DE4107599A1 - Stossdaempfer - Google Patents

Stossdaempfer

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Steffen Dipl Ing Schneider
Roland Dipl Ing Weisser
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/44Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction
    • F16F9/46Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction allowing control from a distance, i.e. location of means for control input being remote from site of valves, e.g. on damper external wall
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/06Characteristics of dampers, e.g. mechanical dampers
    • B60G17/08Characteristics of fluid dampers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2202/00Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Stoßdämpfer nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bereits ein Stoßdämpfer bekannt, dessen Dämpfung mittels eines elektromagnetisch wirkenden Stellantriebs veränderbar ist. Der Stellantrieb umfaßt eine Magnetspule mit einem Anker, mit dessen Hilfe eine Stellposition eines Steuerschiebers verstellbar ist, wobei eine Schieber-Stellposition die Androsselung des zwischen den Arbeitsräumen sich austauschenden Druckmediums be­ stimmt.
Bei der bekannten Lösung ist ein Drosselquerschnitt in einem Durch­ laß je nach Stellposition des Steuerschiebers mehr oder weniger ge­ öffnet. Bei maximaler Bestromung der Magnetspule befindet sich der Steuerschieber in einer Endstellung, in der ein größter Drosselquer­ schnitt in dem Durchlaß freigegeben ist. Der größte Drosselquer­ schnitt bedeutet minimale Dämpfung des Stoßdämpfers. Stromlos befin­ det sich der Steuerschieber in einer anderen, entgegengesetzten End­ stellung, in der ein kleinster Drosselquerschnitt freigegeben ist. Der kleinste Drosselquerschnitt bedeutet maximale Dämpfung des Stoß­ dämpfers.
Bei einem Defekt erhält man bei dem bekannten Stoßdämpfer eine maxi­ male Dämpfung. Die maximale Dämpfung des Stoßdämpfers ist zwar im normalen Betrieb bei manchen Extremsituationen erforderlich, stellt jedoch im Falle eines Defektes keinen optimalen Kompromiß dar. Die im Falle des Defektes auftretende maximale Dämpfung bedeutet ein er­ hebliches Sicherheitsrisiko und einen kaum tragbaren Komfortverlust. Der Defekt kann auftreten, weil z. B. die Magnetspule versagt und/oder weil eine Zuleitung zur Magnetspule unterbrochen ist und/oder ein die Magnetspule ansteuerndes Steuergerät ausfällt usw.
Daneben sind auch noch Stoßdämpfer bekannt, bei denen im Falle eines Defektes ein zusätzlicher Notdämpfung-Durchlaß freigegeben wird. Im normalen Betrieb ist dieser Notdämpfung-Durchlaß außer Funktion. We­ gen des zusätzlichen Notdämpfung-Durchlasses erfordert dieser Stoß­ dämpfer jedoch einen hohen Bauaufwand, insbesondere weil mindestens eine zusätzliche Steuerkante notwendig ist. Der hohe Bauaufwand er­ gibt sich u. a. auch, weil der Steuerschieber so ausgebildet sein muß, daß er einen Zusatzhub zurücklegen kann.
Vorteile der Erfindung
Demgegenüber weist der mit den kennzeichnenden Merkmalen des Haupt­ anspruchs ausgestattete Stoßdämpfer den Vorteil auf, daß im Falle eines Defektes eine fest vorwählbare, vorzugsweise etwa mittlere Dämpfung des Stoßdämpfers eingestellt wird. Die im Falle des Defek­ tes sich einstellende Dämpfung ist unabhängig von der maximal er­ zielbaren und von der minimal erzielbaren Dämpfung. Darüber hinaus ist keine zusätzliche Steuerkante und kein zusätzlicher Hub erfor­ derlich.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor­ teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Stoßdämpfers möglich.
Der Steuerschieber kann bei Ausfall der Stellkraft in besonders vor­ teilhafter Weise mit Hilfe eines Rückstellantriebes in die fest vor­ wählbare Stellposition gebracht werden, wenn der Rückstellantrieb zwei Federn umfaßt, wobei eine der Federn einen Steuerschieber be­ aufschlagt, wenn er in eine der Richtungen ausgelenkt wird und die jeweils andere Feder beaufschlagt den Steuerschieber, wenn dieser in die jeweils andere Richtung ausgelenkt ist.
Besonders vorteilhaft für die Genauigkeit der fest vorwählbaren Stellposition ist, wenn mindestens eine der Federn mit ihrem Ende, welches bei Auslenkung auf den Steuerschieber wirkt, an einem fest­ stehenden Anschlag zur Anlage kommt, wenn der Steuerschieber sich in seiner fest vorwählbaren Stellposition befindet.
Des weiteren ist es von Vorteil, die Stellkraft des Stellantriebs mit Hilfe mehrerer Magnete zu erzeugen, wobei mindestens ein Magnet für die eine Richtung und mindestens ein anderer Magnet für die an­ dere Richtung zuständig ist. Dadurch ist es möglich, daß einfache, kostengünstige Magnete verwendet werden können und die Magnete kön­ nen auch mit beliebigem Wechselstrom betrieben werden.
Eine vorteilhafte, weil gewichtssparende Ausführungsform ergibt sich, wenn die Stellkraft des Stellantriebs mit Hilfe eines Magneten erzeugt wird, wobei dieser Magnet den Steuerschieber in beide Rich­ tungen beaufschlagen kann.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung verein­ facht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Für den erfindungsgemäßen Stoßdämpfer gibt es mehrere Ausführungs­ formen, wobei nachfolgend eine der möglichen Ausführungsformen bei­ spielhaft beschrieben und in der Zeichnung dargestellt ist.
Ein, in der Zeichnung nur teilweise dargestellter Stoßdämpfer hat einen abschnittsweise gezeichneten Zylinder 2 mit einem in dem Zy­ linder 2 verschiebbar angeordneten Kolben 4 und mit einer mit dem Kolben 4 verbundenen Kolbenstange 6. Der Zylinder 2 des Stoßdämpfers kann z. B. mit einem nicht dargestellten Aufbau oder mit einer nicht dargestellten Achse eines Fahrzeuges verbunden sein. Entsprechend ist die Kolbenstange 6 mit der Achse oder dem Aufbau des Fahrzeuges verbunden.
Im Bereich des Kolbens 4 ist eine Ventileinrichtung 10 vorgesehen. Die Ventileinrichtung umfaßt ein Gehäuse 12, einen Durchlaß 14, einen Steuerschieber 16, einen Stellantrieb 18 und einen Rückstell­ antrieb 20.
Der Kolben 4 teilt das Innere des Zylinders 2 in einen ersten Ar­ beitsraum 21 und in einen zweiten Arbeitsraum 22. In der Zeichnung befindet sich der erste Arbeitsraum 21 oberhalb des Kolbens 4 und der zweite Arbeitsraum 22 befindet sich unterhalb des Kolbens 4. Die Arbeitsräume 21, 22 sind mindestens teilweise mit einem Druckmedium gefüllt. Das Druckmedium ist z. B. eine Flüssigkeit.
Das Gehäuse 12 ist Bestandteil des Kolbens 4. Wie die Zeichnung zeigt, ist das Gehäuse 12 aus mehreren einzelnen Teilen zusammenge­ fügt.
Der Durchlaß 14 führt durch die Ventileinrichtung 10 und damit durch den Kolben 4 bzw. durch das Gehäuse 12. Der Durchlaß 14 setzt sich im wesentlichen zusammen aus einer Längsöffnung 26, einer Quer­ öffnung 27, einer Queröffnung 28 und einer Queröffnung 29. Der Steuerschieber 16 ist im wesentlichen zylindrisch ausgeführt und hat mehrere Abstufungen sowie einen Nuteinstich 31. Wie die Zeichnung zeigt können die Öffnungen 26, 27, 28, 29 mehrfach vorhanden sein. Ausgehend von dem ersten Arbeitsraum 21 führt der Durchlaß 14 zu­ nächst durch die Längsöffnung 26, dann durch die Queröffnung 27, durch den Nuteinstich 31, durch die Queröffnung 28 und durch die Queröffnung 29 in den zweiten Arbeitsraum 22. Das Druckmedium kann durch den Durchlaß 14 aus dem ersten Arbeitsraum 21 in den zweiten Arbeitsraum 22 strömen. Umgekehrt kann das Druckmedium aus dem zwei­ ten Arbeitsraum 22 in den ersten Arbeitsraum 21 gelangen. An dem Steuerschieber 16 ist eine Schiebersteuerkante 33 vorgesehen. Die Schiebersteuerkante 33 befindet sich an einem Ende des Nuteinstichs 31. An dem Gehäuse 12 gibt es eine Gehäusesteuerkante 35. Im Zu­ sammenspiel der Schiebersteuerkante 33 mit der Gehäusesteuerkante 35 wird ein Drosselquerschnitt im Verlauf des Durchlasses 14 gebildet. Durch Verstellen des Steuerschiebers 16 innerhalb des Gehäuses 12 ist die Größe des Drosselquerschnitts zwischen den beiden Kanten 33, 35 veränderbar, d. h. zwischen der Schiebersteuerkante 33 und der Gehäusesteuerkante 35 wird ein veränderbarer Drosselquerschnitt 37 gebildet. Je nach Größe des veränderbaren Drosselquerschnitts 37 wird das zwischen den beiden Arbeitsräumen 21, 22 sich austauschende Druckmedium mehr oder weniger angedrosselt. Auf diese Weise kann die Dämpfung des Stoßdämpfers gesteuert werden.
Mit dem Steuerschieber 16 fest verbunden ist ein Anker 42. Der Stellantrieb 18 umfaßt einen steuerbaren Magneten oder mehrere steuerbare Magnete. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der Stellantrieb 18 einen ersten Magneten 44 und einen zweiten Magneten 46. Die Magnete 44, 46 sind Elektromagnete und durch Ver­ ändern der Stromstärke ist deren Magnetkraft steuerbar. Die Kräfte der Magnete 44, 46 wirken über den Anker 42 auf den Steuerschieber 16. In der Zeichnung ist ein Pfeil 48 dargestellt. Der Stoßdämpfer kann z. B. so ausgeführt sein, daß über Bestromung des Magneten 44 der Steuerschieber 16 in Pfeilrichtung 48 betätigt werden kann und durch Bestromung des Magneten 46 kann der Steuerschieber 16 entgegen Pfeil 48 verstellt werden. Verstellung des Steuerschiebers 16 in Pfeilrichtung 48 bedeutet Verkleinerung des veränderbaren Drossel­ querschnitts 37 und Verstellung des Steuerschiebers 16 entgegen Pfeil 48 bewirkt eine Vergrößerung des veränderbaren Drosselquer­ schnitts 37.
Je nachdem, ob der Magnet 44 ziehend oder drückend wirkt, wird bei Bestromung des Magneten 44 der Steuerschieber 16 in Pfeilrichtung 48 oder in entgegengesetzter Richtung betätigt. Entsprechend ist die Kraft des Magneten 46 der Kraft des Magneten 44 entgegengerichtet.
Der Rückstellantrieb 20 umfaßt beispielsweise eine erste Feder 54 und eine zweite Feder 56. Die erste Feder 54 wirkt auf den Steuer­ schieber 16 in Pfeilrichtung 48. Je nach Stellung des Steuerschie­ bers 16 kann die zweite Feder 56 den Steuerschieber 16 entgegen Pfeil 48 beaufschlagen. Zwischen dem Steuerschieber 16 und der zwei­ ten Feder 56 ist eine mehrfach abgewinkelte Scheibe 58 angeordnet. Die Feder 56 wirkt auf die Scheibe 58. Bei Verstellung des Steuer­ schiebers 16 in Pfeilrichtung 48 kommt der Steuerschieber 16 zu­ nächst mit seiner Stirnseite an der Scheibe 58 zur Anlage. Bei wei­ terer Verstellung des Steuerschiebers 16 in Pfeilrichtung 48 wird die Scheibe 58 von dem Steuerschieber 16 mitgenommen entgegen der Kraft der Feder 56, wobei die Scheibe 58 von einem Anschlag 59 ab­ hebt. Der Anschlag 59 ist an dem Gehäuse 12 vorgesehen. Bei nach­ lassender Magnetkraft des Magneten 46 kann die Feder 56 den Steuer­ schieber 16 entgegen Pfeil 48 betätigen, bis die Scheibe 58 an dem Anschlag 59 zur Anlage kommt. Die Kraft der Feder 54 ist kleiner als die Kraft der Feder 56.
Mit Hilfe des Stellantriebs 18 ist der Steuerschieber 16 längs des Pfeiles 48 in beide Richtungen verstellbar. Bei Verstellung des Steuerschiebers 16 in Pfeilrichtung 48 kann der Steuerschieber in eine Endstellung gebracht werden, und der veränderbare Drosselquer­ schnitt 37 erreicht in dem Ausführungsbeispiel sein Minimum. Bei entgegengesetzter Verstellung kann der Steuerschieber 16 in eine zweite Endstellung gebracht werden, und der Drosselquerschnitt 37 erreicht z. B. sein Maximum.
Sind die beiden Magnete 44, 46 nicht bestromt, d. h. ist die Stell­ kraft des Stellantriebs 18 nicht vorhanden, so ergibt sich über den Rückstellantrieb 20 eine zwischen den beiden Endstellungen liegende fest vorwählbare Stellposition des Steuerschiebers 16, indem die an dem Anschlag 59 anliegende Scheibe 58 die Stellposition des Steuer­ schiebers 16 bestimmt. In dieser fest vorwählbaren Stellposition des Steuerschiebers 16 ergibt sich zwischen der Schiebersteuerkante 33 und der Gehäusesteuerkante 35 ein fest vorwählbarer Drosselquer­ schnitt 60.
Der veränderbare Drosselquerschnitt 37 ist über den Stellantrieb 18 zwischen einem größten Drosselquerschnitt und einem kleinsten Drosselquerschnitt veränderbar. Bei Ausfall der Stellkraft des Stellantriebs 18 befindet sich der Steuerschieber 16 in der fest vorwählbaren Stellposition in welcher sich der fest vorwählbare Drosselquerschnitt 60 ergibt. Der fest vorwählbare Drosselquer­ schnitt 60 ist kleiner als der größtmögliche veränderbare Drossel­ querschnitt 37 aber auch größer als der kleinstmögliche veränderbare Drosselquerschnitt 37. Der fest vorwählbare Drosselquerschnitt 60 befindet sich z. B. in etwa in der Mitte des größtmöglichen und kleinstmöglichen Drosselquerschnitts 37.
Je nach Bestromung der Magnete 44, 46 ist die Stellkraft des Stell­ antriebs 18 in Richtung des Pfeiles 48 oder entgegen Pfeilrichtung 48 gerichtet. Mit Hilfe der Stellkraft des Stellantriebs 18 kann der Steuerschieber 16, ausgehend von der fest vorwählbaren Stellposition mit dem fest vorwählbaren Drosselquerschnitt 60, in Richtung des Pfeiles 48, aber auch entgegen Pfeil 48 verstellt werden.
Bei Ausfall der Stellkraft verstellt die Rückstellkraft des Rück­ stellantriebs 20 den Steuerschieber 16 in die fest vorwählbare Stellposition in welcher sich der fest vorwählbare Drosselquer­ schnitt 60 ergibt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der Rückstellantrieb 20 die beiden Federn 54, 56. Die Feder 54 wirkt dauernd auf den Steuerschieber 16 in Pfeilrichtung 48. Nur bei Auslenkung des Steuerschiebers 16 in Pfeilrichtung 48 über die fest vorwählbare Stellposition hinaus wirkt die Feder 56 auf den Steuerschieber 16 entgegen Pfeil 48. Ist der Steuerschieber 16 entgegen Pfeil 48 aus­ gelenkt, so kann die Feder 54 den Steuerschieber 16 in die fest vor­ wählbare Stellposition bringen. Damit die Stellkraft in beide Stell­ richtungen in etwa gleich groß ist, ist es am günstigsten, wenn die Kraft der Feder 56 etwa doppelt so groß ist wie die Kraft der Feder 54.
Der Rückstellantrieb 20 kann wahlweise auch so ausgeführt sein, daß die Feder 54 nur wirkt, wenn der Steuerschieber 16 entgegen Pfeil 48 ausgelenkt ist und die Feder 56 wirkt nur, wenn der Steuerschieber 16 in Pfeilrichtung 48 ausgelenkt ist. Dies läßt sich z. B. dadurch erreichen, daß zwischen der Feder 54 und dem Steuerschieber 16 eben­ falls eine Scheibe angeordnet ist, in etwa in gleicher Weise wie die Scheibe 58 zwischen der Feder 56 und dem Steuerschieber 16. D. h. zwischen dem Steuerschieber 16 und den Federn 54, 56 gibt es je eine Scheibe, welche je nach Stellung des Steuerschiebers 16 an einem An­ schlag des Gehäuses 12 zur Anlage kommen kann. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn beide Federn 54, 56 in etwa gleich stark sind.
Der Rückstellantrieb 20 muß nicht unbedingt mit Hilfe von Federn realisiert sein. Es ist z. B. auch möglich, als Rückstellantrieb 20 einen Dauermagneten zu verwenden, der für eine Rückstellung des Steuerschiebers 16 in die fest vorwählbare Stellposition sorgt, in der sich der fest vorwählbare Drosselquerschnitt 60 ergibt. Anstatt eines Dauermagneten können auch mehrere Dauermagneten verwendet wer­ den. Der Rückstellantrieb 20 kann aber auch z. B. mit Hilfe eines auf den Steuerschieber 16 wirkenden Druckes realisiert sein.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der Stellantrieb 18 die beiden Magnete 44, 46, wobei, ausgehend von der fest vorwähl­ baren Stellposition, der Magnet 44 den Steuerschieber 16 z. B. in Richtung des Pfeiles 48 verstellt und der Magnet 46 verstellt den Steuerschieber 16 entgegen Pfeil 48. In diesem Fall können die Magnete 44, 46 ggf. mit Gleichstrom oder Wechselstrom versorgt wer­ den und der Anker 42 ist zweckmäßigerweise ein Weicheisenstück.
Es ist auch möglich, den Stellantrieb 18 mit Hilfe eines Magneten zu realisieren, wobei dieser eine Magnet, je nach Richtung des elek­ trischen Stromflusses, eine Stellkraft erzeugt, entweder in Richtung des Pfeiles 48 oder entgegen Pfeilrichtung 48. In diesem Fall ist es zweckmäßig bzw. notwendig, diesen einen Magneten mit Gleichstrom zu versorgen und je nach Bedarf die Stromstärke und die Richtung des Stromes zu steuern. In diesem Fall ist es zweckmäßig, den Anker 42 dauermagnetisch auszuführen. Da es dem Fachmann ein Leichtes ist, unter Zuhilfenahme dieser Beschreibung, den Stellantrieb 18 mit einem einzigen Magneten zu verwirklichen, ist diese Ausführungsva­ riante der Einfachheit halber zeichnerisch nicht extra dargestellt.
Mindestens einer der Magnete 44, 46 kann auch als Proportionalmagnet ausgeführt sein.
Mit Hilfe von in dem Steuerschieber 16 und dem Anker 42 vorgesehene geeignete Längs- und Querbohrungen ist der Steuerschieber 16 druck­ ausgeglichen, so daß der Druck in dem Arbeitsraum 21 und der Druck in dem Arbeitsraum 22 keinen oder so gut wie keinen Einfluß auf die Stellposition des Steuerschiebers 16 hat.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Magnete 44, 46 des Stellantriebs 18 mit Hilfe von in der Zeichnung gestrichelt darge­ stellten Leitungen 65 mit einer Steuereinrichtung 66 verbunden. Die Steuereinrichtung 66 und der Stellantrieb 18 werden von einer Strom­ versorgungseinheit 67 mit Energie versorgt. Zur Erfassung der Stell­ position des Steuerschiebers 16 ist ein Weggeber 68 vorgesehen. Der Weggeber 68 ist ebenfalls über die Leitungen 65 mit der Steuerein­ richtung 66 verbunden. Eine Leitung 69 verbindet die Stromversor­ gungseinheit 67 mit der Steuereinrichtung 66. Bei einem Ausfall bzw. bei einem Defekt des Magneten 44 und/oder Magneten 46 und/oder einer der Leitungen 65 und/oder der Steuereinrichtung 66 und/oder der Stromversorgungseinheit 67 und/oder des Weggebers 68 und/oder der Leitung 69 kann der Stellantrieb 18 nicht mehr ordnungsgemäß arbei­ ten. D. h. die Stellkraft des Stellantriebs 18 kann ausfallen bzw. nicht mehr stark genug sein zur Verstellung des Steuerschiebers 16.
Bei einem früher bekannt gewordenen Stoßdämpfer würde sich der ver­ änderbare Drosselquerschnitt schließen bzw. sein Minimum erreichen und man hätte im Falle eines Defektes einen extrem harten Stoßdämpfer, was mit erheblichen Nachteilen verbunden ist. Bei dem hier vorgestellten Stoßdämpfer gelangt der Steuerschieber 16 in die fest vorwählbare Stellposition und es ergibt sich der fest vorwähl­ bare Drosselquerschnitt 60 und damit auf vorteilhafte Weise eine fest vorwählbare Dämpfung des Stoßdämpfers. Besonders zweckmäßig ist es, die fest vorwählbare Stellposition und damit den fest vorwähl­ baren Drosselquerschnitt 60 so zu wählen, daß sich bei Ausfall der Stellkraft die gewünschte, fest vorwählbare, vorteilhafterweise in etwa mittlere Dämpfung ergibt. Die fest vorwählbare Dämpfung kann als Not-Dämpfung bezeichnet werden.
Die fest vorwählbare Stellposition des Steuerschiebers 16, d. h. der fest vorwählbare Drosselquerschnitt 60 bzw. die fest vorwählbare Dämpfung ist z. B. über die genaue Lage des Anschlags 59 exakt vor­ einstellbar. Mit Hilfe unterschiedlich dicker Zwischenscheiben 72 zwischen der Scheibe 58 und dem Gehäuse 12, kann die Lage des An­ schlags 59 und damit der fest vorwählbare Drosselquerschnitt 60 gewählt bzw. verändert werden.
Die Ventileinrichtung 10 mit dem Gehäuse 12 ist im Bereich des Kol­ bens 4 dargestellt. Ebensogut kann die Ventileinrichtung 10 im Be­ reich der Kolbenstange 6 oder an einer Stirnseite des Zylinders 2 oder außerhalb des Stoßdämpfers angeordnet sein.

Claims (6)

1. Stoßdämpfer, insbesondere für Fahrzeuge, mit einem in einem Zy­ linder verschiebbaren, diesen in einen ersten Arbeitsraum und in einen zweiten Arbeitsraum unterteilenden Kolben, wobei der Zylinder und der Kolben an jeweils einer Masse angelenkt sind, sowie mit einem einen veränderbaren Drosselquerschnitt enthaltenden Durchlaß, wobei ein zwischen zwei Endstellungen verstellbarer Steuerschieber vorgesehen ist, dessen Stellposition den veränderbaren Drosselquer­ schnitt bestimmt und wobei die Stellposition des Steuerschiebers mit Hilfe einer Stellkraft eines Stellantriebes verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Ausfall der Stellkraft für den Steuer­ schieber (16) eine zwischen den beiden Endstellungen liegende, fest vorwählbare Stellposition (60) sich ergibt, und daß der Steuerschie­ ber (16) mit Hilfe der Stellkraft, ausgehend von der fest vorwähl­ baren Stellposition (60), in zwei entgegengesetzt gerichtete Rich­ tungen (Pfeilrichtung 48 und entgegen Pfeilrichtung 48) verstellbar ist.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Ausfall der Stellkraft eine Rückstellkraft eines Rückstellantriebs (20) den Steuerschieber (16) in die fest vorwählbare Stellposition (60) verstellt.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückstellantrieb (20) zwei entgegengesetzt zueinander wirkende Federn (54, 56) umfaßt.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Steuerschieber (16) die fest vorwählbare Stellposition (60) er­ reicht, mindestens eine der Federn (54, 56) außer Funktion gesetzt wird, dadurch daß ein auf den Steuerschieber (16) wirkendes Ende der Feder (54, 56) an einem feststehenden Anschlag (59) zur Anlage kommt.
5. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stellantrieb (18) mehrere steuerbare Magnete (44, 46) umfaßt, wobei mindestens ein Magnet (44, 46) den Steuer­ schieber (16) in die eine Richtung (Pfeil 48) und mindestens ein anderer Magnet (44, 46) den Steuerschieber (16) in die andere Rich­ tung (entgegen Pfeil 48) beaufschlagen kann.
6. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stellantrieb (18) einen steuerbaren Magneten umfaßt, über den die Stellkraft erzeugt wird, wobei, je nach An­ steuerung dieses Magneten, die Stellkraft mal in die eine Richtung (Pfeil 48) und mal in die andere Richtung (entgegen Pfeil 48) den Steuerschieber (16) beaufschlagt.
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