DE19650384A1 - Einrichtung zur korrelierten Doppelabtastung - Google Patents
Einrichtung zur korrelierten DoppelabtastungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur korre
lierten Doppelabtastung, nachfolgend mit CDS abgekürzt, nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Allgemein ist während der Signalverarbeitung in einer Kamera,
in der ein Farb- und Schwarz/Weiß-Bildsensor mit ladungs
gekoppeltem Bauelement, nachfolgend mit CCD abgekürzt, be
nutzt wird, zuerst eine CDS-Abtastung durchzuführen, wenn ein
aufgenommenes CCD-Ausgangssignal verarbeitet wird, um die
reine Videoinformation durch Entfernen von Rauschen zu erhal
ten, das in dem CCD-Ausgangssignal enthalten ist. Die CDS-
Abtastung, die den ersten, auf ein Ausgangssignal vom CCD-
Bildsensor anzuwendenden Prozeß darstellt, wird mit Hilfe der
Eingabe von Abtastimpulsen ausgeführt, die mit einem vorbe
stimmten Signal synchronisiert sind, das einen vorbestimmten
Taktzyklus besitzt. Eine herkömmliche CDS-Einrichtung zur
Verarbeitung eines Ausgangssignals eines CCD-Bildsensors ist
in Fig. 1 illustriert, während in den Fig. 2A bis 2I auf
Fig. 1 bezogene Signalverläufe dargestellt sind.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 sowie 2A bis 2I besitzt die
herkömmliche CDS-Einrichtung Kondensatoren 4 zum Einkoppeln
eines Videosignals gemäß Fig. 2A, das von einem CCD-Bild
sensor 2 abgegeben wird, eine Gleichspannungs-Klemmeinheit 6
zum Klemmen der Ausgangssignale der Kondensatoren 4, einen
ersten 8 und einen dritten Abtast-Halte-Schaltkreis 14 zum
Abtasten eines in der Gleichspannungs-Klemmeinheit 6 gene
rierten Signals sowie einen zweiten Abtast-Halte-Schaltkreis
12 zum erneuten Abtasten der vom ersten Abtast-Halte-Schalt
kreis 8 abgegebenen Daten. Die herkömmliche CDS-Einrichtung
beinhaltet des weiteren einen Differenzverstärker 18 zur Ver
stärkung der vom zweiten 12 und dritten Abtast-Halte-
Schaltkreis 14 abgegebenen Daten, ein Tiefpaßfilter 20, abge
kürzt LPF, zum Entfernen hochfrequenter Komponenten aus dem
Ausgangssignal des Differenzverstärkers 18, einen ersten Puf
fer 10 zum Puffern eines ersten Abtastimpulses gemäß Fig. 2B
und zur Zuführung des gepufferten Impulses zu dem ersten Ab
tast-Halte-Schaltkreis 8 sowie einen zweiten Puffer 16 zum
Puffern eines zweiten Abtastimpulses gemäß Fig. 2C und zum
Zuführen des gepufferten Impulses zum zweiten 12 und dritten
Abtast-Halte-Schaltkreis 14. Hierbei wird ein in Fig. 2D ge
zeigter Klemmimpuls der Gleichspannungs-Klemmeinheit 6 zuge
führt, und Signale A und B, die vom zweiten 12 bzw. dritten
Abtast-Halte-Schaltkreis 14 abgegeben werden, werden zu der
Gleichspannungs-Klemmeinheit 6 rückgeführt.
Anhand der Fig. 1 sowie 2A bis 2I läßt sich die Funktions
weise dieser herkömmlichen, wie oben beschrieben aufgebauten
CDS-Einrichtung wie folgt erläutern. Wenn unter Verwendung
eines nicht gezeigten CCD-Kamerasystems ein Objekt aufgenom
men wird, gibt der CCD-Bildsensor 2 das in Fig. 2A gezeigte
Videosignal ab. Das Videosignal wird in die Kondensatoren 4
eingekoppelt und dann der Gleichspannungs-Klemmeinheit 6 zu
geführt. Die Gleichspannungs-Klemmeinheit 6 reproduziert das
gleichspannungsgekoppelte Videosignal gemäß einem in Fig. 2D
gezeigten Klemmimpuls und gibt das reproduzierte Signal an
den ersten 8 und den dritten Abtast-Halte-Schaltkreis 14 ab.
Die Reproduktion erfolgt während derjenigen Zeitspanne, in
welcher sich das Klemmsignal von Fig. 2D in einem hohen Pe
gelzustand befindet, d. h. während der Dunkelpegelperiode des
Ausgangssignals des CCD-Bildsensors 2.
Auf die Eingabe des Signals von der Gleichspannungs-
Klemmeinheit 6 hin tastet der Abtast-Halte-Schaltkreis 8 wie
derholt das Signal entsprechend der Periode des in Fig. 2B
gezeigten ersten Abtastimpulses ab und hält es, d. h. wenn der
erste Abtastimpuls auf hohem bzw. niedrigem Pegel liegt, und
gibt ein Signal ab, das den in Fig. 2E gezeigten Verlauf be
sitzt.
In ähnlicher Weise tastet der dritte Abtast-Halte-Schaltkreis
14 auf die Eingabe des Signals von der Gleichspannungs-
Klemmeinheit 6 hin das Signal wiederholt entsprechend der Pe
riode des in Fig. 2C gezeigten zweiten Abtastimpulses ab und
hält es, d. h. wenn der zweite Abtastimpuls auf hohem bzw.
niedrigem Pegel liegt, und gibt ein Signal mit dem in Fig. 2G
gezeigten Verlauf ab.
Außerdem tastet der zweite Abtast-Halte-Schaltkreis 12 auf
die Eingabe des zweiten Abtastimpulses hin das im ersten Ab
tast-Halte-Schaltkreis 8 abgetastete Signal erneut ab. Der
Verlauf des Ausgangssignals des zweiten Abtast-Halte-
Schaltkreises 12, wie in Fig. 2F gezeigt, hat daher die glei
che Periode wie der Verlauf des Ausgangssignals des dritten
Abtast-Halte-Schaltkreises 14, wie in Fig. 2G dargestellt.
Wie oben beschrieben, erzeugt der Differenzverstärker 18 ein
in Fig. 2H dargestelltes Differenzsignal, wenn die Ausgangs
signale einschließlich Abtastrauschens vom zweiten 12 und
dritten Abtast-Halte-Schaltkreis 14 an den Differenzverstär
ker 18 abgegeben werden. Das LPF 20 unterdrückt jegliches Ab
tastrauschen, das in einem hochfrequenten Bereich des Signals
verblieben ist, und gibt auf die Eingabe des Signals von Fig.
2H durch den Differenzverstärker 18 ein Signal mit dem in
Fig. 21 dargestellten Verlauf ab. Gleichzeitig verschlechtert
sich damit, wie in Fig. 21 gezeigt, durch die Unterdrückung
des hochfrequenten Rauschens eine Flankenkomponente der Vi
deoinformation.
Als eine Möglichkeit zur Bewältigung von Rauschen, das wäh
rend der Abtastung eines Signals erzeugt wird, d. h. von Rau
schen, das sich auf einen transienten Effekt aktiver Bauele
mente bezieht, wie Transistoren und Dioden oder ein Abtast-
Halte-Kondensator, gibt die oben beschriebene, herkömmliche
CDS-Einrichtung eine Signalkomponente durch Verarbeitung so
wohl positiver als auch negativer, durch die CDS erhaltener
Signale ab und unterdrückt eine Rauschkomponente mit dersel
ben Phase unter Verwendung einer Gleichtaktunterdrückung, ab
gekürzt CMRR.
Beim obigen Verfahren hängt jedoch die Rauschunterdrückung
von den Eigenschaften des Differenzverstärkers 18 ab. Die
CMRR-Eigenschaften eines üblichen Differenzverstärkers sind
nämlich in einem niederfrequenten Bereich eines Signals gut,
während sie in einem hochfrequenten Bereich nicht mehr so gut
sind. Daher kann Abtastrauschen, das in einem Band von etwa
10MHz oder darüber verteilt ist, nicht unterdrückt werden.
Zudem verwendet die herkömmliche CDS-Einrichtung ein LPF zur
Verringerung von Abtastrauschen, das in dem Differenzverstär
ker nicht beseitigt werden kann und in einem hochfrequenten
Band verteilt ist. Diese Vorgehensweise beeinflußt jedoch,
wie oben beschrieben, eine vorbestimmte Videosignalkomponente
und schwächt daher auch Verstärkungen für Flankenkomponenten
ab, die in dem hochfrequenten Band verteilt sind. Demgemäß
wird die Auflösung herabgesetzt, die eine der wichtigsten
Kenngrößen eines Videosignals ist.
Des weiteren kann die herkömmliche CDS-Einrichtung Rauschkom
ponenten, die in dem hochfrequenten Band verteilt sind, unter
Verwendung eines Hochpaßfilters, abgekürzt HPF, extrahieren,
wobei die Phase der extrahierten Rauschkomponenten um 180°
verschoben wird, wonach die phasenverschobenen Komponenten zu
einem ursprünglichen Signal addiert werden, was ebenso die
Videosignalkomponenten ungünstig beeinflußt und dadurch die
Auflösung herabsetzt.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstel
lung einer Einrichtung zur korrelierten Doppelabtastung der
eingangs genannten Art zugrunde, die mit vergleichsweise ge
ringem Aufwand realisierbar ist und Rauschen, das Videosi
gnalkomponenten nachteilig beeinflußt, sehr effektiv zu redu
zieren vermag und dadurch eine hohe Auflösung zuläßt.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung
einer Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Charak
teristischerweise beinhaltet diese Einrichtung neben wenig
stens zwei Abtast-Halte-Schaltkreiseinheiten mindestens zwei
Wiederabtast-Halte-Schaltkreiseinheiten zur erneuten Abta
stung des Ausgangssignals der Abtast-Halte-Schaltkreiseinhei
ten, eine Pegelkorrekturstufe zur Korrektur des Ausgangs
signalpegels einer der Abtast-Halte-Schaltkreiseinheiten und
einer der Wiederabtast-Halte-Schaltkreiseinheiten sowie des
weiteren Mittel zum Entfernen von Abtastrauschen, durch wel
che alternierend die Ausgangssignale der Wiederabtast-Halte-
Schaltkreiseinheiten und der Pegelkorrekturstufe durchgelas
sen werden. Durch die Pegelkorrekturstufe und die Mittel zum
Entfernen von Rauschen ist die erfindungsgemäße CDS-Ein
richtung vorteilhafterweise in der Lage, Abtastrauschen effi
zienter als herkömmliche CDS-Einrichtungen der in Fig. 1 dar
gestellten Art zu eliminieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Eine vorteilhafte, nachfolgend beschriebene Ausführungsform
der Erfindung sowie das zu deren besserem Verständnis oben
beschriebene, herkömmliche Ausführungsbeispiel sind in den
Zeichnungen dargestellt, in denen zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm einer herkömmlichen
CDS-Einrichtung,
Fig. 2A bis 2I Signalverläufe der herkömmlichen CDS-
Einrichtung von Fig. 1 im Betrieb,
Fig. 3 ein schematisches Blockdiagramm einer erfindungsge
mäßen CDS-Einrichtung,
Fig. 4A bis 4K Signalverläufe der erfindungsgemäßen CDS-
Einrichtung von Fig. 3 im Betrieb,
Fig. 5 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels einer in
Fig. 3 gezeigten Klemmeinheit,
Fig. 6 ein Schaltbild eines Beispiels von in Fig. 3 verwen
deten Abtast-Halte-Schaltkreisen,
Fig. 7 ein Schaltbild eines Beispiels einer Pegelkorrek
tureinheit von Fig. 3,
Fig. 8 ein Schaltbild eines Beispiels von Rauschentfer
nungseinheiten von Fig. 3 und
Fig. 9A bis 9E Diagramme zur Erläuterung des Betriebs der
erfindungsgemäßen Rauschentfernungseinheiten.
Die in Fig. 3 dargestellte, erfindungsgemäße CDS-Einrichtung
beinhaltet anstelle eines herkömmlichen Tiefpaßfilters, d. h.
LPF, oder Hochpaßfilters, d. h. HPF, eine Pegelkorrekturstufe
und eine Rauschentfernungsstufe. Im übrigen besitzt diese
CDS-Einrichtung dieselben Komponenten wie die herkömmliche
CDS-Einrichtung von Fig. 1, d. h. die Kondensatoren 4 zur
Gleichspannungseinkopplung eines Videosignals gemäß Fig. 4A,
das vom CCD-Bildsensor 2 abgegeben wird, eine Gleichspan
nungs-Klemmeinheit 60 zum Klemmen der Ausgangssignale der
Kondensatoren 4, einen ersten 8 und einen dritten Abtast-
Halte-Schaltkreis 14 zum Abtasten und Halten eines in der
Gleichspannungs-Klemmeinheit 60 erzeugten Signals, einen
zweiten Abtast-Halte-Schaltkreis 12 zur erneuten Abtastung
eines Ausgangssignals des ersten Abtast-Halte-Schaltkreises
8, einen ersten Puffer 10 zum Puffern eines ersten Abtastim
pulses gemäß Fig. 4B und zum Zuführen des gepufferten Abtast
impulses zum ersten Abtast-Halte-Schaltkreis 8 sowie einen
zweiten Puffer 16 zum Puffern eines zweiten Puffer 16 zum
Puffern eines zweiten Abtastimpulses gemäß Fig. 4C und zum
Zuführen des gepufferten Abtastimpulses zum zweiten 12 und
dritten Abtast-Halte-Schaltkreis 14. Hierbei sind für dieje
nigen Komponenten, die solchen der herkömmlichen CDS-
Einrichtung gemäß Fig. 1 bezüglich ihrer Funktion entspre
chen, mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß für deren
Beschreibung auf diejenige von Fig. 1 verwiesen werden kann.
Die erfindungsgemäße CDS-Einrichtung beinhaltet des weiteren
einen vierten 30 und einen fünften Abtast-Halte-Schaltkreis
32 zum Abtasten der Ausgangssignale des zweiten 12 und drit
ten Abtast-Halte-Schaltkreises 14, eine erste 26 und zweite
Pegelkorrektureinheit 28 zum Korrigieren der Gleichspannungs
pegel der Ausgangssignale des zweiten 12 bzw. dritten Abtast-
Halte-Schaltkreises 14, eine erste 36 und eine zweite Rausch
entfernungseinheit 38, welche ein Paar von Ausgangssignalen
der ersten Pegelkorrektureinheit 26 und des vierten Abtast-
Halte-Schaltkreises 30 bzw. der zweiten Pegelkorrektureinheit
28 und des fünften Abtast-Halte-Schaltkreises 32 empfangen
und alternierend ein Signal jedes Signalpaars so abgeben, daß
Rauschkomponenten entfernt werden, die in den Ausgangssigna
len des vierten 30 und des fünften Abtast-Halte-Schaltkreises
32 enthalten sind, sowie einen Differenzverstärker 18 zur
Differenzverstärkung der Ausgangssignale der ersten 36 und
der zweiten Rauschentfernungseinheit 38. Hierbei empfangen
der vierte 30 und der fünfte Abtast-Halte-Schaltkreis 32 so
wie die erste 36 und die zweite Rauschentfernungseinheit 38
das erste Abtastsignal gemäß Fig. 4B, das in einem dritten
Puffer 34 gepuffert wird. Die von der ersten 36 und der zwei
ten Rauschentfernungseinheit 38 abgegebenen Signale CS bzw.
DS sind zur Gleichspannungs-Klemmeinheit 60 rückgeführt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, verwendet die Gleichspannungs-
Klemmeinheit 60 ein negatives Rückkopplungsverfahren und
weist eine Mehrzahl von Transistoren, Widerständen und Kon
densatoren auf, die einen Stromspiegel und andere Schaltkrei
se bilden. Die Abtast-Halte-Schaltkreise, die Pegelkorrek
tureinheiten und die Rauschentfernungseinheiten besitzen je
weils eine Mehrzahl von Transistoren, Widerständen und Kon
densatoren, wie in den Fig. 6, 7 bzw. 8 dargestellt.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen CDS-Einrichtung wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 8 im De
tail beschrieben.
Wie in der herkömmlichen CDS-Einrichtung gibt der CCD-Bild
sensor 2 in der erfindungsgemäßen CDS-Einrichtung ein Video
signal gemäß Fig. 4A ab, wenn ein Objekt unter Verwendung ei
nes CCD-Kamerasystems aufgenommen wird. Das Videosignal wird
über die Kondensatoren 4 eingekoppelt und an die Gleichspan
nungs-Klemmeinheit 60 weitergegeben. Die Gleichspannungs-
Klemmeinheit 60 reproduziert das gleichspannungsgekoppelte
Videosignal gemäß einem in Fig. 4D gezeigten Klemmimpuls und
gibt das reproduzierte Signal an den ersten 8 und den dritten
Abtast-Halte-Schaltkreis 14 ab. Die Reproduktion erfolgt wäh
rend derjenigen Zeitspanne, in welcher sich das in Fig. 4D
gezeigte Klemmsignal auf einem hohen Pegelzustand befindet,
d. h. während einer Dunkelpegelperiode des Ausgangssignals des
CCD-Bildsensors 2. Außerdem wird, wenn das Signal von der
Gleichspannungs-Klemmeinheit 60 abgegeben wird, selbiges vom
ersten Abtast-Halte-Schaltkreis 8 wiederholt entsprechend der
Periode des ersten Abtastimpulses von Fig. 4B abgetastet und
gehalten, d. h. wenn der erste Abtastimpuls auf hohem bzw.
niedrigem Pegel liegt, wodurch der erste Abtast-Halte-Schalt
kreis ein Signal abgibt, dessen Verlauf in Fig. 4E darge
stellt ist. Analog wird, wenn das Signal von der Gleichspan
nungs-Klemmeinheit 60 abgegeben wird, selbiges wiederholt vom
dritten Abtast-Halte-Schaltkreis 14 entsprechend der Periode
des zweiten Abtastimpulses gemäß Fig. 4C abgetastet und ge
halten, d. h. wenn sich der zweite Abtastimpuls auf hohem bzw.
niedrigem Pegel befindet, und der dritte Abtast-Halte-
Schaltkreis 14 gibt ein Signal ab, dessen Verlauf in Fig. 4F
gezeigt ist. Folglich besitzt der in Fig. 4E gezeigte Verlauf
des Ausgangssignals des zweiten Abtast-Halte-Schaltkreises 12
dieselbe Periode wie der in Fig. 4F gezeigte Verlauf des Aus
gangssignals des dritten Abtast-Halte-Schaltkreises 14.
Wie oben erläutert, tasten der vierte 30 und der fünfte Ab
tast-Halte-Schaltkreis 32, wenn Signalverläufe mit derselben
Periode vom zweiten 12 und dritten Abtast-Halte-Schaltkreis
14 abgegeben werden, diese Signale unter Verwendung des er
sten Abtastimpulses gemäß Fig. 4B ab und geben die in den
Fig. 4G und 4H gezeigten Signalverläufe ab. Außerdem werden
die Ausgangssignale des zweiten 12 und des dritten Abtast-
Halte-Schaltkreises 14 an die erste 26 bzw. die zweite Pegel
korrektureinheit 28 abgegeben, um den Gleichspannungspegel
zwischen dem Eingang und dem Ausgang jedes Abtast-Halte
Schaltkreises zu korrigieren; hierzu gleicht die erste Pegel
korrektureinheit 26 das Ausgangssignal des zweiten Abtast-
Halte-Schaltkreises 12 an das Gleichspannungs-Ausgangssignal
des vierten Abtast-Halte-Schaltkreises 30 an, und die zweite
Pegelkorrektureinheit 28 gleicht das Ausgangssignal des drit
ten Abtast-Halte-Schaltkreises 14 an das Gleichspannungs-
Ausgangssignal des fünften Abtast-Halte-Schaltkreises 32 an.
Die Ausgangssignale der ersten 26 und der zweiten Pegelkor
rektureinheit 28 werden der ersten 36 bzw. der zweiten
Rauschentfernungseinheit 38 zugeführt.
Wie oben erläutert, gibt die erste Rauschentfernungseinheit
36, wenn die Ausgangssignale der ersten 26 und der zweiten
Pegelkorrektureinheit 28 sowie des vierten 30 und des fünften
Abtast-Halte-Schaltkreises 32 in die erste 36 bzw. zweite
Rauschentfernungseinheit 38 eingegeben werden, alternierend
die Ausgangssignale der ersten Pegelkorrektureinheit 26 und
des vierten Abtast-Halte-Schaltkreises 30 gemäß dem ersten
Abtastimpuls von Fig. 4B ab, was in einem in Fig. 41 gezeig
ten Signal resultiert, das frei von Abtastrauschen ist und
dem positiven Anschluß des Differenzverstärkers 18 zugeführt
wird. Analog gibt die zweite Rauschentfernungseinheit 38 al
ternierend die Ausgangssignale der zweiten Pegelkorrekturein
heit 28 und des fünften Abtast-Halte-Schaltkreises 32 gemäß
dem ersten Abtastimpuls von Fig. 4B ab, was in einem in Fig.
4J gezeigten Signal resultiert, das frei von Abtastrauschen
ist und dem negativen Anschluß des Differenzverstärkers 18
zugeführt wird. Auf die Eingabe dieser Signale am positiven
bzw. negativen Eingangsanschluß des Differenzverstärkers 18
hin gibt dann der Differenzverstärker 18 die Differenz zwi
schen den beiden Signalen ab. In diesem Fall wird durch die
CMRR-Eigenschaften des Differenzverstärkers 18 mehr Rauschen
unterdrückt.
Fig. 5 veranschaulicht ein spezielles Beispiel der erfin
dungsgemäßen Gleichspannungs-Klemmeinheit 60. Diese Gleich
spannungs-Klemmeinheit 60, die ein negatives Rückkopplungs
verfahren zur Gleichspannungsreproduktion in Überstimmung mit
dem Arbeitspunkt der Schaltung anwendet, gleicht die Gleich
spannungen, die von der ersten 36 und der zweiten Rauschent
fernungseinheit 38 abgegeben und zur Gleichspannungs-
Klemmeinheit 60 rückgeführt werden, einer Klemmspannung
Vclamp an, indem sie deren Ausgangssignale in Transistoren Q3
und Q4 vergleicht. Die obige Betriebsweise der Gleichspan
nungs-Klemmeinheit 60 wird während derjenigen Zeitspanne
durchgeführt, in welcher sich der Klemmimpuls von Fig. 4A in
einem hohen Pegelzustand befindet, d. h. während der Dunkelpe
gelperiode des Ausgangssignals des CCD-Bildsensors 2. Wenn
beispielsweise die von der zweiten Rauschentfernungseinheit
38 abgegebene Gleichspannung höher als der Klemmimpuls Vclamp
ist, entlädt ein Stromspiegel, der Transistoren Q5, Q7, Q9
und Q10 beinhaltet, einen Kondensator C, wodurch sich das Ba
sispotential eines Transistors Q14 und die Gleichspannung des
Klemmausgangs erniedrigen. Als Folge hiervon fällt die
Gleichspannung der gesamten Stromschleife einschließlich der
Abtast-Halte-Schaltkreise ab, so daß die Gleichspannungs-
Klemmeinheit 60 die obige Operation wiederholt, bis die rück
geführte Gleichspannung der zweiten Rauschentfernungseinheit
38 gleich groß wie die Klemmspannung Vclamp wird.
Wenn die Gleichspannung der zweiten Rauschentfernungseinheit
38 kleiner als die Klemmspannung Vclamp ist, gleicht die
Gleichspannungs-Klemmeinheit 60 die Gleichspannung der zwei
ten Rauschentfernungseinheit 38 an die Klemmspannung Vclamp
an, indem sie im Gegensatz zum obigen Fall den Kondensator C
in einem Stromspiegel auflädt, der Transistoren Q6 und Q8 be
inhaltet. Hierbei gilt mit den Bezeichnungen êI als dem Maß
an Strom bezüglich des Kondensators C und Vfbk als die rück
geführte Gleichspannung die Beziehung
êI = [Vt/(IB1/2)] × (Vfbk - Vclamp)
Des weiteren dient ein Kompensationsschaltkreis mit Transi
storen Q11, Q12, und Q13 dazu, den Basisstrom des Puffertran
sistors Q14 zu kompensieren. Der Transistor Q11 ist vom sel
ben Typ wie der Transistor Q14 und verhindert das Aufladen
des Kondensators C durch den Basisstrom des Transistors Q14
während einer Niedrigpegelperiode eines Klemmimpulses durch
Angleichen von IB3 an IB2, d. h. von IB3/βQ14 an IB2/βQ11.
Die Funktionsweise der Rückkopplung bezüglich des Ausgangs
signals der ersten Rauschentfernungseinheit 36 zur Gleich
spannungs-Klemmeinheit 60 ist dieselbe wie diejenige der
Rückkopplung bezüglich des Ausgangssignals der zweiten
Rauschentfernungseinheit 38 zur Gleichspannungs-Klemmeinheit
60.
Fig. 6 veranschaulicht ein spezielles Beispiel der erfin
dungsgemäß verwendeten Abtast-Halte-Schaltkreise. Die gemäß
Fig. 6 aufgebauten Abtast-Halte-Schaltkreise tasten, wie
durch die signalverläufe im Betrieb gemäß den Fig. 4E und
4H gezeigt, ein Eingangssignal während eines Abtastvorgangs
in einem Widerstand R1 und einem Kondensator C durch Aktivie
ren von Transistoren Q12, Q2, Q5 und Q6 gemäß dem Mittelwert
Vth des Hochpegel- und des Niedrigpegelwertes eines Abtastim
pulses und gemäß eines Vergleichsvorgangs der Transistoren Q4
und Q5 ab. Andererseits hält der Kondensator C während eines
Haltevorgangs die Ladung bis zur nächsten Abtastperiode durch
Deaktivieren der Transistoren Q5 und Q6. Hierbei bildet ein
aus Transistoren Q7, Q8 und Q10 gebildeter Schaltkreis einen
Kompensationsschaltkreis, der das Aufladen des Kondensators C
aufgrund des Basisstroms eines Puffertransistors Q9 verhin
dert.
Fig. 7 veranschaulicht ein spezielles Ausführungsbeispiel für
die Pegelkorrektureinheiten 26 und 28. Die gemäß Fig. 7 aufge
bauten Pegelkorrektureinheiten 26 und 28 kompensieren die
Verschiebung des Gleichspannungspegels zwischen Eingang und
Ausgang, wenn die Abtast-Halte-Schaltkreise in Betrieb sind,
und dienen daher als ein jeweiliger Zusatzschaltkreis zu den
Rauschentfernungseinheiten 36 und 38. Das bedeutet, die Pe
gelkorrektureinheiten 26 und 28 gleichen die Vorspannungs-
Stromquellen IB1 bis IB4 jeweils an die Vorspannungs-
Stromquellen IB1 bis IB4 des in Fig. 6 gezeigten Abtast-
Halte-Schaltkreises an und verwenden denselben Typ von Tran
sistoren Q1, Q2, Q6, Q7, Q8 und Q9 sowie Widerstände R1, R2
und R3 mit denselben Widerstandswerten, so daß der durch den
Spannungswert Vbe zwischen der Basis und dem Emitter jedes
Transistors bestimmte Gleichspannungspegel mit anderen
Gleichspannungspegeln in Übereinstimmung gebracht wird.
Fig. 8 veranschaulicht ein spezielles Beispiel der erfin
dungsgemäß verwendeten Rauschentfernungseinheiten 36 und 38.
Die gemäß Fig. 8 aufgebauten Rauschentfernungseinheiten 36
und 38 entsprechen sich in ihrer Betriebsweise und Struktur.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 9A und 9E wird nachfolgend
die Ausgangssignalerzeugung der solchermaßen aufgebauten
zweiten Rauschentfernungseinheit 38 erläutert.
Auf den Empfang der Ausgangssignale der zweiten Pegelkorrek
tureinheit 28 und des fünften Abtast-Halte-Schaltkreises 32,
die in den Fig. 9B bzw. 9C gezeigt sind, gibt die zweite
Rauschentfernungseinheit 38 alternierend die Ausgangssignale
der zweiten Pegelkorrektureinheit 28 und des fünften Abtast-
Halte-Schaltkreises 32 gemäß eines in Fig. 9D gezeigten, er
sten Abtastimpulses ab. Dies bedeutet, daß ein Transistor Q14
der zweiten Rauschentfernungseinheit 38 aktiviert wird, wenn
sich der erste Abtastimpuls auf hohem Pegel befindet, wodurch
nur das Ausgangssignal der zweiten Pegelkorrektureinheit 28
weitergeleitet wird. Wenn sich der erste Abtastimpuls auf
niedrigem Pegel befindet, wird ein Transistor Q13 der zweiten
Rauschentfernungseinheit 38 aktiviert, so daß nur das Aus
gangssignal des fünften Abtast-Halte-Schaltkreises 32 weiter
geleitet wird. Als Folge davon wird das in Fig. 9B gezeigte
Abtastrauschen beseitigt. Daher wird schließlich von der
zweiten Rauschentfernungseinheit 38 ein Signalverlauf frei
von Abtastrauschen abgegeben, wie in Fig. 9E dargestellt.
Wie oben beschrieben, besitzt die erfindungsgemäße CDS-
Einrichtung Pegelkorrekturmittel und Rauschentfernungsmittel
und bietet dadurch den Vorteil einer gegenüber einer herkömm
lichen CDS-Einrichtung gemäß Fig. 1 effizienteren Eliminie
rung von Abtastrauschen.
Claims (7)
1. Einrichtung zur korrelierten Doppelabtastung mit
- - wenigstens zwei Abtast-Halte-Schaltkreiseinheiten (8, 14) zur Abtastung eines von Bildsensormitteln (2) abgegebenen Videosignals und zur Abgabe eines vorbestimmten Gleich spannungs-Pegelsignals,
- - einer Klemmschaltungseinheit (60) zur Gleichspannungs klemmung des von den Bildsensormitteln abgegebenen Video signals und zur Beaufschlagung der Abtast-Halte-Schalt kreiseinheiten (8, 14) mit dem gleichspannungsgeklemmten Signal und
- - Differenzverstärkermitteln (18), gekennzeichnet durch
- - wenigstens zwei Wiederabtast-Halte-Schaltkreiseinheiten (12, 30, 32) zur erneuten Abtastung der von den Abtast- Halte-Schaltkreiseinheiten (8, 14) abgegebenen Signale,
- - eine Pegelkorrekturstufe (26, 28) zur Korrektur des Aus gangssignalpegels einer (14) der Abtast-Halte-Schalt kreiseinheiten und einer (12) der Wiederabtast-Halte- Schaltkreiseinheiten und zum Abgeben eines Signals, des sen Phase mit dem Ausgangssignal der Wiederabtast-Halte- Schaltkreiseinheiten synchronisiert ist, und
- - Mittel (36, 38) zur Entfernung von Abtastrauschen durch alternierendes Durchlassen der Ausgangssignale der Wie derabtast-Halte-Schaltkreiseinheiten und der Pegelkorrek turstufe zu den Differenzverstärkermitteln (18) gemäß ei nes vorbestimmten Signals auf die Eingabe der Ausgangs signale derselben.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, weiter dadurch gekenn
zeichnet, daß das in den Rauschentfernungsmitteln verwendete,
vorbestimmte Signal ein vorbestimmter Abtastimpuls ist, mit
dem die Abtast-Halte-Schaltkreiseinheiten beaufschlagt wer
den.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, weiter dadurch
gekennzeichnet, daß die Rauschentfernungsmittel (36, 38) die
Ausgangssignale der Pegelkorrekturstufe (26, 28) und der Wie
derabtast-Halte-Schaltkreiseinheiten (30, 32) an die Diffe
renzverstärkermittel (18) abgeben, wenn sich der Abtastimpuls
auf hohem bzw. auf niedrigem Pegel befindet.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß der die Abtast-Halte-Schaltkreis
einheiten beaufschlagende, erste vorbestimmte Abtastimpuls
außerdem eine der Wiederabtast-Halte-Schaltkreiseinheiten be
aufschlagt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal CS, DS der
Rauschentfernungsmittel (36, 38) zur Klemmschaltungseinheit
(60) rückgeführt ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschaltungseinheit (60)
Stromspiegelmittel sowie Lade- und Entlademittel beinhaltet.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, weiter
dadurch gekennzeichnet, daß die Abtast-Halte-Schaltkreisein
heiten und die Wiederabtast-Halte-Schaltkreiseinheiten fol
gende Elemente beinhalten:
- - Mittel für einen Lade- und Entladebetrieb zum Abtasten und Halten einer vorbestimmten Eingangsspannung,
- - Schaltmittel, die durch baden und Entladen der Lade- und Entlademittel aktiviert und deaktiviert werden, und
- - Mittel zum Verhindern des Ladebetriebs der Lade- und Ent lademittel während eines jeweiligen Abtastens der Ein gangsspannung.
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