DE19650445C1 - Gas-Stellgerät - Google Patents
Gas-StellgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gas-Stellgerät für einen Gasge
bläsebrenner in Heizungsanlagen, mit einem Gehäuse, das
eine gaseinlaßseitige Kammer, eine gasauslaßseitige Kammer
und mindestens eine Durchlaßöffnung mit Ventilsitz auf
weist, einem Stellglied mit Hubanker und mindestens einem
Ventilteller, einer Steuermagneteinrichtung mit einer dem
Hubanker zugeordneten Spule und einer auf das Stellglied
wirkenden Schließfeder sowie einer Stromquelle zur Abgabe
von zwei dem Betrage nach unterschiedlichen Steuerströmen
für die Spule.
Ein Gas-Stellgerät des beschriebenen Aufbaus ist aus der DE 27 42 755 C2
bekannt. Dieses Stellgerät weist eine Spule sowie
zwei Federn auf, wobei der Öffnungsgrad des Ventils durch
Änderung des Erregerstromes kontinuierlich verstellt werden
kann. Die auf das Stellglied- entgegen der magnetischen
Anziehung wirkende Kraft resultiert über den gesamten
Stellweg immer aus der Summe der durch die zwei Federn
bedingten Kräfte.
Aus der Praxis sind ferner Gas-Stellgeräte bekannt, die
speziell für einen zweistufigen Betrieb des Gasgebläsebren
ners eingerichtet sind. Bei einem zweistufigen Betrieb
schaltet der Brenner temperaturgesteuert zwischen einer
ersten und einer zweiten Brennstufe, wobei den beiden
Brennstufen unterschiedliche Öffnungshübe des Gas-Stellge
rätes zugeordnet sind. Die erste Stufe wird ferner zum Zün
den des Brenners benötigt. Zur Einstellung der unterschied
lichen Öffnungshübe sind im Rahmen der bekannten Maßnahmen
zwei Spulen vorgesehen, die nacheinander nach Maßgabe des
gewünschten Öffnungshubes erregt werden. Aufgrund der bei
den voluminösen Spulen haben die bekannten Gas-Stellgeräte
beachtliche Abmessungen, Gewichte und eine hohe elektrische
Leistung. Dies ist unbefriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für den zwei
stufigen Betrieb eines Gasgebläsebrenners geeignetes Gas-
Stellgerät anzugeben, das sich durch kompakten Aufbau,
geringes Gewicht und verminderte elektrische Leistungsauf
nahme auszeichnet.
Die Aufgabe wird bei einem Gas-Stellgerät des eingangs
beschriebenen Aufbaus erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Stellglied ein Anschlagelement aufweist, das mit
Steuerspaltabstand zur Anschlagfläche einer Spanneinrich
tung angeordnet ist, wobei das Anschlagelement bei einem
Stellglied-Öffnungshub an der Anschlagfläche anschlägt und
bei Fortsetzung des Stellglied-Öffnungshubes eine Zusatzfe
der gespannt wird.
Vorzugsweise ist die Stromquelle eine konstante Strom
quelle, welche zwei dem Betrage nach unterschiedliche
Steuerströme für die Spule bereitstellt. Sie gibt bei
spielsweise für einen ersten Öffnungshub einen zwischen 40%
und 60% des Nennstromes und für einen zweiten Öffnungs
hub einen zwischen 70% und 90% des Nennstromes vorgegebe
nen Steuerstrom ab. Nennstrom bezeich
net den sich unter normierten Bedingungen bei Nennspannung
einstellenden Stromfluß durch die Spule.
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten der weiteren Aus
gestaltung des erfindungsgemäßen Gas-Stellgerätes. Eine
erste Ausführungsform sieht vor, daß das Stellglied die
Zusatzfeder durchfaßt, welche zwischen einer gehäusefesten
Stützfläche und einer auf dem Stellglied beweglich ange
ordneten sowie von der Spanneinrichtung verstellbaren
Federscheibe vorgespannt ist, und daß das Anschlagelement
an das Stellglied fest angeschlossen ist und die Feder
scheibe von dem Sitz der Spanneinrichtung abhebt, wenn das
Stellglied seinen Öffnungshub ausführt. Die Federscheibe
bildet die Anschlagfläche, welche bei dieser Ausführungs
form federbeweglich an der Zusatzfeder abgestützt ist.
Wird die Spule mit einem Steuerstrom beaufschlagt, der in
einen dem ersten Öffnungshub zugeordneten Bereich fällt,
öffnet das Stellglied gegen die Kraft der Schließfeder, bis
das Anschlagelement an die von der Zusatzfeder beauf
schlagte Federscheibe anschlägt. Die sich nun einstellende
Federkraft, die sich aus den Federkonstanten der Schließ
feder und der Zusatzfeder zusammensetzt, ist so groß, daß
die Magnetkraft der stromdurchflossenen Spule nicht aus
reicht, um das Stellglied weiter zu öffnen. Das Stellglied
mit Ventilteller verharrt bei konstantem Steuerstrom in der
durch die vorgespannte Federscheibe vorgegebenen Position.
Der erste Öffnungshub entspricht dem Steuerspaltabstand
zwischen Federscheibe und Anschlagelement bei stromloser
Spule und ist mittels der Spanneinrichtung einstell- und
veränderbar. Soll ein größerer, der zweiten Brennstufe des
Gasgebläsebrenners zugeordneter Öffnungshub ausgeführt
werden, wird die Spule mit einem höheren, ebenfalls vorge
gebenen und konstanten Steuerstrom beaufschlagt. Dieser ist
so groß bemessen, daß die Magnetkraft ausreicht, um das
Stellglied gegen die Federkräfte der Schließfeder und der
Zusatzfeder zu öffnen.
Die Erfindung schließt nicht aus, daß zwei oder mehr
Zusatzfedern vorgesehen sind, wobei jede Zusatzfeder in der
beschriebenen Weise zwischen einer gehäusefesten Stütz
fläche und einer auf dem Stellglied beweglich angeordneten
Federscheibe vorgespannt ist. Jeder Federscheibe ist eine
Spanneinrichtung sowie ein mit Steuerabstand auf dem Stell
glied befestigtes Anschlagelement zugeordnet. Bei geeig
neter Abstimmung der Steuerspaltabstände und Vorgabe geeig
neter Steuerströme resultiert ein Gas-Stellgerät, das Öff
nungshübe in mehreren Stufen ausführen kann und auch für
einen drei- oder mehrstufigen Betrieb eines Gasgebläse
brenners geeignet ist.
In weiterer Ausgestaltung der beschriebenen Ausführungsform
lehrt die Erfindung, daß das Stellglied eine an den
Hubanker angeschlossene Stellstange aufweist, welche die
Durchlaßöffnung durchfaßt und durch eine dem Hubanker
gegenüberliegende Gehäusebohrung geführt ist. Die Zusatz
feder und die Federscheibe sind auf einem durch die
Gehäusebohrung geführten Fortsatz der Stellstange ange
ordnet, an deren Ende ein Sicherungsring als Anschlag
element befestigt ist. Die Spanneinrichtung besteht vor
zugsweise aus einem Deckel und einer in eine Gehäusebohrung
des Deckels eingesetzten Einstellschraube. Der Deckel ver
schließt eine außenseitige, den Fortsatz aufnehmende Kammer
des Gehäuses. Die Einstellschraube weist eine stirnseitige,
von einer ringförmigen Stützfläche umgebene Sackbohrung
auf, in die das den Sicherungsring tragende Ende des Fort
satzes derart einführbar ist, daß die Federscheibe bei
stromloser Spule auf der ringförmigen Stützfläche der Ein
stellschraube aufliegt. Die beschriebene Anordnung zeichnet
sich durch einen besonders einfachen und raumsparenden
Aufbau aus. Die Stellstange ist dabei zweckmäßig geteilt
ausgebildet und weist einen an dem Hubanker befestigbaren
Ventiltellerträger auf, dessen von dem Hubanker abgewandtes
Ende mit dem Fortsatz verschraubbar ist.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist die An
schlagfläche federbeweglich an der Zusatzfeder abgestützt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lehre ist die Zusatzfeder am Hubanker angeordnet und stützt
das Anschlagelement federbeweglich. Die Spanneinrichtung
weist eine Einstellschraube auf, die in einem gehäusefesten
Spulenkern der Steuermagneteinrichtung angeordnet ist und
bei dieser Ausführungsform die Anschlagfläche bildet. Das
Anschlagelement ist zweckmäßig an einen Bolzen ange
schlossen, der in einer Längsbohrung des Hubankers beweg
lich geführt ist, wobei die Zusatzfeder zwischen dem
Anschlagelement und einer Stützfläche des Hubankers einge
spannt ist. Vorzugsweise ist die Zusatzfeder in eine end
seitige Aufnahmekammer des Hubankers eingesetzt. Ferner ist
der Hubanker gegen eine stirnseitige Anschlagfläche des
Spulenkerns bewegbar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es
zeigen schematisch
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Gas-Stellgerät,
Fig. 2 die Kraftkennlinie der zu dem Gas-Stellgerät in
Fig. 1 gehörenden Federanordnung,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Gas-Stellgerätes,
ausschnittsweise und im Längsschnitt.
Das in Fig. 1 dargestellte Gas-Stellgerät ist für einen
zweistufigen Gasgebläsebrenner in Heizungsanlagen bestimmt.
Es besitzt ein Gehäuse 1, das eine gaseinlaßseitige Kammer
3, eine gasauslaßseitige Kammer 2 sowie zwei Durchlaß
öffnungen 4 mit jeweils einem Ventilsitz 5 aufweist. Zum
Aufbau des Gas-Stellgerätes gehören ferner ein Stellglied 6
mit Hubanker 7 und Ventilteller 8, eine Steuermagnet
einrichtung mit einer dem Hubanker 7 zugeordneten Spule 9
sowie einer auf das Stellglied 6 wirkenden Schließfeder 10
und eine nicht dargestellte Stromquelle zur Abgabe von zwei
dem Betrage nach unterschiedlichen Steuerströmen für die
Spule 9. Das Stellglied 6 durchfaßt eine ebenfalls in
Schließrichtung wirkende Zusatzfeder 11, die zwischen einer
gehäusefesten Stützfläche 12 und einer auf dem Stellglied 6
beweglich angeordneten sowie von einer Spanneinrichtung 13
verstellbaren Federscheibe 14 vorgespannt ist, und weist
ein endseitiges Anschlagelement 15 auf. Das Anschlagelement
15 ist bei stromloser Spule in der dargestellten Schließ
stellung des Stellglieds 6 mit einem Steuerspaltabstand a
zur Federscheibe 14 angeordnet. Bei einem Stellglied
öffnungshub schlägt es nach Maßgabe des vorgegebenen
Steuerstroms an der vorgespannten Federscheibe 14 an und
hebt die Federscheibe 14 von dem Sitz der Spanneinrichtung
13 ab.
Die Funktionsweise des Gas-Stellgerätes wird anhand der
Fig. 2 verständlich, welche die auf das Stellglied 6
wirkende Federkraft in Abhängigkeit des Öffnungshubes dar
stellt. Wenn die Spule mit einem Steuerstrom beaufschlagt
wird, der wesentlich kleiner ist als der Nennstrom und im
Ausführungsbeispiel ca. 50% des Nennstromes beträgt, zieht
der Hubanker 7 an und hebt das Stellglied gegen die Kraft
der Schließfeder 10, bis das Anschlagelement 15 an die
Federscheibe 14 anschlägt. Die sich nun einstellende Feder
kraft, die sich aus den Federkonstanten der Schließfeder 14
und der Zusatzfeder 11 zusammensetzt, nimmt sprunghaft zu
und wird so groß, daß die Magnetkraft der stromdurch
flossenen Spule nicht ausreicht, um das Ventil weiter zu
öffnen. Das Stellglied 6 und die daran befestigten Ventil
teller 8 verharren bei konstantem Strom in der Position,
die durch die Einstellung der Federscheibe 14 vorgegeben
ist. Der Öffnungshub des Stellglieds entspricht dem Steuer
spaltabstand a und beträgt im Ausführungsbeispiel 2 mm. Der
Steuerspaltabstand a und damit der Öffnungshub ist mittels
der Spanneinrichtung 13 einstell- und veränderbar.
Soll das Gas-Stellgerät einen zweiten, größeren Öffnungshub
ausführen, so wird die Spule 9 mit einem zwischen 70% und
90% des Nennstromes vorgegebenen Steuerstrom beaufschlagt.
Der Steuerstrom für den größeren Öffnungshub ist so be
messen, daß die Magnetkraft der Spule 9 ausreicht, um das
Stellglied 6 gegen die Summe der Federkräfte aus Schließ
feder 10 und Zusatzfeder 11 zu öffnen. Im Ausführungs
beispiel wird mit einem Steuerstrom gearbeitet, der 80%
des Nennstromes beträgt, wobei sich ein Öffnungshub von
insgesamt 6 mm einstellt.
Die Stromquelle ist eine Konstantstromquelle, welche für
einen ersten Öffnungshub einen zwischen 40% und 60% des
Nennstromes und für einen zweiten Öffnungshub einen
zwischen 70% und 90% des Nennstromes vorgegebenen Steuer
strom abgibt. Durch eine Strombegrenzung auf Werte unter
halb des Nennstromes werden eine störende Erwärmung der
Spule 9 sowie die Remanenzkraft des Elektromagneten redu
ziert. Arbeitet man mit Nennstrom, so kann die Remanenz
kraft so groß werden, daß das Stellglied 6 nicht
zurückfährt, wenn der Steuerstrom vom Wert der zweiten
Stufe auf den Wert der ersten Stufe umgeschaltet wird.
Die konstruktive Ausführung des Stellglieds 6 und der
Spanneinrichtung 13 soll anhand der Fig. 1 im folgenden
näher erläutert werden. Der Fig. 1 entnimmt man, daß das
Stellglied 6 eine an den Hubanker 7 angeschlossene Stell
stange 16 aufweist, welche die Durchlaßöffnungen 4 durch
faßt und durch eine dem Hubanker 7 gegenüberliegende
Gehäusebohrung 17 geführt ist. Die Zusatzfeder 11 und die
Federscheibe 14 sind auf einem durch die Gehäusebohrung 17
geführten Fortsatz 18 der Stellstange 16 angeordnet, an
dessen Ende ein Sicherungsring als Anschlagelement 15
befestigt ist. Die Spanneinrichtung 13 besteht im Ausfüh
rungsbeispiel aus einem Deckel 19 und einer in eine
Gewindebohrung des Deckels 19 eingesetzten Einstellschraube
20. Der Deckel 19 verschließt eine außenseitige, den Fort
satz aufnehmende Kammer des Gehäuses 1. Die Einstell
schraube 20 weist eine stirnseitige, von einer ringförmigen
Stützfläche umgebene Sackbohrung 21 auf, in die das den
Sicherungsring 15 tragende Ende des Fortsatzes 18 derart
einführbar ist, daß die Federscheibe 14 bei stromloser
Spule 9 auf der ringförmigen Stützfläche der Einstell
schraube 20 aufliegt. Schließlich entnimmt man der Fig. 1,
daß die Stellstange 16 geteilt ausgebildet ist und einen an
dem Hubanker befestigbaren Ventiltellerträger aufweist,
dessen von dem Hubanker 7 abgewandtes Ende mit dem Fortsatz
18 verschraubbar ist.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Gas-Stellgerätes ist die Zusatzfeder 11
am Hubanker 7 angeordnet und stützt das Anschlagelement 15'
federbeweglich. Die Spanneinrichtung 13 weist eine Ein
stellschraube 20' auf, die in einem gehäusefesten Spulen
kern 22 der Steuermagneteinrichtung angeordnet ist und die
Anschlagfläche 14' bildet. Auch bei dieser Ausführungsform
ist das Anschlagelement 15' mit Steuerspaltabstand a zur
Anschlagfläche 14' der Spanneinrichtung angeordnet. Es
schlägt bei einem Stellgliedöffnungshub an der Anschlag
fläche 14' an. Bei Fortsetzung des Stellgliedöffnungshubes
wird die das Anschlagelement 15' stützende Zusatzfeder 11
gespannt.
Der Fig. 3 entnimmt man, daß das Anschlagelement 15' an
einen Bolzen 23 angeschlossen ist, der in einer Längs
bohrung des Hubankers 7 beweglich geführt ist, und daß die
Zusatzfeder 11 zwischen dem Anschlagelement 15' und einer
Stützfläche 24 des Hubankers 7 eingespannt ist. Die Zusatz
feder 11 ist in einer endseitigen Aufnahmekammer des Hub
ankers 7 angeordnet und dadurch seitlich geführt. Man
erkennt ferner, daß der Hubanker 7 gegen eine stirnseitige
Anschlagfläche 25 des Spulenkerns 22 bewegbar ist. Diese
Anschlagfläche 25 begrenzt den maximalen Öffnungshub.
Claims (10)
1. Gas-Stellgerät für einen Gasgebläsebrenner in Heizungs
anlagen, mit einem Gehäuse (1), das eine gaseinlaßseitige
Kammer (3) eine gasauslaßseitige Kammer (2) und mindestens
eine Durchlaßöffnung (4) mit Ventilsitz (5) aufweist,
einem Stellglied (6) mit Hubanker (7) und mindestens einem Ventilteller (8),
einer Steuermagneteinrichtung mit einer dem Hubanker (7) zugeordneten Spule (9) sowie einer auf das Stellglied (6) wirkenden Schließfeder (10) und
einer Stromquelle zur Abgabe von zwei dem Betrage nach unterschiedlichen Steuerströmen für die Spule (9),
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (6) ein Anschlagelement (15, 15') aufweist, das mit Steuerspaltabstand (a) zur Anschlagfläche (14, 14') einer Spanneinrichtung (13) angeordnet ist, wobei das Anschlagelement (15, 15') bei einem Stellglied-Öffnungshub an der Anschlagfläche (14, 14') anschlägt und bei Fortsetzung des Stellglied-Öffnungshubes eine Zusatzfeder (11) gespannt wird.
einem Stellglied (6) mit Hubanker (7) und mindestens einem Ventilteller (8),
einer Steuermagneteinrichtung mit einer dem Hubanker (7) zugeordneten Spule (9) sowie einer auf das Stellglied (6) wirkenden Schließfeder (10) und
einer Stromquelle zur Abgabe von zwei dem Betrage nach unterschiedlichen Steuerströmen für die Spule (9),
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (6) ein Anschlagelement (15, 15') aufweist, das mit Steuerspaltabstand (a) zur Anschlagfläche (14, 14') einer Spanneinrichtung (13) angeordnet ist, wobei das Anschlagelement (15, 15') bei einem Stellglied-Öffnungshub an der Anschlagfläche (14, 14') anschlägt und bei Fortsetzung des Stellglied-Öffnungshubes eine Zusatzfeder (11) gespannt wird.
2. Gas-Stellgerät nach Anspruch 1, wobei die Stromquelle
eine Konstantstromquelle ist, welche für einen ersten
Öffnungshub einen zwischen 40% und 60% des Nennstromes
und für einen zweiten Öffnungshub einen zwischen 70% und
90% des Nennstromes vorgegebenen Steuerstrom abgibt.
3. Gas-Stellgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Stell
glied (6) die Zusatzfeder (11) durchfaßt, welche zwischen
einer gehäusefesten Stützfläche (12) und einer auf dem
Stellglied beweglich angeordneten sowie von der Spannein
richtung verstellbaren Federscheibe (14), welche die An
schlagfläche bildet, vorgespannt ist, wobei das Anschlag
element (15) an das Stellglied (6) fest angeschlossen ist
und die Federscheibe (14) von dem Sitz der Spanneinrichtung
(13) abhebt, wenn das Stellglied (6) seinen Öffnungshub
ausführt.
4. Gas-Stellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
das Stellglied (6) eine an den Hubanker (7) angeschlossene
Stellstange (16) aufweist, welche die Durchlaßöffnung (4)
durchfaßt und durch eine dem Hubanker (7) gegenüberliegende
Gehäusebohrung (17) geführt ist, wobei die Zusatzfeder (11)
und die Federscheibe (14) auf einem durch die Gehäuse
bohrung (17) geführten Fortsatz (18) der Stellstange (16)
angeordnet sind und wobei an dem Ende des Fortsatzes (18)
ein Sicherungsring als Anschlagelement (15) befestigt ist.
5. Gas-Stellgerät nach Anspruch 4, wobei die Spannein
richtung (13) aus einem Deckel (19) und einer in eine Ge
windebohrung des Deckels (19) eingesetzten Einstellschraube
(20) besteht, wobei der Deckel (19) eine außenseitige, den
Fortsatz (18) aufnehmende Kammer des Gehäuses (1) ver
schließt und wobei die Einstellschraube (20) eine stirnsei
tige, von einer ringförmigen Stützfläche umgebene Sackboh
rung (21) aufweist, in die das den Sicherungsring tragende
Ende des Fortsatzes (18) derart einführbar ist, daß die
Federscheibe (14) bei stromloser Spule (9) auf der ring
förmigen Stützfläche der Einstellschraube (20) aufliegt.
6. Gas-Stellgerät nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Stell
stange (16) geteilt ausgebildet ist und einen an dem
Hubanker (7) befestigbaren Ventiltellerträger aufweist,
dessen von dem Hubanker (7) abgewandtes Ende mit dem Fort
satz (18) verschraubbar ist.
7. Gas-Stellgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Zusatz
feder (11) am Hubanker (7) angeordnet ist und das Anschlag
element (15') federbeweglich stützt, wobei die Spannein
richtung (13) eine Einstellschraube (20') aufweist, die in
einem gehäusefesten Spulenkern (22) der Steuermagnetein
richtung angeordnet ist und die Anschlagfläche (14')
bildet.
8. Gas-Stellgerät nach Anspruch 7, wobei das Anschlag
element (15') an einen Bolzen (23) angeschlossen ist, der
in einer Längsbohrung des Hubankers (7) beweglich geführt
ist, und wobei die Zusatzfeder (11) zwischen dem Anschlag
element (15') und einer Stützfläche (24) des Hubankers (7)
eingespannt ist.
9. Gas-Stellgerät nach Anspruch 8, wobei die Zusatzfeder
(11) in einer endseitigen Aufnahmekammer des Hubankers (7)
eingesetzt ist.
10. Gas-Stellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei
der Hubanker (7) gegen eine stirnseitige Anschlagfläche
(25) des Spulenkerns (22) bewegbar ist.
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