DE19650359A1 - Abscheider zum Abscheiden von Flüssigkeiten, insbesondere von Schadstoffen, aus einem Gasstrom - Google Patents
Abscheider zum Abscheiden von Flüssigkeiten, insbesondere von Schadstoffen, aus einem GasstromInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abscheider zum Abscheiden von Flüssigkeiten,
insbesondere von Schadstoffen, wie Ölnebeln, aus einem Gasstrom, der ein aus Flä
chenelementen aufgebautes Kanalsystem aufweist, durch das der Gasstrom von einer
Einlaßseite zu einer Auslaßseite geführt wird, wobei die Flächenelemente zum Teil an
geströmt werden.
Das Reinigen von Abluft, beispielsweise aus Industrieanlagen, hat aufgrund des stark
zugenommenen Umweltbewußtseins eine wachsende Bedeutung erlangt. Dieses Um
weltbewußtsein hat schließlich dazu geführt, daß behördlicherseits die zulässigen Emis
sionswerte herabgesetzt wurden.
Die unterschiedlichen Schadstoffe, die in Industrieanlagen entstehen und abgeführt wer
den müssen, erfordern sehr unterschiedliche Arten der Behandlung, um sie aus der Pro
zeßluft abzuscheiden.
Während übliche Feststoffpartikel, wie beispielsweise Ruß, relativ einfach aus Abgas-Luftströmungen
abscheidbar sind, stellen Flüssigkeiten, in Form von in der Abluft fein
dispergierten Flüssigkeiten, ein besonderes Problem dar, da bedingt durch geringe
Oberflächenspannung und Kohäsion, die Kleinst-Tröpfchen (Fluid-Partikel) ihre Form
und Größe verändern.
Solche Flüssigkeiten können nicht mit üblichen Schwebstoffiltern, beispielsweise Vliese,
aus der Abluft abgeschieden werden, da Flüssigkeiten solche Filter zusetzen und damit
den Luftvolumenstrom verringern. In Bezug auf Flüssigkeiten kommt Ölnebeln eine be
sondere Bedeutung zu, da sie aufgrund deren hoher Viskosität verstärkt eine Filterver
stopfung hervorrufen.
Um Flüssigkeiten und insbesondere Ölnebel aus einem Gasstrom abzuscheiden, ist ein
spezieller Abscheider der eingangs genannten Art bekannt, wie er beispielsweise in der
DE-A1 41 31 988.5 beschrieben ist. Dieser Abscheider ist aus plattenförmigen, quer an
geströmten, langgestreckten Elementen aufgebaut, die im Querschnitt eine X-Form auf
weisen. Mehrere solcher Profilteile sind nebeneinander, mit den Armen bzw. freien
Schenkeln ineinander verschachtelt, angeordnet. Zwischen jeweils zwei Armen des ei
nen und des anderen benachbarten Profils werden über die Länge der Profile bzw. der
Arme der Profile Einlaßkanäle und Auslaßkanäle gebildet. Weiterhin ergibt sich durch
die Arme der jeweils benachbarten X-Profile eine langgestreckte Kammer, die sich von
der Einlaßseite zunächst erweitert und dann zu der Auslaßseite hin bzw. dem Auslaßka
nal wieder verengt. Ein aus solchen Profilen aufgebauter Abscheider hat sich im Einsatz
bewährt. Allerdings ergibt sich hierbei das Problem, daß sich, wenn der Gasstrom nicht
exakt 90° zur Profilachse geführt wird, der Reinigungsgrad wesentlich verschlechtert (un
gefähr um 60%). Dadurch sind große Elemente notwendig. Dieser Abscheider ist nur für
Tröpfchengrößen (Fluid-Partikel) 3,0 µm einsetzbar. Außerdem werden bei sehr hohen
Anströmgeschwindigkeiten des Gasstroms ausgeschiedene Tröpfchen mitgerissen.
Um eine Mehrfach-Umlenkung der Strömung des Gases zu erreichen, ist in der
DE 40 16 582 vorgeschlagen, einen quer angeströmten Abscheider aus Profilelementen
aufzubauen, die im Querschnitt eine Wellenform aufweisen. Diese Profile, beispielswei
se mit vier U-förmigen Öffnungsbereichen jeweils, werden mit ihrer offenen Seite gegen
überliegend zueinander und geringfügig beabstandet so angeordnet, daß die freien
Schenkel der Profilquerschnitte ineinandergreifen; die sich gegenüberliegenden Profile
sind jeweils versetzt zueinander positioniert. Anströmseitig wird zwischen zwei benach
barten Profilen ein Strömungseintrittsschlitz gebildet, zu dem ein Steg des
gegenüberliegenden Profils mittig ausgerichtet ist. Die über den Schlitz eintretende
Gasströmung wird durch diesen Steg geteilt, um dann in die links und rechts von diesem
Steg liegende, U-förmige Vertiefung einzutreten. Im Bodenbereich dieser Vertiefung wird
die Gasströmung umgelenkt und zu dem gegenüberliegenden Profilquerschnitt des ein
trittsseitigen Profilteils gerichtet, dort wiederum umgelenkt und zurück zu dem austritts
seitigen Profilquerschnitt gerichtet. Eine solche Umlenkung der Gasströmung zwischen
den zueinander versetzten und gegenüberliegenden U-förmigen Vertiefungen kann
mehrfach erfolgen. Die Gasströmung tritt dann nach dieser mehrfachen Umlenkung aus
einem Strömungsaustrittskanal, der zwischen zwei austrittsseitigen Profilquerschnitten
gebildet ist, aus. Dadurch, daß die Gasströmung mit den darin enthaltenen flüssigen
Partikeln auf die Wände der Profilquerschnitte aufprallt, wird an den Wandflächen die
Flüssigkeit niedergeschlagen, die dann unter der Schwerkraft an den Wandflächen nach
unten läuft und am Ende der Profile gesammelt werden kann.
Eine mit dem vorstehend beschriebenen Abscheider vergleichbare Anordnung ist aus
der PCT-WO 88/04952 bekannt. Darin ist ein Abscheider beschrieben, der W-förmige
Profile besitzt, die wechselseitig gegenüberliegend und ineinandergreifend angeordnet
sind. Der mittlere Steg der W-förmigen Profile wird jeweils in einer Führung verschiebbar
gehalten, so daß der Abstand der sich gegenüberliegenden, versetzt zueinander ange
ordneten Profilquerschnitte veränderbar ist. Dadurch kann zum einen die Größe des Ein
tritts- und des Austrittskanals für die Gasströmung eingestellt werden, zum anderen ist
das Kammervolumen zwischen den beiden Profilen veränderbar.
Es hat sich gezeigt, daß mit den vorstehend beschriebenen Abscheidern eine definiert
gerichtete Gasströmung erzeugt wird und das Abscheideprinzip darauf beruht, daß die
Gasströmung in dem Kanalsystem auf Wandflächen auftritt, um dadurch die flüssigen
Partikel in der Gasströmung an den Wandflächen niederzuschlagen. Mit solchen Ab
scheidern sind nur flüssige Partikel, die in der Gasströmung dispergiert sind, abscheid
bar, die eine Partikelgröße größer etwa 3,0 µm besitzen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun, ausgehend von dem eingangs beschriebenen
Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, einen Abscheider zu schaffen, der, trotz ei
nes einfachen Aufbaus, ein komplexes Kammersystem aufweist, der insbesondere dazu
geeignet ist, auch flüssige Partikel, insbesondere Ölnebel-Partikel, mit einer Größe im
Bereich von 1 bis 3 µm abzuscheiden und der einfach mit einem Rohr verbindbar ist.
Die vorstehende Aufgabe wird bei einem Abscheider der bekannten Art dadurch gelöst,
daß mindestens drei Kammern gebildet sind, die der Gasstrom nacheinander durch
strömt, wobei eine mittlere, zentrale Eintrittskammer rohrförmig gebildet ist und die min
destens zwei weiteren Kammern, eine Mittelkammer und eine Austrittskammer, die Ein
trittskammer zumindest teilweise in radialer Richtung umschließen, und daß der Gas
strom in die Eintrittskammer über deren eines axiales Ende axial zugeführt wird und
durch Ablenkteile in der Eintrittskammer, die entlang deren Achse verteilt angebracht
sind, in radialer Richtung zu Verbindungsöffnungen, die zu der Mittelkammer eine Ver
bindung herstellen, abgelenkt wird.
Der Abscheider ist im wesentlichen rohrförmig aufgebaut. Durch die axiale Zuführung
des zu reinigenden Gasstroms ist es möglich, diesen Abscheider unmittelbar in eine
Rohrleitung einzubauen, so daß der zu reinigende Gasstrom axial in den Abscheider zu
geführt und in einer bevorzugten Ausführungsform axial abgeführt wird. Der Gasstrom
durchströmt nacheinander mindestens eine Mittelkammer sowie mindestens eine Aus
trittskammer, und zwar jeweils über Verbindungsöffnungen in den Trennwänden zwi
schen den einzelnen Kammern, so daß der Gasstrom jeweils hinter diesen Verbindungs
öffnungen expandieren kann und starke Verwirbelungen entstehen. Aufgrund der jeweils
starken Verwirbelungen der Gasströmung in den jeweiligen Kammern wird eine starke
Wechselwirkung der mit flüssigen Partikeln beladenen Gasströmung mit den jeweiligen
Kammerwänden hervorgerufen, was einen starken Niederschlag der flüssigen Partikel
an den Kammerwänden zur Folge hat. Es wird entsprechend der Anzahl der hintereinan
der geschalteten Kammern eine mehrstufige Reinigung bewirkt. Die weiteren Kammern,
die der Eintrittskammer folgen, sind um die zentrale Eintrittskammer herum angeordnet,
so daß sich ein insgesamt im wesentlichen rohrförmiger Aufbau ergibt, der relativ große
Kammervolumina besitzt, trotz kompakter Baugröße. Darüberhinaus kann diese Anord
nung in der Länge frei dimensioniert werden. Es hat sich gezeigt, daß durch die stark un
gerichtete Strömung und demzufolge durch die starken Verwirbelungen in den einzelnen
Kammern auch kleinste, flüssige Partikel mit einer Größe im Bereich zwischen 1 und 3
µm mit einer hohen Effektivität abgeschieden werden können.
In einer bevorzugten Ausbildung wird die zentrale Eintrittskammer durch ein Innenrohr,
vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt, gebildet. In Bezug auf die Verbindungsöff
nungen zwischen der Eintrittskammer und der Mittelkammer sowie der Mittelkammer
und der Austrittskammer sollten mehrere einzelne Verbindungsöffnungen vorgesehen
werden, die darüberhinaus gleichmäßig in axialer und radialer Richtung verteilt werden
sollten.
In Bezug auf die Form der Verbindungsöffnungen sind Langlöcher zu bevorzugen, die
mit ihrer Längserstreckung in Richtung der Achse der Eintrittskammer verlaufen. Da
durch wird die Gasströmung gleichmäßig in axialer Richtung verteilt.
Weiterhin sollten die Verbindungsöffnungen einen aufgebördelten Rand haben, der zu
der Anströmseite hin gerichtet wird. Durch diese Aufbördelung wird erreicht, daß die
Gasströmungsturbulenz ein- und austritt und ständig abreißt, was für den Wirkungsgrad
der Abscheidung der Flüssigkeitspartikel aus dem Gasstrom vorteilhaft ist.
Damit der Gasstrom in der jeweiligen Kammer eine relativ lange Verweilzeit erfährt, soll
ten die in Strömungsrichtung des Gasstroms gesehen hintereinander liegenden Verbin
dungsöffnungen, und zwar senkrecht zu der Achse der Eintrittskammer, zueinander ver
setzt sein.
Der Wirkungsgrad des Abscheiders kann dadurch erhöht werden, daß die Austrittskam
mer(n) mit einem gasdurchlässigen Agglomerat gefüllt wird (werden), das der Gasstrom
durchquert. An diesem Agglomerat werden auch Flüssigkeitspartikel von 0,3 µm und ge
ringer niedergeschlagen. Für ein solches Agglomerat eignet sich insbesondere ein Me
tall-Gestricke/-Gewirke, das in Bezug auf seine Gasdurchlässigkeit definiert einstellbar
ist. Darüberhinaus können aber auch Materialien ausgewählt werden, die gegenüber ag
gressiven Gasen unempfindlich sind.
Um die an den Wänden der einzelnen Kammern abgeschiedenen flüssigen Partikel auf
zufangen, wird in einer Weiterbildung des Abscheiders an den untenliegenden Enden
der Kammern eine Abführung für die abgeschiedene Flüssigkeit angeordnet, um sie zu
sammeln und gegebenenfalls direkt nach außen abzuführen. Die Eintrittskammer sollte
bevorzugt einen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt aufweisen, so daß sich, wie
bereits eingangs erwähnt, ein insgesamt koaxialer Aufbau ergibt, der leicht in ein Rohr
oder in einen Rohrabschnitt integriert werden kann.
Es sollte darauf geachtet werden, daß über die Ablenkteile entlang der Achse der Ein
trittskammer der mit Flüssigkeit beladene Gasstrom gleichmäßig verteilt und in die Mit
telkammer überführt wird. Um diese Verteilung vorzunehmen, sind die Eintrittskammer
die Ablenkteile eingesetzt, die vorzugsweise durch ein schnecken- oder spiralförmig ge
wendeltes Element, das annähernd den Querschnitt der Eintrittskammer ausfüllt, gebil
det sind. Bei einem solchen Element kann es sich um eine Schraubenschnecke han
deln, deren Achse mit der Achse der Eintrittskammer zusammenfällt.
Für die Eintrittskammer sollte ein mittlerer Durchmesser von 50 mm bis 300 mm, vor
zugsweise etwa 200 mm, gewählt werden. Die Mittelkammer sollte eine mittlere Breite in
Richtung axial zu der Achse der Eintrittskammer gesehen von 10 mm bis 25 mm, vor
zugsweise etwa 10 mm bis 15 mm, aufweisen, während die Austrittskammer eine mittle
re Breite, in Richtung radial zu der Achse der Eintrittskammer gesehen, von 10 mm bis
90 mm, vorzugsweise von 10 mm bis 30 mm, aufweisen sollte.
Um Flüssigkeitspartikel, die eventuell im Bereich der Austrittskammer noch von dem
Gasstrom mitgeführt werden, abzuscheiden, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in der
Austrittskammer dem Gasstrom ein Fluid zuzuführen, das eine gegenüber dem Gas
strom geringere Temperatur aufweist, wobei bevorzugt das Fluid artgleich mit der abzu
scheidenden, in dem Gasstrom mitgeführten Flüssigkeit ist. Durch dieses gegenüber
dem Gasstrom kühlere Fluid erfolgt eine Kondensation der eventuell noch vorhandenen
Flüssigkeitspartikel an diesem Fluid. Durch die Verwendung eines artgleichen Fluids
kann das bereits angesammelte, aus dem Gasstrom abgeführte Fluid nach einer ent
sprechenden Abkühlung für diesen Fluid-Gegenstrom herangezogen werden.
In Bezug auf einen koaxialen Aufbau können die Mittelkammer und/oder die Austritts
kammer jeweils durch einen Raum zwischen dem Innenrohr und einem dieses außen
mit Abstand umgebendes Rohrsegment gebildet werden.
Um ein fein vernetztes Kammersystem um die zentrale Eintrittskammer herum zu bilden,
kann eine Vielzahl von Mittelkammern vorgesehen werden, wobei dann jeweils zwei die
ser Kammern zu einer baulichen Kammereinheit zusammengefaßt sind, die radial um
die Eintrittskammer verteilt sind. Eine solche bauliche Einheit kann dadurch gebildet wer
den, daß mindestens zwei Kammern einer Kammereinheit innerhalb eines äußeren Hüll
rohrs gebildet sind, wobei die beiden Kammern durch mindestens eine Trennwand, in
der Richtung der Achse dieses Hüllrohrs verlaufend, voneinander getrennt sind.
Eine andere Möglichkeit, eine solche Kammereinheit auszubilden, ist diejenige, minde
stens drei Kammern vorzusehen, wobei die mittlere, zentrale Kammer rohrförmig gebil
det ist und die eintrittsseite Kammer und die austrittsseite Kammer die mittlere Kammer
zumindest teilweise in radialer Richtung umschließen.
Mehrere Abscheider-Anordnungen, wie sie vorstehend beschrieben und erläutert sind,
können jeweils zusammengefügt werden. Im Bereich der jeweiligen Verbindungsstelle
wird dann der Gasstrom radial von der Austrittskammer des einen Abscheiders in das
axiale Ende der Eintrittskammer des darauffolgenden Abscheiders zugeführt; je Erfor
dernis werden so mehrere Abscheider-Stufen hintereinander angeordnet werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schnitt entlang der Achse eines erfindungsgemäßen Abscheiders in
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Ansicht aus Richtung des Sichtpfeils IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Abscheider in einem Schnitt entlang dessen Längsachse entsprechend
der Fig. 5, allerdings in einem zweistufigen Aufbau,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines Abscheiders, und
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VII-VII in Fig. 6.
Der Abscheider, wie ihn die Fig. 1 zeigt, ist koaxial zu einer Achse 1 aufgebaut, mit ei
ner Eintrittskammer 2, einer mittleren Kammer 3 und einer Austrittskammer 4. Die Ein
trittskammer 2 ist durch ein Innenrohr 5 begrenzt, während die Mittelkammer 3 durch
den Zwischenraum zwischen dem Innenrohr 5 und einem mittleren Rohr 6 und die Aus
trittskammer 4 zwischen dem mittleren Rohr 6 und einem Außenrohr 7 gebildet ist. Vor
zugsweise laufen alle Kammern bzw. Rohre konzentrisch zu der Achse 1; es sind aller
dings auch ovale Querschnittsformen denkbar. Der Gasstrom wird über einen Einlaß
stutzen 15 zugeführt und wird durch eine in dem Innenraum des Innenrohrs 5, d. h. in der
Eintrittskammer 2, angeordnete Schnecke 9, die in Fig. 1 schematisch dargestellt ist,
spiralförmig entlang der Achse 1 in Richtung des Pfeils 10 nach unten geführt. Entlang
der einzelnen Wendel 11 der Schnecke 9 erfährt der Gasstrom eine Ablenkung radial
nach außen, so daß er durch Verbindungsöffnungen 12 in die mittlere Kammer 3 über
führt wird. Hinter den Verbindungsöffnungen 12, die einen aufgebördelten Rand 8 besit
zen, tritt eine Expansion des Gasstroms auf, und zwar unter Bildung einer erheblichen
Verwirbelung, so daß das in dem Gasstrom mitgeführte Fluid, beispielsweise Öl, an den
Wänden der mittleren Kammer 3 niedergeschlagen wird.
Im Anschluß an die mittlere Kammer 3 tritt der Gasstrom durch weitere Verbindungsöff
nungen 12 in dem mittleren Rohr 6 in die Austrittskammer 4 aus, wobei wiederum nach
den Verbindungsöffnungen 12 eine starke Verwirbelung auftritt und sich in dem Gas
strom mitgeführtes Fluid an den Wänden niederschlägt. Das Fluid läuft dann in den ein
zelnen Kammern in den Wänden nach unten und wird in einer Sammelwanne 13 aufge
fangen. Der Gasstrom, durch die Strömungspfeile angedeutet, wird über das axial un
tenliegende Ende 14 abgeführt und tritt über einen auslaßseitigen Stutzen 16 aus dem
Abscheider aus. Der Abscheider kann in eine Rohrleitung, die eingangsseitig mit dem
einlaßseitigen Stutzten 15 und auslaßseitig mit dem auslaßseitigen Stutzen 16 verbun
den ist, eingebaut werden.
Die einzelnen Verbindungsöffnungen 12 besitzen einen aufgebördelten Rand 8, der ei
nen düsenartigen Effekt beim Hindurchströmen des Gasstroms hervorruft und den Ver
wirbelungseffekt ausgangsseitig dieser Verbindungsöffnungen 12 verstärkt.
Wie in den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, sind die senkrecht zur Achse 1 des Abschei
ders gesehen hintereinander liegenden Verbindungsöffnungen 12, die in dem Innenrohr
5 und dem mittleren Rohr 6 gebildet sind, vorzugsweise Langlöcher, darüberhinaus sind
sie zueinander versetzt, um einen labyrinthartigen Strömungsweg zu bilden.
Dieser Strömungsweg ist in den einzelnen Figuren durch Strömungspfeile angegeben,
wobei insbesondere auch in Fig. 3 dieser labyrinthartige Strömungsweg sowie der um
leitende Effekt der Schnecke 9 ersichtlich ist.
In der Ausführungsform der Fig. 5 wird im oberen Bereich der Gasstrom entsprechend
des Abscheiders, der in Fig. 1 dargestellt ist, geführt. In der Austrittskammer 4 ist ein
Agglomerat 17, beispielsweise Stahlwolle, eingefügt, um an dem Agglomerat das abzu
scheidende Fluid niederzuschlagen. In einem mittleren Bereich wird der Gasstrom über
einen Ringraum 21, in den ein Agglomerat 27 eingefüllt ist, axial wieder nach innen ge
führt, so daß er in einer unteren Stufe des Abscheiders, der identisch zu dem Abschei
der der Fig. 1 bzw. der oberen Stufe des Abscheiders der Fig. 5 aufgebaut ist, nach
innen in das Innenrohr 5 geführt wird. Von dort wird der Gasstrom wieder radial nach au
ßen durch die einzelnen Kammern 3, 4 geführt, um dann über den auslaßseitigen Stut
zen 16 aus dem Abscheider auszutreten.
In der Ausführungsform der Fig. 5 ist auf der Außenseite des Abscheiders, d. h. auf der
Außenseite des Außenrohrs 7, jeweils ein Rohrsystem 18 angeordnet, das über Verbin
dungsleitungen 19 strömungsmäßig mit der Austrittskammer 4, in der, in dem oberen
Abscheiderabschnitt, das Agglomerat 17 eingefügt ist, in Verbindung steht. Ober dieses
Rohrsystem 18 wird ein Fluid, das eine Temperatur aufweist, die geringer ist als der über
den einlaßseitigen Stutzen 15 zugeführte Gasstrom, eingeführt, um den Abscheide-Ef
fekt im Bereich der Austrittskammer 4 bzw. des Agglomerats 17 zu verstärken. Vorzugs
weise wird über das Rohrsystem 18 ein Fluid zugeführt, das demjenigen entspricht, das
aus dem Gasstrom abgeschieden wird; bei dem Fluid handelt es sich, falls aus dem
Gasstrom ölige Bestandteile abgeschieden werden, um ein zu diesen Bestandteilen art
gleiches Öl.
Aus der mittleren Kammer 3 kann das am Boden gesammelte Öl über einen Auslaß 20
abgeführt werden.
Während in den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 5 die mittlere Kammer bzw. die
Mittelkammer 3 und die Austrittskammer 4 im wesentlichen in Form von Ringräumen
koaxial zu dem Innenrohr 5 bzw. der Achse 1 aufgebaut sind, ist in der Fig. 6 eine Aus
führungsform gezeigt, in der, wie insbesondere auch die Schnittdarstellung der Fig. 7
zeigt, die mittlere Kammer durch Kammereinheiten 22 und 23 gebildet ist, die als für sich
selbständige, rohrförmige Einheiten aufgebaut sind.
Soweit der Abscheider der Fig. 6 und 7 in seinen Elementen denjenigen der Fig.
1 bis 5 entspricht, wurden die entsprechenden Bezugszeichen verwendet, so daß die
Ausführungen zu den Fig. 1 bis 5, die vorstehend dargelegt sind, in analoger Weise
auf die Fig. 6 und 7 übertragen werden können.
Der Gasstrom wird dem Abscheider, wie er in Fig. 6 gezeigt ist, über den einlaufseiti
gen Stutzen 15, der einen Durchmesser von etwa 30 mm besitzt, zugeführt. Von dort tritt
er in eine Eintrittstkammer 2 ein, die als gesondertes Rohr ausgebildet werden kann,
oder die durch die Wände von den Kammereinheiten 22 und 23, die den mittleren Be
reich vollständig umschließen, begrenzt wird. In der Eintrittskammer 2 ist eine Schnecke
9 angeordnet, die den Gasstrom über die Schaufeln 11 zu den Verbindungsöffnungen
12, die zu einer ersten, mittleren Kammer 3 führen, abgelenkt. Von der mittleren Kam
mer 3 wird der Gasstrom über Verbindungsöffnungen 12 zugeführt. Der ersten Mittel
kammer 3 folgt eine weitere Mittelkammer 33 sowie eine dritte Mittelkammer 43, die je
weils über die Verbindungsöffnungen 12 miteinander verbunden sind. Radial außenlie
gend befindet sich die Austrittskammer 4, die mit der Austrittskammer 4 der Ausfüh
rungsform 1 vergleichbar ist. Der Gasstrom wird dann von dort über einen auslaßseiti
gen Stutzen 16 abgeführt. Unterhalb, d. h. in axialer Richtung gesehen, den mittleren
Kammern 3, 33 und 43, befindet sich ein Sammeltrichter 24, um die an den Wänden an
gesammelten und nach unten ablaufenden Flüssigkeitspartikel zu sammeln und über ein
Auslaßrohr 25 abzuführen, das innerhalb eines mit dem auslaßseitigen Stutzen 16, der
ebenfalls trichterförmig ausgebildet ist, verbundenen Auslaßstutzen 26 angeordnet ist.
Die mittleren Kammern 3, 33 und 43, wie sie linksseitig der Achse 1 in Fig. 6 zu sehen
sind, sind in Fig. 7 in ihrem Aufbau genauer ersichtlich.
In Fig. 7 sind zwei unterschiedliche Kammereinheiten 22 und 23 dargestellt, wobei die
Kammereinheit 23 der beschriebenen linken Kammereinheit der Fig. 7 entspricht.
Die Kammereinheit 23 ist durch ein zentrales Rohr 28, das die mittlere Kammer 33 be
grenzt, und zwei Rohrsegmente 29 umgeben das zentrale Rohr 28 mit Abstand, so daß
zwei Ringräume, jeweils durch eine Trennwand 30 voneinander getrennt, entstehen, die
die jeweilige eintrittsseitige Mittelkammer 3 sowie die austrittsseitige Mittelkammer 43
definieren. In die weitere Mittelkammer 33 kann wieder ein Agglomerat 17, beispielswei
se Stahlwolle, eingefügt werden, um Fluid niederzuschlagen. Mit dieser Kammereinheit
23 wird ein einfach aufgebautes, aber dennoch wirkungsvolles Kammersystem erzielt.
Mehrere solcher Kammereinheiten 23 können, jeweils mit ihrer Achse auf einem Kreis,
um die zentrale Achse 1 des Abscheiders herum, angeordnet und entlang einer Berüh
rungslinie miteinander verbunden werden. Während die mittleren Kammern 3, 33 und 43
der Kammereinheit 23 im wesentlichen koaxial aufgebaut sind, sind die Kammereinhei
ten 22 durch eine Unterteilungswand 31 im Querschnitt gesehen in zwei halbkreisförmi
ge Abschnitte unterteilt, so daß eine erste, mittlere Kammer 3 und eine ausgangsseitige,
mittlere Kammer 43 hierdurch gebildet werden. Die Verbindungsöffnungen 12 zwischen
diesen beiden Kammern 3 und 43 verlaufen im wesentlichen entlang der Achse dieser
Kammereinheit 22. Auch diese Kammereinheiten 22 können sehr einfach aus vorgeferti
gen Elementen aufgebaut werden, so daß ein kompaktes, wirkungsvolles Kammersy
stem, mit einer hohen Verwirbelung innerhalb der einzelnen Kammern, auch aufgrund
der Verbindungsöffnungen, erzielt werden kann.
In Fig. 7 ist die Austrittskammer 4 sichtbar, die die Kammereinheiten 21 bzw. 20 umgibt
und nur durch ein äußeres Hüllrohr bzw. Außenrohr 7 gebildet ist.
Die Länge des oberen Teils des Abscheiders, mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet,
beträgt etwa 90 mm, während die Länge des auslaßseitigen Stutzens, mit dem Bezugs
zeichen 34 bezeichnet, etwa 40 mm beträgt. Der Außendurchmesser der Kammereinhei
ten 22 und 23 beträgt etwa 35 mm.
Es sollte angemerkt werden, daß in Bezug auf die Kammereinheit 23, wie sie in Fig. 6
linksseitig der Achse 1 dargestellt ist, die Verbindungsöffnungen 12 als Schlitz gezeigt
sind; es können allerdings auch einzelne Verbindungsöffnungen vorgesehen werden,
wie dies anhand der Fig. 4 erläutert wurde.
Claims (40)
1. Abscheider zum Abscheiden von Flüssigkeiten, insbesondere von Schadstoffen,
wie Ölnebeln, aus einem Gasstrom, der ein aus Flächenelementen aufgebautes
Kanalsystem aufweist, durch das der Gasstrom von einer Einlaßseite zu einer Aus
laßseite geführt wird, wobei die Flächenelemente zum Teil angeströmt werden, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens drei Kammern (2; 3, 33 43; 4) gebildet
sind, die der Gasstrom nacheinander durchströmt, wobei eine mittlere, zentrale
Eintrittskammer (2) rohrförmig gebildet ist und die mindestens zwei weiteren Kam
mern (3, 33, 43; 4), eine Mittelkammer (3, 33, 43) und eine Austrittskammer (4), die
Eintrittskammer (2) zumindest teilweise in radialer Richtung umschließen, und daß
der Gasstrom in die Eintrittskammer (2) über deren eines axiales Ende (15) axial
zugeführt wird und durch Ablenkteile (9) in der Eintrittskammer (2), die entlang de
ren Achse (1) verteilt angebracht sind, in radialer Richtung zu Verbindungsöffnun
gen (12), die zu der Mittelkammer (3, 33, 43) eine Verbindung herstellen, abgelenkt
wird.
2. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasstrom aus der
Austrittskammer (4) über deren eines axiales Ende (16), das dem Eintrittsende des
Gasstroms in die Eintrittskammer (2) axial gegenüberliegt, austritt.
3. Abscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Eintrittskammer (2) durch ein Innenrohr (5) gebildet ist.
4. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen der Eintrittskammer (2) und der Mittelkammer (3, 33, 43) mehrere erste Ver
bindungsöffnungen (12) zwischen der Mittelkammer (3) und der Austrittskammer
(4) mehrere zweite Verbindungsöffnungen (12) vorgesehen sind.
5. Abscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöff
nungen (12) gleichmäßig axial und radial verteilt sind.
6. Abscheider nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung
symmetrisch zu einer Längsebene ist, die durch die Achse (1) des Innenrohrs (5)
verläuft.
7. Abscheider nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen
(12) Langlöcher sind, die mit ihrer Längserstreckung in Richtung der Achse (1) der
Eintrittskammer (2) verlaufen.
8. Abscheider nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsöffnungen (12) einen aufgebördelten Rand (8) aufweisen.
9. Abscheider nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbördelung (8)
zu der jeweiligen Anströmseite hin gerichtet ist.
10. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die,
in Strömungsrichtung des Gasstroms gesehenen, hintereinander liegenden Verbin
dungsöffnungen (12) in Projektion senkrecht zu der Achse (1) der Eintrittskammer
(2) zueinander versetzt sind.
11. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 150, dadurch gekennzeichnet, daß die
Austrittskammer(n) (4) zumindest teilweise mit einem gasdurchlässigen Agglomerat
(17; 27) gefüllt ist (sind).
12. Abscheider nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Agglomerat (17;
27) Metall-Gestrick/-Gewirke ist.
13. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an
den untenliegenden Enden der Kammern (2; 3, 33, 43; 4) eine Abführung für abge
schiedene Flüssigkeiten angeordnet ist.
14. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eintrittskammer (2) senkrecht zu ihrer Achse (1) einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist.
15. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eintrittskammer (2) senkrecht zu ihrer Achse (1) einen ovalen Querschnitt aufweist.
16. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ablenkteile durch ein schnecken- oder spiralförmig gewendeltes Element (9), das
annähernd den Querschnitt der Eintrittskammer (2) ausfüllt, gebildet sind.
17. Abscheider nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das gewendelte Ele
ment durch eine Schraubenschnecke (9) gebildet ist, deren Achse mit der Achse
(1) der Eintrittskammer (2) zusammenfällt.
18. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eintrittskammer (2) einen mittleren Durchmesser von 50 mm bis 300 mm, vorzugs
weise etwa 200 mm, aufweist.
19. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelkammer (3) eine mittlere Breite, in Richtung radial zu der Achse der Eintritts
kammergesehen von 10 mm bis 25 mm, vorzugsweise etwa 10 mm bis 15 mm,
aufweist.
20. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die
Austrittskammer (4) eine mittlere Breite in Richtung radial zu der Achse (1) der
Eintrittskammer (2) gesehen, von 10 mm bis 90 mm, vorzugsweise von 10 mm bis
30 mm, aufweist.
21. Abscheider nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aus
trittskammer (4) ein Fluid dem Gasstrom zugeführt wird, das eine gegenüber dem
Gasstrom geringere Temperatur aufweist.
22. Abscheider nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid artgleich
mit der abzuscheidenden, in dem Gasstrom mitgeführten Flüssigkeit ist.
23. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelkammer (3, 33, 43) an ihren axialen Enden verschlossen ist.
24. Abscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelkammer (3)
und/oder die Austrittskammer (4) jeweils durch einen Raum zwischen dem Innen
rohr (5) und einem dieses außen mit Abstand umgebenden Rohrsegment gebildet
ist (sind).
25. Abscheider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelkammer (3)
durch einen Raum zwischen dem Innenrohr (5) und einem dieses außen mit Ab
stand umgebenden Mittelrohr (6) gebildet ist.
26. Abscheider nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskammer
(4) durch einen Raum zwischen dem Mittelrohr (6) und einem dieses außen mit Ab
stand umgebenden Außenrohr (7) gebildet ist.
27. Abscheider nach einem der Ansprüche 3 und 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrsegmente und/oder Rohre (5, 6, 7) konzentrisch zu der Achse (1) des
Innenrohrs (5) verlaufen.
28. Abscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Mittelkammern (33, 43) vorgesehen sind, wobei mindestens zwei dieser
Kammern zu einer baulichen Kammereinheit (22; 23) zusammengefaßt sind, die
radial um die Eintrittskammer verteilt sind.
29. Abscheider nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammereinheiten
(22; 23) die Eintrittskammer (2) vollständig umschließen.
30. Abscheider nach Anspruch 28 oder Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die
in Strömungsrichtung gesehene jeweils letzte Kammer der Kammereinheiten (22;
23) die Austrittskammern vollständig umschließen.
31. Abscheider nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei
Kammern einer Kammereinheit (22) innerhalb eines äußeren Hüllrohrs gebildet
sind, wobei die beiden Kammern durch mindestens eine Trennwand (30), in Rich
tung der Achse des Hüllrohrs verlaufend, voneinander getrennt sind.
32. Abscheider nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern senk
recht zu der Achse des Hüllrohrs eine etwa gleiche Querschnittsfläche aufweisen.
33. Abscheider nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (30)
(Trennwände) konzentrisch zur Achse des Hüllrohrs verläuft (verlaufen).
34. Abscheider nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennwand (Trennwände) durch, im Querschnitt senkrecht zur Achse gesehen,
Rohrsegmente gebildet sind.
35. Abscheider nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammereinheit
(23) aus mindestens drei Kammern gebildet ist, wobei die mittlere, zentrale Kam
mer rohrförmig gebildet ist und die eintrittsseitige Kammer und die austrittsseitige
Kammer die mittlere Kammer zumindest teilweise in radialer Richtung
umschließen.
36. Abscheider nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet daß die mittlere Kammer
der Kammereinheit (23) durch ein Innenrohr (28) gebildet ist.
37. Abscheider nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die eintrittsseitige
Kammer und/oder die austrittsseitige Kammer jeweils durch einen Raum zwischen
dem Innenrohr (5) und einem dieses außen mit Abstand umgebenden Rohrseg
ment (29) gebildet ist (sind).
38. Abscheider nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrsegmente
konzentrisch zu der Achse des Innenrohrs (28) verlaufen.
39. Abscheider nach Anspruch 28 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllrohr
einen mittleren Innendurchmesser von 30 mm bis 60 mm, vorzugsweise etwa 40
mm, aufweist.
40. Abscheider-Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abscheider gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 39 jeweils, mit deren Achsen der rohrförmigen Eintritts
kammer hintereinander verlaufend, zu einer Einheit zusammengefaßt sind, wobei
im Bereich der jeweiligen Verbindungsstelle der Gasstrom radial von der Austritts
kammer des einen Abscheiders in das axiale Ende der Eintrittskammer des darauf
folgenden Abscheiders zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19650359A DE19650359A1 (de) | 1996-07-09 | 1996-12-05 | Abscheider zum Abscheiden von Flüssigkeiten, insbesondere von Schadstoffen, aus einem Gasstrom |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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DE19650359A DE19650359A1 (de) | 1996-07-09 | 1996-12-05 | Abscheider zum Abscheiden von Flüssigkeiten, insbesondere von Schadstoffen, aus einem Gasstrom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19650359A1 true DE19650359A1 (de) | 1998-01-15 |
Family
ID=7799268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19650359A Withdrawn DE19650359A1 (de) | 1996-07-09 | 1996-12-05 | Abscheider zum Abscheiden von Flüssigkeiten, insbesondere von Schadstoffen, aus einem Gasstrom |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19650359A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005046810A1 (de) * | 2005-09-30 | 2007-04-12 | Zander Aufbereitungstechnik Gmbh & Co. Kg | Abscheider für Flüssigkeiten, insbesondere Kondensat, aus flüssigkeitsbeladenen, komprimierten Gasen |
-
1996
- 1996-12-05 DE DE19650359A patent/DE19650359A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005046810A1 (de) * | 2005-09-30 | 2007-04-12 | Zander Aufbereitungstechnik Gmbh & Co. Kg | Abscheider für Flüssigkeiten, insbesondere Kondensat, aus flüssigkeitsbeladenen, komprimierten Gasen |
DE102005046810B4 (de) * | 2005-09-30 | 2008-07-17 | Zander Aufbereitungstechnik Gmbh & Co. Kg | Abscheider für Flüssigkeiten, insbesondere Kondensat, aus flüssigkeitsbeladenen, komprimierten Gasen |
DE202006020426U1 (de) | 2005-09-30 | 2008-09-04 | Zander Aufbereitungstechnik Gmbh & Co. Kg | Abscheider für Flüssigkeiten, insbesondere Kondensat, aus flüssigkeitbeladenen, komprimierten Gasen |
US8097051B2 (en) | 2005-09-30 | 2012-01-17 | Parker Hannifin Manufacturing Germany GmbH & Co. KG | Separator for liquids, in particular condensate, from liquid-loaded compressed gases |
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