DE19649007A1 - Schutzvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schutzvorrichtung für
die Spleißstellen von Lichtwellenleitern und eine Schutzvorrichtung selbst.
Für das Spleißen von mehreren in einer Ebene parallel und nebeneinander
angeordneten, in Bändchenform vorliegenden, kunststoffbeschichteten
Lichtwellenleitern werden deren Fasern an kurzen Endabschnitten von ihrer
Kunststoffummantelung befreit. Die miteinander verbundenen, ungeschützten
Endabschnitte verlieren gegenüber den ummantelten Fasern sehr stark an
Festigkeit. Bei einem mechanischen Spleiß, bei dem das Mittel zur
Faserausrichtung Bestandteil der endgültigen Lichtwellenleiterverbindung ist, ist
an sich schon ein gewisser Schutz der miteinander verbundenen Fasern
gegeben. Im Gegensatz dazu ist bei einem Verschmelzspleiß unbedingt ein
zusätzlicher Schutz der miteinander verbundenen Fasern erforderlich, um die
gespleißten Fasern handhabbar zu machen und gegen Umwelteinflüsse zu
schützen.
Aus der EP-A1-0 164 784 ist ein Verfahren zur Verbindung von optischen
Faserbändchen bekannt, bei dem der Bereich der gespleißten Faserbändchen
durch zwei Glasplättchen geschützt wird, die vorzugsweise denselben
thermischen Ausdehnungskoeffizienten wie die zu schützenden Lichtwellenleiter
haben. Kurze Endabschnitte der Kunststoffummantelung der Fasern werden
zunächst entfernt, dann werden jeweils die gegenüberliegenden Faserenden
miteinander verschmolzen, und schließlich werden die Glasplättchen mit den
dazwischenliegenden Spleißstellen miteinander mittels einer Schmelzklebefolie
oder eines mit UV-Licht aushärtbaren Lacks miteinander verbunden. Dabei kann
die auf dem einen Glasplättchen aufgebrachte Lackschicht mit Rillen versehen
sein, in die die einzelnen Spleißstellen der optischen Fasern gebettet werden.
Der Nachteil dieses bekannten Spleißschutzes besteht darin, daß die
Glasplättchen im Vergleich zu den Fasern wegen Bruchgefahr verhältnismäßig
dick sein müssen. Dieser Spleißschutz erfordert daher viel Platz, ist nicht mit
den Glasfaserbändchen kompatibel und ist auch nicht zur praktischen
Anwendung gekommen.
Aus dem Artikel "Sleeves are key to fusion splicing results" von Hakan H. Yuce,
veröffentlicht im Februar 1993 in der Zeitschrift "Lightwave" auf den Seiten 42,
43, ist ferner die sogenannte Schrumpfschlauchtechnik bekannt. Diese Technik
dient dem Schutz von gespleißten Faserbändchen, sie wird in ähnlicher Form
schon länger als Schutz für gespleißte Einzelfasern eingesetzt. In einem
Schrumpfschlauch ist ein ovales Röhrchen aus einem Heißschmelzkleber (z. B.
EVA, Ethylenvenylazetat) mit einem halbrunden Stab, beispielsweise einem
Keramikstab, als Beilage enthalten, der als Stütze für die gespleißten
Lichtwellenleiter dient. Vor dem Präparieren der Faserenden wird ein
Faserbändchen durch das Schmelzkleberröhrchen geschoben. Nach der
Herstellung der Spleißverbindungen wird der Schrumpfschlauch mit Röhrchen
und Stab über den Spleißstellen in Position gebracht und auf diese
aufgeschrumpft, wobei der Schmelzkleber erweicht und die abgemantelten, zu
schützenden Fasern umschließt.
Die Nachteile dieser bekannten Schrumpfschlauchtechnik bestehen darin, daß
die Schutzvorrichtung asymmetrisch ist, im Vergleich zu den Faserbändchen
steif und schwer ist, einen relativ großen Durchmesser hat und einen
Fremdkörper darstellt, der mit den Glasfasern nicht kompatibel ist.
Allgemein bekannt ist auch, daß Quarzglasfasern unmittelbar nach ihrer
Herstellung eine sehr hohe mechanische Festigkeit haben. Die Fasern können
relativ hohen Zug- und Biegekräften ausgesetzt werden, ohne daß die Fasern
brechen. Diese Festigkeit nimmt aber wegen der Spannungsrißkorrosion zeitlich
sehr rasch ab, wenn die Fasern Umwelteinflüssen, beispielsweise der normalen
Atmosphäre, den Staubpartikeln, der Luftfeuchtigkeit oder dem Fingerschweiß,
ausgesetzt werden. Die Festigkeit der Fasern läßt sich in bekannter Weise durch
Aufbringen einer dünnen Kunststoffbeschichtung, z. B. einer Schicht aus Silikon,
UV-härtenden Klebern, wie Acrylaten oder Epoxidharzen, oder mit einer
Metallisierung erhalten, so daß die Fasern nicht brüchig werden.
Ferner ist durch den Artikel "Long-length fibre containing high-strength splices"
von Y. Miyajima et al. in der Zeitschrift "Electronics Letters", 17 (1981), Seiten
670-672, bekannt, zur Beseitigung von feinen Haarrissen an Glasfasern eine
Oberflächenbehandlung vorzunehmen, die beispielsweise im Abätzen der
Glasfasern mit Flußsäure bestehen kann. Im Artikel "Tensile strengths <4 GPa
for lightguide fusion splices" von J. T. Krause et al. in der Zeitschrift
"Electronics Letters" 17 (1981), Seiten 812, 813, ist weiterhin beschrieben,
daß die Behandlung der Glasfaser mit einer Chlor-Knallgasflamme zu besseren
mechanischen Eigenschaften der Glasfaser führt. Ferner ist in der EP-B1-0 257 841
offenbart, eine dünne Glasschicht mit hoher Festigkeit durch
Ionenaustausch zu erzeugen, wofür jedoch eine spezielle Glasmischung
erforderlich ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht folglich darin, ein Verfahren der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art anzugeben, schließlich ist es damit
möglich, eine zuverlässige und kostengünstige Schutzvorrichtung für die an den
Verbindungsstellen abgemantelten und gegen Umwelteinflüssen sehr
empfindlichen Fasern zu schaffen, wobei diese Schutzvorrichtung möglichst
schlank und dünn und von ihren Dimensionen her mit den Faserbändchen
verträglich sein soll.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Dadurch wird eine symmetrische Schutzvorrichtung für die zu schützenden
Fasern möglich. Ferner wird damit eine Schutzvorrichtung hoher Festigkeit
möglich, da die Anfangsfestigkeit der Plättchen erhalten bleibt. Ebenfalls ist
damit eine Schutzvorrichtung möglich, die eine hohe Biegefestigkeit hat und
damit äußerst flexibel ist. Schließlich ist es möglich, eine Schutzvorrichtung zu
schaffen, deren Abmessungen klein sind und die wenig wiegt, wodurch sie mit
der Glasfaser kompatibel ist und auch nur geringe Kosten verursacht.
Gemäß einer weiteren Ausbildung des Verfahrens nach der Erfindung werden
Plättchen aus Quarzglas gezogen. Quarzglas eignet sich wegen seiner hohen
Bruchfestigkeit besonders und auch deswegen, weil es denselben thermischen
Ausdehnungskoeffizienten wie das für die Lichtwellenleiter verwendete Glas
hat.
Gemäß einer weiteren Ausbildung des Verfahrens nach der Erfindung wird eine
Schutzschichtummantelung mit einem Kunststoff vorgenommen, vorzugsweise
mit einem Polyimid. Diese Schutzschicht kann direkt bei der Herstellung der
Plättchen auf einfache Weise aufgebracht werden.
Gemäß einer weiteren Ausbildung des Verfahrens nach der Erfindung liegt die
Dicke der Schutzschicht in vorteilhafter Weise im Bereich von 25 µm.
Gemäß einer weiteren Ausbildung des Verfahrens nach der Erfindung werden
die Plättchen an ihren Längsseiten mit Verstärkungen versehen. Dadurch setzen
die Plättchen ihrer Durchbiegung einen größeren Widerstand entgegen.
Gemäß weiteren Ausbildungen des Verfahrens nach der Erfindung werden die
Verstärkungen in vorteilhafter Weise durch abgewinkelte Seitenenden oder
durch Röhrchen oder stabartige Verdickungen gebildet.
Gemäß einer weiteren Ausbildung des Verfahrens nach der Erfindung werden
Plättchen mit zwei verschiedenen Breiten hergestellt und die Verstärkungen
durch abgebogene Längsseitenenden und daran angeordnete Röhrchen gebildet,
wobei die beiden Breiten so gewählt sind, daß zwei Plättchen verschiedener
Breite eine Rastverbindung miteinander eingehen können. Auf diese Weise ist
eine Schutzvorrichtung mit zwei miteinander verrasteten Plättchen möglich.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Schutzvorrichtung der im Oberbegriff
des Anspruchs 9 genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß nach dem
Verfahren gemäß einer der Ansprüche 1 bis 8 hergestellte Plättchen verwendet
sind.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung
betreffen die Verwendung und Ausbildungen eines Schrumpfschlauchs in
Verbindung mit den Plättchen. Diese Ausbildungen sind in Unteransprüchen
niedergelegt.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung zweier
miteinander verbundener Lichtwellenleiterbändchen und
einer ersten Ausführung der Schutzvorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die zusammengefügte Schutzvorrichtung
und die Lichtwellenleiterbändchen nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung zweier miteinander
verbundener Lichtwellenleiterbändchen und einer zweiten
Ausführung der Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die zusammengefügte und mit
einem Schrumpfschlauch überzogene Anordnung der Fig. 3,
Fig. 6 einen der Fig. 5 ähnlicher Querschnitt mit
aufgeschrumpftem Schrumpfschlauch,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine dritte Ausführung der
Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung und
Lichtwellenleiter im nicht zusammengefügten und im
zusammengefügten Zustand und
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine vierte Ausführung der
Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung und
Lichtwellenleiter im nicht zusammengefügten und im
zusammengefügten Zustand.
In Fig. 1 ist die Verbindung zweier Glasfaserbändchen 1, 2 dargestellt, deren
Kunststoffummantelung für das Spleißen entfernt wurde, so daß die
Lichtwellenleiter freigelegt sind. Auf beiden Flachseiten des gespleißten
Faserbändchen sind zwei längliche, dünne Plättchen 3, 3' angeordnet, die
vorzugsweise aus Quarzglas bestehen und deren Stärke im Bereich von 15-300 µm
liegt. Die Herstellung dieser Plättchen erfolgt durch Ziehen aus einem
angeschmolzenen Quarzglasstab, ähnlich wie die Herstellung einer Glasfaser.
Quarzglas wird deshalb verwendet, weil es besonders bruchfest ist und den
gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten wie die in der
Nachrichtentechnik verwendeten Quarzglasfasern hat. Beim Ziehen der
Plättchen 3, 3' oder unmittelbar danach werden diese mit einer Schutzschicht
4 versehen, die teilweise in der durch einen Pfeil gekennzeichneten
Vergrößerung einer Plättchenecke gezeigt ist. Die Schutzschicht 4 kann
ebenfalls durch einen Ziehvorgang aufgebracht sein und aus einer geeigneten
Metallisierungs- oder Passivierungsschicht, insbesondere aus einer
Kunststoffschicht, bestehen. Beispielsweise kann sie aus einem Polyimid
bestehen.
Die Kunststoff-Schutzschicht 4 hat eine Stärke, die im Bereich von 25 µm liegt.
Die Oberfläche der Plättchen ist damit gegen Umwelteinflüsse geschützt, so daß
die Anfangsfestigkeit, d. h. die Festigkeit der Plättchen unmittelbar nach dem
Ziehvorgang, erhalten bleibt. Diese Plättchen sind damit auch sehr dünn
gehalten und flexibel. Das Ablängen der Plättchen 3, 3' auf das gewünschte
Maß kann z. B. durch Ritzen und Brechen oder durch Trennen mit einem
Laserstrahl erfolgen.
In ähnlicher Weise lassen sich auch dünne Plättchen aus anderen spröden
Werkstoffen mit Schutzschichten versehen, insbesondere wiederum aus solchen
Werkstoffen, deren thermischer Ausdehnungskoeffizient mit dem der Glasfaser
übereinstimmen.
Um eine feste Verbindung zwischen den Plättchen und dem zu schützenden
Bereich der Glasfaserbändchen 1, 2 zu erzielen, müssen diese in ihrer Lage mit
geeigneten Mitteln gehalten werden. Geeignet sind handelsübliche Ein- und
Zweikomponentenkleber oder Schmelzkleber, beispielsweise Acrylate,
Epoxidharze oder thermoplastische Kunststoffe, die nach bekannten Verfahren
ausgehärtet oder geschmolzen werden. Wegen der Haltbarkeit und wegen der
einfachen Handhabung eignen sich die Schmelzkleber besonders gut für diesen
Zweck.
Deshalb sind in Fig. 1 die beiden Plättchen 3, 3' einseitig mit
Schmelzkleberschichten 5 beschichtet und mit der Kleberseite zu den
Glasfaserbändchen 1, 2 orientiert. Die Länge der Plättchen 3, 3' ist so gewählt,
daß bei ihrem Verkleben außer den Spleißstellen kunststoffummantelte
Abschnitte der Glasfaserbändchen 1, 2 erfaßt werden.
Um einen verstärkten Schutz und eine größere Stabilität zu erreichen, können
die Plättchen 3, 3' durch einen Schrumpfschlauch 6 eingehüllt sein. Dieser
Schrumpfschlauch kann innen mit einem Schmelzkleber versehen sein und wird
vor der Verbindung der beiden Glasfaserbändchen 1, 2 über eines dieser
Glasfaserbändchen geschoben. Er ist vorzugsweise länger als die Plättchen 3,
3' und bildet dann nach seinem Aufschrumpfen auch einen Knickschutz 7, wie
Fig. 2 zeigt.
Einen größeren Widerstand gegen Biegung haben dünne Plättchen 3, 3', wenn
deren Längsseiten verstärkt sind. So können die Plättchen 3, 3' nach den
Fig. 3 und 4 mit abgewinkelten Längsseitenenden 8 versehen sein. Solche
unter Einschluß der Glasfaserbändchen miteinander verklebten Plättchen können
nach Fig. 5 wieder mit einem Schrumpfschlauch überzogen sein, der nach Fig.
6 aufgeschrumpft wird.
Nach Fig. 7 können die Plättchen 3, 3' an ihren Längsseiten auch mit Röhrchen
9 versehen sein, die ebenfalls mit der Schutzschicht 4 ummantelt sind. Anstelle
der Röhrchen 9 können auch stabartige Verdickungen verwendet werden. Der
Quarzglasstab, aus dem die Plättchen 3, 3' gezogen werden, muß dann ein
entsprechendes Profil haben. Eine solche Verrundung des Seitenrandbereichs
dieser Plättchen hat außerdem den Vorteil, daß sich die Schutzschicht 4 beim
Auftragen nicht zurückzieht.
Wie die Fig. 8 zeigt, können die Röhrchen 9 auch an abgebogenen
Längsseitenenden 10 der Plättchen 3, 3' angeordnet sein. Dabei sind die Breiten
der Plättchen 3, 3' verschieden gewählt, und zwar derart, daß diese Plättchen
ineinander einrasten können. Die Ausführung mit dem Einrasten der Plättchen
soll einen Schrumpfschlauch ersparen, dadurch ist ein rascheres Arbeiten
möglich. Die Plättchen mit dem Schmelzkleber können in einer Vorrichtung
vorgeheizt werden. Die gespleißten Faserbändchen werden eingelegt und die
Plättchen ineinander eingerastet, dadurch können die geschützten Fasern sofort
entnommen werden.
Um vor der Anwendung ein Verrutschen der Plättchen 3, 3' im
Schrumpfschlauch 6 zu vermeiden, wird dieser teilweise oder schon ganz auf
den durch die Plättchen 3, 3' ohne oder mit den abgewinkelten
Längsseitenenden 8 gebildeten Spleißschutz geschrumpft, wobei die
überstehenden Länge des Schrumpfschlauchs trichterförmig aufgeweitet bleibt
(nicht dargestellt), damit die Glasfasern leichter zwischen die Plättchen
eingeführt werden können.
Die hierdurch erreichten Vorteile können wie folgt zusammengefaßt werden:
- - Mehrfach-Spleißschutz für LWL, insbesondere für LWL-Bändchen-Kabel
- - symmetrische Anordnung von Spleißschutz und zu schützenden Fasern
- - gleicher thermischer Ausdehnungskoeffizient von Versteifungselementen und von Glasfasern, dadurch bleibt die Faser auch bei Temperaturänderungen kräftefrei
- - sehr hohe mechanische Festigkeit, insbesondere sehr hohe Biegefestigkeit des Spleißschutzes
- - flexibler Schutz
- - bei Biegung geringe Beanspruchung der Glasfaser, da diese in der Zone der "neutralen Faser" liegt
- - kleine Abmessungen, dünn, schlank und niedriges Gewicht, dadurch kompatibel mit der Glasfaser
- - auch als Spleißschutz für Einzelfaser-Verbindungen geeignet
- - einfache Handhabung
- - kostengünstig.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung einer Schutzvorrichtung für die Spleißstellen
von Lichtwellenleitern, bei der die Schutzvorrichtung aus zwei länglichen
Plättchen spröden Materials besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plättchen (3, 3') mit einer geringen Stärke, vorzugsweise im
Bereich von 15-300 µm, hergestellt und bei ihrer Herstellung oder
danach mit einer dünnen, eine Spannungsrißkorrosion verhindernden
Schutzschicht (4) versehen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plättchen aus Quarzglas gezogen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzschichtummantelung mit einem Kunststoff, Metall oder
einer anderen Passivierung vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Schutzschicht im Bereich von 0,1-100 µm,
vorzugsweise 25 µm, liegt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plättchen an ihren Längsseiten mit Verstärkungen (Fig. 4, 7,
8) versehen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungen durch abgewinkelte Seitenenden (8) gebildet sind
(Fig. 4).
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungen durch Röhrchen (9) gebildet sind (Fig. 7).
8. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Plättchen mit zwei verschiedenen Breiten hergestellt werden und die
Verstärkungen durch abgebogene Längsseitenenden (10) und daran
angeordnete Röhrchen (9) gebildet sind und daß die beiden Breiten so
gewählt sind, daß zwei Plättchen verschiedener Breite eine
Rastverbindung miteinander eingehen können (Fig. 8).
9. Schutzvorrichtung für die Spleißstellen von mehreren in einer Ebene
parallel und nebeneinander angeordneten, in Bändchenform vorliegenden,
kunststoffbeschichteten Lichtwellenleitern, von deren freien Enden
jeweils ein kurzer Endabschnitt der Kunststoffbeschichtung entfernt ist,
mit zwei länglichen Plättchen aus sprödem Material, die über bzw.
unter den Spleißstellen angeordnet und mittels eines Klebers verbunden
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Verfahren gemäß einer der Ansprüche 1 bis 8 hergestellte
Plättchen (3, 3') verwendet sind.
10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die Plättchen (3, 3') ein Schrumpfschlauch (6) aufgeschrumpft
ist.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrumpfschlauch (6) länger als die Plättchen (3, 3') ist.
12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrumpfschlauch (6) innenseitig mit einem Schmelzkleber
versehen ist.
13. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schrumpfschlauch an beiden Enden
jeweils eine trichterförmige Erweiterung aufweist.
Priority Applications (3)
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DE1996149007 DE19649007A1 (de) | 1996-11-27 | 1996-11-27 | Schutzvorrichtung |
PCT/EP1997/006362 WO1998023985A1 (de) | 1996-11-27 | 1997-11-14 | Schutzvorrichtung |
EP97951201A EP0941494A1 (de) | 1996-11-27 | 1997-11-14 | Schutzvorrichtung |
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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Also Published As
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