DE19650906B4 - Kraftfahrzeugentlüftung - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
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Abstract

Kraftfahrzeugentlüftung mit einem Rückschlagsystem, das mindestens eine biegesteife bewegliche Klappe hat, die im wesentlichen dicht über einer Öffnung liegt, die einen Innenraum des Kraftfahrzeuges von einem Außenraum trennt, wobei die Klappe öffnet, wenn in dem Innenraum ein Luftdruck ist, der um einen bestimmten Betrag höher ist als der Luftdruck in dem Außenraum, so daß ein Luftstrom durch das Rückschlagklappensystem von dem Innenraum zu dem Außenraum strömt, und ansonsten geschlossen ist, wobei die Klappe in ihrer Beweglichkeit zumindest in deren Schließrichtung verlangsamt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5) durch ein mit dieser verbundenes Dämpferelement (9) verlangsamt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugentlüftung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Innenraumbelüftung von Kraftfahrzeugen erfolgt üblicherweise mit einem derart hohen Luftstrom, daß dieser wieder kontrolliert aus dem Kraftfahrzeug nach außen geführt werden muß. Hierzu ist üblicherweise ein Rückschlagklappensystem vorgesehen, das im wesentlichen aus flexiblen Klappen aufgebaut ist, die über einer vergitterten Öffnung liegen, wobei die Klappen bei einem Überdruck im Inneren des Kraftfahrzeuges öffnen und ansonsten geschlossen sind. Dank der Flexibilität der Klappen wird ein guter Verschluß der Öffnung erreicht, so daß hier nicht unkontrolliert Gase ins Auto treten können. Außerdem wird mit den flexiblen Klappen erreicht, daß ein nur verhältnismäßig leises Schließgeräusch auftritt, wobei jedoch je nach Druckverhältnissen im Innenraum des Kraftfahrzeuges aufgrund der Flexibilität der Klappen ein Flattern möglich ist. Außerdem ist die beschriebene Konstruktion verhältnismäßig teuer.
  • Aus der DE 44 09 752 A1 ist eine Rückluftsperre zur Entlüftung des Innenraumes eines Fahrzeugs mit mindestens einer biegesteifen beweglichen Klappe bekannt, die in ihrer Schließlage durch ihr Eigengewicht an einem Anschlag an einer Gehäuseöffnung in der Fahrzeugkarosserie anliegt. Die Klappe ist um eine waagerechte und außermittig oberhalb ihres Massen- und Flächenschwerpunktes verlaufende Drehachse drehbar gelagert und kann dabei im Schließzustand durch im Gehäuse entlang des Anschlages angeordnete Dichtungen abgedichtet sein. Durch die außermittige Lagerung der Klappe ist im Gegensatz zu einer biegeweichen hängend eingesetzten Klappe eine kleinere obere Fläche, die beim Öffnen der Klappe nach innen schwenkt, sowie eine größere untere Fläche, die beim Öffnen der Klappe nach außen schwenkt, gebildet. Diese Gestaltung der Klappe in Verbindung mit den gegenläufig wirkenden Gewichten der beiden Klappenteile und eines auf diese wirkenden Luftdruckes bewirkt beim Schließen der Klappe beim Anlegen derselben an das Gehäuse eine Dämpfung. Allerdings muß die Klappe mit einem ausreichend großen oberen Klappenteil versehen sein, damit dieser Teil durch sein Gewicht und einen (Gegen-) Luftdruck eine entsprechende Dämpfung bewirkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftfahrzeugentlüftung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 platzsparend und derart zu gestalten, dass diese preiswert und geräuscharm ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Kraftfahrzeugentlüftung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen wieder.
  • Die erfindungsgemäße Kraftfahrzeugentlüftung weist ein Rückschlagklappensystem mit mindestens einer biegesteifen Klappe auf, die im Wesentlichen dicht über einer Öffnung liegt, die einen Innenraum des Kraftfahrzeugs von einem Außenraum trennt. Dabei öffnet die Klappe, wenn in dem Innenraum ein um einen bestimmten Betrag höherer Luftdruck als in dem Außenraum herrscht, so dass ein Luftstrom durch das Rückschlagklappensystem von dem Innen- zu dem Außenraum strömt, und ist ansonsten geschlossen. Dabei ist die biegesteife Klappe mit einem Dämpferelement verbunden, durch dass diese in ihrer Beweglichkeit zumindest in deren Schließrichtung verlangsamt ist und das zugleich einer Verminderung bzw. Verhinderung von Klappergeräuschen dient. D. h. die Klappe ist in ihrer Beweglichkeit derart gehindert, daß sie nicht mehr schlagen kann, sondern nur sanft schließt.
  • Das Dämpferelement kann als Reibelement ausgebildet sein, ist vorzugsweise jedoch eine Viskobremse, wie sie bei Schließsystemen vielfach Verwendung findet. In seiner einfachen Ausführungsform kann das Dämpferelement jede Schwenkbewegung der Klappe dämpfen. In einer besonderen Ausführungsform kann die Dämpfung beim Öffnen geringer sein als beim Schließen, wobei auch andere Dämpfungen, beispielsweise auch schließwinkelabhängige, möglich sind.
  • Zusätzlich zu dem Dämpferelement kann die Klappe in ihrer Schließstellung mit einer elastischen Dichtung zusammenwirken, die vorzugsweise über der gesamten Öffnung angeordnet ist. In besonderen Ausführungsformen kann die Dichtung auch nur über einen Teil der Öffnung verlaufen, beispielsweise bei einer schwenkenden Klappe an dem Öffnungsbereich, der von der Schwenkachse am weitesten entfernt ist. Die Dichtung ist vorzugsweise aus seinem Schaumstoffmaterial hergestellt, kann aber auch beispielsweise eine elastische Lippe, beispielsweise eine Gummilippe sein. Die Dichtung kann an der Klappe wie auch an der Öffnung befestigt sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Klappe (ggf. zusätzlich zur Schwerkraft) federbelastet, so daß, insbesondere beim Einsatz eines Dämpferelementes, immer ein sicherer Verschluß erreicht wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispiels und einer Figur näher beschrieben.
  • Die Figur zeigt ein Rückschlagklappensystem im Schnitt.
  • Ein Rückschlagklappensystem 1 ist aufgebaut aus einem Gehäuse 2, das in eine (nicht dargestellte) Karosserie eines Kraftfahrzeuges einsetzbar ist. Das Gehäuse 2 wird derart in die Karosserie eingesetzt, daß Einlaßöffnungen 3 des Gehäuses 2 mit einem Innenraum des Kraftfahrzeuges (Fahrgastraum) und Auslaßöffnungen 4 des Gehäuses 2 mit einem Außenraum in Verbindung stehen. In dem Gehäuse 2 sind zwei Klappen 5 angeordnet, die in ihrem Aufbau prinzipiell gleich sind. Die Klappen 5 sind mit einem Stift 6 drehfest verbunden, der in (nicht dargestellten) Lagern des Gehäuses 2 sitzt. Entsprechend sind die Klappen 5 um die Achse des Stifts 6 schwenkbar.
  • Die Klappen 5 liegen in Ruhestellung auf einem Klappensitz 7, der aus einem elastischen Schaumstoffmaterial gebildet ist. Entsprechend ist die Verbindung zwischen den Öffnungen 3 und 4 geschlossen. Bei einem Überdruck an den Öffnungen 3 gegenüber den Öffnungen 4 öffnen die Klappen 5 nach oben unter Schwenken um die Achse des Stifts 6.
  • Hierbei müssen die Klappen 5 eine Federkraft der Federn 8 überwinden, die die Klappen 5 in ihrer Geschlossenstellung halten. Gleichzeitig mit dem Schwenken der Klappen 5 betätigt der Stift 6 eine Viskobremse 9, die eines der Lager für den Stift 6 in dem Gehäuse 2 bildet. Die Viskobremsen 9 dämpfen die Schwenkbewegungen der Klappen 5, so daß insbesondere ein leises Schließen der Klappen 5 und auch ein flatterfreies Verhalten der Klappen 5 erreicht wird.

Claims (5)

  1. Kraftfahrzeugentlüftung mit einem Rückschlagsystem, das mindestens eine biegesteife bewegliche Klappe hat, die im wesentlichen dicht über einer Öffnung liegt, die einen Innenraum des Kraftfahrzeuges von einem Außenraum trennt, wobei die Klappe öffnet, wenn in dem Innenraum ein Luftdruck ist, der um einen bestimmten Betrag höher ist als der Luftdruck in dem Außenraum, so daß ein Luftstrom durch das Rückschlagklappensystem von dem Innenraum zu dem Außenraum strömt, und ansonsten geschlossen ist, wobei die Klappe in ihrer Beweglichkeit zumindest in deren Schließrichtung verlangsamt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5) durch ein mit dieser verbundenes Dämpferelement (9) verlangsamt ist.
  2. Kraftfahrzeugentlüftung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpferelement eine Viskobremse oder ein Reibelement ist.
  3. Kraftfahrzeugentlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5) in ihrer Schließstellung mit einer elastischen Dichtung (7) zusammenwirkt.
  4. Kraftfahrzeugentlüftung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung ein Schaumstoff oder eine elastische Lippe, insbesondere eine Lippe aus einem gummiartigen Material, ist.
  5. Kraftfahrzeugentlüftung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5) von einer Feder (8) in ihrer Schließstellung gehalten ist.
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