DE19649647A1 - Preßmantel aus elastomerem Material und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Preßmantel aus elastomerem Material und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE19649647A1
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Karl Steiner
Andreas Endters
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/58Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres
    • B29C70/64Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres the filler influencing the surface characteristics of the material, e.g. by concentrating near the surface or by incorporating in the surface by force
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29K2021/00Use of unspecified rubbers as moulding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29K2075/00Use of PU, i.e. polyureas or polyurethanes or derivatives thereof, as moulding material

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Preßmantel aus elastomerem Material, insbesondere Polyurethan, für eine Preßvorrichtung zur Behandlung einer Warenbahn, insbesondere zur Entwässerung einer Papierbahn, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Mantels.
Preßmäntel der genannten Art können als Bezug auf einer starren Walze angeordnet oder als um einen starren Träger umlaufendes Endlosband ausgebildet sein. Das elastomere Material, beispielsweise Polyurethan, erfüllt die an derartige Mäntel gestellten Anforderungen an Festigkeit, Dehnungsstabilität, langer Lebensdauer und kostengünstiger Herstellung. Oftmals tritt jedoch das Problem auf, daß sich die Warenbahnen beim Betrieb der Preßvorrichtung schlecht vom Preßmantel lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Preßmantel der eingangs genannten Art anzugeben, der ein verbessertes Ablösen der Warenbahn beim Betrieb der Preßvorrichtung bewirkt. Außerdem soll ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Preßmantels angegeben werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in das elastomere Material Fremdteilchen eingebettet sind, die einen Teil der Oberfläche des Preßmantels bilden.
Durch die einen Teil der Oberfläche des Preßmantels bildenden Fremdteilchen wird die Oberflächenstruktur des Preßmantels verändert, insbesondere wird sie aufgerauht beziehungsweise entglättet. Aufgrund der dadurch reduzierten Oberflächenhaftung löst sich die transportierte Warenbahn leichter vom Preßmantel. Bei der Entwässerung von Warenbahnen wird durch eine solchermaßen entglättete Oberfläche die Oberflächenspannung zwischen Warenbahn und Preßmantel herabgesetzt und dadurch ein Ablösen der Warenbahn vom Preßmantel erleichtert.
Durch das Einbetten der Fremdteilchen in das elastomere Material wird erreicht, daß die Fremdteilchen mit dem Preßmantel fest verbunden sind und sich auch nach längerem Betrieb des Preßmantels nicht von diesem lösen. Die erfindungsgemäße Wirkung eines leichten Ablösens der Warenbahn vom Preßmantel bleibt dadurch lange Zeit erhalten.
Bevorzugt ist es, wenn die Fremdteilchen im elastomeren Material verteilt sind, da hierdurch die Herstellung des Preßmantels vereinfacht wird. Ebenso ist es bevorzugt, wenn die Fremdteilchen an der Oberfläche des Preßmantels freigelegt sind. Sie treten dadurch aus der Oberfläche heraus, wodurch sich eine besonders starke Reduzierung der Oberflächenspannung ergibt.
Als Fremdteilchen wird erfindungsgemäß insbesondere Stein- oder Keramikmehl verwendet. Hiermit konnten besonders gute Ergebnisse erzielt werden.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Mantels ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdteilchen dem elastomeren Material im noch fließfähigen Zustand beigemischt und nach Verfestigung des elastomeren Materials an der äußeren Oberfläche des Mantels teilweise freigelegt werden. Der erfindungsgemäße Mantel kann dadurch in herkömmlicher Weise durch Gießen elastomeren Materials, dem die Fremdteilchen beigemischt wurden, auf einem Träger hergestellt werden. Zur Erzeugung der gewünschten Oberflächeneigenschaft werden die Fremdteilchen durch entsprechende Behandlung der Manteloberfläche freigelegt.
Zur Freilegung der Fremdteilchen kann elastomeres Material an der Oberfläche des Mantels chemisch oder mechanisch, insbesondere durch Schleifen entfernt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, elastomeres Material an der Oberfläche des Mantels durch Einwirkung von Wärme oder Feuer zu entfernen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
Fig. 1 das Aufbringen elastomeren Materials mit Fremdteilchen auf eine Trägerwalze und
Fig. 2 die Walze mit Walzenmantel von Fig. 1 nach Freilegung der Fremdteilchen.
Aus einer Düse 1 wird fließfähiges Ausgangsmaterial, insbesondere Polyurethan, auf eine rotierende Trägerwalze 2 aufgebracht, so daß sich auf dieser eine mantelförmige Schicht 3 bildet. Dem Ausgangsmaterial sind Fremdteilchen 4 beigemischt, die nach dem Aufbringen der mantelförmigen Schicht 4 in dieser verteilt sind.
Nach der Verfestigung der mantelförmigen Schicht 3 wird elastomeres Material an der Oberfläche des Mantels 3 entfernt, so daß an der Oberfläche des Mantels 3 vorhandene Fremdteilchen 4, wie in Fig. 2 dargestellt, freigelegt werden. Die freigelegten Fremdteilchen 4 bilden daher einen Teil der Oberfläche des Mantels 3.
Bei dem Mantel 3 handelt es sich entweder um einen Bezug für eine starre Walze 2, die dann nach Freilegen der Fremdteilchen 4 bereits einsetzbar ist. Der Mantel 3 kann aber auch als Endlosband für eine Preßvorrichtung mit feststehendem Träger verwendet werden. In diesem Fall wird der fertige Mantel 3 von der Trägerwalze 2 abgenommen und auf dem Träger der Preßvorrichtung montiert.

Claims (9)

1. Preßmantel aus elastomerem Material, insbesondere aus Polyurethan, für eine Preßvorrichtung zur Behandlung einer Warenbahn, insbesondere zur Entwässerung einer Papierbahn, dadurch gekennzeichnet daß in das elastomere Material Fremdteilchen (4) einge­ bettet sind, die einen Teil der Oberfläche des Preß­ mantels (3) bilden.
2. Preßmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Fremdteilchen (4) im elastomeren Material ver­ teilt sind.
3. Preßmantel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Oberfläche des Preßmantels (3) Fremdteilchen (4) teilweise freigelegt sind.
4. Preßmantel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Material Stein- oder Keramikmehl enthält.
5. Verfahren zur Herstellung eines Mantels nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Fremdteilchen (4) dem elastomeren Material im noch fließfähigen Zustand beigemischt und nach Ver­ festigung des elastomeren Materials an der äußeren Oberfläche des Mantels (3) teilweise freigelegt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdteilchen (4) durch chemisches Entfernen von elastomerem Material freigelegt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fremdteilchen (4) durch mechanisches Entfernen von elastomerem Material, insbesondere durch Schleifen freigelegt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Fremdteilchen (4) durch Einwirkung von Wärme auf das elastomere Material freigelegt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Fremdteilchen (4) durch Einwirken von Feuer auf das elastomere Material freigelegt werden.
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