DE19650240A1 - Heftklammergerät - Google Patents
HeftklammergerätInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C5/00—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
- B25C5/02—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
- B25C5/0285—Hand-held stapling tools, e.g. manually operated, i.e. not resting on a working surface during operation
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25C5/00—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
- B25C5/02—Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
- B25C5/0207—Particular clinching mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Heftklammergerät mit einem
langgestreckten, in seinem vorderen Bereich eine Amboß
platte tragenden Amboßschenkel und einem an einem La
gerbock im rückwärtigen Bereich des Amboßschenkels um
eine Querachse begrenzt verschwenkbaren Klammermagazin
und einem um die Querachse gegenüber dem Klammermagazin
und dem Amboßschenkel verschwenkbaren, einen in ein
Kopfteil des Klammermagazins eingreifenden Treiber tra
genden Treiberschenkel, wobei der Amboßschenkel eine
mit einer Sitzfläche für die Amboßplatte versehene
Plattenaufnahme aufweist.
Bei Heftklammergeräten dieser Art besteht die Möglich
keit, durch Verdrehen der Amboßplatte eine Verstellung
zwischen offener und geschlossener Heftungsart vor zu
nehmen. Zum Verdrehen der Amboßplatte wird diese bei
spielsweise entgegen der Kraft einer Feder von ihrer
Sitzfläche abgehoben und in der abgehobenen Stellung um
180° gedreht. Das Abheben der Amboßplatte erfolgt über
eine Öffnung an der Rückseite des Amboßschenkels, die
einer ansprechenden ergonomischen Gestaltung des Amboß
schenkels für den einhändigen Heftvorgang entgegen
steht
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, ein Heftklammergerät zu entwickeln, bei welchem
eine ergonomische Gestaltung des Amboßschenkels für die
einhändige Betätigung möglich und dennoch ein einfaches
Verstellen der Amboßplatte zwischen den verschiedenen
Heftungsarten möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Patentan
sprüchen 1 und 19 angegebenen Merkmalskombinationen
vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen
Ansprüchen.
Der Erfindung liegt vor allem der Gedanke zugrunde, daß
die Plattenaufnahme an einem gegenüber dem Amboßschen
kel entgegen der Kraft einer Rückstellfeder begrenzt
verschiebbaren oder verschwenkbaren Amboßträger ange
ordnet ist. Diese Bauweise ermöglicht es, daß der Am
boßträger mit einer stirnseitig über den Amboßschenkel
überstehenden Grifftaste versehen wird, mit der die Am
boßplatte aus ihrer versenkten Stellung im Amboßschen
kel zum Zwecke der Verstellung ausgehoben werden kann.
Zweckmäßig befindet sich zwischen dem Amboßträger und
dem Amboßschenkel eine einstückig mit diesen verbunde
ne, schleifenförmig gebogene Biegebrücke, die es ermög
licht, den Amboßträger ohne Beschädigungsgefahr gegen
über dem Amboßschenkel zu verbiegen. Der Amboßträger
ist zweckmäßig unter der Vorspannung der Rückstellfeder
gegen ein am Amboßschenkel angeordnetes Widerlager an
drückbar. Die Rückstellfeder kann als zwischen dem Am
boßschenkel und dem Amboßträger eingespannte metalli
sche Stab- oder Blattfeder ausgebildet sein. Sie greift
zweckmäßig mit ihren freien Enden in je eine am Amboß
schenkel und am Amboßträger angeformte Tasche ein und
ist im Zwischenbereich an einem amboßschenkelfesten
Stützlager abstützbar. Die Stab- oder Blattfeder kann
außerdem durch im Amboßschenkel angeordnete Begrenzungs
flächen gegen ein seitliches Verbiegen oder Herausglei
ten gesichert werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß der Amboßschenkel aus einem die Amboßplatte,
den Lagerbock und eine Magazinführung tragenden, als
Kunststoff-Formteil ausgebildeten Führungsteil und ei
nem das Führungsteil auf der der Amboßplatte gegenüber
liegenden Breitseite übergreifenden, eine gekrümmte
Grifffläche aufweisenden, als Kunststoff- oder Metall-
Formteil ausgebildeten Blendenteil zusammengesetzt ist.
Die Führungs- oder Blendenteile können starr miteinan
der verbunden, vorzugsweise miteinander verrastet oder
verklebt werden. Die Zweiteiligkeit des Amboßschenkels
ermöglichst eine ergonomische Gestaltung und erhöht
dessen Stabilität. Die schalenförmigen Führungs- und
Blendenteile bilden einen geschlossenen Hohlkörper mit
erhöhter Biegesteifigkeit.
Der Amboßträger ist vorteilhafterweise am Führungsteil
des Amboßschenkels angeformt, während die Begrenzungs
flächen für die Stab- oder Blattfeder am Blendenteil
des Amboßschenkels in Form von in seitlichem Abstand
voneinander angeordneten Längsrippen angeformt sein
können.
Gemäß einer bevorzugten oder alternativen Ausgestaltung
der Erfindung ist die Amboßplatte versenkt in der Plat
tenaufnahme des Amboßträgers angeordnet. Der Amboßträ
ger weist zu diesem Zweck eine Rastaufnahme zur drehba
ren, aber axial verschiebefesten Aufnahme der Amboßplat
te auf, wobei auf der rückwärtigen Breitseite der Amboß
platte ein koaxial überstehender Kopfbolzen angeformt,
angeschweißt oder angenietet ist, mit dem die Amboß
platte in der Rastaufnahme des Amboßträgers bzw. der
Plattenaufnahme einrastbar ist. Die Rastaufnahme weist
zweckmäßig mehrere, sich zu einem Bolzenlager ergänzen
de Rastzungen auf.
Eine weitere vorteilhafte oder Ausgestaltung der Erfin
dung sieht vor, daß an den beiden Seitenrändern des Am
boßschenkels Griffmulden angeordnet sind, die von der
an ihrem Umfang gegebenenfalls gerändelten Amboßplatte
randseitig übergriffen sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines auf einer Unterlage
stehenden Heftklammergeräts;
Fig. 2a und b einen senkrechten Schnitt des Heftklam
mergeräts nach Fig. 1 mit Amboßträger in Grund
stellung und in Verstellstellung;
Fig. 3 einen Schnitt durch das Heftklammergerät nach
Fig. 1 bei aufgeklapptem Treiberschenkel;
Fig. 4a einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3;
Fig. 4b eine Darstellung entsprechend Fig. 4a beim
Schließen des Treiberschenkels;
Fig. 5a eine Draufsicht auf das Führungsteil des Amboß
schenkels in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 5b eine Seitenansicht des Führungsteils;
Fig. 5c einen senkrechten Schnitt durch das gegenüber
Fig. 5b etwas abgewandelte Führungsteil;
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Blendenteil des Amboß
schenkels in schaubildlicher Darstellung;
Fig. 7a und b zwei Ansichten der Fußplatte des Heft
klammergeräts nach Fig. 1 von unten und von
oben in jeweils schaubildlicher Darstellung.
Das in der Zeichnung dargestellte Heftklammergerät be
steht im wesentlichen aus einem langgestreckten, in
seinem vorderen Bereich eine Amboßplatte 10 aufweisen
den und in seinem rückwärtigen Bereich einen Lagerbock
12 tragenden Amboßschenkel 14, einem am Lagerbock 12 um
eine Querachse 16 von einer vom Amboßschenkel 14 abge
hobenen Ruhestellung mit seinem Kopfteil 20 in Richtung
Amboßplatte 10 entgegen der Kraft einer Feder 18 be
grenzt verschwenkbaren Klammermagazin 22, einem um die
Querachse 16 gegenüber dem Klammermagazin 22 und dem
Amboßschenkel 14 um etwa 180° von einer Schließstellung
(Fig. 2a) in eine aufgeklappte Ladestellung (Fig. 3)
verschwenkbaren, eine durch eine Feder 30 unterstütze
Magazinabdeckung 31 und einen in das Kopfteil 20 des
Klammermagazins 22 eingreifenden Treiber 32 tragenden
Treiberschenkel 34, sowie einem eine ebene Standfläche
36 aufweisenden Fußteil 38. Wie aus Fig. 1 zu ersehen
ist, ist die Standfläche des Fußteils im wesentlichen
senkrecht zur Amboßplatte ausgerichtet, so daß das
Heftklammergerät mit nach oben weisenden Amboß- und
Treiberschenkeln 14, 34 auf einer ebenen Unterlage 40
aufstellbar ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
schließen die Standfläche 36 und der Amboßschenkel 14
einen Winkel von etwa 100° miteinander ein. Das Fußteil
befindet sich am querachsnahen rückwärtigen Ende 42 des
Amboßschenkels 14 und ist als auf das betreffende Ende
42 des Amboßschenkels 14 aufgesteckte oder aufgerastete
Fußplatte 44 aus elastomerem Material ausgebildet. Die
Verankerung der Fußplatte 44 an dem Schenkelende 42 er
folgt unter elastischer Vorspannung über die einseitig
über die Fußplatte 44 überstehenden Zapfen 46 und Plat
tenränder 48. Die Standfläche 36 wird durch drei über
die Plattenebene 36' überstehende, kugelkalottenförmige
Fußnoppen 36'' aufgespannt. Wie insbesondere aus Fig.
7a und b zu ersehen ist, weist die Fußplatte 44 eine
zum Treiberschenkel 34 hin randoffene Freisparung 50
auf, in die der Treiberschenkel 34 mit einem rückwärti
gen Ansatz 54 eingreift und die ein Verschwenken des
Treiberschenkels 34 gegenüber dem Amboßschenkel um die
Querachse 16 ermöglicht. Wie aus Fig. 2a zu ersehen
ist, ist der Ansatz 52 an seinem unteren Ende leicht
gegenüber den Fußnoppen 36'' zurückversetzt, so daß er
mit der gleichfalls zurückversetzten Plattenebene 36'
fluchtet.
Der Amboßschenkel ist aus zwei miteinander verrasteten,
schalenförmigen Kunststoff-Formteilen zusammengesetzt,
nämlich einem die Amboßplatte 10, den Lagerbock 12 und
eine Magazinführung 56 tragenden Führungsteil 58 und
einem das Führungsteil 58 auf der der Amboßplatte 10
gegenüberliegenden Breitseite übergreifenden, eine
Grifffläche 60 aufweisenden Blendenteil 62. Die Füh
rungs- und Blendenteile 58, 62 sind an Steck- und Rast
verbindungen starr und unlösbar miteinander verrastet.
Die Rast- und Steckorgane 64, 64', 64'', 64''', 64 IV, 64 V und
die zugehörigen Ausnehmungen und Taschen 66, 66', 66'',
66''', 66 IV sind dabei so angeordnet und ausgebildet,
daß das Führungsteil 58 von der einen, rückwärtigen
Seite her in das schalenförmige Blendenteil 62 bis zu
einem Anschlag eingeführt und sodann durch Verpressen
mit diesem verrastet werden kann. Dadurch ist eine au
tomatengerechte Montage gewährleistet.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 6 zu ersehen ist,
weist das Blendenteil 62 zwei aufeinander gegenüberlie
genden Seiten angeordnete, den Lagerbock 12 des Füh
rungsteils 58 im Bereich der Querachse 16 außenseitig
übergreifende Seitenwangen 68 auf, und verleiht dem Am
boßschenkel 14 dadurch ein optisch ansprechendes, ge
schlossenes Aussehen. An den freien Kanten der Seiten
wangen 68 sind Steckorgane 64'' angeformt, die in zu
diesen komplementäre Taschen 64 IV des Führungsteils 58
einsteckbar sind. Außerdem sind an der Außenfläche des
Führungsteils 58 als Anlageflächen für die Seitenwangen
68 dienende Stützrippen 67 angeordnet. Die Ausführungs
beispiele nach Fig. Sb und c unterscheiden sich im we
sentlichen durch die Ausbildung der Rast- und Steckor
gane 64 IV und 64 V, die in die Ausnehmungen 66'' in der
Querrippe 85 des Blendenteils 62 einrastbar sind.
Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß die äußeren Griffflä
chen 60, 60' des Amboßschenkels 14 und des Treiberschen
kels 34 sich über etwa 30% bis 50% der jeweiligen
Schenkellänge erstrecken und quer zur Längserstreckung
konvex gekrümmt sind, wobei der Krümmungsradius in
Richtung Amboßplatte 10 bzw. Treiber 32 zunächst ab
nimmt und anschließend wieder zunimmt und wobei die
Scheitellinie 70 der Griffflächen über die gesamte Län
ge geradlinig verläuft.
Die Achswelle 16' der Querachse 16 greift durch ein als
Schnappaufnahme ausgebildetes Wellenlager 72 des Trei
berschenkels 34 und durch eine Bohrung 72 des Klammer
magazins 22 hindurch und ist mit seinen Wellenenden in
schlitzförmigen randoffenen Achsaufnahmen 76 des am
Führungsteil 58 angeordneten Lagerbocks 12 geführt. Am
Führungsteil 58 im Bereich des Lagerbocks 12 befinden
sich ferner zwei nach innen weisende Kulissenzapfen 78,
die in eine spiralförmig um die Querachse 16 verlaufen
de Kulissenführungen 80 des Treiberschenkels 34 ein
greifen. Die Kulissenführungen 80 weisen an ihrem einen
Ende zur Achse hin zurückspringende Raststellen 82 auf,
in die die Kulissenzapfen 78 bei gegenüber dem Amboß
schenkel um 180° verschwenktem und dadurch das Klammer
magazin 22 freigebendem Treiberschenkel unter der Ein
wirkung der gegen das Klammermagazin 22 andrückenden
Feder 30 einrastet. Die Querrippe 84 im Bereich der Ma
gazinführung 56 des Führungsteils 58 und die Querrippe
85 im Blendenteil 62 sorgen dafür, daß die Querachse 16
beim Verschwenken des Treiberschenkels 34 nur um einen
begrenzten Hub in der Achsaufnahme 76 verschoben werden
kann (Fig. 4b). Die Querrippen 84 und 85 haben außerdem
eine Versteifungsfunktion.
Aus den Fig. 2a, b und 5a, b ist zu ersehen, daß das
Führungsteil 58 des Amboßschenkels 14 eine mit einer
Sitzfläche 86 für die Amboßplatte 10 versehene Platten
aufnahme 88 aufweist, die an einem gegenüber dem Amboß
schenkel 14 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 90
begrenzt verschwenkbaren Amboßträger 92 angeordnet ist.
Der Amboßträger 92 ist über eine schleifenförmige Bie
gebrücke 94 einseitig mit dem Amboßschenkel 14 ein
stückig verbunden und ist unter der Vorspannung der als
Stabfeder ausgebildeten Rückstellfeder 90 gegen ein am
Amboßschenkel 14 angeordnetes Widerlager 96 andrückbar.
Die Stabfeder 90 greift mit ihren freien Enden 90', 90''
in je eine am Amboßschenkel 14 und am Amboßträger 92
angeformte Tasche 91', 91'' ein und ist in ihrem Zwi
schenbereich 90''' an einem amboßfesten Stützlager 93
abgestützt. Nach oben wird der Schwenkweg des Amboßträ
gers 92 durch die hakenförmigen Anschläge 95 am Blen
denteil 62 begrenzt und zwischen den beiden inneren Be
grenzungsflächen 114 der blendenseitigen Längsrippen
116 gegen ein seitliches Verbiegen oder Herausgleiten
aus den Taschen 91', 91'' gesichert.
Der Amboßträger 92 ist ferner mit einer aus vier ein
seitig überstehenden Rastzungen 106 bestehenden Rast
aufnahme 108 zur drehbaren, aber axial verschiebefesten
Aufnahme der Amboßplatte 10 versehen. Die Amboßplatte
10 weist zu diesem Zweck an ihrer rückwärtigen Breit
seite einen koaxial überstehenden Kopfbolzen 110 auf,
mit dem sie in die Rastaufnahme 108 des Amboßträgers 92
einrastbar ist (Fig. 2a und b).
Um die Amboßplatte 10 zwischen ihren beiden Heftstel
lungen unter dem Kopfteil 20 des Klammermagazins 22
verdrehen zu können, wird der Amboßträger 92 an einer
über den Amboßschenkel 16 stirnseitig überstehenden
Grifftaste 98 in die in Fig. 2b gezeigte Kippstellung
entgegen der Kraft der Rückstellfeder 90 angehoben, so
daß die Amboßplatte 10 an ihrem vorzugsweise gerändel
ten Rand erfaßt und um ihre Achse 100 um 180° gedreht
werden kann. In den beiden Heftstellungen rastet die
Amboßplatte 10 mit ihren nach unten überstehenden
Nocken 102 in quer verlaufenden Vertiefungen 104 im Be
reich der Sitzfläche 86 ein. Durch Loslassen der Griff
taste 98 wird der Amboßträger 92 in seine mit dem Am
boßschenkel 14 fluchtende Arbeitsstellung bis zum Wi
derlager 96 zurückgeschwenkt.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf ein Heftklammergerät mit einem
langgestreckten, in seinem vorderen Bereich eine Amboß
platte 10 tragenden Amboßschenkel 14 mit einem an einem
Lagerbock 12 im rückwärtigen Bereich des Amboßschenkels
14 um eine Querachse 16 begrenzt verschwenkbaren Klam
mermagazin 22, mit einem um die Querachse 16 gegenüber
dem Klammermagazin 22 und dem Amboßschenkel 14 begrenzt
verschwenkbaren, einen in ein Kopfteil 20 des Klammer
magazins 22 eingreifenden Treiber 32 tragenden Treiber
schenkel 34. Der Amboßschenkel weist dabei eine mit ei
ner Sitzfläche für die Amboßplatte versehene Platten
aufnahme auf. Zur Verbesserung der Handhabung des Heft
geräts bei der Verstellung der Heftungsarten wird gemäß
der Erfindung vorgeschlagen, daß die Plattenaufnahme 88
an einem gegenüber dem Amboßschenkel 14 entgegen der
Kraft einer Rückstellfeder 90 begrenzt verschieb- oder
verschwenkbaren Amboßträger 92 angeordnet ist.
Claims (20)
1. Heftklammergerät mit einem langgestreckten, in sei
nem vorderen Bereich eine Amboßplatte (10) tragen
den Amboßschenkel (14), mit einem an einem Lager
bock (12) im rückwärtigen Bereich des Amboßschen
kels (14) um eine Querachse (16) begrenzt ver
schwenkbaren Klammermagazin (22) und einem um die
Querachse (16) gegenüber dem Klammermagazin (22)
und dem Amboßschenkel (14) verschwenkbaren, einen
in ein Kopfteil (20) des Klammermagazins (22) ein
greifenden Treiber (32) tragenden Treiberschenkel
(34), wobei der Amboßschenkel (14) eine mit einer
Sitzfläche (86) für die Amboßplatte (10) versehene
Plattenaufnahme (88) aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß die Plattenaufnahme (88) an einem gegen
über dem Amboßschenkel (14) entgegen der Kraft ei
ner Rückstellfeder (90) begrenzt verschieb- oder
verschwenkbaren Amboßträger (92) angeordnet ist.
2. Heftklammergerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Amboßträger (92) einseitig mit
dem Amboßschenkel (14) vorzugsweise einstückig ver
bunden ist.
3. Heftklammergerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsstelle (94) zwischen
Amboßträger (92) und Amboßschenkel (14) durch die
Amboßplatte (10) verdeckt ist.
4. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Amboßträ
ger (92) und dem Amboßschenkel (14) eine einstückig
mit diesen verbundene, vorzugsweise schleifenförmig
gebogene Biegebrücke (94) angeordnet ist.
5. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Amboßträger (92)
unter Vorspannung der Rückstellfeder (90) und/oder
der Biegebrücke (94) gegen ein am Amboßschenkel
(14) angeordnetes Widerlager (96) andrückbar ist.
6. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (90)
als zwischen dem Amboßschenkel (14) und dem Amboß
träger (92) eingespannte metallische Stab- oder
Blattfeder ausgebildet ist.
7. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Amboßträger (92)
eine stirnseitig über den Amboßschenkel (14) über
stehende Grifftaste (98) aufweist.
8. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckte
Stab- oder Blattfeder (90) mit ihren freien Enden
(90', 90'') in je eine am Amboßschenkel (14) und am
Amboßträger (92) angeformte Tasche (91', 91'') ein
greift und in ihrem Zwischenbereich an einem amboß
schenkelfesten Stützlager (93) abstützbar ist.
9. Heftklammergerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest eine der Taschen (91', 91'')
eine Randöffnung zum seitlichen Einführen eines der
freien Enden (90', 90'') der Stab- oder Blattfeder
(90) aufweist.
10. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stab- oder Blattfe
der (90) durch im Amboßschenkel (14) angeordnete
Begrenzungsflächen (114) gegen ein seitliches Ver
biegen oder Herausgleiten gesichert ist.
11. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Seiten
rändern des Amboßschenkels (14) Griffmulden (112)
angeordnet sind, die von der an ihrem Umfang gege
benenfalls gerändelten Amboßplatte (10) randseitig
übergriffen sind.
12. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Amboßschenkel (14)
aus einem die Amboßplatte (10), den Lagerbock (12)
und eine Magazinführung (56) tragenden, als Kunst
stoff-Formteil ausgebildeten Führungsteil (58) und
einem das Führungsteil (58) auf der der Amboßplatte
(10) gegenüberliegenden Breitseite übergreifenden,
eine gekrümmte Grifffläche (60) aufweisenden, als
Kunststoff- oder Metall-Formteil ausgebildeten
Blendenteil (62) zusammengesetzt ist.
13. Heftklammergerät nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungs- und Blendenteile (58,
62) starr miteinander verbunden, vorzugsweise mit
einander verrastet und/oder verklebt sind.
14. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 12 oder
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboßträger
(92) am Führungsteil (58) des Amboßschenkels (14)
angeformt ist.
15. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 10 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsflä
chen (114) am Blendenteil (62) des Amboßschenkels
(14) in Form von in seitlichem Abstand voneinander
angeordneten Längsrippen (116) angeformt sind.
16. Heftklammergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Amboßträger (92)
eine Rastaufnahme (108) zur drehbaren, vorzugsweise
axial verschiebefesten Aufnahme der Amboßplatte
(10) aufweist.
17. Heftklammergerät nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der rückwärtigen Breitseite der
Amboßplatte (10) ein koaxial überstehender Kopfbol
zen (110) angeformt, angeschweißt oder angenietet
ist, mit dem die Amboßplatte in der Rastaufnahme
(108) des Amboßträgers (92) einrastbar ist.
18. Heftklammergerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastaufnahme (108) mehrere
sich zu einem Bolzenlager ergänzende Rastzungen
(106) aufweist.
19. Heftklammergerät mit einem langgestreckten, in sei
nem vorderen Bereich eine Amboßplatte (10) tragen
den Amboßschenkel (14), mit einem an einem Lager
bock (12) im rückwärtigen Bereich des Amboßschen
kels (14) um eine Querachse (16) begrenzt ver
schwenkbaren Klammermagazin (22) und einem um die
Querachse (16) gegenüber dem Klammermagazin (22)
und dem Amboßschenkel (14) verschwenkbaren, einen
in ein Kopfteil (20) des Klammermagazins (22) ein
greifenden Treiber (32) tragenden Treiberschenkel
(34), wobei der Amboßschenkel (14) eine mit einer
Sitzfläche (86) für die Amboßplatte (10) versehene
Plattenaufnahme (88) aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß die Plattenaufnahme (88) eine Rastaufnahme
(108) zur drehbaren Aufnahme der Amboßplatte (10)
aufweist, wobei auf der rückwärtigen Breitseite der
Amboßplatte (10) ein koaxial überstehender Kopfbol
zen (110) angeformt, angeschweißt oder angenietet
ist, mit dem die Amboßplatte in der Rastaufnahme
(108) der Plattenaufnahme (92) einrastbar ist.
20. Heftklammergerät nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastaufnahme (108) mehrere sich
zu einem Bolzenlager ergänzende Rastzungen (106)
aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1996150240 DE19650240C2 (de) | 1996-12-04 | 1996-12-04 | Heftklammergerät |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996150240 DE19650240C2 (de) | 1996-12-04 | 1996-12-04 | Heftklammergerät |
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---|---|
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---|---|---|---|
DE1996150240 Expired - Fee Related DE19650240C2 (de) | 1996-12-04 | 1996-12-04 | Heftklammergerät |
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---|---|
DE (1) | DE19650240C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
WO2005115699A1 (en) * | 2004-05-25 | 2005-12-08 | Isaberg Rapid Ab | Stapler |
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- 1996-12-04 DE DE1996150240 patent/DE19650240C2/de not_active Expired - Fee Related
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