DE19653102B4 - System zur integrierten Verteilung geschalteter Sprach- und Fernsehsignale auf Koaxialkabeln mit Phasenverzerrungskorrektur - Google Patents

System zur integrierten Verteilung geschalteter Sprach- und Fernsehsignale auf Koaxialkabeln mit Phasenverzerrungskorrektur Download PDF

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Abstract

Telefonsystem, umfassend
(a) mehrere Telefonteilnehmerorte (7A, ..., 7Y) jeweils mit einer einem jeden Telefonteilnehmerort zugeordneten Kanaleinrichtung (5A, ..., 5Y) zum Einrichten eines RF-Übertragungskanals, eines Pilottons und eines RF-Empfangskanals, wobei der jeweilige RF-Übertragungskanal und RF-Empfangskanal zur Übermittlung von Signal- und Analoginformation von bzw. zu dem Telefonteilnehmerort vorgesehen sind, wobei
(a1) die Pilottonsignale der Telefonteilnehmerorte mindestens einen Pilottonkanal separat zu den RF-Übertragungskanälen bilden, und
(a2) die RF-Übertragungskanäle der Telefonteilnehmerorte und der mindestens eine Pilottonkanal mindestens ein auf Frequenzteilung beruhendes Multiplex-Übertragungssignal und die RF-Empfangskanäle der Telefonteilnehmerorte mindestens ein auf Frequenzteilung beruhendes Multiplex-Empfangssignal bilden;
(b) ein Breitbandkabelnetzwerk (2) zum Befördern der RF-Übertragungskanäle und RF-Empfangskanäle der Telefonteilnehmerorte und des mindestens einen Pilottonkanals über das mindestens eine auf Frequenzteilung beruhende Multiplex-Übertragungssignal und das mindestens eine auf Frequenzteilung beruhende Multiplex-Empfangssignal; und
(c) eine in Abhängigkeit von dem Breitbandkabelnetzwerk (2) wirksame zentrale Schalteinrichtung (3) zum selektiven Ankoppeln eines jeden RF-Übertragungskanals in dem mindestens...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Telefonsystem, eine Telefonvorrichtung und ein Telefonverfahren zur telefonischen Übertragung von Informationen, vor allem von Sprach- und/oder Videoinformationen in einem Netzwerk.
  • Aus der DE 41 20 401 A1 ist ein Telefonsystem bekannt, welches umfasst:
    • – mehrere Telefonteilnehmerorte, wobei jeder Telefonteilnehmerort eine Einrichtung aufweist, um einen RF-Sendekanal einzurichten, einen Pilotton und einen dem Teilnehmerort zugeordneten RF-Empfangskanal, wobei der RF-Sendekanal und der RF-Empfangskanal dazu dienen, Signalinformationen und analoge Sprachinformationen an den und von dem Teilnehmerort zu befördern, wobei ferner die Pilottöne der Teilnehmerorte mehrere Pilottonkanäle bilden, getrennt von den RF-Sendekanälen, und wobei ferner die RF-Sendekanäle der Teilnehmerorte und die mehreren Pilottonkanäle mehrere frequenzunterteilungs-gemultiplexte Sendesignale bilden und die RF-Empfangskanäle der Teilnehmerorte mehrere frequenzunterteilungs-gemultiplexte Empfangskanäle bilden;
    • – ein Breitbandkabelnetzwerk zum Befördern der RF-Empfangs- und Sendekanäle der Teilnehmerorte und der mehreren Pilottonkanäle über die mehreren frequenzunterteilungs-gemultiplexten Sendesignale und die mehreren frequenzunterteilungs-gemultiplexten Empfangssignale; und
    • – eine auf das Kabelnetzwerk reagierende zentale Einrichtung, die dazu dient, es jedem RF-Sendekanal in den mehreren frequenzunterteilungs-gemultiplexten Sendesignalen auf dem Kabelnetzwerk zu ermöglichen, selektiv mit einem der RF-Empfangskanäle in den mehreren frequenzunterteilungs-gemultiplexten Empfangssignalen auf dem Kabelnetzwerk gekoppelt zu werden, wodurch eine Sprach- und Datenkommunikation zwischen den Teilnehmerorten der gekoppelten Kanäle ermöglicht wird.
  • Aus der obigen Druckschrift und auch aus JP 05 128 061 A ist es bekannt, eine Vorrichtung zur Phasenkorrektur vorzusehen.
  • Ferner sind Videoübertragungssysteme bekannt, bei welchen Videosignale über ein Breitbandkoaxialnetzwerk an eine große Anzahl an Teilnehmern übertragen werden. Weiterhin sind Video/Sprachübertragungssysteme bekannt, bei denen ein Breitbandkoaxialnetzwerk dazu verwendet wird, eine Sprachübertragung gleichzeitig mit einer Videoübertragung zur Verfügung zu stellen.
  • Video/Sprachübertragungssysteme sind besonders vorteilhaft an solchen Orten, an welchen Breitbandkoaxialnetzwerke bereits für die Videoübertragung installiert wurden, bei denen jedoch keine unabhängigen Sprachübertragungsnetzwerke vorhanden sind. An diesen Orten können die Kosten, die beim Installieren und Aufrechterhalten eines unabhängigen Sprachnetzwerks auftreten, dadurch ausgeschaltet werden, dass das Breitbandkoaxialnetzwerk auch für die Sprachübertragung verwendet wird. Weiterhin kann es an Orten, die momentan die Sprachübertragung auf einem unabhängigen Sprachnetzwerk unterstützen, wünschenswert sein, ein Sprachübertragungssystem dem vorhandenen koaxialen Videoübertragungssystem hinzuzufügen, um die Gesprächsdichte auf dem vorhandenen Sprachübertragungsnetzwerk zu verringern, und/oder einen redundanten Pfad für Sprachkommunikation zur Verfügung zu stellen.
  • Ein Beispiel für ein bekanntes Video/Sprachübertragungssystem, welches ein Breitbandkoaxialnetzwerk benutzt, ist ein System, welches von First Pacific Networks (FPN) vorgeschlagen wurde. In dem FPN-System dienen entsprechende Breitband-RF-Kanäle (RF: Radiofrequenz) (mit einer typischen Breite von 6 MHz) als stromaufwärtige und stromabwärtige Übertragungswege für eine zugeordnete Gruppe an Sprachkanälen. Um gegenseitige Beeinflussungen zu verhindern, sind diese entsprechenden RF-Kanäle in der Frequenz um einen festen Betrag gegeneinander verschoben, beispielsweise 192,25 MHz.
  • Allerdings ist bei dem FPN-System keine zentrale Steuerung vorgesehen. Jeder Sprachkanal muss daher seine erforderliche Steuerinformation mit sich führen. Infolgedessen, und da das FPN-System eine digitale Übertragung benutzt, muss jeder Sprachkanal eine Kapazität von annähernd 180 KB/Sekunde aufweisen. Unter Verwendung stromaufwärtiger/stromabwärtiger RF-Kanäle mit typischerweise 6 MHz kann daher eine Maximalanzahl von etwa 28 Sprachkanälen in einem vorgegebenen RF-Paar stromaufwärts/stromabwärts befördert werden.
  • Infolge dieser begrenzten Sprachkanalkapazität ist das FPN-System nicht einfach einsetzbar, wenn eine Sprachübertragung in großem Maßstab gewünscht ist. Da in dem FPN-System kein Mechanismus dazu vorhanden ist, der es gestatten würde, einem RF-Kanalpaar zugeordnete Sprachkanäle mit Sprachkanälen kommunizieren zu lassen, die einem anderen RF-Paar zugeordnet sind, lässt sich eine Erhöhung der Kapazität allenfalls dadurch erreichen, dass der Sprachübertragung zusätzliche RF-Kanäle zugeordnet werden. Jedenfalls würde eine derartige Zuordnung die Anzahl verfügbarer Videokanäle verringern und nur eine begrenzte Anzahl zusätzlicher Sprachkanäle pro RF-Kanalpaar zur Verfügung stellen. Schließlich erfordert das FPN-System an jedem Teilnehmerort weitere Geräte, um die umfangreiche Steuerinformation zu verarbeiten, die in dem zugehörigen Sprachkanal mitgeführt wird. Dies erhöht die Komplexizität und die Kosten der Geräte.
  • Ein System zur Überwindung der Nachteile des FPN-Systems ist in US 5 351 234 beschrieben. Bei diesem System richten Teilnehmerorte RF-Sendekanäle und RF-Empfangskanäle ein, um Sprach- und Signalinformation von und zu den Teilnehmerorten zu befördern. Diese RF-Sende- und RF-Empfangskanäle bilden Sende-FDM-Signale und Empfangs-FDM-Signale (FDM: Frequenzunterteilungs-Multiplex), die über einen Netzwerkträger auf einem Breitbandkabelnetzwerk zu einem zentralen Schalter und von diesem weg befördert werden.
  • Ein zentraler Schalter in dem System nach der US 5 351 234 ermöglicht, dass jeder Sendekanal in dem sendenden FDM-Signal mit einem Empfangskanal in dem empfangenen FDM-Signal gekoppelt wird, wodurch eine Sprachkommunikation zwischen Teilnehmerorten der gekoppelten Kanäle ermöglicht wird. Zu diesem Zweck weist der zentrale Schalter einen Modulator/Demodulator (Modem) auf, einen Transmultiplexer (Zeit/Frequenzwandler), und einen digitalen Schalter. Der Modulator/Demodulator demoduliert das sendende FDM-Signal, um den Netzwerkträger abzutrennen, und führt das sich ergebende FDM-Signal dem Transmultiplexer zu. Der Transmultiplexer wiederum wandelt dieses Signal in ein sendendes TDM-Signal (TDM: Zeitunterteilungs-Multiplex) um, welches digitale Sendekanäle entsprechend den RF-Sendekanälen aufweist.
  • Der digitale Schalter richtet darüber hinaus auch digitale Empfangskanäle ein, die zu einem Empfangs-TDM-Signal zusammengestellt und dem Transmultiplexer zugeführt werden. Der Transmultiplexer wandelt dann das empfangende TDM-Signal in ein empfangendes FDM-Signal um, welches dem Modulator/Demodulator zugeführt wird. Letzterer moduliert das Signal auf den Netzwerkträger, und das sich ergebende Signal wird auf das Breitbandkabelnetzwerk gebracht, damit es an den Teilnehmerorten empfangen werden kann.
  • Zwar kann das System nach der US 5 351 234 in zufriedenstellender Weise eine Kommunikation von Sprachinformation ermöglichen, jedoch ist die Kommunikation von Dateninformation, beispielsweise Telefaxinformation, über das System weniger zufriedenstellend. Dies liegt an Phasenverzerrungen, auch als Quadraturverzerrungen bezeichnet, welche nicht die Wahrnehmung von Sprachinformation beeinträchtigen, jedoch Dateninformation negativ beeinflussen, insbesondere wenn diese unter Verwendung von Phasenmodulation übertragen wird.
  • Phasenverzerrungen treten auf, da die Signale von den unterschiedlichen Teilnehmerorten unterschiedliche Ausmaße der Verzögerung bei der Ausbreitung von jedem Ort zum zentralen Schalter erfahren, der sich am sogenannten Kopfende des Systems befindet. Wie voranstehend erwähnt, demoduliert der Modulator/Demodulator am zentralen Schalter sämtliche RF-Sendesignale, um den Netzwerkträger abzutrennen. Dies wird unter Verwendung eines lokal erzeugten Netzwerkträgers erreicht.
  • An jedem Teilnehmerort wird die Frequenz des Netzwerkträgers mit der Frequenzquelle verriegelt, welche den lokal erzeugten Netzwerkträger einrichtet. Die Phasen des Netzwerkträgers am Teilnehmerort und des lokal erzeugten Netzwerkträgers unterscheiden sich notwendigerweise voneinander. Diese Phasendifferenz zwischen Trägern erzeugt eine Phasenverzerrung in den zurückgewonnenen RF-Sendekanälen. Unterschiedliche RF-Sendekanäle werden daher in unterschiedlichem Zeitausmaß verzögert, so daß die zurückgewonnenen RF-Sendekanäle im allgemeinen nur ein stark verzerrtes Bild der ursprünglichen Kanäle darstellen. Dieses Phänomen ist beispielsweise in "Transmission Systems for Communications", Bell Telephone Laboratories, 1970, Seiten 104 bis 107 beschrieben.
  • Für ein typisches CATV-Kabel, welches bei 500 MHz betrieben wird, tritt eine Phasenänderung von 180° bei Quellen auf, die durch 14 Zoll (1 Zoll = 2,54 Zentimeter) Kabel getrennt sind. Nach der Demodulierung ist jede Komponenten eines Sprachbandsignals von einer derartigen Quelle um 180° verschoben. Das Ausmaß der Phasenverzerrung ändert sich im Verlauf der Zeit, infolge von Verstärkerdrifteigenschaften des Demodulators sowie von Temperatureffekten. In einem Kabel mit einer Länge von 1 Meile (1,609 Kilometer) erzeugt beispielsweise eine Änderung der Temperatur von 50°C eine Phasenänderung von 180° bei 500 MHz.
  • Die US 5 351 234 erwähnt diese Phasenverzerrung und gibt hierzu an, daß der Demodulator/Modulator am zentralen Schalter abgeändert werden kann, um dies zu korrigieren, gibt jedoch insoweit keine Einzelheiten an.
  • Eine bekannte Vorgehensweise zur Bereitstellung einer Korrektur von Phasenverzerrungen in einem FDM-System findet sich in einem System, welches von der Securicor PMR Systems Limited für die Mobilfunktechnik entwickelt wurde. Das Securicor-System nutzt einen Pilotton und lineare Modulation. um Phasenfehler bei der Sprachbandübertragung zu verringern. Im einzelnen wird jeder Sprachbandkanal in hohe und niedrige Unterbänder aufgeteilt, und das hohe Band zu höheren Frequenzen verschoben, damit eine Lücke entsteht, in welche ein Pilotton eingefügt wird.
  • Die Anordnung des Pilottons in dem Band ist dazu erforderlich, die extrem starken und schnellen Schwankungen der Signalparameter exakt zu verfolgen, die durch Mehrwegeausbreitung in einem Mobilfunksystem hervorgerufen werden. Es wurde berichtet, dass dieses System einem System überlegen ist, bei welchem ein Pilotton unmittelbar oberhalb jedes Sprachkanals angeordnet wurde. Darüber hinaus ist in dem Securicor-System die Funkübertragung eine Zweiwegeübertragung von Punkt zu Punkt. Dies erfordert eine Ausbildung der Pilottonanordnung an jedem Punkt des Systems.
  • Die Phasenverzerrungskorrektur in dem Securicor-System ist daher relativ kompliziert und kostenaufwendig. Ein Einsatz dieser Art von Anordnung zur Korrektur von Phasenverzerrungen in dem System nach der US 5 351 234 würde daher das System komplizieren und dessen Kostenaufwand erhöhen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Telefonsystem, eine Telefonvorrichtung und ein Telefonverfahren zur Übertragung von Daten anzugeben, die auf vergleichsweise einfache und damit kostengünstige Weise die Informationsübermittlung weiter verbessern, vor allem auch gegenüber dem Stand der Technik, der aus der vorgenannten US 5 351 234 bekannt ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach der Lehre des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 11 bzw. des Patentanspruchs 12 gelöst.
  • Bei einem Telefonsysem nach der vorliegenden Erfindung wird jeder Teilnehmerort in dem System so angepasst, dass ein Phasenkorrektur-Pilotton erzeugt wird. Die Phasenkorrektur-Pilottöne von den Teilnehmerorten bilden einen oder mehrere Phasenkorrektur-Pilottonkanäle, die von den RF-Sendekanälen getrennt sind. Die RF-Sendekanäle und die Phasenkorrektur-Pilottonkanäle bilden zusammen ein Sende-FDM-Signal, welches von dem Kabelnetzwerk zum zentralen Schalter befördert wird. Der zentrale Schalter ist zusätzlich so ausgebildet, daß er eine Phasenkorrekturvorrichtung aufweist, um die Phasenkorrektur-Pilottöne zurückzugewinnen, und die Phase jedes Sendekanals dadurch zu korrigieren, daß der Pilotton entsprechend diesem Kanal verwendet wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die nachstehend noch erläutert wird, arbeitet die Phasenkorrekturvorrichtung so, dass sie digital die Phasenkorrektur-Pilottöne zurückgewinnt, und digital eine Phasenkorrektur bei den digitalen Sendekanälen entsprechend den RF-Sendekanälen zur Verfügung stellt. Bei einer weiteren Ausführungsform werden Phasenkorrektur-Pilottöne digital zurückgewonnen, und es wird die Phasenkorrektur im Analogbereich bei der analogen Information erzielt, die in den Sendekanälen mitgeführt wird. Bei einer weiteren Ausführungsform werden die Phasenkorrektur-Pilottöne im Analogbereich zurückgewonnen, und wird die Phasenkorrektur ebenfalls im Analogbereich erzielt.
  • Die Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, wobei weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung hervorgehen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1A und 1B ein Video/Sprachverteilungssystem, welches eine Phasenkorrektur gemäß den Grundlagen der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • 2A und 2B jeweils TDM-Sprachkanäle, die in dem System der 1A und 1B verwendet werden;
  • 3 die TDM-Sprachkanäle der 2A und 2B, umgewandelt in eine entsprechende Gruppe von RF-Sprachkanälen, welche eine RF-Sprachkanaluntergruppe bildet;
  • 4 zusätzliche RF-Sprachkanaluntergruppen, die mit der Sprachkanaluntergruppe von 3 gemultiplext werden, um eine Breitband-RF-Sprachkanalgruppe zu bilden;
  • 5 die Breitband-RF-Sprachkanalgruppe von 4, aufmoduliert auf einen RF-Kabelnetzwerkträger mit anderen durchgehenden Breitband-RF-Sprachkanalgruppen und Breitband-FR-Videokanälen;
  • 6 eine schematische Darstellung von Geräten zur Bereitstellung der Breitband-RF-Sprachkanalgruppe von 4;
  • 7 Einzelheiten der Modulations/Demodulationsvorrichtung, die an den Teilnehmerorten des Systems gemäß 1A und 1B verwendet wird;
  • 7A die Phasenkorrektur-Pilottöne in Bezug auf die TDM-Kanäle und die FDM-Träger;
  • 7B den Demodulierungsabschnitt des VSB-Modulators/Demodulators des Kabelnetzwerks, der so abgeändert ist, dass er die Benutzung eines Netzwerkträgers mit stabiler Phase sicherstellt;
  • 8 ein Zeitablaufdiagramm für den Betrieb des Systems gemäß 1A und 1B;
  • 9 Einzelheiten einer Schnittstelleneinheit, die an den Teilnehmerorten des Systems gemäß 1A und 1B verwendet wird;
  • 10 eine Abänderung der Modulations/Demodulationsvorrichtung von 7; und
  • 11 und 12 alternative Ausbildungen zur Erzielung der Phasenkorrektur, die in den Video/Sprachverteilungssystem gemäß 1A und 1B verwendet wird.
  • Die 1A und 1B zeigen ein System 1 zum Verteilen von Videoinformation und ebenfalls von Sprachinformation gemäß den Grundlagen der vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt weist das System 1 ein Breitbandkoaxialnetzwerk 2 auf, welches Sprach- und Video-RF-Kanäle zu Sprach- und Videogeräten an den Teilnehmerorten 7A bis 7Y befördert.
  • Im einzelnen weist das Breitbandkoaxialnetzwerk 2 einen Restseitenband-Demodulator/Modulator (VSB-Modem) 206 auf, der RF-Videokanäle überträgt, und RF-Sprachkanäle sendet und empfängt, über ein primäres Koaxialsystem 200, welches Speisekabel-Koaxialverzweigungen 205 aufweist. Die Speisekabel-Koaxialverzweigungen 205 stellen eine Verbindung mit dem primären Koaxialsystem 200 über Brückenverstärker 204 her. Weiterhin bilden sie einen Anschluß zu den Fernsehgeräten 600A-600Y an den Teilnehmerorten 7A, 7Y über Abzweige 211A.
  • Wie gezeigt weisen die Koaxialverzweigung 200 und jede ihrer Speisekabelverzweigungen 205 ein ankommendes oder stromaufwärtigen Koaxialkabel 201 und ein abgehendes oder stromabwärtiges Koaxialkabel 202 auf. Leitungsverstärker 203 sind an die Kabel 201 und 202 in vorbestimmten Abständen angeschlossen, beispielsweise in Abständen von annähernd einer halben Meile, um die Signalabschwächung zu kompensieren.
  • Im vorliegenden Fall ist das Breitbandkoaxialnetzwerk 2 von jener Art, die typischerweise zur Verteilung von Videosignalen verwendet wird, und hat daher eine große Bandbreite, die einen so hohen Wert wie etwa 900 MHz erreichen kann. Um die gleichzeitige Verteilung mehrerer Videosignale auf dem Netzwerk zu gestatten, ist darüber hinaus die Bandbreite von 900 MHz des Netzwerks in mehrere, durchgehende Breitband-RF-Kanäle unterteilt, wobei jeder einzelne Breitband-RF-Kanal eine ausreichende Bandbreite zum Befördern eines unabhängigen Videosignals aufweist. Zur Aufnahme von Standard-Videosignalen würde daher jeder Breitband-RF-Kanal eine Breite von annähernd 6 MHz aufweisen.
  • Der VSB-Demodulator/Modulator 206 befindet sich am Kopfende des Systems und empfängt Videosignale 208A-208X von Video- oder Fernsehquellen 207A-207X. Jede Videoquelle 207A-207X kann eine Antenne oder ein Satellit sein. Der VSB-Demodulator/Modulator 206 moduliert die eingegebenen Videosignale auf einen Netzwerkträger, so dass die sich ergebenden Netzwerksignale durchgehende oder gemultiplexte Breitband-RF-Kanäle enthalten, die jeweils eines der Videosignale befördern. Dieses Netzwerksignal wird dem stromabwärtigen Koaxialkabel 202 zugeführt, und daraufhin von den Fernsehern 600A-600Y empfangen und dekodiert, die sich an den Teilnehmerorten 7A-7Y befinden.
  • Das System 1 ist weiterhin so ausgelegt, dass es die Verteilung von Sprach- und Dateninformation unter den Teilnehmerorten 7A-7Y gestattet, zusätzlich zur voranstehend erwähnten Videoinformation. Dies wird auf eine Art und Weise durchgeführt, welche eine relativ große Anzahl selektiv schaltbarer Sprachkanäle zulässt, und daher eine relativ große Anzahl an Teilnehmerorten, die miteinander eine Sprach- und Datenkommunikation durchführen können.
  • Genauer gesagt werden mehrere Breitband-RF-Kanäle (beispielsweise 6 MHz) des Kabelnetzwerks 2 dazu verwendet, Sprach- und Dateninformation sowie zugehörige Signal- und Steuereinformation unter den Teilnehmerorten zu befördern. Dies wird dadurch erzielt, dass das System 1 für jeden Teilnehmerort so ausgebildet wird, dass es zugehörige RF-Sende- und RF-Empfangs-Sprachkanäle einrichtet, und daß diese Sprachkanäle einem oder mehreren der Breitband-RF-Kanäle zugeordnet werden, die für die Sprach- und Datenübertragung verwendet werden. Weiterhin wird dies dadurch erreicht, dass das System 1 so ausgebildet wird, daß es eine zentrale Schaltung und Steuerung der RF-Sende- und -Empfangs-Sprachkanäle zur Verfügung stellt, so dass jeder RF-Sende-Sprachkanal selektiv auf einen der RF-Empfangs-Sprachkanäle geschaltet oder an diesen gekoppelt werden kann. Auf diese Weise kann ein Sprachpfad zwischen jedem Teilnehmerort und irgendeinem der anderen Teilnehmerorte in dem System eingerichtet werden.
  • Bei der hier beschriebenen beispielhaften Ausführungsform werden die RF-Sende- und -Empfangs-Sprachkanäle jedes Teilnehmerortes durch einen jeweiligen Abzweigkasten (also 5A, 5B, ..., 5Y) eingerichtet, der an dem jeweiligen Teilnehmerort angeordnet ist. Die den unterschiedlichen Teilnehmerorten zugeordneten RF-Sprachkanäle werden darüber hinaus durch die jeweiligen Abzweigkästen eingerichtet, so daß sie RF-Sprachkanalgruppen bilden, wobei jede Sprachkanalgruppe einem unterschiedlichen RF-Breitbandkanal zugeordnet ist, unter den Kanälen, die der Sprachübertragung zugeordnet sind, und von dem Träger des Netzwerks 2 befördert werden.
  • Da in dem vorliegenden Fall das Netzwerk 2 ein stromaufwärtiges Kabel 201 und ebenso ein stromabwärtiges Kabel 202 enthält, können der RF-Sende-Sprachkanal und der RF-Empfangs-Sprachkanal jedes Teilnehmerorts dasselbe RF-Band einnehmen. Da die RF-Empfangs- und die RF-Sende-Sprachkanäle eines bestimmten Teilnehmerorts dasselbe RF-Band besetzen können, können sie darüber hinaus in demselben RF-Breitbandkanal des Kabelnetzwerks befördert werden.
  • Wenn das Kabelnetzwerk 2 so abgeändert würde, daß nur ein einziges Kabel für die Übertragung stromaufwärts und stromabwärts verwendet wird, so müßten die RF-Sende- und RF-Empfangs-Sprachkanäle gegeneinander versetzt werden müssen, um gegenseitige Beeinflussungen zu verhindern. In einer derartigen Situation wäre es daher wahrscheinlich erforderlich, dass die Kanäle getrennte RF-Breitbandkanäle des Kabelnetzwerks einnehmen müssten.
  • Wie voranstehend geschildert werden die durch die Teilnehmerorte eingerichteten RF-Übertragungs-Sprachkanalgruppen in dem stromaufwärtigen Kabel 201 in den gemultiplexten Breitband-RF-Kanälen des Netzwerks 2 befördert. Entsprechend werden die RF-Empfangs-Sprachkanalgruppen über das stromabwärtige Kabel 202 befördert, wiederum in den gemultiplexten RF-Breitbandkanälen des Netzwerks.
  • Wie ebenfalls voranstehend erwähnt wurde, ist das System 1 so ausgebildet, dass es eine zentrale, selektive Schaltung oder Kopplung der Sprachinformation und der zugeordneten Signalinformation in jedem RF-Sendekanal zu jedem einzelnen der RF-Empfangskanäle zur Verfügung stellt. Bei der vorliegenden, beispielhaften Ausführungsform wird dies durch einen Digitalschalter 3 durchgeführt, der so dargestellt ist, dass er einen TDM-Schalter 302 und eine CPU 309 aufweist, sowie durch einen Zeit/Frequenzwandleranordnung 4. Die Wandleranordnung 4 weist einzelne Zeit/Frequenzwandlereinheiten 4A bis 4M auf, die jeweils einem RF-Breitbandkanal zugeordnet sind, der eine Frequenzunterteilungs-gemultiplexte (FDM) RF-Sprachkanalgruppe befördert.
  • Genauer gesagt schickt, nach der Demodulation des stromaufwärtigen Netzwerksignals zur Erzeugung der einzelnen RF-Breitbandkanäle, der Modulator/Demodulator 206 die Breitbandkanäle an jeweilige Ausgangsanschlüsse 210 bis 210M, die an die jeweilge Wandlereinheit 4A-4M angeschlossen sind. Jede Wandlereinheit wandelt dann die RF-Sende-Sprachkanäle in ihrem empfangenen RF-Breitbandkanal in entsprechende digitale Sprachkanäle und einen oder mehrere Steuerkanäle um, die als ein oder mehrere TDM-Signale organisiert sind, zur Verarbeitung durch den digitalen Schalter 3.
  • Als Ergebnis seiner Verarbeitung ordnet der digitale Schalter 3 Sprach-, Daten- und Signalinformation in digitalen Sprachkanälen und einem oder mehreren Steuerkanälen an, welche den empfangenden RF-Sprachkanälen entsprechen. Der Schalter 3 organisiert diese digitalen Sprachkanäle und Steuerkanäle weiterhin so, dass diese in einem oder mehreren TDM-Signalen enthalten sind, und befördert diese Signale zu ihren zugeordneten Wandlern 4A bis 4M, also zu den jeweiligen Wandlern, welche dem RF-Breitbandkanal zugeordnet sind, der die entsprechenden RF-Sprachkanäle befördert. Jeder Wandler wandelt dann seine empfangenen Digitalkanäle in eine entsprechende FDM-RF-Empfangs-Sprachkanalgruppe um. Jede Empfangs-Sprachkanalgruppe wird dann dem Modulator/Demodulator 206 zugeführt, wo sie in dem entsprechenden Breitband-RF-Kanal angeordnet wird, und dem Netzwerkträger auf moduliert wird, um schließlich an die Teilnehmerorte über das stromabwärtige Kabel 202 geliefert zu werden.
  • Bei dem vorliegenden, beispielhaften Fall, bei welchem der TDM-Schalter 302 in dem digitalen Schalter 3 verwendet wird, sind die digitalen Sprachkanäle, die zwischen dem Schalter und jedem der Wandler 4A bis 4M übertragen werden, in Zeitschlitzen der erzeugten TDM-Signale enthalten. Jedes Zeitunterteilungs-Multiplexsignal enthält eine Anzahl digitaler Sprachkanäle, einen Synchronisierungskanal, und einen Steuerkanal für Steuer- und Signalinformation.
  • Die TDM-Signale werden an den und von dem TDM-Schalter 302 durch Digitalkanaleinheiten (DTUs) übertragen, die in dem Schalter 3 enthalten sind. Eine Gruppe dieser Einheiten ist jeder Wandlereinheit 4A bis 4M zugeordnet (beispielsweise sind die DTUs 301A bis 301N sowie 302A bis 302N dem Wandler 4A zugeordnet). Jede Wandlereinheit 4A bis 4M wiederum weist eine Anzahl an Zeit/Frequenzwandlern oder Transmultiplexern auf (beispielsweise wie TRANSMUXES 401A bis 401N), von denen jeder die TDM-Signale von einem Paar von DTUs sendet und empfängt (beispielsweise sind die DTUs 301A und 302A paarweise mit dem TRANSMUX 401A vorgesehen).
  • Jedes TRANSMUX in den Einheiten 4A bis 4M wandelt seine empfangenen digitalen Sprachkanäle und seine empfangenen Synchronisations- und Steuerkanäle in eine entsprechende FDM-Untergruppe von RF-Empfangs-Sprachkanälen um. Jede FDM-Kanaluntergruppe wird dann von einer Demultiplexer/Multiplexereinheit (DEMUX/MUX) in dem jeweiligen Wandler (beispielsweise DEMUX/MUX 400A im Wandler 4A) mit anderen Kanaluntergruppen kombiniert, um eine FDM-RF-Kanalgruppe zu erzeugen, welche einem entsprechenden Empfangsanschluß 209A bis 209M des Modulators/Demodulators 206 zugeführt wird.
  • In der Gegenrichtung tritt der entgegengesetzte Vorgang in jeder der Wandlereinheiten 4A bis 4M auf. Daher wird die FDM-RF-Sende-Sprachkanalgruppe, die an jedem Wandler 4A bis 4M empfangen wird, durch den DEMUX/MUX in FDM-Untergruppen von RF-Sende-Sprachkanälen aufgeteilt. Diese FDM-Untergruppen werden dann jeweiligen TRANSMUXES zugeführt, wo sie in TDM-Sendsignale umgewandelt werden, welche entsprechende digitale Sende-Sprachkanäle und zugeordnete Synchronisierungs- und Steuerkanäle aufweisen. Diese TDM-SignalSignale werden an entsprechende DTUs geschickt, und von dem TDM-Schalter 302 verarbeitet.
  • Die 2A und 2B zeigen das Format der TDM-Signale, die zwischen den DTUs 301A und 302A und dem TRANSMUX 401A der Wandlereinheit 4A übertragen werden. Jedes Signal ist so dargestellt, dass es 30 digitale Sprachkanäle (T1-T15 und T17-T31) befördert, einen Synchronisationskanal (T0) und einen Steuerkanal (T16), wobei die beiden Signale zusammen 60 Sprachkanäle bilden.
  • 3 erläutert das FDM-RF-Empfangs-Sprachkanal-Untergruppen-Signal, welches zwischen dem TRANSMUX 401A und dem DEMUX/MUX 400A der Einheit 4A übertragen wird. Dieses Signal ergibt sich aus einer Frequenzwandlung der TDM-Signale der 2A und 2B. Wie gezeigt wird jeder digitale Sprachkanal in einen RF-Sprachkanal mit einer Breite von 4 KHz umgewandelt, was zu 60 RF-Sprachkanälen führt, von denen jeder die Sprach-, Steuer- und Synchronisationsinformation enthält, die zu seinen zugehörigen Digitalkanälen gehört.
  • 4 erläutert das sich ergebende FDM-RF-Empfangs-Sprachkanalgruppensignal, welches von dem DEMUX/MUX 400 geliefert wird, infolge der angelegten FDM-RF-Untergruppen von den TRANSMUXES 401A bis 401N. Bei dieser Darstellung werden 15 TRANSMUXES in dem Wandler 4A angenommen, was zu (15 × 60) oder 900 RF-Empfangs-Sprachkanälen in einem Frequenzband von 312 KHz bis 4028 KHz führt.
  • Schließlich zeigt 5 das stromabwärtige Netzwerksignal von dem Modulator/Demodulator 206. Wie dargestellt wurde die FDM-RF-Empfangs-Sprachkanalgruppe von 4 dem Netzwerkträger (361,25 MHz) in einem ersten RF-Breitbandkanal von 6 MHz aufmoduliert. Weiterhin ist eine andere FDM-RF-Empfangs-Sprachkanalgruppe gezeigt, welche RF-Sprachkanäle 901 bis 1800 enthält, die dem Netzwerkträger in einem zweiten Kanal von 6 MHz auf moduliert sind, der kontinuierlich mit dem ersten Kanal zusammenhängt. Wie bereits voranstehend erwähnt, enthält das stromabwärtige Signal auch Videokanäle (Video A und Video B), die ebenfalls dem Träger in weiter gemultiplexten Breitbandkanälen von 6 MHz auf moduliert sind.
  • Wie voranstehend erläutert werden die RF-Sende- und RF-Empfangs-Sprachkanäle an ihre zugehörigen Teilnehmerorte bzw. von diesen über jeweilige Abzweigkästen 5A bis 5Y gekoppelt. Betrachtet man beispielsweise den Abzweigkasten 5A, so enthält der Abzweigkasten einen VSB-Modulator/Demodulator oder Modem 502A, einen Einkanal-Multiplexer 501A sowie eine Schnittstelleneinheit 500A. Das VSB-Modem 502A weist einen Empfangsanschluß 504A auf, der mit dem stromabwärtigen Kabel 202 am Abzweig 211A verbunden ist, und einen Sendeanschluß 503A, der mit dem stromaufwärtigen Kabel 201 am Abzweig 212A verbunden inst.
  • Das VSB-Modem 502A ist so ausgebildet daß es von dem stromabwärtigen Netzwerksignal den Breitband-RF-Kanal (also den Kanal mit 6 MHz) demoduliert oder abzieht, der den RF-Empfangs-Sprachkanal enthält, welcher dem Teilnehmerort 7A zugeordnet ist. Nimmt man daher an, dass der Teilnehmerort 7A dem RF-Empfangs-Sprachkanal 1 in dem Netzwerksignal von 5A entspricht, so zieht das Modem 502A aus diesem Signal den ersten Breitband-RF-Kanal ab (also den Kanal von 360-366 MHz), da es den RF-Empfangs-Sprachkanal 1 enthält. Im Gegensatz hierzu wird ein RF-Sende-Sprachkanal 1, der von dem Einkanal-Multiplexer 501A an das VSB-Modem 502A geschickt wird, von dem VSB-Modem 502A in den ersten Breitband-RF-Kanal moduliert, und dann vom Anschluß 503A des Modems an das stromaufwärtige Kabel 201 übertragen.
  • Der erste Breitband-RF-Sprachkanal (360-366 MHz), sobald er von dem Modem 502A abgezogen wurde, wird dann dem Einkanal-Multiplexer 501A zugeführt, der so ausgebildet ist, daß er die RF-Kanalgruppe demoduliert, um den zugehörigen RF-Empfangs-Sprachkanal (Kanal 1) zu erhalten, und diesen Kanal zum Basisband zurückzuschicken, um den sich ergebenden Basisband-Empfangskanal von 4 KHz zu rekonstruieren. Dieser Kanal wird dann verarbeitet, um Sprachinformation herauszuziehen (also bandbegrenzt auf 300-3400 Hz), und wird weiterhin so bearbeitet, daß jede Signalinformation außerhalb des Bandes herausgezogen wird. Die Sprachinformation wird dann über den Ausgangsanschluss 507A einem Eingangsanschluss 505A einer Schnittstelleneinheit 500A zugeführt. Die Signalinformation wiederum wird über einen anderen Ausgangsanschluss Mm einem weiteren Eingangsanschluss Ei der Schnittstelleneinheit zugeführt.
  • In der Senderichtung empfängt der Einkanal-Multiplexer 501A an seinem Eingangsanschluss 508A Basisband-Sprachinformation von dem Ausgangsanschluss 506A der Schnittstelleneinheit 500A. Dieser Multiplexer empfängt ebenfalls Signalinformation an seinem Em-Anschluss von dem Mi-Anschluss der Schnittstelleneinheit. Diese Sprach- und Signalinformation wird wiederum von dem Multiplexer in den RF-Sende-Sprachkanal (also Kanal 1) moduliert, und von dem Multiplexer an das Modem 502A ausgegeben, wo sie wie voranstehend geschildert in dem ersten RF-Breitbandkanal des Netzwerks 2 untergebracht wird.
  • Die Schnittstelleneinheit 500A stellt eine Standardwähl- und Rufverbindung (T-R-Verbindung) zu einem Telefon 601A zur Verfügung, welches sich am Teilnehmerort 7A befindet. Die bandbegrenzte Empfangs-Sprachkanalinformation an der Eingangsanschlußklemme 505A der Schnittstelleneinheit 500A wird diesen Verbindungen zugeführt, so daß an dem Telefon 601A Sprachinformation verfügbar wird. Weiterhin wird übertragene Sprachinformation, die von dem Telefon 601A auf den Wähl- und Rufanschlußverbindungen empfangen wird, von der Ausgangsanschlußklemme 506A der Schnittstelleneinheit 500A an den Einkanal-Multiplexer übertragen, um in den Sende-Sprachkanal eingeschlossen zu werden, der an den Teilnehmerort übertragen wird.
  • Weiterhin entwickelt die Schnittstelleneinheit 500A Signalinformation auf der Grundlage der Signalinformation, die an ihrem Ei-Anschluß empfangen wird, und auf der Grundlage des Zustands des Telefons 601A. Diese Signalinformation wird von dem Mi-Anschluß der Schnittstelle an den Em-Anschluß des Modems weitergeleitet, wo sie in den RF-Sende-Sprachkanal eingeschlossen wird, der von dem Modem entwickelt wird, wie voranstehend erwähnt wurde.
  • Es ist wünschenswert, Frequenzverschiebungen bei den Modulations- und Demodulationsvorgängen zu verhindern, die an den Abzweigkästen 5A bis 5Y durchgeführt werden. Zur Erzielung einer Synchronisation ist das System 1 weiterhin so ausgebildet, daß es an den Abzweigkästen ein Synchronisationspilotensignal zur Verfügung stellt. Dieses Signal wird von der Bezugsquelle geliefert, die zur Erzeugung der RF-Kanalgruppensignale an dem DEMUX/MUX 400A verwendt wird.
  • 6 zeigt weitere Einzelheiten des Multiplexabschnitts des DEMUX/MUX 400A, der zur Erzeugung der RF-Kanalgruppe von 5 verwendet wird. Eine Bezugsfrequenzquelle 700 mit 4 KHz dient als Primärquelle zur Erzeugung sowohl des Pilotsignals als auch von Bezugsfrequenzen zum Multiplexen der RF-Kanaluntergruppen (also der Gruppen 2-16). Im einzelnen wird die Bezugsfrequenz an einen Pilotfrequenz-Multiplizierer 701 geliefert, der die Frequenz mit 77 multipliziert, um ein Pilotsignal von 308 KHz zu entwickeln. Dieses Signal wird dem Netzwerkträger aufmoduliert, der von einer Trägerquelle 704 dem VSB-Modulator/Demodulator 206 zur Verfügung gestellt wird. Das Pilotsignal wird dann an den Abzweigkästen rekonstruiert, und zur Entwicklung von Bezugsfrequenzen zum Demodulieren und für die Modulation verwendet, wie nachstehend noch genauer erläutert wird.
  • Wie ebenfalls in 6 gezeigt ist, wird die Bezugsfrequenz von 4 KHz weiterhin an geeignete Multiplizierer 702B-702N angelegt, deren Ausgangssignale als Bezugsfrequenzen an die Einseitenband-Modulatoren 703B-703N angelegt werden. Diese wiederum modulieren die RF-Frequenzuntergruppen so, daß die RF-Kanalgruppe in 4 entwickelt wird. Diese Kanalgruppe wird auch an den Modulator/Demodulator 206 angelegt, um den ersten Breitband-RF-Kanal des Signals in 5 zu erzeugen.
  • 7 zeigt weitere Einzelheiten des VSB-Modems 502A und des Einkanal-Multiplexers 501A von 1, der so abgeändert ist, daß er für die Synchronisierung das von dem DEMUX/MUX erzeugte Pilotsignal verwendet. Das an dem VSB-Modem-Eingangsanschluß 504A empfangene Netzwerksignal wird einem Trägerbandpaßfilter 802 zugeführt, und nach dem Durchgang durch den VSB-Demodulator 800 einem Pilotbandpaßfilter 803. Das Netzwerkträgerbandpaßfilter 802 rekonstruiert den Netzwerkträger von 361,25 MHz, wogegen das Pilotbandpaßfilter 803 das Pilotsignal von 308 KHz rekonstruiert. Die rekonstruierten oder wiedergewonnenen Signale werden dann bei der Modulator- und Demodulatorverarbeitung verwendet, um die Synchronisierung sicherzustellen.
  • Im einzelnen wird der rekonstruierte Netzwerkträger an den VSB-Modulator 807 des VSB-Modems 502 angelegt, wodurch sichergestellt wird, daß die Modulation bei der richtigen Frequenz erfolgt. Das Pilotsignal von 308 KHz wiederum wird an einen Frequenzteiler 804 angelegt, der eine Teilung durch 77 vornimmt, um das Bezugssignal von 4 KHz zu rekonstruieren. Dieses Signal wird dann einem voreingestellten Multiplizierer 805 zugeführt, um die Bezugsfrequenz für die zugehörigen RF-Sende- und -Empfangs-Sprachkanäle des Teilnehmerortes abzuleiten (also die Frequenz von 312 KHz für den Kanal 1 des Ortes 7A). Diese Bezugsfrequenz wird dann an den SSB-Modulator 806 und den SSB-Demodulator 801A des Multiplexers angelegt, um den RF-Sende-Sprachkanal zur Verfügung zu stellen, bzw. den Basisband-Sprachkanal zu rekonstruieren.
  • Der Multiplexer 501A gemäß 7 enthält weiterhin Bandpaßfilter 808 und 810, welche zur Bandbegrenzung des rekonstruierten Basisband-Sprachkanals bzw. des gesendeten Sprachkanals verwendet werden. Weiterhin ist der Multiplexer mit einem Generator 809 für einen Ton außerhalb des Bandes und einem Detektor 811 für einen Ton außerhalb des Bandes versehen. Diese Bauteile erzeugen einen Ton von 3825 Hz und stellen diesen fest, der als Signalinformation in den RF-Sende- und -Empfangs-Sprachkanälen der Teilnehmerorte verwendet wird.
  • Genauer gesagt werden Signaltöne von 3825 Hz dazu verwendet, eine Anzeige des aufgelegten bzw. abgenommenen Zustands (des Hörers) zur Verfügung zu stellen, und Läutesignale zu erzeugen. Im vorliegenden Fall stellt jede Schnittstelleneinheit einfache Logikänderungen zur Verfügung, um die aufgelegten und abgenommenen Zustände ihres jeweiligen Telefons anzuzeigen. Diese Zustände werden dazu verwendet, eine Tonerzeugung durch den jeweiligen Multiplexer zu veranlassen. Weiterhin verwendet der Schalter 3 Töne von 3825 Hz, um die Verbindung mit einem Teilnehmerort anzufordern. Diese gegenseitigen Wechselwirkungen werden aus der nachstehenden Beschreibung des Betriebs des Systems 1 deutlich.
  • 7B zeigt den Demodulationsabschnitt des Modulator/Demodulators 206. Wie dort gezeigt, wird das stromaufwärtige Signal in den Demodulator zuerst durch ein Bandsperrfilter 711 geleitet, welches so ausgebildet ist, daß es Signale mit der Netzwerkträgerfrequenz sperrt (also mit 361,25 MHz beim vorliegenden Beispiel). Das gefilterte Signal wird dann einem VSB-Demodulator 712 zugeführt, der nunmehr mit dem Netzwerkträger von der Trägerquelle 704 versorgt wird, die zur Versorgung des VSB-Modulators 206A verwendet wird (vgl. 6). Das demodulierte Signal wird dann an den Demultiplexerabschnitt des zugehörigen DEMUX/MUX angelegt, um die RF-Kanaluntergruppen zu rekonstruieren.
  • In 7B ist weiterhin der Abschnitt des DEMUX/MUX 400A zum Rekonstruieren der Kanaluntergruppen 2-16 dargestellt, die in 6 gezeigt sind. Wie gezeigt rekonstruieren SSB-Demodulatoren 705B-705N, denen geeignete Demodulationsfrequenzen zugeführt werden, die jeweiligen Kanalgruppen 2-16.
  • 8 zeigt die Schrittfolgen, wenn ein Ruf von dem Telefon 601B am Ort 7B dem Telefon 601A am Ort 7A zugeführt wird. Bei dieser Schilderung wird angenommen, daß der Ort 7A den Sende- und -Empfangs-RF-Sprachkanal 1 verwendet, und daß der Ort 7B den Sende- und Empfangs-RF-Sprachkanal 2 verwendet, wie in den 3 bis 5 gezeigt.
  • Schritt 1: – TELEFON 601B ABGENOMMEN –:
  • Wenn beim Telefon 601B der Hörer abgenommen wird, stellt die Schnittstelle 500B eine Änderung des Zustands der zugeordneten Wähl- und Rufanschlußleitungen (T- und R-Leitungen) fest.
  • Schritt 2: – 3825 Hz EIN –:
  • Die Schnittstelle 500B überträgt ein Logiksignal von ihrem Mi-Anschluß an den Em-Anschluß des Einkanal-Multiplexers 501B, und weist diesen an, den Tongenerator mit 3825 Hz einzuschalten. Hierdurch wird verursacht, daß ein Ton mit 3825 Hz durchgehend in dem zugehörigen RF-Sende-Sprachkanal 2 des Netzwerksignals des Modems 502B ausgesendet wird.
  • Schritt 3: – TELEFON 601B ABGENOMMEN –:
  • Der RF-Sende-Sprachkanal 2, der den Ton mit 3825 Hz enthält, wird von dem Modulator/Demodulator 206 und vom DEMUX-MUX 400A an den TRANSMUX 401A übertragen, der dem Sendekanal 2 zugeordnet ist. Der TRANSMUX stellt das Vorhandensein des Tons mit 3825 Hz fest, und sendet ein Signal, welches einen abgenommenen Hörer anzeigt, an dem TDM-Schalter 302 über DTU 301A. Dieses Signal wird in dem Steuerkanal des TDM-Signals mitgeführt, der den Sende-Sprachkanal 2 befördert, und zeigt dem Schalter an, daß der Kanal 2 sich im abgenommenen Zustand befindet.
  • Schritt 4: – WÄHLTON ANS TELEFON 601B SCHICKEN –:
  • Der TDM-Schalter 302 ordnet ein Wähltonsignal in dem Steuerkanal des TDM-Signals an, welches den Empfangs-Sprachkanal 2 befördert, und dieses wird von DTU 301A an den TRANSMUX 401A geliefert. Letzterer ordnet einen Wählton in dem RF-Empfangs-Sprachkanal 2 an, der über das stromabwärtige Netzwerksignal zum zugehörigen Abzweigkasten 5B gelangt. Dieser Ton wird von dem Bandpaßfilter 810 in dem Multiplexer 501B herausgezogen, und über die Schnittstelleneinheit 500B an die T- und R-Leitungen des Telefons 601B übertragen.
  • Bei der nachstehenden Diskussion der Betriebsschritte des Systems 1 wird vorausgesetzt, daß die Übertragung zwischen den Abzweigkästen 5A und 5B und dem TDM-Schalter 3 über die zugeordneten Abzweigkastenbauteile erfolgt, über die zugehörigen Kabel, den Modulator/Demodulator 206, und den zugeordneten DEMUX/MUX, TRANSMUX und DTU, obwohl diese Bauteile zur Vereinfachung nicht immer unbedingt einzeln erwähnt werden.
  • Schritt 5: – DTMF-TELEFONNUMMER SCHICKEN –:
  • Nach Empfang des Wähltons wird die DTMF-Telefonnummer des Telefons 601A vom Telefon 601B an den TDM-Schalter 302 über den RF- und zugehörigen digitalen Sprachkanal 2 geschickt. Der digitale Schalter sucht im Speicher nach der gewählten DTMF-Telefonnummer, und stellt fest, daß sich das angerufene Telefon auf dem Sprachkanal 1 befindet, es sich also um das Telefon 601A handelt.
  • Schritt 6: – LÄUTEBEFEHL –:
  • Der TDM-Schalter 302 schickt eine Nachricht in dem Steuerkanal des TDM-Signals, welches den Sprachkanal 1 enthält, welche den TRANSMUX 401A anweist, in dem RF-Empfangs-Sprachkanal 1 einen Ton mit 3825 Hz einzuschalten.
  • Schritt 7: – WÄHLTON AN URSPRUNG SCHICKEN –:
  • Der TDM-Schalter 302 schickt dann einen Läuteton (Wählton) an den Sprachkanal 2 des Telefons 601B.
  • Schritt 8: – 3825 Hz EIN –:
  • Der TRANSMUX 401A schaltet das 3825 Hz-Signal für den Empfangs-Sprachkanal 1 ein.
  • Schritt 9: – LÄUTESIGNAL –:
  • Der dem Empfangs-Sprachkanal 1 und dem Telefon 601 zugeordnete Einkanal-Multiplexer 501A stellt das Vorhandensein des Signals mit 3825 Hz fest, und schickt ein Logiksignal von seinem Mm-Anschluß an den Ei-Anschluß der Schnittstelle 500A. Die Schnittstelle 500A erzeugt dann ein Läutesignal auf den T- und R-Leitungen (Wähl- und Rufanschlußleitungen) des Telefons 501A.
  • Schritt 10: – TELEFON A ABGENOMMEN –:
  • Wenn das Telefon 501A antwortet, gibt es eine feststellbare Änderung des Zustands der zugehörigen T- und R-Leitungen (Wähl- und Rufleitungen).
  • Schritt 11: – 3825 Hz EIN –:
  • Die Schnittstelle 500A stellt die Änderung des Zustands über ein Signal von dem Mi-Anschluß der Schnittstelle zu ihrem Em-Anschluß fest. Sie weist dann den Einkanal-Multiplexer 501A an, seinen Tongenerator einzuschalten, um einen kontinuierlichen Ton von 3825 Hz in dem Sende-RF-Sprachkanal 1 auszulösen, und hört mit der Erzeugung des Läutesignals auf den T- und R-Leitungen des Telefons 601A auf.
  • Schritt 12: – TELEFON A ABGENOMMEN –:
  • Der TRANSMUX, der dem Sende-RF-Sprachkanal 1 zugeordnet ist, stellt das Vorhandensein des Tons mit 3825 Hz in dem RF-Sprachkanal 1 fest, und schickt ein Signal, welches einen abgenommenen Hörer anzeigt, an den TDM-Schalter 302 über den Steuerkanal des TDM-Signals, welches den Sende-Sprachkanal 1 enthält.
  • Schritt 13: – LÄUTEBEFEHL STOPPEN –:
  • Der TDM-Schalter stoppt das Aussenden des Läutetons über den RF-Empfangs-Sprachkanal 2.
  • Schritt 14: – SPRACHUNTERHALTUNG –:
  • Der TDM-Schalter hat zu diesem Zeitpunkt nunmehr einen virtuellen Sprachpfad zwischen dem anrufenden Telefon 601B und dem angerufenen Telefon 601A über die RF-Sende- und -Empfangs-Sprachkanäle 2 und die RF-Sende- und -Empfangs-Sprachkanäle 1 eingerichtet. Nunmehr kann eine bidirektionale (in zwei Richtungen) Konversation stattfinden.
  • Schritt 15: – TELEFON 601B AUFGELEGT –:
  • Wenn das Telefon 601B abschaltet (also der Hörer aufgelegt wird), stellt die Schnittstelle 500B eine Änderung des Zustands der zugehörigen T- und R-Leitung fest.
  • Schritt 16: – 3825 Hz AUS –:
  • Die Schnittstelle 500B weist über ihren Anschluß Mi den Einkanal-Multiplexer 501B über dessen Em-Anschluß an, den Tongenerator für 3825 Hz abzuschalten.
  • Schritt 17: – TELEFON 601B AUFGELEGT –:
  • Der dem RF-Sprachkanal 2 zugeordnete TRANSMUX 901A stellt die Abwesenheit des Tons von 3825 Hz fest, und schickt ein Aufgelegt-Signal an den TDM-Schalter 302 in dem Steuerkanal des TDM-Signals, welches den Sende-Sprachkanal 2 aufweist.
  • Schritt 18: – SENDEUNTERBRECHUNGSTON –:
  • Der TDM-Schalter 302 beendet dann den virtuellen Pfad, der zwischen dem Sprachkanal 2 und dem Sprachkanal 1 eingerichtet wurde, also zwischen den Telefonen 601B und 601A. Der TDM-Schalter überträgt dann eine Nachricht über das TDM-Signal, welches den Empfangs-Sprachkanal 1 enthält, an den TRANSMUX, wodurch der TRANSMUX angewiesen wird, den Ton mit 3825 Hz in dem Sprachkanal 1 abzuschalten.
  • Schritt 19: – UNTERBROCHEN –:
  • Die Schnittstelle 500A stellt die Abwesenheit eines Tons mit 3825 Hz in dem Empfangs-Sprachkanal 1 fest, und schickt einen Wählton an das Telefon 601A.
  • Schritt 20: – TELEFON AUFGELEGT –:
  • Wenn das Telefon 601A in den Zustand mit aufgelegtem Hörer versetzt wird, gibt es eine feststellbare Änderung auf seinen zugeordneten T- und R-Leitungen (Wähl- und Rufleitungen).
  • Schritt 21: – 3825 Hz AUS –:
  • Die Schnittstelle 500A stellt die Änderung des Zustands fest, und weist über ihren Mi-Anschluß den Einkanal-Multiplexer 501A an dessen Em-Anschluß an, mit dem Aussenden des Tons von 3825 Hz in dem RF-Sprachkanal 1 aufzuhören.
  • Schritt 22: – TELEFON 601A AUFGELEGT –:
  • Der dem RF-Sprachkanal 1 zugeordnete TRANSMUX stellt die Abwesenheit des Tons von 3825 Hz im Sprachkanal 1 fest, und schickt ein Signal, welches einen aufgelegten Hörer anzeigt, an den TDM-Schalter 302.
  • Der voranstehend geschilderte Vorgang wird für weitere Telefongespräche wiederholt
  • 9 zeigt weitere Einzelheiten eines Beispiels für die Schnittstelleneinheit 500A. Entsprechende Einheiten können bei den anderen Schnittstelleneinheiten 500B bis 500Y verwendet werden. Wie gezeigt stellt eine Hybridschaltung 900, die mit einer Ausgleichsimpedanz Z versehen ist, die mit 905 bezeichnet ist, eine Verbindung zu den Wähl- und Rufleitungen her. Eine Empfangsleitung 906 und eine Sendeleitung 907 von der Eingangsanschlußklemme 505A bzw. der Ausgangsanschlußklemme 506A sind mit der Hybridschaltung 900 verbunden. Weiterhin ist ein Scanner 902 an die Hybridschaltung 900 angeschlossen, und stellt fest, ob die T- und R-Leitungen einen Zustand mit abgenommenem Hörer oder aufgelegtem Hörer anzeigen. Ein Läutegenerator 904 ist an die Wählt- und Rufleitungen (T- und R-Leitungen) angeschlossen, und erzeugt ein Läutesignal, wenn ihm dies von der Steuereinheit 903 befohlen wird.
  • Eine Steuereinheit 903 empfängt Signale von dem Scanner 902 und der Ei-Eingangsanschlußklemme. Weiterhin liefert die Steuereinheit Steuersignale an den Läutegenerator 904 und an die Mi-Ausgangsanschlußklemme. Die verschiedenen Zustände der Anschlüsse Ei, Mi, des Scanners 901 und des Läutegenerators 904 bei der Steuerung durch die Steuereinheit 903 sind nachstehend angegeben. Diese Zustände ergeben sich aus der voranstehenden Diskussion des Betriebs des Systems 1. Die Zustände 1-3 betreffen ein anrufendes Telefon, und die Zustände 4-6 ein angerufenes Telefon. Ein Zustand mit abgenommenen Hörer bezeichnet einen aktiven Zustand, und ein Zustand mit aufgelegtem Hörer einen inaktiven Zustand. Zustand 1: Wenn ein Telefon unbenutzt ist
    Scanner = aufgelegt
    Ei = aufgelegt
    Mi = aufgelegt
    Läutegenerator = kein Läuten
    Schalter 302 = nicht angeschlossen
    Zustand 2: Beginn eines Anrufs
    Scanner = abgenommen
    Ei = aufgelegt
    Mi = abgenommen
    Läutegenerator = kein Läuten
    Schalter 302 = Wählton, Besetzton, Läuteton
    Zustand 3: Verbindung mit dem Ziel
    Scanner = abgenommen
    Ei = abgenommen
    Mi = abgenommen
    Läutegenerator = kein Läuten
    Schalter 302 = verbunden
    Zustand 4: Ankommender Ruf
    Scanner = aufgelegt
    Ei = abgenommen
    Mi = aufgelegt
    Läutegenerator = Läuten
    Schalter 302 = nicht verbunden
    Zustand 5: Telefon antwortet
    Scanner = abgenommen
    Ei = abgenommen
    Mi = abgenommen
    Läutegenerator = kein Läuten
    Schalter 302 = angeschlossen
    Zustand 6: Anrufendes Telefon legt auf
    Scanner = abgenommen
    Ei = aufgelegt
    Mi = abgenommen
    Läutegenerator = kein Läuten
    Schalter 302 = nicht verbunden
  • 10 zeigt eine Abänderung des VSB-Modems und des Einkanal-Multiplexers von 7. Im Falle von 10 werden die RF-Sende- und -Empfangskanäle durch direkte Modulation bzw. Demodulation entwickelt. Dies wird im Falle des RF-Sendekanals dadurch erzielt, daß die Sprach- und Signalinformation direkt an der Frequenz moduliert wird, welche für den Sendekanal in dem zugeordneten RF-Breitbandkanal gewünscht ist. Im Falle des RF-Empfangskanals wird dies dadurch erzielt, daß das empfangene Signal direkt an der Frequenz des RF-Empfangskanals in dessen zugeordnetem RF-Breitbandkanal demoduliert wird. Weiterhin wird das Pilotsignal aus dem empfangenen Signal bei der Anordnung gemäß 10 dadurch wiedergewonnen, daß ein VSB-Demodulator verwendet wird, dessen Betriebsfrequenzband nur ausreichend breit sein muß, um die Pilotfrequenz zu erreichen, wie sie dem Netzwerkträger aufmoduliert ist.
  • In 10 sind die gleichen Bauteile wie in 7 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Wie dargestellt wird das am Anschluß 504A empfangene, stromabwärtige Signal an den direkten Demodulator 1001 angelegt, der den RF-Empfangskanal durch Demodulation an der spezifischen Trägerfrequenz des Kanals in dem stromabwärtigen Signal direkt wiedergewinnt. Beispielsweise liegt im Falle des RF-Empfangskanals 1 in 5 die an den Demodulator 1001 angelegte Demodulationsfrequenz zur Wiedergewinnung des Kanals bei 361,562 MHz. Diese Frequenz wird von einem Mischer 1002 erzeugt, der das wiedergewonnene Netzwerkträgersignal (361,25 MHz) mit dem Ausgangssignal des voreingestellten Multiplizierers 805 multipliziert (für den Kanal 1 liegt dieses Ausgangssignal bei 312 KHz).
  • Wie in 7 entwickelt der voreingestellte Multiplizierer 805 sein Ausgangssignal durch Multiplizieren des Bezugssignals von 4 KHz mit dem Faktor N. Der Bezugswert von 4 KHz wird am Ausgang der Teilerschaltung 804, die eine Teilung durch 77 durchführt, erhalten, welche das Synchronisations-Pilotsignal von 308 KHz teilt, das sich am Ausgang des Pilotbandpaßfilters 803 einstellt.
  • Das Synchronisationssignal von 308 KHz wird in diesem Fall aus dem stromabwärtigen Signal dadurch erzeugt, daß es zuerst durch einen schmalbandigen Bandpaß-VSB-Demodulator 1003 hindurchgeleitet wird. Das Durchlaßband dieses Demodulators muß nur so groß sein, daß es bis zum Synchronisationssignal von 308 KHz geht, welches dem Netzwerkträger aufmoduliert ist (also bis zu 361,588 MHz gehen muß). Das Ausgangssignal des Demodulators wird dann dem Bandpaßfilter 803 zugeführt, um das aktuelle Signal von 308 KHz zurückzugewinnen.
  • Das Ausgangssignal des Mischers 1002 wird ebenfalls an den direkten Modulator 1004 angelegt. Dies führt dazu, daß die eingegebenen Sprach- und Signalsignale für den Modulator direkt an einer Frequenz moduliert werden (im Falle des Kanals 1 bei 361,562 MHz), welche den RF-Sendekanal an der gewünschten Frequenzposition in dem stromaufwärtigen Signal anordnet.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß der TDM-Schalter 302, die TDUs, TRANSMUXES und der DEMUX/MUX des Digitalschalters 3 und des Wandlers 4 dadurch zur Verfügung gestellt werden können, daß im Handel erhältliche Bauteile geeignet abgeändert werden, die nach dem üblichen CCITT-Standard arbeiten, der für TDM-Übertragungen verwendet wird. Ein spezielles Beispiel für den TDM-Schalter 3 ist ein Digitalschalter Harris # 20-20, der mit einer DTU des Typs Harris # 2MB versehen ist, die nach der CCITT-Empfehlung G.700 arbeitet. Ein Beispiel für einen geeigneten TRANSMUX ist ein TRANSMUX des Typs DSC-Granger TM 7800-M1. Ein geeigneter DEMUX/MUX ist einer, der auf der Grundlage der CCITT-Empfehlung G.233 arbeitet.
  • Wie nunmehr deutlich geworden sein sollte, ist bei dem System 1 nunmehr möglich, über das Kabelnetzwerk 2 und den zentralen Schalter 3 Sprachkommunikation zwischen einer großen Anzahl an Teilnehmerorten zur Verfügung zu stellen. Bei dem vorliegenden, beispielhaften Fall wurden 900 Sprachkanäle entsprechend 900 Teilnehmerorten in jedem RF-Breitbandkanal von 6 MHz des Kabelnetzwerks zur Verfügung gestellt, verglichen mit nur 28 Kanälen bzw. Orten bei Systemen nach dem Stand der Technik. Darüber hinaus können die 900 Kanäle in jedem Breitbandkanal von 6 MHz miteinander und mit jedem der Kanäle in den anderen 6 MHz-Kanälen verbunden werden. Durch geeignete Auswahl der Anzahl an Breitbandkanälen des Netzwerks 2, die der Sprachübertragung zugeordnet sind, können daher 10000 oder mehr wahlweise miteinander verbindbare Sprachkanäle zur Verfügung gestellt werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß der TDM-Schalter 302 selbst ein Schalter in einem konventionellen Telefonsystem sein kann, der zum Anschluß an das voranstehend geschilderte Kabelnetzwerk ausgebildet ist. In diesem Fall können Teilnehmerorte (beispielsweise der Ort 7X), die an den Schalter angeschlossen sind, jedoch nicht von dem Kabelnetzwerk bedient werden, ebenfalls über den Schalter und das Kabelnetzwerk an die Teilnehmerorte angeschlossen werden, die von dem Netzwerk bedient werden. Weiterhin können Teilnehmerorte, die über andere Schalter und Übertragungswege an den TDM-Schalter angeschlossen sind, entsprechend mit den Teilnehmerorten in dem Kabelnetzwerk verbunden werden.
  • In dem System der 1A und 1B führen die VSB-Modems 502A bis 502Y, die an den Abzweigkästen 5A bis 5Y verwendet werden, dazu, daß die von den Netzwerkträger beförderten RF-Sendekanäle Restseitenbandsignale sind. Das zusammengesetzte stromaufwärtige Signal auf der Leitung 201 weist daher mehrere Restseitenbandsignale auf, die jeweils einen Teil des Netzwerkträgers mit sich führen. Diese Signale werden an dem VSB-Modulator/Demodulator 206 empfangen, der auf der Grundlage der üblichen Restseitenbandarbeitsweise die Signale dadurch demoduliert, daß er den Netzwerkträger aus den empfangenen Signalen zurückgewinnt, und den zurückgewonnenen Netzwerkträger zum Demodulieren der Signale verwendet. Hierdurch werden die RF-Breitbandkanäle abgezogen, welche die RF-Sende-Sprachkanalgruppen enthalten. Jeder RF-Breitbandkanal wird dann an den geeigneten DEMUX/MUX angelegt.
  • Da die Restseitenbandsignale in Richtung stromaufwärts auf der Leitung 201 an unterschiedlichen Teilnehmerorten entstehen, kommen sie höchstwahrscheinlich an dem Modulator/Demodulator 206 mit unterschiedlichen Phasen an, die sich im Verlauf der Zeit ändern können. Dies führt dazu, daß der Netzwerkträger, der aus diesen Signalen von dem VSB-Modulator/Demodulator 206 wiedergewonnen wird, ebenfalls eine Phase aufweisen kann, die sich im Verlauf der Zeit ändert. Diese Phasenänderung des Netzwerkträgers wiederum führt zu einer Phasenverzerrung in jedem der RF-Sendekanäle, die auf die RF-Empfangskanäle übertragen wird. Dies beeinträchtigt die Kommunikation unter den Kanälen, insbesondere wenn Dateninformation übertragen wird.
  • Gemäß den Grundlagen der vorliegenden Erfindung ist das System 1 weiterhin so ausgebildet, daß es jegliche derartige Phasenverzerrung in den RF-Sende- und/oder -Empfangskanälen korrigiert, die von der sich ändernden Phase des rückgewonnenen Netzwerkträgers herrühren. Dies wird dadurch erzielt, daß jeder Teilnehmerort so abgeändert wird, daß er einen Phasenkorrektur-Pilotton erzeugt, der in einer festen Phasenbeziehung mit dem zugehörigen RF-Sendekanal an dem Teilnehmerort steht, wobei die Phasenkorrektur-Pilottöne der Teilnehmerorte einen oder mehrere spezielle Phasenkorrektur-Pilottonkanäle einnehmen, die von den Sendesprachkanälen getrennt sind. Weiterhin wird dies dadurch erzielt, daß die Geräte am Kopfende des Systems so abgeändert werden, daß jeder Phasenkorrektur-Pilotton ab- oder herausgezogen wird, und dann zur Korrektur jeder Phasenverzerrung in seinen zugehörigen Sende- und/oder Empfangskanälen verwendet wird.
  • Bei dem vorliegenden Beispiel sind zwei der Kanäle in jeder FDM-Untergruppe von 60 Kanälen der RF-Sendekanäle dazu reserviert oder festgelegt, als die Phasenkorrektur-Pilottonkanäle zu dienen. Im einzelnen werden die Kanäle 30 und 60 in jeder Sendekanal-FDM-Untergruppe dazu verwendet, die Pilottöne für den Sendekanal 1-29 bzw. 31-59 dieser Untergruppe zu befördern. Jeder Phasenkorrektur-Pilotton weist eine einzigarte Frequenz auf, die eine Abtrennung des Tons unter Verwendung frequenz-selektiver Nachweisgeräte gestattet, von den anderen Phasenkorrektur-Pilottönen in diesem Kanal. Weiterhin steht jeder Ton in einer festen Phasenbeziehung zu dem zugehörigen RF-Empfangskanal und der zugehörigen Information, und erfährt dieselbe Phasenverzerrung, die bei diesem Kanal und der Information beim Transport zum Kopfende des Systems 1 auftritt.
  • Da die beiden Phasenkorrekturkanäle in jeder RF-Sendekanal-FDM-Untergruppe vorgesehen sind, führt der Durchgang der Untergruppe durch ihren zugehörigen TRANSMUX dazu, daß jedes der von dem TRANSMUX ausgegebenen Sende-TDM-Digitalsignale einen der Phasenkorrekturkanäle aufweist. Unter Verwendung einer Phasenwiederherstellungsvorrichtung zur Bearbeitung jedes TDM-Signals von jeder Ausgangsleitung von jedem TRANSMUX können die Phasenkorrektur-Pilottöne zurück gewonnen und dazu verwendet werden, die Phase der jeweiligen Sendekanäle und deren zugehörige Information zu korrigieren, die von dem TDM-Signal transportiert wird.
  • In 1B sind Phasenwiedergewinnungsvorrichtungen 1101 und 1201 so dargestellt, daß sie das erste bzw. zweite Sende-TDM-Signal bearbeiten, welches vom TRANSMUX 401A ausgegeben wird. Diese Signale umfassen sendende Digitalkanäle 1-29 und den Phasenkorrekturkanal 30 sowie Sende-Digitalkanäle 31-59 und den Phasenkorrekturkanal 60. Zwar ist dies nicht in der Zeichnung dargestellt, jedoch werden entsprechende Phasenwiedergewinnungsvorrichtungen dazu verwendet, die ersten und zweiten TDM-Signale zu bearbeiten, die von jedem der anderen TRANSMUXES in dem Wandler 4A ausgegeben werden, und ebenso die ersten und zweiten Signale verarbeiten, die von jedem der TRANSMUXES in jedem der anderen Wander 4B bis 4M ausgegeben werden. Darüber hinaus weisen diese Phasenwiedergewinnungsvorrichtungen sämtlich den gleichen Aufbau und den gleichen Betriebsablauf auf. Daher wird nur die Phasenwiedergewinnungsvorrichtung 1101 und deren Betrieb beschrieben.
  • Wie gezeigt arbeitet die Phasenwiedergewinnungsvorrichtung 1101 im Digitalbereich und weist einen digitalen Zeitunterteilungs-Demultiplexer und Wandler 1102 auf, einen digitalen Wandler und Zeitunterteilungs-Multiplexer 1103, einen digitalen frequenz-selektiven Phasendetektor 1104, und digitale Phasenschieber 1105A bis 1105CC. Jeder Phasenschieber entspricht einem der 29 digitalen Sendekanäle in dem ersten Sende-TDM-Signal, welches vom TRANSMUX 401A ausgegeben wird.
  • Der Demultiplexer und Wandler 1102 trennt die unterschiedlichen Kanäle und gibt diese parallel aus, die in dem ersten Sende-TDM-Signal mitbefördert werden, also die sendenden Digitalkanäle 1 bis 29, den Phasenkorrektur-Pilotkanal 30 und den gemeinsamen Signalkanal. Der gemeinsame Signalkanal wird dann direkt dem Wandler und Zeitunterteilungs-Multiplexer 1103 zugeführt, wogegen die Sendekanäle 1 bis 29 den jeweiligen Phasenschiebern 1105A bis 1105CC zugeführt werden, und der Phasenkorrektur-Pilottonkanal wird dem frequenz-selektiven Phasendetektor 1104 zugeführt.
  • Der frequenz-selektive Phasendetektor 1104 zieht jeden Phasenkorrektur-Pilotton aus dem Phasenkorrektur-Pilottonkanal heraus. Aus jedem abgezogenen Phasenkorrektur-Pilotton bestimmt der Phasendetektor dann ein relatives Phasenkorrektursignal zur Korrektur der Phasenverzerrung, die bei dem entsprechenden Sendekanal und der Information in diesem Kanal infolge des Durchgangs durch das Kabel 201 aufgetreten ist. Jedes Phasenkorrektursignal wird dann in den Phasenschieber eingegeben, der den entsprechenden Sendekanal empfängt, dessen Phase auf der Grundlage des Signals korrigiert wird.
  • Die phasen-korrigierten Sendekanäle werden dann an den Wandler und Zeitunterteilungs-Multiplexer 1103 angelegt. Der Multiplexer 1103 richtet aus den phasen-korrigierten Sendekanälen und dem gemeinsamen Kanal ein phasen-korrigiertes Sende-TDM-Signal erneut ein, welches dann in die DTU 301A eingegeben wird. Dieses Signal wird dann wie voranstehend geschildert von dem TDM-Schalter 302 verarbeitet und geschaltet.
  • Bei der Ausführung ihrer Demultiplex- und Wandlerfunktionen führt die Einheit 1102 eine Leitungssignaldekodierung durch, ein Demultiplexen von Blöcken und Signalen, Rückgewinnung von Takt und Block, Seriell-Parallelwandlung sowie eine Wandlung vom A-Gesetz nach linear. Der Wandler und Zeitunterteilungs-Multiplexer 1103 führt die entsprechenden Umkehrfunktionen durch. Wie in 1B gezeigt ist, werden darüber hinaus die Phasenkorrektur-Pilottöne, die in dem Kanal 30 mitbefördert werden, nur innerhalb der Phasenwiedergewinnungsvorrichtung 1101 verwendet. Allerdings können diese Töne auch in das Wiedergewinnungsvorrichtungsausgangssignal eingesetzt werden, nämlich für Wartungszwecke. Dies kann dadurch erzielt werden, daß der Kanal 30 dem Wandler 1103 zugeführt wird, der den Kanal in dem phasen-korrigierten TDM-Signal unterbringt, welches an die DTU 301A ausgegeben wird.
  • 7 zeigt eine Generatorschaltung 1301, die der Modulator/Demodulatorausrüstung an jedem Teilnehmerort zur Erzeugung eines Phasenkorrektur-Pilottons hinzugefügt ist. In dem dargestellten Fall wird dieser Ton aus dem Bezugssignal von 4 KHz entwickelt, welches aus dem Pilotton in dem zurückgewonnenen Signal zurückgewonnen wird, welches für die Frequenzsynchronisierung verwendet wird.
  • Im einzelnen wird das Signal von 4 KHz über einen Frequenzteiler 1302 geliefert, in welchem es durch 64 dividiert wird, so daß sich ein Signal mit 62,5 Hz ergibt. Dieses Signal wird dann durch einen ersten voreingestellten Multiplizierer 1303 geschickt, in welchem es mit N-70 oder N-100 multipliziert wird, wobei N der Wert des Multiplizierers ist, der von der Schalter 805 verwendet wird, so daß sich der Phasenkorrektur-Pilotton für den Teilnehmerort ergibt.
  • Das Bezugssignal von 4 KHz wird weiterhin über einen zweiten voreingestellten Multiplizierer 1304 zugeführt, in welchem es mit 107 oder 138 multipliziert wird, was zu einem Ausgangssignal führt, welches eine Frequenz von 428 KHz oder 548 KHz aufweist. Dieses Signal wird dann durch das Phasenkorrektur-Pilottonsignal moduliert, unter Verwendung eines SSB-Modulators 1305. Das sich ergebende Signal wird dem VSB-Modulator 807 zugeführt, um dem Netzwerkträger aufmoduliert zu werden.
  • 7A zeigt die Phasenkorrektur-Pilottöne für die Sendekanäle der ersten und zweiten Sende-TDM-Signale, die an die Phasenwiederherstellungsvorrichtungen 1101 und 1201 ausgegeben werden. Bei dem ersten Sende-TDM-Signal, welches TDM-Sendekanäle 1 bis 29 aufweist, welche 29 RF-Sendekanälen mit 4 KHz entsprechen, die den Frequenzbereich von 312 KHz bis 328 KHz abdecken, liegen die Phasenkorrektur-Pilottöne an Frequenzen von 500 Hz bis 2250 Hz, beabstandet um jeweilige Frequenzerhöhungsbeträge von 62,5 Hz. Diese Töne werden in dem Kanal 30 befördert, der den Frequenzbereich von 428 bis 432 KHz überspannt.
  • Bei dem zweiten Sende-TDM-Signal, welches die Kanäle 31 bis 59 aufweist, welche 29 RF-Sendekanälen von 4 KHz entsprechen, die den Frequenzbereich von 432 bis 548 abdecken, liegen die Phasenkorrektur-Pilottöne wieder bei Frequenzen von 500 Hz bis 2250 Hz in um Schritte von 62,5 Hz erhöhten Stufen. In diesem Fall werden die Töne in dem Kanal 60 mitgeführt, der den Frequenzbereich von 548 KHz bis 552 KHz überspannt.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß zwar die Phasenwiederherstellungsvorrichtungen 1101 und 1201 so dargestellt wurden, daß sie von dem TRANSMUX 401A getrennte Einheiten sind, jedoch einige oder sämtliche Funktionen der Wiedergewinnungsvorrichtungen in dem TRANSMUX enthalten sein können. Im einzelnen werden zahlreiche der voranstehend geschilderten Funktionen, die von den Wiedergewinnungsvorrichtungen durchgeführt werden, entsprechend von dem TRANSMUX durchgeführt, so daß dann, wenn die Wiederherstellungsvorrichtungen in dem TRANSMUX enthalten sind, die Geräte kostengünstiger werden, falls dies gewünscht ist.
  • Bei der Ausführungsform der Phasenwiederherstellungsvorrichtung gemäß 1A und 1B stellt die Phasenwiederherstellungsvorrichtung eine Phasenkorrektur für die Sendekanäle nur im Digitalbereich unter Verwendung digitaler Bauelemente zur Verfügung. Es liegt allerdings ebenfalls im Bereich der vorliegenden Erfindung, eine Phasenkorrektur unter Verwendung einer Phasenwiedergewinnungsvorrichtung durchzuführen, welche in den Zeit- und Frequenzbereichen arbeitet, oder exklusiv im Frequenzbereich. 11 zeigt den erstgenannten und 12 zeigt den letztgenannten Typ der Phasenwiedergewinnungsvorrichtung, die jeweils statt der in 1B gezeigten Phasenwiedergewinnungsvorrichtung 1101 eingesetzt werden. Beide Wiedergewinnungsvorrichtungen sind so gezeigt, daß sie zusammen mit der DTU 301A und mit analogen Übertragungswegeinheiten im Digitalschalter 3 arbeiten, um eine Phasenrückgewinnung der Sendekanäle 1 bis 29 in dem ersten Sende-TDM-Signal von dem TRANSMUX 401A zu erzielen.
  • Bei der Ausführungsform von 11 weist die Phasenwiedergewinnungsvorrichtung 1401 einen digitalen Zeitunterteilungs-Demultiplexer und Wandler 1402 auf, einen digitalen frequenz-selektiven Phasendetektor 1403 sowie analoge Phasenschieber 1404A bis 1404CC. Das erste Sende-TDM-Signal von dem TRANSMUX 401A wird der zugehörigen DTU 301A zugeführt, bei welcher die sendenden Digitalkanäle 1 bis 29 parallel bestimmten Zeitschlitzen des Schalters 3 zugeordnet werden. Jeder Digitalkanal wird dann über seinen Zeitschlitz einer der analogen Übertragungswegschaltungen 1405A bis 1405CC zugeführt, die den sendenden Digitalkanal in einen entsprechenden sendenden Analogkanal umwandelt. Jeder sendende Analogkanal wird dann einem zugehörigen analogen Phasenschieber 1404A bis 1404CC zugeführt.
  • Das erste sendende TDM-Signal wird darüber hinaus dem Demultiplexer und Wandler 1402 zugeführt, der aus dem Signal den Phasenkorrektur-Pilottonkanal 30 abzieht. Der abgezogene Kanal wird dann dem frequenz-selektiven Phasendetektor 1403 zugeführt, der die Phasenkorrektur-Pilottöne entsprechend jedem der Sendekanäle abzieht. Der Phasendetektor bestimmt dann aus jedem abgezogenen Ton die relative Phasenkorrektur, die zum Korrigieren der Phasenverzerrung in dem spezifischen Sendekanal und zur Korrektur der entsprechenden Information erforderlich ist. Diese Signale werden dann den entsprechenden Phasenschiebern 1404A bis 1404CC zugeführt, um die Phasenschieber zu veranlassen, die erforderliche Phasenkorrektur den sendenden Analogkanälen zur Verfügung zu stellen, die von den Übertragungswegschaltungen 1405A bis 1405CC ausgegeben werden.
  • Die korrigierten, sendenden Analogkanäle werden dann durch eine weitere Gruppe analoger Übertragungswegschaltungen 1406A bis 1406CC zugeführt, wo sie dann erneut in sendende Digitalkanäle umgewandelt werden, die einer zweiten Gruppe von Zeitschlitzen des Digitalschaltes 3 zugeordnet sind. Auf diese Weise wird bei den sendenden Kanälen eine Phasenkorrektur mit Einheiten durchgeführt, die im Digitalbereich und im Analogbereich arbeiten.
  • Die Ausführungsform der Phasenwiedergewinnungsvorrichtung gemäß 12 ähnelt der Ausführungsform der Phasenwiedergewinnungsvorrichtung von 11, abgesehen davon, daß das Abziehen der Töne in dem Kanal 30 und die Rückgewinnung der Phasenkorrektursignale auch im Analogbereich auftritt. Hierdurch wird der Wiedergewinnungsvorgang vollständig analog.
  • Wie gezeigt weist die Phasenwiedergewinnungsvorrichtung 1501 einen analogen frequenz-selektiven Phasendetektor 1502 und analoge Phasenschieber 1503A bis 1503CC auf. In diesem Fall werden der digitale Phasenkorrektur-Pilottonkanal und die sendenden Digitalkanäle Zeitschlitzen in dem Schalter 3 zugeordnet, und von der DTU 301A abgetrennt. Jeder Kanal wird dann durch seinen zugeordneten Zeitschlitz einer der analogen Übertragungswegschaltungen 1504A bis 1504DD zugeführt, welche den Digitalkanal in einen Analogkanal umwandelt.
  • Der analoge Phasenkorrektur-Pilottonkanal 30 wird dann dem analogen frequenz-selektiven Phasendetektor 1502 zugeführt, der ebenfalls ein Eingangssignal von der Frequenzbezugsquelle 700 mit 4 KHz (sh. 6) empfängt. Der Detektor 1502 zieht dann aus dem Pilottonkanal 30 die einzelnen analogen Phasenkorrektur-Pilottöne ab. Diese Töne werden dann dazu verwendet, Phasenkorrektursignale zur Korrektur der Phasenverzerrung in ihren jeweiligen Sendekanälen zu entwickeln. Die Phasenkorrektursignale werden den Phasenschiebern 1503A bis 1503CC zugeführt, die auch die sendenden Analogkanäle von den analogen Übertragungswegschaltungen empfangen, wie bei der Ausführungsform gemäß 11. Die Phasenschieber korrigieren dann die Phase der Analogkanäle und deren zugehöriger Information auf der Grundlage der Phasenkorrektursignale. Die sich ergebenden, bezüglich der Phase korrigierten Analogkanäle werden dann weiteren analogen Übertragungswegschaltungen 1505A bis 1505CC zugeführt, um die Analogkanäle in Digitalkanäle umzuwandeln, welche zweiten Zeitschlitzen des Schalters 3 zugeordnet sind.
  • In allen Fällen wird darauf hingewiesen, daß die voranstehend geschilderten Anordnungen nur zur Erläuterung der zahlreichen möglichen spezifischen Ausführungsformen dienen sollen, welche Anwendungen der vorliegenden Erfindung darstellen. Zahlreiche und auch abgeänderte andere Anordnungen lassen sich auf der Grundlage der vorliegenden Erfindung durchführen, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen, die sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben.

Claims (20)

  1. Telefonsystem, umfassend (a) mehrere Telefonteilnehmerorte (7A, ..., 7Y) jeweils mit einer einem jeden Telefonteilnehmerort zugeordneten Kanaleinrichtung (5A, ..., 5Y) zum Einrichten eines RF-Übertragungskanals, eines Pilottons und eines RF-Empfangskanals, wobei der jeweilige RF-Übertragungskanal und RF-Empfangskanal zur Übermittlung von Signal- und Analoginformation von bzw. zu dem Telefonteilnehmerort vorgesehen sind, wobei (a1) die Pilottonsignale der Telefonteilnehmerorte mindestens einen Pilottonkanal separat zu den RF-Übertragungskanälen bilden, und (a2) die RF-Übertragungskanäle der Telefonteilnehmerorte und der mindestens eine Pilottonkanal mindestens ein auf Frequenzteilung beruhendes Multiplex-Übertragungssignal und die RF-Empfangskanäle der Telefonteilnehmerorte mindestens ein auf Frequenzteilung beruhendes Multiplex-Empfangssignal bilden; (b) ein Breitbandkabelnetzwerk (2) zum Befördern der RF-Übertragungskanäle und RF-Empfangskanäle der Telefonteilnehmerorte und des mindestens einen Pilottonkanals über das mindestens eine auf Frequenzteilung beruhende Multiplex-Übertragungssignal und das mindestens eine auf Frequenzteilung beruhende Multiplex-Empfangssignal; und (c) eine in Abhängigkeit von dem Breitbandkabelnetzwerk (2) wirksame zentrale Schalteinrichtung (3) zum selektiven Ankoppeln eines jeden RF-Übertragungskanals in dem mindestens einen auf Frequenzteilung beruhenden Multiplex-Übertragungssignal auf dem Breitbandkabelnetzwerk (2) an einen der RF-Empfangskanäle in dem auf Frequenzteilung beruhenden Multiplex-Empfangssignal auf dem Breitbandkabelnetzwerk (2), wodurch ein Austausch von Sprach- und sonstigen Daten zwischen den Telefonteilnehmerorten der gekoppelten Kanäle ermöglicht wird; wobei (d) eine Phasenkorrektureinrichtung (1101, 1201; 1401) vorgesehen ist (i) zur Phasenkorrektur der Pilottonsignale und (ii) zur Wiedergewinnung der Phasenkorrektur-Pilottonsignale in dem mindestens einen Pilottonkanal in dem mindestens einen auf Frequenzteilung beruhenden Multiplex-Übertragungssignal sowie zur Korrektur der Phase der Information, welche jedem RF-Übertragungskanal zugeordnet ist, der den Pilotton entprechend jenem RF-Übertragungskanal benutzt; und (e) die Phasenkorrektureinrichtung in einer Transmultiplex-Einrichtung enthalten ist.
  2. Telefonsystem nach Anspruch 1, bei welchem die zentrale Schalteinrichtung (3) umfasst: eine erste Einrichtung zum – Bilden, pro RF-Übertragungskanal, eines digitalen Übertragungskanals zum Befördern digitaler Sprachinformation entsprechend der durch den RF-Übertragungskanal beförderten analogen Sprachinformation, – Bilden von einem oder mehreren digitalen ersten Steuerkanälen zum Befördern von Signalinformation der RF-Übertragungskanäle, und – Bilden von einem oder mehreren digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanälen zum Befördern der Phasenkorrektur-Pilottonsignale in einem oder mehreren Phasenkorrektur-Pilottonkanälen, – wobei die digitalen Übertragungskanäle, die ein oder mehreren ersten digitalen Steuerkanäle und die ein oder mehreren digitalen Phasenkorrektur- Pilottonkanäle ein oder mehrere, auf Zeitteilung beruhende Multiplex-Übertragungssignale bilden, von denen jedes enthält: – eine Anzahl von digitalen Übertragungskanälen und einen digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanal, – einen ersten Steuerkanal, welcher die Signalinformation für die Anzahl von digitalen Übertragungskanälen und einen digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanal befördert, welcher die Phasenkorrektur-Pilottonsignale für die Anzahl der digitalen Übertragungskanäle befördert; und – wobei die erste Einrichtung Transmultiplex-Einrichtungen enthält zum Umwandeln der ein oder mehreren, auf Frequenzteilung beruhenden Multiplex-Übertragungssignale in ein oder mehrere, auf Zeitteilung beruhende Multiplex-Übertragungssignale; und eine digitale Schalteinrichtung zum Einrichten, für jeden RF-Empfangskanal, eines digitalen Empfangskanals zum Befördern digitaler Sprachinformation entsprechend der analogen Sprachinformation, die von dem RF-Empfangskanal befördert wird, und zum Einrichten eines oder mehrerer zweiter digitaler Steuerkanäle zum Befördern der Signalinformation der RF-Empfangskanäle, – wobei der digitale Empfangskanal und die zweiten digitalen Steuerkanäle ein oder mehrere zeitunterteilungs-gemultiplexte Empfangssignale bilden, die jeweils eine Anzahl digitaler Empfangskanäle und einen zweiten Steuerkanal enthalten, der die Signalinformation für die Anzahl digitaler Empfangskanäle befördert, wobei die digitale Schaltvorrichtung selektiv jeden digitalen Sendesignal in dem einen oder den mehreren zeitunterteilungs-gemultiplexten Sendesignalen mit einem der digitalen Empfangskanäle in dem einen oder den mehreren zeitunterteilungs-gemultiplexten Empfangssignalen koppelt; und – wobei die Transmultiplexeinrichtung der ersten Einrichtung das eine oder die mehreren zeitunterteilungs-gemultiplexten Empfangssignale in das eine oder die mehreren frequenzunterteilungs-gemultiplexten Empfangssignale umwandelt.
  3. Telefonsystem nach Anspruch 2, bei welchem die digitale Schalteinrichtung einen Zeitunterteilungs-Multiplexschalter aufweist.
  4. Telefonsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die Phasenkorrektureinrichtung der Transmultiplexeinrichtung folgt und das eine oder die mehreren zeitunterteilungs-gemultiplexten Sendesignale bearbeitet.
  5. Telefonsystem nach Anspruch 4, bei welcher die Phasenkorrekturvorrichtung für jedes zeitunterteilungs-gemultiplexte Sendesignal aufweist: – einen Zeitunterteilungs-Demultiplexer zum Trennen der digitalen Sendesignale, des digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanals und des ersten digitalen Steuerkanals in dem zeitunterteilungs-gemultiplexten Signal; – einen frequenz-selektiven Phasendetektor zur Erfassung der Phase jedes Phasenkorrektur-Pilottonsignals in dem abgetrennten digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanal; – einen Phasenschieber für den jeweiligen digitalen Sendekanal zur Einstellung der Phase des abgetrennten digitalen Sendekanals auf der Grundlage der erfassten Phase des Phasenkorrektur-Pilottonsignals, der dem jeweiligen digitalen Sendekanal zugeordnet ist und von dem frequenz-selektiven Phasendetektor erfasst wird; und – einen Zeitunterteilungs-Multiplexer zum Multiplexen der bezüglich der Phase eingestellten digitalen Sendekanäle und des abgetrennten ersten digitalen Steuerkanals, um ein bezüglich der Phase eingestelltes Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal zu erzeugen; – wobei die digitale Schalteinrichtung selektiv jeden der bezüglich der Phase eingestellten digitalen Sendekanäle in dem einen oder den mehreren bezüglich der Phase eingestellten Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignalen mit einem der digitalen Empfangskanäle in dem einen oder den mehreren Zeitunterteilungs-Multiplex-Empfangssignalen koppelt.
  6. Telefonsystem nach Anspruch 4 oder 5, bei welcher die erste Einrichtung für jedes Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal aufweist: – eine Trenn- und Wandlereinrichtung zum Abtrennen der digitalen Sendekanäle in dem Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal, und zum Umwandeln der abgetrennten digitalen Sendekanäle in analoge Sendekanäle; und – eine Rückumwandlungseinrichtung zur Rückumwandlung der analogen Sendekanäle in digitale Sendekanäle; und die Phasenkorrektureinrichtung für jedes Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal aufweist: – einen Zeitunterteilungs-Demultiplexer zur Abtrennung des digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanals in dem Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal; – einen frequenz-selektiven Phasendetektor zur Erfassung der Phase jedes Phasenkorrektur- Pilottonsignals in dem abgetrennten Phasenkorrektur-Pilottonkanal; und – einen Phasenschieber für jeden analogen Sendekanal entsprechend einem abgetrennten digitalen Sendekanal in dem Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal zur Einstellung der Phase des analogen Sendekanals auf der Grundlage der erfassten Phase des Phasenkorrektur-Pilottons, der dem entsprechenden abgetrennten digitalen Sendekanal zugeordnet ist, bevor der analoge Sendekanal zurück in einen digitalen Sendekanal umgewandelt wird.
  7. Telefonsystem nach Anspruch 4 oder 5, bei welchem die erste Einrichtung für jedes Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal aufweist: – eine Trenn- und Wandlereinrichtung zum Abtrennen der digitalen Sendekanäle und des digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanals in dem Zeitunterteilungs-Multiplexsignal, und zur Umwandlung der abgetrennten digitalen Sendekanäle und des abgetrennten digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanals in analoge Sendekanäle und in einen analogen Phasenkorrektur-Pilottonkanal; und – eine Rückumwandlungseinrichtung zur Rückumwandlung jedes analogen Sendekanals in einen digitalen Sendekanal; und die Phasenkorrektureinrichtung für jedes Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal aufweist: – einen analogen frequenz-selektiven Phasendetektor zur Erfassung der Phase jedes analogen Phasenkorrektur-Pilottonsignals in dem abgetrennten analogen Phasenkorrektur-Pilottonkanal; und einen Phasenschieber für jeden analogen Sendekanal entsprechend einem abgetrennten digitalen Sendekanal in dem Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal, zur Einstellung der Phase des analogen Sendekanals auf der Grundlage der erfassten Phase des Phasenkorrektur-Pilottons, welcher dem entsprechenden abgetrennten digitalen Sendekanal zugeordnet ist, vor der Rückumwandlung des analogen Sendekanals in einen digitalen Sendekanal.
  8. Telefonsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem das Kabelnetzwerk mehrere RF-Breitbandkanäle enthält; eine oder mehrere Gruppen der Frequenzunterteilungs-Multiplex-Sendesignale in einem oder mehreren der RF-Breitbandklanäle befördert werden; und eine oder mehrere Gruppen von Frequenzunterteilungs-Multiplex-Empfangssignalen in einem oder mehreren der RF-Breitbandkanäle befördert werden.
  9. Telefonsystem nach Anspruch 8, bei welchem die RF-Breitbandkanäle auf dem Netzwerk auf einem Netzwerkträger befördert werden; und das Kabelnetzwerk aufweist: – eine Einrichtung zur Anordnung der einen oder der mehreren Gruppen von der Frequenzunterteilungs-Multiplex-Empfangssignalen in dem einen oder den mehreren RF-Breitbandkanälen auf dem Netzwerkträger; und – eine Einrichtung zum Abziehen einer oder mehrerer Gruppen des einen oder der mehreren der Frequenzunterteilungs-Multiplex-Sendesignale von dem einen oder den mehreren RF-Breitbandkanälen, die auf dem Netzwerkträger befördert werden.
  10. Telefonsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die Transmultiplexeinrichtung aufweist: – eine Einrichtung zum Trennen der Frequenzunterteilungs-Multiplex-Sendesignale voneinander in jeder der einen oder mehreren Gruppen der Frequenzunterteilungs-Multiplex-Sendesignale, die von der Abziehvorrichtung abgezogen werden; und eine Einrichtung zum Kombinieren des einen oder der mehreren Frequenzunterteilungs-Multiplex-Empfangssignale in der einen oder den mehreren Gruppen von Frequenzunterteilungs-Multiplex-Empfangssignalen.
  11. Telefonvorrichtung für ein Telefonsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend eine Einrichtung zur Ankopplung der zentralen Schalteinrichtung (3) des Telefonsystems an ein Breitbandkabelnetzwerk (2).
  12. Telefonverfahren, umfassend folgende Schritte: (a) für mehrere Telefonteilnehmerorte (7A, ..., 7Y) werden jeweils mit einer einem jeden Telefonteilnehmerort zugeordneten Kanaleinrichtung (5A, ..., 5Y) ein RF-Übertragungskanals, ein Pilotton und ein RF-Empfangskanal eingerichtet, wobei der jeweilige RF-Übertragungskanal und RF-Empfangskanal zur Übermittlung von Signal- und Analoginformation von bzw. zu dem Telefonteilnehmerort vorgesehen sind, wobei (a1) die Pilottonsignale der Telefonteilnehmerorte mindestens einen Pilottonkanal separat zu den RF-Übertragungskanälen bilden, und (a2) die RF-Übertragungskanäle der Telefonteilnehmerorte und der mindestens eine Pilottonkanal mindestens ein auf Frequenzteilung beruhendes Multiplex-Übertragungssignal und die RF-Empfangskanäle der Telefonteilnehmerorte mindestens ein auf Frequenzteilung beruhendes Multiplex-Empfangssignal bilden; (b) die RF-Übertragungskanäle und RF-Empfangskanäle der Telefonteilnehmerorte und des mindestens einen Pilottonkanals werden auf dem Breitbandkabelnetzwerk (2) über das mindestens eine auf Frequenzteilung beruhende Multiplex-Übertragungssignal und das mindestens eine auf Frequenzteilung beruhende Multiplex-Empfangssignal befördert; und (c) über eine in Abhängigkeit von dem Breitbandkabelnetzwerk (2) wirksame zentrale Schalteinrichtung (3) wird jeder RF-Übertragungskanal in dem mindestens einen auf Frequenzteilung beruhenden Multiplex-Übertragungssignal auf dem Breitbandkabelnetzwerk (2) an einen der RF-Empfangskanäle in dem auf Frequenzteilung beruhenden Multiplex-Empfangssignal auf dem Breitbandkabelnetzwerk (2) selektiv angekoppelt, wodurch ein Austausch von Sprach- und sonstigen Daten zwischen den Telefonteilnehmerorten der gekoppelten Kanäle ermöglicht wird; wobei (d) mittels einer Phasenkorrektureinrichtung (1101, 1201; 1401) eine Phasenkorrektur der Pilottonsignale erfolgt und zur Wiedergewinnung der Phasenkorrekur-Pilottonsignale in dem mindestens einen Pilottonkanal in dem mindestens einen auf Frequenzteilung beruhenden Multiplex-Übertragungssignal sowie die Phase der Information korrigiert wird, welche jedem RF-Übertragungskanal zugeordnet ist, der den Pilotton entsprechend jenem RF-Übertragungskanal benutzt.
  13. Telefonverfahren nach Anspruch 12, umfassend folgende Schritte: – Bilden, pro RF-Übertragungskanal, eines digitalen Übertragungskanals zum Befördern digitaler Sprachinformation entsprechend der durch den RF-Übertragungskanal beförderten analogen Sprachinformation, – Bilden von einem oder mehreren digitalen ersten Steuerkanälen zum Befördern von Signalinformation der RF-Übertragungskanäle, und – Bilden von einem oder mehreren digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanälen zum Befördern der Phasenkorrektur-Pilottonsignale in einem oder mehreren Phasenkorrektur-Pilottonkanälen, – wobei die digitalen Übertragungskanäle, die ein oder mehreren ersten digitalen Steuerkanäle und die ein oder mehreren digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanäle ein oder mehrere, auf Zeitteilung beruhende Multiplex-Übertragungssignale bilden, von denen jedes enthält: – eine Anzahl von digitalen Übertragungskanälen und einen digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanal, – einen ersten Steuerkanal, welcher die Signalinformation für die Anzahl von digitalen Übertragungskanälen und einen digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanal befördert, welcher die Phasenkorrektur-Pilottonsignale für die Anzahl der digitalen Übertragungskanäle befördert; und – wobei Transmultiplex-Einrichtungen die ein oder mehreren, auf Frequenzteilung beruhenden Multiplex-Übertragungssignale in ein oder mehrere, auf Zeitteilung beruhende Multiplex-Übertragungssignale umwandeln; und für jeden RF-Empfangskanal, ein digitaler Empfangskanal zum Befördern digitaler Sprachinformation entsprechend der analogen Sprachinformation, die von dem RF-Empfangskanal befördert wird, und ein oder mehrere zweite digitale Steuerkanäle zum Befördern der Signalinformation der RF-Empfangskanäle eingerichtet werden, – wobei der digitale Empfangskanal und die zweiten digitalen Steuerkanäle ein oder mehrere zeitunterteilungs-gemultiplexte Empfangssignale bilden, die jeweils eine Anzahl digitaler Empfangskanäle und einen zweiten Steuerkanal enthalten, der die Signalinformation für die Anzahl digitaler Empfangskanäle befördert, wobei selektiv jeder digitale Sendesignal in dem einen oder den mehreren zeitunterteilungs-gemultiplexten Sendesignalen mit einem der digitalen Empfangskanäle in dem einen oder den mehreren zeitunterteilungs-gemultiplexten Empfangssignalen gekoppelt wird; und – wobei durch die Transmultiplexeinrichtung das eine oder die mehreren zeitunterteilungs-gemultiplexten Empfangssignale in das eine oder die mehreren frequenzunterteilungs-gemultiplexten Empfangssignale umgewandelt werden.
  14. Telefonverfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei welchem durch eine Phasenkorrektureinrichtung das eine oder die mehreren zeitunterteilungs-gemultiplexten Sendesignale bearbeitet werden.
  15. Telefonverfahren nach Anspruch 14, bei welcher – die digitalen Sendesignale, der digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanal und der erste digitale Steuerkanal in dem zeitunterteilungs-gemultiplexten Signal getrennt werden; – die Phase jedes Phasenkorrektur-Pilottonsignals in dem abgetrennten digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanal erfasst wird; – für den jeweiligen digitalen Sendekanal die Phase des abgetrennten digitalen Sendekanals eingestellt wird auf der Grundlage der erfassten Phase des Phasenkorrektur-Pilottonsignals eingestellt wird, der dem jeweiligen digitalen Sendekanal zugeordnet ist und erfasst wird; und – die bezüglich der Phase eingestellten digitalen Sendekanäle und der abgetrennte erste digitale Steuerkanal gemultiplext werden, um ein bezüglich der Phase eingestelltes Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal zu erzeugen; – wobei selektiv jeder der bezüglich der Phase eingestellten digitalen Sendekanäle in dem einen oder den mehreren bezüglich der Phase eingestellten Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignale mit einem der digitalen Empfangskanäle in dem einen oder den mehreren Zeitunterteilungs-Multiplex-Empfangssignalen gekoppelt wird.
  16. Telefonverfahren nach Anspruch 14 oder 15, bei welchem für jedes Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal vorgesehen ist: – Abtrennen der digitalen Sendekanäle in dem Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal, und Umwandeln der abgetrennten digitalen Sendekanäle in analoge Sendekanäle; und – Rückumwandeln der analogen Sendekanäle in digitale Sendekanäle; und für jedes Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal vorgesehen ist: – Abtrennen des digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanals in dem Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal; – Erfassen der Phase jedes Phasenkorrektur-Pilottonsignals in dem abgetrennten Phasenkorrektur-Pilottonkanal; und – für jeden analogen Sendekanal entsprechend einem abgetrennten digitalen Sendekanal in dem Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal die Phase des analogen Sendekanals eingestellt wird auf der Grundlage der erfassten Phase des Phasenkorrektur-Pilottons, der dem entsprechenden abgetrennten digitalen Sendekanal zugeordnet ist, bevor der analoge Sendekanal zurück in einen digitalen Sendekanal umgewandelt wird.
  17. Telefonverfahren Anspruch 15 oder 16, bei welchem für jedes Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal vorgesehen ist: – Abtrennen der digitalen Sendekanäle und des digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanals in dem Zeitunterteilungs-Multiplexsignal, und Umwandeln der abgetrennten digitalen Sendekanäle und des abgetrennten digitalen Phasenkorrektur-Pilottonkanals in analoge Sendekanäle und in einen analogen Phasenkorrektur-Pilottonkanal; und – Rückumwandeln jedes analogen Sendekanals in einen digitalen Sendekanal; und für jedes Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal vorgesehen ist: – Erfassen der Phase jedes analogen Phasenkorrektur-Pilottonsignals in dem abgetrennten analogen Phasenkorrektur-Pilottonkanal; und für jeden analogen Sendekanal entsprechend einem abgetrennten digitalen Sendekanal in dem Zeitunterteilungs-Multiplex-Sendesignal, Einstellen der Phase des analogen Sendekanals auf der Grundlage der erfassten Phase des Phasenkorrektur-Pilottons, welcher dem entsprechenden abgetrennten digitalen Sendekanal zugeordnet ist, vor der Rückumwandlung des analogen Sendekanals in einen digitalen Sendekanal.
  18. Telefonverfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, bei welchem eine oder mehrere Gruppen der Frequenzunterteilungs-Multiplex-Sendesignale in einem oder mehreren der RF-Breitbandkanäle befördert werden; und eine oder mehrere Gruppen von Frequenzunterteilungs-Multiplex-Empfangssignalen in einem oder mehreren der RF-Breitbandkanäle befördert werden.
  19. Telefonverfahren nach Anspruch 18, bei welchem die RF-Breitbandkanäle in einem Netzwerk auf einem Netzwerkträger befördert werden; und in dem Kabelnetzwerk vorgesehen wird: – Anordnen der einen oder der mehreren Gruppen von den Frequenzunterteilungs-Multiplex-Empfangssignalen in dem einen oder den mehreren RF-Breitbandkanäle auf dem Netzwerkträger; und – Abziehen einer oder mehrerer Gruppen des einen oder der mehreren der Frequenzunterteilungs-Multiplex-Sendesignale von dem einen oder den mehreren RF-Breitbandkanälen, die auf dem Netzwerkträger befördert werden.
  20. Telefonverfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 19, bei welchem vorgesehen sind: – Trennen der Frequenzunterteilungs-Multiplex-Sendesignale voneinander in jeder der einen oder mehreren Gruppen der Frequenzunterteilungs-Multiplex-Sendesignale, die von der Abziehvorrichtung abgezogen werden; und Kombinieren des einen oder der mehreren Frequenzunterteilungs-Multiplex-Empfangssignale in der einen oder den mehreren Gruppen von Frequenzunterteilungs-Multiplex-Empfangssignalen.
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