DE19647733C2 - Stellmechanik für Fahrzeugdach - Google Patents
Stellmechanik für FahrzeugdachInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/02—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
- B60J7/04—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
- B60J7/05—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels pivoting upwardly to vent mode and moving downward before sliding to fully open mode
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stellmechanik zum Verschwenken eines
Deckelelements, das eine Dachöffnung in einer festen Dachhaut eines Fahrzeugdaches
verschliesst, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche gattungsgemäße Fahrzeugdach-Stellmechanik ist aus DE 37 07 644 A1 bekannt,
wobei die Mechanik dazu dient, die Hinterkante des Deckelelements anzuheben. Das
Kulissenelement ist einstückig als Gußteil oder mittels spannender Formgebung hergestellt,
wobei die Seitenwangen symmetrisch zueinander sind, in deren Kulissenschlitze ein gerader
Kulissenstift eingreift. Der Kulissenstift ist an einem zwischen den beiden Seitenwangen
geführten Stegabschnitt eines für eine Verschiebung in Dachlängsrichtung angetriebenen
Gleitelements ausgebildet. Das Kulissenelement ist deckelfest angebracht. Nachteilig bei
einer solchen Anordnung ist die aufwendige Herstellung des Kulissenelements.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Stellmechanik für ein
Fahrzeugdach einfach und kostengünstig herzustellen, die dennoch eine ausreichende
Stabilität aufweist und eine asymmetrische Krafteinleitung vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kulissenelement als Blechteil
ausgebildet ist und durch Biegen seine U-förmige Gestalt erhält.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es vorteilhaft, daß das Kulissenelement auf einfache
und kostengünstige Weise hergestellt werden kann und dennoch eine symmetrische
Krafteinleitung erlaubt und bei relativ geringer Materialdicke eine ausreichende Steifigkeit
besitzt.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kulissenstift an einem
Stegabschnitt angeordnet ist, welcher zwischen den beiden Seitenwangen geführt ist. Dies
bewirkt eine gute Seitenführung der Bewegung des Kulissenstifts in den Kulissenschlitzen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in das
Kulissenelement ein U-förmiges Kunststoffteil eingeklipst ist, welches das Kulissenelement
innen im wesentlichen auskleidet. Eine als einfaches, flächiges Blechteil ausgebildete
Kulisse mit einem eingesteckten Kunststoffteil ist aus DE 91 16 421 U1 bereits bekannt. Diese
bleibt hinsichtlich ihrer Stabilität hinter einer U-förmigen Kulisse jedoch deutlich zurück.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist ferner vorgesehen, daß das
Kulissenelement deckelfest angebracht ist, wobei die offene Seite nach unten weist und der
Kulissenstift mittels eines Antriebs in Dachlängsrichtung verschiebbar ist.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Aufsicht auf ein Fahrzeugdach;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils des Stellmechanik des Fahrzeugdaches;
Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2; und
Fig. 4 den Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist ein Fahrzeugdach mit einer festen Dachhaut 10 gezeigt, die
eine Dachöffnung 12 aufweist. Die Dachöffnung 12 kann Wahlweise von einem Deckel 14
verschlossen oder ganz oder teilweise freigelegt sein. Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist
die Dachöffnung 12 dadurch teilweise freigelegt, daß die Hinterkante 16 des Deckels 14
mittels einer Stellmechanik aus der Schließstellung zunächst unter die feste Dachhaut 10
abgesenkt wird und dann der Deckel nach hinten unter die feste Dachhaut 10 geschoben
wird.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht eines Teils der Stellmechanik. An jeder Stirnseite des Deckels
14 ist in Dachlängsrichtung ein Kulissenelement 18 mittels Haltestücken 20 angebracht. Aus
Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Kulissenelement 18 eine nach unten offene, U-förmige Gestalt
mit einem Basisabschnitt 24 und zwei parallelen Seitenwangen 26 und 28 aufweist. Das
Kulissenelement 18 ist an seiner Innenseite 30 mit einen eingeklipsten Kunststoffteil 32
ausgekleidet, welches einen Spalt 34 freiläßt. In dem Spalt 34, d. h. zwischen den mit dem
Kunststoffteil 32 ausgekleideten Seitenwangen 26 und 28 ist ein Stegabschnitt 36 geführt,
welcher einen geraden Kulissenstift 38 trägt. In den Seitenwangen 26 und 28 ist jeweils ein
Kulissenschlitz 22 ausgebildet, wobei die beiden Kulissenschlitze 22 parallel zueinander
verlaufen und mehrere unterschiedlich verlaufende Abschnitte aufweisen. Der Kulissenstift
38 greift in beide Kulissenschlitze 22 ein. Der Stegabschnitt 36 bildet einen Teil eines
Gleitstückes 40, das auf bekannte Weise in eine in Dachlängsrichtung verlaufende dachfeste
Führungsschiene 42 eingreift. Das Gleitstück 40 wird auf bekannte Weise von einem
Antrieb, beispielsweise einem von einem Elektromotor angetriebenen drucksteifen Kabel
(nicht gezeigt), zu einer Verschiebung in Dachlängsrichtung angetrieben. Eine Verschiebung
des Kulissenstifts 38 entlang der Kulissenschlitze 22 bewirkt je nach Neigung des
entsprechenden Abschnitts der Kulissenschlitze 22 ein Anheben oder ein Absenken der
Deckelhinterkante 16 bezüglich der festen Dachhaut 10. Wenn der Kulissenstift 38,
ausgehend von der Schließstellung des Deckels 14, nach hinten in die hinteren, nach oben
geneigten Abschnitte der Kulissenschlitze 22 geschoben wird, bewirkt dies ein Absenken der
Deckelhinterkante 16, so daß der Deckel 14 unter die feste Dachhaut 10 geschoben werden
kann, um die Dachöffnung 12 freizulegen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die Haltestücke 20 jeweils durch eine Öffnung 44
zwischen die beiden Seitenwangen 26 und 28 bzw. deren Auskleidung durch das
Kunststoffteil 32 eingeführt, wobei sie mittels eines Bolzens 46, der durch entsprechende
Öffnungen in den Seitenwangen 26 und 28 bzw. in dem Haltestück 20 hindurchgeführt ist,
an dem Kulissenelement 18 befestigt sind.
Das Kulissenelement 18 wird hergestellt, indem zunächst ein entsprechendes Blechteil
gestanzt und vorgebogen wird, worauf dann das Kunststoffteil 32 eingelegt wird. Schließlich
wird das Kulissenelement 18 weiter gebogen, bis es seine endgültige Form erhält.
Anstelle des Einklipsens eines Kunststoffteils kann das Kulissenelement 18 auch mit
Kunststoff umspritzt werden.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Kulissenelement kann für alle Arten von
Fahrzeugdächern verwendet werden, die eine Stellmechanik erfordern, insbesondere bei
Schiebedächern, Schiebe/Hebedächern, Spoilerdächern oder Lamellendächern. Bei dem
Deckelelement kann es sich um einen einteiligen oder einen mehrteiligen Deckel handeln.
Claims (8)
1. Stellmechanik zum Verschwenken eines Deckelelements (14), das eine Dachöffnung
(12) in der festen Dachhaut (10) eines Fahrzeugdaches wahlweise verschliesst, wobei
das Deckelelement an jeder Dachlängsseite über ein U-förmiges Kulissenelement (18)
mit zwei Seitenwangen (26 und 28) verfügt, die mit jeweils einem Kulissenschlitz (22)
versehen sind, in welche ein gemeinsamer Kulissenstift (38) verschiebbar eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kulissenelement (18) als Blechteil ausgebildet ist
und durch Biegen seine U-förmige Gestalt erhält.
2. Stellmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Kulissenelement
(18) ein U-förmiges Kunststoffteil (32) eingeklipst ist, welches das Kulissenelement
innen auskleidet.
3. Stellmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kulissenelement
(18) mindestens innen mit Kunststoff umspritzt ist.
4. Stellmechanik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulissenschlitze (22) in den beiden Seitenwangen (26 und 28) parallel
zueinander verlaufen und der Kulissenstift (38) gerade ausgebildet ist.
5. Stellmechanik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstift (38) an
einem Stegabschnitt (36) angeordnet ist, welcher zwischen den beiden Seitenwangen
(26 und 28) geführt ist.
6. Stellmechanik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kulissenelement (18) deckelfest angebracht ist, wobei die offene Seite nach
unten weist und der Kulissenstift (38) mittels eines Antriebs in Dachlängsrichtung
verschiebbar ist.
7. Stellmechanik nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstift (38)
mit einem Gleitstück (40) verbunden ist, das entlang einer dachfesten Fühlung (42)
verschiebbar ist.
8. Stellmechanik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kulissenelement (18) mittels Haltestücken (20), die von oben über Öffnungen
(44) zwischen die Seitenwangen (26 und 28) eingeführt sind, und mittels jeweils eines
Bolzens (46), der durch Öffnungen in den Seitenwangen und dem Haltestück
hindurchgeführt ist, an dem Deckelelement (14) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996147733 DE19647733C2 (de) | 1996-11-19 | 1996-11-19 | Stellmechanik für Fahrzeugdach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996147733 DE19647733C2 (de) | 1996-11-19 | 1996-11-19 | Stellmechanik für Fahrzeugdach |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19647733A1 DE19647733A1 (de) | 1998-05-20 |
DE19647733C2 true DE19647733C2 (de) | 1999-02-25 |
Family
ID=7812063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996147733 Expired - Lifetime DE19647733C2 (de) | 1996-11-19 | 1996-11-19 | Stellmechanik für Fahrzeugdach |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19647733C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1011859C2 (nl) * | 1999-04-22 | 2000-10-24 | Inalfa Ind Bv | Open-dakconstructie voor een voertuig. |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3707644A1 (de) * | 1986-03-10 | 1987-09-17 | Ohi Seisakusho Co Ltd | Sonnendach fuer ein kraftfahrzeug |
DE9116421U1 (de) * | 1991-07-24 | 1992-11-05 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De |
-
1996
- 1996-11-19 DE DE1996147733 patent/DE19647733C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3707644A1 (de) * | 1986-03-10 | 1987-09-17 | Ohi Seisakusho Co Ltd | Sonnendach fuer ein kraftfahrzeug |
DE9116421U1 (de) * | 1991-07-24 | 1992-11-05 | Webasto Ag Fahrzeugtechnik, 8035 Stockdorf, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19647733A1 (de) | 1998-05-20 |
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