DE19649757A1 - Heckklappenlastenträger - Google Patents
HeckklappenlastenträgerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heckklappenlastenträger für
Kraftfahrzeuge, umfassend ein Gestell, eine erste Gestell
befestigung, mit welcher das Gestell in einem oberen Bereich
der Heckklappe fixierbar ist, und eine zweite Gestellbefesti
gung, mit welcher das Gestell unterhalb des oberen Bereichs
an der Heckklappe befestigbar ist.
Derartige Heckklappenlastenträger sind aus dem Stand der
Technik bekannt.
Bei neu konstruierten Kraftfahrzeugen besteht das Problem,
daß eine Befestigung des Heckklappenlastenträgers an der
Heckklappe aufgrund der vielfach nicht gegebenen Steifigkeit
einzelner Bereiche der Heckklappe nur schwer möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Heck
klappenlastenträger der gattungsgemäßen Art derart zu ver
bessern, daß dieser möglichst einfach an der Heckklappe be
festigbar ist und möglichst geringe Biegemomente in der Heck
klappe erzeugt.
Diese Aufgabe wird bei einem Heckklappenlastenträger der
gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
zweite Gestellbefestigung mit einem Stützelement in eine
Sicke der Heckklappe eingreift und daß das Stützelement
mittels einer Haltevorrichtung in der die Sicke eingreifenden
Stellung an der Heckklappe fixierbar ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen,
daß eine Sicke der Heckklappe eine der steifsten Stellen der
Heckklappe darstellt und daß außerdem das Anordnen eines
Stützelements in Eingriff mit der Sicke die Möglichkeit
schafft, das Stützelement bereits aufgrund der Wölbung der
Sicke formschlußähnlich an der Heckklappe zu fixieren, so daß
bei Rüttelbelastung des Heckklappenlastenträgers kein Wandern
des Stützelements an der Heckklappe erfolgt und somit Schäden
an der Heckklappe verhindert werden können. Dabei hat die
Sicke der Heckklappe aufgrund ihres in der Regel nennenswert
großen Krümmungsradius den weiteren Vorteil, daß die Möglich
keit besteht, eine möglichst große Auflagefläche für das in
die Sicke eingreifende Stützelement zu schaffen und somit
sowohl für den Lack als auch das Wandmaterial der Heckklappe
schädliche kleinflächige Belastungen zu vermeiden.
Prinzipiell wäre es denkbar, den Heckklappenlastenträger so
auszuführen, daß die zweite Gestellbefestigung ein beispiels
weise über die gesamte Breite der Heckklappe aufliegendes
Stützelement aufweist. Besonders günstig ist es jedoch, ins
besondere um eine Anpassung an individuelle Formen zu er
reichen, wenn die zweite Gestellbefestigung zwei Stützele
mente umfaßt, so daß die zwei getrennten Stützelemente unab
hängig von aneinander an der Heckklappe auflegbar sind und
sich somit an Formtoleranzen anpassen können.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Lösung wurde nicht
näher spezifiziert, wo die Haltevorrichtungen angreifen. Bei
spielsweise wäre es denkbar, die Haltevorrichtungen so auszu
bilden, daß sie an einer Unterkante der Heckklappe angreifen.
Eine besonders stabile Lösung ist jedoch dann möglich, wenn
der Heckklappenlastenträger zwei Haltevorrichtungen umfaßt,
von denen jede eine der beiden Seitenkanten auf einer dem
Stützelement abgewandten Seite der Heckklappe hintergreift.
Mit diesen Seitenkanten der Heckklappen hintergreifenden
Haltevorrichtungen ist die Möglichkeit geschaffen, den Heck
klappenlastenträger so auszuführen, daß er nicht zwingend
über die ganze Höhe der Heckklappe verläuft.
Eine besonders zweckmäßige Lösung sieht vor, daß jeweils eine
der Haltevorrichtungen jeweils einem der Stützelemente zuge
ordnet ist und mit jeder Haltevorrichtung das jeweilige
Stützelement in seiner in die Sicke eingreifenden Stellung
festlegbar ist.
Diese Lösung hat den großen Vorteil, daß dadurch, daß die
Haltevorrichtungen unmittelbar an den Stützelementen selbst
angreifen, die Stützelemente selbst, ohne Zwischenelemente in
ihrer in der Sicke liegenden Lage fixierbar sind, so daß
bereits mit kleinen Kräften die Stützelemente gegen eine
Relativbewegung zur Heckklappe gesichert werden können.
Prinzipiell wäre es denkbar, die Haltevorrichtung so auszu
bilden, daß sie lediglich ein Herauswandern des Stützelements
aus der Sicke verhindert.
Noch sicherer liegt jedoch das Stützelement in der Sicke,
wenn die Haltevorrichtung das Stützelement kraftbeaufschlagt
in der die Sicke eingreifenden Stellung fixiert.
Die Haltevorrichtung kann grundsätzlich beliebig an der Heck
klappe angreifen. Beispielsweise wäre es denkbar, die Halte
vorrichtung in in der Heckklappe vorgesehenen Gewindelöchern
zu fixieren.
Eine besonders einfach zu montierende Haltevorrichtung sieht
jedoch vor, daß die Haltevorrichtung einen Haltefinger auf
weist, welcher die Heckklappe hintergreift.
Zur kraftbeaufschlagenden Fixierung des Stützelements in der
Sicke ist es günstig, wenn die Haltevorrichtung ein Spann
element aufweist, mit welchem das Stützelement und der Halte
finger gegeneinander verspannbar sind.
Hinsichtlich der Ausbildung des Stützelements selbst wurden
bislang keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteil
haftes Ausführungsbeispiel vor, daß das Stützelement eine
gewölbte Stützfläche aufweist. Vorzugsweise ist das Stütz
element dabei so ausgebildet, daß es eine an eine Form der
Sicke angepaßte gewölbte Stützfläche aufweist.
Um möglichst Lackschäden zu verhindern, ist es günstig, wenn
das Stützelement eine elastische Auflage aufweist, welche die
Stützfläche bildet und welche sich somit optimal an die Form
der Sicke anpassen kann.
Hinsichtlich der Verbindung des Stützelements mit dem Gestell
wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So ist es bei
spielsweise denkbar, das Stützelement gelenkig jeweils mit
dem Gestell zu verbinden.
Eine besonders zweckmäßige Lösung sieht jedoch vor, daß das
Stützelement starr mit dem Gestell verbunden ist. Diese
Lösung hat den Vorteil, daß sie einerseits kostengünstig ist,
da ein Gelenk nicht erforderlich ist, andererseits aber auch
die Möglichkeit schafft, durch die feste Verbindung zwischen
dem Stützelement und dem Gestell eine zusätzliche Versteifung
der aus Heckklappe und Heckklappenlastenträger gebildeten
Einheit zu erreichen.
Im übrigen hat eine steife Verbindung zwischen dem Stützele
ment und dem Gestell noch den Vorteil, daß ein einseitiges
Abheben des Stützelements dann, wenn dieses lediglich durch
ein einseitig angreifendes Halteelement an der Heckklappe
fixierbar ist, unterbunden werden kann.
Da die Heckklappen von Kraftfahrzeugen mit unterschiedlichen
Arten von Sicken versehen sind, sind auch hinsichtlich der
Anordnung der Stützelemente in diesen Sicken unterschiedliche
Möglichkeiten denkbar. So sieht eine vorteilhafte Ausfüh
rungsform vor, daß das Stützelement in eine Sicke auf einer
Außenseite der Heckklappe eingreift.
Eine andere vorteilhafte Lösung sieht vor, daß das Stützele
ment in eine Sicke auf einer Innenseite der Heckklappe ein
greift. In diesem Fall ist es beispielsweise auch möglich,
das Stützelement an einer Heckklappe zu fixieren, welche an
ihrer Außenseite gar keine Sicke aufweist, jedoch eine der
artige Sicke auf ihrer Innenseite.
Hinsichtlich der Art der Ausbildung der ersten Gestellbe
festigung wurden im Zusammenhang mit den bisherigen Aus
führungsbeispielen keine näheren Angaben gemacht. So ist es
beispielsweise denkbar, die erste Gestellbefestigung als Ein
hängebefestigung an der Oberkante der Heckklappe vorzusehen.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die erste Gestell
befestigung an Scharnieren der Heckklappe angreift.
Eine besonders günstige Lösung sieht vor, daß die erste
Gestellbefestigung in die Scharniere einschraubbar ist. Diese
Lösung hat den großen Vorteil, daß damit alle Arten einer
Klemmbefestigung vermieden werden können, so daß die hin
sichtlich der Lackschäden unerwünschten Klemmbefestigungen
entfallen können. Darüber hinaus hat eine geschraubte erste
Gestellbefestigung den weiteren großen Vorteil, daß eine
starre und dauerhafte Verbindung mit den Scharnieren möglich
ist, welche aufgrund ihrer Funktion ohnehin die erforderliche
Stabilität aufweisen.
Hinsichtlich der Ausbildung des Gestells wurden im Zusammen
hang mit der bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausfüh
rungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß das Gestell zwei
sich von einem oberen Bereich in Richtung eines unteren
Bereichs der Heckklappe erstreckende Tragholme aufweist. Eine
derartige Lösung schafft die Möglichkeit, in einfacher Art
und Weise die Lastaufnahme zu fixieren.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn jeder der Tragholme
von einer der ersten Gestellbefestigungen ausgeht.
Kostengünstig ist hierbei die Lösung dann, wenn jeder der
Tragholme zu einer der zweiten Gestellbefestigungen führt.
Hinsichtlich der Stabilisierung der Tragholme relativ zuein
ander ist es besonders zweckmäßig, wenn diese in einem den
ersten Gestellbefestigungen zugewandten Bereich mit einem
starren Querholm starr miteinander verbunden sind, so daß
damit auch eine relative Ausrichtung der Tragholme zueinander
durch diesen starren Querholm gegeben ist.
Um im Bereich der zweiten Gestellbefestigungen die Möglich
keit an Anpassungen hinsichtlich der Lage derselben zuzu
lassen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Tragholme in
einem den zweiten Gestellbefestigungen zugewandten Bereich
beweglich mit einem Begrenzungselement verbunden sind, wobei
das Begrenzungselement lediglich verhindert, daß die Stütz
elemente sich voneinander weg bewegen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Dar
stellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils A in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils B in
Fig. 1;
Fig. 4 eine Teilansicht ähnlich Fig. 2 eines zweiten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 eine Teilansicht ähnlich Fig. 3 des zweiten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 1
eines dritten Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils C in
Fig. 6;
Fig. 8 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils D in
Fig. 6;
Fig. 9 eine Teilansicht ähnlich Fig. 7 eines vierten
Ausführungsbeispiels und
Fig. 10 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils E in
Fig. 9 ohne Heckklappe.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Heck
klappenlastenträgers, dargestellt in Fig. 1, umfaßt ein als
Ganzes mit 10 bezeichnetes Gestell, welches zwei ungefähr
parallel zueinander verlaufende Tragholme 12 und 14 aufweist,
von denen jeder von einer ersten Gestellbefestigung 16 bzw.
18, die in einem oberen Bereich 20 einer Heckklappe 22 eines
Kraftfahrzeugs angeordnet ist, ausgehend in Richtung eines
unteren Bereichs 24 der Heckklappe 22 verläuft.
Vorzugsweise sind die ersten Gestellbefestigungen 16, 18 an
Scharnieren 26, 28 der Heckklappe 22 angeordnet und vorzugs
weise an diesen fixiert. Im einfachsten Fall erfolgt ein Ver
schrauben der ersten Gestellbefestigungen 16, 18 mit den
Scharnieren 26 und 28 der Heckklappe 22.
Das Gestell 10 weist ferner einen oberen, starr mit dem Trag
holm 12 und 14 verbundenen Querholm 30 auf, welcher im oberen
Bereich 20 der Heckklappe vorzugsweise in einem den ersten
Gestellbefestigungen 16, 18 zugewandten Bereich der Tragholme
12 und 14 angeordnet ist.
Die Tragholme 12 und 14 weisen ferner im Bereich ihrer
unteren Enden 32 und 34 angeordnete zweite Gestellbefesti
gungen 36 und 38 auf, wobei sich diese Gestellbefestigungen
36 und 38 in einer quer über die gesamte Heckklappe 22 ver
laufenden Sicke 40 abstützten. Die Sicke 40 verläuft vorzugs
weise ungefähr in gleicher Richtung wie eine Oberkante 42
oder eine Unterkante 44 der Heckklappe 22.
Die Enden 32 und 34 der Tragholme 12 bzw. 14 sitzen dabei
unmittelbar auf in Fig. 2 und 3 im einzelnen dargestellten
Stützelementen 46 und 48, welche eine gewölbte Oberfläche 50
aufweisen und mit dieser gewölbten Oberfläche unmittelbar in
eine konkave Wölbung der Sicke 40 eingreifen, wobei die
gewölbte Oberfläche 50 ungefähr der Wölbung 52 angepaßt ist.
Vorzugsweise sind die Stützelemente 46 mit einer elastischen
Auflage 54 versehen, welche unmittelbar auf einer lackierten
Oberfläche 56 der Heckklappe 22 im Bereich der Sicke 40 auf
liegt.
Das Stützelement 46 ist im einfachsten Fall als Rolle mit
einem steifen Rollenkörper 58 ausgebildet, welcher die
elastische Auflage 54 trägt und welcher auf einer äußeren
Stirnseite 60 einen an dieser anliegenden Haltebügel 62
trägt, der beispielsweise ein Langloch 64 aufweist, welches
eine in den Rollenkörper 58 eingeschraubte Schraube 66 durch
greift, so daß der Haltebügel 62 aufgrund des Langlochs 64
quer zu einer Achse 68 des Rollenkörpers 58 verschieblich
ist.
Der Haltebügel 62 trägt an einem dem jeweiligen Stützelement
46 abgewandten Ende 70 einen Haltefinger 72, welcher eine dem
Stützelement 46 zugewandte Spannfläche 74 aufweist. Das
Stützelement 46 ist dabei so an der Heckklappe 22 angesetzt,
daß der Haltebügel 62 eine Seitenkante 76 der Heckklappe 22
übergreift und der Haltefinger 72 mit der Spannfläche 74 auf
einer der Sicke 40 abgewandten Seite der Heckklappe 22, das
heißt einer Innenseite 78 derselben liegt, so daß die Spann
fläche 74 an die Innenseite 78 anlegbar ist.
Um das Stützelement in seiner in die Sicke 40 eingreifenden
Stellung zu fixieren, ist der Haltebügel 62 mittels einer
Spannschraube 80, welche drehbar in einem sich parallel zur
Achse 68 des Rollenkörpers 58 erstreckenden Abkröpfung 82 des
Haltebügels 70 angeordnet ist, und sich mit dem vorderen Ende
84 beispielsweise an dem Stützelement 46 abstützt, so ver
stellbar, daß sich der Haltefinger 72 mit der Spannfläche 74
in Richtung des Stützelements 46 bewegt und somit einen
Seitenbereich 86 der Heckklappe 22 zwischen der Spannfläche
74 des Haltefingers 72 und der in der Sicke 40 liegenden
gewölbten Fläche des Stützelements 46 einspannt. Damit bilden
der Haltebügel 62 mit dem Haltefinger 72 und der Spann
schraube 80 eine Haltevorrichtung 88, mit welcher das Stütz
element 46 in seiner in die Sicke 40 eingreifenden Stellung
gegen ein Abheben von der gewölbten Fläche 52 der Sicke 40
fixierbar ist.
Um ein Auseinanderbewegen der zweiten Gestellbefestigungen 36
und 38 zu verhindern, ist nahe der unteren Enden 32 und 34
der Tragholme 12 und 14 ein Begrenzungselement 90 vorgesehen,
welches ein Auseinanderbewegen der Tragholme 12 und 14 im
Bereich von deren unteren Enden 32 und 34 verhindert. Dieses
Begrenzungselement 90 ist beispielsweise ein biegeschlaffes
Teil oder ein gelenkig mit den Tragholmen 12 und 14 verbun
dener Stab, welcher lediglich eine Begrenzung der Bewegung
der Tragholme 12 und 14 voneinander weg verhindern soll.
Beispielsweise ist das Begrenzungselement 90 so mit den Trag
holmen 12 und 14 verbunden, daß es Bohrungen 92 und 94 der
selben mit Spiel durchsetzt und auf jeweils einander abge
wandten Seiten der Tragholme 12 und 14 zur Begrenzung der
Bewegung derselben voneinander angreift.
Eine Last läßt sich vorzugsweise am Gestell 10 oder auf einem
schwenkbar an dem Gestell 10 gehaltenem und ausklappbaren
Tragrahmen 96 transportieren.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Heckklappenlastenträgers, dargestellt in Fig. 4 und 5 ist das
Stützelement 46 in gleicher Weise ausgebildet wie beim ersten
Ausführungsbeispiel, allerdings ist die Sicke 40' nicht wie
beim ersten Ausführungsbeispiel eine in Richtung des oberen
Bereichs 20 der Heckklappe 22 gewölbte Sicke, sondern eine in
Richtung des unteren Bereichs 24 der Heckklappe 22 gewölbte
Sicke 40' der Heckklappe 22, so daß das Stützelement 46 an
der nach unten gewölbten konkaven Fläche 52' der Sicke 40'
anliegt.
Die Haltevorrichtung 88 ist in gleicher Weise ausgebildet wie
beim ersten Ausführungsbeispiel, wobei der Haltefinger 72
ebenfalls das Stützelement 46 in der Sicke 40' fixiert.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel führt das in der
Sicke 40' anliegende Stützelement 46 nicht zu einer Ab
stützung in Richtung des unteren Bereichs 24 der Heckklappe
22, sondern zu einer Abstützung in Richtung des oberen Be
reichs 20 der Heckklappe 22.
In diesem Fall ist somit das Gestell 10 so auszubilden, daß
die gesamten Tragkräfte über die ersten Gestellbefestigungen
16 und 18 abgefangen werden und die zweiten Gestellbefesti
gungen 36 und 38 eine untere Fixierung des Gestells 10 gegen
ein Abheben von der Heckklappe 22 und gegen nach oben gerich
tete Bewegungen des Gestells 10 bewirken.
Hinsichtlich der Beschreibung derjenigen Elemente, die mit
denen des Ausführungsbeispiels identisch sind und daher auch
mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, wird auf die
Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel vollinhaltlich
Bezug genommen.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Heckklappenlastenträgers, dargestellt in Fig. 6 umfaßt das
Gestell 10 ebenfalls die Tragholme 12 und 14 sowie den Quer
holm 30 und ist mit den ersten Gestellbefestigungen 16 und 18
vorzugsweise im Bereich der Scharniere 26 und 28 der Heck
klappe 22 an dieser fixiert.
Wie in Fig. 6 bis 8 dargestellt, sind bei dem dritten Aus
führungsbeispiel die Stützelemente 46' so angeordnet, daß sie
auf der Innenseite der Heckklappe 22' und somit auf der
äußeren Oberfläche 56 abgewandten Seite anliegen. Die Stütz
elemente 46' sind in gleicher Weise wie beim ersten Aus
führungsbeispiel in Rollenkörper 58 mit der elastischen Auf
lage 54, so daß hierzu vollinhaltlich auf die Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
Der Rollenkörper 58 ist beim dritten Ausführungsbeispiel fest
mit einem Haltebügel 162 verbunden, welcher auf der Stirn
seite 60 des Rollenkörpers 58 fixiert ist und welcher sich
zunächst radial zur Achse 68 des Rollenkörpers 58 mit einem
Schenkel 164 erstreckt und anschließend mit einem abge
kröpften Schenkel 166 im Abstand vom Stützelement 46' unge
fähr in gleiche Richtung wie die Achse 68 bis zum unteren
Ende 32 des jeweiligen Tragholms 12 verläuft und mit diesem
verbunden ist.
Zur Fixierung des Stützelements 46' ist in dem abgekröpften
Schenkel 166 eine Spannschraube 168 vorgesehen, welche an
ihrem vorderen, dem Stützelement 46' zugewandten Ende eine
Spannplatte 170 trägt, die mittels der Spannschraube 168
gegen die lackierte äußere Oberfläche 56 der Heckklappe an
legbar ist, um damit den Randbereich 76 der Heckklappe
zwischen der Spannplatte 170 und dem Stützelement 46' einzu
spannen, wobei der Haltebügel 162 und die Spannschraube 168
mit der Spannplatte 170 eine Haltevorrichtung 188 bilden.
Ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Heck
klappenlastenträgers, dargestellt in Fig. 9 und 10, ist hin
sichtlich des Gestells 10 in gleicher Weise ausgebildet wie
das dritte Ausführungsbeispiel.
In gleicher Weise wie beim dritten Ausführungsbeispiel liegt
auch das Stützelement 46' auf einer Innenseite 78 der Heck
klappe 22 an.
Im Gegensatz zu den voranstehenden Ausführungsbeispielen ist
in diesem Fall die Sicke 40'' nicht in die gesamte Heckklappe
22 eingeformt, sondern lediglich im Verlauf der Innenseite 78
der Heckklappe 22 ausgebildet, so daß die Wölbung 52'' der
Sicke 40'' lediglich auf der Innenseite 78 der Heckklappe auf
tritt.
Ferner ist die Wölbung 52'' der Sicke 40'' so angeordnet, daß
sie in Richtung des oberen Bereichs 20 der Heckklappe 22
weist.
Im übrigen sind beim vierten Ausführungsbeispiel ebenfalls
die Spannschraube 168 mit dem Spannteller 170 in gleicher
Weise angeordnet und dienen als Teile der Haltevorrichtung
188 ebenfalls dazu, das Stützelement 46' in der Sicke 40'' zu
fixieren.
Die übrigen Teile sind insoweit, als sie mit den bereits
beschriebenen identisch sind, mit denselben Bezugszeichen
versehen, so daß auf die Beschreibung derselben vollinhalt
lich Bezug genommen werden kann.
Claims (20)
1. Heckklappenlastenträger für Kraftfahrzeuge umfassend ein
Gestell, eine erste Gestellbefestigung, mit welcher das
Gestell in einem oberen Bereich der Heckklappe fixierbar
ist, und eine zweite Gestellbefestigung mit welcher das
Gestell unterhalb des oberen Bereichs an der Heckklappe
befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Gestellbefestigung (36, 38) mit einem Stütz
element (46, 48) in eine Sicke (40) der Heckklappe (22)
eingreift und daß das Stützelement (46, 48) mittels
einer Haltevorrichtung (88, 188) in der in die Sicke (40)
eingreifenden Stellung an der Heckklappe (22) fixierbar
ist.
2. Heckklappenlastenträger nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Gestellbefestigung (36, 38)
zwei Stützelemente (46, 48) umfaßt.
3. Heckklappenlastenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser zwei Haltevorrichtungen (88,
188) umfaßt, von denen jede eine der beiden Seitenkanten
(76) auf einer dem Stützelement (46, 48) abgewandten
Seite der Heckklappe (22) hintergreift.
4. Heckklappenlastenträger nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils eine der Haltevorrichtungen (88,
188) jeweils einem der Stützelemente (46, 48) zugeordnet
ist und mit jeder Haltevorrichtung (88, 188) das je
weilige Stützelement (46, 48) in seiner in die Sicke
(40) eingreifenden Stellung festlegbar ist.
5. Heckklappenlastenträger nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrich
tung (88, 188) das Stützelement (46, 48) kraftbeauf
schlagt in der in die Sicke (40) eingreifenden Stellung
fixiert.
6. Heckklappenlastenträger nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevor
richtung (88, 188) einen Haltebügel (62, 162) aufweist,
welcher die Heckklappe (22) hintergreift.
7. Heckklappenlastenträger nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevor
richtung ein Spannelement (80, 168) aufweist, mit
welchem das Stützelement und der Haltebügel (62, 162)
gegeneinander verspannbar sind.
8. Heckklappenlastenträger nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement
(46, 48) eine gewölbte Stützfläche (50) aufweist.
9. Heckklappenlastenträger nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement
(46) eine an eine Form der Sicke (40) angepaßte gewölbte
Stützfläche (50) aufweist.
10. Heckklappenlastenträger nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement
(46) eine elastische Auflage (54) aufweist.
11. Heckklappenlastenträger nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement
(46) starr mit dem Gestell (10) verbunden ist.
12. Heckklappenlastenträger nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement
(46) in einer Sicke (40) auf einer Außenseite der Heck
klappe (22) eingreift.
13. Heckklappenlastenträger nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (46) in
eine Sicke (40'') auf einer Innenseite der Heckklappe
(22) eingreift.
14. Heckklappenlastenträger nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Gestellbefestigung (16, 18) an Scharnieren (26, 28) der
Heckklappe (22) angreift.
15. Heckklappenlastenträger nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Gestellbefestigung (16,
18) an die Scharniere (26, 28) anschraubbar ist.
16. Heckklappenlastenträger nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (10)
zwei sich von einem oberen Bereich (20) in Richtung
eines unteren Bereichs (24) der Heckklappe (22) er
streckende Tragholme (12, 14) aufweist.
17. Heckklappenlastenträger nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Tragholme (12, 14) von einer der
ersten Gestellbefestigungen (16, 18) ausgeht.
18. Heckklappenlastenträger nach Anspruch 16 oder 17, da
durch gekennzeichnet, daß jeder der Tragholme (12, 14)
zu einer der zweiten Gestellbefestigungen (36, 38)
führt.
19. Heckklappenlastenträger nach einem der Ansprüche 16 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholme (12, 14)
in einem den ersten Gestellbefestigungen (16, 18) zuge
wandten Bereich mit einem starren Querholm (30) starr
miteinander verbunden sind.
20. Heckklappenlastenträger nach einem der Ansprüche 16 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragholme (12, 14)
in einem den zweiten Gestellbefestigungen (36, 38) zuge
wandten Bereich beweglich mit einem Begrenzungselement
(90) verbunden sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149757 DE19649757A1 (de) | 1996-11-30 | 1996-11-30 | Heckklappenlastenträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996149757 DE19649757A1 (de) | 1996-11-30 | 1996-11-30 | Heckklappenlastenträger |
Publications (1)
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DE19649757A1 true DE19649757A1 (de) | 1998-06-04 |
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DE1996149757 Withdrawn DE19649757A1 (de) | 1996-11-30 | 1996-11-30 | Heckklappenlastenträger |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19649757A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3235248A1 (de) * | 1982-09-23 | 1984-03-29 | Hymer-Leichtmetallbau, 7988 Wangen | Heckgepaecktraeger mit fahrradhalter fuer wohnmobile und dergleichen |
DE9003526U1 (de) * | 1990-03-27 | 1991-03-14 | Erich Uebler Autozubehörfabrik, 8821 Möhrendorf | Heckgepäckträger für Kraftfahrzeuge mit Heckklappe oder Hecktür |
US5337932A (en) * | 1992-06-12 | 1994-08-16 | Griewahn Gary L | Multilevel bicycle rack for motor vehicles |
-
1996
- 1996-11-30 DE DE1996149757 patent/DE19649757A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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