DE19650480A1

DE19650480A1 - Diamond tool

Info

Publication number: DE19650480A1
Application number: DE1996150480
Authority: DE
Inventors: Ofra Struhalla
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-12-05
Filing date: 1996-12-05
Publication date: 1998-06-10
Also published as: EP0846537A2; EP0846537A3

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Trennen harter und spröder Werkstoffe wie Stein, Beton oder Asphalt, mit einem Schneidsegmentträger aus Stahl, der eine Aufnahme zur drehfesten Befestigung an einer Antriebs welle aufweist, und an dem Schneidsegmente befestigt sind, welche aus einem Sinterwerkstoff bestehen, in den Diamanten eingebettet sind und deren Stirnflächen die Schnittflächen bilden, wobei die Schneidsegmente vorzugsweise jeweils mit ihrer Grundfläche an einer hierzu parallelen Haltefläche des Schneidsegmentträgers angelötet sind.The invention relates to a tool for cutting hard and brittle Materials such as stone, concrete or asphalt, with a cutting segment carrier made of steel, which has a receptacle for non-rotatable attachment to a drive has shaft, and are attached to the cutting segments, which of consist of a sintered material in which diamonds are embedded and whose end faces form the cut surfaces, the cutting segments preferably each with its base on a parallel to it Holding surface of the cutting segment carrier are soldered.

Derartige Werkzeuge werden als Diamant-Bohrkrone zum Bohren im felsi gen Untergrund eingesetzt. In diesem Fall ist der Schneidsegmentträger ein Stahlrohr, häufig auch Kernrohr genannt, an dessen einer Stirnseite in regelmäßigen Winkelabständen die Schneidsegmente angeordnet sind und an dessen anderer Stirnseite die Aufnahme zur Verbindung mit der Antriebs welle angeordnet ist. Eine derartige Diamant-Bohrkrone ist beispielsweise bekannt aus der DE 36 00 189 C2. Hierbei weisen die Schneidsegmente eine rhomboedrische Form auf, deren Rückseite mit einem dreieckigen Prisma aus diamantfreiem Material hinterfüttert ist. Die Vorderfläche des rhombo edrischen Segments ist zur Längsrichtung des Kernrohrs leicht geneigt. Die Schnittfläche ist gegenüber massiven, rechteckigen Schneidsegmenten verkürzt. Durch die verkürzten Wärmetransportwege reduziert sich die thermische Belastung der in aller Regel wassergekühlten Diamant-Bohr krone. Außerdem ist durch den trapezförmigen Spülkanal die Zufuhr der Spülflüssigkeit verbessert.Such tools are called diamond core bits for drilling in the Felsi used underground. In this case, the cutting segment carrier is on Steel tube, often called core tube, on one end face in regular angular intervals the cutting segments are arranged and on the other end of the receptacle for connection to the drive shaft is arranged. Such a diamond core bit is for example known from DE 36 00 189 C2. The cutting segments have a rhombohedral shape, the back with a triangular prism made of diamond-free material. The front surface of the rhombo edrish segment is slightly inclined to the longitudinal direction of the core tube. The The cutting surface is opposite to massive, rectangular cutting segments shortened. The shortened heat transport paths reduce the thermal load of the usually water-cooled diamond drill Crown. In addition, the supply of the is through the trapezoidal flushing channel Rinsing liquid improved.

Das Werkzeug kann ebenfalls als Diamantsägeblatt ausgebildet werden. In diesem Fall sind die Schneidsegmente in regelmäßigen Abständen an der äußeren Umfangsfläche einer Stahlscheibe, die den Schneidsegmentträger bildet, angeordnet. Ein derartiges Werkzeug ist beispielsweise in der EP 0 590 408 A1 offenbart.The tool can also be designed as a diamond saw blade. In In this case, the cutting segments are on the at regular intervals outer circumferential surface of a steel washer that supports the cutting segment carrier forms, arranged. Such a tool is for example in the EP 0 590 408 A1.

Der Sinterwerkstoff (auch Bindung genannt) ist in der Regel ein Sinter metall, beispielsweise eine Kobalt-, Kupfer-, oder Wolframlegierung. Es können sowohl synthetische als auch natürliche Diamanten verwendet werden. Die Korngrößen der Diamanten liegen üblicherweise zwischen 30/40 mesh und 50/60 mesh.The sintered material (also called bond) is usually a sinter metal, for example a cobalt, copper or tungsten alloy. It can use both synthetic and natural diamonds will. The grain sizes of the diamonds are usually between 30/40 mesh and 50/60 mesh.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Diamantwerkzeug zu schaffen, bei dem die thermische Belastung der Schneidsegmente auf ein Mindestmaß reduziert ist, welches einfach und kostengünstig herstellbar ist und die Erzielung hoher Schnittleistungen ermöglicht.The object of the invention is to provide a diamond tool in which The thermal load on the cutting segments is reduced to a minimum is, which is simple and inexpensive to manufacture and achieving high cutting performance.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schnittflächen jedes Schneidsegments zur Richtung der Schnittbewegung um einem Winkel von mehr als 15° und weniger als 40° derart geneigt sind, daß die Schnittflächen auf das zu schneidende Material auflaufen.This object is achieved in that the cut surfaces each cutting segment to the direction of the cutting movement by an angle of more than 15 ° and less than 40 ° are inclined so that the Run cut surfaces on the material to be cut.

Mit anderen Worten sind alle Schnittflächen der Schneidsegmente um einen kleinen Winkel zur Schnittrichtung, d. h. zur Oberfläche des zu bearbeiten den Werkstoffes geneigt, so daß zwischen der in Schnittrichtung vorderen Kante des Schneidsegmentes und der Oberfläche des zu bearbeitenden Materials ein Spalt besteht und das Schneidsegment lediglich im Bereich seiner hinteren Kante in Kontakt mit der genannten Oberfläche steht. Dieses Auflaufen der Schnittflächen ist für den Trennvorgang mittels diamanthalti ger Schneidsegmente besonders vorteilhaft. Obwohl die erfindungsgemäßen Werkzeuge in ihrer äußeren Form einem Säge- oder Fräswerkzeug mit diskreten Säge- oder Fräszähnen gleichen, ist der Trennvorgang eher mit einem Schleifverfahren, d. h. mit einem Spanvorgang mit unbestimmter Schneide zu vergleichen. Der spröde Werkstoff wird lediglich von den aus der Oberfläche der Schneidsegmente herausragenden Kanten der Diamanten zerspant. Nach einer gewissen Zeit brechen die Diamanten aus dem Sinter werkstoff heraus und setzen neue Diamanten zur Durchführung der Zer spanung frei.In other words, all cutting surfaces of the cutting segments are one small angle to the cutting direction, d. H. to edit the surface of the the material inclined so that between the front in the cutting direction Edge of the cutting segment and the surface of the part to be machined Material is a gap and the cutting segment only in the area its rear edge is in contact with the surface mentioned. This The cutting surfaces run up for the cutting process using diamond retention ger cutting segments particularly advantageous. Although the invention Tools in their outer shape with a saw or milling tool discrete saw or milling teeth, the separation process is more like a grinding process, d. H. with a cutting process with undetermined Compare cutting edge. The brittle material is made only from the edges of the diamonds protruding from the surface of the cutting segments machined. After a certain time, the diamonds break out of the sinter material and set new diamonds to carry out the cer voltage free.

Bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug besteht schon bei neuen Schneidseg menten allein an der in Schnittrichtung hinteren Kante der Schnittfläche Kontakt mit dem zu bearbeitenden Werkstoff. Bei zunehmender Abnutzung der Schneidsegmente rundet die Kante ab und bewegt sich auf dem Schneid segment in Schnittrichtung etwas nach vorne. Der durch Bearbeitung bereits abgenutzte hintere Bereich des Schneidsegmentes ist in der Regel bauchig gewölbt, so daß weiterhin nur entlang einer diskreten Linie Kontakt mit dem zu bearbeitenden Werkstoff besteht. Durch diesen im wesentlichen linienförmigen Kontaktbereich, dessen Breite der Segmentbreite entspricht, ergeben sich extrem kurze Wärmetransportwege für die Abfuhr der Schneid wärme, die bei der Bearbeitung entsteht. Es hat sich bei Versuchen her ausgestellt, daß die erfindungsgemäßen Schneidsegmente im Vergleich zu Segmenten mit langen Kontaktbereichen zum bearbeitenden Werkstoff eine erheblich längere Lebensdauer haben.In the tool according to the invention there is already a new cutting blade elements only on the rear edge of the cut surface in the cutting direction Contact with the material to be processed. With increasing wear the cutting segments round off the edge and move on the cutting segment slightly forward in the cutting direction. By editing already worn rear area of the cutting segment is usually bulbous arched so that contact continues only along a discrete line the material to be machined. Through this essentially linear contact area, the width of which corresponds to the segment width, this results in extremely short heat transport paths for the removal of the cutting heat generated during processing. It has come from trying issued that the cutting segments according to the invention compared to Segments with long contact areas to the material to be machined have a significantly longer lifespan.

Die vorteilhafte Kühlung wird zusätzlich dadurch unterstützt, daß die auflaufende Schnittfläche des Schneidsegments auf das im Schnittbereich vorhandene Wasser aufläuft und dadurch das Wasser in den Kontaktbereich zwischen der Schnittfläche des Schneidsegmentes und dem zu bearbeitenden Werkstoff hineindrückt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß im direk ten Zerspanbereich ausreichend Kühl- und Spülflüssigkeit vorhanden ist, weiche eine übermäßige Erhitzung der Schneidsegmente verhindert und die Abfuhr des zerspanten Materials sicherstellt.The advantageous cooling is additionally supported in that the cutting area of the cutting segment that runs into the cutting area existing water accumulates and thereby the water in the contact area between the cutting surface of the cutting segment and the one to be machined Push the material in. In this way it is ensured that in the direct sufficient cooling and rinsing liquid is available in the machining area, which prevents excessive heating of the cutting segments and the Ensures removal of the machined material.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform mit optimalen Standzeiten der Schneidsegmente entspricht die Länge jedes Schneidsegments etwa dem 1,5- bis 2,5-fachen der Höhe des Schneidsegments. Die Breite der Schneidseg mente entspricht etwa dem 0,1- bis 0,3-fachen Wert der Länge der Schneid segmente. Die Länge der Schneidsegmente liegt meist bei etwa 20 mm.In a preferred embodiment with optimal tool life Cutting segments the length of each cutting segment corresponds approximately to that 1.5 to 2.5 times the height of the cutting segment. The width of the cutting line ment corresponds approximately to 0.1 to 0.3 times the length of the cutting segments. The length of the cutting segments is usually around 20 mm.

Um die Erfindung bei einer besonders einfachen Geometrie des Segment trägers zu realisieren, können die Grundflächen der Schneidsegmente und die Halteflächen des Segmentträgers parallel zur Richtung der Schnittbewe gung verlaufen. Im Falle der Bohrkrone liegen dann die Halteflächen in einer radialen Ebene des Kernrohres. Im Falle des Diamant-Sägeblatts entspricht der Verlauf der Halteflächen im wesentlichen dem Verlauf der Umfangsfläche des scheibenförmigen Segmentträgers. Die Segmente weisen in diesem Fall eine im Sinterverfahren einfach zu realisierende Keilform auf.To the invention with a particularly simple geometry of the segment the base areas of the cutting segments and the holding surfaces of the segment carrier parallel to the direction of the cut movement course. In the case of the drill bit, the holding surfaces are then in a radial plane of the core tube. In the case of the diamond saw blade the course of the holding surfaces corresponds essentially to the course of the Circumferential surface of the disc-shaped segment carrier. The segments point in this case a wedge shape that is easy to achieve using the sintering process on.

Alternativ ist es möglich, daß die Grundfläche der Schneidsegmente parallel zu deren Schnittfläche verläuft. In diesem Fall müssen die parallel zu den Grundflächen liegenden Halteflächen der Segmentträger geneigt verlaufen. Im Falle der Bohrkrone müssen die Halteflächen sägezahnartig in die Stirnfläche des Kernrohres eingearbeitet sein. Im Falle des Diamant-Säge blatts sind die Halteflächen sägezahnartig in die äußere Umfangsfläche des Segmentträgers eingearbeitet. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die in Schnittrichtung wirkende Schnittkraft eine senkrecht zur Haltefläche verlaufende Komponente aufweist, die sich als Druckkraft gegen die Halte fläche abstützt. Die Schnittkraft an jedem Schneidsegment muß daher nicht ausschließlich von der Verlötung aufgenommen werden, sondern stützt sich teilweise direkt gegen die Haltefläche ab.Alternatively, it is possible for the base area of the cutting segments to be parallel runs to their intersection. In this case, the parallel to the Base surfaces of the segment carriers are inclined. In the case of the drill bit, the holding surfaces must be sawtooth-like Be incorporated into the end face of the core tube. In the case of the diamond saw the holding surfaces are sawtooth-like in the outer peripheral surface of the Segment carrier incorporated. This embodiment has the advantage that the cutting force acting in the cutting direction is perpendicular to the holding surface has running component, which acts as a compressive force against the holding surface supports. The cutting force on each cutting segment therefore does not have to be only be absorbed by the soldering, but is supported partly directly against the holding surface.

Bei der Diamant-Bohrkrone ist darauf zu achten, daß die Schneidsegmente entsprechend der Krümmung des Kernrohrs gekrümmt sind.With the diamond core bit, make sure that the cutting segments are curved according to the curvature of the core tube.

Bei dem Diamant-Sägeblatt kann die Grundfläche der Schneidsegmente gemäß der Krümmung der äußeren Umfangsfläche der Stahlscheibe ge krümmt sein. Alternativ können ebene Abschnitte in die äußere Umfangs fläche der Stahlscheibe eingearbeitet werden, auf welche gerade Grund flächen der Schneidsegmente aufgelötet werden.With the diamond saw blade, the base area of the cutting segments can according to the curvature of the outer peripheral surface of the steel disc be crooked. Alternatively, flat sections can be made in the outer circumference surface of the steel disc are incorporated, on which straight ground surfaces of the cutting segments are soldered.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter ansprüchen und der folgenden Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnungen zeigen inFurther advantages and features of the invention emerge from the sub claims and the following description of the drawing. The painting show in

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Diamant-Bohr krone, Fig. 1 is a side view of a diamond drill according to the invention crown,

Fig. 2 die Unteransicht der Diamant-Bohrkrone aus Fig. 1, Fig. 2 is a bottom view of the diamond drill bit of FIG. 1,

Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Draufsicht auf die Schnitt fläche eines Schneidsegments der Bohrkrone aus Fig. 1 und Fig. 3 is an enlarged view of the plan view of the sectional area of a cutting segment of the drill bit from Fig. 1 and

Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht des Schneidsegments aus Fig. 3, Fig. 4 is an enlarged side view of the cutting segment of Fig. 3,

Fig. 5 bis 8 eine alternative Ausführungsform einer Diamant-Bohrkrone in den Fig. 1 bis 4 entsprechenden Darstellungen, Figure 5 corresponding to 8 an alternative embodiment of a diamond drill bit shown in FIGS. 1 through 4 are illustrations.,

Fig. 9 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfin dungsgemäßen Diamant-Sägeblattes, Fig. 9 is a side view of a first embodiment of a diamond saw blade OF INVENTION to the invention,

Fig. 10 eine geschnittene Darstellung des Sägeblattes aus Fig. 9, Fig. 10 is a sectional view of the saw blade of FIG. 9,

Fig. 11 eine vergrößerte Ansicht des Schneidsegments des Sägeblattes aus Fig. 9, Fig. 11 is an enlarged view of the cutting segment of the saw blade of FIG. 9,

Fig. 12 bis 14 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Diamant-Sägeblattes in den Fig. 9 bis 11 entsprechenden Dar stellungen. Fig. 12 to 14 a further embodiment of an inventive diamond saw blade in FIGS. 9 to 11 positions corresponding Dar.

Die in der Fig. 1 dargestellte Diamant-Bohrkrone umfaßt ein Kernrohr 1, an dessen oberer Stirnfläche eine Aufnahme 2 zur Befestigung an einer Antriebswelle angeordnet ist. An der unteren Stirnfläche sind zwölf Schneidsegmente 3 angeordnet. Die Schneidsegmente 3 haben in der Seiten ansicht einen rechteckigen Grundriß und sind in Draufsicht entsprechend der Krümmung des Kernrohrs 1 gekrümmt. Sie bestehen aus einem Sinter metall, beispielsweise einer Kobaltlegierung, in dem Diamanten eingefaßt sind. Die Korngrößen der Diamanten liegen üblicherweise zwischen 30/40 mesh und 50/60 mesh.The diamond drill bit shown in FIG. 1 comprises a core tube 1 , on the upper end face of which a receptacle 2 is arranged for attachment to a drive shaft. Twelve cutting segments 3 are arranged on the lower end face. The cutting segments 3 have a rectangular plan in the side view and are curved in plan view according to the curvature of the core tube 1 . They consist of a sintered metal, for example a cobalt alloy, in which diamonds are set. The grain sizes of the diamonds are usually between 30/40 mesh and 50/60 mesh.

Die freie Schnittfläche 4 der Schneidsegmente 3 ist um einen Winkel α von etwa 20° zur radialen Ebene des Kernrohrs 1, in der die Schnittrichtun gen S der Schneidsegmente liegt, geneigt. Die in Schnittrichtung S hintere Kante 5 der Schnittfläche 4 liegt in axialer Richtung am weitesten vorne und bildet bei neuen Schneidsegmenten 3 die Kontaktlinie mit dem zu bearbeitenden Werkstoff.The free cutting surface 4 of the cutting segments 3 is inclined by an angle α of approximately 20 ° to the radial plane of the core tube 1 , in which the cutting directions S of the cutting segments lie. The rear edge 5 of the cutting surface 4 in the cutting direction S lies furthest forward in the axial direction and forms the contact line with the material to be processed in the case of new cutting segments 3 .

Die der Schnittfläche 4 gegenüberliegende Grundfläche 6 der Schneidseg mente 3 ist jeweils auf eine der sägezahnartig in die vorderen Stirnfläche des Kernrohrs 1 eingearbeitete Halteflächen 7 mit einem Hartlot 8, ins besondere Silberlot, aufgelötet. Auch die in Schnittrichtung vordere Flä che 9 jedes Schneidsegments 3 ist an einer Stützfläche des Kernrohrs 1 festgelötet. Alternativ sind andere Befestigungsverfahren möglich, z. B. Laserschweißen, wobei der Werkstoff des Segmentträgers aufgeschmolzen wird und die Verbindung gegenüber dem Löten erheblich höhere Kräfte aufnehmen kann.The cut surface 4 opposite base 6 of the cutting segment 3 is in each case one of the sawtooth-like incorporated in the front end face of the core tube 1 holding surfaces 7 with a hard solder 8 , in particular silver solder, soldered. The surface 9 in the cutting direction of each cutting segment 3 is soldered to a supporting surface of the core tube 1 . Alternatively, other fastening methods are possible, e.g. B. laser welding, the material of the segment carrier is melted and the connection can absorb considerably higher forces compared to soldering.

Vorzugsweise beträgt die Länge jedes Schneidsegmentes etwa 20 mm, die Breite etwa 4 mm und die Höhe etwa 10 mm.The length of each cutting segment is preferably approximately 20 mm Width about 4 mm and the height about 10 mm.

Die Fig. 5 bis 8 zeigen eine alternative Ausführungsform einer erfindungs gemäßen Diamant-Bohrkrone. Das Kernrohr 1' dieser Bohrkrone weist eine glatte, kreisringförmige Stirnfläche auf, auf welche keilförmige Schneidseg mente 3' aufgelötet sind. Die Schnittflächen 4' dieser Schneidsegmente 3' sind ebenfalls um einen Winkel α von 20° zur Schnittrichtung S in der radialen Ebene des Kernrohrs 1' geneigt. Vorteilhafterweise entfällt bei dieser Ausführungsform die Bearbeitung der freien Stirnfläche des Kern rohrs 1'. Als Nachteil ergibt sich, daß das Hartlot 8 die gesamten Schnitt kräfte aufnehmen muß, da entgegen der Schnittrichtung S keine Stützfläche vorhanden ist. In der Regel ist das Hartlot 8 aber ausreichend fest zur Aufnahme dieser Kräfte. Die Herstellung der keilförmigen Schneidsegmente 3' im Sinterverfahren hat den Vorteil, daß gegenüber den Schneidsegmenten 3 mit rechteckigem Querschnitt sowohl Sintermaterial als auch Diamanten eingespart werden können. Figs. 5 to 8 show an alternative embodiment of a drill bit according to diamond Invention. The core tube 1 'of this drill bit has a smooth, annular end face on which wedge-shaped cutting segments 3 ' are soldered. The cut surfaces 4 'of these cutting segments 3 ' are also inclined by an angle α of 20 ° to the cutting direction S in the radial plane of the core tube 1 '. Advantageously, the processing of the free end face of the core tube 1 'is omitted in this embodiment. The disadvantage arises that the brazing alloy 8 must absorb the entire cutting forces, since, contrary to the cutting direction S, there is no support surface. As a rule, the brazing alloy 8 is sufficiently firm to absorb these forces. The production of the wedge-shaped cutting segments 3 'in the sintering process has the advantage that, compared to the cutting segments 3 with a rectangular cross section, both sintered material and diamonds can be saved.

Die Fig. 9 bis 11 zeigen ein Diamant-Sägeblatt mit Schneidsegmenten 13 mit rechteckigem Querschnitt. Die Schneidsegmente 13 sind an einer Stahl scheibe 11, die den Schneidsegmentträger bildet, befestigt. In der Mitte der Stahlscheibe 11 ist die Aufnahme 12 für eine Antriebswelle angeordnet. Wiederum ist die Schnittfläche 14 der Schneidsegmente 13 um einen Win kel α von etwa 20° zur Richtung S der Schnittbewegung geneigt, welche bei dem Diamant-Sägeblatt im Umfangsrichtung verläuft. FIGS. 9 to 11, a diamond saw show with cutting segments 13 having a rectangular cross-section. The cutting segments 13 are attached to a steel disc 11 , which forms the cutting segment carrier. The receptacle 12 for a drive shaft is arranged in the middle of the steel disk 11 . Again, the cutting surface 14 of the cutting segments 13 is inclined by a win angle α of approximately 20 ° to the direction S of the cutting movement which runs in the circumferential direction in the case of the diamond saw blade.

Zur Ausbildung der geraden Halteflächen 17 weist die Stahlscheibe 11 sägezahnartige Aussparungen auf. An jeder geraden Haltefläche 17 ist eine Grundfläche 16 eines Schneidsegments 13 festgelötet. Auch die Vorderflä chen 19 der Schneidsegmente 13 sind an komplementären Flächen der Stahlscheibe 11 festgelötet.To form the straight holding surfaces 17 , the steel disk 11 has sawtooth-like cutouts. A base surface 16 of a cutting segment 13 is soldered to each straight holding surface 17 . The Vorderflä surfaces 19 of the cutting segments 13 are soldered to complementary surfaces of the steel plate 11 .

Die Fig. 12 bis 14 zeigen eine alternative Ausführungsform des Diamant-Sägeblattes. Hier ist die Grundfläche 16' der Schneidsegmente 13' ent sprechend der Umfangsfläche der Stahlscheibe 11, welche die Halteflä chen 17' bildet, gekrümmt. Die Schneidsegmente 13' verlaufen, wie bei der Diamant-Bohrkrone aus den Fig. 6 bis 8, keilförmig. Figs. 12 to 14 show an alternative embodiment of the diamond saw blade. Here is the base surface 16 'of the cutting segments 13 ' accordingly the peripheral surface of the steel plate 11 , which forms the holding surface 17 ', curved. The cutting segments 13 'run, like in the diamond drill bit from FIGS. 6 to 8, in a wedge shape.

Reference list

1,1,

11

' Kernrohr
'' Core tube

22nd

Aufnahme
admission

3,3,

33rd

, Schneidsegment
, Cutting segment

4,4,

44th

' Schnittfläche
'Cut surface

5,5,

55

, hintere Kante der Schnittfläche
, rear edge of the cut surface

6,6,

66

' Grundfläche des Schneidsegments
'' Base area of the cutting segment

7,7,

77

' Haltefläche des Kernrohrs
'' Holding surface of the core tube

88th

Hartlot
Brazing solder

9,9,

99

' Vorderfläche
'' Front surface

1010th

11,11,

1111

' Stahlscheibe
'' Steel disc

1212th

Aufnahme
admission

13,13,

1313

' Schneidsegment
'Cutting segment

14,14,

1414

' Schnittfläche
'Cut surface

15,15,

1515

' hintere Kante der Schnittfläche
'rear edge of the cut surface

16,16,

1616

' Grundfläche des Schneidsegments
'' Base area of the cutting segment

17,17,

1717th

' Haltefläche der Stahlscheibe
'' Holding surface of the steel disc

18,18,

1919th

, ,

1919th

' Vorderfläche
S Schnittrichtung
α Neigungswinkel
'' Front surface
S cutting direction
α angle of inclination

Claims

1. Tool for cutting hard and brittle materials such as stone, concrete or asphalt, with a cutting segment carrier ( 1 , 1 ', 11 , 11 ') made of steel, which has a receptacle ( 2 , 12 ) for non-rotatable fastening to a drive shaft, and on which cutting segments ( 3 , 3 ', 13 , 13 ') are fastened, which consist of a sintered material, in which diamonds are embedded and whose end faces form the cutting surfaces ( 4 , 4 ', 14 , 14 '), the cutting segments ( 3 , 3 ', 13 , 13 ') are preferably soldered with their base surface to a holding surface of the cutting segment carrier ( 1 , 1 ', 11 , 11 ') parallel to this, characterized in that the cutting surfaces face the direction (S) the cutting movement is inclined by an angle (α) of more than 15 ° and less than 40 ° in such a way that the cutting surfaces ( 4 , 4 ', 14 , 14 ') run onto the material to be cut.

2. Tool according to claim 1, characterized in that the length of the cutting segments ( 3 , 3 ', 13 , 13 ') about 1.5 to 2.5 times the value of the height of the cutting segments ( 3 , 3 ', 13th , 13 ') corresponds.

3. Tool according to claim 1 or 2, characterized in that the width of the cutting segments ( 3 , 3 ', 13 , 13 ') about 0.15 to 0.3 times the value of the length of the cutting segments ( 3 , 3 ' , 13 , 13 ') corresponds.

4. Tool according to one of the preceding claims, characterized in that the base surfaces ( 6 ', 16 ') of the cutting segments ( 3 ', 13 ') and the holding surfaces ( 7 ', 17 ') of the cutting segment carrier ( 1 ', 11 ' ) run parallel to the direction (S) of the cutting movement.

5. Tool according to one of claims 1 to 3, characterized in that the base surface ( 6 , 16 ) of each cutting segment ( 3 , 13 ) runs parallel to the cutting surface ( 4 , 14 ), the cutting segment carrier ( 1 , 11 ) in each case Direction (S) of the cutting movement inclined holding surfaces ( 7 , 17 ) for fastening the base surfaces ( 6 , 16 ) of the cutting segments ( 3 , 13 ).

6. Tool according to one of the preceding claims, characterized in that it is designed as a diamond core bit and the cutting segment carrier is a core tube ( 1 , 1 '), on one end face of the holding surfaces ( 7 , 7 ') for receiving the cutting segments ( 3 , 3 ') are arranged at regular intervals from one another and on the other end thereof the receptacle ( 2 ) for the drive shaft is arranged, the wall thickness of the core tube ( 1 , 1 ') being at most the width of the cutting segments ( 3 , 3 ') and the cutting segments ( 3 , 3 ') have a curvature corresponding to the curvature of the wall of the core tube ( 1 , 1 ').

7. Tool according to one of claims 1 to 5, characterized in that it is designed as a diamond saw blade and the cutting segment carrier is a steel disc ( 11 , 11 '), on the outer peripheral surface of the holding surfaces ( 17 , 17 ') for the Fastening of the cutting segments ( 13 , 13 ') are arranged at regular intervals from one another and in the middle of which the receptacle ( 12 ) for the drive shaft is arranged, the thickness of the steel disk ( 11 , 11 ') being at most the width of the cutting segments ( 13 , 13 ') corresponds.

8. Tool according to claim 7, characterized in that the base surface ( 16 ') of the cutting segments ( 13 ') has a curvature corresponding to the curvature of the peripheral surface of the steel disc ( 11 ').

9. Tool according to claim 7, characterized in that in the circumferential surface of the steel disc ( 11 ) at regular intervals holding surfaces ( 17 ) with the base surface ( 16 ) of the cutting segments ( 13 ) adapted course are incorporated.