DE19649210C2 - Abwärtsblickspiegelvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
Abwärtsblickspiegelvorrichtung für ein FahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine
Abwärtsblickspiegelvorrichtung für ein Fahrzeug.
Eine herkömmliche Spiegelvorrichtung ist in der japanischen
Gebrauchsmuster-Auslegeschrift JP 5-24603 Y2 offenbart. Diese
Spiegelvorrichtung weist ein Gehäuse mit einem Abschnitt zur
äußeren Gestaltung, einen an dem Gehäuse befestigten Rahmen,
das dazu eine Öffnung hat, und einen in der Öffnung des
Rahmens angeordneten Spiegel auf. Dabei hat der Rahmen
Klemmvorsprünge, die in Ausnehmungen des Gehäuses eingeklemmt
sind und das Gehäuse am Rahmen fixieren.
Bei dieser herkömmlichen Spiegelvorrichtung ist der Spiegel
zwischen der Kante der Öffnung und Halterippen gelagert, die
in dem Gehäuse ausgebildet sind.
Die Länge der in dem Gehäuse ausgebildeten Rippen ist unter
Berücksichtigung der Festigkeit der Rippen beschränkt. Daher
ist die Form des Abschnitts zur äußeren Gestaltung des
Gehäuses durch die Länge der Halterippen beschränkt. Das
bedeutet, daß der Freiheitsgrad bei der äußeren Gestaltung
insbesondere dann beeinflußt ist, wenn der Abschnitt zur
äußeren Gestaltung des Gehäuses ein Teil des Abschnitts zur
äußeren Gestaltung eines Abweiseraufbaus wird.
Ferner ist aus der Vorrichtung gemäß DE-GM 68 01 458 ein
Spiegel bekannt, der durch eine Klemmvorrichtung gehalten
ist, wobei die Klemmvorrichtung wiederum in ein Gehäuse
eingeklemmt ist.
Weiterhin sind aus DE-GM 19 54 762 und US 3 633 300
Vorrichtungen bekannt, bei denen der Spiegel unmittelbar an
einem Gehäuse fixiert ist.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der japanischen
Patentoffenlegungsschrift JP 6-72249A bekannt.
Diese Schrift zeigt eine Abwärtsblickspiegelvorrichtung für ein
Fahrzeug mit einem oberhalb einer Heckscheibe montierten
Abweiser, in dem eine Spiegelvorrichtung in Ruhestellung
aufgenommen ist. Diese bekannte Vorrichtung hat ein Gehäuse,
das durch Innenstützen einen Spiegel in Richtung auf einen
Abweiser an der Randfassung des Gehäuses fixiert und das aus
aerodynamischen Gründen mit der Außenkontur des Abweisers
bündig abschließt.
Die Ausgestaltung der Gehäusekontur als Spoiler mit einer als
Luftleitfläche dienenden Verlängerung oder Ausbauchung ist
jedoch begrenzt, da die Länge der Innenstützen unter
Berücksichtigung der Festigkeit beschränkt ist.
Folglich ist es Aufgabe der Erfindung, eine stabile und
kompakte Abwärtsblickspiegelvorrichtung zu schaffen, deren
äußere Gestaltung besser den Strömungsbedingungen angepaßt
werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die vorstehend genannten und zusätzlichen Merkmale der
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels deutlich, die unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Hecks eines
Fahrzeuges und zeigt eine Ruhestellung einer
erfindungsgemäßen Abwärtsblickspiegelvorrichtung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Hecks des
Fahrzeugs und zeigt eine Nutzstellung der erfindungsgemäßen
Abwärtsblickspiegelvorrichtung;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in
Fig. 1;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in
Fig. 1;
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Abwärtsblickspiegelvorrichtung;
Fig. 6 ist eine vergrößerte Detailansicht des Abschnitts VI
in Fig. 4;
Fig. 7 ist eine vergrößerte Detailansicht des Abschnitts VII
in Fig. 5;
Fig. 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 7.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des bevorzugten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist ein Abweiser 2 an
einem Abschnitt oberhalb der Heckscheibe 1a eines Fahrzeuges
1 montiert. Der Abweiser 2 steuert den durch die Bewegung des
Fahrzeuges 1 erzeugten Luftstrom, um einen Luftwiderstand zu
verringern oder um die Heckscheibe 1a durch Aufblasen von
Wind zu reinigen. Ein bewegliches Element 3 ist beweglich
durch den Abweiser 2 mittels eines herkömmlichen
Bewegungsmechanismus 4 gelagert (der in Fig. 2 gezeigt ist).
Mit Hilfe des Bewegungsmechanismus 4 kann das bewegliche
Element 3 die (in Fig. 1 gezeigte) Ruhestellung A, in der das
bewegliche Element 3 in den Abweiser 2 zurückgezogen ist, und
die (in Fig. 2 gezeigte) Nutzstellung B einnehmen, in der das
bewegliche Element 3 aus dem Abweiser 2 vorsteht.
Nachstehend wird der Abweiser 2 erläutert.
Wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, weist der Abweiser 2
ein Anbringseitenelement 21, das an dem Fahrzeug 1 angebracht
ist, und ein Außenseitenelement 22 auf, das ein äußeres
Erscheinungsbild des Abweisers 2 ergibt. Das
Anbringseitenelement 21 und das Außenseitenelement 22 sind
miteinander verbolzt und bilden ein hohles Inneres. Ein
konkaver Abschnitt 23 ist in einem Abschnitt 22a zur äußeren
Gestaltung des Außenseitenelements 22 ausgebildet. Das
bewegliche Element 3 liegt in dem konkaven Abschnitt 23, wenn
das bewegliche Element 3 in der Ruhestellung A ist. Ein
flacher Abschnitt 24 ist an der Oberseite und an den Seiten
rechts und links des konkaven Abschnitts 23 ausgebildet und
erstreckt sich durchgehend von dem konkaven Abschnitt 23 zu
dem Abschnitt 22a zur äußeren Gestaltung.
Nachstehend wird das bewegliche Element 3 erläutert.
Wie die Fig. 1 bis 5 zeigen, weist das bewegliche Element
3 einen Spiegel 31, ein Gehäuse 32 und einen Rahmen 33 auf.
Das Gehäuse 32 hat eine kastenförmige Gestalt mit einer
Öffnung 32b, und hat einen Gestaltungsabschnitt 32a zur
äußeren Gestaltung. Der Abschnitt 32a zur äußeren Gestaltung
des Gehäuses 32 liegt in derselben Fläche wie der Abschnitt
22a zur äußeren Gestaltung des Außenseitenelements 22 des
Abweisers 2, wenn das bewegliche Element 3 in der
Ruhestellung A ist, so daß das Gehäuse 3 und das
Außenseitenelement 22 zusammen das äußere Erscheinungsbild
des Abweisers 2 bilden (wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt
ist). Der Rahmen 33 ist derart angeordnet, daß die Öffnung
32b des Gehäuses 32 abgedeckt ist, und er ist mit dem Gehäuse
32 verbolzt. Eine Öffnung 33a ist in dem Rahmen 33
ausgebildet. Der Spiegel 31 ist derart angeordnet, daß er die
Öffnung 33a des Rahmens 33 abdeckt, und er ist zwischen dem
Rahmen 33 und dem Gehäuse 32 auf die nachstehend beschriebene
Weise gehalten.
Wie die Fig. 3 und 5 zeigen, sind mehrere zur Öffnung 33a
vorstehende Halterippen 34 innerhalb des
Gestaltungsabschnitts 32a des Gehäuses 32 ausgebildet.
Innerhalb des Rahmens 33 sind mehrere Halteklammern 35
parallel zu der Öffnung 33a des Rahmens 33 ausgebildet. Ein
Stufenabschnitt 36 ist entlang des Umfangs der Öffnung 33a
des Rahmens 33 ausgebildet. Der Spiegel 31 ist auf den
Stufenabschnitt 36 mit seiner Umfangskante gesetzt und wird
durch die Halteklammern 35 und die Halterippen 34 mittels
eines elastischen Elements 37 gehalten, das an der Rückseite
des Spiegels 31 angebracht ist. Bei dieser Ausgestaltung
liegt der Spiegel 31 mit seiner Umfangskante schichtweise
zwischen dem Rahmen 33 und dem Gehäuse 32.
Wie die Fig. 3 bis 5 zeigen, ist eine Dichtleiste 5, die im Folgenden als elastisches Element 5 bezeichnet wird,
entlang der Oberseite und der Seiten rechts und links des
Rahmens 33 angeordnet. Das elastische Element 5 hat einen
Kontaktabschnitt 51 mit einem kreisförmigen Querschnitt und
eine Haltezunge 52, die sich einstückig von dem
Kontaktabschnitt 51 erstreckt. Ein Stufenabschnitt 33b ist
entlang der Oberseite und den Seiten rechts und links des
Rahmens 33 des beweglichen Elements 3 ausgebildet. Die
Haltezunge 52 des elastischen Elements 5 ist mit dem
Stufenabschnitt 33b mittels eines Klebemittels 6 verklebt und
schichtweise zwischen der Kantenfläche des Rahmens 33 und der
Innenfläche entlang der Kante der Öffnung 32b des Gehäuses 32
angeordnet, so daß das elastische Element 5 entlang der Kante
des beweglichen Elements 3 ohne eine Segmentunterteilung
angebracht ist, wobei der Kontaktabschnitt 51 gegenüber der
Haltezunge 52 verdreht ist. Der Kontaktabschnitt 51 des
elastischen Elementes 5 berührt den flachen Abschnitt 24 des
Abweisers 2 und die Kante des beweglichen Elements 3 und
dichtet den Raum zwischen dem beweglichen Element 3 und dem
Abweiser 2 ab, so daß eine Wasserdichtheit zwischen beiden
sichergestellt ist. Das elastische Element 5 definiert auch
die Lage des beweglichen Elements 3 gegenüber dem Abweiser 2
und führt dazu, daß der Gestaltungsabschnitt 32a des Gehäuses
32 des beweglichen Elements 3 und der Abschnitt 22a zur
äußeren Gestaltung des Außenseitenelements 22 des Abweisers 2
so aussehen, als bildeten sie eine gemeinsame Fläche. In
kurzen Worten ausgedrückt dient das elastische Element 5 als
eine Dichtung und als ein Anschlag zwischen dem beweglichen
Element 3 und dem Abweiser 2.
Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, ist ein Anschlag 54 in einem
Hohlraum 53 angeordnet, der den Hohlraum 53 an beiden Enden
des Kontaktabschnitts 51 des elastischen Elements 5
auffüllt. Der Anschlag 54 verbessert die Anschlagwirkung
des elastischen Elements teilweise. Belüftungslöcher 54a sind
in dem Anschlag 54 ausgebildet, so daß der Anschlag 54 daran
gehindert ist, aufgrund eines Innendrucks aus dem Hohlraum 53
auszutreten. Es ist möglich, den Anschlag 54 in dem Hohlraum
53 durch Kleben oder eine Eingriffseinrichtung zu fixieren.
Es ist auch möglich, die Belüftungslöcher 54a wegzulassen,
indem der Anschlag 54 durch ein geschäumtes Element mit
vielen kleinen Löchern ersetzt wird.
Claims (6)
1. Abwärtsblickspiegelvorrichtung an einem Fahrzeug mit
einem oberhalb einer Heckscheibe montierten Abweiser (2),
in dem in Ruhestellung eine Spiegelvorrichtung (3) integriert
ist und aus dem die Spiegelvorrichtung (3) in Nutzstellung
herausbewegbar ist, die einen Spiegel (31) und ein mit einem
Gestaltungsabschnitt (32a) zur äußeren Gestaltung die
Außenkontur des Abweisers (2) in der Ruhestellung ergänzendes,
zum Abweiser (2) hin offenes Gehäuse (32) mit einer Öffnung (32b) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß
ein Rahmen (33) auf der offenen Seite des Gehäuses (32)
befestigt ist, der einen Ablagevorsprung (36, 33a) für den
Spiegel (31) besitzt, dessen Anlage durch wenigstens eine am
Rahmen (33) befestigte Halteklammer (35) und wenigstens eine
Halterippe (34) gewährleistet ist, die sich von einem relativ
nahe zu dem Spiegel (31) gelegenen Abschnitt des
Gestaltungsabschnitts (32a) in Richtung auf die Öffnung (32b) des Gehäuses (32).
2. Abwärtsblickspiegelvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abweiser (2) am Heck des Fahrzeugs montiert ist und
die Spiegelvorrichtung (3) lagert, die das Gehäuse (32), den
Rahmen (33) und den Spiegel (31) aufweist.
3. Abwärtsblickspiegelvorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
eine Dichtleiste (5), die zwischen der Spiegelvorrichtung
(3) und dem Abweiser (2) angeordnet ist.
4. Abwärtsblickspiegelvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtleiste (5) einen hohlen Kontaktabschnitt (51) und
eine sich vom hohlen Kontaktabschnitt (51) erstreckende
Haltezunge (52) hat, wobei die Haltezunge (52) zwischen dem
Gehäuse (32) und dem Rahmen (33) angeordnet ist.
5. Abwärtsblickspiegelvorrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
ein steifes Element (54), das in den hohlen Kontaktabschnitt
(51) der Dichtleiste (5) eingesetzt ist.
6. Abwärtsblickspiegelvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Halterippe (34) und die mindestens eine
Halteklammer (35) über ein elastisches Element (37) an der
Rückseite des Spiegels (31) anliegen.
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