DE19652002C2 - Schwingungs-Meßgerät - Google Patents
Schwingungs-MeßgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Schwingungs-Meßgerät zum Messen der Dichte und/oder
der Durchflußmenge einer in einer geraden Meßleitung
fließenden Flüssigkeit, indem die gerade Meßleitung
in Schwingung versetzt wird.
Fig. 1A zeigt eine Konfiguration, eines Beispiels
eines Schwingungs-Meßgeräts. Fig. 1B ist eine Drauf
sicht einer Detektionseinheit des Schwingungs-
Meßgeräts.
Das Schwingungs-Meßgerät weist eine Detektionsein
heit 1, einen Antriebsstromkreis 8 sowie einen Si
gnalverarbeitungskreis 9 auf, wie in Fig. 1A darge
stellt. Die Detektionseinheit 1 weist eine hohle,
gerade Meßleitung 2 auf; Haltevorrichtungen 3a und
3b zur Befestigung beider Enden der geraden Meßlei
tung 2; Träger 4a und 4b zur Verbindung der Halte
vorrichtungen 3a und 3b; einen Treiber 5, um die
gerade Meßleitung 2 in Schwingung zu versetzen; Sen
soren 6a und 6b zur Erfassung der Schwingung der
geraden Meßleitung 2; sowie Adapter 7a, 7b und 7c,
um am Treiber 5 Sensoren 6a bzw. 6b zu befestigen,
wie in Fig. 1A und 1B dargestellt. Die gerade Meß
leitung 2 ist mit einem Temperatursensor 10 verse
hen, um die Temperatur der Meßleitung zu erfassen.
Die gerade Meßleitung 2 ist mit externen Leitungen,
die in Fig. 1A nicht abgebildet sind, derart verbun
den, daß die zu messende Flüssigkeit durch die gera
de Meßleitung 2 fließen kann. Beide Enden der gera
den Meßleitung 2 sind an die Haltevorrichtungen 3a
bzw. 3b mit Wachs fixiert oder geschweißt, so daß
die Endteile Schwingungsknoten sein können. Die Trä
ger 4a und 4b halten den Treiber 5 und die Sensoren
6a und 6b lagefest. Sie haben eine größere Steifig
keit als die gerade Meßleitung 2 und sind durch Lö
ten, Schweißen, usw. an den Haltevorrichtungen 3a
und 3b befestigt. Die Sensoren 6a und 6b können Ge
schwindigkeitssensoren, Verschiebungssensoren, Be
schleunigungssensoren, usw. sein.
Der Treiber 5 ist am Mittelpunkt der geraden Meßlei
tung 2 angebracht. Die Sensoren 6a und 6b sind sym
metrisch um den Treiber 5 herum angebracht und be
rühren die Meßleitung. Wenn das Schwingungs-Meßgerät
als Coriolis-Durchflußmeßgerät verwendet wird, wird
die Flüssigkeitsdichte mit wenigstens einem der Sen
soren 6a und 6b nach dem im folgenden beschriebenen
Verfahren gemessen. Gleichzeitig wird die Durchfluß
menge der Flüssigkeit aufgrund der Phasendifferenz
(Zeitdifferenz) der Flüssigkeitsschwingung zwischen
den beiden Sensoren 6a und 6b gemessen, die strom
aufwärts und stromabwärts des Treibers 5 angebracht
sind. Wenn das Schwingungs-Meßgerät als Dichtemesser
zum alleinigen Messen der Dichte einer Flüssigkeit
verwendet wird, kann auch nur einer der Sensoren 6a
und 6b (beispielsweise nur Sensor 6a) als Sensor zum
Messen der Dichte angebracht werden.
Die gerade Meßleitung 2 wird vom Treiber 5, der ge
mäß dem Antriebssignal vom Antriebsstromkreis 8 be
trieben wird, mit ihrer Resonanzfrequenz in Schwin
gung versetzt. Die Detektionssignale von den Senso
ren 6a und 6b und das Temperaturdetektionssignal vom
Temperatursensor 10 werden an den Signalverarbei
tungskreis 9 übertragen. Der Signalverarbeitungs
kreis 9 erhält die Resonanzfrequenz der geraden Meß
leitung 2 gemäß den Detektionssignalen von den Sen
soren 6a und 6b und berechnet die Dichte der Flüs
sigkeit durch das im folgenden beschriebene Verfah
ren gemäß der resultierenden Resonanzfrequenz und
der Temperatur der geraden Meßleitung 2.
Die folgende Differentialgleichung (1) ist in bezug
auf die gerade Meßleitung 2 mit einem gleichmäßigen
Querschnitt ausgedrückt, wobei E das Elastizitätsmo
dul der geraden Meßleitung 2 angibt; I das sekundäre
Querschnittsmoment der geraden Meßleitung 2 angibt;
x eine Position auf der geraden Meßleitung 2 in
axialer Richtung angibt (x = 0 an einem Ende der
Meßleitung 2 und x = L am anderen Ende der Meßlei
tung 2); y die Schwingungsamplitude der geraden Meß
leitung 2 an der Position x angibt (eine Funktion
mit der Variablen x); ρw die Dichte der Flüssigkeit
angibt; Si den Querschnittsbereich des hohlen Teils
der geraden Meßleitung 2 angibt; ρt die Dichte der
geraden Meßleitung 2 angibt St den Querschnittsbe
reich der geraden Meßleitung 2 angibt; und t die
Zeit angibt.
EI(∂4y/∂x4) + (ρwSi + ρtST)(∂2y/∂t2) = 0 (1)
Löst man die Gleichung (1) mit gegebenen Randbedin
gungen auf, erhält man die Resonanzfrequenz f der
horizontalen Schwingung der geraden Meßleitung 2
durch die folgende Gleichung (2).
f = λ2{EI/(ρwSi + ρtSt)}1/2/(2πL2) (2)
(λ gibt die Konstante an, die durch die Randbedin
gungen und den Schwingungsmodus der geraden Meßlei
tung 2 bestimmt wird; und L gibt die Länge der gera
den Meßleitung 2 in axialer Richtung an.)
Die oben aufgeführte Gleichung (2) wird wie im fol
genden angegeben nach ρw aufgelöst.
ρw = {(λ4EI/4π2L4f2) - ρtSt}/Si (3)
Die Dichte ρw der Flüssigkeit erhält man, indem die
erfaßte Resonanzfrequenz f der geraden Meßleitung 2
in die obige Gleichung (3) eingesetzt wird und wei
terhin das Elastizitätsmodul E nach einer Tempera
turberichtigung aufgrund der Temperatur der geraden
Meßleitung 2, die vom Temperatursensor 10 gemessen
wird; dem sekundären Querschnittsmoment I, das durch
Berichtigung der thermischen Ausdehnung gemäß der
Temperatur erhalten wurde; der Länge L der Meßlei
tung sowie den Querschnittsbereichen St und Si ein
gesetzt wird.
Im Fall der Vorrichtung mit der geraden Meßleitung 2
wie in Fig. 1 dargestellt, entsteht jedoch zwischen
der geraden Meßleitung 2 und den Trägern 4a und 4b
durch eine Temperaturveränderung beispielsweise der
Flüssigkeit, der umgebenden Atmosphäre, usw., eine
Temperaturdifferenz, wodurch eine Kraft (Axialkraft)
in der geraden Meßleitung 2 in axialer Richtung er
zeugt wird. Die Axialkraft verändert die Resonanz
frequenz f der geraden Meßleitung 2, was bekannt
ist, und erzeugt einen Fehler in der Dichte ρw, die
mit der oben aufgeführten Gleichung (3) berechnet
wurde.
Die konventionellen Gegenmaßnahmen für die oben ge
nannten Probleme sollen den Einfluß der Axialkraft
verhindern, indem eine gekrümmte Meßleitung vorgese
hen wird, wobei an beiden Enden der Meßleitung eine
Balg- oder Membranstruktur angebracht wird, usw.,
oder sie sollen die Temperaturdifferenz zwischen der
Flüssigkeit und der umgebenden Atmosphäre begrenzen.
Eine gekrümmte Meßleitung verstärkt jedoch hygieni
sche Probleme, z. B. durch die Flüssigkeitspfützen
hervorgerufene Korrosion, die schwer zu reinigen ist
und einen hohen Druckverlust in der Flüssigkeit be
wirken kann, wodurch Probleme für den Benutzer ent
stehen. Weitere Probleme bei den Balg- und Membran
strukturen sind, daß ihre Konfiguration kompliziert
ist, sie aufgrund ihrer mechanischen Zerbrechlich
keit empfindlich gegenüber Erschütterungen beim
Transport sind und daß sie die Axialkraft nicht
vollständig ausschalten können. Zusätzlich bedeutet
das Verfahren der Begrenzung der Temperaturdifferenz
zwischen der Flüssigkeit und der umgebenden Atmo
sphäre große Einschränkungen für direkte Feldmessun
gen. Dies ist kein erwünschtes Phänomen in der Meß
technik.
Ein anderes Verfahren zum Lösen der Probleme auf
grund von Veränderungen der Axialkraft ist die Be
richtigung eines aufgrund der gemessenen Axialkraft
gemessenen Dichtewertes durch Messen der Axialkraft,
die auf die Meßleitung wirkt, durch Messen der Tem
peraturdifferenz zwischen der Meßleitung und einem
Träger, Messen der Verkrümmung der Meßleitung mit
einem Spannungsmesser, usw. Dieses Verfahren weist
jedoch auch die im folgenden beschriebenen Probleme
auf.
Die oben aufgeführte Differentialgleichung (1) wird
folgendermaßen ausgedrückt, wenn die Axialkraft
(Spannung) T vorhanden ist:
EI(∂4y/∂x4) - T(∂2y/∂x2)
+ (ρwSi + ρtSt)(∂2y/∂t2) = 0 (4)
Löst man die Differentialgleichung (4) unter den
gegebenen Randbedingungen auf, erhält man die Glei
chungen (2) und (3), mit denen die Dichtewerte er
halten werden, die folgendermaßen ausgedrückt wer
den:
g(f, ρw, T, E, I, Si, ρt, St) = 0 (5)
Dies ist eine sehr komplizierte Funktion, welche die
Dichte ρw nicht explizit enthält. Daher kann in die
sem Fall die Dichte ρw nicht direkt erhalten werden,
wie in Gleichung (3) dargestellt, und eine numeri
sche Analyse, z. B. eine sukzessive Approximation,
kann aufgrund der komplizierten Gleichung in der
Praxis nicht angewandt werden.
Zusätzlich zu den oben genannten Problemen kann die Masse der
Bestandteile, welche die Meßleitung berührt oder dieser
zugefügt wird, z. B. der Treiber 5, die Sensoren 6a und 6b
sowie der Temperatursensor 10, ein Faktor bei der Verringerung
der Genauigkeit der Dichtemessung sein. Die Trägheitskraft
einer solchen zugefügten Masse wirkt als Scherbeanspruchung
auf die Meßleitung und kompliziert die Differentialgleichung
(4) und Funktion (5) noch weiter, wodurch sie die Berechnung
der Dichte ρw noch schwieriger macht.
Bei dem Verfahren zum Erhalten der Axialkraft aufgrund der
Temperaturdifferenz zwischen einer Meßleitung und einem Träger
ändert sich die Temperaturverteilung des Trägers mit der
thermischen Leitfähigkeit des Trägers und der Temperatur der
Flüssigkeit und der umgebenden Atmosphäre; daher kann die
Axialkraft nicht korrekt gemessen werden. Das Verfahren der
Befestigung eines Spannungsmessers an einer Meßleitung ist
problematisch bei der Befestigungstechnik und der lang
fristigen Zuverlässigkeit. Daher ist es schwierig, dieses
Verfahren bei der Massenproduktion zu verwenden.
Es ist bekannt (WO 95/29 385 A1) ein Radialschwingungs-
Coriolis-Massendurchflußmessgerät einzusetzen, das auf Druck-
oder Dichteänderungen anspricht. Dieses Messgerät umfasst: (A)
eine Durchflussleitung, in der ein Fluid mit einer bestimmten
physikalischen Eigenschaft mit einer unbekannten Durchfluß
geschwindigkeit fließt, (B) eine Antriebsschaltung zum
Erzeugen einer Schwingung in der Durchflußleitung, je nach
physikalischer Eigenschaft und Durchflußrate des Fluids, (C)
eine Detektorsschaltung zum Messen der Schwingung an einem
Arbeitspunkt und Erzeugen eines eine unkompensierte Massen
durchflußrate des Fluids darstellenden Signals und (D) eine
Schaltung zum Berechnen einer kompensierten Massendurchfluß
rate des Fluids, die zu der unkompensierten Massendurchflußrate
um einen Faktor von 1/Ω1n proportional ist, wobei Ω1
eine angetriebene Eigenfrequenz der Durchflußleitung und n
eine vom Arbeitspunkt abhängige Zahl ist, wodurch mögliche
Auswirkungen der physikalischen Eigenschaften auf die kompen
sierte Durchflußrate verringert werden.
Es ist ein Durchflußmeßgerät zum Messen der Strömungs
geschwindigkeit von Fluids unter Verwendung des Coriolis-
Prinzips bekannt (WO 95/16 897 A1). Dieses umfaßt einen in den
Fluid eingetauchten Hauptkörper, ein in dem Hauptkörper vor
gesehenes Betätigungselement zum Anlegen von Schwingungen an
die Oberfläche des Hauptkörpers, so daß die Schwingungen
Coriolis-Kräfte innerhalb des Fluids erzeugen, einen an der
Hauptkörperoberfläche befestigten Detektor zum Messen der
Bewegung der Oberfläche als Funktion der in dem Fluid
erzeugten Coriolis Kräfte und eine an dem Detektor ange
schlossene elektronische Schaltung zum Berechnen der Eigen
schaften des Fluids als eine Funktion der Bewegung der
Oberfläche.
Weiterhin ist ein Coriolis-Effekt-Dichtemeßgerät bekannt
(US 5 295 084 bzw. DE 693 11 377 T2), welches Dichtewerte mit
verbesserter Genauigkeit liefert und dabei das Prinzip ein
setzt, daß die Grundfrequenz eines mit Material gefüllten
schwingenden Rohrs mti zunehmendem Massendurchsatz abnimmt. Zu
diesem Zweck misst der Dichtemesser die Eigenfrequenz des
Rohrs, wenn Material hindurchfließt, korrigiert die gemessene
Frequenz zum Kompensieren der durch den Materialfluß verur
sachten Abnahme der Eigenfrequenz und verwendet die korri
gierte Eigenfrequenz bei der Materialdichteberechnung.
Der Stand der Technik zeigt jedoch nicht den Gedanken, die
Axialkraft abzuleiten und eine Korrektur für die Auswirkung
der Axialkraft in der Berechnungsformel zum Ableiten der
Dichte zuzulassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Meßgenauigkeit
eines Schwingungs-Meßgeräts zu verbessern, indem die Dichte
und die Durchflußmenge einer Flüssigkeit durch ein zweck
mäßiges Verfahren mit einer geraden Meßleitung, die für
Massenproduktion und richtige Messungen geeignet ist, erhalten
wird. Die vorliegende Erfindung hat weiterhin die Aufgabe, die
Meßgenauigkeit eines Schwingungs-Meßgeräts zu ver
bessern, indem sie eine Axialkraft, die auf die Meß
leitung ausgeübt wird, mit hoher Genauigkeit erhält
und den Einfluß der Axialkraft auf die Messung der
Dichte und der Durchflußmenge der Flüssigkeit be
richtigt.
Das erfindungsgemäße Schwingungs-Meßgerät mißt die
Durchflußmenge und/oder die Dichte einer durch eine
gerade Meßleitung fließenden Flüssigkeit, indem es
die Leitung in Schwingung versetzt. Das Schwingungs-
Meßgerät umfaßt eine gerade Meßleitung; eine Schwin
gungsdetektionseinheit zur Erfassung einer Schwin
gung der Meßleitung; sowie eine Signalverarbeitungs
einheit zum Erhalten der resonanten Winkelfrequenz ω
und Axialkraft T der Meßleitung aufgrund des Detek
tionssignals der Schwingungsdetektionseinheit, sowie
zum Erhalten der Dichte ρw der durch die Meßleitung
fließenden Flüssigkeit aufgrund der folgenden Glei
chung (E1) mit der erhaltenen resonanten Winkelfre
quenz ω und der Axialkraft T.
wobei E das Elastizitätsmodul der Meßleitung angibt,
I das sekundäre Querschnittsmoment der Meßleitung
angibt, Si den Querschnittsbereich des hohlen Teils
der Meßleitung angibt, ρt die Dichte der Meßleitung
angibt, St den tatsächlichen Querschnittsbereich der
Meßleitung angibt, L die Länge in axialer Richtung
der Meßleitung angibt, x eine Position in der axia
len Richtung der Meßleitung angibt, y die Schwingungsamplitude
der Meßleitung an der Position x an
gibt, n die Anzahl von der Meßleitung zugefügten
Massen angibt, mk die Masse der k-ten zugefügten
Masse angibt und yk die Schwingungsamplitude der
k-ten zugefügten Masse angibt.
Die Signalverarbeitungseinheit berechnet die Dichte
ρw der durch die Meßleitung fließenden Flüssigkeit
mit der im folgenden aufgeführten Gleichung (E2),
die man erhält, wenn man die oben aufgeführte Glei
chung (E1) nach der Dichte ρw mit den Konstanten A,
B und C, die durch die Schwingungsform oder den
Schwingungsmodus der Meßleitung und der zugefügten
Masse bestimmt werden, auflöst.
ρw = (AEI/ω2L4Si) + (BT/ω2L2Si) + (C/LSi) (E2)
Die oben genannten Konstanten A, B und C können be
stimmt werden, indem die simultanen Gleichungen auf
gelöst werden, die drei unterschiedliche Gleichungen
enthalten, die erhalten werden, indem in die oben
aufgeführte Gleichung (E2) drei Wertesätze der Dich
te ρw der Flüssigkeit, des Elastizitätsmoduls E, des
sekundären Querschnittsmoments I, der resonanten
Winkelfrequenz ω, der Axialkraft T, der Länge L und
des Querschnittsbereichs Si, die in drei unter
schiedlichen Zuständen erhalten werden, eingesetzt
werden.
Die oben genannten Konstanten A, B und C können be
stimmt werden, indem die Methode der kleinsten Qua
drate so angewandt wird, daß der Fehler unter wenig
stens drei Gleichungen nach Erzeugung von wenigstens
drei unterschiedlichen Gleichungen minimiert werden
kann, indem in die oben aufgeführte Gleichung (E2)
drei Wertesätze, der Dichte ρw der Flüssigkeit, des
Elastizitätsmoduls E, des sekundären Querschnittsmo
ments I, der resonanten Winkelfrequenz ω und der
Axialkraft T, der Länge L und des Querschnittsbe
reichs Si, die in wenigstens drei unterschiedlichen
Zuständen erhalten wurden, eingesetzt werden.
Die oben genannte Signalverarbeitungseinheit kann
die Axialkraft T aufgrund des Verhältnisses der Re
sonanzfrequenz zwischen dem ersten Schwingungsmodus
der Meßleitung und der Resonanzfrequenz des zweiten
Schwingungsmodus erhalten. Der oben genannte erste
und zweite Schwingungsmodus kann der primäre bzw.
tertiäre Schwingungsmodus der Meßleitung sein. Der
oben genannte erste und zweite Schwingungsmodus kann
der tertiäre bzw. quinäre Schwingungsmodus der Meß
leitung sein.
Die oben genannte Axialkraft T kann mit folgender
Gleichung (E3) erhalten werden, in der eine ganze
Zahl u gleich oder größer als 0 und ein Koeffizient
aj verwendet werden, der die Beziehung zwischen dem
Resonanzfrequenzverhältnis fr der beiden Schwin
gungsmodi der Meßleitung und der Axialkraft T an
gibt.
Die ganze Zahl u kann beispielsweise 2 sein.
Die oben genannte Signalverarbeitungseinheit kann
die Dichte ρw der durch die Meßleitung fließenden
Flüssigkeit als Konvergenzwert einer Sequenz {ρw2}
mit dem gegebenen Anfangswert ρw0 erhalten, wobei ρwn
der Sequenz {ρwn} durch die folgende Gleichung (E4)
mit den Konstanten A, B und C, die durch die Schwin
gungsform der Meßleitung und die zugefügte Masse
bestimmt werden, dargestellt werden kann.
ρwn = (AEI/ω2L4Si) + (BT(fr, ρwn-1)/ω2L2Si)
+ (C/LSi) (E4)
Die Dichte der wie oben beschrieben gemessenen Flüs
sigkeit wird als der oben genannte Anfangswert ρw0
bei der nächsten Messung verwendet. Der Wert ρwv, der
durch v-malige (wobei v eine ganze Zahl gleich oder
größer als 1 ist) Anwendung der Sequenz {ρwn} erhal
ten wird, kann als die Dichte ρw verwendet werden.
Der Wert v kann beispielsweise 1 sein.
Die Signalverarbeitungseinheit kann die oben genann
te Axialkraft T aufgrund des Verhältnisses fr der
Resonanzfrequenz des ersten Schwingungsmodus in der
Meßleitung und der Resonanzfrequenz im zweiten
Schwingungsmodus der Meßleitung erhalten.
Die Signalverarbeitungseinheit kann die Axialkraft
T(fr, ρw) als eine Funktion Tr erhalten, die durch
die folgende Gleichung (E5) ausgedrückt wird, in der
das Verhältnis fr der Resonanzfrequenzen und die
Funktion fd(ρw), die den Einfluß der Dichte ρw der
Flüssigkeit angibt, verwendet werden.
T(fr, ρw) = Tr{fr/fd(ρw)} (5)
Die oben genannte Axialkraft T(fr, ρw) kann auch mit
der im folgenden aufgeführten Gleichung (E6) mit
einer ganzen Zahl p, die gleich oder größer als 0
ist, und dem Koeffizienten, der die Beziehung zwi
schen {fr/fd(ρw)}j und der Funktion Tr angibt, er
halten werden. Die ganze Zahl p kann beispielsweise
2 sein.
Die Funktion fd(ρw) kann auch mit der folgenden
Gleichung (E7) mit einer ganzen Zahl u, die gleich
oder größer als 0 ist, und einem Koeffizienten aj,
der die Beziehung zwischen der Dichte ρw der Flüs
sigkeit und der Funktion fd angibt, erhalten werden.
wobei die ganze Zahl u entweder 2 oder 3 sein kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist das Messen der
Durchflußmenge und/oder der Dichte der durch eine
gerade Meßleitung fließenden Flüssigkeit, indem die
Leitung in Schwingung versetzt wird. Dieses Verfah
ren umfaßt die Schritte Erfassen der Schwingung der
Meßleitung, Erhalten der resonanten Winkelfrequenz ω
und Axialkraft T der Meßleitung aufgrund der erfaß
ten Schwingung der Meßleitung sowie Erhalten der
Dichte ρw der durch die Meßleitung fließenden Flüs
sigkeit durch die oben aufgeführte Gleichung (E1)
mit der erhaltenen resonanten Winkelfrequenz ω und
Axialkraft T.
Dieses Verfahren kann auch den Schritt Erhalten der
Dichte ρw der durch die Meßleitung fließenden Flüs
sigkeit durch die oben aufgeführte Gleichung (E2)
mit den Konstanten A, B und C, die durch die Schwin
gungsform der Meßleitung und die zugefügte Masse
bestimmt werden, umfassen.
Dieses Verfahren kann den Schritt Erhalten dreier
unterschiedlicher Gleichungen umfassen, indem in die
oben aufgeführte Gleichung (E2) drei Wertesätze der
Dichte ρw der Flüssigkeit, des Elastizitätsmoduls E
der Meßleitung, des sekundären Querschnittsmoments I
der Meßleitung, der resonanten Winkelfrequenz ω und
Axialkraft T der Meßleitung, der Länge L der Meßlei
tung in axialer Richtung, des Querschnittsbereichs
Si des hohlen Teils der Meßleitung, die in drei un
terschiedlichen Zuständen erhalten wurden, einge
setzt werden, sowie den Schritt Bestimmen der Kon
stanten A, B und C durch Auflösen der simultanen
Gleichungen der drei unterschiedlichen Gleichungen.
Dieses Verfahren kann den Schritt Erhalten von we
nigstens drei unterschiedlichen Gleichungen umfas
sen, indem in die oben aufgeführte Gleichung (E2)
drei Wertesätze, der Dichte ρw der Flüssigkeit, des
Elastizitätsmoduls E, des sekundären Querschnittsmo
ments I, der resonanten Winkelfrequenz ω und Axial
kraft T, der Länge L und des Querschnittsbereichs
Si, die in wenigstens drei unterschiedlichen Zustän
den erhalten wurden, eingesetzt werden, sowie den
Schritt Bestimmen der Konstanten A, B und C mit ei
ner Methode der kleinsten Quadrate, so daß der Feh
ler unter wenigstens drei Gleichungen minimiert wer
den kann.
Dieses Verfahren kann den Schritt Erhalten der
Axialkraft T aufgrund des Verhältnisses der Reso
nanzfrequenz des ersten Schwingungsmodus der Meßlei
tung zur Resonanzfrequenz des zweiten Schwingungsmo
dus umfassen. Der oben genannte erste und zweite
Schwingungsmodus kann auch der primäre bzw. tertiäre
Schwingungsmodus der Meßleitung sein. Der oben ge
nannte erste und zweite Schwingungsmodus kann auch
der tertiäre bzw. quinäre Schwingungsmodus der Meß
leitung sein.
Dieses Verfahren kann auch den Schritt Erhalten der
Axialkraft T durch die oben aufgeführte Gleichung
(E3) umfassen, mit einer ganzen Zahl u, die gleich
oder größer als 0 ist, sowie einem Koeffizienten aj,
der die Beziehung zwischen dem Resonanzfrequenzver
hältnis fr der beiden Schwingungsmodi der Meßleitung
und der Axialkraft T angibt. Die ganze Zahl kann
beispielsweise 2 sein.
Dieses Verfahren kann den Schritt Erhalten der Dich
te ρw der durch die Meßleitung fließenden Flüssig
keit als Konvergenzwert der Sequenz {ρwn} mit dem
gegebenen Anfangswert ρw0 umfassen. Es kann auch den
Schritt Verwenden der Dichte ρw der gemessenen Flüs
sigkeit als Anfangswert ρw0 umfassen.
Dieses Verfahren kann den Schritt Verwenden des Wer
tes ρwv, der durch v-maliges (wobei v eine ganze Zahl
gleich oder größer als 1 ist) Anwenden der Sequenz
{ρwn} erhalten wird, als Dichte ρw umfassen. Der Wert
v kann beispielsweise 1 sein.
Dieses Verfahren kann auch den Schritt Erhalten der
oben genannten Axialkraft T aufgrund des Verhältnis
ses fd der Resonanzfrequenz des ersten Schwingungs
modus der Meßleitung zur Resonanzfrequenz des zwei
ten Schwingungsmodus der Meßleitung umfassen. Dieses
Verfahren kann außerdem den Schritt Erhalten der
Axialkraft T(fr, ρw) als Funktion Tr, die in die oben
aufgeführten Gleichung (E5) eingeht, umfassen.
Dieses Verfahren kann weiterhin den Schritt Erhalten
der Funktion Tr durch die Gleichung (E6) umfassen.
In diesem Fall kann die ganze Zahl p beispielsweise
2 sein. Das Verfahren umfaßt weiterhin den Schritt
Erhalten der Funktion fd durch die oben aufgeführte
Gleichung (E7). In diesem Fall kann die ganze Zahl u
entweder 2 oder 3 sein.
Fig. 1A zeigt die Konfiguration eines Beispiels ei
nes Schwingungs-Meßgeräts;
Fig. 1B ist eine Draufsicht eines Beispiels des
Schwingungs-Meßgeräts;
Fig. 2 zeigt die Konfiguration der ersten Ausführung
des erfindungsgemäßen Schwingungs-Meßgeräts;
Fig. 3 zeigt den Schwingungszustand der Meßleitung
in drei Schwingungsmodi;
Fig. 4 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
dem Verhältnis zwischen der Resonanzfrequenz im pri
mären Modus und der Resonanzfrequenz im tertiären
Modus und der Axialkraft darstellt;
Fig. 5 ist ein Diagramm, das einen Approximations
fehler bei der Berechnung der Axialkraft darstellt,
wenn das in Fig. 4 dargestellte Frequenzverhältnis
mit einer primären Funktion (lineare Approximation)
und einer sekundären Funktion approximiert wird;
Fig. 6 ist eine Tabelle, welche die Übereinstimmung
zwischen der Dichte einer Flüssigkeit, die vom er
findungsgemäßen Schwingungs-Meßgerät gemessen wurde,
und ihrem richtigen Wert darstellt;
Fig. 7 zeigt die Konfiguration der zweiten Ausfüh
rung des erfindungsgemäßen Schwingungs-Meßgeräts;
Fig. 8 ist eine Tabelle, welche die Dichte ρw und
f(ρw) der Flüssigkeit darstellt, die mit dem
Schwingungs-Meßgerät gemäß der zweiten Ausführung
erhalten wurde;
Fig. 9 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
der Dichte ρw und f(ρw) der Flüssigkeit darstellt,
die mit dem Schwingungs-Meßgerät gemäß der zweiten
Ausführung erhalten wurde;
Fig. 10 ist eine Tabelle, die das Ergebnis der Über
prüfung der Konvergenzgeschwindigkeit der Funktion
fd(ρw) darstellt;
Fig. 11 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
dem Resonanzfrequenzverhältnis des tertiären Modus
zum primären Modus und der Flüssigkeitsdichte dar
stellt;
Fig. 12 ist eine Tabelle, welche die Konvergenz bei
Verwendung des Iterationsverfahrens darstellt;
Fig. 13 ist eine Tabelle, welche die erfindungsgemäß
gemessene Flüssigkeitsdichte, die Temperatur der
Meßleitung sowie die Resonanzfrequenz der Meßleitung
darstellt;
Fig. 14 ist eine Tabelle, die das Ergebnis verschie
dener Dichteberechnungen an einem gemessenen Wert
darstellt, der in der Tabelle aus Fig. 13 darge
stellt ist; und
Fig. 15 ist ein Diagramm, das die Abhängigkeit des
Frequenzverhältnisses fr von der Flüssigkeitsdichte
ρw darstellt.
Fig. 2 zeigt die erste Ausführung des erfindungsge
mäßen Schwingungs-Meßgeräts. Von den Bauteilen der
ersten Ausführung haben jene mit derselben Funktion
wie die in Fig. 1A und 1B dargestellten dieselben
Bezugsziffern, und die Beschreibung ist hier wegge
lassen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, umfaßt das Schwingungs-
Meßgerät gemäß der ersten Ausführung die Detektions
einheit 1, den Antriebsstromkreis 8 sowie einen Si
gnalverarbeitungskreis 9'. Die Detektionseinheit 1
und der Antriebsstromkreis 8 entsprechen den in Fig.
1A und 1B abgebildeten. Der Signalverarbeitungskreis
9' erhält die Resonanzfrequenz der geraden Meßlei
tung 2 gemäß den Signalen von den Sensoren 6a und 6b
und berechnet die Flüssigkeitsdichte ρw sowie die
Durchflußmenge Qm gemäß der erhaltenen Resonanzfre
quenz.
Wenn eine Axialkraft (Spannung) T auf die gerade
Meßleitung 2 wirkt, ist die bei der Berechnung der
Dichte verwendete Differentialgleichung die oben
aufgeführte Gleichung (4). Selbst wenn die Gleichung
unter gegebenen Randbedingungen aufgelöst wird, be
zieht sich die Gleichung, welche die Dichte aus
drückt, auf eine extrem komplizierte Funktion, wel
che die Dichte ρw nicht explizit enthält, wie in der
oben aufgeführten Gleichung (5) angegeben. Daher
wird gemäß der vorliegenden Ausführung die Rayleigh-
Methode zur Bestimmung einer resonanten Winkelfre
quenz ω auf das mit einer geraden Meßleitung verse
hene Schwingungs-Meßgerät angewandt. Der Signalver
arbeitungskreis 9' gemäß der vorliegenden Ausführung
berechnet die Dichte ρw nach der Rayleigh-Methode
und korrigiert den Meßfehler, der durch die Axial
kraft und die zugefügte Masse hervorgerufen wurde.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung bestätigen,
daß die auf der Rayleigh-Methode basierende Glei
chung erfindungsgemäß durch folgende Gleichung (6)
ausgedrückt wird.
wobei mk den Massewert der k-ten (k = 1 - n) zuge
fügten Masse und yk die Schwingungsamplitude der
k-ten zugefügten Masse angibt.
Die Gleichung (6) weist folgende Vorteile auf:
- a) Der Einfluß der Axialkraft und der zugefügten Masse kann korrigiert werden.
- b) Da die Gleichung einfach ist, kann sie leicht und explizit nach der Dichte ρw aufgelöst werden.
- c) Eine praktisch annehmbare Dichtemeßgenauigkeit kann erreicht werden.
Daher wird erfindungsgemäß eine genaue Dichtemessung
mit einer einfach aufgebauten und leicht zu bedie
nenden geraden Meßleitung realisiert.
Obwohl die Gleichung (6) eine Mehrzahl von Integra
len aufweist, ist es gemäß dem Erfinder nicht erfor
derlich, daß diese Integrale bei jeder Operation
verarbeitet werden. Die Integrale können durch vor
bestimmte Konstanten ersetzt werden. Die folgende
Gleichung (7) ist eine Variation der Gleichung (6)
und ist explizit nach der Dichte ρw aufgelöst. Die
Konstanten A, B und C in der Gleichung (7) ersetzen
die Integrale und die Summierung Σ in Gleichung (6).
ρw = (AEI/ω2L4Si) + (BT/ω2L2Si) + (C/LSi) (7)
Mit den Konstanten A, B und C wird die Gleichung in
einfacher Form ausgedrückt, und die Dichte kann
leicht berechnet werden. Die Konstanten A, B und C
können aufgrund von Experimenten, usw., vorbestimmt
sein, um einen ausreichend genauen Dichtewert zu
erhalten.
Es ist nicht zweckmäßig, daß die Konstanten A, B und
C in Gleichung (7) durch Integration erhalten wer
den. Ein Bemessungsfehler und Restspannung vom Zu
sammenbau können in der Detektionseinheit 1 des in
Fig. 2 dargestellten Schwingungs-Meßgeräts verblei
ben. Daher ist es wünschenswert, die Dichte tatsäch
lich zu messen und die Konstanten A, B und C zu be
richtigen, um die Genauigkeit der Dichtemessung zu
verbessern. Die Berichtigungen werden durchgeführt
wie im folgenden beschrieben.
Die Werte für ρw, E, I, ω, L, Si und T werden in
einem gegebenen Zustand gemessen. Eine Gleichung mit
drei Unbekannten A, B und C wird durch Einsetzen
dieser Werte in Gleichung (7) erzeugt. Die Werte
werden dreimal in unterschiedlichen Zuständen erhal
ten (wobei Dichte, Temperatur, Axialkraft, usw.,
verändert werden), um drei Gleichungen zu erzeugen.
Durch Auflösen dieser Gleichungen als simultane
Gleichung können drei eindeutige Unbekannte erhalten
werden. Da die Konstanten A, B und C bei diesem Ver
fahren gemäß den tatsächlich gemessenen Werten be
stimmt werden, können zweckmäßigere Konstanten für
das Meßgerät erhalten werden, wodurch die Meßge
nauigkeit verbessert wird. Wenn jedoch nicht jede
der simultanen Gleichungen unabhängig von den ande
ren ist, können die Konstanten A, B und C nicht ein
deutig bestimmt werden. Wenn sie einen geringen Grad
an Unabhängigkeit aufweisen, können die erhaltenen
Konstanten A, B und C einen großen Fehler erzeugen.
Daher ist es wünschenswert, daß jede Gleichung in
drei vollständig unabhängigen Zuständen verarbeitet
wird.
Das folgende Verfahren kann auch zur Bestimmung der
Konstanten verwendet werden.
Dies bedeutet, daß die Messungen mehr als dreimal in
veränderten Zuständen durchgeführt werden. Dadurch
wird die Zahl der Gleichungen größer als die Zahl
der Unbekannten. Folglich gibt es keinen Satz von
Konstanten A, B und C, die alle Gleichungen erfül
len. Daher werden die Konstanten A, B und C so be
stimmt, daß der Fehler mit der Methode der kleinsten
Quadrate minimiert werden kann. Obwohl es bei dieser
Methode aufwendiger ist, Messungen durchzuführen,
können sich die gemessenen Werte in einer größeren
Anzahl von Zuständen bei der Bestimmung der Konstan
ten A, B und C abbilden. Daher ist sie wirkungsvoll,
wenn eine hohe durchschnittliche Meßgenauigkeit über
einen größeren Anwendungsbereich, der einer Anzahl
von Zuständen entspricht, erforderlich ist.
Wenn die Gleichungen (6) und (7) verwendet werden,
sollte eine auf die Meßleitung wirkende Axialkraft
erhalten werden, um die Dichte ρw zu berechnen. Die
oben aufgeführte Gleichung (2) wird verwendet, um
die Resonanzfrequenz f der Meßleitung ohne Berück
sichtigung der Axialkraft T zu erhalten. Unter Be
rücksichtigung der Axialkraft T wird Gleichung (2)
in Gleichung (8) umgewandelt.
fv = λv(T)2{EI/(ρwSi - ρtSt)}1/2/(2πL2) (8)
wobei fv die Resonanzfrequenz des v-ten Modus der
Meßleitung und λv die v-te Moduskonstante der Meß
leitung (eine Funktion von T) angibt.
Das Verhältnis fr der Resonanzfrequenz fv und der
Resonanzfrequenz fq in zwei optionalen Schwingungs
modi, d. h. dem v-ten bzw. dem q-ten Modus der gera
den Meßleitung 2, wird durch folgende Gleichung (9)
berechnet, die aus der oben aufgeführten Gleichung
(8) erhalten wird.
fr = λv(T)2/λq(T)2 (9)
Die Gleichung bezieht sich auf eine Funktion mit nur
einer Axialkraft. Daher ermöglicht die Berechnung
des Verhältnisses zwischen den Resonanzfrequenzen
der beiden Modi der geraden Meßleitung 2 die Berech
nung der Axialkraft T.
Da bei diesem Verfahren zwei Resonanzfrequenzen ge
messen werden, können die gerade Meßleitung 2 der
Detektionseinheit 1, die Sensoren 6a und 6b zur Erfassung
der Schwingung der geraden Meßleitung 2 so
wie das bestehende Schwingungssystem mit dem Treiber
5 unverändert verwendet werden, obwohl die Gestal
tung des Antriebsstromkreises 8 und des Signalverar
beitungskreises 9', die in Fig. 2 dargestellt sind,
ein wenig kompliziert wird. Daher ist es nicht er
forderlich, einen komplizierten Aufbau für die De
tektionseinheit 1 zu gestalten. Außerdem wird mit
diesem Verfahren eine genauere Messung erzielt als
mit dem Verfahren des Erhaltens der Axialkraft auf
grund der Temperaturdifferenz zwischen der Meßlei
tung 2 und den Trägern 4a und 4b, da die Axialkraft
direkt gemessen werden kann. Außerdem ist dieses
Verfahren besser für die Massenproduktion geeignet,
und es kann eine höhere Zuverlässigkeit als mit dem
Verfahren der Befestigung eines Spannungsmessers an
der Meßleitung erreicht werden.
Fig. 3 stellt die Schwingungszustände der Meßleitung
2 in drei Schwingungsmodi dar. (a) in Fig. 3 gibt
die Schwingung im primären Modus an, (b) gibt die
Schwingung im tertiären Modus an, und (c) gibt die
Schwingung im quinären Modus an.
Normalerweise hat die in Fig. 2 abgebildete Meßlei
tung 2 eine große Anzahl von Schwingungsmodi. Die
Axialkraft kann durch Gleichung (9) mit dem Verhält
nis zwischen den Resonanzfrequenzen von zwei belie
bigen der Schwingungsmodi berechnet werden. Wenn die
Resonanzfrequenz jedoch tatsächlich gemessen wird,
wird die Meßleitung in Resonanz gebracht und die
resultierende Frequenz gemessen, oder die Frequenz
wird abgetastet, um die Übertragungsfunktion zu mes
sen, und so weiter. Bei jedem Verfahren ist es wünschenswert,
daß ein Modus mit ungerader Ordnungs
zahl, bei dem der Mittelteil der Meßleitung einen
Wellenbauch der Schwingung angibt, gewählt wird,
wenn der Treiber 5 am Mittelpunkt der geraden Meß
leitung 2 vorgesehen ist, wie bei der in Fig. 2 ab
gebildeten Detektionseinheit 1. Normalerweise werden
Erregung und Messung leicht in einem Modus mit klei
nerer Ordnungszahl bei einer niedrigeren Frequenz
durchgeführt. Nach der Studie der Erfinder ist es
augenscheinlich angemessen, das Verhältnis zwischen
der Resonanzfrequenz im primären (1.) Modus und der
Resonanzfrequenz im tertiären (3.) Modus zu verwen
den, oder das Verhältnis zwischen der Resonanzfre
quenz im tertiären (3.) Modus und der Resonanzfre
quenz im quinären (5.) Modus.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für die Beziehung zwischen
dem Verhältnis der Resonanzfrequenz im tertiären
Modus zur Resonanzfrequenz im primären Modus und der
Axialkraft. "f1" in Fig. 4 gibt die Resonanzfrequenz
im primären Modus an, und "f3" gibt die Resonanzfre
quenz im tertiären Modus an. Die horizontale Achse
gibt eine Axialkraft an, und die vertikale Achse
gibt das Frequenzverhältnis (f3/f1) an, das durch
Division der Resonanzfrequenz im tertiären Modus
durch die Resonanzfrequenz im primären Modus erhal
ten wird.
Normalerweise bezieht sich λv(T) in Gleichung (8)
auf eine komplizierte Funktion, und es ist nicht
zweckmäßig, die Axialkraft aus dem Frequenzverhält
nis fr zu erhalten, wenn man die Funktion unverän
dert verwendet. Nach der Studie der Erfinder ist es
zweckmäßiger, die Axialkraft T mit einer Approximation
durch ein Polynom, z. B. die folgende Gleichung
(10), zu erhalten. Es ist augenscheinlich, daß die
Approximation mit einer quadratischen Funktion, bei
der u auf 2 eingestellt ist (u = 2), in der Praxis
ausreichend ist.
wobei u eine ganze Zahl gleich oder größer als 0
angibt, und aj ein Koeffizient ist, der die Beziehung
zwischen dem Frequenzverhältnis fr und der Axial
kraft T angibt.
Fig. 5 stellt einen Approximationsfehler bei der
Berechnung der Axialkraft T dar, wenn das in Fig. 4
dargestellte Frequenzverhältnis mit einer linearen
Funktion (lineare Approximation) und einer quadrati
schen Funktion approximiert wird. Der Koeffizient
zur Verwendung bei der Approximation mit der quadra
tischen Funktion wird durch die Methode der klein
sten Quadrate erhalten. Wie in Fig. 5 deutlich ge
zeigt wird, wird ein relativ großer Approximations
fehler von der Approximation mit einer linearen
Funktion ausgegeben, während ein sehr kleiner Fehler
von der Approximation mit einer quadratischen Funk
tion ausgegeben wird.
Dieses Approximationsverfahren ist nicht auf die
Verwendung in der oben genannten Dichtemessung durch
die Gleichungen (6) und (7) beschränkt, sondern kann
auf den Fall anwendbar sein, in dem das erfindungs
gemäße Schwingungs-Meßgerät mit einer geraden Meß
leitung, z. B. die in Fig. 2 dargestellte Detektionseinheit
1, als Coriolis-Durchflußmengenmeßgerät ver
wendet wird. Wenn das Schwingungs-Meßgerät als
Coriolis-Durchflußmengenmeßgerät verwendet wird,
wird die Durchflußmenge Qm der Flüssigkeit durch
folgende Gleichung (11) aus der Phasendifferenz (2α)
oder der Zeitdifferenz Δt zwischen den Detektionssi
gnalen von zwei Sensoren 6a und 6b erhalten.
Δt = 2α/ω = 4L3Qmηc(a, T)/EIη(a, T) (11)
wobei η eine Funktion angibt, welche die Amplitude
an einer Position a auf der Länge der Meßleitung 2
angibt, ω die Resonanzfrequenz der Meßleitung 2 an
gibt und ηc(a) die Funktion der Variablen- (oder
Verschiebungs-)Amplitude der geraden Meßleitung 2
angibt, die durch die Beanspruchung oder Reaktion
von der Flüssigkeit an einer Position a auf der Län
ge der Meßleitung 2 erzeugt wird.
Wie von der Gleichung (11) angegeben, ändern sich
die Phasendifferenz 2α und die Zeitdifferenz Δt mit
der Axialkraft T, die auf die Meßleitung 2 wirkt.
Wenn die Axialkraft T aus dem Frequenzverhältnis
erhalten wird, um die Änderung zu berichtigen, wird
die Approximation praktisch durch Gleichung (10) mit
einer quadratischen Funktion ausgeführt, wobei u auf
2 gesetzt wird (u = 2), wie oben beschrieben.
Nachfolgend wird ein Beispiel für eine Dichtemessung
beschrieben, die mit dem in Fig. 2 abgebildeten er
findungsgemäßen Schwingungs-Meßgerät durchgeführt
wurde. Das in Fig. 2 abgebildete Beispiel umfaßt nur
eine Meßleitung, es ist jedoch offenkundig, daß
gleichermaßen eine Mehrzahl von Meßleitungen für die
Messung verwendet werden kann.
Das Resonanzfrequenzverhältnis, das bei der Messung
einer Axialkraft verwendet wird, wird durch Division
der Resonanzfrequenz im tertiären Modus durch die
Resonanzfrequenz im primären Modus erhalten. Bei der
Messung einer Resonanzfrequenz weist ein in Resonanz
befindliches System die gerade Meßleitung 2 auf, die
Sensoren 6a und 6b zur Erfassung der Schwingung der
Meßleitung, den Antriebsstromkreis 8 sowie den Trei
ber 5. Die Meßleitung 2 ist sowohl im primären als
auch im tertiären Modus in Resonanz, indem das Fre
quenzband und die Phase vom Antriebsstromkreis 8
eingestellt werden. Der Signalverarbeitungskreis 9'
mißt beide Frequenzen. Dann erhält der Signalverar
beitungskreis 9' das Resonanzfrequenzverhältnis,
indem er die Resonanzfrequenz im tertiären Modus
durch die Resonanzfrequenz im primären Modus divi
diert, und der Temperatursensor 10 mißt die Tempera
tur der Meßleitung 2.
Fig. 6 ist eine Tabelle, welche die Temperatur der
Meßleitung 2 und die Resonanzfrequenzen im primären
und tertiären Modus (f1 bzw. f3) darstellt, die vom
Meßgerät gemäß der vorliegenden Ausführung gemessen
wurden, das Frequenzverhältnis (fr) und die Flüssig
keitsdichte, die vom Signalverarbeitungskreis 9'
berechnet wurden, den richtigen Wert der Flüssig
keitsdichte sowie den Fehler zwischen der berechne
ten Dichte und dem richtigen Wert. Die Daten Nr. 1-3
sind experimentelle Werte, die erhalten werden, wenn
Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Dichten durch
die Meßleitung 2 geleitet werden. Sie werden so ge
messen, daß die Detektionseinheit 1 auf einer kon
stanten Temperatur gehalten werden kann und daß kei
ne Axialkraft in der Meßleitung erzeugt wird. Folg
lich gibt das Resonanzfrequenzverhältnis der Daten
Nr. 1-3 einen ungefähr konstanten Wert an. Die Daten
Nr. 4-7 geben Werte an, die durch Veränderung der
Axialkraft, die auf die Meßleitung wirkt, erhalten
wurden, wobei die Dichte der Flüssigkeit in der Meß
leitung konstant gehalten wurde. In diesem Fall än
dert sich das Frequenzverhältnis mit der Axialkraft.
Das Verfahren, bei dem die Dichte aus den gemessenen
Werten f1 und f3 der Resonanzfrequenz der Daten Nr.
1-7 und der Temperatur der Meßleitung erhalten wird,
ist im folgenden beschrieben.
Als erstes wird die Axialkraft durch die Gleichung
(10) aufgrund des Frequenzverhältnisses fr erhalten.
Jeder Wert unterscheidet sich von dem in Fig. 4 dar
gestellten Wert, die Axialkraft T kann jedoch er
folgreich mit einer quadratischen Funktion des Fre
quenzverhältnisses fr (u = 2) approximiert werden.
Eine zweckmäßige Gleichung (12) wird im folgenden
beschrieben.
T = a2fr2 + a1fr + a0 (12)
(a2: 1692,2; a1: -20338,7; a0: 59229,3)
Als nächstes werden die Konstanten A, B und C durch
Gleichung (7) zur Berechnung der Flüssigkeitsdichte
bestimmt. Zur Bestimmung der Konstanten werden die
Daten Nr. 1, 2 und 4 verwendet. In jedem Fall werden
mit den Konstanten A, B und C als unbekannte Elemente
durch Einsetzen der Axialkraft T, die durch Glei
chung (12) erhalten wurde, in Gleichung (7) ternäre
lineare simultane Gleichungen erzeugt; ein durch
Berichtigung mit der Temperatur der Meßleitung er
haltener Wert, eine thermische Veränderung des Ela
stizitätsmoduls E und eine thermische Ausdehnungsve
ränderung in I, L und Si; ein richtiger Wert ρw der
Flüssigkeitsdichte; sowie eine resonante Winkelfre
quenz ω. Dadurch werden die Konstanten A, B und C
durch Auflösen der oben genannten simultanen Glei
chungen erhalten. Zu diesem Zeitpunkt können entwe
der f1 oder f3 für die Winkelfrequenz ω (= 2πf1 oder
2πf3) verwendet werden. Da alle Daten beständig sein
sollten, wird in dieser Ausführung f3 angenommen.
Die Daten Nr. 1, 2 und 4, die unabhängig zu sein
scheinen, werden aus den sieben Datengruppen ausge
wählt und für die Bestimmung der Konstanten verwen
det. Als Ergebnis werden folgende Konstanten ausge
geben:
A = 0,0155343
B = 0,0004201
C = -0,000023
A = 0,0155343
B = 0,0004201
C = -0,000023
Nachdem die Konstanten A, B und C in Gleichung (7)
bestimmt wurden, werden die Meßergebnisse der Daten
Nr. 1-7 in Gleichung (7) eingesetzt, um die Dichte
zu berechnen, und ein Fehler wird erhalten, indem
die Dichte mit einem richtigen Wert verglichen wird.
In Zeile 2-4 der Tabelle aus Fig. 6 werden die Daten
Nr. 1, 2 und 4 für die Bestimmung der Konstanten A,
B und C verwendet und geben daher einen Fehler von 0
aus. Mit anderen Daten ist der Fehler gleich oder
kleiner als 0,001 [g/cm3], was zeigt, daß genaue Meß
ergebnisse erzielt werden können.
Erfindungsgemäß wird durch Gleichung (6) eine Dich
teberechnung durchgeführt, und eine genaue Messung
kann durchgeführt werden, indem durch eine einfache
Berechnung der Einfluß von Axialkraft und zugefügter
Masse berichtigt wird, wobei ein einfaches, starres
und zweckdienliches Meßinstrument mit einer geraden
Meßleitung wie in Fig. 2 dargestellt verwendet wird.
Die Berechnung kann einfacher durchgeführt werden,
indem Gleichung (6) explizit nach der Dichte ρw auf
gelöst wird und Integral und Summierung (Σ) zusammen
durchgeführt und für die Konstanten A, B und C ein
gesetzt werden.
Außerdem kann eine genauere Messung durchgeführt
werden, indem die Konstanten A, B und C aufgrund
tatsächlicher Daten durch Verwendung von simultanen
Gleichungen und der Methode der kleinsten Quadrate
berichtigt werden. Die Messung kann für eine Massen
produktion mit der Axialkraft, die aus dem Resonanz
frequenzverhältnis bei den Operationen erhalten wur
de, richtig durchgeführt werden. In diesem Fall ist
es wünschenswert, das Verhältnis der Resonanzfre
quenz im primären Modus zu der im tertiären Modus
oder das Verhältnis der Resonanzfrequenz im tertiä
ren Modus zu der im quinären Modus zu verwenden. Die
Operationen können praktisch durchgeführt werden,
indem die Axialkraft als Polynom eines Resonanzfre
quenzverhältnisses approximiert wird, wie in Glei
chung (10) angegeben. In diesem Fall kann ein quadratisches
Polynom verwendet werden, um die Opera
tionen weiter zu vereinfachen.
Im folgenden wird die zweite Ausführung der vorlie
genden Erfindung beschrieben.
Fig. 7 zeigt die zweite Ausführung des erfindungsge
mäßen Schwingungs-Meßgeräts. Dieselben Elemente, die
in Fig. 1A, 1B und 2 verwendet wurden, sind in die
ser Ausführung mit denselben Bezugsziffern bezeich
net, und die detaillierten Beschreibungen sind hier
weggelassen.
Wie in Fig. 7 dargestellt, weist das Schwingungs-
Meßgerät gemäß der zweiten Ausführung die Detek
tionseinheit 1, den Antriebsstromkreis 8 sowie den
Signalverarbeitungskreis 9" auf. Die Detektionsein
heit 1 und der Antriebsstromkreis 8 entsprechen den
in Fig. 1A, 1B und 2 abgebildeten. Der Signalverar
beitungskreis 9" erhält die Resonanzfrequenz der
Meßleitung 2 aufgrund des Signals von den Sensoren
6a und 6b und berechnet die Flüssigkeitsdichte ρw
und die Durchflußmenge Qm mit der Resonanzfrequenz
nach dem im folgenden beschriebenen Verfahren.
Gemäß der zweiten Ausführung wird das nachfolgend
definierte Iterationsverfahren angewandt.
Nehmen wir einmal an, die folgende Gleichung (13)
wird ausgedrückt als in einem abgeschlossenen Be
reich R = [a, b] mit einer gegebenen Funktion f(z)
definiert.
z = f(z) (13)
Die Auflösung der Gleichung (13) ist der Konvergenz
wert der Sequenz {zn}, die vom willkürlich ausgewähl
ten Anfangswert z0 im oben genannten abgeschlossenen
Bereich R induktiv erzeugt wird, und die folgende
Gleichung (14).
zn = f(zn-1) (14)
(n = 1, 2, . . .)
Wenn die folgenden Bedingungen i), ii) und iii) bei
dem oben beschriebenen Verfahren erfüllt sind, ist
erwiesen, daß die Gleichung (13) nur eine Lösung im
abgeschlossenen Bereich R hat und die Sequenz {zn} in
nur eine Lösung konvergiert.
- a) f(z) ist im abgeschlossenen Bereich aufein anderfolgend (kontinuierlich).
- b) f(z) ∈ R für alle z ∈ R
- c) Die folgende Gleichung (15) wird für alle z1,
z2 ∈ R ausgedrückt.
|f(z1) - f(z2)| < |z1 - z2| (15)
Die Definition, das Theorem und der Beweis des oben
genannten Iterationsverfahrens werden beispielsweise
in "The Basic Value Analysis" (von P. Henritch,
übersetzt von Shin Ichimatsu, et al., verlegt bei
Baifukann) auf S. 59-65 beschrieben.
Nach der Studie der Erfinder werden die oben be
schriebenen Bedingungen i), ii) und iii) von der
folgenden Gleichung (17) erfüllt (wobei T' weiterhin
ρw als Variable enthält), die erhalten wird, indem
die folgende Gleichung (16), die aus der obigen
Gleichung (6) umgewandelt wurde, explizit nach der
Flüssigkeitsdichte ρw aufgelöst wird. Daher konver
giert die Sequenz {ρwn} immer in ρw, was die einzige
Lösung ist, indem das oben genannte Iterationsver
fahren auf die Gleichung (17) angewandt wird. Da
durch wird mit diesem Verfahren erfolgreich die
Flüssigkeitsdichte ρw erhalten.
wobei:
E das Elastizitätsmodul der Meßleitung 2 angibt,
I das sekundäre Querschnittsmoment der Meßleitung 2 angibt,
T' die Axialkraft (= T'(fr, ρw)) angibt, die auf die Meßleitung 2 wirkt,
ρw die Dichte der Flüssigkeit angibt,
ρt die Dichte der Meßleitung 2 angibt,
Si den Querschnittsbereich des hohlen Teils der Meß leitung 2 angibt,
St den tatsächlichen Querschnittsbereich der Meßlei tung 2 angibt,
L die Länge der Meßleitung 2 angibt,
x eine Position x in axialer Richtung auf der Meß leitung 2 angibt (x = 0 an einem Ende der Meßleitung 2 und x = L am anderen Ende der Meßleitung 2),
y die Schwingungsamplitude der Meßleitung 2 (eine Funktion mit der Variablen x) an der Position x an gibt,
M die Anzahl von der Meßleitung 2 zugefügten Massen angibt,
mk die k-te zugefügte Masse angibt (k = 1 bis M), und
yk die Schwingungsamplitude der k-ten zugefügten Masse angibt (k = 1 bis M).
E das Elastizitätsmodul der Meßleitung 2 angibt,
I das sekundäre Querschnittsmoment der Meßleitung 2 angibt,
T' die Axialkraft (= T'(fr, ρw)) angibt, die auf die Meßleitung 2 wirkt,
ρw die Dichte der Flüssigkeit angibt,
ρt die Dichte der Meßleitung 2 angibt,
Si den Querschnittsbereich des hohlen Teils der Meß leitung 2 angibt,
St den tatsächlichen Querschnittsbereich der Meßlei tung 2 angibt,
L die Länge der Meßleitung 2 angibt,
x eine Position x in axialer Richtung auf der Meß leitung 2 angibt (x = 0 an einem Ende der Meßleitung 2 und x = L am anderen Ende der Meßleitung 2),
y die Schwingungsamplitude der Meßleitung 2 (eine Funktion mit der Variablen x) an der Position x an gibt,
M die Anzahl von der Meßleitung 2 zugefügten Massen angibt,
mk die k-te zugefügte Masse angibt (k = 1 bis M), und
yk die Schwingungsamplitude der k-ten zugefügten Masse angibt (k = 1 bis M).
Die Dichte ρw, die durch die Gleichung (17) erhalten
wurde, wird als Funktion, z. B. E, I, T', Si, usw.
dargestellt, wie von den Gleichungen (18) und (19)
gezeigt, und T' enthält ρw als Variable.
ρw = g(E, I, T'(fr, ρw), Si, . . .) (18)
ρwn = g(E, I, T'(fr, ρwn-1), Si, . . .) (19)
Die Meßgenauigkeit der Flüssigkeitsdichte kann er
höht werden, indem der Einfluß auf die Messung der
Flüssigkeitsdichte durch die Axialkraft T berichtigt
wird, indem die Dichte mit den oben aufgeführten
Gleichungen (16) und (17) erhalten wird.
Wenn das Schwingungs-Meßgerät gemäß der vorliegenden
Ausführung als Coriolis-Durchflußmeßgerät verwendet
wird, wird eine Durchflußmenge mit dem Verfahren
gemäß der ersten Ausführung gemessen, indem die
Axialkraft T mit der oben beschriebenen Funktion
T(fr, ρw) aus der Flüssigkeitsdichte ρw und dem mit
dem oben beschriebenen Verfahren erhaltenen Fre
quenzverhältnis fr erhalten wird. Daher kann die
Berichtigung des Meßwerts (Phasendifferenz) durch
die Axialkraft T mit Genauigkeit durchgeführt wer
den, wenn die Durchflußmenge erhalten wird.
Ein Problem bei dem oben genannten Iterationsverfah
ren ist die Konvergenzgeschwindigkeit. Nach der Stu
die der Erfinder wird die Konvergenz normalerweise
sehr schnell erzielt, wenn das Iterationsverfahren
auf die Gleichung (17) angewandt wird. In einem wei
ter unten beschriebenen Beispiel wird ein Konvergenz
wert nach zwei oder drei Iterationen mit praktisch
annehmbarer Genauigkeit erhalten. Daher kann die für
Wiederholungsoperationen erforderliche Zeit bedeu
tend verkürzt werden.
Obwohl die Gleichung (16) ein Integral enthält, muß
das Integral nicht bei jedem Auftreten ausgerechnet
werden. Es kann problemlos durch eine vorbestimmte
Konstante ersetzt werden. Die Gleichung (17) erhält
man, indem man das Integral und die Summierung (Σ)
in Gleichung (16) gemeinsam durch die Konstanten A,
B und C ersetzt, nachdem die Gleichung (16) explizit
nach der Dichte ρw aufgelöst wurde (wobei die Axial
kraft T weiterhin ρw enthält). Mit den vorbestimmten
Konstanten A, B und C kann eine annehmbare Genauig
keit erhalten werden. Mit diesem Verfahren können
das Format der Gleichung vereinfacht und die Opera
tionen leicht durchgeführt werden.
Es ist nicht zweckmäßig, die Konstanten A, B und C
in Gleichung (17) durch tatsächliche Operationen zu
erhalten, da ein Bemessungsfehler, Restspannung,
usw. in der Detektionseinheit 1 des in Fig. 7 dargestellten
Schwingungs-Meßgeräts aus dem Zusammenbau
des Instruments verbleiben können. Daher ist es wün
schenswert, die Dichte tatsächlich zu messen und
dann die Konstanten zu berichtigen, um die Genauig
keit der Dichtemessung weiter zu erhöhen. Die Be
richtigung kann wie im folgenden beschrieben durch
geführt werden.
In einem bestimmten Zustand, wenn die Werte ρw, E,
I, ω, L, Si und T gemessen und in Gleichung (17)
eingesetzt werden (ρw wird für ρwn und ρwn-1 einge
setzt), wird eine Gleichung mit den Konstanten A, B
und C als Unbekannten ausgedrückt. Dadurch werden
drei Gleichungen ausgedrückt, nachdem Messungen
dreimal in unterschiedlichen Zuständen ausgeführt
wurden (wobei die Dichte, Temperatur, Axialkraft,
usw. verändert wurden). Löst man diese Gleichungen
als simultane Gleichungen auf, erhält man eindeutig
die drei Unbekannten. Da mit diesem Verfahren die
Konstanten A, B und C mit tatsächlich gemessenen
Werten bestimmt werden, sind die Konstanten für das
Meßinstrument geeignet, wobei die Meßgenauigkeit
verbessert wird. Wenn die simultanen Gleichungen
jedoch nicht unabhängig sind, können die Unbekannten
A, B und C nicht eindeutig bestimmt werden. Wenn sie
nur leicht unabhängig sind, können die erhaltenen
Zahlen A, B und C große Fehler enthalten. Daher ist
es wünschenswert, daß Messungen in drei deutlicher
unabhängigen Zuständen durchgeführt werden.
Wie oben erwähnt, ist die Konvergenzgeschwindigkeit
beim Iterationsverfahren ein Problem. Die Konver
genzgeschwindigkeit wird dadurch bestimmt, wie der
Anfangswert ρw0 ausgewählt wird. Es ist normalerweise
sicher, daß die Konvergenz schnell erzielt werden
kann, wenn eine Operation von einem Anfangswert aus
geht, der nahe an einem Konvergenzwert liegt.
Allgemein fluktuiert die Flüssigkeitsdichte nicht
sehr, wenn nicht die Flüssigkeitsart geändert oder
die Zustände plötzlich gewechselt werden. Daher ist
es wahrscheinlich, daß der zuvor gemessene Dichte
wert nahe am aktuellen gemessenen Dichtewert liegt.
Angenommen, daß ein geeigneter Anfangswert ρw0 als
die erste Messung nach dem Einschalten des Meßgeräts
ausgewählt wird, dann konvergiert die Berechnung
nach dem oben genannten Iterationsverfahren schnell
auf einen Durchschnitt, indem der zuvor gemessene
Dichtewert als neuer Anfangswert ρw0 für die nächste
Messung eingestellt wird.
Bis zum aktuellen Schritt des Iterationsverfahrens
wird eine Operation durchgeführt, bis die Sequenz
{ρwn} konvergiert, und der Konvergenzwert wird als
ein gemessener Dichtewert ρw bestimmt. Die Operation
wird jedoch nicht so lange durchgeführt, bis die
Sequenz mit einer ganzen Zahl v (gleich oder größer
als 1) konvergiert, die als eine iterative Zahl für
Berechnungen eingestellt wurde. Ein Wert, der durch
v-malige Durchführung der iterativen Berechnungen
erhalten wurde, kann ein gemessener Dichtewert ρw
sein. Die Merkmale dieses Verfahrens sind:
- 1. Die erforderliche Zeit für die Durchführung der Operationen kann verkürzt werden, da die Zahl der Operationen verringert werden kann und es nicht er forderlich ist, eine Konvergenz zu bestimmen.
- 2. Da die Zahl der Operationen begrenzt ist, kann der Meßzyklus konstant gehalten werden.
- 3. Da der gemessene Wert kein Konvergenzwert ist, erhöht sich der Meßfehler.
Betrachtet man Punkt (3), kann eine annehmbare Ge
nauigkeit erzielt werden, indem man den vorherigen
Dichtewert wie oben erwähnt als Anfangswert verwen
det. Daher hat dieses Verfahren einen Vorteil, wenn
es auf ein tatsächliches Schwingungs-Meßgerät ange
wandt wird. Besonders wenn eine Konvergenz in zwei
oder drei iterativen Operationen erzielt wird, ist v
= 1 praktisch annehmbar.
Normalerweise wird die oben genannte Axialkraft
T(fr, ρw) eine sehr komplizierte Funktion und ist in
Operationen sehr schwer zu verwenden. Die Funktion
fr(T', ρw), die durch Auflösung von T'(fr, ρw) nach
fr erhalten wurde, kann als abgesonderte Variable
wie in der folgenden Gleichung (20) verarbeitet wer
den.
fr = fr(T', ρw) = ft(T').fd(ρw) (20)
Die Gleichung (20) gibt an, daß das Frequenzverhält
nis fr durch ein Produkt der Funktion ft(T'), die
den Einfluß der Axialkraft T' angibt, und der Funk
tion fd(ρw), die den Einfluß der Dichte ρw einer
Flüssigkeit angibt, dargestellt werden kann.
Ordnet man die Gleichung (20) um, erhält man die
folgende Gleichung (21).
ft(T') = fr/fd(ρw) (21)
Die rechte Seite der Gleichung (21) gibt an, daß der
Einfluß der Flüssigkeitsdichte ρw auf das Frequenz
verhältnis fr durch Division des Frequenzverhältnis
ses fr durch die Funktion fd(ρw), die den Einfluß
der Flüssigkeitsdichte ρw angibt, aufgehoben wird.
Nimmt man zusätzlich an, daß Tr die Umkehrfunktion
von ft(T') ist, kann die folgende Gleichung (22)
ausgedrückt werden.
T' = T'(fr, ρw) = Tr{fr/fd(ρw)} (22)
Die Gleichung (22) gibt die Axialkraft als Funktion
von fr/fd(ρw) an, die durch Aufheben des Einflusses
der Flüssigkeitsdichte ρw auf das Frequenzverhältnis
fr erhalten wurde.
Gemäß der ersten Ausführung wird die Axialkraft als
eine Funktion nur von dem Frequenzverhältnis fr in
der Form von T(fr) dargestellt. Die Funktion T(fr)
hat normalerweise eine komplizierte Form, aber mit
der ersten Ausführung wird eine praktisch annehmbare
Genauigkeit realisiert, indem die Funktion durch ein
Polynom von fr approximiert wird.
Es wurde auch nachgewiesen, daß eine praktisch an
nehmbare Genauigkeit erzielt werden kann, wenn die
Funktion Tr(fr/fd(ρw)), welche die Axialkraft T'
angibt, die von der rechten Seite der obigen Glei
chung (22) dargestellt wird, mit einem Polynom ap
proximiert wird. Die Approximationsgleichung wird
praktisch durch die folgende Gleichung (23) darge
stellt.
wobei p eine ganze Zahl angibt, die gleich oder grö
ßer als 0 ist, und bj ein Koeffizient ist, der die
Beziehung zwischen {fr/fd(ρw)}j und der Funktion Tr
angibt.
Eine Approximation mit einem quadratischen Polynom
(p = 2) hat sich als annehmbar erwiesen.
Gleichermaßen wurde nachgewiesen, daß eine praktisch
annehmbare Genauigkeit durch eine polynomische Ap
proximation für die Funktion fd(ρw), die den Ein
fluß der Flüssigkeitsdichte ρw auf das oben genannte
Frequenzverhältnis fr angibt, erzielt werden kann.
Die Approximation wird praktisch durch die folgende
Gleichung (24) dargestellt.
wobei u eine ganze Zahl gleich oder größer als 0 ist
und aj ein Koeffizient ist, der die Beziehung zwi
schen der Flüssigkeitsdichte ρw und der Funktion fd
angibt.
Diese Approximation mit einem quadratischen Polynom
(p = 2) oder einem kubischen Polynom (p = 3) hat
sich gemäß der Abmessung der in Fig. 7 dargestellten
Detektionseinheit 1 als annehmbar erwiesen.
Danach wird die Funktion T'(fr, ρw) durch eine
leicht berechenbare Form dargestellt, und eine prak
tisch annehmbare Berechnungsgenauigkeit kann erzielt
werden, indem die Funktion T(fr, ρw) durch die Form
der Funktion Tr(fr/fd(ρw)) approximiert wird, in
dem die Funktion Tr(fr/fd(ρw)) durch ein Polynom
von fr/fd(ρw) approximiert wird und indem die Funk
tion fd(ρw) durch ein Polynom von ρw approximiert
wird.
Nach weiterer Untersuchung wurde nachgewiesen, daß
bei der in Fig. 7 dargestellten Detektionseinheit 1
die Funktion fd(ρw), die den Einfluß der Flüssig
keitsdichte ρw auf das oben genannte Frequenzver
hältnis fr angibt, nicht mit einem quadratischen
oder kubischen Polynom approximiert werden kann. In
einem solchen Fall wird der Wert der Funktion fd
(ρw) für die Flüssigkeitsdichte ρw von mehreren Flüs
sigkeitsarten gemessen, und eine Reihe von Linien fd
(ρw) interpoliert Daten von den gemessenen Werten,
so daß eine Berechnung leicht durchgeführt und eine
praktisch annehmbare Berechnungsgenauigkeit erzielt
werden kann.
Wie oben erwähnt, ist die Axialkraft T' nicht nur
eine Funktion des Frequenzverhältnisses fr, sie
hängt jedoch durch den Einfluß einer zugefügten Masse,
z. B. dem Treiber 5, den Sensoren 6a und 6b sowie
dem Temperatursensor 10, mit dem die in Fig. 7 dar
gestellte Meßleitung 2 versehen ist, von der Flüs
sigkeitsdichte ρw als einer Form von T(fr, ρw) ab.
Dies gibt an, daß sich die Funktion T(fr.ρw) oder
die Funktion fd(ρw), die den Einfluß der Flüssig
keitsdichte ρw auf das Frequenzverhältnis fr angibt,
mit den oben genannten zugefügten Massen verändert.
Wie ebenfalls oben erwähnt, konvergiert eine Glei
chung normalerweise sehr schnell, wenn das Iterati
onsverfahren wie in der vorliegenden Erfindung auf
die Gleichungen (17) und (19) angewandt wird, da die
Steigung von f(z) in der oben aufgeführten Gleichung
(13) viel kleiner als 1 ist. Allgemein gilt: Je
kleiner die Steigung von f(z) ist, desto schneller
konvergiert das Iterationsverfahren. Wenn die Stei
gung von f(z) beispielsweise 0 ist und f(z) eine
Konstante ist, konvergiert die Gleichung nach einer
Operation.
Daher kann das Iterationsverfahren schnell konver
gieren, indem die Steigung der rechten Seite der
oben aufgeführten Gleichung (17) oder (19)
(entsprechend f(z) der Gleichung (13)) auf ρw ver
ringert wird, indem die Form der oben aufgeführten
Funktion T(fr, ρw) oder fd(ρw) eingestellt wird,
während die zugefügte Masse verändert wird. Norma
lerweise sollte die Steigung von T(fr, ρw) oder fd
(ρw) verringert werden, um die Steigung auf der
rechten Seite der Gleichung (17) oder (19) auf ρw zu
verringern. Ein zweckmäßiges Verfahren zur Verände
rung der zugefügten Masse ist die Änderung des Gewichts,
der Einbauposition oder der Anzahl der in
Fig. 7 dargestellten Treiber 5, Sensoren 6a und 6b
und des Temperatursensors 10. Andernfalls können
weitere zugefügte Massen mit ungefähr eingestelltem
Gewicht, Einbauposition oder Anzahl angebracht wer
den.
Normalerweise hat die in Fig. 7 dargestellte gerade
Meßleitung 2 eine gewaltige Anzahl von Schwingungs
modi, wie oben erwähnt in Fig. 3 dargestellt. Alle
oben genannten Verfahren können bei dem Resonanzfre
quenzverhältnis fr zwischen zwei beliebigen Modi
anwendbar sein. Wenn jedoch eine Resonanzfrequenz
tatsächlich gemessen wird, wird die Frequenz der
geraden Meßleitung 2 gemessen, indem die gerade Meß
leitung 2 in Resonanz gebracht wird, oder die Über
tragungsfunktions wird durch tatsächliches Abtasten
der Resonanzfrequenz gemessen. In jedem Fall ist ein
Modus mit einer ungeraden Ordnungszahl wünschens
wert, so daß der Mittelpunkt der Meßleitung wahr
scheinlich mit einem Schwingungsbauch der Schwingung
übereinstimmt, wenn der Treiber 5 am Mittelpunkt der
geraden Meßleitung 2 angebracht ist, wie von der in
Fig. 7 abgebildeten Detektionseinheit 1 dargestellt.
Zusätzlich können Erregung und Messung einfacher bei
einer geringeren Frequenz in einem Modus mit niedri
gerer Ordnungszahl realisiert werden. Nach einer
eingehenden Studie wurde bewiesen, daß das Resonanz
frequenzverhältnis zwischen dem primären und dem
tertiären Modus (primär/tertiär oder tertiär/primär)
oder zwischen dem tertiären und dem quinären Modus
(tertiär/quinär oder quinär/tertiär) angemessen ist.
Nachfolgend wird eine Dichtemessung beschrieben, die
tatsächlich mit dem Schwingungs-Meßgerät gemäß der
zweiten Ausführung durchgeführt wurde. Die Detekti
onseinheit 1 des in Fig. 7 dargestellten
Schwingungs-Meßgeräts weist eine Meßleitung auf, die
Detektionseinheit 1 kann jedoch auch eine Mehrzahl
von Meßleitungen aufweisen.
Das Resonanzfrequenzverhältnis fr, das bei Messungen
der Axialkraft verwendet wird, wird durch Division
der Resonanzfrequenz im tertiären Modus durch die
Resonanzfrequenz im primären Modus erhalten. Beim
Messen der Resonanzfrequenz wird die Meßleitung 2
mit einem in Resonanz befindlichen System, das die
gerade Meßleitung 2, Sensoren 6a und 6b zur Erfas
sung der Schwingung der Meßleitung, einen Antriebs
stromkreis 3 sowie den Treiber 5 aufweist, sowohl
im tertiären als auch im primären Modus in Resonanz
gebracht, indem das Frequenzband und die Phase vom
Antriebsstromkreis 8 eingestellt werden. Nach dem
Messen beider Frequenzen erhält der Signalverarbei
tungskreis 9" das Resonanzfrequenzverhältnis, indem
die Resonanzfrequenz im tertiären Modus durch die
Resonanzfrequenz im primären Modus dividiert wird,
und führt eine Berichtigung gemäß der Temperatur der
geraden Meßleitung 2 durch, die vom Temperatursensor
10 gemessen wurde.
Das Verhältnis zwischen der Axialkraft und den Reso
nanzfrequenzverhältnissen zwischen dem primären und
dem tertiären Modus wird bei der Erläuterung der
ersten Ausführung unter Bezugnahme auf Fig. 4 be
schrieben.
Fig. 8 ist eine Tabelle, welche die Flüssigkeits
dichte ρw und f(ρw) darstellt, die durch Anwenden
der Funktion der oben aufgeführten Gleichung (17)
auf die Datenverarbeitung durch das in Fig. 7 darge
stellte Meßinstrument erhalten wurde. Fig. 9 ist ein
Diagramm, das die Beziehung zwischen der Flüssig
keitsdichte ρw und f(ρw) darstellt. In diesem Dia
gramm liegt der Bereich der Dichtemessung zwischen
0,4 und 3,0 g/cm3 . f(ρw) entspricht der rechten Seite
der Gleichung (17). Tr(fr/fd(ρw)) in der Gleichung
(22) wird als Axialkraft T(fr, ρw) in der Gleichung
(17) verwendet. Mit der Gleichung, in der u = 2 in
der oben aufgeführten Gleichung (24) verwendet wird,
wird fd(ρw) mit einer quadratischen Funktion appro
ximiert, wie in Gleichung (25) dargestellt. Dadurch
können Operationen leichter durchgeführt werden.
fd(ρw) = a2.ρw2 + a1.ρw + a0 (25)
a2: -0,0012384
a1: 0,0038639
a0: 0,997214
a1: 0,0038639
a0: 0,997214
Damit das oben genannte Iterationsverfahren in eine
einzige Lösung konvergiert, sollte fd(ρw) die oben
genannten Bedingungen i), ii) und iii) erfüllen. Es
ist augenscheinlich, daß fd(ρw) die Bedingungen i)
und ii) erfüllt. Unter Berücksichtigung der Bedin
gung iii) kann die oben aufgeführte Gleichung (15)
wie in der im folgenden aufgeführten Gleichung (26)
dargestellt umgewandelt werden, wobei die Funktion
fd'(ρw) erhalten wird, indem das als Sequenz ange
sehene fd(ρw) einmal abgeleitet wird.
|fd'(ρw)| < 1 (26)
Gemäß Fig. 9 und der Tabelle in Fig. 8 gibt fd(ρw)
die Steigung von nur 1/100 an, wodurch die oben auf
geführte Gleichung (26) erfüllt wird. Daher erfüllt
fd(ρw) die Bedingungen i), ii) und iii), und ρw kon
vergiert zwangsweise in nur eine Lösung gemäß dem
oben genannten Iterationsverfahren.
Fig. 10 ist eine Tabelle, die das Ergebnis der Über
prüfung der Konvergenzgeschwindigkeit von fd(ρw)
darstellt. In der Tabelle werden die Werte für die
Dichte und f(ρw) aufgrund des oben genannten Itera
tionsverfahrens mit Wasser (Dichte 0,997 g/cm3) als
zu messender Flüssigkeit erhalten.
In der in Fig. 10 dargestellten Tabelle sind die
Werte durch leere Zeilen in vier Blöcke aufgeteilt.
Jeder der führenden Werte in den jeweiligen Blöcken
ist der Anfangswert ρw0 des bei dem Iterationsverfah
ren verwendeten ρw. f(ρw) in der nächsten Spalte in
der Zeile ist das Ergebnis, d. h. ρw1, das durch Ein
setzen des Anfangswerts ρw0 in die Gleichung (17)
erhalten wurde. ρw1 in derselben Spalte eine Zeile
tiefer enthält ρw0. Mit ρw1 wird ρw2 berechnet. In
Fig. 10 ist die fünfmalige Wiederholung der Berech
nung dargestellt; es wurde bis zu ρw5 erhalten. Fig.
10 zeigt, daß ρw nach höchstens zwei Malen Wiederholungsberechnungen
für jeden Anfangswert konvergiert.
Die Konvergenz wird also normalerweise schnell er
reicht, wenn das Iterationsverfahren auf Gleichung
(17) angewandt wird, da angenommen wird, daß die
Steigung von f(ρw) viel kleiner als 1 ist, wie in
Fig. 9 dargestellt. Gemäß der Tabelle in Fig. 10
wird die Konvergenz schneller erreicht, wenn der
Anfangswert näher am Konvergenzwert liegt. Daher
kann die Dichte schnell konvergieren, wenn der vor
herige Konvergenzwert (gemessener Wert) als Anfangs
wert verwendet wird.
Fig. 11 stellt die Beziehung zwischen der Flüssig
keitsdichte ρw und dem Resonanzfrequenzverhältnis fr
(f3/f1) zwischen dem tertiären und dem primären Mo
dus dar. f1 gibt die Resonanzfrequenz im primären
Modus an, und f3 gibt die Resonanzfrequenz im ter
tiären Modus an.
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Beispiel verändert
sich das Resonanzfrequenzverhältnis fr in das For
mat, in dem es nicht leicht relativ zur Dichte ρw
mit einem Polynom, das eine quadratische oder kubi
sche Funktion enthält, approximiert werden kann.
Daher kann die Funktion fd(ρq), die den Einfluß der
Dichte ρw auf das Resonanzfrequenzverhältnis fr an
gibt, nicht leicht durch ein Polynom mit ρw in Glei
chung (24) dargestellt werden. Folglich wird auf die
Linien, die Werte in gemessenen Punkten () interpo
lieren, als fd(ρw) wie in Fig. 11 dargestellt Bezug
genommen. In diesem Fall konvergiert ρw zwangsweise
in eine einzige Lösung, da fd(ρw) die Konvergenzbedingungen
i), ii) und iii) des oben genannten Itera
tionsverfahrens erfüllt.
Fig. 12 ist eine Tabelle, welche die Daten dar
stellt, die sich auf die Dichtemessung beziehen. Die
Daten in dieser Tabelle geben die Konvergenz des
Iterationsverfahrens an, wenn die oben genannten
Linien verwendet werden.
Die Tabelle stellt das Ergebnis dar, das durch Be
rechnung der Dichte von vier Arten Flüssigkeiten
(entsprechend Nr. 1-4) erhalten wird. Luft wird für
die Flüssigkeit Nr. 1 zur leichteren Berichtigung
verwendet. Der Bereich der Dichtemessung liegt zwi
schen 0,4 und 3,0 g/cm3. Die Spalten auf der rechten
Seite jeder Datennummer enthalten einen tatsächlich
gemessenen Wert der Flüssigkeitsdichte, einen An
fangswert, einen berechneten Dichtewert sowie einen
Fehlerwert, in dieser Reihenfolge. Die Dichte wird
mit zwei unterschiedlichen Anfangswerten für jede
Flüssigkeit berechnet.
Der erste Block jeder Datennummer in der in Fig. 12
abgebildeten Tabelle enthält das Ergebnis, das mit
dem tatsächlich berechneten Wert als dem Anfangswert
ρw0 erhalten wurde. Der zweite Block enthält das Er
gebnis, das mit dem Wert als Anfangswert ρw0 erhalten
wurde, der im Bereich der Dichtemessung die größte
Differenz zum tatsächlich gemessenen Wert angibt
(also dem Wert, der die geringste Konvergenz impli
ziert). In jedem Block enthält die erste Zeile den
berechneten Wert ρw1 und die zweite Zeile den berech
neten Wert ρw2. Der Fehler gibt die Differenz zwischen
dem tatsächlich gemessenen Wert und dem be
rechneten Wert an. Gemäß der Tabelle aus Fig. 12
konvergiert das Iterationsverfahren bei allen Be
rechnungen in eine richtige Lösung. Da die Konver
genz in höchstens zwei Operationen erreicht wird,
erweist sich das Verfahren als schnell konvergie
rend.
Die Tabelle aus Fig. 13 gibt die Flüssigkeitsdichte
an; den gemessenen Wert der Temperatur einer Meßlei
tung, der erhalten wurde, während die auf die Meß
leitung wirkende Axialkraft T verändert wurde; die
gemessenen Ergebnisse der Resonanzfrequenzen f1 und
f3 im primären und tertiären Modus; sowie das Ergeb
nis, das durch Berechnen der Flüssigkeitsdichte mit
Gleichung (17) aufgrund der oben genannten Meßergeb
nisse erhalten wurde.
In der Tabelle aus Fig. 13 zeigen die Daten Nr. 1-4
die Meßergebnisse an, die durch Füllen der Meßlei
tung mit Flüssigkeiten von unterschiedlicher Dichte
erhalten wurde. Zu diesem Zeitpunkt wird das in Fig.
7 abgebildete Meßgerät auf einer vorbestimmten Tem
peratur gehalten, und keine Axialkraft wirkt auf die
Meßleitung. Daher hängt die Änderung im Resonanzfre
quenzverhältnis fr, das durch die Änderungsgeschwin
digkeit der Daten von Nr. 1-4 dargestellt wird, von
der Änderung der Dichte ab. Bei dieser Messung wird
die Änderung im Resonanzfrequenzverhältnis durch
Darstellung des oben genannten fd(ρw) durch eine
Reihe von Linien berichtigt. Unter den Daten ist die
Änderung im Resonanzfrequenzverhältnis fr der Daten
Nr. 4 bemerkenswert.
Die Daten Nr. 5 bis 9 geben die Meßergebnisse an,
die durch Verändern des Wertes der auf die Meßlei
tung wirkenden Axialkraft erhalten wurden, wobei die
Dichte der Flüssigkeit in der Meßleitung konstant
gehalten wurde. Die Daten zeigen an, daß die Axial
kraft das Frequenzverhältnis fr verändert.
Die Dichte wird aufgrund der gemessenen Werte f1 und
f3 aus den Daten Nr. 1-9 folgendermaßen berechnet:
Zuerst wird fd(ρw) durch die oben genannten Linien
dargestellt. Dann wird die Axialkraft T durch die im
folgenden aufgeführte Gleichung (27) mit fr/fd(ρw)
ausgedrückt, wobei p in Gleichung (23) auf 2 einge
stellt ist (p = 2).
T = b2.{fr/fd(ρw)}2 - b1.fr/fd(ρw) - b0 (27)
wobei b2 = 25332,2
b1 = -283428
b0 = 781360
b1 = -283428
b0 = 781360
Als nächstes werden die Konstanten A, B und C durch
Gleichung (17) als Dichteberechnungsgleichung be
stimmt. In diesem Beispiel werden die Axialkraft T,
die durch Gleichung (27) erhalten wurde; die Werte,
die durch Berichtigung mit der Temperatur der Meß
leitung, der Temperaturänderung des Elastizitätsmo
duls E und der Änderung in I, L, St und Si durch
thermische Ausdehnung für jeden Fall mit drei Arten
von Daten, nämlich den Daten Nr. 1, 5 und 7 erhalten
wurden; der tatsächlich gemessene Wert ρw der Flüs
sigkeitsdichte; sowie die resonante Winkelfrequenz
ω1 in Gleichung (17) eingesetzt, um simultane lineare
Gleichungen mit drei Unbekannten A, B und C zu
erzeugen. Jede dieser Konstanten wird durch Auflösen
der simultanen Gleichungen erhalten. Die Winkelfre
quenz ω1 ist ω = 2πf1 oder 2πf3. In diesem Fall kön
nen entweder f1 oder f3 für die gesamten Daten aus
gewählt werden. In diesem Beispiel wird f3 ausge
wählt.
Die Daten, die bei der Bestimmung der Konstanten
verwendet werden, werden ausgewählt, da sie höchst
unabhängig sind. Als Ergebnis werden die folgenden
Werte erhalten:
A = 0,364216
B = 0,00284406
C = -0,0000909489
A = 0,364216
B = 0,00284406
C = -0,0000909489
Dadurch wird nach der Bestimmung der Konstanten A, B
und C in Gleichung (17) die Dichte durch das Itera
tionsverfahren berechnet, indem die Meßergebnisse
der Daten Nr. 1-9 in Gleichung (17) eingesetzt wer
den. Die erhaltene Dichte wird mit dem tatsächlich
gemessenen Wert verglichen, um den Fehler zu berech
nen. Unter Bezugnahme auf die zweite bis vierte Zei
le der Tabelle aus Fig. 13 werden die Daten Nr. 1, 5
und 7 für die Bestimmung der Konstanten A, B und C
verwendet und geben daher natürlich einen Fehlerwert
0 aus. Andere Daten geben ebenfalls einen Fehler
gleich oder kleiner als 0,001 g/cm3 an, womit eine
annehmbare Meßgenauigkeit erzielt wird.
Die Tabelle aus Fig. 14 zeigt das Ergebnis der Dich
teberechnung durch Gleichung (7) zum Vergleich mit
den gemessenen Werten in der Tabelle aus Fig. 13 an.
Die Gleichung (7) unterscheidet sich darin von Glei
chung (17), daß die Axialkraft durch T(fr) darge
stellt ist, ohne die Dichteabhängigkeit für das Er
halten der Axialkraft T zu berücksichtigen, und daß
das Iterationsverfahren nicht verwendet wird.
Unter Bezugnahme auf die Tabelle aus Fig. 14 ist der
Fehler 0,004 g/cm3 des Berechnungsergebnisses der
Daten Nr. 4, der eine große Änderung im Resonanzfre
quenzverhältnis fr anzeigt, viermal so groß wie der
in Fig. 13 dargestellte Wert. Der Fehler tritt auf,
da T(fr) ungeachtet der Dichteabhängigkeit beim
Erhalten der Axialkraft T verwendet wird. Der Fehler
wird durch das Iterationsverfahren verringert, indem
die Axialkraft T beispielsweise als T(fr, ρw) dar
gestellt wird, unter Berücksichtigung der Dichteab
hängigkeit wie in der Tabelle aus Fig. 13 gezeigt.
Fig. 15 stellt ein Beispiel der Dichteabhängigkeit
des Frequenzverhältnisses dar, wenn die Abhängigkeit
(Funktion fd(ρ, V)) des Frequenzverhältnisses fr
von der Flüssigkeitsdichte ρw durch Änderung einer
der Meßleitung zugefügten Masse verändert wird.
Fig. 15 zeigt die Abhängigkeit des Frequenzverhält
nisses fr von der Flüssigkeitsdichte ρw, wenn die
Masse des Treibers 5, der in Fig. 7 abgebildet ist,
auf 4,2 g (mit aufgetragen), 3,2 g (mit + aufge
tragen) und 0,8 g (mit O aufgetragen) abgeändert
02549 00070 552 001000280000000200012000285910243800040 0002019652002 00004 02430wird. Durch Verändern der zugefügten Masse kann die
Abhängigkeit der Frequenz fr von der Flüssigkeits
dichte ρw, d. h. die Form der Funktion fd(ρw) oder
die Form der Axialkraft T(fr, ρw) verändert werden.
Je kleiner die Steigung f(z) in Gleichung (13) ist,
desto schneller wird normalerweise die Konvergenz
beim Iterationsverfahren erzielt. Daher kann die
Konvergenz schnell erzielt werden, wenn T(fr, ρw)
oder fd(ρw) so verändert wird, daß die Steigung in
Gleichung (17) oder (19) verringert wird. Allgemein
gilt: Wenn die Steigung auf ρw von T(fr, ρw) oder fd
(ρw) verringert wird, wird auch die Steigung auf der
rechten Seite der Gleichung (17) oder (19) verrin
gert. In Fig. 15 wird das Diagramm, das die Dichte
3,2 g anzeigt, die mit (+) aufgetragen ist, als
zuerst konvergierend angesehen.
Erfindungsgemäß kann der Einfluß der Veränderung der
Flüssigkeitsdichte auf die Dichtemessung und die
Messung der Axialkraft durch Anwendung der Gleichung
(17) und des Iterationsverfahrens auf eine Dichte
operation berichtigt werden, wodurch eine höchst
genaue Messung der Dichte und der Axialkraft reali
siert wird. Die Operationen können außerdem leicht
durchgeführt werden, indem die Gleichung (16) expli
zit nach der Dichte ρw aufgelöst wird und das Itera
tionsverfahren auf Gleichung (17) angewandt wird, in
welcher das Integral und die Summierung (Σ) gemein
sam durch die drei Konstanten ersetzt werden. Wenn
ein Iterationsverfahren verwendet wird, kann die
Konvergenz schnell erreicht werden, indem eine Ope
ration mit dem vorherigen gemessenen Dichtewert als
nächstem Anfangswert durchgeführt wird. Die Berech
nung kann beendet werden, nachdem die Operationen
eine vorbestimmte Anzahl von Malen wiederholt wur
den, ohne die Berechnung fortzuführen, bis der be
rechnete Wert konvergiert. Dadurch kann die Zahl der
Berechnungen begrenzt und eine praktisch annehmbare
Genauigkeit erreicht werden.
Außerdem kann erfindungsgemäß ein einfaches Berech
nungsformat für die Axialkraft (fr, ρw) bestimmt
werden, und die Konvergenz kann schnell erreicht
werden, indem die der Meßleitung zugefügte Masse
eingestellt wird. Das Resonanzfrequenzverhältnis
kann leicht mit dem Resonanzfrequenzverhältnis vom
primären zum tertiären Modus oder vom tertiären zum
quinären Modus gemessen werden.
Claims (48)
1. Schwingungs-Meßgerät zum Messen einer Durch
flußmenge und/oder einer Dichte einer durch eine
gerade Meßleitung fließenden Flüssigkeit, indem
die Meßleitung in Schwingung versetzt wird, auf
weisend:
eine gerade Meßleitung;
ein Schwingungsdetektionsmittel zum Erfassen der Schwingung der Meßleitung; sowie
ein Signalverarbeitungsmittel zum Erhalten einer resonanten Winkelfrequenz ω und Axialkraft T der Meßleitung aufgrund eines Detektionssignals der Schwingungsdetektionseinheit, sowie zum Erhalten einer Dichte ρw der durch die Meßleitung fließen den Flüssigkeit, aufgrund einer im folgenden auf geführten Gleichung (E1) mit der erhaltenen reso nanten Winkelfrequenz ω und der Axialkraft T,
wobei E das Elastizitätsmodul der Meßleitung an gibt, I ein sekundäres Querschnittsmoment der Meßleitung angibt, Si einen Querschnittsbereich des hohlen Teils der Meßleitung angibt, ρt eine Dichte der Meßleitung angibt, St einen tatsächli chen Querschnittsbereich der Meßleitung angibt, L eine Länge in axialer Richtung der Meßleitung angibt, x eine Position in axialer Richtung der Meßleitung angibt, y eine Schwingungsamplitude der Meßleitung an der Position x angibt, n eine Anzahl von der Meßleitung zugefügten Massen an gibt, mk die Masse einer k-ten zugefügten Masse angibt und yk eine Schwingungsamplitude der k-ten zugefügten Masse angibt.
eine gerade Meßleitung;
ein Schwingungsdetektionsmittel zum Erfassen der Schwingung der Meßleitung; sowie
ein Signalverarbeitungsmittel zum Erhalten einer resonanten Winkelfrequenz ω und Axialkraft T der Meßleitung aufgrund eines Detektionssignals der Schwingungsdetektionseinheit, sowie zum Erhalten einer Dichte ρw der durch die Meßleitung fließen den Flüssigkeit, aufgrund einer im folgenden auf geführten Gleichung (E1) mit der erhaltenen reso nanten Winkelfrequenz ω und der Axialkraft T,
wobei E das Elastizitätsmodul der Meßleitung an gibt, I ein sekundäres Querschnittsmoment der Meßleitung angibt, Si einen Querschnittsbereich des hohlen Teils der Meßleitung angibt, ρt eine Dichte der Meßleitung angibt, St einen tatsächli chen Querschnittsbereich der Meßleitung angibt, L eine Länge in axialer Richtung der Meßleitung angibt, x eine Position in axialer Richtung der Meßleitung angibt, y eine Schwingungsamplitude der Meßleitung an der Position x angibt, n eine Anzahl von der Meßleitung zugefügten Massen an gibt, mk die Masse einer k-ten zugefügten Masse angibt und yk eine Schwingungsamplitude der k-ten zugefügten Masse angibt.
2. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 1, worin
das Signalverarbeitungsmittel die Dichte ρw der durch die Meßleitung fließenden Flüssigkeit mit einer nachfolgend aufgeführten Gleichung (E2), die durch Auflösen der Gleichung (E1) nach der Dichte ρw erhalten wurde, mit den Konstanten A, B und C berechnet, die durch eine Schwingungsform der Meßleitung und eine zugefügte Masse bestimmt werden.
ρw = (AEI/ω2L4Si) + (BT/ω2L2Si) + (C/LSi) (E2)
das Signalverarbeitungsmittel die Dichte ρw der durch die Meßleitung fließenden Flüssigkeit mit einer nachfolgend aufgeführten Gleichung (E2), die durch Auflösen der Gleichung (E1) nach der Dichte ρw erhalten wurde, mit den Konstanten A, B und C berechnet, die durch eine Schwingungsform der Meßleitung und eine zugefügte Masse bestimmt werden.
ρw = (AEI/ω2L4Si) + (BT/ω2L2Si) + (C/LSi) (E2)
3. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 2, worin
die Konstanten A, B und C durch Auflösen von si
multanen Gleichungen aus drei unterschiedlichen
Gleichungen bestimmt werden, die durch Einsetzen
von drei Wertesätzen in Gleichung (E2) erhalten
werden, die in drei unterschiedlichen Zuständen,
der Dichte ρw der Flüssigkeit, des Elastizitäts
moduls E der Meßleitung, des sekundären Quer
schnittsmoments I der Meßleitung, der resonanten
Winkelfrequenz ω und Axialkraft T der Meßleitung,
der Länge L in axialer Richtung der Meßleitung
sowie eines Querschnittsbereichs Si des hohlen
Teils der Meßleitung erhalten wurden.
4. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 2, worin
die Konstanten A, B und C durch eine Methode der
kleinsten Quadrate so bestimmt werden, daß ein
Fehler unter wenigstens drei Gleichungen nach
Erzeugung von wenigstens drei unterschiedlichen
Gleichungen minimiert wird, indem in die Glei
chung (E2) drei Wertesätze eingesetzt werden, die
in wenigstens drei unterschiedlichen Zuständen,
der Dichte ρw der Flüssigkeit, des Elastizitäts
moduls E der Meßleitung, des sekundären Quer
schnittsmoments I der Meßleitung, der resonanten
Winkelfrequenz ω und Axialkraft T der Meßleitung,
der Länge L in axialer Richtung der Meßleitung
sowie eines Querschnittsbereichs Si des hohlen
Teils der Meßleitung erhalten wurden.
5. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 1, worin
das Signalverarbeitungsmittel die Axialkraft T
aufgrund eines Verhältnisses zwischen einer Reso
nanzfrequenz eines ersten Schwingungsmodus der
Meßleitung und einer Resonanzfrequenz eines zwei
ten Schwingungsmodus der Meßleitung erhält.
6. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 5, worin
der erste und zweite Schwingungsmodus der primäre
bzw. tertiäre Schwingungsmodus der Meßleitung
ist.
7. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 5, worin
der erste und zweite Schwingungsmodus ein tertiä
rer bzw. quinärer Schwingungsmodus der Meßleitung
ist.
8. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 5, worin
die Axialkraft T durch eine im folgenden aufge führte Gleichung (E3) mit einer ganzem Zahl u, die gleich oder größer als 0 ist, und einem Koef fizienten aj, der eine Beziehung zwischen einem Resonanzfrequenzverhältnis fr von zwei Schwin gungsmodi der Meßleitung und der Axialkraft T anzeigt, erhalten wird.
die Axialkraft T durch eine im folgenden aufge führte Gleichung (E3) mit einer ganzem Zahl u, die gleich oder größer als 0 ist, und einem Koef fizienten aj, der eine Beziehung zwischen einem Resonanzfrequenzverhältnis fr von zwei Schwin gungsmodi der Meßleitung und der Axialkraft T anzeigt, erhalten wird.
9. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 8, worin
die ganze Zahl u 2 ist.
10. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 1, worin
das Signalverarbeitungsmittel die Dichte ρw der durch die Meßleitung fließenden Flüssigkeit als Konvergenzwert einer Sequenz {ρwn} mit einem gege benen Anfangswert ρw0 erhält, wobei ρwn der Se quenz {ρwn} durch eine im folgenden aufgeführte Gleichung (E4) mit den Konstanten A, B und C, die durch eine Schwingungsform der Meßleitung und eine der Meßleitung zugefügte Masse bestimmt wer den, dargestellt wird.
ρwn = (AEI/ω2L4Si) + (BT(fr, ρwn-1)/ω2L2Si) + (C/LSi) (E4)
das Signalverarbeitungsmittel die Dichte ρw der durch die Meßleitung fließenden Flüssigkeit als Konvergenzwert einer Sequenz {ρwn} mit einem gege benen Anfangswert ρw0 erhält, wobei ρwn der Se quenz {ρwn} durch eine im folgenden aufgeführte Gleichung (E4) mit den Konstanten A, B und C, die durch eine Schwingungsform der Meßleitung und eine der Meßleitung zugefügte Masse bestimmt wer den, dargestellt wird.
ρwn = (AEI/ω2L4Si) + (BT(fr, ρwn-1)/ω2L2Si) + (C/LSi) (E4)
11. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 10, worin
eine zuvor gemessene Dichte der Flüssigkeit als
Anfangswert ρw0 verwendet wird.
12. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 10, worin
ein Wert ρwv, der durch v-maliges Anwenden der
Sequenz {ρwn} (wobei v eine ganze Zahl gleich oder
größer als 1 ist) erhalten wird, als Dichte ρw
verwendet wird.
13. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 12, worin
der Wert v 1 ist.
14. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 10, worin
das Signalverarbeitungsmittel die Axialkraft T
aufgrund eines Verhältnisses fr zwischen einer
Resonanzfrequenz eines ersten Schwingungsmodus
der Meßleitung und einer Resonanzfrequenz eines
zweiten Schwingungsmodus der Meßleitung erhält.
15. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 14, worin
das Signalverarbeitungsmittel die Axialkraft T(fr, ρw) als eine Funktion Tr erhält, die von einer im folgenden aufgeführten Gleichung (E5) ausgedrückt wird, die das Verhältnis fr von Reso nanzfrequenzen und eine Funktion fd(ρw) verwen det, die einen Einfluß der Dichte ρw der Flüssig keit anzeigt.
T(fr, ρw) = Tr{fr/fd(ρw)} (E5)
das Signalverarbeitungsmittel die Axialkraft T(fr, ρw) als eine Funktion Tr erhält, die von einer im folgenden aufgeführten Gleichung (E5) ausgedrückt wird, die das Verhältnis fr von Reso nanzfrequenzen und eine Funktion fd(ρw) verwen det, die einen Einfluß der Dichte ρw der Flüssig keit anzeigt.
T(fr, ρw) = Tr{fr/fd(ρw)} (E5)
16. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 15, worin
die Axialkraft T(fr, ρw) durch eine im folgenden aufgeführte Gleichung (E6) mit einer ganzen Zahl p gleich oder größer als 0 und einem Koeffizien ten, der eine Beziehung zwischen {fr/fd(ρw)}j und einer Funktion Tr angibt, erhalten wird.
die Axialkraft T(fr, ρw) durch eine im folgenden aufgeführte Gleichung (E6) mit einer ganzen Zahl p gleich oder größer als 0 und einem Koeffizien ten, der eine Beziehung zwischen {fr/fd(ρw)}j und einer Funktion Tr angibt, erhalten wird.
17. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 16, worin
die ganze Zahl p 2 ist.
18. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 15, worin
die Funktion fd(ρw) durch eine im folgenden auf geführte Gleichung (E7) mit einer ganzen Zahl u gleich oder größer als 0 und einem Koeffizienten aj, der eine Beziehung zwischen der Dichte ρw der Flüssigkeit und der Funktion fd anzeigt, erhalten wird.
die Funktion fd(ρw) durch eine im folgenden auf geführte Gleichung (E7) mit einer ganzen Zahl u gleich oder größer als 0 und einem Koeffizienten aj, der eine Beziehung zwischen der Dichte ρw der Flüssigkeit und der Funktion fd anzeigt, erhalten wird.
19. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 18, worin
die ganze Zahl u entweder 2 oder 3 ist.
20. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 14, worin
der erste und zweite Schwingungsmodus ein primä
rer bzw. tertiärer Schwingungsmodus der Meßlei
tung ist.
21. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 14, worin
der erste und zweite Schwingungsmodus ein tertiä
rer bzw. quinärer Schwingungsmodus der Meßleitung
ist.
22. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 15, worin
die Funktion fd(ρw) als Liniendiagrammdaten dar
gestellt ist, die durch eine lineare Interpola
tion für eine Mehrzahl von Daten des Frequenzver
hältnisses fr erhalten werden, die für eine Mehr
zahl von Flüssigkeitsdichten erhalten wurden.
23. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 1, worin
die Form einer Funktion T(fr, ρw) der Axialkraft
T durch Verändern der Masse, der Einbauposition
auf der Meßleitung sowie der Anzahl der zugefüg
ten Massen eingestellt wird.
24. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 15, worin
die Form der Funktion fd(ρw), die einen Einfluß
der Dichte ρw der Flüssigkeit auf das Verhältnis
fr der Frequenzen darstellt, durch Verändern der
Masse, der Einbauposition auf der Meßleitung so
wie der Anzahl der zugefügten Massen eingestellt
wird.
25. Verfahren zum Messen der Durchflußmenge
und/oder der Dichte einer durch eine gerade Meß
leitung fließenden Flüssigkeit, indem die Meßlei
tung in Schwingung versetzt wird, aufweisend fol
gende Schritte:
Erfassen einer Schwingung einer geraden Meßlei tung;
Erhalten einer resonanten Winkelfrequenz ω und Axialkraft T aufgrund der erfaßten Schwingung der Meßleitung; sowie
Erhalten einer Dichte ρw der durch die Meßleitung fließenden Flüssigkeit aufgrund einer im folgen den aufgeführten Gleichung (E1) mit der erhalte nen resonanten Winkelfrequenz ω und Axialkraft T,
wobei E das Elastizitätsmodul E der Meßleitung angibt, I ein sekundäres Querschnittsmoment der Meßleitung angibt, Si einen Querschnittsbereich eines hohlen Teils der Meßleitung angibt, ρt eine Dichte der Meßleitung angibt, St einen tatsächli chen Querschnittsbereich der Meßleitung angibt, L eine Länge in axialer Richtung der Meßleitung angibt, x eine Position in axialer Richtung der Meßleitung angibt, y eine Schwingungsamplitude der Meßleitung an der Position x angibt, n eine Anzahl von der Meßleitung zugefügten Massen an gibt, mk eine Masse einer k-ten zugefügten Masse angibt und yk eine Schwingungsamplitude der k-ten zugefügten Masse angibt.
Erfassen einer Schwingung einer geraden Meßlei tung;
Erhalten einer resonanten Winkelfrequenz ω und Axialkraft T aufgrund der erfaßten Schwingung der Meßleitung; sowie
Erhalten einer Dichte ρw der durch die Meßleitung fließenden Flüssigkeit aufgrund einer im folgen den aufgeführten Gleichung (E1) mit der erhalte nen resonanten Winkelfrequenz ω und Axialkraft T,
wobei E das Elastizitätsmodul E der Meßleitung angibt, I ein sekundäres Querschnittsmoment der Meßleitung angibt, Si einen Querschnittsbereich eines hohlen Teils der Meßleitung angibt, ρt eine Dichte der Meßleitung angibt, St einen tatsächli chen Querschnittsbereich der Meßleitung angibt, L eine Länge in axialer Richtung der Meßleitung angibt, x eine Position in axialer Richtung der Meßleitung angibt, y eine Schwingungsamplitude der Meßleitung an der Position x angibt, n eine Anzahl von der Meßleitung zugefügten Massen an gibt, mk eine Masse einer k-ten zugefügten Masse angibt und yk eine Schwingungsamplitude der k-ten zugefügten Masse angibt.
26. Verfahren nach Anspruch 25, weiterhin aufwei
send folgenden Schritt:
Erhalten der Dichte ρw der durch die Meßleitung fließenden Flüssigkeit durch eine im folgenden aufgeführte Gleichung (E2), die durch Auflösen der Gleichung (E1) nach der Dichte ρw erhalten wird, mit den Konstanten A, B und C, die durch eine Schwingungsform der Meßleitung und eine zu gefügte Masse bestimmt werden.
ρw = (AEI/ω2L4Si) + (BT/ω2L2Si) + (C/LSi) (E2)
Erhalten der Dichte ρw der durch die Meßleitung fließenden Flüssigkeit durch eine im folgenden aufgeführte Gleichung (E2), die durch Auflösen der Gleichung (E1) nach der Dichte ρw erhalten wird, mit den Konstanten A, B und C, die durch eine Schwingungsform der Meßleitung und eine zu gefügte Masse bestimmt werden.
ρw = (AEI/ω2L4Si) + (BT/ω2L2Si) + (C/LSi) (E2)
27. Verfahren nach Anspruch 26, weiterhin aufwei
send folgende Schritte:
Erzeugen von drei unterschiedlichen Gleichungen durch Einsetzen von drei Wertesätzen, die in drei unterschiedlichen Zuständen, der Dichte ρw der Flüssigkeit, des Elastizitätsmoduls E der Meßlei tung, des sekundären Querschnittsmoments I der Meßleitung, der resonanten Winkelfrequenz ω und Axialkraft T der Meßleitung, der Länge L in axia ler Richtung der Meßleitung sowie eines Quer schnittsbereichs Si des hohlen Teils der Meßlei tung in die Gleichung (E2) erhalten wurden; sowie
Bestimmen der Konstanten A, B und C durch Auflö sen von simultanen Gleichungen der drei unter schiedlichen Gleichungen.
Erzeugen von drei unterschiedlichen Gleichungen durch Einsetzen von drei Wertesätzen, die in drei unterschiedlichen Zuständen, der Dichte ρw der Flüssigkeit, des Elastizitätsmoduls E der Meßlei tung, des sekundären Querschnittsmoments I der Meßleitung, der resonanten Winkelfrequenz ω und Axialkraft T der Meßleitung, der Länge L in axia ler Richtung der Meßleitung sowie eines Quer schnittsbereichs Si des hohlen Teils der Meßlei tung in die Gleichung (E2) erhalten wurden; sowie
Bestimmen der Konstanten A, B und C durch Auflö sen von simultanen Gleichungen der drei unter schiedlichen Gleichungen.
28. Verfahren nach Anspruch 26, weiterhin aufwei
send folgende Schritte:
Erzeugen von wenigstens drei unterschiedlichen Gleichungen durch Einsetzen von drei Wertesätzen, die in drei unterschiedlichen Zuständen, der Dichte ρw der Flüssigkeit, des Elastizitätsmoduls E der Meßleitung, des sekundären Querschnittsmo ments I der Meßleitung, der resonanten Winkelfre quenz ω und Axialkraft T der Meßleitung, der Län ge L in axialer Richtung der Meßleitung sowie eines Querschnittsbereichs Si des hohlen Teils der Meßleitung in die Gleichung (E2) erhalten wurden; sowie
Bestimmen der Konstanten A, B und C durch eine Methode der kleinsten Quadrate, so daß ein Fehler unter den wenigstens drei Gleichungen minimiert wird.
Erzeugen von wenigstens drei unterschiedlichen Gleichungen durch Einsetzen von drei Wertesätzen, die in drei unterschiedlichen Zuständen, der Dichte ρw der Flüssigkeit, des Elastizitätsmoduls E der Meßleitung, des sekundären Querschnittsmo ments I der Meßleitung, der resonanten Winkelfre quenz ω und Axialkraft T der Meßleitung, der Län ge L in axialer Richtung der Meßleitung sowie eines Querschnittsbereichs Si des hohlen Teils der Meßleitung in die Gleichung (E2) erhalten wurden; sowie
Bestimmen der Konstanten A, B und C durch eine Methode der kleinsten Quadrate, so daß ein Fehler unter den wenigstens drei Gleichungen minimiert wird.
29. Verfahren nach Anspruch 25, weiterhin aufwei
send folgenden Schritt:
Erhalten der Axialkraft T aufgrund eines Verhält nisses zwischen einer Resonanzfrequenz eines er sten Schwingungsmodus der Meßleitung und einer Resonanzfrequenz eines zweiten Schwingungsmodus der Meßleitung.
Erhalten der Axialkraft T aufgrund eines Verhält nisses zwischen einer Resonanzfrequenz eines er sten Schwingungsmodus der Meßleitung und einer Resonanzfrequenz eines zweiten Schwingungsmodus der Meßleitung.
30. Verfahren nach Anspruch 29, worin
der erste und zweite Schwingungsmodus der primäre
bzw. tertiäre Schwingungsmodus der Meßleitung
ist.
31. Verfahren nach Anspruch 29, worin
der erste und zweite Schwingungsmodus ein tertiä
rer bzw. quinärer Schwingungsmodus der Meßleitung
ist.
32. Schwingungs-Meßgerät nach Anspruch 29, wei
terhin aufweisend folgenden Schritt:
Erhalten der Axialkraft T durch eine im folgenden aufgeführte Gleichung (E3) mit einer ganzen Zahl u gleich oder größer als 0 und einem Koeffizien ten aj, der eine Beziehung zwischen einem Reso nanzfrequenzverhältnis fr von zwei Schwingungsmo di der Meßleitung und der Axialkraft T angibt.
Erhalten der Axialkraft T durch eine im folgenden aufgeführte Gleichung (E3) mit einer ganzen Zahl u gleich oder größer als 0 und einem Koeffizien ten aj, der eine Beziehung zwischen einem Reso nanzfrequenzverhältnis fr von zwei Schwingungsmo di der Meßleitung und der Axialkraft T angibt.
33. Verfahren nach Anspruch 32, worin die ganze
Zahl u 2 ist.
34. Verfahren nach Anspruch 25, weiterhin aufwei
send folgenden Schritt:
Erhalten der Dichte ρw der durch die Meßleitung fließenden Flüssigkeit als Konvergenzwert einer Sequenz {ρwn} mit einem gegebenen Anfangswert ρw0, wobei ρwn der Sequenz {ρwn} durch eine im folgen den aufgeführte Gleichung (E4) mit Konstanten A, B und C, die durch eine Schwingungsform der Meß leitung und eine der Meßleitung zugefügte Masse bestimmt werden, dargestellt wird.
ρwn = (AEI/ω2L4Si) + (BT(fr, ρwn-1)/ω2L2Si) + (C/LSi) (E4)
Erhalten der Dichte ρw der durch die Meßleitung fließenden Flüssigkeit als Konvergenzwert einer Sequenz {ρwn} mit einem gegebenen Anfangswert ρw0, wobei ρwn der Sequenz {ρwn} durch eine im folgen den aufgeführte Gleichung (E4) mit Konstanten A, B und C, die durch eine Schwingungsform der Meß leitung und eine der Meßleitung zugefügte Masse bestimmt werden, dargestellt wird.
ρwn = (AEI/ω2L4Si) + (BT(fr, ρwn-1)/ω2L2Si) + (C/LSi) (E4)
35. Verfahren nach Anspruch 34, weiterhin aufwei
send folgenden Schritt:
Verwenden der zuvor gemessenen Dichte der Flüs sigkeit als Anfangswert ρw0.
Verwenden der zuvor gemessenen Dichte der Flüs sigkeit als Anfangswert ρw0.
36. Verfahren nach Anspruch 34, weiterhin aufwei
send folgenden Schritt:
Verwenden eines Wertes ρwv, der durch v-maliges Anwenden der Sequenz {ρwn} (wobei v eine ganze Zahl gleich oder größer als 1 ist) als Dichte ρw erhalten wird.
Verwenden eines Wertes ρwv, der durch v-maliges Anwenden der Sequenz {ρwn} (wobei v eine ganze Zahl gleich oder größer als 1 ist) als Dichte ρw erhalten wird.
37. Verfahren nach Anspruch 36, worin der Wert v
1 ist.
38. Verfahren nach Anspruch 34, weiterhin aufwei
send folgenden Schritt:
Erhalten der Axialkraft T aufgrund eines Verhält nisses fr einer Resonanzfrequenz eines ersten Schwingungsmodus der Meßleitung zu einer Reso nanzfrequenz eines zweiten Schwingungsmodus der Meßleitung.
Erhalten der Axialkraft T aufgrund eines Verhält nisses fr einer Resonanzfrequenz eines ersten Schwingungsmodus der Meßleitung zu einer Reso nanzfrequenz eines zweiten Schwingungsmodus der Meßleitung.
39. Verfahren nach Anspruch 38, weiterhin aufwei
send folgenden Schritt:
Erhalten der Axialkraft T(fr, ρw) als Funktion Tr, die durch eine im folgenden aufgeführte Glei chung (E5) ausgedrückt wird, mit dem Verhältnis fr von Resonanzfrequenzen und einer Funktion fd(ρw), die einen Einfluß der Dichte ρw der Flüs sigkeit anzeigt.
T(fr, ρw) = Tr{fr/fd(ρw)} (E5)
Erhalten der Axialkraft T(fr, ρw) als Funktion Tr, die durch eine im folgenden aufgeführte Glei chung (E5) ausgedrückt wird, mit dem Verhältnis fr von Resonanzfrequenzen und einer Funktion fd(ρw), die einen Einfluß der Dichte ρw der Flüs sigkeit anzeigt.
T(fr, ρw) = Tr{fr/fd(ρw)} (E5)
40. Verfahren nach Anspruch 39, weiterhin aufwei
send folgenden Schritt:
Erhalten der Axialkraft T(fr, ρw) durch eine im folgenden aufgeführte Gleichung (E6) mit einer ganzen Zahl p gleich oder größer als 0 und einem Koeffizienten, der eine Beziehung zwischen {fr/fd (ρw)}j und einer Funktion Tr angibt.
Erhalten der Axialkraft T(fr, ρw) durch eine im folgenden aufgeführte Gleichung (E6) mit einer ganzen Zahl p gleich oder größer als 0 und einem Koeffizienten, der eine Beziehung zwischen {fr/fd (ρw)}j und einer Funktion Tr angibt.
41. Verfahren nach Anspruch 40, worin die ganze
Zahl p 2 ist.
42. Verfahren nach Anspruch 39, weiterhin aufwei
send folgenden Schritt:
Erhalten der Axialkraft T durch eine im folgenden aufgeführte Gleichung (E7) mit einer ganzen Zahl u gleich oder größer als 0 und einem Koeffizien ten aj, der eine Beziehung zwischen der Dichte ρw der Flüssigkeit und der Funktion fd anzeigt.
Erhalten der Axialkraft T durch eine im folgenden aufgeführte Gleichung (E7) mit einer ganzen Zahl u gleich oder größer als 0 und einem Koeffizien ten aj, der eine Beziehung zwischen der Dichte ρw der Flüssigkeit und der Funktion fd anzeigt.
43. Verfahren nach Anspruch 42, worin die ganze
Zahl u entweder 2 oder 3 ist.
44. Verfahren nach Anspruch 38, worin
der erste und zweite Schwingungsmodus ein primä
rer bzw. tertiärer Schwingungsmodus der Meßlei
tung ist.
45. Verfahren nach Anspruch 38, worin
der erste und zweite Schwingungsmodus ein tertiä
rer bzw. quinärer Schwingungsmodus der Meßleitung
ist.
46. Verfahren nach Anspruch 39, weiterhin umfas
send den Schritt Darstellen der Funktion fd(ρw)
als Liniendiagrammdaten, die durch lineare Inter
polation für eine Mehrzahl von Daten des Fre
quenzverhältnisses fr erhalten werden, die für
eine Mehrzahl von Flüssigkeitsdichten erhalten
wurden.
47. Verfahren nach Anspruch 25, weiterhin umfas
send den Schritt Einstellen der Form einer Funk
tion T(fr, ρw) der Axialkraft T durch Ändern der
Masse, der Einbauposition auf der Meßleitung so
wie der Anzahl der zugefügten Massen.
48. Verfahren nach Anspruch 39, weiterhin umfas
send den Schritt Einstellen der Form der Funktion
fd(ρw), die einen Einfluß der Dichte ρw der
Flüssigkeit auf das Verhältnis fr der Frequenzen
darstellt, durch Ändern der Masse, der Einbaupo
sition auf der Meßleitung und der Anzahl der zu
gefügten Massen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP32664195A JP3278037B2 (ja) | 1995-12-15 | 1995-12-15 | 振動型測定器 |
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DE19652002A1 DE19652002A1 (de) | 1997-06-19 |
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DE19652002A Revoked DE19652002C2 (de) | 1995-12-15 | 1996-12-13 | Schwingungs-Meßgerät |
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