiert Hauptresonanz über diese Diode D11. Dann wird der Transistor ein
geschaltet, wodurch eine Periode abgeschlossen ist.
Durch Wiederholen des obenbeschriebenen Betriebs fließt ein geeigneter
Strom durch die Induktionsheizspule L11.
Fig. 2B veranschaulicht die zeitliche Lage der Ein/Aus-Schaltvorgänge,
wenn die Induktionsheizspule L12 betrieben wird. Wie in Fig. 2 dargestellt,
bleibt, wenn die Induktionsheizspule L12 betrieben wird, der Transistor
Q11 immer im eingeschalteten Zustand. Dabei ist der Betrieb derselbe wie
oben beschrieben.
Der jeweilige Schalter wird eingeschaltet, wenn die mit dem jeweiligen
Schalter verbundene Diode betätigt wird, und der Abschaltzeitpunkt wird
entsprechend der vorbestimmten Frequenz gesteuert.
Ferner wird Zeit für Resonanz der beiden Schalter und des Hilfsresonanz
kondensators erhalten, da eine Zeit existiert, in der die beiden abgeschal
tet sind, d. h. eine Totzeit. Diese Totzeit ist eine sehr kurze Zeit, da der
Hilfsresonanzkondensator im Vergleich zum Hauptresonanzkondensator
eine sehr kleine Kapazität aufweist.
Die Hilfsdiode steuert die Spannung am Hauptresonanzkondensator auf
die Eingangsspannung, wodurch das gesamte System stabil betrieben
wird.
Fig. 3 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Hilfsdioden
D14 und D15 zur Sicherheit des Systems parallel zu den Induktionsheiz
spulen L11 und L12 geschaltet sind. Die Funktion dieses Ausführungsbei
spiels ist dieselbe wie die des obenbeschriebenen Ausführungsbeispiels.
Fig. 4 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, das vier Induktionsheiz
spulen bzw. Heizplatten dadurch betreiben kann, dass weitere Schaltun
gen gemäß Fig. 2, jedoch ohne den Eingangsfilterkondensator Cf, parallel
an den Eingangsteil geschaltet werden. Auch der Betrieb dieses Ausfüh
rungsbeispiels ist derselbe wie der der obenbeschriebenen Ausführungs
beispiele.
Die Ausgangsleistung aller obigen Induktionsheizspulen wird im Zeitmul
tiplex gesteuert, weswegen keine Übersprech-Störsignale erzeugt werden,
wenn mehrere Induktionsheizspulen betrieben werden.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass das erfindungsgemäße Dop
pelhalbbrücken-Induktionskochgerät den Vorteil aufweist, dass Über
sprech-Störsignale zwischen mehreren Induktionsheizspulen dadurch
verhindert werden, dass ein Halbbrückenumrichter mit gemeinsamer
Schalteinrichtung verwendet wird, die im Zeitmultiplex betrieben wird.
Claims (3)
1. Induktionskochgerät für mindestens zwei Induktionsheizspulen, mit
- a) einem Gleichrichter;
- b) einer Umrichterschaltung mit
- 1. mindestens drei an den Gleichrichter angeschlossenen in Reihe ge schalteten Leistungstransistoren (Q11, Q12, Q13), denen jeweils ei ne Diode (D11, D12, D13) antiparallel und ein Hilfsresonanzkonden sator (C11, C12, C13) parallel geschaltet sind;
- c) einer ersten Induktionsheizspule (L11) und einem ersten Hauptre sonanzkondensator (C14), die als Serienschaltung parallel zum ersten Leistungstransis tor (Q11) geschaltet sind;
- d) einer zweiten Induktionsheizspule (L12) und einem zweiten Haupt resonanzkondensator (C15), die als Serienschaltung parallel zum dritten Leistungstran sistor (Q13) geschaltet sind; und
- e) Hilfsdioden (D14, D15), die jeweils zwischen einem Eingang eines Hauptresonanzkondensators und einem Gleichrichterausgang lie gen, derart, daß beim Betrieb einer Induktionsheizspule, die andere Induktionsheizspule nicht mit Spannung versorgt wird.
2. Induktionskochgerät für mindestens zwei Induktionsheizspulen, mit
- a) einem Gleichrichter;
- b) einer Umrichterschaltung mit
- 1. mindestens drei an den Gleichrichter angeschlossenen in Reihe ge schalteten Leistungstransistoren (Q11, Q12, Q13), denen jeweils ei ne Diode (D11, D12, D13) antiparallel und ein Hilfsresonanzkonden sator (C11, C12, C13) parallel geschaltet sind;
- c) einer ersten Induktionsheizspule (L11) und einem ersten Hauptre sonanzkondensator (C14), die als Serienschaltung parallel zum ersten Leistungstransis tor (Q11) geschaltet sind;
- d) einer zweiten Induktionsheizspule (L12) und einem zweiten Haupt resonanzkondensator (C15), die als Serienschaltung parallel zum dritten Leistungstran sistor (Q13) geschaltet sind; und
- e) Hilfsdioden (D14, D15), die jeweils über dem zweiten Leistungs transistor (Q12) parallel zu jeweils einer der Induktionsheizspulen (L11, L12) liegen, derart, daß beim Betrieb einer Induktionsheizspu le, die andere Induktionsheizspule nicht mit Spannung versorgt wird.
3. Induktionskochgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß bei 2 n Induktionsheizspulen (L11-L14) die aus den Merkmalen
b)-e) bestehende Schaltungsanordnung n mal (mit n ≧ 2) zum Gleichrich
ter parallel geschaltet ist.
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KR1019950059763A KR0179529B1 (ko) | 1995-12-27 | 1995-12-27 | 다출력 제어를 위한 듀얼 할프 브리지형 전자 유도 가열 조리 장치 |
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DE19654268A1 DE19654268A1 (de) | 1997-07-03 |
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