DE1964972U - Rasensprenger mit verstellbarem schwenkbereich und gleichmaessiger beregnung. - Google Patents
Rasensprenger mit verstellbarem schwenkbereich und gleichmaessiger beregnung.Info
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Ihr Zeichen Betrifft:
Ihr Schreiben Mein Zeichen K 071 Tag 21.4*67
G-e br au chsmus t er anme 1 dung
Anmelders Kissing & Möllmann, Iserlohn
Rasensprenger mit verstellbarem Schwenkbereich
und gleichmäßiger Beregnung
Die feuerung bezieht sich auf Easensprenger mit Turbinenantrieb und betrifft einen Rasensprenger mit verstellbarem
Schwenkbereich des Sprengrohres. Es sind bereits Rasensprenger bekanntj bei denen die gleichmäßig drehende
Bewegung der Turbinenwelle mittels eines G-etriebes nach
Art eines Kurbeltriebes in eine Schwenkbewegung des Sprengrohres umgesetzt wird und der Sprengbereich durch
Änderung des Schwenkbereiches mittels eines Exzenters in der G-etriebekette stufenlos und ohne daß der Sprenger
abgestellt werden muß* eingestellt werden kann»
Diese Vorteile der Anpassungsfähigkeit an sine gegebene
Rechteckfläche und der sparsamen Beregnung werden bei
den meisten Ausführungen durch einen Nachteil wieder aufgehoben, der seine Ursache in der im wesentlichen harmo-
Brief vom Blatt 2 Dipl.-Ing. G^Sqpebs
*" das Deutsche Patentamt, München Patentanwart
nischen Bewegungsfunktion des Kurbeltriebes hats In den
Umkehrlagen verweilt das Sprengrohr langer, d.h. die parallel zum Sprengrohr liegenden Randstreifen der beregneten
Hache werden stärker beregnet als die dazwischen liegenden, der Boden wird zugeschwemmt und frische Aussaat
unter Umständen ausgeschwemmt»
Es ist deshalb "bereits ein Yiereck-Rasensprenger bekannt,
bei dem das Sprengrohr über eine Herzkurve angetrieben wird, in der eine am Turbinengehäuse gelagerte Schwinge
zwangsgeführt ist, die über einen Lenker mit einem am Sprengrohr sitzenden Ausleger gekuppelt istg Lenker und
Ausleger sind über einen Exzenter verbunden, mit dem die wirksame Hebelarmlänge des Auslegers und damit der
Schwenkwinkel des Rohres den örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden kann (Kanadische Patentschrift 729,059).
Nachteilig an dieser Ausführung ist, daß alle G-etriebeteile
- bis auf den Motor - frei an einer Seitenwand des turbinengehäuses angebracht und infolgedessen stark
der Witterung und insbesondere Verschmutzung ausgesetzt
und bald abgenutzt sind» Andererseits zwingt der in einem G-elehk der Viergelenkverbindung sitzende und demzufolge
mitwandernde Einstellexzenter zu dieser Anordnung«
Der Rasensprenger nach der !Teuerung vermeidet diese Nachteile durch eine Anordnung, die eine ortsfeste.Exzentereinstellung
vorsieht und daher einen Einbau im geschlossenen Turbinengehäuse erlaubt.
Nach der Neuerung ist der Exzenter auf der Schwinge selbst gelagert und mittels eines im Drehpunkt der
Schwinge angeordneten Einstelltriebes einstellbar» Am Exzenter greift wie üblich das Übertragungsgestänge
zum Sprengrohr, z.B. eine Kurbel oder ein Schwenkhebel, an. Mit der Anordnung des Einstelltriebes für den Ex—
Brief vom Blatt 3 Dipl.-Ing. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
zenter in einem ortsfesten Drehpunkt der G-etriebekette
zwischen Turbine und Sprengrohr ist deren Unterbringung im Turbinengehäuse möglich, das lediglich
einen kleinen, leicht zu dichtenden Durchbruch für die Handhabe des Einstelltriebes aufweisen muß» Außerdem
läßt sich getrieblich gegenüber der bekannten Anordnung, bei der der Exzenter auf einem schwingenden
G-elenkpunkt sitzt, die G-etriebekette vereinfachen und
eine Lenkerverbindung einsparen»
-] 0 Zu einer besonders vorteilhaften Ausführung des !Rasensprengers
mit einem flachen Turbinengehäuse gelangt man, wenn man eine an sich aus dem deutschen G-ebrauehsmuster
1 935 269 bekannte G-etriebekette verwendet, bei der der Exzenter einen Schwenkhebel antreibt, der ein
mit einem Ritzel auf dem Sprengrohr kämmendes Zahn— segment trägt. Die Kupplung zwischen Exzenter und Schwenkhebel
kann eine übliche Stift-Schlitz-Yerbindung sein»
Vorteilhaft ist dieser Schwenkhebel auf der Achse der
Herzkurvenscheibe gelagert, weil man auf- diese Weise— abgesehen vom Turbinenantrieb mit seinem Untersetzungsgetriebe
- mit zwei Lagerstellen auskommt! eine für die Herzkurvenscheibe und den Schwenkhebel, die andere für
die Schwinge und den Einstelltrieb des Exzenters.
In einer besonders vorteilhaften, klein und flachbauen—
den Ausführung der Neuerung bildet der Deckel des Turbinengehäuses mit Zapfen die Lagerstellen für den Schwenkhebel
und die Schwingef auf dem einen Zapfen ist die
Schwinge gelagert und auf deren Lagerauge eine Hülse als Einstelltriebj die an einer Stirnfläche mit einem
Zahnkranz versehen ist, der mit einem auf der Schwinge gelagerten Zahnrad kämmtj in das ein Exzenterstift ein—
Brief vom Blatt 4 Dipl.-Ing. G. Schliebs
an das Deutsclie Patentamt f München Patentanwalt
gesetzt ist, der in das gabelförmige Ende des Schwenkhebels
eingreift, der seinerseits mit dem Zahnsegment an seinem anderen Ende das-*auf dem Sprengrohr sitzende
Ritzel antreibt* Dieses Getriebe liegt unter einem weiteren Deckel, der lediglich für den Durchtritt des
Handgriffs an der Stellhülse durchbrochen ist«
Diese Ausführungsform der leuerung wird zur Erläuterung
ihrer Besonderheiten und Vorteile in Verbindung mit einer Zeichnung näher beschrieben» In dieser zeigen
Jig« 1 einen Querschnitt durch Turbine und Lager
für Schwinge und Handhabe zur Einstellung des Sehwenltbereich.es des Sprengrohres;
Hg» 2 eine Draufsicht auf die Getriebefette mit
Binstellmechanismus, Exzenter, Schwinge und
Schwenkhebel bei abgenommener Gehäusekappe;
lig. 3 den inneren Aufbau des Rasensprengers in Explosions-Darstellungj
fig. 4 bis 6 Beispiele für die Einstellung des Sprengbereichs«
Die Kufenplatte 1 trägt das zweiteilige Turbinengehäuse 2 j 3» in dem in Verlängerung des Wassereintritts 4 das
Sprengrohr 5 schwenkbar gelagert ist« Durch die Düsen
des Schwenkrohres tritt das Wasser ins Freie, nach-dem
es im Turbinengehäuse an dem Turbinenrad 6 vorbeigeströmt ist und dieses in Umdrehung versetzt hat»
Die Turbinenwelle 7 treibt über die Sohnecke 8 das koaxial mit der Schnecke 9 auf einer Zwischenwelle 10 sitzende
Schneckenrad 11 an und die Schnecke 9 ihrerseits das grosse Schneckenrad 12, in das die Herzkurve 12a eingeformt
ist; durch dieses doppelte Schneckengetriebe wird zunächst die hohe Drehzahl der Turbine herabgesetzt«
Brief vom Blatt 5 Dipl.-lng. Q. Schliebs
*" das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
In die Herzkurve greift mit einem Stift 13a die Schwinge
13 ein. Schneckenrad 12 und Schwinge 13 sind auf Zapfen
14 bzw« 15 gelagert, die dem Deckel 3 des Turbinengehau—
ses angegossen sind» -
Auf dem zu einem Zapfen 13"b geformten Lagerauge der
Schwinge 13 ist weiter eine Hülse 16 drehbar gelagert,
deren obere, durch, einen Durchbrach im Deckel 22 nach
außen durchtretende Stirnfläche zu einem Handgriff mit Pingerrasten 16a geformt ist, während ihr unterer Stirnrand
einen Zahnkranz 16b trägt, der mit einem auf der Schwinge lose gelagerten Ritzel 17 kämmt. Mittels der
federbelasteten Rastkugel 18, die in eine Ausnehmung
in der oberen Stirnseite der Hülse 16 eingesetzt ist
und von unten in Rastkerben der am Lagerauge 13b der
Schwinge 13 angeschraubten Rastscheibe 19 eingreift, lassen sich verschiedene Stellungen des Handgriffs 16a
festlegen»
Das Ritzel 17 trägt einen Sxzenterstift 17a, der in ein Langloch 20a eines im Drehpunkt der Herzkurve 12a
ebenfalls auf dem Deckel des Turbinengehäuses gelagerten zweiarmigen Schwenkhebels 20 eingreift, dessen anderes
Ende als Segment eines Kronenzahnrades 20b ausgebildet
ist und mit einem Ritzel 21 auf dem Schwenkrohr 5 kämmt»
Das in seiner Amplitude einstellbare Getriebe arbeitet wie folgts Die von dem Turbinenrad 6 über die Turbinenwelle
7 und das Untersetzungsgetriebe 8, 11 -9, 12 angetriebene
Herzkurve 12a dreht sich mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit um die Achse 14* Dabei führt die in der
Herzkurve geführte Schwinge 13 eine ungleichförmige Schwenkbewegung mit konstanter Amplitude um ihren lagerpunkt
15 aus. Ihre.Schwingungen übertragen sich über die
Brief vom Blatt 6 Dipl.-lng. Q. Schliebs
an das Deutsche Patentamts München Patentanwalt
Stift-Schlitz-Kupplung 17a? 20a auf den im Drehpunkt
der Herzkurve 12a gelagerten Schwenkhebel 20, dessen
Schwenkamplitude nun mittels der Handhabe 16a und des
Einstell-Zahntriebes 16, 17 durch Änderung des Hebel~
armverhältnisses asTd (vgl» Fig.,4-β)zwischen einem Maximal«
und einem Minima.lwert veränderbar ist« Durch die Zahnradverbindung
20b, 21 wird die Schwenkbewegung des Schwenkhebels 20 in eine Schwenkbewegung des Spreng—
rohres 5 umgesetzt*
Die G-etriebekette zwischen Herzkurve und Sprengrohr besteht
aus nur fünf in flacher Schichtung angeordneten Teilen 12, 13, 16, 17, 20 und benötigt nur drei Lagersteilen,
von denen zwei, nämlich 14 und 15, auf dem
Deckel des Turbinengehäuses und eine, nämlich die d.es Exzenter-Ritzels 17, auf der Schwinge 13 angeordnet sind*
Das in die Schwinge eingelegte Ritzel 17 wird von oben durch die-übergreifende Gabel des Schwenkhebels 20 gehalten.
Die Konstruktion ergibt ein flaches Sprenergehäuse,
dessen Deckel 22 nur durch die Öffnung für den Durchtritt des Handgriffs 16a des Einstelltriebes für
den Sprengbereich unterbrochen ist* Diese Öffnung kann bei Bedarf ohne weiteres spritzwaaserdicht ausgebildet
werden»
Die Konstruktion kann im Rahmen der Neuerung in Einzel—
heiten, z,B« in der Ausbildung der Lagerstellen, der
Rastung und des Handgriffs für die Schwenkbereicheinstellung,
abgewandelt werden, ohne ihre Vorteile einzubüßen«
Claims (1)
- J--Brief vom Blatt I Dipi.-Ing. G. Schliebsan das Deutsche Patentamt, München PatentanwaltSchutzansprüche1· Rasensprenger, dessen Sprengrohr duroh eine Turbine über eine Herzkurve, eine an dieser geführte Schwinge und eine Getriebekette angetrieben wird, in der ein verstellbarer Exzenter zur Einstellung des Schwenk— winkeis des Sprengrohres angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (17» 17a) auf der Schwinge (13) gelagert und mittels eines im Drehpunkt (15) der Schwinge angeordneten Einstelltriebes (16) einstellbar ist«2» Rasensprenger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Exzenter (17a) in an sich bekannter Weise einen Schwenkhebel (20) antreibt, der ein mit einem Eitzel (21) auf dem Sprengrohr (5) kämmendes Zahnsegment (20b) trägt.3, Rasensprenger nach Anspruch 1- und 2, gekennzeichnetdurch eine Stift-Schlitz-Kupplung (17a, 20a) zwischen Exzenter (17) und Schwenkhebel (20).4» Rasensprenger nach Anspruch 1 bis 3? da,durch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (20) auf der Achse (14) der Herzkurvenscheibe (12) gelagert ist»5. Easensprenger nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen hülsenförmigen, an einer Stirnfläche zu einem Handgriff (16a) geformten und an der anderen Stirnfläche mit einem Zahnkranz (16b) versehenen Einstelltrieb (16), der mit einem auf der Schwinge (13)gelagerten Ritzel (17) kämmt, in das der Exzenterstift (17a) eingesetzt ists der in das gabelförmige Ende des Schwenkhebels (20) eingreift«Brief vom Blatt 8 Dipl.-Ing. G. Schliebsan das Deutsche Patentamt, Minchen Patentanwalt ä6. Rasensprenger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnetj, daß der Deckel (5) des lurMnengehäuses (2, 3) mit Zapfen (14, 15) die Iiagerstellen für den Schwenkhebel (20) und die Sohwinge (13) bildet.7. Rasensprenger nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet j daß die Schwinge (13) mit einem Hohlzapfen (13"b) auf dem Lagerzapfen (15) des G-ehäusedeckeis (3) sitzend das lager für den Einstelltrieb (16) bildet, während das Exzenterritzel (17) mit einem Auge lose in einer kreisförmigen Ausnehmung der Schwinge liegtund von der Gabel des Sclrarenkhebels (20) mit geringem axialem Spiel gehalten ist*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967K0057539 DE1964972U (de) | 1967-04-24 | 1967-04-24 | Rasensprenger mit verstellbarem schwenkbereich und gleichmaessiger beregnung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967K0057539 DE1964972U (de) | 1967-04-24 | 1967-04-24 | Rasensprenger mit verstellbarem schwenkbereich und gleichmaessiger beregnung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1964972U true DE1964972U (de) | 1967-07-27 |
Family
ID=33352476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967K0057539 Expired DE1964972U (de) | 1967-04-24 | 1967-04-24 | Rasensprenger mit verstellbarem schwenkbereich und gleichmaessiger beregnung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1964972U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011104874U1 (de) | 2011-08-27 | 2011-10-27 | Silag Handel Ag | Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung |
-
1967
- 1967-04-24 DE DE1967K0057539 patent/DE1964972U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011104874U1 (de) | 2011-08-27 | 2011-10-27 | Silag Handel Ag | Flächen-, Rechteck- oder Viereckregner als Beregnungsvorrichtung |
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